The Woman - Kommentare

Alle Kommentare von The Woman

  • 1
    The Woman 12.05.2022, 18:49 Geändert 12.05.2022, 18:54

    Bella hat einen Hund, und der heißt Bello.
    Könnte aus einem Liedtext von Olli Schulz stammen. :-D
    Evtl. Spoiler:
    Eine Pflanze, die bei einer bestimmten Temperatur einen Duft verströmt, der Depressionen heilen kann? Das ist eine großartige Erfindung!
    Leider haben die Sporen von "Little Joe" nicht so schöne Nebenwirkungen, sie verändern Lebewesen in ihrer Nähe in gefühlskalt wirkende, unecht fröhliche Menschen oder aggressive Tiere...
    Gute Basis für einen leicht gruseligen SciFi Film. Die Optik hatte mich sofort, das kühle Schauspiel und die merkwürdig laienhaften Dialoge gaben dem ganzen einen unheimlichen und coolen Charme.
    Also eigentlich hätte dieser Film von mir locker 6 Punkte bekommen, weil ich ihn mit ein paar Abstrichen erstaunlich unterhaltsam und schräg fand.
    Aber.... diese Geräuschkulisse!
    Oh mein Gott, was zum Teufel hat man sich bitte dabei gedacht?
    Bei den schrillen Pfeiftönen musste mein Finger unweigerlich die Mutetaste drücken und auch der Rest der asiatisch angehauchten Musik war ein absoluter Störfaktor.
    Da Sound und Musik für mich in Filmen eine sehr große Rolle spielen, hat das für mich diesen Film komplett kaputt gemacht, echt schade. Meinetwegen hätte man auch ganz auf musikalische Untermalung verzichten können, wäre um Längen besser geworden als diese Katastrophe.

    7
    • 4
      The Woman 10.05.2022, 19:37 Geändert 10.05.2022, 19:38
      über X

      Gesneaked, evtl. Spoiler :

      Tja, war halt so wie mir das nach dem Trailer gedacht habe.
      Sehr guter Soundtrack, der mal absolut gesessen hat oder völlig deplatziert wirkte.
      Warum die beiden Porno-Hauptdarsteller aus heiterem Himmel Landslide trällern mussten oder Oma nach ihrem ersten Kill einen merkwürdigen Singsang von sich geben musste, erschließt sich mir nicht. Genauso wenig, warum die Senioren das Kirchenmädchen nicht gleich getötet haben oder was die Alte eigentlich von ihrem jüngeren ich wollte, außer sie um die Ecke zu bringen.
      Eventuell muss man sich dafür noch das Prequel reinziehen um auch alle Anspielungen zu verstehen, aber so wirkte das ganze unschlüssig zusammengepappt.
      Jedenfalls lässt sich dieser Film, wie gewohnt bei Ti West, viel Zeit, bevor es zur Sache geht.....ach ne, "zur Sache" geht's dann doch recht fix, sobald sie anfangen ihren Porno zu drehen. Wie wichtig dieser Part für die Geschichte war, blieb mir auch verborgen.

      Also, die Optik, die Schauspieler, ein paar Gags und die Mucke waren extrem gut (wenn auch nicht immer glücklich platziert), die Story, die Maske der Oma und die Kills fand ich dafür total enttäuschend.

      8
      • 5

        Ja schade....eigentlich ein ganz annehmbares Grundthema, das durchaus spannend anfängt. Auch wenn mir gleich zu Anfang ein bisschen was gefehlt hat.
        Leider setzt die letzte Folge des Vierteilers der bis dahin aufgebauten Atmosphäre ein schnelles, nerviges Ende und das ganze wirkt wie zusammengezimmert.
        Im Nachhinein fällt dann auch die nervige Unlogik, die sich durch alle 4 Teile zieht bitter auf.
        Das hätte eigentlich was werden können......

        12
        • 5 .5

          Warum so ein langer Deutscher Titel??
          Werd ich wohl nie verstehen....

