Teeekaaay - Kommentare

Alle Kommentare von Teeekaaay

  • 7

    Unfassbar dumm, aber nicht ernstzunehmen und durchaus spaßig!

    1
    • 5

      Mean Streets hat ein Problem. Es gibt keine Dramaturgie. Klar, am Ende knallt es, aber der Spannungsbogen des Films sieht ungefähr so aus:
      ______________________________________________/
      Der rote Faden fehlt und das wäre mir völlig egal, wenn die Szenen an sich irgendwie dramaturgisch aufgebaut wären, aber stattdessen sehen wir, wie sich die Jungs besaufen und ins Kino gehen. Alltag. Mir ist klar, dass Scorsese genau das wollte und damit taugt der Film als Milieustudie, aber ich fand es einfach sehr schwer, nicht einzuschlafen.
      Filmhistorisch gesehen, war es allerdings interessant mal einen sehr frühen Scorsese zu sehen. Schon hier bahnte sich an, was Scorsese in seinen späteren Werken zur Perfektion treiben sollte. Am interessantesten dürfte wohl die Prügelei in der Bar und diese Szene sein:
      https://www.youtube.com/watch?v=qkGDaroLl_M
      Ich weiß nicht, ob die Idee, die Kamera am Schauspieler selbst zu befestigen hier geboren wurde, aber es ist bisher die früheste Form, die ich gesehen habe. Der Shot wurde, glaube ich, dann um die Jahrtausendwende nochmal durch "Bube, Dame, ..." und "Requiem for a Dream" popularisiert und ist heute nicht mehr wegzudenken. Danke Martin, aber den Film gucke ich mir trotzdem kein zweites mal an.

      1
      • 8

        Die Hard on a ship. Absolutes guilty pleasure :)

        Steven Seagal ist leider ein furchtbarer Schauspieler und verhindert eine höhere Wertung.

        1
        • 6
          Teeekaaay 28.10.2016, 19:06 Geändert 01.11.2016, 15:27

          Möchtegern Good-Guy Version von Wolf of Wallstreet. Der große Kurze möchte uns die Finanzkrise auf flippige und hippe Art näherbringen. Dazu bedient sich McKay kräftig bei Scorsese und streut verrückte 4th-wall-breaks und Gastauftritte von Random Stars ein ("Hey, ich kenne diesen Koch!!! HAHAHA superwitzig"). Ist das eine geniale Idee, um Exposition zu vermitteln oder einfach uninspiriert und faul? Dazu muss gesagt werden, dass zB Margot Robbie einem überhaupt nicht weiterhilft. Viel erhellender ist die vielleicht beste Phase des Films, in der sich Steve Carells Team einen Eindruck über die Lage des Hypothekenmarkts in der Realität macht.
          Die Musikwahl ist leider eher mittel und tonal haut McKay auch gern mal daneben. Insgesamt kann man sagen, dass mir die Regiearbeit eher weniger zugesagt hat. Den Drehbuchoscar kann ich dank dreier Handlungsstränge, die alle im Grunde dasselbe erzählen, dafür ohne Tiefe in den Charakteren, auch nicht nachvollziehen. Im Kern war da trotzdem phasenweise ein ziemlich unterhaltsamer Film versteckt.

          • 9

            Toller Reminder dafür, wie gut eigentlich John Torturro ist.

            5
            • 5
              Teeekaaay 28.08.2016, 23:34 Geändert 29.08.2016, 08:58

