Tina Scheidt - Kommentare

Alle Kommentare von Tina Scheidt

  • "Neuer Superman David Corenswet kriegt Konkurrenz von The Rookie-Star – es ist Nathan Fillions zweite DC-Rolle"
    Dieser Titel ist wirklich kaum noch zu unterbieten! Ist es euch nicht selbst peinlich, derart schlecht zu schreiben?

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    • 7
      Tina Scheidt 10.07.2023, 09:29 Geändert 10.07.2023, 10:21

      Betty und ihre Schwestern ist eine weitere Verfilmung von "Little Woman" aus der Feder von Louisa May Alcott.

      Aus Wikipedia:

      "Little Women ist ein 1868/1869 in zwei Teilen veröffentlichter Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin Louisa May Alcott.
      Little Women I und II, die in England unter den Titeln Little Women und Good Wives veröffentlicht wurden, bildeten den Auftakt von Louisa May Alcotts Kinder- und Jugendliteratur (die letzten Teile der March-Trilogie Little Men und Jo’s Boys sowie die Romane An Old-Fashioned Girl, Eight Cousins, Rose in Bloom, Under the Lilacs und Jack and Jill wurden zwischen 1869 und 1886 verfasst). Little Women I verfasste Louisa May Alcott zwischen Mai und Juli 1868; die Veröffentlichung folgte im Oktober desselben Jahres. Aufgrund des für die Autorin sehr überraschenden einschlagenden Erfolges begann sie schon im November den zweiten Teil von Little Women, den sie im Januar 1869 fertigstellte und im April veröffentlichte. Die Handlung und Thematik des ersten, stark autobiographisch geprägten Teils von Little Women ist eher in den 1840er und 1850er Jahren anzusiedeln. Da er aber aus der Sicht der späten 1860er, also nach Beendigung des amerikanischen Bürgerkriegs (Sezessionskrieg), erzählt wird, wurden auch Elemente der 1860er Jahre integriert."

      Warum, warum wird aus Beth eine Betty gemacht? In einer Szene wird Jo gezeigt, die auf dem Dachboden die Truhe ihrer Schwester öffnet. Auf dem Deckel ist gut sichtbar zu lesen BETH eingebrannt. So wird Elisabeth genannt und eben nicht Betty. Das finde ich als Titel einfach nicht angebracht und verwirrte bzw. verärgerte mich sogar.

      Ansonsten wird die Geschichte der Familie March sehr nahe am Roman widergegeben. Allerdings gelingt es nicht, dass bei mir der Funke überspringt. Lediglich Gabriel Byrne, ein wunderbarer irischer Schauspieler, spielt seinen deutschen Professor glaubhaft und sympathisch.

      Die Schwestern, die sehr eng verbunden sind, erhalten besonders zu Beginn viele Szenen, in denen sie gemeinsam spielen, schreiben, Theater spielen. Teilweise allerdings sehr übertrieben albern, das ich beinahe die Lust verloren hätte, weiterzuzuschauen.

      Kirsten Dunst, die im selben Jahr gewisse Vampire auf der Kinoleinwand kennenlernte, ist hier die eitle, etwas egoistische jüngste Schwester Amy. Das launenhafte ihres Charakters kommt mir bei ihr leider nicht so gut rüber. Ihr Spiel fand ich ziemlich übertrieben. Die ältere Amy weiß durchaus zu gefallen. Allerdings frage ich mich, warum diese Schauspielerin nicht auch die jüngere Version spielen durfte. Mit Zöpfen, Rüschenkleidchen und Kleinkindhaftem Verhalten hätte das durchaus passen können!

      Susan Sarandon ist eine wunderbare Mutter March. Leider erhält sie viel zu wenig Szenen. Auch ihr Mann, der General im Krieg, erhält viel zu wenig Spielzeit.

      Wichtige Szenen werden ganz unterschlagen. So ist es nicht nachzuvollziehen, warum Amy und Lawry

      SPOILER
      in Europa ohne die Familie heiraten.
      SPOILER ENDE

      Schön anzusehender Film, allerdings ist das Verhältnis von Albernheit und Ernsthaftigkeit nicht gut gemischt und nicht alles ist wirklich zu verstehen.

      Das macht bei mir 7 Punkte.

      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

      7
      • 5
        Tina Scheidt 05.07.2023, 10:10 Geändert 05.07.2023, 10:12

        Nina Dormer wurde lange Zeit von ihrem Ehemann und Vater der beiden Kinder betrogen. Verletzt reichte sie die Scheidung ein, hatte eine kurze Affäre mit dem Nachbarn. Jetzt lebt sie mit den Kindern alleine in dem Haus, die Affäre ist beendet, aber sie weiterhin mit ihm und dessen Frau befreundet.
        In diese Situation lernt sie Mark Liebold kennen und lieben. Sehr schnell zieht er bei ihr ein und erst jetzt bekennt er ihr, dass er nicht die letzten Jahre in Singapur gewesen war, sondern im Gefängnis.
        Er hat im Affekt seine Lebensgefährtin erschlagen. Angeblich war er betrunken und weiß nichts mehr darüber.
        Doch nach und nach tauchen immer mehr Ungereimtheiten auf und deckt Nina seine Lügen auf. Als sie dann einen Hund anfährt und er diesen brutal mit einem großen Stein erschlägt, sie weiß, dass er seinen Mord beschönigt dargestellt hat und auch sonst vieles vor ihr verbirgt und der ex Lover und auch ihr ex Mann immer mehr Druck aufbauen, wird sie misstrauisch.
        Spoiler
        Als dann auch noch die Nachbarsfrau verschwindet und wenig später ermordet aufgefunden wird, hat Lisa Mühe, zu wissen, was und wem sie noch glauben kann.
        Spoiler Ende

