The Woman - Kommentare

Alle Kommentare von The Woman

  • 5 .5
    The Woman 22.10.2022, 14:09 Geändert 22.10.2022, 14:10

    Evtl. Spoiler :

    Ein wirklich sehr, sehr langsamer Grusler, da muss man schon viel Geduld mitbringen um der Geschichte auch folgen zu können.

    2 Mädchen bleiben aus unterschiedlichen Gründen in den Ferien in ihrem katholischen Internat mit 2 Betreuerinnen zurück.
    Eine von ihnen hat im Laufe der Zeit Visionen und fängt an sich merkwürdig zu verhalten.
    Parallel lernen wir noch ein Mädchen kennen, das offensichtlich frisch aus einer medizinischen Einrichtung kommt und von einem Paar im Auto mitgenommen wird.

    Der erste Part klingt nach einem typischen Besessenheitsgrusler, wie man sie schon zu Hauf gesehen hat.
    Dies ist aber absolut nicht der Fall, weil das ganze völlig anders präsentiert wird.
    Und bis zur mehr oder weniger befriedigenden Auflösung werden einem gaaanz langsam sehr atmosphärische Bilder und Szenen serviert, für die man aber wirklich einen langen Atem haben muss.
    Außerdem sollte man kein Problem mit dunklen Bildern haben, selbst wenn es offensichtlich Tag ist.

    Die drei Hauptdarstellerinnen liefern hier einen guten Job ab, vorallem Kiernan Shipka spielt die erst zurückhaltende Schülerin und deren Wandlung extrem gut und sehr beängstigend.
    Dies ist definitiv mal ein etwas anderer Besessenheitsfilm, für mich am Ende dann doch etwas zu langsam und dunkel.
    Fur Fans von Slowburnern allerdings eine absolute Empfehlung.

    9
    • 1

      Eieiei, das war ja.... also.... oh weh.

      Hatte mich gefreut auf ein Wiedersehen mit den Darstellern und hatte auch wirklich keine großen Erwartungen.
      Einfach einen netten Slasher mit bekannten Gesichtern.
      Bekommen habe ich eine superschlechte Kameraführung, völlig bekloppte Schnitte und wirklich öde Kills.
      Der Film ist so überflüssig wie Pickel im Gesicht,wirklich schade.

      9
      • 4
        The Woman 21.10.2022, 15:33 Geändert 21.10.2022, 15:34

        Wow! Vorhersage:7,1! Da war ich natürlich Neugierig.

        Evtl. Spoiler:

        Ein Mädchen zieht mit ihren Eltern und ihrer älteren, autistischen Schwester in ein neues Heim, ein nicht grad hübscher Wohnblock.
        Sie findet aber recht schnell einen neuen Freund und sogar ihre Schwester findet eine einfühlsame Freundin. Als sie bemerken, dass sie alle über mehr oder weniger übersinnliche Kräfte verfügen, steigt es einem der Kinder etwas über den Kopf....

        Schwieriger Film..... Die Kids spielen ihre Rollen alle durch die Bank weg grandios, keine Frage.
        Nur waren die Rollen bis auf eine Ausnahme auch durchweg unsympathisch angelegt, es fiel mir echt schwer diesen Ätzblagen so lange zuzuschauen. Die fiesen Dinge, die sie sich gegenseitig und auch anderen antun, haben mich völlig angewidert, das war im wahrsten Sinne des Wortes Horror für mich.
        Allerdings nicht die Art Horror, die ich gerne sehe.
        Eine Botschaft oder sowas habe ich in diesem Film auch nicht erkennen können, außer vielleicht, dass Kinder aus nicht so guten Verhältnissen wohl immer ekelhafte Drecksblagen werden, die andere (Tiere und Menschen) quälen müssen..... keine Ahnung, glaube das jedenfalls nicht.
        Gut gefilmt, gut gespielt und doch war es kein Vergnügen den Film zu schauen.

