TheWalkingLama - Kommentare
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Alle Kommentare von TheWalkingLama
Ich bin ja oft kein Fan der "Lest-lieber-die-Vorlage" Quengler, muss aber sagen, dass ich nach 2 gesehenen Folgen überhaupt keinen Charme der Comicbuch Vorlage verspüre. Ist mir in vielen Momenten alles zu aufgesetzt und verspielt und bei weitem nicht so düster und dystopisch wie Jeff Lemires Vorlage. Aber ich bleibe dran- möchte ja keine voreiligen Schlüsse ziehen.
Gibt es jemand der beides gelesen/gesehen hat und seiner Meinung kundtun kann?
Für mich war Chernobyl u.a. so gut, weil ich selbst zum Zeitpunkt der Explosion noch nicht gelebt habe und mir das Ausmaß dieser Katastrophe bzw. der Hergang so nicht bewusst war. Man hat zwar im Laufe des alltäglichen Lebens die einen oder anderen Fakten mitbekommen, aber intensiv mit dem Thema habe ich zuvor nicht auseinandergesetzt (und hätte ich wahrscheinlich in der nächsten Zeit auch nicht). Jetzt, nach dem ich die Serie gesehen habe, wird einem erst klar, was für eine Katastrophe damals passiert und wie weit diese das Leben abertausender Menschen (noch immer) verändert oder beendet hat. Selbst für uns Leihen wurde das Thema super erklärt ohne den Erzählfluss irgendwie zu stören. Das ist realer, unmaskierter Horror.
War kurz stutzig, als ich die Überschrift gelesen habe. Die Serie brauch definitiv keine 2. Staffel, die Geschichte ist auserzählt.
Ich weiß, dass "Flaked" nicht bei allen so beliebt war, aber hier hat sich Netflix auch noch nicht geäußert. Die 2. Staffel kam vor fast 2 Jahren raus.
Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Verpflichtung von Tobin Bell bekannt gegeben wird....
Passiert ja gefühlt jede Woche mindestens einmal. Aber diese Ditto Gesichter bei Meisterdetektiv Pikachu waren jetzt auch nicht weniger creepy :)
Random Selection Nr. 5:
Nun ja, ich muss gestehen, dass ich vorher kaum mit dem Wuxia Genre vertraut war. Dennoch hat „Crouching Tiger, Hidden Dragon“ einen gewissen Charme.
Spätestens als unsere Protagonisten über die Dächer „flogen“, musste ich mich erst einmal in die Thematik einlesen. Laut Wikipedia wird das Genre als „chinesische Schwertkämpfer, Schlachten, Soldaten-und Reiterkämpfe, die überwiegend an historischen Schauplätzen spielen“ beschrieben. Das Genre besitzt stark fantastische Elemente und ist in der chinesischen Kultur sehr verbreitet.
Für mich brach der Film zu Beginn mit meinen bekannten Sehgewohnheiten. Dadurch habe ich mich im späteren Verlauf etwas schwergetan, das Geschehen, und vor allem die ungewöhnlichen Kampfszenen, einfach so hinzunehmen.
Dennoch sind wenige Filme so konsequent wie „Tiger & Dragon“. Story, Szenenbild, Ausstattung, Inszenierung und der Score machen aus „Tiger & Dragon“ ein wahrhaftiges Märchen. Die Kameraarbeit ist einer der besten Filmerfahrungen, an die ich mich in den letzten Jahren erinnere. Die märchenhafte Inszenierung und die sagenhafte Welt vermitteln das Gefühl, als träume der Zuschauer die ganze Zeit über. Trotzdem- oder gerade deswegen- hat der Film so einige Längen. Auch die emotionalen Momente waren mir zu melancholisch. Ist wahrscheinlich Gewöhnungssache.
Das der Film dann mit so einem wunderbaren Ende endet, spricht wieder für seine konsequente Art und steht für mich im Kontrast zu dem Rest des Films.
Am Ende ist "Tiger and Dragon" einer dieser Filme, die man ein zweites Mal sehen sollte und den ich dann sicherlich auch ganz anders betrachten werde.
Random Selection Nr. 4:
Frank Serpico, ein aufrichtiger Polizist, muss am eigenen Leib erfahren, wie tief Korruption in den eigenen Reihen verankert ist. Er versucht die Missstände ans Tageslicht zu bringen, stößt dabei aber immer wieder auf taube Ohren.
1959 beginnt er seine Karriere bei der New Yorker Polizei. Eine Karriere, die nachträglich Spuren hinterlassen wird. Sowohl an der Figur des Frank Serpico, als auch am vorherrschenden Polizeisystem.
