Tina Scheidt - Kommentare

Alle Kommentare von Tina Scheidt

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    Tina Scheidt 01.09.2022, 10:41 Geändert 01.09.2022, 11:12

    Tony Russell als Keros und Helga Linné als die bezaubernde Alaya gefielen mir in diesem Sandalenfilm über einen Kampf um das Land gegen Crassus und seine mit Gift versetzte stachelige Kugel. Mit Komödianten zieht Keros durch Griechenland, von denen mich einer als Kind an den wunderbaren Louis de Funés denken ließ, weswegen ich lange Zeit mit ihm nach diesem Film suchte. Und natürlich so nicht finden konnte... ;-)
    Eine durchaus spannende Handlung und gute Darsteller/innen haben mich diesen Film nicht vergessen lassen. Besonders die Szenen, in denen die Komödianten ihre Theaterstücke spielten, gefielen mir gut.
    Mir ist dieser Sandalenfilm 6 Punkte wert.
    Und MP, vielen Dank für die erneute Löschung eines Kommentars von mir!
    Da habe ich mich so gefreut, endlich diesen Film gefunden zu haben, den ich sogar hier auf MP mit einigen Piloten versucht hatte zu finden, und ihr löscht diesen Kommentar stillschweigend! Aber die anderen Kommentare lasst ihr stehen!
    Was soll dass?!?!?!?!
    Langsam aber sicher macht mich das richtig wütend!

    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

    3
    • 6

      Römer und Asiaten sollen eine gemeinsame Stadt gebaut und bewohnt, für sie gekämpft haben? Das beschäftigte mich über den gesamten Film mit der Frage, ob ich in einem meiner absoluten Liebslingsfächer, Geschichte, geschlafen haben könnte. Rom war doch nicht in China gewesen?!?!
      Ein Blick in Wikipedia beruhigte mich da aber sehr schnell :-)
      Aber dennoch fand ich diese Informationen sehr überraschend, Römer/innen gekleidet in chinesischer Seide oder Chinesen, die römische Waren benutzten. Aber klar, auch früher reisten Händler sehr weit und zeigen Funde in Mumien, wie weit verzweigt diese Wege gewesen sein müssen! Entschuldigt diesen Exkurs, aber ich fand das sehr spannend, dass ich dieses Wissen weitergeben möchte. Danke, Jackie!

      Der Kriegsfilm um den gemeinsamen Traum und Kampf um Frieden auf der Seidenstraße hat einige große Momente aufzuweisen. Nie hätte ich gedacht, könnte Jackie Chan so singen! Oder Römer, die eine Art von Nationalhymne singen, angestimmt von ihrem jungen Anführer, das hatte wirklich Größe!
      Ansonsten war der Junge für mich leider nur Kanonenfutter, der schlussendlich

      SPOILER
      Arm in Arm mit einem römischen Soldaten über eine Klippe geworfen wird. Ich hätte zumindest dieses Kind gerne in Sicherheit gewusst, starben in diesem Film doch auch Kinder recht häufig oder tötete ungewollt ein kleiner Junge einen gegnerischen Anführer (und entpuppte sich später als Jackie Chans Charakter)
      SPOILER ENDE

      Überhaupt ist das Kampfgeschehen ziemlich brutal und ungeschönt dargestellt worden, Beziehungen enden meist tödlich und die Geschichte um die gemeinsame Stadt ist sehr dünn. Der Traum vom Frieden wird einem wahrlich immer wieder und wieder um die Ohren gehauen und eigentlich auch kaum von Handlung untermauert, wieso sich alle beteiligten Volksstämme so sehr diesen Frieden wünschen.
      Die Dialoge waren teilweise schon sehr fragwürdig (schlechte Synchro?) und etliche Klischees wurden vorgetragen. Dazu die chorälen Gesänge und Musiken machten das Ganze auf Dauer noch unerträglicher.
      Das Setting, die Kostüme, die guten Darsteller/innen machten eine Menge wieder gut, aber so richtig "rein" kam ich nicht in die Geschichte. So bleibt es bei 6 Punkten.