              Wenn ein Film verspricht, ein Genre so auf den Kopf zu stellen, dass man es sich nicht auszumalen vermag und im Endeffekt doch ein standardmäßiger Superheldenfilm ist, dann ist das ein Problem. Siehe dieses Zitat:
              "You're probably thinking, "My boyfriend said this was a superhero movie but that guy in the suit just turned that other guy into a fucking kabab!" Well, I may be super, but I'm no hero. And yeah, technically, this is a murder. But some of the best love stories start with a murder. And that's exactly what this is, a love story. And to tell it right... I gotta take you back to long before I squeezed this ass into red spandex."
              Was für ein Film will Deadpool sein? Offensichtlich kein Superheldenfilm. Warum werden dann trotzdem alle Genre-Eckpfeiler abgelaufen? Der einzige Unterschied ist, dass hinterher selbstrefenziell darauf hingewiesen wird, dass man gerade ein Klischee bedient hat. Das ist nicht subversiv. Das ist höchstens zwei mal lustig und dann langweilig. (Ähnlich verhält es sich übrigens auch mit den beiden X-Men Charakteren. Die humoristische Feststellung, dass nur diese zwei X-Men im Film zu sehen sind, weil für mehr halt kein Geld da war, macht den Fakt an sich nicht besser.) Will er wirklich eine Lovestory sein? Natürlich nicht, denn diese gehört neben der Entstehungsgeschichte, dem Antagonisten, dem Showdown und dem #driveby-Joke zu den großen Schwächen des Films. Zudem sieht der Film unsagbar hässlich aus. Die meisten Settings sind grauer Brei.
              Deadpool hat aber auch gute Seiten. Als Komödie funktioniert er besonders am Anfang recht gut. Die Punchlines sitzen, das Timing stimmt. T.J. Miller hat mich durchgängig zum lachen gebracht. Deadpools Kluft ist dank der weißen Augen ein echtes Highlight, da somit auch während des Tragens ebendieser comichafte emotionale Ausdrücke möglich sind, die für einige Lacher gut sind. Der Einstieg hatte mich also insgesamt positiv eingestimmt. Mit der Zeit wird aber Deadpools Charakter anstrengend und nervtötend. Der Humor nutzt sich schnell ab und die obengenannten Schwächen treten hervor.
              Insgesamt funktioniert Deadpool als Komödie ganz okay, aber als Antithese zum Superheldenfilm überhaupt nicht.

              • 6
                Teeekaaay 09.05.2016, 01:15 Geändert 09.05.2016, 23:06

                Irgendwie eine seltsame Erfahrung. Hatte zuerst voll Bock auf diese Art von Film. Es wird versucht, aus einem Sci-Fi Konzept mit wenigen Mitteln viel herauszuholen. Das funktioniert auch erstmal ganz gut. Die Mystery ist auf jeden Fall packend. Was sich dann aber während dem Gucken irgendwann herausstellt: das Konzept wurde zu Anfang komplett erklärt (über ein Physik-Buch) und das Mysterium besteht nur darin, wie es sich im Film darstellt. D.h. welche Regeln es gibt usw. Das ist irgendwann sehr klar und es bleibt wenig Ambivalenz. Zu dem Zeitpunkt war mir dann der Film und sein Ausgang komplett egal. Das Ende versucht dann nochmal müde, einen Knall zu imitieren, es kommt aber nur ein leises "pfuuufff".
                Die Inszenierung war auch eher mittel. Viel Handkamera, um den Mangel an verschiedenen Sets zu kaschieren. Dadurch wird der Raum bzw das Haus selbst nie ein Charakter, was eigentlich immer ein schönes Stilmittel in Kammerspielen ist.
                Insgesamt schon okay. Genre-Fans greifen zu. Die anderen spielen Probe.

                • 9
                  Teeekaaay 25.04.2016, 20:59 Geändert 09.05.2016, 22:59

                  Ich bin gebeistert! Christopher McQuarrie hat es geschafft, den Stil der genialen Revitalisierung der Reihe von Brad Bird in diesen folgenden Teil zu transferieren. Er hat sogar die Pacing-Schwächen (beide Filme haben ihren Höhepunkt vor dem letzten Drittel) mitgenommen, aber das ist gar nicht schlimm. Es gibt wieder viel Humor, Gadgets und geil inszenierte, clevere und "reale" Action. Der Heist mit anschließender Motorrad-Verfolgungsjagd ist der Wahnsinn und wenn Tom Cruise tatsächlich an einem Flugzeug hängt und damit auch noch abhebt, dann kann ich nur meinen Hut ziehen vor diesem großen Entertainer, der so bescheuert ist und für mich (und für einen Arsch voll Kohle) sein Leben riskiert. Nach so Gurken wie "John Wick" und "Kingsman" war "Mission: Impossible 5" Balsam für meine Action-Seele.