        10
        • 2 .5
          über Troll

          Nachdem ich "Die unendliche Geschichte" damals in jungen Jahren im Kino sah, war ich höllisch in Noah Hathaway verknallt und musste mir natürlich auch Troll anschauen. Allerdings hatte ich nun keine Erinnerung mehr an den Film und nach meiner jetzigen Zweitsichtung weiß ich auch warum.
          Trotz des charmanten 80er Creature Designs ist der Film eine merkwürdige Angelegenheit.
          Er wirkt wie ein märchenhafter Kinderfilm, hat dafür aber eine ziemlich heftige Body Horror Szene, die mir zwar gefallen hat aber eine völlig abstruse und nervig präsentierte Story.
          Dazu herrscht nach einem interessanten Auftakt einfach nur Langeweile und die kurze Musical Nummer der Creatures sorgte dann bei mir auch nur noch für Kopfschütteln.
          Also definitiv 80er Trash, dem ich in diesem Fall ausnahmsweise so gar nix abgewinnen konnte.
          Punkte gibt's nur für die Puppen, der Rest ist leider echt zu doof.

          8
          • 6

            Evtl. Spoiler :

            Eine nette Geschichte über die wahre Liebe, verpackt als kleiner Zeitreisefilm. Das ganze basiert auf einer Kurzgeschichte und das merkt man leider. Die Story wird teilweise recht langatmig erzählt, dadurch kam bei mir das Gefühl auf, dass ich einen 3 Stunden Film schaue. Für mich hätte die Umsetzung als Kurzfilm wohl völlig ausgereicht.
            Das Ende ist allerdings wirklich schön und hat mein Herz berührt.

            8
            • 5

              Ein sehr langsamer, ruhiger Film mit guten Darstellern, Horror ist hier allerdings nicht zu finden.
              Dies ist eher ein Drama mit übernatürlichen Geschehnissen, eigentlich typisch King.
              Mir war das allerdings insgesamt zu lahmarschig inszeniert, obwohl ich der Story durchaus was abgewinnen konnte.

              Hat mich leider recht kalt gelassen und mich wieder mal dran erinnert, dass ich King Geschichten besser wieder lesen sollte.

              8
              • 3
                The Woman 11.10.2022, 19:32 Geändert 11.10.2022, 19:35

                Evtl. Spoiler:

                Grimcutty, das Monster aus dem Netz. Oder besser gesagt, das Monster, erschaffen durch Helicopter Eltern und ihrer Angst vor dem Internet.
                Im Prinzip eine gar nicht so schlechte Idee, aber bei der bleibts dann auch.

                Fangen wir mit den Schauspielleistungen an.....tja, die sind da so eher semi bis grotte, mit ein paar winzigen Ausnahmen. Allerdings hätten bessere Mimen wahrscheinlich auch nicht mehr aus der schlampigen Story rausholen können.

                Dann das Monsterdesign.... Ja, muss ja auch nicht perfekt sein, den Babadook fand ich ja auch gruselig und der war nur ein Scherenschnitt. Aber der hier? Na ich weiß nich. Theoretisch war die Idee zur Figur ja auch nicht schlecht und in der Anfangsszene hatte er auch was aber das hat sich recht schnell abgenutzt und dann fand ich ihn leider nur noch albern, vor allem in einer wirklich miesen CGI Animationsszene.

                Gut, die Story... wie bereits erwähnt, eine nette Grundidee. Nur die Erzählung ist leider durch und durch bekloppt, unlogisch und fühlt sich an, als ob jemand diese Geschichte vor 30 Jahren geschrieben hat als er sich vorgestellt hat, wie die Zukunft mal sein wird. Mal ehrlich, wie will man denn bitte seine Kids heutzutage komplett vom Internet abschirmen? Gut, man kann sie in eine Gummizelle sperren im eigenen Haus und keiner kriegts mit (haha).

                So, nun komme ich aber zu dem wirklichen Horror des Films und der Grund, warum ich ihn fast gleich wieder ausmachen wollte: ASMR!
                Jaaa, das ist für mich echte Folter, absolut grausam und schlimm.
                Ich weiß, bei vielen sorgt das Flüstern in ein Mikro und der Rest der so dazugehört für ein angenehmes Kribbeln oder Wohlbefinden, bei mir sorgt das sofort für Unwohlsein der miesesten Sorte, so wie die Fieberträume, die ich als Kind hatte....
                Hätte sie nicht einfach eine Modebloggerin sein können?