Die Figur des Frank Serpico gibt es wirklich. Ein Großteil der im Film dargestellten Zwischenfälle basieren auf den realen Ereignissen, die Serpico während seiner Arbeit bei der New Yorker Polizei erlebte. 1972 scheidet er aus dem Polizeidienst aus. In einem Interview aus dem Jahre 2011 lobte Serpico Al Pacinos Darstellung. Pacino habe die Rolle „besser als er selbst“ gespielt.
Man merkt in jeder Einstellung den Willen von Al Pacino, die Figur des für die Gerechtigkeit kämpfenden Polizisten zu spielen. Man spürt das Unverständnis, die Wut, die Verzweiflung, den stetigen Gegenwind. All das verkörpert Pacino überzeugend, ohne nicht selbst dabei Opfer zu bringen.
Ein sehr interessanter Film, der die Missstände der damaligen Polizeiarbeit erläutert. Auch wenn der Film mich nicht komplett überzeugen konnte, so ist Frank Serpico definitiv eine außergewöhnliche Persönlichkeit, mit einem noch außergewöhnlicheren Werdegang. One-Man-Show mit Al Pacino.
Hinweis! Wer diesen Kommentar mit einem Like versieht, tritt der Gruppe aktiv bei und bekommt von mir einen Einladungslink in die Slack-Gruppe via PM, wo alles weitere besprochen wird.
Random Selection Nr. 3:
„Gierig“ sieht sich wie die zu lange Einleitung eines Pornos. Die Schauspieler wirken alle wie Amateure, dir einfach nur ihren Text ablesen. Entweder wird in Gierig übertrieben overacted oder, ganz gegenteilig, gar keine menschliche Regung gezeigt. Dazwischen gibt es nichts. Einziger Lichtblick ist Jasmin Tabatabei , die als Protagonisten noch die meisten Sympathiepunkt bekommt und ihre Rolle angemessen verkörpert. Hinzu kommt das schlecht Drehbuch. Viele Passagen sind entweder ungewollt komisch oder einfach zum Fremdschämen. Ich verstehe, dass man die Sprache des Milleus treffen wollte, aber Gierig ist in keiner Sekunde authentisch. Dialoge wie: "Geh kacken du hässliches Scheißfieh" oder „Ich steht vor der Bäckerei wie ein kleines Fotzenkind“ sind da die besten Beispiele.
Mag es am geringen Budget liegen, aber die dramatischen Momente zünden leider überhaupt nicht. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass der Film total widersprüchlich ist oder das die Schauspieler kein "Leben" in die Dialoge bringen.
Punkten kann der Film nur in seiner halbwegs gelungenen „Hinterhof“ Atmosphäre. In zwei Wochen werde ich sämtliche Bilder aus dem Film vergessen haben. Dann wird mich nur noch dieses Kommentar daran erinnern, was für ein uninteressanter Film „Gierig“ ist...
Anmerkung: Positiv erwähnenswert ist die musikalische Einlage von Jasmin Tabatabei, die hier den Song "Porque Te Vas" wunderbar performt.
Random Selection Nr. 2:
„The Greatest Horror Of All Is That It Is True“.
Zu Beginn des Films bekommen wir als Zuschauer eine kurze Text Einblendung. Was wir gleich sehen werden, ist die lose aufgearbeitete Geschichte des Sand-Creek Massaker. 133 Cheyenne Indianer, darunter Frauen und Kinder, wurden in Folge eines Überfalls durch ein Colorado-Kavallerie-Regiment getötet. Untermalt wird die Exposition mit dem so starken „Blue Soldier“ (so auch der originale Titel des Film) von Buffy Sainte-Marie. Man spürt förmlich den Schmerz, der dieses Lied vermittelt. Eine stärke Einleitung hätte ich mir nicht vorstellen können.
Danach teilt der Film sich in 2 Hälften, die atmosphärischer und erzähltechnisch gar nicht anders sein könnten. In der ersten Stunde begleiten wir Honus Gent, der letzte Überlebende eines Goldtransporter Überfall durch eine Truppe von Cheyenne Indianern und Cresta Lee, eine ehemalige Gefangen der Cheyennes. Beide kämpfen um ihr Überleben.
Das alles ist dabei so kitschig erzählt, dass es sich eher wie eine RTL Seifenoper ansieht. Der Themenfokus geht dabei leider zu Gunsten der völlig deplatzierten Nebenhandlung verloren. Die Story entpuppt sich dann als halbe „Dreiecksliebesbeziehung“. Der erste Teil verliert dadurch für mich massig an Bedeutung für das Gesamtwerk und den historischem Hintergrund (von dem man bis zu diesem Zeitpunkt des Filmes kaum was mitbekommen hat).
