The Woman - Kommentare
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Alle Kommentare von The Woman
Evtl. Spoiler :
Das waren wirklich über 2 Stunden Langeweile in hübscher Optik.
Der Trailer hatte mich sehr neugierig werden lassen und was die Kamera und die Bilder angeht, enttäuscht "Nope" zu keiner Zeit.
Allerdings ist die "Story" so öde und belanglos, dass es nicht für die Laufzeit ausreicht, ein Kurzfilm wäre hier eventuell ratsamer gewesen.
Die Figuren spielen eigentlich auch keine Rolle, sie sind einfach völlig uninteressant. Meinetwegen hätte das Monster sie allesamt zu Beginn einsaugen können, es wäre mir echt wurscht gewesen.
Einen tieferen Sinn in der Story habe ich auch nicht erkennen können, aber das Schlimmste daran ist, wenn es denn einen gibt, ist auch der mir völlig wurscht.
Ich für meinen Teil fand den Film weder spannend noch unterhaltsam, da retten auch die zugegeben tollen Bilder (nicht vom Alien, den fand ich grottig) nix mehr.
Im Grunde habe ich nur eins mitgenommen: "Man scheißt nicht dort, wo man isst" gilt bei Mensch und Tier, nicht aber bei Aliens.
Na das war doch mal ne Sause, was für ein irrer Spaß!
Evtl. Spoiler :
Der Auftrag für den Auftragsdieb Ladybug klingt denkbar einfach: Steig in den Zug, entwende einen Geldkoffer und steig an der nächsten Station wieder aus. Und doch hat er Zweifel, da sich das ganze doch zu einfach anhört. Und er soll Recht behalten.
Es sind nämlich noch andere, illustre Gäste als Reisende in dem Zug und jeder einzelne von ihnen hat seinen eigenen Auftrag zu erfüllen, dabei kreuzen sich deren Wege und es wird jedesmal blutig.
Skurril und abgefahren gestaltet sich die Reise mit dem "Bullet Train", in dem sich Ladybug eigentlich nur als Ersatzmann befindet. Er selber meint vom Pech verfolgt zu sein, ist aber der "luckiest man alive" und schlittert von einer unangenehmen Situation in die nächste.
Diese Rolle scheint Brad Pitt mal wieder auf den Leib geschrieben worden zu sein, einfach großartig und man merkt ihm seine Spielfreude zu jeder Sekunde an.
Weitere Highlights sind natürlich Aaron Taylor-Johnson (Kick-Ass) als Tangerine und Brian Tyree Henry (Atlanta) als Lemon, die sich als ungleiche Twins einen Dialogschlagabtausch leisten, der einfach nur zum totlachen ist.
Sehr unterhaltsames, brüllend komisches aber sehr blutiges Unterhaltungskino, von dem es für mich gerne mehr geben darf.
Musik ist mein Leben und Geschichten und Filme sind meine Leidenschaft. So sind Musikfilme, egal ob Biopic oder Doku, für mich ein Muss, dementsprechend war auch Elvis von Baz Luhrmann jetzt mal dran.
Zu Beginn rauscht der Film recht hektisch und schnell durch die Anfangszeit von Elvis bis zur ersten Begegnung mit dem "Colonel", der ihn zum Star machen will. Aber auch dann wird die Geschichte recht hektisch weitergeführt, die einzelnen Stationen in Elvis Leben werden abgehakt wie auf einer Sehenswürdigkeitentour.
Luhrmann lässt einen weniger an der Person und seiner Musik als an dem Ereignis "Elvis Presley" teilhaben und schafft damit eher ein Zeitdokument als ein Biopic im üblichen Sinne.
Zum Ende nimmt man sich dann ein wenig mehr Zeit für die Erzählung, das wirkt dann aber leider recht langatmig und Elvis kommt man auch nicht näher.
Die Schauspielleistungen waren allesamt großartig, Austin Butler hat mich zwar optisch mehr an den jungen Val Kilmer aus Top Secret erinnert als an Elvis, aber seine Bühnenperformance war wirklich top. Tom Hanks mit Holländischem Akzent war selbstverständlich auch so gut, wie es zu erwarten war.