                Na, Schwamm drüber, schon zu viele Worte über diesen Film verloren.
                Der war einfach nix, außer einer Reihe Logikfehler, gemixt mit null gruseligen Szenen und der beklopptesten Vaterfigur, die ich seit langem gesehen habe.

                7
                • 7

                  Gesneakt:

                  Völlig ohne Vorahnung habe ich mich mal wieder in eine Horrorsneak getraut (trotz der letzten Schlappen) und muss sagen: hat sich gelohnt.
                  Ich versuche nix zu spoilern.

                  Bodies bodies bodies kommt erst mit leisem und vor allem völlig anderem Humor daher und auch die Story war mal anders. Leider schleichen sich zwischendurch ein paar Längen ein und die Mädels zerren auch mal an den Nerven, aber im Ganzen wurde ich irre gut unterhalten und bin endlich mal nicht enttäuscht aus dem Kino gekommen. Und das, obwohl sich das Ganze lange Zeit im Dunkeln abspielt, allerdings gut genug ausgeleuchtet.

                  Für mich hätten die Kills einfallsreicher sein können und ein bisschen mehr Spannung hätte dem Streifen auch gut getan, nichtsdestotrotz hatte ich wirklich meinen Spaß mit den völlig durchgeballerten Mädels (und den paar Jungs) und habe so manche Parallelen zu vielen Menschen von heute ziehen können.
                  Hauptsache Drama, Baby! Und hier bekommt ihr, was ihr verdient. 🤣

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                  • 5
                    über Lou

                    Evtl. Spoiler :
                    Hab ich mich gefreut als ich diesen Film entdeckt habe. Ich liebe Allison Janney und sie mal in einer Action Rolle zu sehen gefiel mir gut.
                    Nun ist dieser Streifen leider insgesamt nicht so spannend geraten und die Story ist absolut 08/15, schade.
                    Janney macht sich aber ganz gut in ihrer Rolle und hätte da nicht wirklich mehr rausholen können, für die blöden Ungereimtheiten kann sie nix.
                    Denn dafür, dass sie eine ausgebildete CIA Agentin war, sind ihr echt viele dämliche Fehler unterlaufen, das hat mir auch ein bisschen den Film versaut.
                    Die Kulisse ist allerdings richtig klasse, von wunderschön bis unangenehm dreckig während des Sturms.

                    Also, man kann ihn sich mal anschauen, ein richtiger Knaller ist es aber nicht geworden.

                    9
                    • 7 .5

                      "Wenn die ihn knutscht bekommt er bestimmt 'nen Organismus"

                      Otto der Außerfrisische ist natürlich in die Jahre gekommen und natürlich spielt eine gehörige Portion Nostalgie eine große Rolle in meiner Bewertung.
                      Trotzdem schaue ich besonders Otto der Außerfrisische immer wieder gerne und lach mich dabei scheckig.
                      Ottos Humor war zu dieser Zeit eben besonders und es gab da auch noch nicht diese Massen an Comedians wie heute.

                      Seine Filme sind für mich immer wieder ein schöner, lustiger Trip in die Vergangenheit, wobei ich seine alten Bühnenauftritte um einiges witziger finde.

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                      • 6
                        The Woman 23.09.2022, 20:50 Geändert 23.09.2022, 20:55

                        Evtl. Spoiler :
                        Hunter Hunter kommt anfangs sehr ruhig daher und zeigt eine kleine Familie, die abseits der Zivilisation ihr Leben in einer Hütte im Wald lebt.
                        Papa bringt der Tochter alles übers Fährten lesen, jagen und verarbeiten der Beute bei, während Mutti die Pelze an den Mann bringen muss.
                        Eines Tages finden sie Spuren von einem Wolf, an den sich vor allem die Mutter mit großer Angst erinnert.

                        Ich habe mir den Film ohne Vorkenntnisse angeschaut, und das war gut so. Ohne zuviel zu verraten: zum Ende hat er es wirklich in sich, das hat mir sehr gut gefallen.
                        Der Weg dahin könnte dem einen oder anderen zu langsam sein, aber ich empfand den Stimmungsaufbau ziemlich gut inszeniert.
                        Trotzdem hat der Story einfach was gefehlt, es wirkte ein bisschen so, als wäre da von der Geschichte zuviel weggelassen worden, bzw. ein bissl was rausgeschnitten worden.