        Nicht alles ist glaubwürdig, manches Mal scheitert die Umsetzung bei mir am Zusammenspiel der Darsteller.
        Dass der Ex- Mann Angst um die Kinder hat, ist mir nur allzu verständlich und für mein Empfinden reagiert Lisa zu beleidigt und empfindlich auf seine Vorwürfe, die Kinder einem Mörder auszuliefern. Viel zu spät bringt sie die Kinder aus der Gefahrenzone!
        Eifersucht, Lug und Betrug wohin ich auch schaue. Höchstens Lisas Ex- Mann scheint mit seiner neuen Frau das Glück gefunden zu haben.

        Neuanfang als Mörder und alle wissen, was er getan hat. Das ist schwer! Gar keine Frage.
        Aber wenn dieser Mörder so offensichtlich weiterhin Mord als Lösung ansieht, macht mir das ihn nicht wirklich sympathischer!

        Schlussendlich ist alles für mich zu schnell und auch überraschend langweilig gelöst.
        Lediglich, dass es kein Happy End gibt, versöhnt mich etwas mit dem Film.
        Allerdings bleibe ich etwas ratlos, da ich nicht wirklich weiß, was ich von diesem offenem Ende halten soll, in dem nichts wirklich geklärt wurde.
        So kann ich auch nur enttäuschte, ratlose 5 Punkte vergeben.

        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

        7
        • Tina Scheidt 29.06.2023, 15:36 Geändert 29.06.2023, 15:37

          Die Protagonistin verliebt sich, wird schwanger und muss erleben, dass ihr Märchenprinz so gar nicht begeistert davon ist. Ein Kind kann er nicht "brauchen" und läuft weg. Da wird er überfahren und sie muss sehen, wie sie damit fertig wird.
          10 Jahre später tritt der Vater ihres Liebhabers in ihr Leben und bietet ihr in seiner Glaserei als rettender Engel vor dem Konkurs eine Stelle an...
          Um genau dort in absoluter Liebe mit dessen Stiefsohn zu entbrennen.
          Denn:

          Spoiler:
          ER ist ihre große Liebe!
          Ganz richtig gelesen. Der Halbbruder spielte der Protagonistin quasi seinen Halbbruder vor und sie meint jetzt, schon damals diesen geliebt zu haben.
          Und er, obwohl er gerade noch meinte, sie würde in ihm nur den Ersatz zum Kindsvater sehen, bleibt schlussendlich bei ihr zum Kitschdruchtränkten Happy End.
          Spoiler Ende

          Alleine schon die endlos Diskussionen beim Austausch eines beliebten Darstellers durch einen/eine andere sollte deutlich zeigen, dass das nicht geht. Nur weil ihr Lover damals Hobbies des Halbbruders als seine angab, liebt sie ihn und nicht den anderen. Das ist und bleibt naives Wunschdenken und hinterlässt zumindest bei mir Brechreiz und selbst jetzt beim Schreiben steigen mir Ekelbröckchen im Hals hoch!
          Wieso solche Filme gute Einschaltquoten bringen, wird mir ein Rätsel bleiben, das ich nicht ergründen möchte.
          Pfui bäh!
          Setzen, 6, möchte ich dem Autor/in um die Ohren hauen sowie dem Filmteam für so einen Schwachsinn!
          Lediglich Jean-Yves Berteloot rettet den Film dafür, mit 0 Punkten gebrandmarkt und an den Pranger gestellt zu werden.

          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

          4
          • 4 .5

            Matthias Brandt ist ein wunderbarer eitler Kaiser, der in stilvollen Kostümen und Perücken vor einer wunderbaren Kulisse seinen Kaiser spielen kann. Sein Spiel rettet mir diesen Märchenfilm, der wie viele andere leider viel zu modern daher kommt. Irgendwie reden alle untereinander wie zu ihresgleichen, kein Respekt, keine glaubwürdige Angst oder Bedrohlichkeit! Keine Wut der Bevölkerung, dass sie Hunger darben wegen der Verschwendungssucht des Monarchen.
            Alissa Jung als Maja ist in lächerliche Gewandungen gekleidet, die eher dem Zirkus zuzuordnen wären, falls überhaupt! Für ihre Rolle sind sie absolut unpassend.
            Alle reden wie zu ihresgleichen, kein sichtbarer Respekt einem Höhergestellten gegenüber. Und dazu ein unpassender Humor, der viel zu dick aufgetragen wird.
            Sehr, sehr schade! Hier hätte ein wirklich guter Märchenfilm entstehen können!