Mir hat die Inszenierung allerdings nicht so richtig gefallen, das Tempo, die Zusammenschnitte und die anfangs reingemischten, modernen Hip Hop Klänge haben mich irgendwie nicht richtig in den Film eintauchen lassen.
Schöne Bilder, guter Sound und tolle Darsteller, doch das Gesamtergebnis hat mich nicht wirklich überzeugt. Leider.
Sooo Kinder, es Weihnachten mal wieder bei The Woman.
Diese Französische Weihnachtskomödie sah ich letztes Jahr zum ersten Mal, und jetzt musste einfach eine Zweitsichtung her.
Ein charmanter und besonders am Anfang zum schreien komischer Weihnachtsfilm.
Ich hab mich jedenfalls über den in grün gekleideten Santa, der in Paris versucht genug Vitamin C für seine Wichtel zu organisieren, herrlich beömmelt.
Zum Ende lässt der Humor in meinen Augen sehr nach und weicht einem eher hektischen Spaß, trotzdem hat der Film bei mir gezündet und mich absolut in Weihnachts Stimmung gebracht.
"Na toll, jetzt will er auch nen Erdbeerjoghurt" 😄
Evtl. Spoiler :
Was für ein fieser Streifen.
Hier haben wir es absolut nicht mit einem Horrorfilm im klassischen Sinn zu tun, sondern mit einem Endzeit-Drama, der den vom Menschen gemachten Horror in einer solchen Situation beschreibt.
Gut produziert und mit überzeugenden Schauspielern, wurde für mich aber zu wenig aus der Story rausgeholt,dadurch schlichen sich doch ein paar Längen ein. Auch die Erzählweise ist eher gemächlich und setzt schon eine hohe Geduld voraus.
Zum Ende gab es dann noch einen richtigen Schlag in die Magengrube, den ich eigentlich nicht sehen wollte, da hab ich mich richtig scheiße gefühlt.
War im Ganzen wohl nicht die richtige Wahl nachdem ich vorher einen Funsplatter gesichtet habe.
Das war mal eine Überraschung.
Rec 3 geht mal einen anderen Weg als seine Vorgänger und wendet sich recht schnell vom Found Footage und dem ernsten Ton ab.
Dabei fackelt er nicht lange und gibt nach kurzer Einführung auf der Hochzeit auch schon Gas.
Im weiteren Verlauf steigert er sich dann immer weiter und wird zu einem fast klassischen Splatterfun, bei dem nicht mit Blut gegeizt wird.
Jeder, der hier eine wirkliche Fortsetzung der Rec Reihe erwartet, könnte enttäuscht werden und wie man an manchen Kommentaren sieht, ist das wohl auch bei einigen der Fall gewesen.
Ich hatte dagegen, trotz anderer Erwartung, einen Heidenspaß mit diesem Streifen und habe wohl einen der romantischsten Filmenden gesehen, die ein Splatterfilm bieten kann.
Also wenn Evan Peters hierfür nicht mindestens eine Nominierung bei der nächsten Emmy Verleihung einsackt, dann läuft da gewaltig was schief.
Als großer Fan seines schauspielerischen Könnens in AHS war mir klar: das wird groß.
Unfassbar, wie gut er Dahmer fast bis ins letzte Detail verkörpert mit all seiner Ekelhaftigkeit, verpackt in einem zerbrechlich wirkenden, unmenschlichen Wesen. Seine Art zu sprechen, seine Körperhaltung, seine unschuldig wirkende und dadurch extrem angstmachende Kälte durch einfache Blicke, einfach alles hat er bis ins kleinste Detail aufgesogen und ausgespuckt.
Einfach ein Knaller dieser Typ!
(Also Evan Peters, nicht Jeff Dahmer, dass es da nicht zu Missverständnissen kommt.)
Die Geschichte ist wohl hinlänglich bekannt, zumindest bei Menschen wie mir, die eine extreme Neugier auf Serienkiller umtreibt. Ganz gewiss nicht, weil ich sie und ihr Treiben so klasse finde, sondern das Interesse ist wohl eher dem Zwang geschuldet, diese mordlüsternden Bestien und ihr, für "normale" Menschen, unfassbaren Taten irgendwie zu verstehen.