                        Trotzdem unterhaltsam und mit einer ziemlich fiesen Entwicklung in eine Richtung, die ich so nicht hab kommen sehen.

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                        • 5

                          Tja, da tanze ich wohl wieder aus der Reihe.
                          Ich fand The Batman leider entsetzlich langweilig und Pattinson hat mir in der Rolle überhaupt nicht gefallen in seinem Goth Style als Bruce Wayne. Dazu wirkte der Film trotz (oder vielleicht auch wegen) der langen Laufzeit irgendwie zusammenhanglos.
                          Positiv war auf jeden Fall die Optik von Gotham und der Sound, dafür hau ich auch ein paar Punkte raus.
                          Ansonsten juckt es mich nicht, diesen Streifen ein zweites Mal zu sichten.

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                          • 7 .5

                            Ganz klar an ein junges Publikum gerichtet geht das MCU mit Ms Marvel mal wieder einen anderen Weg.
                            Ja, und das ist in diesem Fall meiner Meinung nach ziemlich gut gelungen. Ein irre sympathischer Cast (allen voran Ms Marvel Darstellerin Iman Vellani) zeigen uns eine kleine Superheldengeschichte vor einem kulturellem Hintergrund, der mal nicht einfach so als Mittel zum Zweck verpulvert wird. Jedenfalls war dies nicht mein Eindruck.

                            Schnelle Schnitte und Sprünge in der Story, sowie die bunte Optik werden bei jungen Zuschauern bestimmt für Spaß sorgen, meine alten Augen hatten teilweise doch Probleme, dem ganzen zu folgen.
                            Trotzdem haben mich die 6 Folgen wirklich gut unterhalten und ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen bei den Marvels.

                            4
                            • 8

                              Sehr atmosphärische Fantasy Serie mit einem wirklich extrem guten Cast.
                              Hier sind alle Welten und Figuren so liebevoll gestaltet, dass sie sofort mein Fantasy Herz erobert haben, auch wenn das meiste mit ziemlich sichtbarer CGI umgesetzt wurde.
                              Im Grunde erzählt fast jede Folge für sich eine andere Geschichte, die in einer anderen "Welt" spielt.
                              Ich habe die Graphic Novels nicht gelesen, habe aber gehört, dass man sich sehr nah an die Vorlage gehalten hat.
                              Jedenfalls hat mich die Serie sofort gepackt, auch wenn die erste Folge ein paar Langen hatte.
                              Definitiv ein Must See für Fantasy Nerds like me.

                              8
                              • 4 .5
                                The Woman 10.08.2022, 20:48 Geändert 10.08.2022, 20:50

                                Joa... Evtl. Spoiler :
                                Ich hatte mich gefreut auf eine spannende Mystery Serie im Stil, den ich eigentlich von den Spaniern gewohnt bin.
                                Bekommen habe ich eine recht platte, gar-nicht-so-mystery Serie, die mich irgendwie an Teenie Romane aus den 80ern erinnert hat.
                                Es gab leider zuviel Logiklöcher in einzelnen Szenen und im Verhalten der Leute. Wäre vielleicht nicht so schlimm, wenn mich das ganze mit Spannung gepackt hätte, aber ich fands einfach öde.
                                Das Liebesgeplänkel zwischen den Leuten war leider auch eher störend, irgendwie willkürlich und ohne jegliches Gefühl. Einzig die Beziehung zwischen Charlie und der DJane hatte ein wenig Authentizität, meiner Meinung nach.
                                Also auch wenn es mit einem Cliffhanger beendet wurde, werde ich mir die 2. Staffel wohl sparen.

                                Ach und zu den Leuten, die sich über zuviel "wokeness" in der Serie beschweren: Solange es Menschen gibt, die es in Geschichten noch stört wenn Mann mit Mann oder Frau mit Frau knutscht, vögelt oder sonst was macht oder sich die Macher tatsächlich erdreisten einen Transmenschen in ihrem Werk mitspielen zu lassen, wenn die sich durch solche Tatsachen immernoch in ihrem Sehvergnügen gestört fühlen, kann es davon einfach noch nicht genug in Filmen und Serien geben. Wenn man 200 % oder mehr "wokeness" in Medien präsentiert, pegeln wir uns vielleicht endlich mal bei 100 % ein und es wird endlich als das hingenommen, was es ist: etwas völlig Alltägliches und Normales, was für die erzählte Geschichte keine Rolle spielt (ausgenommen es geht speziell um das Thema).