            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

            7
            • 4
              Tina Scheidt 12.06.2023, 10:17 Geändert 12.06.2023, 10:38

              Mutter-Tochter Beziehung und der Schwiegersohn, der zwischen den Fronten ist. Dazu die beste Freundin und das Leben, wie es so spielt. Neue Menschen/Situationen/Probleme und deren Bewältigung.

              Spoiler
              Daran zerbricht die Ehe der Tochter, weil sie und ihr Mann es nicht schaffen, über ihre Probleme zu reden und Lösungen zu schaffen.
              Leider zeigt der Film nicht, wie die Geliebte-Sekretärin die Ehefrau zur Seite drängt, was wirklich der Knackpunkt in dieser Ehe ist. Alles kommt Knall auf Fall und wirkt deshalb auf mich nicht immer überzeugend.
              Und ich frage ich die ganze Zeit, worum es eigentlich gehen soll. Als dann auch noch Debra Wingers Charakter unheilbar an Krebs erkrankt, wird es mir eigentlich zu viel des Guten oder eigentlich Schlechten.
              Jack Nicholson bringt mit Shirley MacLaine erfrischenden Humor in die Handlung und ich ertappe mich bei dem Gedanken, dass ich ihre Geschichte gerne als eigenständigen Film erlebt hätte und nicht diesen hier.
              Schade, der Ansatz versprach einen guten Film, aber viele belanglose Szenen lassen Langeweile aufkommen. Die Kostüme sind für mich eigentlich eher aus den späten 60 igern und nicht den 80 igern.
              Und dann ist mit dem

              Spoiler
              Tod von Wingers Charakter auf einmal Schluss und nichts ist im Grunde geklärt. Ich bleibe ratlos, fragend und unzufrieden zurück.
              Deshalb kann ich auch nur 4 Punkte geben.

              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

              8
              • 6 .5

                Ein Mordfall während einer Hochzeitsfeier. Die Mutter kämpft wie eine Löwin um die Feier für ihre Tochter. Immer offener wird ersichtlich, wie sie alles beherrschen will.

                SPOILER
                Sie und der Bräutigam hatten einen one-night-Stand, der aber für beide keine Bedeutung hat. Im Grunde geht es immer um die Tochter (Katja Studt).
                Höhepunkt ist, als die Mutter (Christiane Hörbiger) an Stelle der Tochter als Mörderin verhaftet wird. Sie spielt die Rolle ihres Lebens: die hingebungsvolle Schauspielerin und Mutter, die für ihre Tochter alles opfert, sich selbst die Schuld für den verhängnisvollen, tragischen Unfalltod gibt. Die Mutter erkennt, dass sie ihr Kind ziehen lassen muss, wenn sie will, dass diese ihre Frau in ihrem Leben stehen kann.

                SPOILER ENDE

                Katja Studt reift von Rolle zu Rolle mehr in ihrer Darstellung vom langmähnigen, Pferde über alles liebenden Teenager hin zur Charakterdarstellerin. Hier weiß sie sich an der Seite von Christiane Hörbiger als deren Filmtochter zu beweisen.
                Durchaus sehenswert!

                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

                6
                • 7 .5

                  Ein Stern fällt vom Himmel ist ein bezauberndes Märchen, das die Sterne als lebende Wesen zeigt und wie sie in das Geschehen auf der Welt eingreifen. Magisch, liebevoll und anrührend umgesetzt. Wird der Stern seinen Weg zurück ans Firmament finden, oder muss er auf der Erde verlöschen? Findet eine Prinzessin ihre Liebe oder endet alles schrecklich traurig?
                  Ein liebevoller Märchenfilm, spannend, lustig, aber auch berührend und magisch. Sehenswert!

                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

                  7
                  • 4

                    12 Prinzesssinnen tanzen Nacht für Nacht ihre Schuhe kaputt und verschlafen regelmäßig. Der König will wissen warum. Doch wenn nach 3 Nächten keine Lösung gesagt werden kann, muss derjenige Bewerber, der die Lösung finden wollte, hingerichtet werden. All das berührt die Prinzessinnen nicht, sie schläfern mit Hilfe eines Schlafpulvers ungerührt alle Bewerber ein, um weiterhin ihrem Vergnügen nachgehen zu können. Bis ein Soldat ins Schloss findet...

                    SPOILER
                    Hier finden die verfluchten Prinzen Erlösung Dank des Soldaten und alle tanzen gemeinsam in das märchenhafte Ende.
                    SPOILER ENDE

                    Der Funke will einfach nicht zünden in dieser Verfilmung. Wenig spannend, blutleer und gefühlsarm kommt dieses Märchen, das ich beim Lesen eigentlich immer als spannend empfunden habe. Wenn ich mal davon absehe, dass ich nie so wirklich begreifen konnte, warum die Prinzen um all die Nächte, die sie mit den Prinzessinnen getanzt hatten, erneut verflucht wurden. Das Geheimnis und Schweigen gegenüber dem Vater sollte wohl bestraft werden. Aber so richtig gefiel mir das als kleines Mädchen nicht wirklich.
                    Und eigentlich hätte dieser Schluss mir gefallen sollen, aber weil alles so distanziert und unterkühlt wirkt, gefiel mir diese Verfilmung leider überhaupt nicht.
                    Leider nur 4 Märchenbücher!

