The Woman - Kommentare

Alle Kommentare von The Woman

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    The Woman 20.07.2022, 15:08 Geändert 20.07.2022, 15:14

    Evtl. Spoiler (nein, ich nenne nicht den Namen von Biggies Mörder 🤭) :

    Eine ruhig erzählte Ermittler Geschichte im Dokumentation Stil, basierend auf dem Buch von Randall Sullivan.
    Im Mittelpunkt stehen ExCop Poole (Johnny Depp) und Jounalist Jackson (Forest Whitaker), die den Mord an Biggie Smalls aufklären wollen. Dabei wird die Geschichte auch rückblickend auf die früheren Ermittlungen von Poole erzählt.

    Wenn man wie ich bereits die Miniserie "Unsolved", die auch auf einem Buch basiert, gesehen hat, bekommt man hier nicht viel Neues geboten.
    Trotzdem fesselte die Geschichte mich erneut und es war auch nett Johnny Depp mal wieder in einer ernsten, unfantastischen Rolle zu sehen. Gegen Forest kommt er aber nicht an, der liefert hier wie gewohnt großartig ab.

    Für Leute, die sich nicht für die Morde an Tupac und Biggie interessieren, könnte das ganze etwas zäh sein. Allerdings ist die Aufdeckung der Korruption bei gleichzeitiger Vertuschung des LAPDs trotzdem einen Blick wert.

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      The Woman 20.07.2022, 12:43 Geändert 20.07.2022, 13:30

      Evtl. Spoiler :
      Netter, kleiner Whodunit mit guten Darstellern. Er wirkte direkt etwas altmodisch auf mich, was aber der Spannung nicht geschadet hat, im Gegenteil.
      Ein Haufen wunderschöner Menschen aus der Upper Class, bei dem jeder Dreck am Stecken hat bietet immer guten Stoff für eine spannende Geschichte und die wurde, bis auf die erstaunlich Platte Endauflösung, wirklich gut erzählt.
      Das Ende war mir dann doch etwas zu konstruiert und die Erklärung ein bissl zu fix abgearbeitet, aber es bleibt ein unterhaltsamer Film, der zum Miträtseln anregt.

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      • 5
        The Woman 19.07.2022, 19:01 Geändert 20.07.2022, 07:53

        Evtl. Spoiler:
        Atmosphäre können die Spanier ja. Allerdings tragen in diesen Filmen meist die Gebäude, Wohnungen und die Einrichtung ein großen Anteil dazu bei. Die Dielen knarzen immer zur richtigen Zeit, die Holztüren knarren und es ist in der Regel immer schummriges Licht, welches auf alte Möbel und Bilder fällt.

        Susanna lebt in Paris, muss allerdings zurück nach Madrid, nachdem ihre Oma, mit der sie den Geburtstag teilt, aufgrund einer Hirnblutung Pflege benötigt.
        Bei eben dieser Oma ist sie aufgewachsen nachdem Ihre Eltern früh verstorben sind.
        Im Haus angekommen entfaltet sich das Unwohlsein sofort (siehe Beschreibung der Wohnung), Oma ist apathisch und dabei sehr gruselig. Sie redet nachts mit sich selber, verschwindet plötzlich irgendwohin, nur um Sekunden später wieder friedlich in Ihrem Bett zu liegen.
        Susanna sieht und träumt schreckliche, bizarre Dinge und fängt an, an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln....

        Das Grauen kommt hier auf langsamen, leisen Sohlen und erinnert teilweise an alte Klassiker des Gruselfilms.
        Der Film spoilert sich leider in den ersten Minuten selber, jedenfalls für Menschen, die solche Geschichten schon öfter gesehen, gehört oder gelesen haben, und beraubt sich dadurch komplett der Spannung.
        Zum Ende wirds dann sogar noch recht zäh, bis der Film sein zu erwartendes Ende vollzieht.

        Alles in allem wieder ein atmosphärischer Spanier, der aber nichts neues zu erzählen hat und eine altbewährte Erzählform wählt.
        Dadurch ein bisschen öde aber er tut immerhin nicht weh.