                  • 3

                    Eine ultra trashige Hommage an die 80er.

                    Das hab ich ja noch nie gesehen! Vor allem im letzter Zeit nicht. Was für eine tolle Idee!

                    4
                    • 7

                      "Two chicks at the same time."

                      Die delivery war so gut. Ich konnt nicht mehr xD

                      • 4

                        Ohje der war wirklich nicht gut.
                        Man kann an dem Film viel schlecht finden: Story, Charaktere, Motivationen, Schauspiel, CGI-Blut... ,aber für mich waren die Actionsequenzen und die damit einhergehende Inszenierung von John Wick das Schlimmste. Alle reden über John Wick. Er ist einfach der krasseste. Warum? Man weiß es nicht. Es wird nicht in einer Szene klar, warum John Wick so gut ist und warum er am Ende alle anderen umbringen konnte. Er macht keine ausgefeilten Pläne, er geht einfach dahin, wo Gegner sind. Die tun ihm dann den Gefallen und laufen ins Bild, um sich abknallen zu lassen. Zwischendurch muss Herr Wick noch in den Nahkampf. Währenddessen herrscht übrigens Waffenruhe. *Gähn*

                        John Wick ist ein stumpfes Videospiel mit mieser KI.

                        2
                        • 8
                          Teeekaaay 13.02.2016, 13:25 Geändert 13.02.2016, 13:26

                          Tipp für Netflix-User: Tangerine ist schon auf Netflix Kanada verfügbar :)

                          Sehr energetischer, durchgeknallter, toll inszenierter und authentischer Film, der eine kleine Geschichte sehr effektiv erzählt. Das Milleu, das den meisten Menschen fremd sein dürfte, gibt genügend Schrulligkeiten und Eigenheiten her, um Tangerine zu etwas Besonderem zu machen. Und am Ende schafft er es sogar tatsächlich, eine Weihnachtsstimmung zu erzeugen.

                          ...und die Sache mit dem iPhone wäre mir gar nicht aufgefallen. Hätte genausogut eine Handkamera sein können.

                          1
                          • 5

                            Wow. Der hat echt einfach keinen Spaß gemacht.

                            Ich mag eigentlich die Idee, die Joss Whedon zum Antagonisten Ultron hatte. Die Ausführung bzw der gesamte Plot ist leider eine absolute Katastrophe. Klare Motivationen sucht man vergebens und 3/4 des Drehbuchs bestehen aus diesem Fantasy-Tech-Talk, der komplett beliebig erscheint und einfach langweilig ist. Zudem ist der Dialog nie besonders interessant inszeniert (im Gegensatz zu der Action), weshalb ich echt mit meiner Müdigkeit zu kämpfen hatte. Was auch überhaupt nicht funktioniert, ist die romantische Beziehung zwischen Black Widow und Hulk. 0 Chemie zwischen den beiden. Weiterhin versucht Whedon, Hawkeye wichtiger zu schreiben. Aus irgendeinem Grund ist er auf einmal der Kleber, der die Avengers zusammenhält.
                            Die Action ist echt okay. Zumindest den Anfang fand ich sehr gut. Das Finale wurde dann leider wieder in den Sand gesetzt.
                            Der Humor, der im ersten Teil noch so gut funktioniert hat, kommt leider viel zu kurz. Dazu kommt leider noch, dass diesmal viele Gags auch einfach nicht zünden.
                            Insgesamt eine riesige Enttäuschung.