          Groundhog Day in ernster Teenie Version mit für mich einem eher fragwürdigem Ende.

          SPOILER! SPOILER! SPOILER!:

          Warum hat Samantha nicht schon am Tag mit Juliet geredet, bzw. da schon irgendwas in die Wege geleitet?
          Wieso ist der einzige Weg ihr Opfer gewesen?
          Soll es Juliet jetzt irgendwie besser gehen, wenn sie weiß dass sie Samantha quasi auf dem Gewissen hat?
          Und wie soll es nach ihrem Tod ihren Eltern und vor allem ihrer kleinen Schwester gehen?

          Also für mich war diese Lösung einfach die Bekloppteste, die sie wählen konnte.

          Trotzdem ist dies kein schlechter Film. Er regt vielleicht junge Menschen zum Nachdenken an, bevor sie Dinge sagen und tun ohne an die Konsequenzen zu denken.
          Schauspielerisch ist hier alles schick, jeder macht seine Sache gut und es ist schon interessant zu sehen, was für eine Wandlung in Samantha geschieht.

          13
          • 6

            Netter Sonntag-Nachmittag-No-Brainer ohne großen Anspruch.
            Die Slapstick Einlagen von Melissa McCarthy haben bei mir aber wirklich für Lachflashs gesorgt und waren definitiv meine Highlights.
            Nicht die große Komödie aber absolut unterhaltsam und genau das richtige wenn man mal mit Katerstimmung auf dem Sofa liegt.
            :-D

            11
            • 0 .5

              Evtl. Spoiler:

              Wahnsinnig anstrengende 2 Stunden:
              Vielleicht hatte ich auch eine andere Erwartungshaltung, erhofft hatte ich mir eine objektive Auseinandersetzung mit dem Glauben an Gott und der Hoffnung bei einer eigentlich so hoffnungslosen Ausgangslage.
              Es sah auch durchaus eine Zeit lang so aus, als ob es genau das werden sollte:
              Der Anfang war spannend, dramastisch und erdrückend. Selbst seine Ankunft an der Hütte war noch vielversprechend, doch dann verliert sich die Geschichte so sehr in christlicher Propaganda und der Geläuterte ist, nach einigen Gesprächen und Erlebnissen, gefühlt von einer Sekunde zur anderen, ohne wirklich eine erkennbare Wandlung durchzumachen, völlig von Gott und dem Glauben an ihn überzeugt, nicht mal mehr eine Spur von kleinen Zweifeln.....

              Damit kann jemand wie ich, die nunmal eher atheistisch veranlagt ist (jedenfalls was die menschliche Überlieferung des Glaubens betrifft), so rein gar nix mit anfangen. Gott ist nunmal so und damit musst du jetzt klar kommen und trotzdem ohne Wenn und Aber an ihn glauben weil das der einzig richtige Weg ist.
              Und wenn du das tust, ist das Leben einfach nur Friede, Freude, Sonnenschein. Ansonsten gibt es hier keine wirklich kritische Auseinandersetzung, alles was Mack hinterfragt wird mit leeren Kirchenphrasen niedergemäht.

              Alles Böse was passiert, passiert aus einem Grund. Tatsächlich glaube ich auch ein bisschen daran, trotzdem kann ich nicht einfach so tun als ob das deswegen alles nur halb so wild ist, aber genau das hat der Film mir vermittelt.
              Ich denke schon, dass es für viele Menschen im Leben einfacher ist, wenn sie an Gott glauben können, aber das dies nun der einzige und richtige Weg ist, möchte ich so nicht unterschreiben, schließlich bin ich der Überzeugung, dass auch diese Aussage von Menschen stammt, die sich das irgendwann mal ausgedacht haben (Jaaaa, steinigt mich jetzt ruhig ;-))
              Der Film will mir einfach zu sehr den Glauben, (wie er angeblich im Namen von Gott von Menschen vorgegeben wird) zum Allheilmittel erklären und so die einzig wahre Art zu leben diktieren.