      Aus Wikipedia entnommen:
      "Die römisch-chinesischen Beziehungen waren im Verlauf ihrer Geschichte stets indirekter bzw. informeller Natur. Das Römische Reich und Han-China näherten sich im Zuge der römischen Expansion in den Nahen Osten und gleichzeitiger chinesischer Einfälle in Zentralasien allmählich einander an. Die Existenz starker, dazwischenliegender Reiche – wie das Partherreich, das Sassanidenreich und das Kuschanareich – verhinderte aber jedes direkte Aufeinandertreffen der eurasischen Flankenmächte, so dass die gegenseitige Wahrnehmung insgesamt gering und verschwommen blieb, auch wenn es ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. vereinzelt zu Reisen römischer Händler nach China kam.

      Nur wenige Versuche der direkten Kontaktaufnahme lassen sich antiken chinesischen Aufzeichnungen entnehmen: Im Jahr 97 n. Chr. sandte der chinesische General Ban Chao erfolglos einen Botschafter gen Rom. Die Anwesenheit mehrerer angeblich römischer Abgesandter wurde in chinesischen Hofannalen festgehalten; die erste offizielle diplomatische Mission, die von den römischen Kaisern Antoninus Pius oder Marcus Aurelius ausgegangen sein könnte, soll 166 n. Chr. am chinesischen Hof erschienen sein. Wahrscheinlich handelte es sich bei diesen Römern aber in Wahrheit um Privatleute (siehe unten). Römische Quellen berichten nichts von diplomatischen Kontakten mit China.

      Der in aller Regel über zahlreiche Zwischenhändler – vor allem Parther und Sassaniden – abgewickelte Güteraustausch zu Lande (auf der sogenannten Seidenstraße) und über den Seeweg (Indienhandel) hatte vor allen Dingen chinesische Seide und römisches Glas und Qualitätsstoffe zum Gegenstand.

      Bei der Auswertung der römischen Quellen ergeben sich zudem Interpretationsschwierigkeiten durch die Mehrdeutigkeit des lateinischen Namens „Seres“, der sich auf eine ganze Reihe asiatischer Völker in einem großen Bogen von Indien (Römisch-indische Beziehungen) über Zentralasien bis China beziehen kann. In chinesischen Quellen war das Römische Reich als „Daqin“ (Großes Qin) bekannt und wurde als eine Art Gegen-China am anderen Ende der Welt aufgefasst, dessen Verständnis von Anbeginn durch die Dominanz mythologischer Vorstellungen über den Fernen Westen erschwert wurde.
      Erst in der Spätantike lässt sich unter geänderten Namen eine reale gegenseitige Kenntnis der beiden inzwischen aber geteilten Großreiche nachweisen. Während das nordchinesische Reich der Wei-Dynastie, die aus dem Nomadenvolk der Tabgatsch hervorgegangen war, und seine Nachfolger in spätantiken oströmisch-byzantinischen Quellen als Taugast (nach den Tabgatsch) bezeichnet werden, werden das Oströmische Reich bzw. seine Hauptstadt Konstantinopel, etwa in der nestorianischen Stele von Xi'an, als Fulin bezeichnet. Daqin bezeichnet auf dieser Stele nunmehr hingegen die sassanidische Hauptresidenz Ktesiphon. Zudem finden sich in China spätrömische Goldmünzen aus dem 5. Jahrhundert n. Chr.
      Der Handel Roms mit China begann im 1. Jahrhundert v. Chr. (Han Wudi), verstärkt durch die hohe Nachfrage der Römer nach chinesischer Seide. Obwohl die Römer bereits die Koische Seide kannten, hielten sie die chinesische Seidenfaser zunächst für ein pflanzliches Produkt.
      Mit der Expansion des Römischen Reiches in den Nahen Osten während des 2. Jahrhunderts n. Chr. eröffnete sich den Römern die Möglichkeit, Seefahrt und Handel im Indischen Ozean weiter auszubauen. An der Küste Indiens wurden mehrere Häfen ausgegraben, die römische Waren enthielten, die im Rahmen des Indienhandels dorthin gelangt sind. In Arabien und auf Inseln im Persischen Golf wurden römische Soldaten stationiert, um den Osthandel zu überwachen.