Die Serie hat mich jetzt nicht schlauer gemacht, aber trotzdem war sie einfach stark.
Neben Evan Peters glänzen hier fast alle Darsteller mit großartigen Leistungen, die Spannung wird teilweise, trotz bekanntem Ausgang, auf die Spitze getrieben. Die Produktion bietet aber auch viel Raum für die Opfer und das Leid der Angehörigen. Dies mag für manche lahm wirken, für mich war das aber aufgrund der realen Basis wichtig um nicht einfach wie Effekthascherei zu wirken.
Durch die reale Hintergrundstory ist das hier definitiv kein wirklich angenehmes Seherlebnis, allerdings durch die hochwertige Produktion, sehr durchdachtem Storytelling und einer wirklichen Wucht an excellenten Darstellern einfach eine Augenweide!
Es geht das Gerücht um, dass unter dem Namen "Monster" wohl noch mehr Serienkillergeschichten in Planung sind. Wenn das Level beibehalten wird, "freue" ich mich auf mehr.
Evtl. Spoiler :
Meine absolute Albtraumszenerie: Fremde Menschen dringen in mein Haus ein, benehmen sich wie Arschgeigen und ich versuche vergeblich sie rauszuschmeißen.
Das, und die großartige Besetzung, sollten eigentlich dafür sorgen, dass mich dieser Film packt, mitnimmt oder mich wenigstens irgendetwas fühlen lässt.
Aber nö... für mich war das ganze dann nur eine Aneinanderreihung von Szenen, die so gar nicht bei mir ankamen. Ich konnte nicht mal Mitgefühl für die von Jennifer Lawrence verkörperte Figur aufbringen, zu künstlich erschien sie mir, genauso wie ihre "Beziehung" zum Dichter.
Alles so künstlich, so steril, so platt, das hatte alles keinen "Soul", absolut nicht mein Film.
Oder um es mit Jan Delay zu sagen: "Du bist vielleicht ganz schön, aber du bist aus Plastik."
Til Schweiger zum Frühstück. 😁
Der Film wartet mit großen Deutschen Stars (in kurzen Nebenrollen) auf und sogar NKOTB dürfen hier ihr Comeback feiern.
Als ganzer Film wird mir das hier alles viel zu lahm erzählt, die Story ist eben öde und versucht sich durch ein paar eingestreute Gagszenen irgendwie ein wenig hervorzuheben.
Das ganze ist allerdings recht hochwertig produziert, bleibt aber am Ende eben doch eher eine Sketchcomedy als eine richtige, zusammenhängende Geschichte.
Tatsächlich haben mir aber einige der Gags und Szenen durchaus ein Lachen oder zumindest ein Schmunzeln entlocken können.
Meine Highlights:
Didi Hallervorden (NATÜRLICH)
Der Ride In (schöne Selbstironie von Schweiger)
Und natürlich der Walter Sattler Song 😂
Das macht 1/1/2 Ritter aber leider noch lange nicht zu einer guten Komödie und schon gar nicht zu einem gelungenen Kinderfilm (laut Schweiger war der Wunsch seiner Kinder nach einem Kinderfilm seine Inspiration) , aber so richtig scheiße fand ich den jetzt auch nicht.
Oha, der polarisiert ja hier ganz schön.
Evtl. Spoiler:
Hier zeigt es sich mal wieder deutlich, wie man mit wenigen Mitteln einen atmosphärischen und super gruseligen Film hinbekommt.
Das Setting (abgeranztes Haus auf einer sonst einsamen Insel) der Sound ("das sind Füchse" ) und ein echt ekliges Trommelhäschen {oh mann, diese Augen!) reichen um mir einen ekligen Schauer nach dem anderen über den Rücken zu jagen.
Dass die Geschichte teilweise etwas wirr erzählt wird und sich auch technisch ein paar Ungereimtheiten eingeschlichen haben, spielte für mich dadurch eine untergeordnete Rolle.
