The Woman - Kommentare

Alle Kommentare von The Woman

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    The Woman 09.02.2017, 10:14 Geändert 09.02.2017, 10:33

    Bombensoundtrack, tolle Darsteller, herrliches 70s feeling und dann noch ein wichtiges Thema zur Gleichberechtigung.
    Sehr unterhaltsame Serie, die die Entwicklung der Frauenbewegung eher am Rande abhandelt und sich mehr auf die einzelnen Frauenfiguren konzentriert.

    Die Rechercheurinnen einer Zeitung wollen mehr.
    Sie besorgen alle Hintergrundinformationen, sind immer auf der Suche nach potentiellen Storys und schreiben die Rohentwürfe. Die ausschließlich männlichen Reporter schreiben ein bisschen um, klatschen ihren Namen drunter und es wird veröffentlicht. Sie ernten den Ruhm und verdienen das dreifache der Frauen. Damit wollen sich die Frauen nicht mehr zufrieden geben und planen Beschwerde einzulegen gegen die offensichtlich illegale Diskriminierung.
    Wie schon geschrieben, ist das der Aufhänger, doch die Serie beleuchtet einzelne Frauen und wie sie auf Diskriminierung und Sexismus treffen und ihnen erst im Laufe der Zeit bewusst wird, was sie sich eigentlich alles gefallen lassen. Manche merken es früher, andere etwas später.

    Leider, leider wird die Serie nicht weiter fortgeführt, was ich wahnsinnig schade finde, da hätte noch was großes kommen können.

    An der Entscheidung, die Serie abzusetzen waren wohl ausschließlich Männer beteiligt......:-D

    Nachtrag: Nicht falsch verstehen, die Männer sind hier nicht alles sexistische Schweine und Arschgeigen, die Frauen nicht ausstehen können. Es ist eher nach dem Motto: es war immer so, warum drüber nachdenken? Sehr gut gefallen hat mir, dass eben auch die Männer lernen und begreifen müssen, dass die Frauen unfair behandelt werden. Die Frauen öffnen ihnen hier teilweise die Augen, nachdem sie es selbst erst verstanden haben. Dafür gibt es aber auch Frauen (z.B. die Besitzerin der Zeitung), die gegen die Frauenbewegung und Gleichberechtigung sind und nichts an der Situation ändern wollen.

    12
    • 7 .5

      Mei, da ist man mal ein bisschen krank und schon zieht man sich eine Serie nach der nächsten rein. :-)
      Schräges Ding diese Serie, war aber auch nicht anders zu erwarten bei der Buchvorlage, Douglas Adams war einfach grandios-schräg! :-D
      Die ersten Folgen weiß man so überhaupt nix......völlig verwirrend schaut man auf den Bildschirm und fühlt sich dabei haargenau wie Todd, der seinen aufdringlichen Stalker nicht mehr loswird.
      Dabei ist das ganze irre unterhaltsam und macht Lust auf mehr. Als sich dann rauskristallisiert, wohin die Reise geht und wieso und überhaupt, schleicht sich ein wenig Langeweile ein....aber wirklich nur ein ganz kleines bisschen, es wurde ja auch noch nicht alles aufgeklärt.
      Werde die nächste Staffel sicher auch verschlingen. ;-)

      11
      • 7 .5

        Die erste Staffel hat schon ein paar Längen, ist aber im Ganzen schon ein sehr sehenswertes Vergnügen.
        Die einzelnen Figuren und Locations sind wirklich liebevoll umgesetzt und NPH macht seine Sache als Graf Olaf wirklich gut und braucht sich nicht hinter Jim Carrey zu verstecken.
        Mir hats sehr gut gefallen und ich freu mich auf mehr. ;-)

        9
        • Leider wieder mal eine 08/15 Crime Serie, die cool rüberkommen will, aber einfach nur komplett hanebüchen und öde ist...nach 3 Folgen gelangweilt abgebrochen......

