Steve Austin - Kommentare

Alle Kommentare von Steve Austin

  • 9

    "Across the Spider-Verse" steht seinem Vorgänger in nichts nach und macht auf dem gleichen Niveau weiter. Der größte Unterschied ist hier aber die bessere Übersichtlichkeit während der Action. Alles wirkt nachvollziehbarer, obwohl genauso viel dabei passiert. Zudem gibt es wieder zahlreiche wunderbare Ideen und Multiversum-Spielereien. Ein kleiner Kritikpunkt ist der ausführliche Story-Part im letzten Drittel, der merklich das Tempo des Films drosselt. Die Geschichte an sich ist äußerst interessant, hätte aber gerne besser verteilt sein dürfen. Über das Ende darf man durchaus geteilter Meinung sein, für mich war das gut gelöst. Alle Figuren haben Entscheidungen getroffen sowie Entwicklungen durchmachen müssen und für jeden wird im nächsten Teil etwas auf dem Spiel stehen. Zum richtigen Zeitpunkt ist hier Schluss und der Comic quasi durchgelesen. Das nächste Heft kann kommen!

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    • 5

      Über weite Strecken wirkt "Cocaine Bear" wie eine schlechte Karikatur seiner selbst. Dabei ist die Ausgangssituation bereits absurd genug, da hätten Charaktere und der grundlegende Ablauf etwas mehr Ernsthaftigkeit vertragen können. Der ein wenig zu agil animierte Bär ist da ebenso keine große Hilfe. Immerhin passt der Härtegrad und die Sequenz rund um den Krankenwagen ist pures Gold.

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      • 7 .5

        Farbenfroh, bunt und generell technisch wieder eine Augenweide. Darauf kann man sich bei Pixar einfach verlassen. Bei der Handlung samt Message waren sie bei "Elemental" für mich etwas zu offensichtlich unterwegs. Für die jüngere Zielgruppe durchaus verständlich, aber gerade durch ihre Vergangenheit erwartet man bei Pixar ja doch immer einen besonderen Kniff. Davon ab aber gewohnte Unterhaltung mit vielleicht ein paar Wortspielen zu viel.

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        • 5 .5

          Die "Heroes of '38" brauchen leider zu lange, bis sie richtig in Fahrt kommen und selbst dann ist die Action nur auf Sparflamme. Dass zudem gefühlt jede Aktion von chinesischer Seite mit heroischer Heldenmusik unterlegt wird, muss man darüber hinaus aushalten können. Optisch kann man dem Film hingegen nur wenig vorwerfen. Hier werden nonstop hochwertige Bilder präsentiert und das durchgängige Schneetreiben sorgt für Atmosphäre.

          • 5 .5

            Über weite Strecken des Films konzentriert sich "Deep Star Six" mehr auf das isolierte Leben innerhalb der Unterwasserstation und den Umgang der Crew untereinander. Erst im letzten Drittel ändert sich die Situation schlagartig mit dem Auftauchen des Unterwassermonsters. Anschließend läuft das Geschehen dann mehr in den erwartbaren, klassischen Horror-/Action-Bahnen, die routiniert und ohne größere Überraschungen verlaufen.

            • 6
              über M3GAN

              Die namensgebende Puppe ist gleichermaßen verstörend wie faszinierend und hält einen bei der Stange. Leider geht "M3gan" ein wenig die Härte ab, gerade wenn man den letzten "Chucky"-Ableger als Referenz nimmt. Bis auf 1-2 Ausnahmen passiert alles abseits der Kamera. Der Fokus liegt dementsprechend mehr auf dem Einfluss der Technologie auf den Alltag, was sehr gut in den heutigen Zeitgeist passt.

              • 7 .5

                Wo "Mission: Impossible" draufsteht, steckt "Mission: Impossible" drin, da macht "Dead Reckoning Part I" keine Ausnahme und enttäuscht nicht. Die 164 Minuten vergehen dank des rasanten Tempos wie im Flug und bieten auch wegen des ungewohnt hohen Humor-Anteils keine Längen. Als neuestes Mitglied fügt sich Hayley Atwell wunderbar ins Ensemble ein und wirkt direkt wie ein langjähriger Teil der Gruppe. Die einzelnen Action-Elemente sind zwar Serien-typisch, aber gerade in puncto Kameraarbeit hat man hier viel Abwechslung zu den Vorgängern geschaffen. Die Werbekampagne im Vorfeld um den großen Stunt nimmt der ganzen Aktion zugegeben ein wenig an Wirkung, ist trotz dessen aber beeindruckend anzuschauen und tatsächlich nur der Auftakt für ein wahnsinniges Finale. Eine abschließende Bewertung der Geschichte wird erst mit dem zweiten Teil möglich sein. Bis jetzt ist die Thematik interessant und spannend gestaltet, auch wenn die Gefahr der Deus ex machina noch über allem schwebt.