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          Dieses Gefühl, wenn man einen Film anmacht und einem plötzlich das Tiberius Siegel entgegenschaut: oh nein, was hast de dir da nur wieder ausgesucht?

          Tatsächlich war dieses Flugzeugkammerspiel dann doch recht unterhaltsam, wenn auch weit entfernt von gut.

          Evtl. Spoiler:
          Katja hat als Kind als einzige einen Flugzeugabsturz überlebt und begibt sich, 20 Jahre später, mit ihrer Tochter, die jetzt im gleichen Alter ist wie sie damals, wieder auf eine Flugreise. Auf diesem Flug geschehen mysteriöse Dinge, Menschen sterben und Katja hat düstere Visionen...

          Dass hier etwas nicht stimmt, merkt man sofort an der überschaubaren Anzahl von Passagieren. Und natürlich an der recht gelungenen, unheimlichen Atmosphäre. Leider fand ich das ganze aber nicht sonderlich spannend und die "Auflösung" wurde mir dann auch zu platt präsentiert obwohl es schon irgendwie an die Erzählung Russischer Märchen erinnert.
          Schauspielerisch okay, Effekte low budget, aber auch völlig in Ordnung.
          Die Story.... naja, irgendwie unausgegoren und sehr spannungsarm.

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            Die Synchronisation aus der Hölle!
            Warum Amazon es nicht schafft alle Titel auch im Original anzubieten, wird mir immer ein Rätsel bleiben. 🙄
            Evtl. Spoiler:

            Claire und Ted sind Reise Vlogger und bewerten in ihren Videos ihre Hosts. Nach fallenden Abo Zahlen reisen Sie in eine luxuriöse Waldhütte und erhoffen sich dadurch wieder mehr Klicks. Die Hoffnung wird noch größer, als Sie auf Ihre recht skurrile Gastgeberin treffen, die gutes Futter für Ihre Videos zu sein scheint. Leider ist sie dann aber doch durchgeknallter als sie gedacht haben....

            3 Serien-Nebendarsteller stemmen hier die "Story". Das kann gut gehen oder eben nicht, in diesem Fall nicht. Schauspielerische Leistung sieht man hier leider null, bei der verrückten Vermieterin ist die immerhin zu erahnen. Der Film ist null spannend, die Figuren könnten einem nicht egaler sein und man erfährt eigentlich nichts über die Beweggründe der Killerin. Ja, okay, sie ist wohl auf der Suche nach einer Familie und eben verrückt..... Nagut.
            So richtig blutig wirds auch selten und das ist dann auch nicht so wirklich gut.
            Lahmarschige Story, steife und emotionslose Mimen und (da kann der Film grundsätzlich nichts für aber lässt sich auch nicht ausblenden) eine Synchro, die ich eher von sehr viel billiger produzierten Filmen kenne, ergeben einen öden, überflüssigen Film, der gerne ein spannender Thriller geworden wäre. Morgen wahrscheinlich schon wieder vergessen.

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            • 3

              Gesneaked, evtl Spoiler:

              Hach ja, da hauen die Finnen mal einen völlig schrägen Horrorfilm raus und haben dabei den Anspruch, das ganze als Arthouse Film auf die Beine zu stellen. Das hätte echt nicht Not getan.

              Die Mutter einer scheinbar harmonischen, 4-köpfigen Familie dreht Videos für ihren Blog, in dem ihre achso tolle, erfolgreiche Familie im Mittelpunkt steht. Schnell wird klar, dass ihrer Tochter ihre volle Aufmerksamkeit gehört, da sie diese permanent zu Höchstleistungen im Kunstturnen anspornt.
              Naturlich leidet das Mädchen darunter, will aber ihre Mutter nicht enttäuschen, da sie nur so ihrer Liebe sicher sein kann.
              Also brütet sie kurzerhand ein Ei aus, welches sie im Wald findet und das was da rausschlüpft ist die Manifestation ihrer Angst, Eifersucht und Unterdrückung.
              Dieses Etwas verwandelt sich dann im Laufe der Zeit von einem hässlichen Vogel in das Ebenbild des Mädchens und versucht alle aus dem Weg zu räumen, die zwischen dem Mädchen und der Liebe der Mutter kommen wollen.