Einen blutigen Film sollte man hier nicht erwarten, der Grusel entsteht hier einzig durch das Zusammenspiel des vorher genannten.
Das Ende war dann leider wieder ein kleiner Abturner, aber selbst das verzeihe ich dem Film, da mich das Gesehene, Gehörte und Gefühlte noch lange begleiten wird.
Definitiv mein Highlight von unserem Halloween Movie Marathon!
Danke an kauserofhorror für den Tipp!
Evtl. Spoiler :
Nach einem Alkoholentzug zieht eine Frau in ein bombastisches, altes Mietshaus ein, nachdem dies der letzte bekannte Aufenthaltsort ihrer verschwundenen Schwester ist.
Auf ihrer Suche nach Antworten, wird sie dort schnell mit merkwürdigen Geräuschen und Begebenheiten konfrontiert und dann verschwindet schon die nächste Mieterin.
Hier und da weist die Story schon ziemliche Lücken auf und manche Situationen sind dann doch sehr an den Haaren herbeigezogen, aber das Setting und die Atmosphäre stimmen.
SPOILER!
Wenn ich in meinem neuen Mietshaus ein Portrait von H. H. Holmes im Flur sehen würde, würde ich aber sofort das Weite suchen, da kannste einen drauf lassen!
Spannender Grusler mit tollen Ideen, der durchgehend und ohne Längen unterhält.
Evtl. Spoiler :
"Du musst lernen, für dich selber einzustehen"
The Black Phone ist weniger ein Horrorfilm als eine Art CoA Entführungs Story mit übersinnlichem Touch, sehr an Stephen King orientiert.
Spannend inszeniert und mit großartigen Kinderdarstellern bestückt, fiebert man durchgehend mit und fragt sich, wofür die Tipps aus der Geisterwelt denn nun gut sein sollen.
Natürlich fügt sich das ganze am Ende sinnvoll zusammen und erinnerte mich dann irgendwie an ein Escapespiel, welches ich vor kurzem auf meinem Phone gedaddelt habe. 😄
Ethan Hawke bekommt man gar nicht so oft zu sehen, und wenn dann nur in Maske, aber trotzdem bringt er den ekligen "Grabber" extrem gut rüber und macht Eindruck.
Der Film war tatsächlich ganz anders als ich ihn erwartet hatte, aber vielleicht hat er mir deshalb so gut gefallen.
Bei dem ist eine Zweitsichtung so gut wie sicher.
Als kleiner Lückenfüller zum Halloween Movie Marathon, haben wir uns die erste Folge der Serie angeschaut,die Präsentationsweise erinnert sofort an X-Factor.
Sehr kurzweilig, gut produziert und mit wirklich guten Mimen hat mich die erste Folge sofort überzeugt, freu mich auf den Rest.
Evtl. Spoiler :
Den Start unseres vorgezogenen Halloween Movie Marathons machten wir mit der Low Budget Produktion "Death Game"
6 coole Jugendliche amüsieren sich im schönen Haus eines ihrer Großeltern, die nicht zu Hause sind. Es wird gesoffen und auch ein paar Drogen sind zugegen. Wir dürfen ihnen beim Quatsch sabbeln zuhören und bei Klamottensex zusehen.
Dann endlich findet ein Mädel das Retrospiel Death Game, was natürlich sofort ausprobiert werden muss.
Das Spiel wird aktiviert und es heißt nun, dass die Kids 24 Menschen killen müssen, sonst sind sie selbst dran. Keiner nimmt es ernst und das Spiel wird schnell als zu öde beiseite geschoben. Tja und dann platzt dem ersten von ihnen der Kopf....
Nach der mehr oder weniger lästigen Einführungssequenz und mit Beginn des Spiels, wird es blutig, seeehr blutig. Das ganze wird charmant und teilweise mit schwarzem Humor präsentiert und hat gleich mein Low Budget Herz getroffen.
Natürlich gibt es hier keine Erklärung dazu, wo dieses Spiel eigentlich herkommt und nach welchen Zeitabständen die Kills eigentlich stattfinden müssen, aber das tut auch nichts zur Sache.