      Gruppen von Römern reisten damals wahrscheinlich weiter ostwärts, entweder auf römischen, indischen oder chinesischen Schiffen. Die erste Gruppe, die jedenfalls behauptete, eine offizielle Botschaftermission der Römer nach China zu sein, wurde 166 n. Chr. protokolliert, 60 Jahre nach den Expeditionen des chinesischen Generals Ban Chao in Richtung Westen. Die Gesandtschaft kam „von Antun (chinesisch 安敦), König von Daqin (Rom)“ zu Kaiser Huan aus der Han-Dynastie. Da Antoninus Pius 161 n. Chr. starb und das Reich seinem Adoptivsohn Mark Aurel (Marcus Aurelius Antoninus) hinterließ, bleibt unsicher, wer die Mission letztendlich entsandte, da beide Kaiser „Antoninus“ genannt wurden – sofern es sich überhaupt um eine offizielle Mission handelte."

      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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      • 6
        Tina Scheidt 31.08.2022, 11:39 Geändert 31.08.2022, 11:40

        Erneut wurde stillschweigend ein Kommentar von mir gelöscht. Nicht nett!

        Catherine Oxenberg (Denver Clan) spielt die junge Diana Spencer. In diesem romantischen Film wird die Liebesgeschichte von ihr und Prinz Charles gezeigt, wie sie zu der damaligen Zeit von den meisten noch geglaubt wurde.
        Stewart Granger spielt gewohnt charismatisch den Prinzgemahl Philip von Queen Elisabeth II und wertet für mich den Cast ungemein auf.
        Nett anzusehender Film, der von der Realität bald eingeholt wurde und die Macher dazu brachte, einen 2. Teil zu drehen, der mit Camilla die andere Seite der Medaille zeigte.
        Die Darsteller spielen eine romantische Geschichte, sehr süß anzusehen, aber jetzt halt doch nicht die Wahrheit. Trotzdem gibt es von mir 6 Punkte.

        *** KÄNGUFANT FEHLT!***

        3
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          Tina Scheidt 31.08.2022, 09:07 Geändert 14.09.2022, 08:34
          über Diana

          Als kleines Mädchen verfolgte ich im Sommer Urlaub auf Sylt mit meiner Familie in unserer Ferienwohnung die Hochzeit zwischen der jungen Diana Spencer und Kronprinz Charles. Ein Märchen schien sich da abzuspielen! Mein Vater kaufte mir am nächsten Tag sogar einen wohl recht teuren Bildband der Hochzeit, da wir alles nur in schwarz-weiß auf einem kleinen Fernseher anschauen konnten :-) .
          Die traurige Realität holte Diana und auch mich aus unseren rosaroten Phantasien.
          Dieses Biopic versucht als Spielfilm die letzte Zeit der Prinzessin der Herzen nachzustellen. Ich selbst las von einer glücklichen jungen Frau, die offensichtlich zur Ruhe gekommen war. Nur scheinbar mit dem falschen Mann.
          Hier wird eine krude Mischung aus bekannten, echten Szenen (nachgestellt) und Diana zwischen zwei Männern sowie der Presse gezeigt, die mich ratlos und auch verärgert zurück lässt. Hier stimmt wohl so gut wie überhaupt nichts!
          Deshalb bleibe ich auch bei 4 Punkten.