              Ich mag es ja durchaus gerne mal schräg, aber wenn alle Figuren mich derart abstoßen, kann auch die hanebüchene Geschichte mich nicht mehr fesseln.
              Für mich war das einfach artsy Quatsch, den ich schnell wieder vergessen werde. Das Mädchen allerdings spielt ihre Rollen sagenhaft gut, von der wird man hoffentlich mehr zu sehen bekommen (bitte in besseren Filmen).

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                The Woman 18.07.2022, 12:17 Geändert 18.07.2022, 12:18

                Schade....

                Evtl. Spoiler:
                Ich hatte im Vorfeld schon die eine oder andere schlechte Bewertung von dem Film gesehen, aber die gab es auch von anderen MCU Filmen und trotzdem haben mir alle bisher gefallen. Also bin ich frohen Mutes mit Freunden ins Kino gegangen...

                Schön in den ersten 20 Minuten war ich irritiert: das soll der Humor von dem Mann (Taika Waititi) sein, der mich mit seinen vorherigen Filmen immer zum Lachen gebracht hat?
                Das hier ist absolut nicht komisch, nur nervig albern. Aber ich hatte Hoffnung, dass alles besser wird, schließlich ist geht es hier auch um einen charismatischen Bösewicht, der alle Götter vernichten will.
                Leider war dieser irgendwie auch nur eine Randnotitz, die Zeit musste ja für noch mehr Albernheiten genutzt werden.
                Also dieser Thor hat bei mir absolut nicht gezündet und ist somit für mich die erste große Enttäuschung des MCUs.
                (Die schreienden Ziegen fand ich allerdings sehr lustig.)

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                  • 5

                    Evtl. Spoiler:

                    Eine gute Story über gefühls- und verhaltensverändernde Drogen als Basis und eine richtig tolle Location, da sollte doch was bei rum kommen....
                    Tja, leider nicht soviel wie möglich gewesen wäre.

                    Der Anfang versprach noch viel, doch ich fragte mich recht schnell, was eigentlich das Ziel der Tests sein sollte. Irgendwie hat mich der Film dann in der Mitte verloren und erst in den letzten Minuten wieder ein wenig eingefangen. Hat dann allerdings auch nicht mehr viel bewirkt.
                    Die Musikauswahl hat mir allerdings sehr gefallen (außer Supertramp! 😂) und Chris Hemsworth spielt seine Rolle erstaunlich gut.
                    Schon wieder schade, mehr als Mittelmaß war das leider nicht.

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                    • The Woman 06.07.2022, 19:13 Geändert 06.07.2022, 21:51

                      Hat die erste Staffel denn einen befriedigenden Abschluss oder wird man da mit offenen Fragen hängengelassen? Ich würde mir das gerne noch anschauen, aber nicht, wenn es gefühlt mitten drin aufhört.

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                        Evtl. Spoiler :

                        4 gutaussehende Teens - Check!
                        Hysterisches Mädel - Check!
                        Probleme zu Hause (die für die Story unwichtig sind) - Check!
                        Naiver Menschen-und Tierfreund - Check!

                        Gut, die Idee eine altbekannte Story mit ein paar Neuerungen aufzupeppen war wirklich gut.
                        Es gibt auch ein paar nette, blutige Szenen zu sehen, die allerdings im Action-Cam-Modus ein wenig untergehen, sehr schade.
                        Das Tempo stimmt aber und es geht recht schnell zur Sache.
                        Auch das Ende fand ich recht atmosphärisch.
                        Trotzdem hat der Film mich leider nicht überzeugt, die Jungs und Mädels gingen mit ziemlich schnell auf die Nerven mit ihrem Gelaber, welches sich ab der Mitte nur noch auf das Rufen der jeweiligen Namen, abwechselnd mit "nein, nein, nein, nein, nein" beschränkte.
                        Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, leider hat mir das Gesamtpaket hier nicht gefallen.