                            1
                            • 6

                              Im Gegensatz zum ersten Teil hat The Raid 2 die Ambition, eine große Geschichte über den Machtkampf zweier Mafiafamilien und eine Undercover Aktion zu erzählen. Leider entblöst sich diese zum Ende hin als überkonstruiertes Vehikel, um Iko Uwais in Action-Set Pieces zu packen. Diese ganzen Irrungen und Wirrungen, die lahmen Dialoge und das nervige Overacting von Arifin Putra sind am Ende total egal. Iko Uwais muss einfach alle umbringen.
                              Also müssen es die Set Pieces reißen. Leider sind diese vom Ablauf her (fast) alle ziemlich ähnlich und vorhersehbar. Sie sind gut choreographiert, keine Frage, aber auch extrem ermüdend. Es gibt einfach zu wenig Abwechslung und die Kämpfe dauern zu lange. Da freut man sich sogar über die comichaften Gegner am Ende namentlich Hammer-Tuss und Basy-Boy.
                              Es gibt aber eine Action-Sequenz, die ist einfach nur super und das ist die Autoverfolgungsjagd. Hands down. Das Beste am Film.
                              Am Ende bleibt die Gewissheit, dass gerade dieser Film keine zweieinhalb(!) Stunden Laufzeit braucht.

                              • 5

                                Vom Anstatz her könnte ich mir vorstellen, dass Ace Attorny megaspaßiges guilty pleasure sein könnte, denn die Idee, einen völlig überdrehten und überspitzten Gerichtskrimi mit dystopischem Anstrich zu machen, halte ich für sehr cool. Leider geht die ganze Geschichte ziemlich in die Hose.
                                Eigentlich müssten die Gerichtsverhandlungen absolute Highlights sein, in denen eine verrückte Wendung auf die nächste folgt und einfach total die Post abgeht. Das Potenzial dafür blitzt bei Ace Attorney zwischendurch immer mal wieder auf, aber der Funke will nicht überspringen. Die Verhandlungen sind dafür viel zu sehr in die Länge gezogen, der Plot zu schwach und die Inszenierung nicht pointiert genug, sodass wenig Spannung aufkommt.
                                Außerdem ist der Film einfach viiiieeel zu lang. Es gibt keine Rechtfertigung für mehr als 135 Minuten Film. Wirklich nicht.

                                1
                                • 9

                                  Mad Max: Fury Road ist eine tolle Antithese zum heutigen Hollywood-Blockbuster-Kino. Es scheint im Moment einige festgefahrene Regeln zu geben, denen jeder Film, der ein gewisses Budget überschreitet, folgen muss. Dazu gehört eine mindestens halbstündige Exposition, damit auch jedes Dummbrot kapiert, worum es gerade geht. Erfrischenderweise ist dies bei Fury Road nicht so. Man wird einfach in die Welt geschmissen und muss selbst Details und Zusammenhänge entdecken. Das ist unglaublich mutig, denn die Welt der Fury Road ist ekelerregend, völlig over-the-top und so tief im Genrefilm verwurzelt, dass sie alle derzeitigen Sehgewohnheiten sprengt. In den ersten Minuten prasseln so viele Eindrücke, Eigenarten, Rituale und tolle Desings auf einen ein, dass man diese gar nicht direkt verarbeiten kann. Beispielsweise fand ich den Gitarranspieler zu Anfang völlig fehl am Platze, nur um später festzustellen, dass er in dieser Welt als Erweiterung zu den Kriegstrommeln total Sinn macht. Und erst nach dem Film habe ich verstanden, dass die weißen Typen wohl alle Leukämie haben und deshalb die "Blutbeutel" brauchen. Es gibt einfach so viel zu entdecken.
                                  Auf die knappe Einführung folgen Minimum 90 min Action non-stop. Damit diese nicht langweilig wird, fährt George Miller alles auf, was geht: Dazu gehören die absolut fantastischen Designs für Autos, sowie für verschiedene Gruppierungen und Charaktere, atemberaubende Stunts und abwechslungsreiche Setpieces am laufenden Band. Visuell ist der Film eh ein Fest für die Augen, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Effekte zum größten Teil "handgemacht" sind und nur durch CGI erweitert wurden. Da stört es auch nicht weiter, wenn das Pacing und teilweise die Dramaturgie nicht immer 100%ig stimmen.
                                  Weiterhin gibt Tom Hardy einen tollen Mad Max und Charlize Theron als Furiosa ist einfach fan-tas-tisch. Ein weiblicher Actionheld? Ja das geht.
                                  Hollywood auf links gedreht.