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                • 6 .5

                  Ein starker Start, ein versöhnliches Ende und dazwischen viel Leerlauf, mit ein paar Momenten - so lässt sich "Das Rad des Schicksals" zusammenfassen. Die Action besteht zum Großteil nur aus Verfolgungsjagden, was sicher dem Alter von Harrison Ford geschuldet ist und dadurch mit der Zeit ermüdend wirkt. Ansonsten kommen Fans der Reihe besonders im letzten Drittel auf ihre Kosten, wenn es ans Erkunden von Höhlen samt Lösen von Rätseln geht.

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                  • 8

                    Obwohl "She Said" über weite Strecken sehr sachlich und nüchtern daherkommt, entwickelt sich der Film im Laufe der Zeit zu einem intensiven, spannenden Thriller. Äußerst mitreißend wird man als Zuschauer durch die Geschichte geführt. Da reicht bereits die erste Zustimmung eines Opfer zur namentlichen Erwähnung völlig aus, um für einen emotionalen Ausbruch zu sorgen.

                    • 7

                      Die im Vorgänger erstmals gefundene Formel wird im "vierten Mission: Impossible" endgültig perfektioniert und ebnet den Weg für die Zukunft der Reihe. Der Action wird von den Schauplätzen fast die Show gestohlen und trotz des Fokus darauf kommt das Agenten-Feeling nicht zu kurz. Besonders gefallen hat mir, wie clever einige Dinge gelöst werden und ineinander greifen, ohne konstruiert zu wirken.

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                      • 7

                        Ich hatte gar nicht mehr in Erinnerung, dass die heute bekannte Formel der Reihe mit Teil 3 zum ersten Mal in Grundzügen zum Einsatz kommt. Die Action ist wesentlich größer angelegt und findet auf der ganzen Welt verteilt statt. Dazu rennt Tom Cruise mehr denn je durch die Gegend und sammelt dabei einige zukünftige Nebenfiguren ein. Mit Philip Seymour Hoffman gibt es zudem den wohl besten Bösewicht der Reihe zu bestaunen.

                        • 5 .5

                          So richtig kommt "Mission: Impossible II" bis zum Schluss nicht in Schwung. Zwar ist die Chemie zwischen Tom Cruise und Thandiwe Newton wunderbar und sorgt für Spannung von ihrer ersten Begegnung an. Auch John Woo darf hier seine Künste präsentieren und die Action ist eines der Highlights. Leider geht Woo nicht an sein aus Asien bekanntes Limit und so bleibt es oft nur bei herausragenden Ansätzen. Daneben geht dem zweiten Teil vor allem ein guter Bösewicht ab, der zu blass bleibt und keine ebenbürtigen Gegenspieler darstellt.

                          • 7

                            Trotz seines Alters von inzwischen 27 Jahren funktioniert die erste "Mission: Impossible" auch heute noch wunderbar. Sicher gibt es den ein oder anderen Moment, den man clevere lösen könnte und der im Verlauf der Serie auch besser gelöst wurde. Dies gilt jedoch nicht für die Action, die immer noch spannend und mitreißend inszeniert ist.

                            • 5

                              Aus Gründen dann doch mal nachgeholt und mit geringer Erwartungshaltung herangegangen. Und tatsächlich: "Das Königreich des Kristallschädels" beginnt gut und lässt sogar ein gewisses Indiana-Jones-Feeling aufkommen. Danach flacht es zwar bereits ab, hält aber noch ein ordentliches Niveau. Spätestens mit dem Betreten des Dschungels jedoch ist jede Euphorie verflogen. Die zweite Stunde ist mit belanglos noch nett umschrieben. Dazu wirkt fast jede Szene komplett künstlich und einem Indiana Jones eher unwürdig. Teilweise sieht der Film so aus, als würde er aus der Anfangszeit von Greenscreen und CGI stammen und nicht aus 2008.

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                              • 5

                                Den Machern von "Mad Heidi" kann man jedenfalls nicht absprechen, es versucht zu haben und mit dem sehr limitierten Budget das vorhandene Potenzial auszuschöpfen. Gerade beim Splatter fällt dies auf. Viel davon passiert natürlich abseits der Kamera, aber wenn man mal live dabei ist, kommt viel Herzblut zum Vorschein. Der Humor schwankt konstant zwischen treffsicheren Lachern und peinlichem Kopfschütteln. Bei den Zitaten und Anspielungen an diverse Klassiker sieht es ähnlich aus. Aber mit diesem Kommentar leiste auch ich meinen Beitrag.