Erst zu Beginn der zweiten Hälfte, bzw. der letzten halben Stunde, werden wir schlagartig in das Kriegsgeschehen hineingeworfen. Hintergründe und Absichten werden dabei kaum dargelegt. Plötzlich stehen sich Cheyenne Indianer und Kavalleristen im großen Finale gegenüber. War der Film bereits zu Beginn blutiger als andere Filme, so legt er im zweiten Akt noch einen drauf. Frei nach der Devise: Bilder sprechen mehr er als Worte. Würde man sich nur den ersten oder nur den zweiten Akt von „Das Wiegenlied vom Totschlag“ ansehen, so würde man schwer erahnen, dass es sich dabei um ein und denselben Film handelt.
Aber genau diese drastischen Bilder bleiben im Kopf und machen den Film wiederum sehenswert. Auf der anderen Seite bleibt „Das Wiegenlied vom Totschlag“ aber auch ein sehr merkwürdiger Streifen. Zum einem versucht er dem Zuschauer das Geschehen vom Sand-Creek Massaker zu schildern, erzählt dann aber eine Story fernab vom eigentlichen Thema. Dabei fallen andauernd die merkwürdigen Musikeinlagen auf, die oft genau das Gegenteilige bewirken, als man eigentlich von der Musik erwartet. Lediglich das „große Finale“ ist wirklich sehenswert.
Fans von "Tödliches Spiel - Would You Rather?" kann ich noch "Cheap Thrills" ans Herz legen. Selbe Idee, nur auf zwei "Freunde" begrenzt.
Random Selection Nr. 1:
Jetzt habe ich auch endlich einen Western der alten Klasse gesehen. „Rio Grande“ ist mein erster John Wayne und John Ford Film gewesen.
John Wayne, so steht es bei Wikipedia, „wurde zu einer überlebensgroßen Figur der Filmgeschichte, in der die Wertvorstellungen der amerikanischen Pionierzeit in archetypischer Weise verdichtet waren.“ Und das wird auch in Rio Grande in jede Minute sichtbar. Und so ist es auch absolut verständlich, zu was für einer Heldenfigur John Wayne aufgestiegen ist. In jeder Einstellung imponiert der über 1,90 cm große Star.
Ansonsten ist „Rio Grande“ ein Film vollgepackt mit stereotypischen Darstellungen. Der Western Mythos in seiner unverfälschten Form. Alles ist sehr gradlinig und folgt einem bestimmten Muster. Darüber hinaus gibt einige schöne Landschaftsaufnahmen und einen wunderbaren Score (besonders erwähnenswert die Countrymusik Einlagen).
Alles in allem ist Rio Grande eine Westernschnulze, die schön anzusehen ist, aber keinen wirklichen Tiefgang besitzt.
Schöner Look, eindringlicher Score und auch handwerklich gibts nichts auszusetzen. Die Handlung aber ist leider der große Schwachpunkt. Ist die Grundprämisse (Moderne Blaubart Adaption) durchaus interessant und bietet guten Stoff für einen Horrorfilm, so ist die Handlung leider total lahm und uninteressant. Mir persönlich hat der Handlungsverlauf überhaupt nicht gefallen- hier hätte man mehr beim Märchen bleiben sollen.
Schade finde ich es für meine zwei Favoriten aus dem vergangenen Kinojahr. Bei The Rider und Leave No Trace hätte ich zumindest die eine oder andere Nominierung gerne gesehen.
Jetzt schraubt die Serie die Erwartungen dermaßen hoch, dass sie am Ende eigentlich nur noch enttäuschen kann. Mal sehen, ich bin jedenfalls gespannt.
Das Jahr 2167- Dystopischen Zukunft- da kann man den psychologischen Horror viel weiter spinnen, ohne grundlegend auf die bekannten Ängste zurückzugreifen müssen.
Ästhetischer Horror á la Neon Demon, aber als Body-Horror Splatter Komödie!
Ein so wichtiger Film, unbedingt ansehen!
Ohne Johnny Depp kein Fluch der Karibik. Nur mit ihm und dem erweiterten Cast um Geoffrey Rush. Klar soweit?!
Natalie Portman glänzt wie eh und je, der Film aber scheitert an seiner holprigen und undurchsichtigen Handlung. Ein wunderbares Szenenbild kann den Film dann leider auch nicht mehr retten.
Eden Lake! Der Film hat mich total fertig gemacht. Zurecht in dieser Liste :)
Ok, mein Mai ist mit Sense8 und Master of None ausgeplant :)
Konnte zuvor leider recht wenig mit Luke Cage anfangen. Hier finde ich die Charaktere wieder sympathischer und gut gespielt (Ward hat mich echt überrascht). Die Handlung hat mich unterhalten und konstant das Level gehalten (bis auf das Ende). Einzige Kritkpunkte sind die teilweise miesen Greenscreen Effekte und diese "pseudo Kung Fu Bewegungen" von Iron Fist (bin kein Kampfsportler, sah aber einfach lächerlich aus :)).
Bitte nicht verlieren, meine Oscarwetten für Sonntag sind schon abgeschlossen :)