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                        • 7
                          The Woman 15.06.2022, 22:31 Geändert 15.06.2022, 22:58

                          Evtl. Spoiler :

                          Schräger, spaßiger Werwolf-who-done-it, bei dem die meisten Opfer allerdings anders drauf gehen.

                          In einem verschneitem Kaff tritt Finn, der neue Ranger, der zu nett für diese Welt ist, seinen Dienst an. Am ersten Tag nimmt Cecily, the Postman ihn unter ihre Fittiche und er lernt gleich die sehr skurrilen Bewohner kennen. Er ist glücklich hier seinen Dienst zu absolvieren.
                          Jedenfalls bis der Hund von Trisha gefressen wird und er auf die erste Leiche trifft.....

                          Die Dialoge und Mimiken sind absolut zum Schießen, jedenfalls im Original. Man merkt allen Schauspielern an, dass sie extrem Spaß an der ganzen Choose hatten und hier nichts wirklich ernst genommen werden kann.
                          Den Werwolf selber bekommt man erst zum Ende des Films präsentiert, was dem ganzen Spaß aber keinen Abbruch tut.
                          Sehr unterhaltsamer aber nicht wirklich spannender Krimi.
                          Lohnt sich trotzdem, jedenfalls im Originalton.

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                            Schon eklig das ganze nochmal zu sehen.
                            Als Teenager haben wir das ganze natürlich auch live im Fernsehen mitbekommen und genauso schonungslos werden hier alle Bilder ohne Kommentar präsentiert. Unfassbar, schon damals mit 16 habe ich nicht begreifen können, warum diese beiden Asi-Killer sich so im Rampenlicht suhlen konnten, warum den "Journalisten" hier freie Bahn gewährt wurde.
                            Erschreckend, erschütternd und fast nicht auszuhalten.
                            Damals fühlte ich mich schnell wie ein Gaffer und schaltete die Glotze aus, informierte mich nur noch kurz über den aktuellen Stand per Radio.
                            Jetzt mit Abstand hatte ich trotzdem ein ekliges Gaffer-Gefühl mir diese Doku anzuschauen, doch ist es wichtig und interessant zu sehen, was damals alles von mehreren Seiten falsch gelaufen ist.

                            Ubrigens: Ines, die Freundin der getöteten Silke Bischoff, ist davon überzeugt, dass Silke, genau wie sie selbst, durch einen Schuss von draußen getroffen wurde, also von der Polizei.
                            Davon abgesehen leidet sie noch heute unter den seelischen Auswirkungen und hat damals nach der Tragödie keine psychologische Hilfe erfahren. Sie musste sich darum selbst kümmern, mit 18 Jahren.....

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                              The Woman 11.06.2022, 21:29 Geändert 06.07.2022, 20:17

                              Evtl. Spoiler :

                              Puh, diese Polnische Miniserie ist vor allem eins: nervig

                              Viel zu viele Handlungsstränge (zugegeben bei Coben Standard, aber bei anderen Verfilmungen geschickter verpackt), die wirklich nicht mehr sehr realitätsnah daher kommen.
                              Mit jeder Folge wird zur seelischen Belastung der Protagonisten noch einer drauf gesetzt, immer wieder...
                              Dadurch geht das bisschen Spannung dann irgendwann völlig flöten.
                              Die Rotzgören, die einfach ihre Klappen nicht aufmachen, obwohl ihnen schon längst alles aus den Händen geglitten ist, gingen mir mächtig auf den Keks. Die Erwachsenen sind allerdings keinen Deut besser und verhalten sich fast durchgehend dämlich.
                              Achje, und dann noch die Polizei!
                              Da finden sie eine tote Frau in einer zwielichten Gegend und ganz klar: das war eine Prostituierte. Häh?
                              Zum Glück kann die schlaue Kollegin aufklären : die Schuhe der Toten sind neu und nicht zerkratzt, also doch keine Prostituierte. Achsoooo!