              Das Schauen wurde mir ab der Hälfte immer unangenehmer und ich bekam einen komischen Geschmack auf der Zunge, wirkte das Ganze doch wie eine versteckte Propaganda der Kirche (welche auch immer...) und ich werde nicht gerne für solche Zwecke an der Nase herumgeführt.

              10
              • 6

                Unterhaltsam und teilweise gruselig auf mehreren Ebenen und sehr gute Schauspieler, die die Geschichte extrem gut rüberbringen und doch hat mir da einiges gefehlt.
                Gut, ich gebs zu: entweder hatte der Film mir einfach zu viele Logiklöcher oder ich hab ihn nicht gänzlich verstanden, vor allem das Ende hat mich dann doch mit zu vielen Fragezeichen sitzen lassen.
                Trotzdem war er nett anzusehen und ich werde mich bestimmt nochmal zu einer Zweitsichtung durchringen, vielleicht klären sich dann noch ein paar Sachen für mich...mal schauen. ;-)

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                • 5

                  Joa, im Grunde ein nicht kompletter Reinfall, doch an seinen Vorgänger kommt er was die Atmosphäre angeht nicht im Ansatz ran....und solche Vergleiche muss Blair Witch Wohl oder Übel über sich ergehen lassen.

                  Spoiler:

                  Für mich ist Blair Witch Project die unangefochtene Nummer 1 des Found Footage Films. Sicher auch, weil er der erste war, den ich gesehen habe und das auch noch auf großer Leinwand. Das Besondere war damals, dass er so wahnsinnig lange nachgewirkt hat und das ganz ohne Jump Scares, einem irren Killer oder einer wirklichen Auflösung. Auch sieht man nicht wirklich etwas, das ganze wirkt nur durch Geräusche und gruselige Bilder.
                  Die unheimliche, albtraumhafte Atmosphäre und das langsame abgleiten der Protagonisten in den Wahnsinn durch die nackte Angst, war für mich einzigartig und höllisch beklemmend.
                  Der Nachfolger versucht an dieses Gefühl anzuknüpfen und ab und zu schafft er das auch ein ganz kleines Bisschen.....

                  Leider sind hier und da (zu Anfang) ein paar Jump Scares eingebaut.....muss nichts Schlechtes sein aber so plump und billig wie hier versucht wird einen aus dem Sitz zu heben ist fast schon eine Beleidigung. Und schön nach dem Motto: Jetzt erschreckt euch mal und fühlt euch dann doof, weil eigentlich nichts passiert ist...hahaha!

                  Was im Vergleich zum Vorgänger auch nicht so positiv gelungen ist, ist das Verschwinden der einzelnen Figuren. Man ist immer dabei, bis etwas passiert. Wirklich beängstigend war im Vorgänger, dass man nicht wusste wo die Person hin ist, bzw. was ihr passiert ist. Man war genau so schlau wie die Personen, die sie suchten. Diese gute Idee wird in Blair Witch völlig ignoriert.

                  Die Figur Lane: Eigentlich ein guter Anfang mit ihm und seiner Freundin...aber beide total verheizt. Und dass er am Ende sozusagen zur ausführenden Kraft von der Blair Witch wird, ist mir auch zu billig (mir fällt da gard kein passendes Wort ein). Dass die beiden 5 Tage rumgeirrt sind und für die anderen nicht mal ein Tag vergangen ist, ist eine wunderbare Idee, die aber irgendwie nur am Rande abgehandelt wird.
                  Das ist irgendwie das Problem des ganzen Films. Es gibt viele gute Ideen aber man gibt denen hier einfach zuwenig Raum und Zeit um sie wirklich wirken zu lassen.

                  Ich würde mal sagen, der Film ist gut gemeint aber die Macher haben sich da ein wenig verhoben. Bei dem Vorgänger war mir das aber auch eigentlich klar......