                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                    • Tina Scheidt 31.01.2023, 10:52 Geändert 01.02.2023, 15:30

                      Daniel Radcliff, Emma Watson, Rupert Grint, der wunderbare Alan Rickman, Richard Harris, Michael Gambon und all die anderen Darsteller/innen haben mit Harry Potter Kinogeschichte geschrieben. Ein Remake dieser Filme scheint unausweichlich zu kommen. Oder eine Serie. So oder so treten die neuen Schauspieler/innen ein schweres Erbe an, da sie große Fußstapfen füllen müssen. MMn wäre eine Serie besser, auch ich plädiere für 1 Staffel pro Buch. Und bitte auch die Vorgeschichte an den richtigen Stellen mit einbeziehen, so wie JK Rowling sie sich ersonnen hatte! Dann die vielen wichtigen Querverbindungen zeigen und eine wunderbare Serie kann entstehen.
                      Nur all die offenen Fragen, die Frau Rowling nicht beantwortet hat, zu klären, dürfte ein ziemliches Problem so einer Umsetzung sein. Die Autorin hat sich die Rechte sehr gut geschützt.
                      Aber selbst, wenn sich "nur" an die bekannte Geschichte gehalten wird, eine Serie hat bessere Möglichkeiten, eine Geschichte wie diese umzusetzen.
                      Ich hänge zwar an "meinen" Daniel, Emma und Rupert, aber eine neue Serie oder Kinofilme nimmt diesen nichts an ihrem Stellenwert!
                      Ich bin gespannt!

                      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

                      10
                      • 7

                        Jan Fedder und Peter Heinrich Brix, eine Freundschaft unter Kollegen, die sichtbar die Chemie der schrullig liebenswerten Dorfbewohner unterstützt. Nordischer Schnack und Humor, absolut sehenswert!

                        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

                        2
                        • 6

                          Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler als ermittelnde Hauptkommissare machen einfach Spaß. Hier sind sind in einer Tanzschule unterwegs. Die wunderbare Loretta Stern setzt für mich Glanzlichter und Luise Bähr, Florian Fitz, Henning Baum und Helmut Zierl spielen nett anzusehen diesen Krimi mit einigen unerwarteten Wendungen. Trotzdem eher Mittelmaß.
                          6 Punkte wegen Loretta Stern.

                          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                          • Tina Scheidt 27.01.2023, 08:31 Geändert 27.01.2023, 08:32

                            "Heidi Klum (oder ihr Produktionsteam) hat in den letzten Jahren durchaus bewiesen, dass ihr die Berichterstattung um GNTM eben nicht egal ist. Sie stellte ihr Teilnehmerinnenfeld diverser auf, lässt etwa auch Frauen jenseits der 40 mitmachen. Das brachte der Show viel Lob und eine neue Zielgruppe ein."

                            Die Diversität der Show hat lediglich verstärkt zur Folge, dass die "Meedchen" international gesehen noch weniger Chancen haben als bisher. Modelscouts meiden sie wie nur sonst was. Der Modezirkus ist leider völlig anders aufgestellt und wenn ich als Zuschauer nach ehemaligen GNTM Teilnehmerinnen suche, kann ich lesen, dass ihnen die Show überhaupt nicht geholfen hat, als Model Fuß zu fassen, im Gegenteil. Sie mussten alle von ganz von vorne anfangen (von der Gewinnerin und den letzten 3/4 mal abgesehen, was die Bekanntheit zumindest innerhalb von Deutschland anbelangt).
                            GNTM ist eine Show, nicht mehr, nicht weniger. Genau wie bei DSDS geht es um Quoten und mehr nicht.
                            Und wer wirklich glaubt, Heidi Klum wären die "Meedchen" wichtig, also bitte! Höchstens ihre Leni, die das Format in einigen Jahren doch übernehmen soll!

                            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                            • 7
                              Tina Scheidt 26.01.2023, 16:45 Geändert 12.06.2023, 12:15