          11
          • 9

            Ich weiß nicht....ich glaube es war jetzt die Zehntsichtung (oder so) nach sehr langer Zeit und KAWUMM, dieser Film haut mir doch immernoch die Füße weg.
            Gruselig, eklig, fantasievoll, spannend, ziemlich verwirrend und zum Ende zu Tränen rührend und definitiv gar nicht so Arthouse, wie manche ihm anhängen wollen.
            Tim Robbins spielt sich hier förmlich die Seele aus dem Leib, die Bilder sind verstörend und man fühlt sich gefangen in einem nie enden wollenden Albtraum.
            Ich bin mir sicher, den werde ich auch in 20 Jahren noch feiern, ganz großes Kino!
            ♥♥♥♥

            17
            • 7 .5

              Mikkelsen ist eine Granate! Aber das wusste ich ja schon vorher. ;-)
              Wirklich ein gruseliger Film, der beschreibt wie schnell eine vermeintlich kleine Lüge das Leben eines Menschen zerstören kann.
              Einzig die Entwicklung zum Ende hat mir nicht gefallen, ich kann mir ncht vorstellen, dass jemand der das durchgemacht hat am Ende ganz normal weitermachen kann, das erschien mir doch zu sehr "Ende gut - alles gut".
              Nichtsdestotrotz ein wichtiges Thema sehr gefühlvoll und spannend umgesetzt.

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              • 8 .5
                The Woman 08.02.2017, 10:21 Geändert 08.02.2017, 14:28

                Na, das war doch mal was!
                Erfrischend andere Dramedy-Serie aus Großbritannien, mit einer eigentlich superunsympatischen Frau im Mittelpunkt, die mit sich und ihrer Umwelt nicht wirklich klar kommt.
                Sie stößt jeden vor dem Kopf, trifft nie die richtige Entscheidung und häuft sich selbst immer mehr Probleme auf ihre Schultern durch ihr unsoziales Verhalten.
                Da ihr Umfeld aber aus noch größeren Arschgeigen zu bestehen scheint, muss man Fleabag dann doch irgendwie gern haben in ihrer konseqent falsch handelnden Art und Weise. Das ganze wird hier auch noch so irre witzig präsentiert, dass ich schon die ersten 10 Minuten geliebt habe. Und doch bleibt einem auch öfters mal das Lachen im Hals stecken, denn der Hintergrund ist eben gar nicht so witzig....
                Phoebe Waller-Bridge spielt die kaputte, völlig neben der Wirklichkeit platzierte Frau mit einer wahnsinnigen Intensität und absurder Komik, dass man sie einfach in den Arm nehmen will. Richtig gutes Ding!

                Ach und die Beschreibung hier ist falsch, Claire ist ihre Schwester, zu der sie kein liebevolles Verhältnis hat. Ihre beste Freundin ist Boo, bzw. war sie ihre beste Freundin......

                10
                • 6

                  Evtl. Spoiler:

                  Ein recht kurzweiliger Episodenfilm, indem Leute einfach mal so ein bisschen durchdrehen. Leute, die ausflippen und ihren Emotionen mal freien Lauf lassen, haben schonmal einen Stein bei mir im Brett, auch wenn es in diesem Film teilweise schon sehr weit auf die Spitze getrieben wird.
                  Hab hier mal ein bissl quer gelesen und die letzte Episode, also die Hochzeit schneidet wohl bei den meisten am besten ab, die fand ich persönlich einfach zu nervig und überhaupt nicht mehr nachvollziehbar, aber gut... Und wieder tanze ich ein bisschen aus der Reihe. :-)
                  Mein absolutes Highlight ist die Episode mit dem Audifahrer und dem Bully auf der Straße. Als die beiden zum ultimativen Fight ansetzen und aus dem Autoradio der Love Theme von Flashdance läuft, hab ich mich fast nicht wieder eingekriegt...und dann noch zum Ende...: "Sieht aus wie ein Verbrechen aus Leidenschaft." Haha, richtig gutes Ding!
                  Die restlichen Episoden waren von der Idee wirklich gut aber für mich war die Umsetzung teilweise einfach zu langweilig, bzw. zu anstrengend nervig (Hochzeit).
                  Aus dem Autounfall z.B. hätte man richtig was machen können, genauso aus der Restaurant-Geschichte.
                  Die erste Episode, sowie die mit dem Sprengmeister hingegen war schon ganz gut, aber auch hier wäre mehr gegenagen. Naja, gelangweilt hab ich mich jetzt nicht und ich habe ja auch ein Faible für Episodengeschichten, somit war der schon okay.