Bis zur Ankunft in einer Palliativ Klinik ist der Film mit Abstrichen ziemlich unterhaltsam, obwohl die Effekte teilweise wirklich sehr billig aussehen.
SPOILER :
Die Gedärme des zerteilen Joggers bestanden sehr offensichtlich aus blutverschmierten Plastikschläuchen, das hätte ich ja besser hinbekommen. Das geplatzte Mädel auf der Ruckbank war allerdings ein kleines Highlight.
Ab ca. der Hälfte der Laufzeit flacht der Film dann ab und entwickelt sich eher zu einem Amoklauf, der irgendwie versucht super stylisch rüberzukommen. Damit wurde das ganze für mich leider uninteressant.
Evtl. Spoiler :
Wir lernen Ani bei einem Essen mit ihrem Verlobten kennen.
Der Eindruck entsteht, dass sie es geschafft hat: sie ist hübsch, hat einen guten Job als Journalistin und auch ihr Verlobter ist ein hohes Tier in seinem Job.
Doch der Schein trügt und wird auch durch Anis Stimme aus dem Off sofort als oberflächliche Farce enttarnt, denn mit ihr stimmt so einiges nicht.
Nach zwei Vergewaltigungen und dem Überleben eines Schulmassakers in ihrer Jugend, hat sie sich eine fluffige Scheinwelt aufgebaut.
Diese droht aber zu zerbrechen, als einer ihrer damaligen Vergewaltiger, der seit dem Massaker im Rollstuhl sitzt, ein Buch über die Geschehnisse an der Schule herausbringt.
Ziemlich harter Stoff, die Vergewaltigung und der Amoklauf an der Schule sind schon mehr als bedrückend in Szene gesetzt.
In der Jetztzeit wirkt das ganze aber recht distanziert, sogar ein wenig oberflächlich aber vielleicht war genau das die Absicht, da es gut die Situation von Ani beschreibt.
Doch als sie sozusagen ihren Durchbruch hat, wirkt es leider immernoch so, es kam bei mir jedenfalls nicht so richtig an, wie es zu dem Thema aber gut gepasst hätte.
Als Beispiel: ihre Mutter hat sich durchgehend wie eine blöde Kuh verhalten, so eine Mutter braucht kein Kind. Und doch hatte ich nicht das Bedürfnis, ihr ein paar reinzuhauen (vielleicht versteht ja jemand, wie ich das meine😂).
Mila Kunis spielt hier auf jeden Fall irre gut, auch ernste Themen liegen ihr, wie sie hier beweisen kann.
Definitiv kein Wohlfühlfilm, auch wenn er mit einem mehr oder weniger Happy End daherkommt.
Evtl. Spoiler :
Der Vorgänger "Die Tote am See" hat mir ziemlich gut gefallen, also musste Villmark Asylum natürlich auch ran.
Eine Truppe von Leuten soll ein altes Sanatorium untersuchen und sichern, bevor es abgerissen wird. Sie haben nur 3 Tage Zeit für diesen Job, sonst....ja sonst was? Verlieren alle ihren Job, oder so.
Jedenfalls stoßen sie natürlich auf gruselige Aufzeichnungen, die aufdecken, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugegangen ist und der merkwürdige Hausmeister sorgt auch nicht gerade für Wohlbefinden.
Ja und dann stromern die Leutchen, meist getrennt voneinander, durch das riesige Gebäude. Natürlich verschwinden dann einige und es werden auch ein paar um die Ecke gebracht.
Sobald der Film sich das Gebäude und die alten Aufzeichnungen zu Nutze macht, entsteht tatsächlich sowas wie Atmosphäre, die wird allerdings in den folgenden Szenen irgendwie immer wieder eingerissen. Dadurch habe ich dann auch das Interesse verloren und das Schicksal der Protagonisten wurde mir immer egaler.
Villmark Asylum kommt also nicht wirklich an seinen atmosphärischen Vorgänger ran.
