the_e - Kommentare

Alle Kommentare von the_e

  • 7

    Ein gelungener Film aus Deutschland, der nicht von den ""üblichen Verdächtigen" des deutschen Comedy/Drama/Kinderfilm-Kinos verbrochen wurde..alleine dafür hat "Who am I" schon einige Punkte verdient! Dazu kommen noch sympathische Darsteller und einige gute Ideen z.B. die Darstellung des Darknetzes.

    Wo es leider doch noch hapert, sind die etwas zu stereotypisch geratenen Charaktere (außer Benjamin und Max bleiben die anderen ziemlich blass und Hannah H.`s Geschichte hätte es nicht wirklich gebraucht) und die zum Ende hin immer unlogischere Storyentwicklung, die offensichtlich (aber zumindest einigeremaßen gekonnt) aus mehreren Filmen zusammengeklaut wurde.. ein bisschen Usual Suspects, ein bisschen Fight Club etc..

    Trotzdem, der Film unterhält durchweg, ist cool inszeniert und könnte somit auch international funktionieren. DER deutsche "Hackerfilm" bleibt für mich aber weiterhin noch "23"

    • Freut mich zwar für Nintendo, dass sie mit Pokemon Go mal wieder ein Hit haben, aber jeden Tag 5-10 Berichte über diesen Hype nerven ganz schön, insbesondere wenn es so belanglose Artikelchen wie dieser hier sind. Bitte fahrt eure Hypemaschine mal wieder etwas runter!!

      • 6 .5

        diese comedy wird sehr angepriesen weil sie toll ist, so klug, ausgefeilte Dialoge und Charaktere usw. usw ..also schaute ich die erste Staffel..

        - sie ist ganz lustig
        - jeder charakter ist einfach gaga
        - alles an dieser comedy ist ungewöhnlich angelegt
        - ich hatte viel zu lachen
        - falls der Kommentar unter mir als strohdumme, unlogisch verhaltene, depressive nervensäge angelegt war: dann ist er Pulitzer-Preis würdig..

        ansonsten: Dynaaaamite!

        • 2
          • 4

            Nymphomaniac 1 fand ich gut, aber mit diesem Teil konnte ich nicht viel anfangen.. da gibt es zu vieles was mich stört: der plötzliche Wechsel zu Gainsboroug, zu viel Shia, zu wenig Humor im Vergleich zum ersten Teil, unglaubwürdige Jamie Bell- Geschichte und ein Fuck-You-Ende erster Güte..

            • 6 .5

              Hat gewisse Soap-Opera Züge, die mir im Laufe der Staffeln immer unangenehmer auffielen. Die Geschichte wirkt nicht wie von Anfang bis Ende konzipiert sondern künstlich in die Länge gezogen mit immer wieder neuen, teils unglaubwürdigen Wendungen..habe nach den ersten 1-2 Folgen der 6. Staffel erstmal unterbrochen..
              Trotzdem, die ersten 3-4 Stafeln sind wirklich gut nur haben die Macher es verpasst, rechtzeitig ein gutes Ende einzuführen..

              2
              • 4

                Fängt ganz gut an mit ein bisschen Hitchcock-sche Stimmung, nur um sich ziemlich schnell als unspannender und vorhersehbarer "Thriller" auf TV-Niveau zu entpuppen.. War der Film national erfolgreich? Kann ich mir gar nicht vorstellen..

                • 4

                  My penis may be gently kissing the back of your head..

                  • 6

                    Fängt gut an, wird dann aber leider etwas ermüdend und anstrengend im Mittelteil um dann kurz vor Ende nochmal aufzudrehen. Hoult ist auf jeden Fall sehenswert aber kein Vergleich zu Bale in "American Psycho", der ja gerne als Referenz bei diesem Film genannt wird.. an den kommt er in allen Belangen sowieso nicht heran..

                    • 7

                      Zum grossen Teil eher witzig als angsteinflössend aber das ist vllt. auch besser so!