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                  • 2 .5

                    Echt schade, dass der Nachfolger genau den Hauptdarsteller vernachlässigt, der den ersten für mich über den Durchschnitt gehoben hat: Das Haus!
                    Die schwarze gekleidete Frau hat mich im ersten schon nicht wirklich überzeugt, doch das Feeling, was durch das wahnsinnig gut in Szene gesetzte Haus rüberkam, hat mich völlig überzeugt. Hier spielt das nun keine Rolle mehr, nur die Frau und der besessene Bursche sind hier wichtig, aber die beiden reichen nicht.

                    Leider nur ein öder Aufguss...

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                    • 3
                      über Baskin

                      Das hätte was werden können....
                      Die Bilder von der Hölle sind eklig schön, das Böse in Form eines wirklich ekelhaften Kerls wird mir noch lange im Kopf bleiben.
                      Doch leider ist der Film genau in zwei Dingen so, wie ein Horrorfilm für mich nicht sein darf: 1. ich fand ihn kein Stück gruselig, 2. er war über weite Teile schrecklich langgezogen und dadurch einfach langweilig.
                      Die Kameraführung hat mich teilweise auch einfach genervt und das ständige "Hurensohn" und "Bastard" Geschreie hat leider auch nichts zum Grusel beigetragen.
                      Atmosphärische Bilder können bei einen Horrorfilm durchaus über eine flache oder langweile Story hinweghelfen, das ist bei "Baskin" aber nicht gelungen.....

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                      • 5 .5
                        The Woman 18.01.2017, 15:24 Geändert 18.01.2017, 15:26

                        Evtl. Spoiler:

                        Josh Duhamel steht der Iro extrem gut!♥ ;-)

                        Das Thema klang für mich sehr interessant und dass mir die Umsetzung nicht so ganz gefällt lag nicht daran, dass Duhamel und Fogler jetzt einen schlechten Job gemacht hätten, ganz im Gegenteil. Auch dass das Budget hier sichtlich nicht hoch war, hat mich nicht gestört (tut es eh selten).
                        Aber irgendwie war die Storyhülle zu groß für die magere Füllung, da hätte für mich mehr kommen können und auch müssen.
                        Es geht um unerfüllte Träume und um den Ausverkauf der eigenen Wünsche, genauso wie das Festhalten an seinem eigenen Traum, koste es was es wolle.
                        Das Thema gibt soviel her, fragen wir uns nicht alle mal, ob das jetzt schon alles gewesen sein soll?
                        Denken wir nicht oft darüber nach, was eigentlich aus unseren Wünschen geworden ist, die wir mit Anfang 20 noch hatten und warum wir stattdessen was ganz anders machen?
                        Oder denken wir nicht auch mal darüber nach einen Job anzunehmen, nicht weil er uns so sehr gefällt, sondern weil er uns und unserer Familie finanzielle Sicherheit bescheren kann?
                        Klar, diese Fragen stellt sich junge Generation sicher noch nicht, aber ich denke an den Punkt wird wohl jeder früher oder später mal ankommen.;-)

                        Ob dieser Film wirklich als Kritik an das angepasste Leben gesehen werden will, würde ich jetzt gar nicht festlegen wollen.
                        Da das Ende sich auch gegeteilig interpretieren lässt, kann es eben auch genau das Gegenteil sein, oder eben nichts von beidem.........das Ende hat mir ausgesprochen gut gefallen!

                        Ein irre interessantes Thema, das der Film gerne mit ein bisschen mehr Masse hätte füllen dürfen.

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                        • Ich mag sie einfach nicht, da kann man nichts machen.
                          Da ich außer Snow White auch nichts von ihr gesehen habe (außer ein paar Schnipsel Twilight), kann ich ihr natürlich nicht absprechen, eine gute Schauspielerin zu sein, aber ich habe auch keine Lust mir Filme von ihr anzusehen um mich davon zu überzeugen.
                          In Snow White fand ich sie aber auch einfach grauenhaft.