          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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          • 8 .5
            Tina Scheidt 31.08.2022, 08:52 Geändert 31.08.2022, 08:56

            Die Königin der Herzen, Lady Di, Fürstin von Wales und geschiedene Frau von Kronprinz Charles wird von Seiten der Presse gezeigt. Ed Perkins verwendet ausschließlich Pressematerial und zeigt auf bedrückende Weise, WIE sehr die Presse und die Paparazzi Jagd auf das junge Mädchen bis hin zur jungen Frau machten. Begründet wird das mit der Schaulust vom Volk. Ein wenig ist das auch richtig. Wir haben die Zeitschriften gekauft, mit denen die Regenbogenpresse und die Zeitungen Gewinn machten. Und dennoch: kaum eine Person des öffentlichen Lebens wurde dermaßen verfolgt, bewusst indoktriniert und ausgenutzt wie sie.
            Glaubte sie zunächst, den Mann ihrer Träume geheiratet zu haben, musste sie sehr schnell die bittere Wahrheit erkennen, dass dieser niemals die Absicht hatte, seine Geliebte (heutzutage ist sie seine 2. Ehefrau) aufzugeben und wohl nur auf Druck der Queen ein junges Mädchen aus guter Familie heiratete. Der begehrte Prinz sollte endlich unter die Haube und die Thronfolge sichern.
            Diese Ehe konnte nur in einer Tragödie enden.
            Immer wieder muss der Zuschauer einsehen, wieviel er/sie/es selbst dazu beigetragen hat.
            Wenn eine verzweifelte junge Frau sich schließlich an die Presse wendet und ihre Sicht der Dinge Kund tut, aber ebenso verzweifelt um ein Stückchen Privatsphäre für sich und die Kinder bittet, dann geht das mir unter die Haut.
            Wenn der Druck des britischen Volkes so massiv wird, dass selbst die Queen in die Knie gehen muss, die ehemalige Schwiegertochter ehrt, erstmals selbst bei Abwesenheit der königlichen Familie die britische Flagge über dem Buckingham Palace gehisst wird und ihr ein riesiges Staatsbegräbnis zuteil wird, ist das eindrücklich wie selten etwas.
            Und zeigt auf, dass Charles den Schatten der Königin der Herzen niemals ganz loswerden wird. Evtl. sogar in seiner Zukunft als nächster König von England seine Regentschaft überschattet. Diana war immer mehr vom Volk geliebt, ihr Einsatz für Kranke und Schwache und wohltätige Organisationen, werden ihm immer diese Liebe, die ein König so dringend bedarf, verdunkeln oder ihn sogar angreifbar machen.
            Der Tag, an dem die Erde geschockt innehielt, Sir Elton John sein "Candle in the wind" schreiben ließ, ihre Jungen William und Harry jedes Jahr erneut mit ihrem bitteren Verlust konfrontiert und ihre Ehefrauen mit Lady Di vergleichen lässt, dieser Tag hat die Welt verändert. Und doch jagen die Paparazzi und Presseleute noch immer ungeniert ihre Beute.
            Alte Archivaufnahmen, die uns in diese Zeit katapultieren, werden ungeschminkt und schonungslos aneinandergereiht, Spekulationen und wilde Gerüchte vernommen, die mich schlucken lassen. Jedes Jahr aufs Neue.
            Und diese Dokumentation macht das sehr nachdrücklich und prangert dabei uns alle an.
            Sehenswert!