                      • 5

                        Surrogates ist fuer mich leider wieder ein Beispiel fuer "Interessante Ausgangsidee, misslungene Ausfuehrung".
                        Die Idee mit der Gesellschaft in der nur noch mit makellosen Surrogates kommuniziert wird bietet sicherlich einiges mehr als der Film darbietet. Nach einem interessanten Einstieg, in dem in einer Montage die Geschichte dieser Technik erlaeutert wird, verheddert sich der Film in einer konventionellen Verschwoerungstheorie, die so vorhersehbar ist dass es weh tut..
                        Bruce Willis, der uebrigens der einzige ist, der tatsaechlich besser aussieht als sein Surrogate (koennte auch an der miesen Perruecke liegen), liefert eine gelungene Performance ab und macht den Film auf jeden Fall anschaubar. Auch die paar eingestreuten Actionsequenzen machen Spass, sind aber nichts weltbewegendes.
                        Insgesamt fuehlt sich dieser Film zu gehetzt und lieblos an ( geht auch nicht mal 90 Min). Wer also eine anspruchsvolle Zukunftsvision mit Bombast-Action erwartet, wird enttaeuscht sein. Wer Lust auf einen hollywoodueblichen Actionfilm mit SciFi-Touch hat, wird ganz gut bedient.

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                        • 8 .5

                          (Eine ältere Kritik von mir aus einem anderen Forum)

                          Ex Drummer ist radikales Kino, wie es wahrscheinlich nur aus Europa kommen kann. Verstörend, gewalttätig, abartig und absolut einzigartig. Aber es ist auch grandios erzählt und toll inszeniert mit einem bösen Zynismus, den die Hauptfigur Dries schätzen würde.
                          Das fängt schon mit der ersten Szene an, in der, rückwärts ablaufend, Stück für Stück offenbart wird, was für gestörte Gestalten da bei dem Schriftsteller geklingelt haben und was es mit den "Behinderungen" auf sich hat. Der Zuschauer folgt zusammen mit Dries jedem einzelnen bei seinen täglichen Leben und was man da zu sehen bekommt, bleibt im Gedächtnis und ist sicher nichts für Zartbesaitete. Die "Helden" dieser Geschichte und ihr Umfeld sind so unglaublich kaputt und widerwärtig, dass man beschämt wegschauen und vergessen möchte, dass es so etwas auch in Wirklichkeit gibt.
                          Gepaart werden die trostlosen Aufnahmen mit einem fiesen Zynismus und surrealen Szenen, die das ganze etwas grotesk erscheinen lassen und in gewisser Weise für Auflockerung sorgen. Doch gerade wenn man es nicht erwartet, wird einem das Lachen quasi mit dem Baseballschläger wieder direkt aus der Fresse geballert und dazu noch ordentlich in die Magengrube gekickt. Der Film zeigt extremste Gewaltdarstellungen vor allem gegen Frauen und Schwule und bietet keinerlei moralische Aufarbeitung des ganzen.
                          Im Gegenteil, Regiedebütant Mortier bewertet die drei und ihr Tun niemals, sondern zeigt sie einfach, wie sie nun eben mal sind. Schonungslos und ohne Rücksicht auf Konventionen. Hier sind die Schauspieler, die Mortier wohl teilweise aus seinem Freundeskreis castete, stark zu loben. Man kann sich einfach nicht vorstellen, dass diese nicht so sind im wahren Leben, nichts wirkt gestellt.
                          Die Kameraarbeit ist innovativ und bewirkt besonders am Ende eine bedrückende Nähe. Der Punksoundtrack passt perfekt zum dreckigen Grungy-Look des Films und besonders die Coverversion des Devo Hits "Mongoloid" ist ein übler Ohrwurm.

                          Überhaupt ist es erstaunlich was der Regisseur sich getraut hat. Ex-Drummer basiert auf einem Buch des belgischen Skandalautors Hermann Brusselmans. Dieser ist berüchtigt dafür, in seinen Büchern alles und jeden dermaßen durch den Dreck zu ziehen, dass er sich vor Klagen kaum retten kann. Seine Werke galten immer als unverfilmbar- zu krank, zu brutal und zu pervers. Mortier kämpfte lange vergeblich um Gelder aus der Filmförderung. Und dennoch ist ihm, Kritikern zu folge, eine ehrwürdige Verfilmung des Stoffes gelungen. Ich kenne das Buch nicht und so konnte ich manchmal die Vorgänge und vor allem die Taten von Dries nicht so ganz nachvollziehen. Der Band-Contest ist (gewollt?) unüberschaubar und zu lang, was dem Film etwas an Energie nimmt.