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                          • 7
                            The Woman 17.01.2017, 10:44 Geändert 13.02.2017, 12:05

                            Mr Whicher nimmt jetzt ein wenig Fahrt auf, der Fall um ein erstochenes Mädchen, dass gerade entbunden hat und vom Baby zunächst jede Spur fehlt, beginnt mysteriös.
                            Mr Whicher ist ziemlich fertig und beschäftigt sich mit gärtnern, bis er im Pub auf Susan Spencer trifft, die so gar nicht in das Bild passen will. Sie ist auf der Suche nach ihrer schwangeren Nichte und das weckt in Mr. Whicher sofort wieder den Drang ermitteln zu wollen.
                            Im zweiten Teil der Reihe gehts um einiges spannender zur Sache und viele Personen, die offensichtlich etwas zu verbergen haben tummeln sich in diesem Fall.
                            Gemütlicher Krimi, der zum Nachmittagstee passt wie Arsch auf Eimer. ;-)

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                            • 6
                              The Woman 17.01.2017, 10:06 Geändert 17.01.2017, 10:47

                              Lustig, dass die vier Filme hier als Staffeln gelistet sind. ;-)

                              Mr Whicher ist im ersten Film noch bei der Polizei und das ganze spielt im Viktorianischen London (wunderschön).
                              Der erste Fall, der auch gleichzeitig der "Fall" des Mr. Whicher ist, beginnt recht spannend, wird aber zum Ende hin ein wenig schwerfällig. Doch Paddy Considine spielt den verzweifelt nach Beweisen suchenden Inspector so sympathisch, dass ich einfach dranbleiben musste.
                              Da das ganze wohl auf Aufzeichnungen des echten Whicher basiert, erklärt dann wohl, dass das ganze etwas schwerfällig daherkommt. Und doch ist der Beginn wichtig, da Mr Whicher hier erst einen schweren Rückschlag erleidet und daraufhin beschließt als Privatermittler weiterzumachen.
                              Gemütlicher TV-Film mit wundervoller Kulisse und herrlich Britischen Mimen. Der Zweite Film wird übrigens schon spannender. ;-)

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                              • 7

                                Großartige Bilder und herrausragende Schauspielleistungen, das bietet "Im Schatten des Zweifels" ohne Frage.
                                Auch ist der ganze Film durchaus sehr unterhaltsam und das ganze hat natürlich Charme......aber ehrlich....für einen Hitchcock war mir das ganze einfach nicht spannend genug, das konnte er wirklich besser.
                                Auch wurde der Plot ziemlich schnell völlig unglaubwürdig, selbst wenn man die Zeit berücksichtigt, in der er spielt.
                                Nun habe ich ein paar Sachen geschrieben, die nicht grad positiv sind, trotzdem kann ich diesem Film keine durchschnittliche Bewertung geben, gerade wegen der erstgenannten Punkte. Denn in einem ist Hitchcock schon immer ganz groß gewesen: seine Bilder!
                                Ich schrieb schon bei "North by Northwest", dass seine Bildeinstellungen Gemälden gleichen und das merkt man auch in seinen früheren Filmen nur allzu deutlich.

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                                  Charmant, aufschlussreich, authentisch und teilweise tiefgründiger, als ich es erwartet habe.
                                  Wie sich Jim Lindberg von Pennywise (der in dieser Doku im Fokus steht) sich "nackig" macht und frei heraus erzählt, wie zwiegespalten er sich fühlt, ist ziemlich eindrucksvoll.
                                  Ansonsten ist diese Doku teilweise witzig, teilweise traurig, aber immer mit einer Riesenportion Herz.
                                  Sehr empfehlenswert!♥

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                                    The Woman 16.01.2017, 13:27 Geändert 16.01.2017, 13:56