                              Die Serie macht viel richtig und viel weniger gut. Die Hauptfigur der Toni wird von ihrer Schauspielerin wunderbar gespielt, gar keine Frage! ABER: sie ist zu modern. Zunächst ist sie kurz nach Ende des II. Weltkriegs in London und kann dort sogar eine Ausbildung absolvieren, was eigentlich für sie als verhasste Deutsche absolut unglaubwürdig war. Dass sie in Großbritannien durchaus James Bond lesen konnte, geschenkt. Es ist zwar etwas unglaubwürdig, aber ok. Dann ist sie als Au-pair Mädchen in der Landeshauptstadt gelandet, was ebenfalls sehr arg konstruiert ist. Im Nationalsozialismus war Au-pair für junge Mädchen verboten und fing 1954 erst wieder an! Und ob dann ausgerechnet Großbritannien Deutsche junge Mädchen aufgenommen haben wird, halte ich schon für sehr unglaubwürdig. Aber die Möglichkeit war gegeben, wenn auch sehr arg an den Haaren herbeigezogen und in der Umsetzung sehr arg unglaubwürdig, wenn der/die Zuschauer sich mit der Geschichte der Au-pair Mädchen befassen. Dann hat Toni Sex vor der Ehe mit ihrem Verlobten. Heutzutage überhaupt kein Problem. Aber 1954, noch VOR dem Auftreten der Pille (1961 kommt die Pille nach Deutschland, nur an verheiratete Frauen mit Menstruationsschwierigkeiten), das halte ich doch für arg unpassend. Das passt einfach nicht in die damalige Zeit. Sie trägt völlig selbstbewusst Hosen zu einer Zeit, wo diese ebenfalls überhaupt noch nicht salonfähig gewesen waren und im Grunde überall, wo sie damit erschien, für Aufregung und Diskussionsstoff Anlass gegeben hätte. Aber mit Sicherheit nicht diese gelassene Gleichgültigkeit, die hier gezeigt wurde.
                              Ihre berufstätige Schwester, die bei dem Verlobten von Toni arbeitete, war bereits modern für die damalige Zeit! Toni ist auch hier viel zu aufgeklärt und modern. Sehr, sehr schade, weil es das Rollenbild der Frauen dieser Zeit verzerrt.
                              Die Hauptgeschichte um den Verfassungsschutz und das Programm Gehlen, dem Toni offiziell angehörte, ist spannend, aber leider ziemlich offensichtlich in "gut" und "böse" unterteilt, wobei eigentlich nicht wirklich ersichtlich ist, wer tatsächlich ohne Nazis seinen Mitarbeiterstab bestückte oder eben nicht. Und wie realistisch dies überhaupt war.
                              Ohne eine nachfolgende Dokumentation hätte ich vieles aus der Serie überhaupt nicht oder falsch verstanden gehabt.
                              Und die Liebesgeschichte vermochte erst in den letzten Teilen zu überzeugen, wenn ich einmal ausblende, wie enttäuschend für Toni ich es empfinde, wie einseitig sie betrachtet, von beiden Seiten benutzt, belogen und betrogen worden zu sein. Oder sich selbst einmal einzugestehen, selten naiv und sehr blauäugig mit hochsensiblen Daten umgegangen zu sein!
                              Wenn ich das alles ausblende, ist Bonn eine gut gemachte Serie über die junge Bundesrepublik Deutschland und den Kalten Krieg.
                              Eine 2. Staffel werde ich mir gerne anschauen, vor allem wegen der kleinen Vera und ihren vermutlichen Adoptiv-Vater.
                              Durchaus sehenswert, aber mit einigen Abzügen wegen zu plakativer Verteilung von "gut" und "böse" sowie einer viel zu modernen Hauptfigur.
                              Das lässt mich bei 7 Punkten enden, weil Mercedes Müller ihre Toni sehr gut spielte und mir sehr gut zu gefallen wusste.

                              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                Tina Scheidt 24.01.2023, 10:52 Geändert 27.01.2023, 10:18

                                Nichts gegen Robert de Niro, Gwyneth Paltrow und Ethan Hawke! Aber irgendwie finde ich diese moderne Adaption des Romans von Charles Dickens (Große Erwartungen) nicht glücklich gelungen. Der Zwiespalt von Estella kam für mich nicht wirklich begreifbar rüber. Die ganze Thematik und Gesellschaftskritik erreicht mich hier leider überhaupt nicht. Nett anzusehen, aber mehr nicht.
                                5 Punkte, aber mehr ist mir dieser Film nicht wert.

                                ***KÄNGUFANT FEHLT! ***

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                                • Tina Scheidt 24.01.2023, 09:47 Geändert 24.01.2023, 09:48

                                  Erst jetzt habe ich diesen Nachruf auf die wunderbare Heidi Kabel gelesen. Sie war für mich ebenfalls DER Star vom Ohnsorg Theater. Ich freute mich immer, wenn ich sie im Fernsehen sah, völlig gleich, was für eine Rolle sie verkörperte. Sie hat mir die norddeutsche Art und den Hamburger Schnack nahe gebracht.
                                  Ich werde sie als Schauspielerin nie vergessen!

                                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                  • Jason Momoa hat in Stargate als Ronon überzeugt, als Khal Drogo an der Seite seiner Khaleesi neben Härte und Durchsetzungsvermögen Führungsqualitäten, Brutalität aber auch sehr überzeugend weichere Gefühle für seine Ehefrau gezeigt. Aquaman wiederum ist ein anderes Kaliber, aber auch nicht nur der toughe Anführer mit coolen Sprüchen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Jason Momoa auch The Thing sehr gut darstellen kann.