                          Einige Leute werden diesen Film sicher für seine Art hassen und er wird es sicher schwer haben (zumindest uncut), ein großes Publikum zu erreichen. Der Film hat allerdings beim diesjährigen Fantasy Filmfest den New Blood Award (bester Newcomer Film) gewonnen.
                          Abschließend noch ein paar Schlagworte, die den Film sicherlich zu einem der kontroversesten Filme 2007 machen: Echte(?) Penetration bei Sexszenen, Glatzköpfige, fette Frauen beim Sex, Babys auf Überdosis, Riesenschwänze die nicht nur Frauen vergewaltigen.. Wer Probleme hat so was in Filmen zu sehen, sollte sich zweimal überlegen, Ex-Drummer zu schauen. Allen anderen kann ich diesen Film nur empfehlen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.

                          Ex-Drummer lässt sich in keine Schublade packen. Groteske?Millieustudie?Drama?Punkmovie? Keine Ahnung, ich weiß nur eins: es ist ein tolles, einzigartiges Filmjuwel!

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                          • 8 .5
                            über Mad Men

                            Danke Don, Peggy, Betty, Joan, Roger, Pete.. (und natürlich M. Wiener)
                            War schön mit Euch!

                              • 6

                                Mag an der späten Stunde und gelegentlichen Einnicken gelegen haben, aber so wirklich verstanden und damit für gut befunden habe ich den Film nicht..
                                Wenn man die wahre Geschichte um John Du Pont (wie ich) überhaupt nicht kennt, macht es der Film da aber auch durch seine stille und langatmige Inszenierung ohne großartige Exposition auch nicht einfach..So blieben mir zumindest einige Beweggründe und Handlungen ein wenig schleierhaft..
                                Vllt. sollte man erst die Netflix Doku zum Foxcatcher Team sehen und dann diesen Film.Ich werde das jetzt andersherum machen, denn die Geschichte an sich ist ja schon interessant, und ich habe das Gefühl, dass der Film da einiges weggelassen hat (war John Dupont nicht z.B. schizophren? Hab ich das im Film verpasst oder wurde das nur angedeutet?)

                                Darstellerisch gibts allerdings nicht zu meckern, Tatum und Ruffalo überzeugen als Ringer-Brüder und Steve Carrell in ungewohnter Rolle ist auf jeden Fall auch sehenswert, auch wenn ich nicht so ganz von dem "Das ist doch Michael Scott mit komischer Maske"-Ding loslassen konnte..

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                                • 10

                                  Der beste Stop-Motion Filme den ich kenne und einer meiner Lieblingsfilme.
                                  Hier stimmt einfach alles

                                  • 8 .5

                                    Endlich auch gesehen und ich wurde trotz hoher Erwartung nicht enttäuscht. "It Follows" kann man jedem empfehlen, für den Horrorfilm nicht immer nur Gore und hirnloses Gemetzel bedeutet. Nicht falsch verstehen, das mag ich auch ganz gerne mal, aber It Follows ist weitaus subtiler und vielschichtiger und damit ein ganz besonderer Horrorfilm.
                                    Die albtraumhafte Atmosphäre, der geniale Soundtrack, die langen Kamerafahrten und die Tatsache, dass eben nicht alles haargenau erklärt wird, lassen diesen Film noch lange nachwirken. Und da fallen mir nicht viele Filme aus diesem Genre ein, die das schaffen.
                                    D.R. Mitchell hält sein Konzept nicht ganz durch (es gibt dann doch 1-2 Jump-Scares und manche Szenen wirken eher so als wäre da was raus geschnitten als bewusst unklar gehalten) aber das ist auf jeden Fall ein Name, den man sich merken sollte!