                                    Roger Corman♥♥♥
                                    Mal abgesehen davon, dass ich als Trash-Uschi Corman natürlich liebe, ist hier eine wundervolle Doku gelungen, die viele Seiten von Cormans Arbeit aufdeckt, die den meisten wohl nicht bekannt sein dürfte.
                                    Natürlich gilt er als "King of the Bs" und das ist er wohl unangefochten. Nur dass er jedes einzelne seiner "babys" liebt, obwohl sein Filmgeschmack eigentlich völlig anders ist, ist wohl eher nicht so bekannt.
                                    War er es doch, der dafür sorgte, dass seine Lieblingsregisseure Fellini und Bergman einem größeren Publikum bekannt wurden, indem er deren Filme in der USA veröffentlichte. Dazu kommt noch, dass heutige Größen des Filmgeschäftes ihm die ersten Chancen zu verdanken hatten: Jack Nicholson, Martin Scorsese, Robert De Niro, Jonathan Demme, Coppola, Joe Dante, Jonathan Demme, und...und...und....Wer weiß wo die alle ohne Roger Corman wären?
                                    Viele von seinen "Schülern" äußern sich hier zu Corman in einer leicht sarkastischen, aber nie beleidigenden Art und Weise, ohne verstecken zu können, wieviel ihnen dieser Visionär und Filmliebhaber bedeutet.
                                    Eine lustige und teilweise herzzerreißende Hommage an Corman und seine Filme, sein Schaffen und wie wichtig ihm das Medium Film war und noch ist.
                                    Absolute Empfehlung für jeden, der sich für Filme interessiert.....insbesondere natürlich für die Trashliebhaber, aber eben auch für alle anderen.
                                    Großartig!♥♥♥

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                                      Stephen King mit Eighties Charme....müsste bei mir ja reinknallen!
                                      Wieder mal so ein Film, bei dem ich dachte er wäre an mir vorbeigerutscht. Nach 10 Minuten merkte ich, dass ich den doch schon gesehen hatte.......und wohl irgendwie vergessen habe....kein gutes Zeichen.
                                      Naja, im Ganzen war das dann doch eine nette Unterhaltung, mehr aber leider nicht. Selbst der durchgeknallte Gary Busey hat nicht geholfen das ganze für mich über den Durchschnitt zu hieven.

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                                        The Woman 16.01.2017, 12:56 Geändert 16.01.2017, 13:37
                                        über Macbeth

                                        Soooo, endlich komme ich dazu, mal ein paar Zeilen über dieses Monster von Film zu schreiben. Dabei möchte ich nicht vergessen, Heckenritter nochmal ein riesiges Dankeschön auszusprechen! Ich wollte den Film zwar sowieso sehen aber durch seinen grandiosen Text war ich praktisch gezwungen, dass auch sofort zu erledigen! ♥

                                        Ganz klar muss man schon ein Faible für Shakespeare haben und damit meine ich nicht nur den Inhalt seiner Werke sondern auch das Shakespearegetreue, gesprochene Wort.
                                        DAS IST ANSTRENGEND! Darüber gibt es wohl keinen Zweifel.
                                        Aber für mich genausowenig, dass es einfach wunderschön klingt, selbst wenn ich mal keinen blassen Schimmer habe, wovon die Leutchen da grade reden. :-D
                                        Das Besondere an einer Shakespeare Verfilmung ist wohl, dass die Schauspieler es schaffen müssen, mit Mimik und Gestik soviel rauszuholen, dass sie notfalls das gesprochene Wort ersetzen können, um auch denen die Geschichte verständlich zu machen, die nicht so Shakespearetextaffin sind..........mir zum Beispiel. :-D
                                        Der große Vorteil dabei ist, dass die Mimen so richtig was rausballern können und das auch indem sie nicht immer ganz soviel rausballern......macht keinen Sinn? Also für mich schon. ;-)

                                        Zur Story schreib ich mal nichts weil jeder, der sich für so eine Verfilmung interessiert, weiß worum es in Macbeth geht.
                                        Wichtig ist hier vor allem der filmische Stil und die Akteure und beide Punkte haben mich vollends überzeugt!
                                        Das ganze wirkte, trotz der Bombastkampfszene zu Beginn, im ganzen eher minimalistisch, auf das Wesentliche fokusiert und hat mich damit komplett glücklich ins Shakespeare Reich entführt. Erwähnenswert ist auch das Ende, da wird das Bild als Ergebnis des Feuers und passend zur letzten Kampfszene in einen Rotfilter getaucht und wirkt dadurch fast schon berauschend.