                              Tja, hier gibt es wirklich dämliche Dialoge und Handlungsweisen ohne Ende, trotzdem will ich der Miniserie nicht einen gewissen Unterhaltungswert absprechen, sonst wäre ich wohl nicht bis zum Ende dran geblieben. Trotzdem gefallen mir die anderen Coben Verfilmungen, die ich gesehen habe um einiges besser.

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                                The Woman 29.05.2022, 18:54 Geändert 29.05.2022, 18:57
                                über Joshua

                                Evtl. Spoiler :

                                Fieses Ding. Eigentlich fühlt man sich schon nach 10 Minuten schauen total unwohl.
                                Die Mimen sind hier alle großartig, allen voran der Joshua Darsteller, dicht gefolgt von der grandiosen Vera Farmiga und dem großartigen Sam Rockwell. Der Film erzählt seine (nicht wirklich neue) Geschichte recht langsam und altmodisch, was das Unwohlsein fast unerträglich macht und man hat echt das Bedürfnis, der kleinen Mistgöre den Hintern zu versohlen.

                                Das Ende hat mich dann ein bisschen allein gelassen, das war recht unbefriedigend.

                                Alles in Allem ein unangenehmer böses-Kind Grusler, super gespielt mit etwas lauem Ende.

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                                  Evtl. Spoiler :

                                  Na, es geht doch😁
                                  Harley Quinn hat sich emanzipiert, und wie!
                                  Und sie bekommt ihren Hammer! Yay!

                                  Klasse Comicverfilmung und eine wahre Wohltat nach den Suicide Squad Filmen. Margot Robby ist immernoch eine Granate als Harley, ich kann mir keine Bessere in dieser Rolle vorstellen. Man merkt ihr förmlich an, wie sie es genießt hier völlig freizudrehen. Genauso Ewan McGregor als Black Mask, echt klasse.
                                  Aber auch der Rest des Casts war gut gewählt, außer Victor Szasz, der hätte ruhig fieser sein dürfen.
                                  Eine wirklich spaßige, völlig irre Comic Sause wie ich sie mir von DC immer gewünscht habe.
                                  Es geht also doch.

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                                    The Woman 28.05.2022, 18:19 Geändert 28.05.2022, 20:29

                                    Evtl. Spoiler :

                                    Na der war aber lang... seeehr lang.
                                    Diese Länge hat den Film für mich fast komplett gekillt, das wäre nun echt nicht nötig gewesen.
                                    Trotz der Länge wurden die Charaktere nur notdürftig eingeführt, Max Lords Geschichte bekam nur eine kurze Rückblende zum Ende, die sein Handeln erklären sollte.

                                    Und dann noch Cheetah!
                                    Eigentlich eine tolle Superschurkin aus der man was hätte machen können aber da stimmte schon der Anfang für mich nicht. Ich kenne Barbara Minerva nicht als schusseliges und schüchternes Mauerblümchen, sondern als taffe Archäologin, die auch vor ihrer Verwandlung nicht grad zimperlich war, wenn sie etwas wollte. Nun halten sich Comicverfilmungen ja selten an die Vorlage, aber hier haben sie nun echt daneben gegriffen, schade um die schöne Figur.

                                    Davon abgesehen ist WW84 auch mal unterhaltsam aber eben nur an einigen Stellen. Gal Gadot rockt das ganze schon, ist aber auch zu sehr mit ihrer Liebesduselei beschäftigt. Das CGI sieht teilweise echt grausig aus, hier würde eindeutig gespart...

                                    Nach dem ersten, wirklich unterhaltsamen Teil, war das hier leider nix Dolles.

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                                      Rosemary meets Damien in Hochglanzoptik. Bäh!
                                      Gutes Schauspiel sucht man hier vergeblich. Die ständige Musikuntermalung nervt genauso wie die Kommentare der Protagonistin aus dem Off.
                                      Der Teufel legt am Ende eine Michael Jackson Performance hin und ist auch sonst eher blass.
                                      Nicht nur die TV Optik wirkt hier wie eine X-Factor Folge.
                                      Schon schade, da das Grundthema eigentlich guten Stoff für eine düstere Geschichte liefert, auch wenn es da schon einiges gibt.