                                Zurück zur Serie: ich fand die Serie leider zu lahm und unlogisch, war aber amüsiert über den 90s Style der durchgehen hübschen Mädels:
                                Bauchfrei, Rückenfrei und Mega-Glitzerlidschatten. Alles kommt wieder, obs einen gefällt oder nicht. Gegen manche Dinge kann und sollte man was unternehmen und manche Dinge sollte man einfach hinnehmen und aussitzen.

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                                • 2

                                  Evtl. Spoiler:

                                  Eine frisch von ihrem Mann getrennte Frau ist mit ihren Teenager-Kindern in einen beschaulichen Vorort gezogen. Alle drei erhalten eines Tages einen Red Letter, in dem ein Foto von einer in der Nachbarschaft lebenden Person mit den Worten: töte diese Person oder sie wird dich töten. Jeder in der Gegend hat so einen Brief bekommen und das große Töten beginnt.

                                  Eine wirklich sehr gute Grundprämisse für einen satirischen töte-deinen-nächsten Film, leider wurde das hier ganz schön in den Sand gesetzt.
                                  Ich bin Low Budget ja absolut nicht abgeneigt, aber hier wirkt sich das deutlich niedrige Budget leider sehr negativ aus. Angefangen bei unsagbar schlechten Schnitten, über grottenschlechten Darstellern und unterirdisch nervigen Dialogen bis zu völlig sinnbefreiten Handlungen.

                                  Ein paar nette Splattereffekte und die satirische Grundidee bekommen von mir ein paar Pünktchen aber den Rest kann man einfach komplett vergessen. Immerhin ist die Laufzeit angenehm kurz.

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                                  • 2 .5
                                    The Woman 24.07.2022, 22:17 Geändert 24.07.2022, 22:29

                                    Eine Vorhersage von 6.
                                    Ääh.... nö, das war leider nix.

                                    BESTIMMT SPOILER!

                                    Eine Frau und ein Mann wachen in einem siffigen Krankenzimmer in noch siffigeren, blutverschmierten Betten auf. Beide haben keine Erinnerung daran, was ihnen zugestoßen sein könnte, noch wer sie überhaupt sind.
                                    Ein übertrieben merkwürdiger Arzt/Pfleger ist die einzige Person, die sich um sie kümmert und beteuert, ihnen helfen zu wollen. Er fragt beide permanent nach ihren Erinnerungen und wird von Tag zu Tag sadistischer bei seiner angeblichen Hilfe.
                                    So schmieden beide den Plan zu fliehen....

                                    Ein waschechter B Film, dem man es auch ansieht.
                                    Ist für mich ja nie ein Problem, hier sehe ich eher Probleme in der Erzählung der Geschichte.
                                    Die Location ist zwar wirklich schön eklig in Szene gesetzt, macht aber grad zu Beginn irgendwie einen platten Eindruck.
                                    Genauso wie ihr angeblicher Retter, der sofort suspekt wirkt. Es konnte sich gar keine Atmosphäre aufbauen, sondern das Ganze wurde einem sofort in die Fresse geklatscht, schade drum.

                                    Die erste Zeit wird dann viel gesabbelt, zwischendurch ein bisschen gefoltert und es gibt ein paar Fluchtversuche aus dem ekligen, blutgetränktem Gebäude.
                                    Der "Retter" ist mal wieder nicht tot zu kriegen und das Ende soll dann ein riesiger Knall sein.
                                    War er für mich jetzt nicht, da er nicht wirklich alle vorangegangenen Szenen erklärt.
                                    Ne, dafür hat das Ende einfach nicht gereicht und war für mich sehr unbefriedigend.
                                    Der Film schafft es zwar, dass man neugierig bleibt, aber macht es einem echt nicht leicht sich zwischendurch nicht doch anderen Dingen zu widmen.