                                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                    • Tina Scheidt 23.01.2023, 09:23 Geändert 23.01.2023, 10:05

                                      "Das Budget wird laut What's on Netflix auf 60 bis 70 Millionen Dollar geschätzt, was ihn etwas teurer als den ersten Enola Holmes-Film machen würde. Ein gewaltiges Fantasy-Epos mit überwältigenden Effekten sollte man also nicht erwarten, sondern eher einen charmanten Abenteuerfilm."
                                      Also bitte, bei allem Verständnis, aber rein von Zahlen ausgehend einen charmanten Film zu erwarten, nun ja. Dazu braucht es denn dann doch etwas mehr. Zum Glück!
                                      Genauso wie ein riesiges Budget nicht zwangsläufig ein "gewaltiges Fantasy-Epos mit überwältigenden Effekten" mit sich bringt. Auch hierbei bedarf es denn doch mehr als nur die finanziellen Mittel. Auch hierzu gehört dann doch mehr.
                                      Ansonsten wird der Film, egal wieviel Geld hineingesteckt wird, auch schon einmal 08 15 oder floppt sogar.

                                      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                        Selten einen Krimi gesehen, der einerseits so vielversprechend beginnt und dann mehr und mehr in Fragwürdigkeiten versinkt, Fakten ignoriert und den Zuschauer zusehends im Nebel stehen lässt. Was es mit dem Lied des toten Mädchens auf sich hat, darf ebenso spekuliert werden wie die Ballerina Spieldosen mit dem Kinderlied "Hush little baby". Die Geschichte, die in der Vergangenheit von 1995 beginnt und dort immer wieder aufgegriffen wird, erschließt sich dem Zuschauer so gut wie überhaupt nicht und leider auch nicht, wieso und warum jetzt alles wieder aufgegriffen wird. Was treibt den Täter an, gerade jetzt zuzuschlagen und warum?

                                        SPOILER
                                        Da werden zum Höhepunkt alle wichtigen Personen zusammengeführt, aber neue Erkenntnisse bringt das nicht, sondern der Zuschauer muss sich fragen, wer eine Explosion überlebt hat und wer nicht. Was von dem Haus noch steht, warum genau dort zugeschlagen wurde.
                                        SPOILER ENDE

                                        Atmosphärisch passt hier eigentlich alles, aber es gelingt nicht wirklich, zu irgend wem eine Bindung aufzubauen. Dann wird zusätzlich zu der Vergangenheit noch ein weiterer Tatort in einer Großstadt dazu gezogen, der aber nur aufgesetzt wirkt und keine überzeugende Verbindung zu dem toten Mädchen oder der Vergangenheit und den fast schon inflatorisch eingesetzten Spieldosen aufzeigt. Dann endet dieser Handlungsstrang einfach so und wird nicht wieder aufgegriffen, zeigt zwar einen Zeugen in Bedrängnis, aber das Wieso, Weshalb, Warum, wird überhaupt nicht erwähnt, ganz so, als könnte noch eine Fortsetzung kommen, die Klarheit in alles bringt.
                                        Sehr, sehr schade und auch ärgerlich um eine vertane Möglichkeit eines wirklich gut gemachten Krimis in Verbindung mit BND, einem Terroristen, einem safe house im Wald und 3 Mädchen, die dort ausgeholfen hatten. Sollte hierbei ein Roman die Grundlage gewesen sein, würde ich mich als Autor/in wirklich ärgern, dass meine ersonnene Geschichte derart fragmentartig umgesetzt würde!
                                        Hier überwiegt bei mir die Enttäuschung und die Verärgerung, dass auch die gut ersonnene Mütze und Römer als Ermittler nur wenig gut machen können und ich bei 4 Ermittlungspunkten gelandet bin.

                                        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                        • Tina Scheidt 13.01.2023, 08:51 Geändert 13.01.2023, 08:53

                                          "Olle Kamellen mit denen niemand hinter dem Ofen hervorgelockt wird" werden so gut und häufig angeschaut, dass einige Sender sie ganz besonders bewerben. Ben Hur, Spiel mir das Lied vom Tod, die Mrs. Marple Filme mit Margareth Rutherford, Winnetou und Old Shatterhand, Edgar Wallace Filme, Sherlock Holmes uralt Filme, Dick und Doof, die Klamottenkiste, die Monsters und wie sie alle heißen. Nicht wenige davon haben Remakes erhalten, die meist eher floppten. Es kommt nicht von ungefähr, dass diese "ollen Kamellen" nach wie vor gerne angeschaut werden. Wieso wird "3 Nüsse für Aschenbrödel" und "Der kleine Lord" an Weihnachten immer wieder gezeigt? Doch sicher nicht, weil "niemand damit hinter dem Ofen hervorgelockt wird". Es gibt eine Zeit für alle Filme und Serien, völlig egal ob alt oder top modern und brandaktuell. Und selbst diese Filme und Serien werden in wenigen Jahren als veraltet gelten. Der Zeit ist das völlig egal. Aber eben nicht den Zuschauern. Und gerade die "ollen Kamellen" mit Sir Sean Connery und Roger Moore als James Bond, die auch Filmgeschichte geschrieben haben, werden noch immer sehr gerne angesehen. So mancher Jungspund mag es sich nicht vorstellen können, aber die "ollen Kamellen" bringen noch immer sichere Einschaltquoten und Clicks. Nur weil sie kaum im Streaming-Angebot enthalten sind und ein Nischendasein fristen? Seid sicher, auch die verhassten "ollen Kamellen" werden dort ihren Einzug halten. Gerade weil auch Ihr nicht immer die Jungen bleibt und eure Schätze weiterhin sehen möchtet. Das ist genau das gleiche. Dann werden Jüngere als Ihr die Nase über eure wertgeschätzten Filme und Serien rümpfen. Und trotzdem werden sie als die gleichen "ollen Kamellen" wie Micky Mouse, Dick und Doof, Superman, Spiderman, Iron Man, Charlie Chaplin, James Bond, Winnetou und Old Shatterhand gelten.