            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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            • 6
              Tina Scheidt 29.08.2022, 13:03 Geändert 29.08.2022, 14:12
              über Inferno

              Dante's Inferno ist Grundlage für diesen Dan Brown Thriller. Erneut mit Tom Hanks als Prof. Langdon. Dieses Mal kommt Dr. Sienna Brooks (Felicity Jones, "Northanger Abbey") an seine Seite und später noch Elizabeth Sinskey.
              Die Geschichte rund um Dante's Inferno und düstere Endszenarien will bei mir nicht so richtig zünden.
              Die historischen Örtlichkeiten Florenz und Venedig sind malerisch und bieten den passenden Hintergrund für diese wirklich spannende Geschichte um die Überbevölkerung.
              Doch leider ist das mystische, rätselhafte hier viel zu wenig präsent und werden die Rätselsprüche viel zu schnell geklärt. Der Zuschauer hangelt sich an Tom Hanks Seite als Prof. Langdon durch seine Gedächtnislücken und versucht mit ihm den roten Faden zu finden.
              Trotzdem blieb ich hier außen vor und konnte auch beim dramatischen Finale nicht wirklich zittern und bangen. Schade!
              So werden es auch leider nur 6 Punkte.

              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

              6
              • Tina Scheidt 25.08.2022, 10:05 Geändert 01.09.2022, 14:16

                Die einen Berichte schreiben etwas von 3 Jahrhunderten vor Game of thrones, andere sprechen von 170 Jahren vor Daenys Geburt und spekulieren darauf, evtl. sogar bekannte Figuren wiederzusehen. Das kann doch nicht so ganz stimmen? Und wegen der Zeitsprünge: wieviele davon kommen noch in House of the dragon vor? Wenn das "Sachbuch" so weitergeht, wie ich vermute, sind doch weitere Sprünge zu erwarten? Meines Erachtens erschweren zu viele Umbrüche die Bindung an eine Geschichte oder Personen. Steht das auch hier bevor?

                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

                • Tina Scheidt 19.08.2022, 11:08 Geändert 19.08.2022, 11:13

                  Ich kann mir nicht helfen, aber egal was über ich das "Sachbuch" ohne wirkliche Handlung und Dialoge von Mr. Martin höre oder an Interviews über die neue Sequel Serie "House of the dragon" lese, oder an Bildern und Ausschnitten sehe, lässt mich sehr zwiegespalten zurück.
                  Einerseits sind die optischen Eindrücke vielversprechend. Doch auf der anderen Seite muss ich bei vielen Fotos unweigerlich an Daeny und ihre Familie denken. Klar, kann man sagen, es ist ihre Familie, da sollte man eine Zugehörigkeit erkennen können. Das ist doch logisch! Mich erfüllt aber sehr oft das Gefühl, alles bereits schon sehr viel besser mit Daeny gesehen zu haben. Viele Bilder wirken wie aus "Game of thrones" entnommen. Nur leider billigere weißhaarige Perücken. Es hat einen faden Beigeschmack.
                  Dann lese ich, dass in dieser Geschichte, die ja Tausend Jahre vor der bekannten spielt, aber im Grunde bereits in den Eckpunkten bekannt ist, neue Häuser eingeführt werden. Nun, diese Häuser spielten aber bei "Game of thrones" keine Rolle mehr bzw. waren in der Versenkung verschwunden. Von daher kann ich mir doch ableiten, wie ihr Geschick im Sand verläuft, ähnlich der Geschichte der Targaryens, die ebenfalls nur noch ihrem tragischen Ende entgegen schreitet.
                  Es ist ähnlich wie bei Star Wars, als die Vorgeschichte rauskam. Im Grunde haben alle ein Wiedersehen mit guten alten Bekannten erhofft. Aber das konnte so ja nicht sein! Und genau so ein Korsett hat "House of the dragon".
                  Und noch bin ich zu enttäuscht, dass noch immer nichts Neues für das Lied von Feuer und Eis erschienen ist und sogar bereits wieder von Bänden gesprochen wird. Hier enttäuscht mich erneut Mr. Martin.
                  Seine Vorgeschichte lässt mich sehr zweifelnd und mit einem Gefühl der bitteren Enttäuschung über den bislang nicht nachgereichten Schluss zurück. FALLS er sein Lied überhaupt noch beendet!
                  Das alles ist für mich subjektiv keine gute Einstimmung für diese Serie.