Jetzt freue ich mich erstmal auf morgen, unseren vorgezogenen Halloween Movie Marathon. Ich hoffe, die Filme, die wir ausgesucht haben überzeugen mich mehr, als die letzten Sichtungen. Wird mal wieder Zeit für eine Bewertung über 7.
Den musste ich leider nach 15 Minuten abbrechen.
Ich glaube, das war kein Fehler....
Evtl. Spoiler :
Contracted Phase II geht ohne Pause da weiter, wo der erste Teil aufgehört hat. Nun dreht sich alles um Riley, der sich natürlich auch mit dem Virus infiziert hat, nachdem er mit der madenverseuchten Samantha gepimpert hat.
Im Nachfolger des mit einigen Abstrichen doch recht ansehnlichen ersten Teils, kommt leider wenig Spannung auf. Der Body-Horror, der beim ersten wirklich sehr beeindruckend war, kommt viel zu kurz, die unnormalen Verhaltensweisen der Protagonisten hat der zweite Versuch aber leider übernommen.
Dazu darf der "Verursacher" jetzt mit seinen Opfern sprechen, was ihm komplett das Mysteriöse nimmt.
Irgendwie wirkt die Story jetzt eher wie ein Krimi/Thriller als ein Horrorfilm, was auch daran liegt, dass wir der Polizistin bei ihrer Suche nach dem Virus-Verbreiter begleiten dürfen.
Alle für mich positiven Eigenschaften des Vorgängers sind hier leider nicht mehr vorhanden und dadurch fällt er bei mir leider durch.
SPOILER!
Das Ende deutet einen 3. Teil an und suggeriert eine Art Aufklärung dämonischen Ursprungs. Nene, das wird dann nix mehr für mich (falls der überhaupt was werden sollte), das minimalistische des Ersten war noch seine große Stärke.
Evtl. Spoiler :
Ein Home-Invasion Thriller aus der CCTV-Perspektive.
Ein Mann bricht in das wunderschöne Haus der 4-köpfigen Familie Miller ein, während sie im Urlaub weilen. Bei ihrer Rückkehr finden sie ihr Haus verwüstet vor und es hat den Anschein, als ob der Einbrecher während ihrer Abwesenheit dort gewohnt hat. Nach dem anfänglichem Schrecken geht die Familie dann aber nach und nach wieder zur Tagesordnung über, doch der Einbrecher hat das Haus noch nicht verlassen....
Der Eindringling hat im gesamten Haus Uberwachungskameras installiert und beobachtet die Familie in jeder Sekunde von seinem Versteck auf dem Dachboden. Er isst ihr Essen, rotzt in den O-Saft, benutzt ihre Zahnbürsten und holt dich einen runter, während er die Eltern beim Sex beobachtet. Nachts schleicht er sich auch in die Zimmer und filmt die schlafenden Bewohner und dann fängt er auch noch an sie mit kleinen Manipulationen gegeneinander aufzuhetzen.
Die Vorstellung, dass sich jemand unbemerkt und versteckt in meinem Heim niedergelassen hat, ist für mich der Horror schlechthin. Leider kam bei dieser Inszenierung nicht viel davon bei mir an und ich kann nicht mal genau erklären woran es lag.
Vielleicht weil man über den Eindringling nichts erfährt, außer dass er ein Heulsusen-Psycho ist, der laut atmet sich aber ansonsten extrem leise fortbewegen kann.
An einzelnen Szenen erkennt man die Absicht, das Unwohlsein zu steigern, nur hat das einfach nicht zünden wollen.
Dazu kommt dann auch noch das Recht unspektakuläre Ende, dass einfach mal eben so runtergerissen wurde, da wäre noch was drin gewesen um den Film irgendwie zu retten. Der Anfang fängt übrigens mit einer Szene an, die wohl das Ende eines vorangegangenen Einsatzes des Stalkers zeigt. Das war um einiges stimmungsvoller und ließ bei mir ein bisschen Hoffnung aufkommen, dass hier noch was Gutes folgt.
Für alle, die mit dem Found Footage Stil Ableger CCTV (Wie Paranormal Activity) nichts anfangen können, ist dieser Film wohl nichts.