                                  5
                                  • 8
                                    über Samsara

                                    Visuell beeindruckendes Zeitporträt und obwohl nicht gesprochen wird, kein Stück langweilig.

                                    1
                                    • 2

                                      Was für ein schlechter Film! Man kann noch nichtmal sagen, dass es ein "Hirn ausschalten / Popcorn Movie" ist , denn er ist einfach nur schlecht, schlecht geschrieben und vor allem langweilig.
                                      Wer moderne Frauenrollen mag, sollte diesen Film wirklich nicht sehen, denn Megan Fox spielt so ein Hohlbrot, dass man es kaum glauben mag. Beispielsweise verliert sie ihren Job als Journalistin, weil sie ihre Chefin von der Existenz mutierter Schildkröten, die für Recht und Ordnung sorgen, überzeugen möchte, ohne einen Beweis vorzuzeigen (den sie aber hat). Dabei stellt sie sich so dumm an, dass sie natürlich jeder normale Mensch für verrückt hält. Sowas kann man heutzutage einfach nicht mehr bringen.
                                      Das Schlimmste aber ist, dass der Film gefühlt eine ganze Stunde braucht um die Backstory "Schildkröten + Science = TMNT" zu erzählen und dies AUSSCHLIEßLICH über den Dialog macht. Lazy Writing at its best. Der traurige Höhepunkt dieser Odyssee der Langeweile ist eine bizarre Szene, in der Megan Fox von einem dubiosen Wissenschaftler Informationen zu dem asiatischen Background der Schildkröten bekommt und dieser Typ natürlich passend dazu eine Malerei besitzt, die während dem Gespräch den Hintergrund schmückt. Das sollte die Szene wahrscheinlich optisch aufwerten, wirkt aber so, als würde der Herr Lehrer gerade etwas an der Tafel erklären. Habe ich schon erwähnt, dass die Turtles während der Einleitung so ca. 5 min Screentime haben?
                                      Vermutlich war ich schon zu negativ eingestellt, aber auch die Turtles konnten bei mir nichts mehr reissen. Die werden nämlich ihrem Namen gerecht und sind so richtige Teenager. Nicht cool. Außerdem sieht Meister Splinter furchtbar eklig aus, und Shredder wird damit eingeleitet, dass er einen random Typen mit seinem Nacken killt.
                                      Eigentlich darf ich den Film gar nicht bewerten, denn nach diesen ganzen Tiefschlägen kam eine Action-Sequenz, die so lame war, dass ich eingeschlafen bin. Dann bin ich aufgewacht und die Turtles haben gegen Shredder gekämpft, aber das war auch lame und dann war ich sehr froh als der Abspann lief.
                                      2 Punkte für die Stelle die ich verschlafen habe. Da war bestimmt alles super.

                                      3
                                      • 5

                                        In der ersten Hälfte ein launiger Buddy-Action-Abenteuer Film mit sehr geilen Kampfsequenzen. Leider fällt die zweite Hälfte total ab und endet in einem dermaßen beschissenen Showdown, dass ich hätte kotzen können. Danke an der Stelle für Fsk 12! Johnson benutzt keine Waffen, weil die böse sind und nimmt mit seinen Fäusten ein ganzes Lager auseinander...selten sowas Dummes gesehen.

                                        2
                                        • 10

                                          Nerviger Sidekick. Nerviges Love Interest. Hochgradig unrealistisch. Enthält eine der schlechtesten Filmszenen aller Zeiten...
                                          https://www.youtube.com/watch?v=R7W531JfTY4
                                          (leider nicht komplett)
                                          ... und ist trotzdem jedes Mal aufs Neue ein unheimlicher Spaß!
                                          Danke für Affenhirn auf Eis, den Insektenraum, die Draisinenfahrt, das Herz herausreißen, die Brückenszene, die Augensuppe, den Fließbandkampf, die Hut-Szene, den ganzen Anfang und für alle anderen ikonischen Szenen!