                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                  • Tina Scheidt 19.08.2022, 08:49 Geändert 19.08.2022, 08:51

                    Wieso ist es "trotzig", von MIB 4 zu sprechen?
                    Es wird eindeutig diese Geschichte erzählt, bekannte Gebäude, Waffen, Aliens und Agenten werden benutzt. Das ist für mich eindeutig der Versuch eines neuen MIB Films. Unter Soft Reboot kann ich mir überhaupt nichts vorstellen. Ihr erklärt den Begriff aber auch nicht wirklich im Artikel.
                    Tommy Lee Jones und Will Smith ergänzten sich trefflich und spielten sich die Bälle zu, trugen die Geschichte. "Thor" Chris Hemsworth wirkt hier leider wie ein "Möchtegern James Bond Anwärter" und auf mich zu eigentlich keiner Zeit als überzeugender Agent. Da streikt etwas in mir.
                    Sorry, das ist mir für einen weiteren MIB Film eindeutig zu wenig!
                    Und das ist kein Trotz. Es wird MIB genannt, die Musik benutzt und die Geschichte eindeutig versucht weiterzuspinnen in der Gegenwart. Nicht mehr, nicht weniger. Wohl eher weniger. Schade.

                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                      Tina Scheidt 19.08.2022, 08:39 Geändert 19.08.2022, 08:51

                      Ein schimmerndes, aalglattes Gerüst mit einer wirren story, coolen Sprüchen und Stars, die hier allesamt fehl am Platz wirken. Chris Hemsworth und Tessa Thompson können mir zu keinem Augenblick Tommy Lee Jones und Will Smith ersetzen. Lediglich eine kleine Computer animierte "Bauernfigur" (wohl einem Schachspiel entnommen) gefiel mir! Ansonsten möchte ich eigentlich bitte nur noch geblitzdingst werden, um diesen Film so rasch wie möglich total zu vergessen. Und die Bauernfigur darf bei mir bleiben!
                      4 Punkte und selbst hierbei muss ich mich schon sehr überwinden, so sehr bin ich enttäuscht!

                      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                      • Tina Scheidt 18.08.2022, 10:28 Geändert 18.08.2022, 14:26

                        Möge er in Frieden ruhen! Wolfgang Petersen ist einer der ganz Großen gewesen und sein filmisches Erbe ist beeindruckend. Das macht mich sehr traurig, in Gedanken bin ich bei seiner Familie.
                        Und der glückliche Einfall in der Unendlichen Geschichte, zum Schluss nach Bastians Wunsch Atréju und Artax wiedervereint zu sehen, hat mich vor diesem Trauma bewahrt. Artax, den Noah Hathaway behalten durfte, hat überlebt! ♥

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                        • Tina Scheidt 16.08.2022, 14:46 Geändert 16.08.2022, 15:41

                          Alt = schlecht oder wie?
                          Wie kommt es dann, dass die Klamottenkiste, die Schwarze Serie, Zeichentrickfilme denen allzu deutlich anzusehen ist, wie teilweise einzelne Bilder aufeinander folgen, die Augsburger Puppenkiste mit ihren altmodischen Marionetten in dazu passenden Umgebungen, die Tarzan Filme mit Johnny Weissmüller, Winnetou und Old Shatterhand mit Pierre Brice und Lex Barker, die alten Miss Marple Filme und und und immer wieder und wieder gezeigt werden, auf DVD erschienen sind und auch auf die neueren Formate ihren Weg finden? Weil es sehr viele Menschen (auch junge Leute!) interessiert und begeistern vermag, was lange vor ihrer Geburt gefilmt worden ist! Ab wann ist denn ein Film/Serie "schlecht", hat das Verfallsdatum überschritten und sollte am besten vernichtet werden?
                          David Lynch's "Dune" ist durchaus richtig ordentlich gemacht und nicht wenige schauen ihn sich noch immer an!
                          Ich habe selten so eine in meinen Augen dumme Meinung gelesen!
                          Entschuldigung, aber das musste jetzt einfach mal raus!