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                                        Einmal in Kurzform:
                                        Sets und Location große Klasse.
                                        Die Bösen mit Maske machen Eindruck.
                                        Der arme Hund.
                                        Nervige, unscharfe Wackelkamera.
                                        Story: Häh?

                                        Torture Porn ohne große Geschichte oder Sinn.

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                                          The Woman 26.05.2022, 10:06 Geändert 26.05.2022, 10:14

                                          Evtl. Spoiler :

                                          Ja ja, der Teufel Alkohol....
                                          Gesellschaftlich akzeptiert, aber nur bis zu einem gewissen Grad und in einem gewissen Rahmen.
                                          Von der Theorie, dass jeder Mensch 0,5 Promille zuwenig Blutalkohol hat, habe ich nun zum ersten Mal gehört und hat mich neugierig gemacht. Diese Theorie war die Basis für diesen Film, in dem 4 befreundete Lehrer aus ihrem festgefahrenen Leben ausbrechen wollen, etwas verändern wollen. Dies klappt bis zu einem gewissen Grad auch erst sehr gut, bis sie noch einen drauf legen und es aus dem Ruder läuft.

                                          Der Film erhebt keinen Zeigefinger, bietet Alkohol aber auch nicht als Lösung aller Probleme an.
                                          Jeder, der ein paar Erfahrungen mit Alkoholkonsum bei sich und anderen hat weiß, dass der Grat sehr schmal ist. Der kontrollierte und angepasste Mensch in der Gesellschaft nutzt Alkohol gerne um endlich mal loszulassen, um nicht immer alles unter Kontrolle zu haben. Mancher zeigt dadurch ein anderes (sein wahres?) Ich. So sehe ich die Rolle von Mads Mikkelsen, da er wie ein völlig anderer Mensch auf mich wirkt, sobald er trinkt (solche Menschen kenne ich persönlich auch, die Two-Face Menschen). Klar, Alkoholkonsum verändert jeden, aber manche werden zu komplett anderen Menschen.

                                          Im Grunde zeigt der Film einfach die Erfahrungen mit mäßigem bis exzessiven Alkoholkonsum und wie unterschiedlich man damit umgeht. Wie es hier dargeboten wurde hat mir sehr gefallen, allen voran Mads Mikkelsen als Martin. Einfach mit Abstand ein großartiger Schauspieler, der hier sogar seine Tanzausbildung wieder rausholen durfte.

                                          Ich glaube jeder, der Alkohol in Maßen (was auch immer das eigene Maß ist) konsumiert, hat sich schon mal die Frage gestellt, ob das noch okay ist oder ob man vielleicht den Konsum runterschrauben sollte.
                                          Mag sein, dass der Film bei manchen dafür sorgt, darüber nachzudenken.
                                          Fur mich war es interessante Unterhaltung mit einem bombastischen Hauptdarsteller und teilweise Szenen, die mir durchaus bekannt vorkamen.

                                          "Mein Mund ist so trocken, ich könnte ein Fahrrad sandstrahlen" 😄

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                                          • 6 .5
                                            The Woman 23.05.2022, 20:42 Geändert 23.05.2022, 21:01
                                            über Spell

                                            Evtl. Spoiler :

                                            Na, der hat ja nochmal die Kurve gekriegt. Klar, das hätte man besser machen können, aber die Basis hat gestimmt.
                                            Zuerst sah es ganz danach aus, als würde ich hier einen öden und nervigen Genrevertreter zu sehen bekommen, aber dann wurde er plötzlich echt spannend mit wirklich guten Ideen.
                                            Klar, die Hoodoomutti hat schon ganz schön genervt, die hätte ruhig etwas mysteriöser sein dürfen.
                                            Und ich bin mir ziemlich sicher, dass man nicht so durch die Gegend humpeln könnte, wenn man kurz zuvor noch einen 15cm langen Bolzennagel in der Hacke hatte, aber seis drum.
                                            Mich hat das ganze wirklich gut unterhalten und einige Szenen ließen mich extrem mitfiebern. Die Ziegenaugen werde ich wohl auch so schnell nicht vergessen, bäh das sah echt fies aus.
                                            Jetzt frag ich mich nach dem Ende mal wieder: wie wollen sie das bitte erklären und rechtfertigen? Immerhin hat er den Sheriff auf dem Gewissen....