                                          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                            Tina Scheidt 12.01.2023, 08:48 Geändert 13.01.2023, 16:03

                                            Eine scheinbar glückliche Familie, in der ein Mord passiert und der Ehemann gesteht, die Tat begangen zu haben. Das ist der Ausgangspunkt dieser Serie. Aus der JVA schreibt er seiner Ältesten Vivi und erzählt ihr ausführlich seine Geschichte und die ihrer Familie.
                                            Der Zuschauer sieht zeitgleich, was in der Jugend von Vivianes Eltern geschah und was mit den Kindern passiert und wie alles weitergeht.
                                            Ähnlich einer Zwiebel schält sich der Zuschauer nach und nach zum Kern durch. Und dieser hat es in sich!
                                            Aber was mich stört bzw. schwer zu verstehen, ist der Umstand, dass wir alles aus der Sicht von Vivis Vater sehen. Seine große Liebe Luisa, die die beste Freundin seiner späteren Frau ist, die mit Abiturschnitt 0,7 und einem Ruf an die Elite Universität Yale erhaltende Klassenbeste Helen Fiedler mit ihrer Familie und ihrem tragischen Ende. Alles schreibt er ungefiltert an Vivi und ich darf mich fragen, was ich sehe. Ist es das tatsächliche Geschehen oder seine Sicht auf die Dinge?

                                            SPOILER

                                            Der Egomane, der sich feige vor den Folgen seiner unfassbaren Drogentat drückt, eine Art Ziehtochter Knall auf Fall eiskalt fallen lässt, aus Sicht des Mädchens und des Zuschauers überhaupt nicht nachvollziehbar. Sie ist im Grunde die 5. von ihm Ermordete).

                                            SPOILER ENDE

                                            Wenn die Zuschauer aber seine Erinnerungen sehen, machen viele seiner Aussagen an seine Tochter überhaupt keinen Sinn, weil er sie so überhaupt nicht wissen kann.

                                            SPOILER

                                            Auch der Polizist Tim, der ähnlich wie Hitchcocks Marnie vor den Freiern der Mutter weggesperrt wurde, ist nicht ohne. Der traumatisierte junge Mann trifft Vivis Mutter und die beiden beginnen eine Affäre. Soweit so gut. Auch, dass er sie nach der Trennung intensiv verfolgt, hart ans Stalken dabei geht, und hilft, den Familienhund Bruno zu begraben. Aber warum greift er sich dessen Halsband? Was verfolgt Tim zu diesem Zeitpunkt der Geschichte damit? Denn dass das Halsband seinem eigenem Hund Basko gehört, wie er Vivi später erzählt (und sogar auf Fotos seines Hundes mit seinem Halsband verweist, die sie sich gerne anschauen kann), kann so nun auf einmal überhaupt nicht mehr stimmen.
                                            Aber warum, warum, warum? Er wollte mit Vivis Mutter eine glückliche Familie gründen und sie nicht, floh vor ihm und wollte im Sterben, dass er seine Finger von ihren Kindern lässt. Erst hier würde für mich Sinn ergeben, dass er für seine Liebe auf deren Kinder aufpasst. Aber nicht vorher, wie hier gezeigt!

                                            SPOILER ENDE

                                            Torben Liebrecht spielt sehr überzeugend diesen Familienvater, wie Damian Hardung den jungen Peter Klettmann. Der Junge, der Drogen konsumiert, gegen den allzu strengen und harten Vater (Ulrich Tukur), rebelliert und es dennoch

                                            SPOILER

                                            nie schafft, gegen diesen anzutreten und sich mit seiner Ehefrau eine neue Existenz aufzubauen, wozu er als Jurist eigentlich in der Lage sein sollte und im Grunde immer seiner hoffnungslosen großen Liebe Luisa hinterherhängt, trägt durch die Geschichte. Er färbt den ganzen Lebensbericht, beschönigt dabei vieles. In mir staut sich immer mehr Wut über diesen Narzissten an, kann ich seine Ehefrau verstehen wie die Ziehtochter Dilara, die von ihm eiskalt kurz vor dem Abitur fallengelassen und sämtlicher Perspektiven beraubt wird, weil er das teure Schulgeld für sie nicht mehr bezahlen will. So will er seine Frau an seiner Seite halten, ist stolz auf seine schreckliche Tat. Ganz Egomane eben. Ganz hervorragende darstellerische Leistung!