Alle anderen sollten sich selbst ein Bild davon machen oder lieber gleich zu "Sleep Tight" greifen, da wird gezeigt, wie ein richtig guter Stalker-Home-Invasion funktioniert.
Gesehen auf FreeVee
Evtl. Spoiler :
Anfangs dachte ich, das wird ein Neuaufguss von "Der letzte Exorzismus", doch "The cleansing hour" geht andere Wege.
Hier wird teils mehr, teils weniger gelungen Exorzismus-Horror mit leichter Satire verbunden und in die Neuzeit gehievt. Auch das Böse muss sich neue Wege suchen um die Menschheit zu befallen. Dies wird ganz unterhaltsam präsentiert, auch wenn sich kurzzeitig ein paar Längen einschleichen, doch die Geschichte ist rund und hat für mich auch ein gutes Ende gefunden.
Die Effekte sind jetzt nicht so der Rede wert, die Mimen machen ihre Sache aber ganz in Ordnung.
Da ich mir das ganze in der Deutschen Synchro anschauen musste, war ich auch hier etwas irritiert von der Stimme von Bart Simpson, die fand ich tatsächlich etwas unpassend.
Kann man sich durchaus gut anschauen, wenn man keinen ernsten Exorzismus Film erwartet.
Halleluja Kaiser, da hast du mir ja einen Tipp gegeben.
Ja, ich weiß, du hast ja sogar vom Anschauen abgeraten. 😁
Also das war wirklich durch und durch geschmacklos..... einfach widerlich.
Aber ein paar Szenen (oder sogar ein paar mehr) haben mich echt zum Lachen gebracht. In mir steckt wohl doch eine kleine, vorpubertäre Göre.... keine Ahnung.
Am Anfang wollte ich eigentlich nicht mehr weiterschauen, weil das doch eine Grenze überschritten hat, bei der bei mir echt Schluss ist, aber ich bin dran geblieben (dafür habe ich einen Preis verdient).
Der Film besteht wirklich nur aus aneinandergereihten Ekelszenen, die wirklich nur aus einem vorpubertäre Hirn entsprungen sein können.
Manche sind wirklich abartig, andere dagegen durchaus lustig.
Ich sach nur: Wadenkrämpfe beim wichsen sind gefährlich. 🤣
Ich schließe mich zwar nicht in der Bewertung, aber gerne dem Ratschlag von Kaiser an: schaut euch den Film besser nicht an. 😂
The Woman schaut Deutsche Horror-/Gruselfilme, Teil 2
Evtl. Spoiler :
Julia zieht aus Geldnot und um ein traumatisches Erlebnis zu verarbeiten, mit Mann und Sohn aus München in den Norden, um sich auf dem Hof Ihrer Schwester niederzulassen, die vor einiger Zeit Suizid begangen hat.
Hier erhoffen sie sich einen Neuanfang und Julia will sich hier mit dem Tod ihrer Schwester auseinandersetzen, aber das geht natürlich gehörig in die Hose.
Ein absoluter Oldschool Grusler, der sich fröhlich an wirklich allen Klassikern des Genres bedient und dem Ganzen absolut nix Neues zufügt.
Selbst nervige Horror Klischees werden nicht ausgelassen: Natürlich spürt die sensible Frau sofort, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und selbstverständlich glaubt der taffe Ehemann kein Wort, hat für alles eine rationale Erklärung und hält seine Frau für verrückt.
Ganz klar wird sich auf der Suche für die Ursache der ausgelösten Alarmanlage, erstmal getrennt, warum auch immer.
Hilfe von außen sucht man auch nur in Form einer in der Nähe lebenden, verschrullten Alten.
Oldschool ist definitiv nichts Schlechtes und ich liebe altmodischen Horror, doch es sollte dann wenigstens nicht so offensichtlich geklaut rüberkommen.
Was man dem Film allerdings zu Gute halten kann: die Schauspieler liefern ab, die Kamera fängt die Bilder recht gut ein und es kommt durchaus gruselige Atmosphäre auf.
Daher war es für mich dann doch noch recht kurzweilig und unterm Strich ist es ein handwerklich guter Film, der bei Menschen ohne Horrorfilmerfahrung sicher gut reinhauen kann.