                                        Und nun zu den Hauptakteuren:
                                        Cotillard und Fassbender♥! Wie Hecke schon schrieb, die Leinwand (in meinem Fall der Bildschirm) fror ein, sobald Cotillard auf der Bildfläche erschien. Wenn eine wunderhübsche Frau, die für mich auch noch einen hohen Niedlichkeitsfaktor besitzt, schon so eine Wirkung entfalten kann, ohne ein Wort zu sprechen, dann ist das für mich ganz großes Schauspiel.
                                        Ja und dann haben wir noch den Mann, der in jeder Rolle für mich anders aussieht ohne sein eigentliches Aussehen groß zu verändern. Das schafft er einzig dadurch, dass er die Person IST, die er spielt. Fassbender IST Macbeth!
                                        Seine innere Zerissenheit zu Beginn durch den Einfluss seiner Frau, seine steigende Machtgier, seine irrationale Angst vor Konkurrenz, sein langsamer Verfall in den Irrsinn.......ich glaube nicht, dass ich das irgendwie besser hätte sehen können als Fassbender es mir hier präsentiert hat.

                                        Aaaalso, Macbeth von Justin Kurzel ist wahrlich schwere Kost und definitiv nichts, was man sich mal eben anschaut. Auch sollte man in der Stimmung dazu sein, was bei mir zum Glück der Fall war, sonst hätte ich wohl frühzeitig abgebrochen.
                                        Kein Film, den ich jetzt immer wieder sehen könnte aber definitv ein einzigartiges Erlebnis, was bei mir noch lange Zeit nachgewirkt hat!

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                                          The Woman 12.01.2017, 13:32 Geändert 12.01.2017, 14:39

                                          Evtl. Spoiler!

                                          Das wird schwer jetzt.........
                                          Also.....AHS 6 besteht aus 2 Teilen, die ersten 5 Episoden sind aufgebaut wie ein Doku-Drama, also nachgestellte Szenen verschmelzen mit Interviews der "echten" Menschen, die das wirklich erlebt haben sollen (wie bei Paranormal Survivor, Haunted, etc.) und nennt sich "My Roanoke Nightmare".
                                          Ab der 6. Folge dreht sich das ganze zu einem reinen Found Footage, in dem die Kameras erst die Vorbereitungen zur "2. Staffel" zeigen und natürlich, was dann wirklich passiert. Das ganze läuft dann unter dem Namen "Return to Roanoke - Three days in hell".
                                          Die 6. Staffel ist komplett anders, als alle vorherigen AHS Staffeln, obwohl auch hier wieder viele AHS-bekannte Gesichter mitspielen (und das wieder einmal durch die Bank großartig!).

                                          Ich gehe erstmal auf die ersten 5 Episoden ein und muss hier gleich sagen, endlich hab ich den Horror in American Horror Story gespürt. Das ganze ist eine reine Hommage an altbewährte Horrorfilme und zitiert sehr eindeutig bekannte Horrorfilme und bedient auch typische Horrorfilm-Klischees. Ganz vorne dabei natürlich "Blair Witch Project" sowie "Grave Encounters" und sämtliche "Einsames Haus im Wald" Horrorfilme.
                                          Dazu kommt noch der Backwood-Horror (Texas Chain Saw Massacre, Wrong Turn) und eine kleine Prise Asia-Grusel.
                                          Auch wenn das alles bekannt ist, sind die ersten Episoden tatsächlich richtig gruselig und wahnsinnig atmosphärisch inszeniert, da war die Freude groß!
                                          (Ja, ich mach mir auch in die Hose bei den oben genannten Gruseldokus ;-))