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                  • 3

                    Puuh, das war ne anstrengende Chose.
                    Das ganze wirkt wie eine billige TV Produktion mit billigen Schauspielern.
                    Und nochmal muss ich es schreiben, Mira Sorvino kann nicht mehr spielen, sie sieht halt einfach nur noch gut aus.
                    Und sie hat mal einen Oscar bekommen, da kann ich nur den Kopf schütteln.
                    Auch Abigail Breslin, die ich eigentlich mag, bekleckert sich hier nicht mit Ruhm, ganz im Gegenteil.
                    Dafür dass das Ganze auf einer wahren Begebenheit beruht, wirkt es aalglatt wie Plastik und dadurch völlig unauthentisch. Keine Minute hab ich auch nur irgendwas gefühlt, bei dem Thema ein absolutes NoGo.

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                    • 3 .5

                      Evtl. Spoiler!

                      Der erste Teil hat mich schon nicht umgehauen, aber hier ist nun so einiges schiefgelaufen.
                      Angefangen mit absolut ungruseligen Geisterkindern bis zu einer Shannyn Sossamon, die verlernt hat zu schauspielern (oder konnte sie das nie und es ist mir nur nicht so sehr aufgefallen?)
                      Das Thema wird öde präsentiert, der Dämon hat mir schon im ersten Teil keine Angst gemacht und die obligatorische "selbstloser Excop verknallt sich in Opfer"-Geschichte hat mich dann noch mehr zum Gähnen gebracht.
                      Hätte ich mir sparen können......

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                      • "Es" hat mich zwar nicht so ganz überzeugt aber "Get Out" war, trotz ein paar Schwächen, ein absoluter Knaller.

                        Und solange mehr Budget nicht gleich mehr CGI heißt, bin ich dabei. Ein guter Horrorfilm braucht auch nicht immer viel Budget, im Low Budget gibt des durchaus einige Perlen zu finden, nur die Suche danach ist etwas anstrengend. ;-)

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                        • 6 .5
                          über Es

                          Schwierig...schwierig...

                          Evtl. Spoiler!

                          Das Positive mal zuerst:
                          Die Kinderdarsteller sind allesamt großartig!
                          Die Szene vom "Dancing Clown", also als er wirklich tanzt, hat sich voll in mein Hirn gebrannt.
                          Der Anfang war schön blutig.

                          Da ich wirklich versuche Remakes und/oder Buchadaptionen eigenständig zu sehen, lasse ich mal die Vergleiche und versuche zu schreiben, was mich an dem Film gestört hat, bzw. mir nicht so gut gefallen wollte.

                          Die Kids hatten für mich wenig Charaktertiefe, so dass ich irgendwie wenig Bezug zu Ihnen aufbauen konnte (lag aber nicht an der Darstellung).
                          Pennywise hatte schon ein paar gute Szenen, aber so richtig beängstigend fand ich ihn nur selten.
                          Ab der Mitte zog sich das Ganze, irgendwie fühlte es sich nach einer Aneinanderreihung von Geschehnissen und nicht mehr nach einer Geschichte an.

                          Tja, also der große Burner wars jetzt nicht für mich, aber schon ganz okay.
                          Einen Vergleich kann ich aber nicht lassen:

                          Die TV Verfilmung fand ich tatsächlich besser und gegen Tim Curry kann wohl keiner anstinken....
                          ;-)

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                          • 7 .5

                            Ein Rape´n Revenge Film basierend auf einer Kurzgeschichte von Stephen King?
                            Da bin ich doch dabei!

                            Evtl. Spoiler:
                            Natürlich ist auch hier der Hauptcharakter ein Schriftsteller, nur in diesem Falle weiblich und ist in eine Kleinstadt/Dorf eingeladen um etwas aus ihrer Krimi-Buchserie "The Knitting Club" vorzulesen, weil sie dort so viele Fans hat.
                            Auf dem Rückweg hat sie mitten im Nirgendwo eine Panne und der nette, riesige Mann, der ihr so selbstlos helfen will, entpuppt sich leider als nicht ganz so nett.....