Lustigerweise wurde auch dieser Film gar nicht so weit von mir entfernt gedreht. Scheinbar wurde der Norden Deutschlands jetzt als das neue Horrorgebiet entdeckt. 😁
Gesehen auf Freevee/Amazon
The Woman schaut Deutsche Horror-/Gruselfilme, Teil 1
Evtl. Spoiler :
Die junge Hanna kehrt nach drei Jahren im Internat, in ihr Heimatdorf im Norden Deutschlands zurück, um die Ferien bei ihrem Vater zu verbringen und ihm in seiner Metzgerei auszuhelfen.
Ihre Mutter ist vor langer Zeit im angrenzenden Moor spurlos verschwunden und mit ihr auch drei Männer aus dem Dorf.
Die Dorfgemeinschaft hielt sie eh für eine Hexe und fühlte sich durch dieses Ereignis in ihrem Glauben bestätigt.
Durch die Ähnlichkeit mit ihrer Mutter nimmt die Gemeinschaft die Rückkehr von Hanna sofort als Bedrohung wahr.
Von der Dorfjugend schikaniert, findet sie nur in einem Mädchen eine Freundin, die nur zur Pflege ihrer Oma in dem Dorf weilt.
Als dann ein junger Mann spurlos verschwindet, ist für alle klar: die Hexe ist zurück!
Netter Mystery Grusel, der zwar versucht auch ein paar Schreckmomente einzubauen, dem es aber nicht so richtig gelingen will.
Da das ganze aber durchaus mysteriös präsentiert wird, und die Jungdarsteller alle einen ganz guten Job machen, blieb der Film für mich durchaus interessant und kurzweilig.
Die Auflösung war jetzt auch nicht der Riesenwurf, war aber okay und hat mich auch nicht genervt (bei solchen Filmen schon eine Besonderheit für mich, die nicht unerwähnt bleiben sollte).
Witzig fand ich, dass die Dreharbeiten quasi bei mir um die Ecke stattgefunden haben. Der Gedanke, dass dort noch Menschen leben, die an echte Hexen glauben hat mich sehr amüsiert.
Gesehen bei Freevee/Amazon
Evtl. Spoiler :
Ein Halloween Familien Film, der sich gut anschauen lässt.
Ich bin kein großer Freund der Wayans Familie, ihre Filme sind mir meist zu hektisch-doof-albern.
Hier hält sich Marlon aber tatsächlich angenehmerweise etwas zurück. Richtig witzig fand ich ihn trotzdem nicht, aber das ging schon klar.
Die Idee, dass die gesamte Halloween Deko einer Kleinstadt zum Leben erweckt wird hat mir gefallen und die Animationen dazu waren auch okay bis gut umgesetzt (die Clowns und die Skelett - Footballer waren ziemlich cool).
Natürlich haben wir es hier nicht mit einem erwachsenen Nägelkauer zu tun und auch der Humor ist jetzt nicht herausragend, aber trotzdem ist dieser Film zu Halloween ein netter, seichter Beitrag den man gut mit seinen nicht zu jungen Kids gucken kann.
Mäßig spannend wird hier eine eigentlich tolle Geschichte erzahlt, mit viel Luft nach oben.
Der Beginn war durchaus atmosphärisch und ich freute mich auf den Rest, der da kommen sollte.
Leider war dann aber auch schon die Luft raus.
Bis auf ein paar einzelne, gute Szenen, wurde hier zuviel mit unnützen Ballast aufgefüllt, das ließ den Film unnötig länger erscheinen als er ist.
Das Schauspiel ist hier insgesamt auch eher nicht so doll, außer Eddie Marsan, der hätte mal die Hauptrolle übernehmen sollen.
Asa Butterfield als baggernder Nerd ging mir mit seinem Overacting schnell auf den Keks und das Mädel hab ich eigentlich schon wieder vergessen.
Ich weiß nicht, wie oft ich das jetzt schon in meinen Kommentaren geschrieben habe: wieder eine eigentlich gute Idee, leider nicht so gut umgesetzt...