                                          2
                                          • 7

                                            Ich lasse Braveheart liebend gerne den Klassikerstatus, den er inne hat, denn für seine Zeit hatte er revolutionäre Schlachtsequenzen, tolle Landschaftsaufnahmen und so weiter. Außerdem hat er wohl seitdem als Blaupause für so ziemlich alle folgenden Schlachtenepen gedient.
                                            Ich hab ihn gestern nochmal gesehen und auch wenn ich noch nie der ganz große Braveheart-Fan war, so hat er in meinen Augen doch stark nachgelassen.
                                            Zu jeder Zeit merkt man, dass die Kostüme nunmal Kostüme sind. Das Problem ist nicht nur die allgemeine Qualität dieser, sondern ihre Integration in das Set. Vor allem die Königsklamotte wirkt stehts wie ein Fremdkörper im sonst so dreckig inszenierten Schottland. Außerdem ist das Kunstblut viel zu hell und die Schauspielerei lässt auch hier und da zu wünschen übrig. Durch diese und andere Kleinigkeiten verkommt Braveheart zu einer inhomogenen Masse, die einem immer wieder ins Bewusstsein ruft, dass man gerade einen Film guckt.
                                            Mittlerweile hat man auch verstanden, dass sich Mel Gibson gerne als Messias in Szene setzt. Dafür blüht er aber auch so richtig in seiner Rolle auf ;)
                                            Heutzutage ist man (hauptsächlich durch LotR) einfach besseres gewöhnt.

                                            • 7

                                              So...endlich habe ich den Film hinter mir, denn am Ende ist das Gucken fast schon in Arbeit ausgeartet. Der Doku-Stil hat mir eigentlich gut gefallen, das Thema fand ich interessant und die schauspielerischen Darstellungen sehr ansprechend.
                                              Aber der Stil und der nicht vorhandene Spannungsbogen machen den Film absolut untauglich für die Länge von 5 1/2 Stunden. Zudem ist er völlig ungeeignet, um ihn als Trilogie zu gucken.
                                              Ich vermute mal, dass ich lieber die abgespeckte Version hätte sehen sollen, aber es lief nunmal so auf Arte ;) . Daher empfehle ich die kürzere Fassung, obwohl ich sie nicht gesehen habe.

                                              1
                                              • 3
                                                über Glory

                                                Selten so eine Fehlbesetzung gesehen. Matthew Broderick schafft es, den gesamten Film über einen Gesichtsausdruck beizubehalten. Das ist eine Leistung, die man noch nicht mal Keanu Reeves zutrauen würde.
                                                Die Hintergrundgeschichte von "Glory" ist durchaus erzählenswert, wird aber viel zu pathetisch, klischeebeladen und glorifizierend erzählt. Zudem wird jede Szene, die halbwegs was zu sagen hat, vom Soundtrack erschlagen. Wenn man dazu noch in Brodericks leeres Gesicht blickt, wirkt das fast schon unfreiwillig komisch.

                                                1
                                                • 9

                                                  Im Endeffekt erzählt diese Serie eine sehr klassische Kriminalgeschichte. Was sie dann doch so herrausragend macht, ist die Art und Weise, wie sie erzählt wird. Harrelson und McConaughey als Ermittlerduo, die Atmosphäre, die Erzählstruktur und die Kamera sind alle top!
                                                  I.A. gefällt mir auch der Ansatz einen Fall über eine Staffel mit wechselnder Besetzung zu behandeln. Mal schauen, ob noch jemand an diese beiden Ermittler drankommt ^^ .

                                                  P.S: Die letzten 10 min waren reiner Bullshit!

                                                  1
                                                  • 8

                                                    Hopkins als Nixon ist wohl eine der beeindruckensten schauspielerischen Leistungen, die man je erleben durfte!

                                                    1