                                    Die 3 Darsteller haben ihre Sache trotz allem sehr gut gemacht, die Deutsche Synchro war allerdings wie zu erwarten, grad beim Bösewicht, grottenschlecht (leider gab es keine OTon Möglichkeit).

                                    Also für mich war das leider ein Reinfall, trotz eigentlich schöner Grundidee.

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                                    • 6
                                      The Woman 24.07.2022, 16:55 Geändert 24.07.2022, 16:57

                                      Hey, wer hat meine Punkte geklaut?

                                      Zweitsichtung nach langer Zeit und an meinen damals vergebenen 6 Punkten hat sich nichts verändert, außer dass MP sie wohl gelöscht hat.

                                      Evtl. Spoiler:
                                      Nach ihrer Hochzeit verbringen Paul und Bea ihre Flitterwochen in einer einsamen Seehütte, in der Bea schon als Kind ihre Ferien verbracht hat.
                                      Anfangs sind sie ein Herz und eine Seele und verhalten sich wie sich frisch verheiratete sich eben verhalten: fummeln, kuscheln, vögeln.
                                      Nachdem Paul Bea eines nachts splitternackt im Wald findet, verändert sie sich. Sie kann sich an viele, gemeinsam erlebte Dinge nicht erinnern und weist Paul beim Sex ab.
                                      Was ist in der Nacht im Wald passiert?

                                      Sehr, sehr langsam wird diese an Lovecraft erinnernde Geschichte erzählt. Die große, innige Liebe und wie sie nach und nach zerstört wird, bringt der Film großartig rüber. Dies ist vor allem den beiden Hauptdarstellern geschuldet, besonders Rose Leslie zeigt eine echt tolle Leistung.
                                      Es baut sich durchaus eine unangenehme Atmosphäre auf, aber leider hat man ständig das Gefühl, dass da noch was fehlt. Das Ende bestätigt das Gefühl dann vollends, auch wenn ich hier die Maske lobend erwähnen möchte.

                                      Wer mit der langsamen Erzählweise leben kann, der Mystik von Lovecraft nicht abgeneigt ist und über die ein oder andere unlogische Handlung hinwegsehen kann, bekommt hier einen netten Grusler serviert.

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                                        Evtl. Spoiler:

                                        Ne, ne, ne. Nach Zweitsichtung muss ich nochmal um ein halbes Pünktchen erhöhen.
                                        Let's go to white castle!

                                        Dieser Kiffer Roadtrip, auf dem soviel abgefahrender Scheiß passiert ist einfach großartig. Harold und Kumar sind einfach wahnsinnig charmant in ihrem selbstgewähltem Loser Dasein und seit meiner Erstsichtung bete ich, dass bei uns mal ein White Castle eröffnet.
                                        Neil Patrick Harris spielt sich hier in einer Nebenrolle "selbst" (haha) und ist die coolste Socke auf Erden. Soviel Selbstironie gefällt mir sehr.

                                        Ähnlich wie "Ey Mann, wo ist mein Auto" eignet sich dieser Film für eine feuchtfröhliche Freundesrunde oder als bekömmliches Katerfrühstück.

                                        Definitiv ist dieser Film nur im Original Ton erträglich und auch witzig. Alleine der im Deutschen dazugedichtete, übertriebene Indische Akzent von Kumar ist eine Frechheit und sorgt für Fremdscham.

                                        "Hold on for one more day!"

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                                          Evtl. Spoiler:

                                          Ja, sind denn hier alle verrückt geworden?

                                          Alex kehrt seiner Heimat Amerika nach einem Gefängnisaufenthalt den Rücken zu und es verschlägt ihn ausgerechnet nach Finnland. Hier wird er gleich mit wohlwollen von einer durchgeballerten Familie in Empfang genommen, die ihn an ihr Monsterbaby verfüttern will. Nur haben diese nicht damit gerechnet, dass sie sich einen Ex-Militär aufgegabelt haben, den auch ein appes Bein nicht aufhalten kann.

                                          Spaßige Sause, bei der wirklich keiner mehr alle Tassen im Schrank zu haben scheint.

                                          Hasta la Fuck, oder so.