                                • 7 .5

                                  Mit "Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves" bekommt man mal wieder einen Blockbuster, der einen einfach nur unterhalten möchte. Dies gelingt dem Film dank eines sympathischen Casts, der wunderbar miteinander harmoniert. Auch hervorzuheben sind die treffsicheren Gags, deren Timing sowie Witz gelungen sind. Dass am Anfang etwas viel erklärt wird und 2-3 Effekte qualitativ abfallen, sind da eher kleine Ärgernisse.

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                                  • 6 .5

                                    "Air" gefällt sich in seinem 80er-Jahre-Setting schon sehr und muss dies fast unentwegt zeigen. Die Musikuntermalung von gefühlt sämtlichen Charthits aus dieser Zeit und die schier endlosen anderen Referenzen wirken sehr gewollt. Ansonsten aber eine interessante Geschichte, sofern man der trockenen Wirtschaftsthematik und dem ständigen Jonglieren von Zahlen etwas abgewinnen kann.

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                                    • 7

                                      Das Nicolas Cage hier Graf Dracula verkörpert, könnte im Grunde bereits reichen, um den Film ausreichend zu beschreiben. Doch zum einen ist Cage hier nicht die Hauptfigur und zum anderen bietet "Renfield" so viel mehr. Der Film ist hochwertiger Edel-Trash auf eine sehr sympathische Art und Weise. Der Comic-Splatter setzt dem ganzen noch die Krone auf und sorgt für viele spaßige sowie absurde Momente.

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                                      • 6 .5

                                        Über weite Strecken ist "Triangle of Sadness" eine gelungene Satire, die in einigen Punkten aber zu gewollt wirkt. Jedem noch so abgedrehten Charakter und jeder noch so abgedrehten Situation folgt immer eine Steigerung, teilweise mitten ins Gesicht. Das Kopfschütteln gehört hier zum Filmerlebnis. Im letzten Akt verliert der Film sich leider ein wenig und schleppt sich eher ins Ziel.

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                                        • 7

                                          "Rye Lane" gibt sich dank seiner beiden tollen Hauptfiguren sehr quirlig und überdreht. Gleichzeitig fühlt sich der Film sehr frisch an und es entsteht dabei ein gut zu schauender Flow. Die kurze Laufzeit von gerade mal 82 Minuten trägt seinen Teil dazu bei. Thematisch schrammt die Geschichte immer gekonnt am Kitsch vorbei und bleibt dadurch natürlich und nachvollziehbar. Positiv ist außerdem, etwas andere Ecken in London zu sehen als sonst üblich.

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                                          • 7
                                            Steve Austin 05.05.2023, 23:25 Geändert 05.05.2023, 23:26

                                            Warum zum 100. Mal "Stirb Langsam" und "Kevin - Allein zu Haus" schauen, wenn mit "Violent Night" inzwischen eine gelungene Mischung zur Verfügung steht? Zwar nimmt sich die brutale Nacht immer mal wieder unnötige Pausen, doch gerade im furiosen Finale wird beste Unterhaltung geboten. Zum Schluss schafft der Film es sogar noch, den Geist der Weihnacht besser und rührseliger einzufangen, als viele andere Vertreter mit diesem Ziel.

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                                            • 7

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                                              • 7
                                                über Pearl

                                                Wie bereits in "X" bewegt sich Ti West auch in "Pearl" sehr stilsicher und fängt den Zeitgeist audiovisuell passend ein. Im Prequel geht es weit weniger zur Sache, so dass wir hier das Genre Horror nur in Nuancen streifen. Dieser Film lebt und wird von Mia Goth getragen, die sich hier um den Verstand spielt. Ihre Leistung mündet im letzten Akt in einem beeindruckenden mehrminütigen Monolog, der für sich genommen die komplette Trilogie und alles, was eventuell noch kommen mag, rechtfertigt.

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                                                • 5 .5

                                                  Auch der beste Mensch der Welt, Donnie Yen, darf sich mal mit einem Projekt verheben. Dies ist ihm bei "Sakra" leider passiert. Die Kampfsequenzen sind fantastisch und trotz der vielen überflüssigen digitalen Effekte ein Genuss. Das war es dann aber auch mit den Highlights. Bei den Figuren und der Geschichte wurde hingegen ohne Grund übertrieben. Alles eine Spur reduzierter, hätte dem Film mehr Übersichtlichkeit gegeben und ihn nachvollziehbarer gemacht.

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                                                  • 6 .5

                                                    "Sisu" ist von der ersten Minute an purer blutiger Spaß und doch wird hier in meinen Augen eine Menge Potenzial verschenkt. Vom Finale abgesehen, legt unser stoischer Held eher ein gemächliches Tempo an den Tag. Die immer mal wieder auftauchenden Gewaltspitzen sind grundsätzlich natürlich gerne gesehen und unterhaltsam, aber hier wäre sicherlich noch mehr Eskalation möglich gewesen.