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                                            • Der Film klingt für mich sehr interessant und mit den beiden Hauptdarstellern gleich umso mehr.
                                              Schade, dass ihr eure Cannes Berichte jetzt scheinbar immer mit Bezügen zu Blockbustern (LOTR, Marvel, etc.) schreiben müsst, dadurch wäre mir dieser Bericht fast durchgeflutscht.

                                              Früher war nicht alles besser, aber die News von MP auf jeden Fall.

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                                              • 6 .5
                                                The Woman 22.05.2022, 22:34 Geändert 22.05.2022, 22:39

                                                Evtl. Spoiler :
                                                Elizabeth Olsen spielt eine durch einen Sektenführer und seine Anhänger schwer manipulierte Frau, die eigentlich nicht mehr weiß, wer sie ist. Trotzdem rafft sie sich zur Flucht auf und findet einen vermeintlich sicheren Ort bei ihrer Schwester. Da sie es aber nicht schafft über das erlebte zu sprechen, wird der Graben zwischen den Schwestern immer größer.

                                                Die Sekte ist offensichtlich an die Manson Familie angelehnt, wenn auch im kleineren Stil. Es gibt aber viele Parallelen: der Sektenführer gibt seinen "Mädchen" neue Namen und um zu bleiben muss sich jede von ihm vergewaltigen lassen. Er spielt Gitarre und fordert seine Jüngerinnen zu Einbruch und sogar Mord auf.

                                                Nun wird das Sektenthema im Film nur in Rückblenden erzählt, es handelt sich vordergründig um ein heftiges Drama, welches sich um das Trauma von Marcy dreht.
                                                Sehr ergreifend von Olsen gespielt, bietet der Film keine Lösung, kein Happy End, sondern zeigt nur auf, wie beeinflussbare und fragile Menschen kaputt gehen können, wenn sie an den oder die falschen Menschen geraten.

                                                Sehr gut gespielt von allen Beteiligten, hat der Film mich getroffen und mitleiden lassen, trotzdem hätte ich mir einen richtigen Abschluss gewünscht. Den habe ich nicht bekommen..... genauso wenig wie Marcy.

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                                                  The Woman 22.05.2022, 20:18 Geändert 22.05.2022, 20:19
                                                  über No Exit

                                                  Vielleicht bin ich für solche Filme schon zu abgestumpft, keine Ahnung. Jedenfalls ist dies für mich ein seelenloser und lahmarschiger 08/15 Thriller ohne wirkliche Höhen und Tiefen.
                                                  Schade um die teilweise guten Darsteller, aber selbst die konnten nun nicht wirklich was zeigen.

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                                                    The Woman 22.05.2022, 18:46 Geändert 22.05.2022, 18:57
                                                    über Fresh

                                                    Einige haben es schon geschrieben, aber ich wiederhole es gerne nochmal: diesen Film sollte man sich am Besten anschauen ohne sich vorher Infos einzuholen.

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                                                    Wow, der haut schon rein. Bis ca. eine halbe Stunde vor Schluss stand der bei mir auf glatten 8 Punkten. Nur leider glitt er dann wieder in die Gefilde der absolut schwachsinnigen Handlungen der Opfer ab. Warum muss sowas immer sein, hier hätte man sich wirklich mehr Mühe geben können.
                                                    Sebastian Stan und Daisy Edgar-Jones liefern hier allerdings ordentlich was ab in ihren Rollen und wirken durchgehen authentisch. Ein bisschen mehr hätte ich gerne noch über die 1% des einen % erfahren, aber das hätte wohl den Rahmen gesprengt.
                                                    Warum jetzt so viele nach dem Schauen Vegetarier werden wollen, verstehe ich allerdings nicht..... :-D

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