                                            SPOILER ENDE

                                            Aber über allem sind für mich wie strahlende Sterne die Leistungen von Julia Beautx als Viviane und Milena Tscharntke als Luisa und Julius Nitschkoff als Tim.
                                            Das bedrückende, etwas offen gehaltene Ende, verweist auf eine 2. Staffel und ich frage mich, wie die Geschichte weitergehen kann.
                                            Alles in allem ist hier eine in die Tiefe gehende Geschichte über das Innenleben eines Egomanen entstanden, die nachdenklich macht und zu berühren versteht. Einige Ungereimtheiten in der Umsetzung und Geschichte und auch einige Längen sind trotzdem dabei. Aber das gute Spiel der sehr überzeugenden Darsteller/innen macht das wett. Mir ist diese Lebensgeschichte 7,5 Punkte wert.

                                            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                              Wo bei Mary Poppins Jane und ihr Bruder Michael Banks dem Vater ihre Wunschvorstellung eines neuen Kindermädchens geben und dieser den Brief in den Kamin wirft zum Verbrennen und Mary Poppins ihn sich kurzerhand aus dem Kamin zaubert und liest, ist es hier ein liebevoller Brief von einem kleinen Kind geschrieben, der um den Pfahl einer Ampel geklebt wird. Durch diesen Brief werden Fremde zusammengeführt und in einer Familie ein weihnachtliches Zusammentreffen gezeigt, in welchem so einige Wahrheiten aufgetischt werden, Lügen auffliegen und

                                              SPOILER
                                              eine schreckliche Krankheit enthüllt wird
                                              SPOILER ENDE

                                              Eine zu Herzen gehende Geschichte, durchaus sehenswert!
                                              Mir ist sie 7 Weihnachtskekse wert.

                                              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                                Tina Scheidt 06.01.2023, 08:46 Geändert 06.01.2023, 08:46

                                                Der Bergdoktor und seine Familie sind der Mittelpunkt dieser Serie, die ich ab und zu mal wegen meiner Mutter mitgeschaut habe. Nun ja, irgendwie geht das meiste an den Geschichten immer wieder gut aus, egal wie schlimm es zu Beginn stand. Dann haben sehr viele Patienten oder Urlauber schlimme Krankheiten oder Unfälle, dann kommen Beziehungsprobleme dazu. Und immer wird der Doktor um Rat gefragt oder in die Ereignisse hineingezogen. Realistisch ist das mit Sicherheit nicht! Grey's Anatomy ist da aber auch nicht wirklich anders angelegt, wenn man mal ehrlich ist. Irgendwie geht es immer um die Frage, "wer mit wem". Dazu kommen wirklich schöne Aufnahmen der Alpen und der näheren Umgebung des Bergdoktors. Aber ständig ist eine andere Frau als Partnerin an seiner Seite, um dann nach einigen Staffeln wieder gewechselt zu werden. Und immer ist es dann die "ganz große Liebe". Für mich ist das Ganze nichts Besonderes, rauscht an mir vorbei. Manches vermag dann mal kurz zu gefallen, aber mehr dann auch nicht.

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                                                • Ein Afroamerikanischer Bordellbesitzer geht so einigermaßen, aber auch nur mit sämtlichen Augen zugedrückt. Offiziell hätte er nie und nimmer ein Bordell besitzen können, geschweige denn, dass Kunden gekommen wären. Die hätten sich eher eine/n ihrer Sklavinnen oder Sklaven geschnappt. Mit der damaligen Situation wurde sich so gut wie überhaupt nicht auseinander gesetzt. Mal wieder. Sehr schade. Aber es passt zur momentanen Stimmungslage. Es schaut aber vielversprechend aus. Hoffentlich wird aus der weiteren Geschichte mehr rausgeholt! Aber es könnte aufgehen. Ich bin gespannt.

                                                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                                  • Tina Scheidt 04.01.2023, 08:17 Geändert 04.01.2023, 08:23

                                                    Ob die Welt trauert, vermag ich nicht einzuschätzen. So groß, wie sie hätte besprochen und beworben werden müssen, hätte ich diese Serie doch mehr in den Medien oder im Freundes- und Bekanntenkreis besprochen hören sollen. Aber nichts davon ist eingetreten. Eine weniger plakative Überschrift wäre wirklich wünschenswert!
                                                    Und ja, mich hält dieses Verhalten von Netflix ebenfalls davon ab, Kunde davon zu werden. Aber die anderen Anbieter verhalten sie jawohl ähnlich, wenn ich hier die Kommentare lese.
                                                    Der Markt ist zu hart umkämpft und es gibt inzwischen Serien wie Sand am Meer und viele kleine Perlen gehen so leider völlig unter oder werden viel zu früh wieder eingestampft.
                                                    So kurzsichtig können Entscheidungsträger sein!
                                                    Aber dann ganz "innovativ" ein Kostengünstigeres Angebot mit Werbung schalten!
                                                    Dabei sollte das doch ebenfalls ein Unterschied zum Fernsehen sein...
                                                    Dumme Entscheidung!

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