                                          Nach der 5. Folge ist dann die "1 Staffel" von Roanoke beendet und in der 6 .Folge lernt man den Produzenten Sidney kennen und wie er versucht eine 2. Staffel unter dem Namen "Return to Roanoke" auf die Beine zu stellen. Dazu sollen die "echten" Protagonisten mit den Schauspielern, von denen sie in den nachgestellten Szenen verkörpert wurden, für 3 Tage wieder in das Haus einziehen und von Kameras beobachtet werden, das ganze wird aufgezogen wie Big Brother.
                                          Die zweite Hälfte wiederholt schon einiges vorher gesehenes, nur ist man jetzt "in echt" dabei und die Personen sterben jetzt sozusagen live.
                                          Jetzt fängt das ganze an ein wenig zäh und anstrengend zu werden....
                                          Die Idee ansich finde ich ´ne Bombe, die Umsetzung war dann doch eher nicht so mein Fall. Gruselig war hier leider nichts mehr, Kathy Bates als durchgeknallte Realitätsverweigerin hat sich zwar die Seele aus dem Leib gespielt, ging mir aber nur extrem auf die Nerven. Unlogisches Handeln der Leute passt zwar auch zum Stil Horrorklischees zu zeigen, wirkt aber eben genauso wie in den Horrorfilmen: Unglaubwürdig, nervig und doof....

                                          Meine Highlights:
                                          Frances Conroy als Mutter Polk! Großartig!
                                          Sarah Poulson zeigt hier ihr vielseitiges Talent mit Britischen Akzent, herrlich!
                                          Adina Porter und Angela Bassett waren beide ganz großes Kino und als kleines I-Tüpfelchen natürlich Finn Wittrock als ekelhafter Polk-Bursche.....iihhähhh!
                                          Evan Peters war in beiden Rollen auch wieder mehr als überzeugend, leider hatte er hier kein lange Screentime, Verschwendung! :-D

                                          Also für mich war das Ganze eine sehr durchwachsene Sache, der erste Teil hat mich komplett überzeugt, Stil, Geschichte, Atmosphäre...alles Top und hätte bei mir wohl wieder für Höchstwertungen gesorgt.
                                          Der zweite Teil ist auch von der Idee her richtig gut, krankt aber leider an einer dumpfen und langwierigen Umsetzung, bei der meine Nerven teilweise extremst strapaziert wurden.
                                          Gemessen an den von mir gesehenen Staffeln, steht sie auf so im Bereich der ersten beiden Staffeln, nur ein halber Punkt weniger von mir! ;-)

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                                          • 5 .5
                                            The Woman 10.01.2017, 11:47 Geändert 10.01.2017, 12:57

                                            Macarena Gomez ist für mich ja so eine spezielle Kandidatin.
                                            Egal wo ich sie gesehen habe, fand ich ihr Schauspiel schon leicht lächerlich in ihrer Überzogenheit.
                                            Doch bei "Shrew´s Nest" ist ihr die Rolle auf den Leib geschrieben, jede Sekunde habe ich ihr die psychisch angehackte Monse abgekauft. Vielleicht sollte sie nur solche Rollen bekommen....:-D
                                            Ansonsten ist das hier ein ganz passabler Psychothriller, der aus verschiedenen, schon mal Gesehenem zusammengesetzt wurde. Alles in Allem ganz okay.

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                                            • 7
                                              The Woman 10.01.2017, 11:37 Geändert 10.01.2017, 12:03

                                              Evtl. Spoiler:

                                              Bei dem dritten Teil der neuen Trilogie (nenn ich mal so, auch wenn es noch mehr geben soll) siegt eindeutig, vor allem zum Ende, die Materialschlacht über die Geschichte.
                                              Immernoch unterhaltsam aber leider dadurch auch ziemlich platt.
                                              Mir ist beim Schauen aufgefallen, dass ich so eine Bombast Action einfach nur noch hinnehme wenn es zuviel wird, dass beeindruckt mich gar nicht mehr, schade.
                                              Ein bisschen mehr Fokus auf die Figuren hätte dem Film gut getan....ich meine Jean Grey! Bitte! Was hätte man Phoenix für einen Charakter geben können, doch leider bleibt ihre Figur völlig belanglos.
                                              Genauso wie Quicksilver, der zwar wieder eine coole Szene bekommt (die aber hinter seiner Szene aus dem Vorgänger deutlich abstinkt) aber seine Figur wird wieder überhaupt nicht ausgeleuchtet, was wäre da alles drin gewesen vor allem in Verbindung mit Eric Lensherr....
                                              Wo wir zu meinem nächsten Knackpunkt kommen....Magneto...das fing alles vielversprechend an (auch wenn die Story vom zurückgezogenen Mutanten, der sich eine Frau sucht und mit seinen Superkräften nix mehr zu tun haben will schon ähnlich bei Wolverine gezeigt wurde), seine Identität konnte er nicht verstecken und wird quasi gezwungen wieder seiner bösen Ader freien Lauf zu lassen....um am Ende ein Hampelmann von Apocalypse zu werden?
                                              Mit 3 völlig uninteressanten und belanglosen Mutanten bildet er die 4 apokalyptischen Reiter?
                                              Nee....neee....neeeeee!