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                                    • 7
                                      the_e 03.05.2016, 09:50 Geändert 03.05.2016, 10:01

                                      Godzilla und die Mutos sind gut gelungen, der Rest ist .. OK.
                                      Cranston und Binoche sind ein bisschen verschenkt, Watanabe im Vergleich zum Original Dr. Serizawa blass und Johnson &Olsons Geschichte hätte man sich eigentlich auch schenken können..
                                      Trotzdem, Godzilla ist unterhaltsam ohne albern zu sein (->Emmerichs Version) und die Kämpfe & Zerstörungswut der riesigen Monster sind wirklich beeindruckend.

                                      • 5

                                        Das..wird...nichts..

                                        • 7 .5
                                          the_e 21.04.2016, 09:36 Geändert 21.04.2016, 09:37

                                          Ohne große Erwartung neulich auf Netflix gesehen und war positiv überrascht. Eine einfallsreiche und teilweise sehr witzige Verlagerung der Tom&Huckelberry Finn Geschichten in unsere Zeit.
                                          Es hat mich an Anfang irritiert, dass Adam Nee als quirliger und übereifriger Tom aussieht wie Neil Patrick Harris bzw. ein schlecht gekleideter Barney Stinson, aber er und seine "Band " machen Laune!

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                                          • Scarface (1932/1983)
                                            Dawn of the Dead (1978/2004)
                                            The Departed (2002/2006)
                                            Ocean`s Eleven (1960/2001)

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                                            • 5

                                              Schade, wenn man das Buch gelesen hat, kann man eigentlich nur enttäuscht sein, denn bei dem Film fehlt gefühlt die Hälfte...
                                              Schlecht ist eher zwar nicht, aber für meinen Geschmack hätten man sich weniger auf die Gegenwart, sondern mehr auf die turbulente Lebensgeschichte von Allan ala Forrest Gump konzentrieren sollen.. war aber sicherlich auch eine Budgetfrage...
                                              Hier würde ein US-Remake mit mehr Budget wirklich mal Sinn machen.

                                              • 4 .5
                                                the_e 30.03.2016, 07:52 Geändert 30.03.2016, 07:54
                                                über Lockout

                                                Nach dem katastrophalen Anfang mit mieser CGI wollte ich eigentlich schon abschalten... es wird auf der Raumstation etwas besser aber letztendlich ist "Lockout" so ein 0815-Actioner, den man mal nebenbei gucken kann aber auch schnell wieder vergisst.
                                                Guy Pearce ist hart an der Grenze zu nervig mit seinen Sprüchen, Maggie Grace sieht süss aus, mehr aber auch nicht.. einzig die Psycho-Brüder haben mir ganz gut gefallen..
                                                Insgesamt trifft die MP-Vorhersage ganz gut: es gibt sicherlich schlechteres aber "Lockout"ist einfach..."uninteressant"(=4,5 Punkte)..

                                                • 4

                                                  Mal abgesehen von den provokativen Szenen ist " A Serbian Film" wirklich auch kein besonders guter Film, aber eben auch kein besonders schlechter.. Technisch und schauspielerisch ganz gut gemacht aber inhaltlich mit viel Leerlauf, unfreiwillig komisch an manchen Stellen und wenig überzeugend als Sozialkritik..
                                                  Für eine genauere Kritik müsste ich ihn nochmal sehen, aber ganz ehrlich... das will ich nicht, vor allem nicht seit dem ich selbst Vater bin...

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                                                  • 7 .5
                                                    the_e 21.03.2016, 11:11 Geändert 21.03.2016, 13:50

                                                    Seit langem mal wieder gesehen und er gefällt mir immer noch gut, wenn auch nicht so gut wie früher (OK, damals war ich aber auch noch ein Teenager ;)). Dafür fallen die Dramatisierungen, um möglichst oft in einer möglichst spektakulären Kampfszene zu enden, sowie die teilweise hölzernen Szenen dann doch etwas negativer auf...
                                                    Trotzdem ist "Dragon" ein unterhaltsames und mit seiner Mischung aus Action+Lebensgeschichte einzigartiges Biopic, das sich lohnt, auch wenn man kein Interesse für Kampfsport hat. Das liegt zum großen Teil an Jason Scott Lees sympathischer und meist auch gelungener Darstellung des Meisters.