                          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                          • 4 .5
                            Tina Scheidt 15.08.2022, 09:41 Geändert 15.08.2022, 17:13

                            Was ist denn hier bitte schief gegangen?! Selten habe ich so einen absolut unglaubwürdigen Blödsinn gesehen! Lediglich Max von Pufendorf und Marleen Lohse ("Hexe" aus "Die Kinder vom Alstertal") sowie die Filmtochter vom "Bergdoktor" (hier ein Strafverteidiger) Alina gefielen mir. Schwachsinnige, unglaubwürdige Handlungen und eine lächerliche Geschichte ließen bei mir keine Spannung in diesem als Drama angelegten Film aufkommen.
                            Ein Beispiel: Der "Bergdoktor" befindet sich im Wald, stiehlt einem Mountain-Biker dessen Rad und radelt davon, um wenig später von eben diesem zu stürzen, einen Ast ins Knie zu bekommen und sich diesen selbst aus dem Knie zu ziehen und die scheußliche Wunde notdürftig zu versorgen. Aber er macht ungebremst weiter und wandert durch den Wald und klettert schließlich sogar eine Bergwand hoch! Dann humpelt er weiter, kann sich aber wie ein "Möchtegern Bruce Willis" durch die Handlung bewegen.
                            Seine Tochter wird entführt und hat einen unglaublich hohen Blutverlust, es ist ungewiss, ob sie das überleben kann. Aber die Entführer können "einfach so" Blutkonserven aufbringen sowie dass einer von ihnen medizinische Kenntnisse hat. Ein harmlos wirkender Kopfverband scheint alles zu sein, was sie von dem offensichtlichen Blutverlust erlitten hat. Eigentlich hätte das eine mehr als klaffende Wunde sein müssen. Da fühlte ich mich als Zuschauer schon sehr veralbert.
                            Und so zieht es sich wie ein roter Faden durch den ganzen weiteren Film. Die Fortsetzung von Vater und Tochter im Zeugenschutz werde ich mir auf jeden Fall ersparen! Bergdoktor, bleib bei deinen Leisten! Das hier war eindeutig nichts.

                            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                              Tina Scheidt 15.08.2022, 09:24 Geändert 15.08.2022, 10:18

                              Nordwand stellt historische Ereignisse nach, die tatsächlich so passiert sind. Dadurch ist der zeitliche Rahmen vorgegeben. Wenn NS Offiziere dabei sind und auch das Volk gezeigt wird, wie es wohl war, ist das in meinen Augen keine Glorifizierung. Es gehört in den zeitlichen Kontext, wo die Bergsteigerbewegung ja ganz gezielt benutzt wurde, um für die damals zurecht nicht unumstrittene Olympiade zu werben. Für die Teilnehmer gab es sehr viel zu gewinnen, u. a. den sozialen Aufstieg.
                              Es mag sein, dass Benno Führmann und seine Kollegen für die Rollen zu alt gewesen sind. Das ist für mich aber zu verschmerzen.
                              Die tragische, misslungene Erstbesteigung wird ungeschönt gezeigt, mit einigen Abänderungen zu den historischen Fakten. Manches ließ sich aber wegen dem Wetter oder der Mondphase nicht original darstellen. Es wurde vor Ort gedreht!
                              Ansonsten ist ein bedrückend realistischer Bergsteigerfilm entstanden, der aufzeigt, was es für die Familie und Freunde der Bergsteiger bedeutet, die geliebten Menschen in Lebensgefahr zu wissen oder sogar beerdigen zu müssen.
                              Dabei werden sie von der Presse und einigen wohlhabenden Schaulustigen aus sicherer Entfernung von einer Aussichtsveranda mit Kameras und Fotoapparaten beobachtet.
                              Am Abend zuvor wurden sie noch vom Hotel aus gefeiert, nun ist unsicher, wie alles ausgeht. Und wieder stellt die "Mordwand" sich als der eigentliche Gewinner heraus, den nur sehr wenige erfolgreich bezwungen haben.
                              Für mich ist es das, was mich bewegte und hoffen und bangen ließ und schlussendlich weinend zurück ließ angesichts der bedrückenden Klarheit, hier ist niemand zu retten.
                              Für mich ist dieser Film ein absolut sehenswerter Bergsteigerfilm, der vielleicht sogar schonungslos aufzeigt, dass auch in Kletterparks einiges schief gehen kann und in der Natur dieses dort harmlose Vergnügen eben auch mit dem Tod enden kann.
                              Heutzutage sind viele technische Möglichkeiten sehr viel besser als zu Zeiten dieser Besteigung. Vom Schuhwerk über die Kleidung bis hin zur Ausrüstung. Teilweise sind sogar Aufzüge, Züge, Brücken und dergleichen mehr aufgestellt worden, die vielleicht zu sehr vergessen lassen, was so eine Besteigung eigentlich gewesen ist. Hier ging es in der Tat um Leben und Tat und junge Menschen sind dabei ums Leben gekommen.
                              Von mir gibt es 7 Kletterhaken und Seile.