                                              Ja was solls, trotzdem eine nette Unterhaltung aber bei weitem nicht so gut wie sämtliche Vorgänger und der 80er Style hat mir natürlich enorm gefallen, auch wenn sie die Szene in der mall leider rausgeschnitten haben.

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                                                Wow, eigentlich dachte ich nach dem Trailer, dass das ganz witzig werden kann, doch der Film hat so überhaupt keine Dynamik.
                                                Sandler spielt supergelangweilt, die Story ist absolut platt (wie oft bei Sandler aber meist zieht wenigstens sein Humor bei mir) und selbst die starbesetzten Nebenrollen sind völlig öde und reißen nix raus.
                                                Entweder mag ich Sandler Filme oder ich reg mich über sie auf aber so einen hatte ich noch nie.
                                                Das ist immerhin eine neue Erfahrung, The Cobbler ist einfach nur langweilig und nichtssagend........

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                                                  08/15 Horror, der ein eigentlich gutes Thema ziemlich banal umsetzt.
                                                  Hier und da ein paar Splatter und Gore EInlagen, der Versuch noch ein bisschen Innovation in die Geschichte reinzubringen und tatsächlich nicht ganz so nervige Teens sorgten bei mir jetzt nicht grade für Euphorie aber so richtig gelangweilt hab ich mich dann auch nicht.
                                                  irgendwie okay....aber auch nur irgendwie....;-)

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                                                    The Woman 10.01.2017, 10:48 Geändert 10.01.2017, 11:38

                                                    Evtl. Spoiler!

                                                    Na schau einer an, nicht nur in modernen Horrorfilmen kommt es vor, dass ein doofes Ende einen Film kaputt machen kann.....

                                                    Der Anfang ist klasse, man wird direkt ins Geschehen geschmissen:
                                                    in einem Bürohochhaus fällt der Strom aus und nun dringen alle in die Flure um das Gebäude zu verlassen oder sich in einem Raum zusammenzufinden.
                                                    Dabei lernen wir David Stillwell kennen, der das Gebäude auch verlassen will und sich dafür mit der hübschen Sheila zusammentut.
                                                    Diese behauptet ihn zu kennen und flüchtet nachdem David sie nicht erkennt, hinunter in die 4. Kelleretage. David folgt ihr, kann sie aber nicht finden.
                                                    Als er nach einem Drink in der Bar gegenüber nochmal ins Gebäude geht um nach Sheila zu suchen, existieren die Untergeschosse mit einem mal nicht mehr und David beginnt an seinem Verstand zu zweifeln....

                                                    Paranoia-Thrill der Extraklasse mit einem umwerfenden Gregory Peck und einem wie immer sagenhaft witzigen Walter Matthau♥♥.
                                                    Die Geschichte sorgt für Verwirrung und das nicht nur bei den Protagonisten. Ich wusste schon nach der von mir beschriebenen Szene, dass ich den Film lieben werde........und eigentlich tue ich das auch, alles war so wundervoll psycho!
                                                    Natürlich gibt es auch hier wieder ein paar Ungereimtheiten, aber drauf ge...PIIIEP..., dafür funktioniert alles hier einfach großartig!

                                                    Nur das Ende.....das nehm ich dem Film wirklich übel, die Auflösung wurde mir viel zu dumpf, zäh und langatmig präsentiert und hat dem Film komplett die Dynamik, die wunderbar durch den ganze Film floss, geklaut. Es wurde einfach schlagartig langweilig. Trotzdem verdient der Film viele Punkte, weil der Rest einfach der absolute Wahnsinn war!♥

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