SoulReaver - Kommentare

Alle Kommentare von SoulReaver

  • 7 .5

    [...] Lynch zeichnet uns eine Welt voller wilder Herzen in Ketten und dem gesellschaftlichen Zwang, der uns zu viel vorschreibt und uns unendlich eingrenzt. Liebe die atmen will, wird erstickt und durch schmutzige Bedingungen ausgestoppt. Dabei verzichtet Lynch natürlich auch nicht auf die deutliche Darstellung von Sex, die zur Liebe dazu gehört, und Brutalität, die genauso zur Welt dazugehört. Woran es 'Wild at Heart' allerdings mangelt ist die durchgehende Spannung. Der Film kann größtenteils packen, ohne Frage, doch es schleichen sich immer wieder Längen ein, die nicht nur Randerscheinungen bleiben, sondern auch deutlich spürbar sind. Dazu kommt auch die Tatsache, dass man an einigen Stellen das Gefühl hat, dass das Drehbuch einfach nicht präzise genug ausgearbeitet wurde und gelegentlich etwas abgehackt daherkommt. Nichtsdestotrotz ist 'Wild at Heart' ein irrer Mix aus märchenhafter Hommage und bedrohlich-finsterer Realität, in der wir uns auf den steinigen Weg zur Freiheit begeben. [...]

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    • Gute Serie, aber zwischendurch fehlt der richtige Schwung.

      • Fein. Einer der Filme, für die ich zurzeit alles geben würde.

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          • 8

            [...] Durch sein stilles, aber nicht gemächliches Tempo, braucht man als Zuschauer die nötige Ruhe und das Interesse, sonst vergisst und verliert man sich in den eigentlich kaum auffälligen Längen und verpasst eine sorgfältige, düstere und durchaus pessimistische Charakterstudie, mit einem unvergesslichen Ende, das weder Erlösung noch Hoffnung gibt. 'Das Versprechen' ist kein Thriller voller Hochspannung, der unbedingt fesseln und zum Staunen bringen will. Viel mehr ist es eine tiefgründige und selbstzerstörerische Reise in die Abgründe der Besessenheit. [...]

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            • Von mir aus. Jobs ist/war mir völlig egal.

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              • Dante's Peak inkl. Alpträume von der Szene mit der Oma...

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                • Der beste Film mit Fassbender ist Inglourious Basterds. Seine beste Leistung ist die in Shame.

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                  • 8
                    über Vincent

                    [...] Tim Burton hatte schon immer ein Händchen für wohlige Gruselatmosphären. Hier, ganz am Anfang seiner fantastischen Karriere, beweist er das in nur knapp sechs Minuten. Wir erleben all das, wofür Tim Burton inzwischen bekannt ist. Skurrile Einfälle, ein Hauch von Melancholie, unendlicher Ideenreichtum, dazu noch die nötige Prise Humor und die sanfte Tiefgründigkeit, die sich erst langsam verdeutlicht und Träume mit der Wirklichkeit verbindet. In feiner schwarz-weiß Optik wird der Animationsfilm von Vincent Price wohlklingend begleitet. Ein Film fürs Herz, voller Atmosphäre und wie geschaffen für Burton-Fans, zum immer wieder sehen. [...]

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                    • 9
                      über Shining

                      [...] Wenn uns der Film mit seinen wunderschönen Landschaftsaufnahmen empfängt, dann ist ab dem Moment klar, dass man nie nur das sieht, was man fühlt. 'Shining' mischt direkt den unterschwelligen Bedrohungston unter die Aufnahmen, der zu Anfang sicher nur im Ansatz spürbar ist, aber immer weiter und weiter aufbauen kann und immer größere und nachhaltigere Wellen schlägt. Wellen, die voller hypnotischer Wucht und zitternder Elektrizität stecken, die wirklich jeden erreichen und das Fürchten lehren werden. [...]

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                      • 3
                        über Red Eye

                        [...] Noch schlimmer ist aber die Tatsache, dass wir einen solchen Film schon gefühlte 100 Mal gesehen haben und davon auch geschätzt 80 Mal besser. 'Red Eye' ist zu keiner Sekunde wirklich durchdacht oder mit intelligenten Einzelheiten ausgestattet. Alles bleibt auf dem gleichen belanglosen Level und wird von Anfang bis Ende uninspiriert runtergespult. Dazu kommt auch, dass man wirklich jede weitere Szene des Films ohne Probleme voraussagen kann und von einer kleinen Überraschung ist nicht im Ansatz etwas zu finden. [...]

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                          • Wood. Der wurd schließlich auch schon vom eigenen Wolf gefressen, ohne mit der Wimper zu zucken.

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                            • Puh, da fehlen mir noch einige. Aber wenn Meister Scorsese Filme empfiehlt, dann folge ich ebenfalls.

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                                  • 8 .5

                                    [...] Dass der Film für seine Zeit ziemlich gewagt und schockierend war, ist verständlich. Doch wer sich auf drastische Darstellung der Taten einstellt, der täuscht sich. Die hat der Film aber auch gar nicht nötig, denn die Tätersuche erweist sich nicht nur als hochspannend und fesselnd, sondern auch als aufwühlend und wachrüttelnd. Das Ende selbst kommt zwar etwas apprupt und abgeharkt und auch die Reaktion der Mutter ist sicher nicht realistisch. Dennoch hat der Film genau das bewirkt, was er wollte: er macht aufmerksam auf schrecklichen Taten, die leider Realität sind und stimmt noch lange nachdenklich. [...]

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                                    • Mittelmaß der Film. Brauch man sich nicht ansehen. Lieber "Express in die Hölle" zur besten Sendezeit um 1:20 auf Kabel 1.

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                                      • Ganz tolle Bilder und ich wiederhole mich: ich freu mich tierisch auf den Film.

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                                            • 8 .5

                                              [...] Wer kennt diesen Schmerz nicht? Das Gefühl wenn man merkt, dass die erste Liebe, die man natürlich direkt als GROSSE und EINZIGE betitelt, langsam auseinander bricht. Erst schleicht sich das Gefühl durch die Hintertür um dann mit erschreckender Gewissheit die Vordertür einzutreten. Zwar haben die schweren Zeiten in 'Blue Valentine' deutlich mehr Gewicht und bieten die absoluten Höhepunkte des Films, aber auch die Szenen in denen sich Dean und Cindy kennenlernen sind wunderschön, authentisch und einfach ECHT. Mit 'Blue Valentine' inszeniert Cianfrance endlich einen ehrlichen, klischeefreien und schmerzhaften Film über eine Beziehung/Ehe, die zum Scheitern verurteilt ist. [...]

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                                              • Wollt ich eh schon lange sehen. Passt sich mal wieder.

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