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                                            The Woman 23.07.2022, 13:05 Geändert 24.07.2022, 18:02

                                            Howdy Doody folks!

                                            Evtl. Spoiler:

                                            Charlie Steeds steht im Horror Bereich ja nicht grad für gute Qualität, trotzdem wollte ich mir endlich mal einen Film von ihm anschauen und die Wahl fiel auf Death Ranch.

                                            70er Jahre: Brandon ist aus dem Knast ausgebrochen und seine Geschwister Angela und Clarence verstecken sich mit ihm im alten, verlassenen Farmhaus ihres Großvaters, um Gras über die Sache wachsen zu lassen.
                                            Leider ist die scheinbar verlassene Ranch ein Treffpunkt für eine kannibalistische Ku Klux Klan Gruppe, die dort gerne ein paar Schwarze im Feuer röstet um sie zu verspeisen. Nun müssen die drei um ihr Überleben kämpfen, um nicht als nächstes auf dem Grill zu landen.

                                            Nervige Kameraführung, grottige Dialoge, schwachsinnige SloMos, miese Darsteller und ein großer Haufen Unlogik sollten einen schlechten Film ergeben, und ja, das tut es auch.
                                            Aber was soll ich sagen: mir hats gefallen.
                                            Kurz und knackig wird einem hier ein bisschen Gemetzel mit teilweise Blood and Gore serviert, das durchaus unterhält. So richtig ernst nimmt der Film sich nicht, was in manchen Szenen sehr eindeutig rüber kommt, dagegen sind die "ernsten" Gespräche leider ein Störfaktor, die hatte man besser weggelassen.
                                            Richtig gut gefallen hat mir der Sound und die Musik, schön passend zur Zeit und den Sets gewählt, da hatte jemand ein gutes Händchen.
                                            So richtig empfehlen kann ich diesen Low Budget Trash tatsächlich nur den eingefleischten Splatternerds unter uns, für die wird sich ein Blick lohnen.

                                            Läuft zur Zeit kostenlos auf Prime für Abonnenten.

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                                              The Woman 22.07.2022, 12:56 Geändert 22.07.2022, 12:58

                                              Na das war doch mal was.
                                              Vielen Dank an Robo und Maniac für diesen Tipp! 🤗

                                              Evtl. Spoiler:
                                              Im Pseudo-Dokumentar Stil gedrehte Geschichte über Bessenheit in mehreren Formen.

                                              Henry West und seine Crew ist besessen davon, übernatürliche Begabungen bei Menschen zu beweisen. Er leitet ein kleines Institut, an dem verschiedene Experimente an Menschen, die angeblich übernatürliche Fähigkeiten besitzen, durchgeführt werden.
                                              Der wirkliche Erfolg bleibt aus, doch das Team forscht, auch nachdem sie hinters Licht geführt wurden, unermüdlich weiter.
                                              Als Judith Winstead von ihrer Schwester im Institut förmlich abgeladen wird, scheinen sie endlich an ihrem Ziel angekommen zu sein.
                                              Doch in Wahrheit hat Judith keine übernatürlichen Fähigkeiten, sondern ein Dämon hat von ihr Besitz ergriffen und manipuliert langsam aber sicher alles und jeden in seiner Umgebung (und auch weiter weg). Als das Team nicht mehr weiter weiß, schalten sie das Militär ein und die kennen keine Skrupel, um die Fähigkeiten für ihre Interessen einzusetzen. Auch hier ist das Militär besessen davon an ihr Ziel zu kommen und das geht natürlich komplett nach hinten los.
                                              "You don't get to play games with the devil. And if you do, you damn sure don't get to make the rules."

                                              Dieser Film wirkt irre authentisch, als würde man sich eine echte Netflix Doku anschauen. Das ist vor allem dem Aufbau aber auch der, wie ich finde, herausragenden Leistung aller Darsteller zu verdanken.
                                              Ich habe mich jetzt nicht durchgehend gegruselt, aber für ein durchgehend unangenehmes Gefühl hat es völlig ausgereicht.
                                              Wer sich mit dem Dokustil nicht anfreunden kann, oder generell mit Found Footage Probleme hat, wird sich hier eher langweilen.
                                              Mich hat das ganze wirklich gepackt und ich freue mich endlich wieder einen FF Film gesehen zu haben, der mir zeigt warum ich dieses Genre eigentlich so mag (da gibt es leider nicht so viele von).