                            Keine riesen Geschichte aber die Umsetzung der Kurzgeschichte gefiel mir richtig gut, weil sie für mich das Gefühl angesprochen hat, dass ich auch beim Lesen von King Geschichten habe. Tess Thorne wird im Film begleitet von ihrer Fiktiven Romanfigur Doreen, die ihr mit Ratschlägen zur Seite steht und ihr Navi ist auch stets um sie besorgt. Teilweise mysteriös, durchaus spannend und wie ich finde auch extrem gut gespielt von Maria Bello.

                            Kein großer Überflieger aber trotzdem gut anzuschauen, auch wenn man die Geschichte nicht gelesen hat (hab ich nämlich nicht ;-))

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                            • 2
                              The Woman 29.09.2017, 11:09 Geändert 11.02.2018, 17:02

                              Tja...
                              Fing eigentlich ganz gut an, mysteriös und unheimlich......und dieses wunderschöne Haus (also von außen).
                              Aber was einem ab der Hälfte (oder früher) erwartet ist absolut langweilig, vorhersehrbar und teilweise albern.
                              Wieder mal eine gar nicht so übele Grundidee wird hier bis aufs letzte Detail genauestens erklärt und klaut sich damit selbst den Grusel....

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                              • 5

                                Mal wieder ein typischer Vertreter von "hilfloses Opfer entwickelt sich zur Kampfmaschine".
                                Dafür war er dann doch recht spannend, allerdings war ich mal wieder mehr damit beschäftigt mich über das Verhalten des Opfers auzuregen und sowas verdirbt mir schnell den Spaß.
                                Netter Snack für zwischendurch aber auch nicht mehr....leider.

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                                • 8
                                  The Woman 29.09.2017, 11:01 Geändert 11.02.2018, 17:03
                                  über Get Out

                                  Jaaa, das gefällt mir doch!
                                  Klar spielt auch "Get Out" mit Horrorversatzstücken, die man irgendwie schon mal gesehen hat. Aber das tut dem Grusel keinen Abbruch, ganz im Gegenteil denn hier wurden sich genau die Sachen rausgepickt, die funktionieren.
                                  Selbst wenn man zugeben muss, dass ein paar Szenen bei genauerer Überlegung keinen Sinn ergeben...wenn man sich fallen lässt, überzeugt "Get Out" mit viel unheimlicher Stimmung, wahnsinnig gut "Geklauten" Momenten und angenehmen Spaßmomenten, die glücklicherweise sehr dezent und selten vorkommen.
                                  Daniel Kaluuya spielt absolut wuchtig und hievt den Film nochmal auf ein anderes Level.
                                  Definitiv ein neues Horror-Highlight für mich, TOP!

                                  Als Tipp: Schaut euch das alternative Ende an.....obwohl ich nicht wirklich sagen kann, welches Ende ich besser gefunden hätte.

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                                  • 6 .5

                                    Evtl. Spoiler:

                                    Harter Stoff und so gar nicht typisch Rape & Revenge, was hier sehr positiv ist.
                                    Rosie Day spielt sich förmlich die Seele aus dem Leib, wahnsinnig beeindruckend was die Kleine hier abliefert.
                                    Die Zwangsprostitution innerhalb des Balkankrieges wird hier sehr blutig, fies und hoffnungslos in Szene gesetzt und man kann das Martyrium in jeder Sekunde mitfühlen, so dass es schon körperlich schmerzt.
                                    Für mein Logikverständnis wird hier allerdings viel zu wenig auf die "Ware" geachtet seitens des Bordellbetreibers, schließlich sind die Mädels seine Einkommensquelle auf die er angewiesen ist. Ich bezweifel, dass so jemand wirklich so wenig dafür sorgt, dass seine Mädels "funktionstüchtig" bleiben, aber vielleicht ist er auch einfach ein dumm-dämliches A....loch, das sich immer problemlos Nachschub holen kann. So wird es wohl sein.....
                                    Besonders gut hat mir gefallen, dass man es hier nicht mit einem typischen Rape & Revenge zu tun hat, in denen das Opfer zum Ende zu einer eiskalten Terrorschlachterin mutiert (was zugegeben der Seele ein bisschen gut tut).
                                    Angel bleibt bis fast zum Schluss, wo sie sich ihrer Oberhand sicher sein kann, das Opfer, dass sich eigentich nur verteidigt, bzw. einfach überleben will.

                                    Fieser und teilweise irre spannender Thriller, der zwar noch Luft nach oben hat aber trotzdem ganz schön nachwirkt, was vor allem an der wahnsinnig guten Darstellung von Angel liegt.

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                                    • 6

                                      Evtl. Spoiler

                                      Action, Witz und coole Anspielungen gibt es auch im 3. Teil zu Genüge aber irgendwie wollte der Funke bei mir nicht so überspringen.
                                      Banderas bewegte sich hier zwischen saukomisch und fremdschämen, war aber trotzdem eine gute Ergänzung.
                                      Wesley Snipes ♥ hätte mehr ScreenTime kriegen dürfen...ach was schreib ich! MÜSSEN (Verdammt sieht der immernoch gut aus)! Das gilt natürlich auch für die anderen alten Haudegen.........und besonders für Jason♥!
                                      Auch wenn es wohl für ein bisschen Abwechslung sorgen sollte, waren die jungen Rekruten für mich eher ein Störfaktor, langweilig, blass und ohne Ausstrahlung waren die eigentlich völlig wurscht und nahmen dafür viel zu viel Zeit im Film ein.
                                      Mel Gibson als Bösewicht war allerdings eine gute Wahl, sehe den einfach immernoch gerne.

                                      Okaye Unterhaltung, gute Action wenn auch mehr Großkampfgeballer als detailierte Kampfszenen und nicht nur deswegen würde ich mir lieber die ersten beiden noch 10 mal ansehen wollen, statt diesen hier ein zweites mal.
                                      ;-)

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                                      • 4 .5

                                        So schnell kanns gehen. Wo die erste Staffel mich noch mit Ironie, ausgewogenen Charakteren und Klischee-Witz überzeugt hat, zieht die 2. Staffel einfach mal alles nach unten.
                                        Alle Figuren sind jetzt viel zu drüber, alles ist eine Spur zu gewollt und die Rahmenhandlungen der einzelnen Episoden sind öde und lässt eigentlich alle Figuren oft unsympatisch rüberkommen, sehr schade.
                                        Anfangs habe ich alle in mein Herz geschlossen, doch jetzt gingen sie mir meist nur noch auf die Nerven in ihrer Überzogenheit und mit den infantilen Witzchen.
                                        Das ganze wirkte auf mich wie eine im Schnellverfahren nachgeschossene Staffel, der das, was die erste Staffel noch ausgemacht hat, komplett fehlte.....

                                        6
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                                          The Woman 27.07.2017, 14:06 Geändert 27.07.2017, 15:26