                                              Achja, und ich weiß auch wieder, warum ich mich gerne bei Moviepilot rumtreibe: auf meine Buddies ist Verlass. Der Film wäre bei mir ansonsten komplett unterm Radar gelaufen. 🤗

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                                                Evtl. Spoiler:
                                                Nach dem Trailer hatte ich wirklich mehr erwartet.

                                                Drei älter gewordene, frühere King Fu Kollegen kommen wieder zusammen als ihr Sifu umgebracht wird. Sie wollen dem Täter auf die Spur kommen und Rache üben, doch leider sind sie mittlerweile älter, unfit oder sogar gehandicapt.

                                                Joa, und mehr passiert dann auch nicht.
                                                Die Kämpfe sind nicht spektakulär und bestehen am Anfang auch hauptsächlich daraus, dass die 3 "Jungs" immer auf die Fresse kriegen.
                                                Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich leider auch eher öde und zufällig. Die drei, zugegeben ausgesprochen charmanten, ehemaligen Kampfkumpel werden charakterlich überhaupt nicht weiter beleuchtet und bleiben völlig flach.
                                                Ach, und richtig lustig fand ich es leider auch nicht.
                                                So richtig schlecht ist der Film nicht, aber leider völlig belanglos. Tut mir direkt leid das so zu schreiben..

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                                                • 7 .5
                                                  The Woman 20.07.2022, 20:25 Geändert 20.07.2022, 20:29

                                                  Nach dem super enttäuschenden "the sadness" wollte ich unbedingt einen guten Zombie Film schauen und hab mich mal von meiner Buddy Liste inspirieren lassen.
                                                  Und was soll ich sagen? Alles richtig gemacht, so geht ein guter Zombie Film!

                                                  Evtl. Spoiler:
                                                  Gleich vorweg muss ich zugeben, dass für meinen Geschmack gerne ein bissl mehr Splatter und Gore in den Film gepasst hätten, aber egal.
                                                  Die Zombie Apocalypse drischt richtig rein, der Film ist spannend wie Sau und auch auf der Gefühlsenene hat er mich richtig abgeholt.
                                                  Selbst die obligatorische Gesellschaftskritik hat hier Platz und ist nicht zu plump.
                                                  Der Soundtrack ist wuchtig.... Okay, manchmal auch ein bisschen seeehr viel, aber egal, das hat gepasst.
                                                  Die Zombies und deren Angriffe sind extrem gut in Szene gesetzt und wirken wahnsinnig bedrohlich und ich bin, trotz 40 Grad in der Bude ständig rumgehüpft vor Aufregung.

                                                  Auf der Gefühlsschiene hat mich eine der 2 Hodor Szenen ziemlich mitgenommen, da war ich kurz vorm Flennen (liegt vielleicht auch an der Hitze).

                                                  Endlich wieder ein sehr guter Genrevertreter, wenn auch ein wenig blutarm für meinen Geschmack.

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                                                  • 3
                                                    The Woman 20.07.2022, 17:23 Geändert 20.07.2022, 17:24

                                                    Wow! Da wurden meine schon runtergeschraubten Erwartungen doch glatt noch unterboten.
                                                    Infizierte lassen ihren niederen Trieben freien Lauf. Dann wird mit Blut gespritzt und ab und zu wird auch mal zugebissen (hey, das können wir als Zombie film verkaufen!) und es muss natürlich pervers daher geredet werden, das gehört eben dazu.

                                                    Die Effekte waren teilweise gut, aber nicht wirklich besonders und zu übertrieben um zu wirken, aber für einen Fun Splatter war da eben kein Fun.
                                                    Ich habe jedenfalls schon beeindruckenderen Splatter gesehen (oder eben Lustigeren).

                                                    Die Story war auch eher unwichtig, selbst wenn versucht wurde auf das aktuelle Geschehen zu verweisen. Interessiert aber einfach nicht, weil nur eine blutige oder eklige Szene an die andere gereiht wurde....

                                                    Hey! Als Splatter und Gore Fan habe auch ich meine Ansprüche!

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