                                          Herrlich politisch unkorrekte Serie über die größeren und kleineren Probleme, die in einer 6-köpfigen Familie so anstehen und das aus der Sicht eines Familienoberhauptes, das es sich zur Aufgabe gemacht hat die "Werte" des schwarzen Mannes zu erhalten.....jedenfalls was er unter diesen Werten versteht.
                                          Dies entpuppt sich auch als äußerst schwierig, wenn z.B. der eigene Sohn nicht Basketball sondern Eishockey spielen will, keinen Schimmer hat worüber Dr. Martin Luther King in seiner berühmten Rede gesprochen hat und mehr auf Star Wars und Herr der Ringe steht als auf die selbst geschriebenen Drehbücher des Vaters (Hood Fellas! zum Piepen).
                                          Selbst seine Frau (einfach total großartig: Tracee Ellis Ross) hat meist nur ein müdes Lächeln übrig, wenn Dre mal wieder überall Rassismus wittert.....okay..bis auf eine Ausnahme...
                                          Ansonsten werden hier alle Klischees vorgeführt, die Schwarzen so nachgesagt werden, bzw. ist Dre eigentlich dieser typische Klischee-Schwarze.
                                          Das ist so wundervoll selbstironisch, dass ich diese Familie und auch Dre einfach gerne haben musste, auch wenn ich ihm desöfteren mal ein paar runterhauen wollte (wie seine Frau wohl auch).
                                          Es geht hier aber nicht nur um Rassismus, Black Power oder dergleichen sondern um das Familienleben ansich, die beruflichen Karrieren, Probleme in der Schule.....also eigentlich um alles, worum sich viele andere Comedy Serien auch drehen.
                                          Das funktioniert bei mir aber auch immer wieder, vor allem wenn es so witzig und charmant verpackt ist.
                                          Tolle Schauspieler in witzigen kleinen Geschichten, gefällt mir gut. ;-)

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                                            The Woman 25.07.2017, 14:41 Geändert 25.07.2017, 14:41

                                            Evtl. Spoiler:

                                            Puh, das ist schon ein gaaaanz schön schmalziger Film, was bei diesem Thema für mich schon fast einem Verspotten der echten Opfer gleich kommt. Tja...
                                            Ich weiß nicht, in wie weit das ganze auf dem wirklich Erlebten der Familie basiert, nur kamen mir da schon ein paar sehr viele, glückliche Zufälle zum Zuge. Das macht das ganze zu unglaubwürdig um Empathie zu entwickeln, jedenfalls für mich.
                                            Wenn man das ganze als einen reinen Unterhaltungs-Katasrophenfilm sehen will, ohne die schlimmen, realen Hintergründe im Kopf zu haben, ist er zwar unterhaltsam, übertreibt es aber mit seinem Schwülstigen Erzählstil.
                                            Die Kamera und die Darsteller sind allerdings durchweg gut und die Inszenierung der Katastrophe hat mir schon den Atem stocken lassen.

                                            Mittelmaß ist doch aber auch mal okay, oder? ;-)

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                                              Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet nach den Kommis und Bewertungen einiger Buddies hier, aber mich hat dieser Film absolut nicht überzeugt, in fast keiner Weise.
                                              "Found" hatte ich schon länger auf dem Radar, angepriesen als Horrorthriller......
                                              Das ist er meiner Meinung nach nicht mal annähernd, sondern ein waschechtes, fieses Jugenddrama, aber das ist hier gar nicht das Problem.
                                              Die Umsetzung ist für mich einfach eine Katastrophe, in keiner Sekunde konnte ich irgendeine der Handlungen der Akteure auch nur im Entferntesten nachvollziehen.
                                              Die Dinge passieren einfach nur und ich habe immer noch keinen Schimmer warum.
                                              Der Vater soll wohl einen Rassisten darstellen...dafür lässt man ihn beim Essen einen rassistischen Kommentar abgeben, das wars. Ja, das ist schon scheiße, reicht mir aber nicht für die Reaktion seines Sohnes.
                                              Der gibt ihm dann Recht und killt ein paar Schwarze?
                                              Das ergibt für mich einfach keinen Sinn....vor allem weil der Sohn seinen Vater ja wohl auch nicht sonderlich mag....
                                              Auch der Rest ist einfach eine Aneinanderreihung von Geschehnissen, die bei mir einfach keine einzige Emotion hervorgerufen haben.

                                              Für mich hat dieser Film einfach so gar nix, ich möchte aber gleich sagen: das lag nicht am Budget, das interessiert mich bei einer gut erzählten Geschichte kaum....

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                                              • 7 .5
                                                The Woman 21.07.2017, 10:33 Geändert 21.07.2017, 11:17

                                                Evtl. Spoiler:

                                                Was für ein Anfang! Ein lonesome Cowboy reitet durch die Alpen, dazu haucht Clara Luzia ihr Sinnerman mit rauchiger Stimme........GÄNSEHAUT!
                                                Überhaupt ist die komplette Optik einfach grandios und muss sich vor Hollywood-Produktionen kein Stück verstecken, einfach Gold!
                                                Es handelt sich hier um eine klassische "Einsamer Cowboy will Rache" Geschichte, großartig bebildert und auch durchaus spannend.
                                                Und doch hätte es für mich gerne ein bisschen undurchsichtiger sein können, vor allem in der ersten Hälfte, da wäre spannungstechnisch noch einiges mehr rauzuholen gewesen....aber sei´s drum.
                                                Klasse Schauspieler, wahnsinnig atmosphärisches Dorfsetting, irre schöne Landschaftsbilder, die einfach perfekt eingefangen wurden und eine atemberaubende Anfagssequenz.
                                                Für mich hätte das obligatorische Shootout jetzt nicht unbedingt in Slow Motion sein müssen und schon fast störend fand ich die Musik zum Finale, grad weil das Zusammenspiel von Musik und Bild zum Anfang einfach so groß war. Auch die Art der Erzählung war mir zu durchsichtig, aber das ist schon mosern auf höherem Niveau. :-D
                                                Klasse Kino aus Österreich, welches laut meiner TV-Zeitschrift tatsächlich "nur" ein Fernsehfilm sein soll? Unglaublich........

                                                Update: Hab grad nachgelesen, da hat meine TV Zeitschrift wohl einen Fehler gemacht in der Beschreibung, ist doch keine Fernsehproduktion. ;-)

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                                                  Klassischer Found Footage Film mit nachvollziehbar, "dilettantischen" Kameraaufnahmen. Das ganze beginnt, wie schon sein Vorbild "Blair Witch Project" mit der Vorstellung des Teams, der Hintergrundgeschichte des Hauses und anderen Erklärungen.
                                                  Der Film aus dem Jahre 2000 zeigt noch genau das, was einen FFF eigentlich ausmacht: recht authentischer, sehr langer und langsamer Aufbau, dazu ein paar kleine Scherzchen um einen in Sicherheit zu wiegen, nur um einen dann zum Finale mit ein paar effektiven Schockern aus der gemütlichen Verfassung zu katapultieren. Diese Bilder sind verstörend und bleiben dann im Kopf, einfach aber effektiv.

                                                  Mir gefiel die Atmosphäre und das Haus, auch der Spannungsaufbau war gelungen. Leider musste ich mir das ganze in der Deutschen Synchronisation ansehen, was den Spaß sehr getrübt hat, die war nun echt keine Meisterleistung obwohl da schon sehr bekannte Stimmen bei waren. Vielleicht bekomme ich nochmal die Chance das ganze im Original zu sichten, dann wird auch die Authentizität wohl stärker rüberkommen.
                                                  Gegruselt hab ich mich trotzdem ;-)

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                                                  • 6 .5

                                                    Endlich geschaut!
                                                    Und ja, so ganz ganz weit in meinen Hirnwindungen blitzten ein paar Erinnerungsfetzen auf, den habe ich wohl vor ewig langer Zeit in sehr jungen Jahren mal gesehen (hab ja ziemlich früh angefangen).
                                                    Ein absoluter Low Budget Klassiker mit granatenstarken Bildern, einer wahnsinnigen Atmosphäre und eigentlich fast allem was ein Horror aus dieser Zeit braucht. Leider gehört da auch die etwas wirre und teilweise unlogische Erzählart dazu, die ohne Zweifel zum Unwohlsein beiträgt aber für heutige Sehverhältnisse den Spaß auch mal trüben können.
                                                    Trotzdem war die Sichtung ein schöner und nostalgischer Horrortrip, hat sich durchaus gelohnt. ;-)

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