                              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                Tina Scheidt 11.08.2022, 09:06 Geändert 11.08.2022, 09:07

                                Robert de Niro und Anne Hathaway überzeugen in dieser leisen Geschichte zweier Menschen. Sie die Chefin einer Modeversand-Internetseite und er als verwitweter Rentner, dessen Leben kaum noch Inhalt hat, der aber niemanden zur Last fallen möchte und gar zu gerne die Chance annimmt, als Rentner-Praktikant eine neue Aufgabe zu erhalten.
                                Nach und nach

                                SPOILER
                                werden aus diesen beiden unterschiedlichen Menschen beste Freunde
                                SPOILER ENDE.

                                Diese Geschichte ist sehr anrührend umgesetzt und macht auch sehr viel Spaß. Durchaus sehenswert, aber es "passiert" alles zwischenmenschlich in leisen Tönen und Bildern. Action ist hier beinahe überhaupt nicht zu finden. Mich hat dieser Film zu Tränen gerührt und denken lassen, ein kleines Juwel entdeckt zu haben.

                                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                • Tina Scheidt 10.08.2022, 09:29 Geändert 10.08.2022, 09:32

                                  Solange die Zuschauer sich alles anschauen, was produziert wird, warum sollte Disney oder auch die anderen Kollegen damit aufhören? Bei denen soll lediglich die Kasse klingeln. Völlig egal, welche Fans entsetzt aufschreien. Ich warte eigentlich nur noch auf den Versuch, Indy Jones zu rebooten, einen neuen Wolverine zu casten oder andere ikonische Figuren mit neuen Schauspielern einer neuen Generation "anzubieten". Star Trek ist gespalten, Star Wars hat keine Ahnung, wie die Zukunft ausschauen kann und kommt mit immer neuen Serien und Filmen über Zwischenzeiten, völlig egal, ob es passt oder nicht. Solange wir, die Zuschauer, das alles mitmachen, wird sich daran auch leider nichts ändern! Aber ich feiere jeden Flop und die finanzielle blutige Nase, die sich die Produzenten dabei geholt haben.

                                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                  • Möge sie in Frieden ruhen! Das macht mich wirklich traurig. Eine der Großen im Musikbereich ist von uns gegangen, aber ihre Stimme bleibt uns erhalten!

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                                      Tina Scheidt 03.08.2022, 11:20 Geändert 03.08.2022, 11:54

                                      Superman und Lois gefällt mir,

                                      SPOILER

                                      mal abgesehen von der Riesenenttäuschung des schwarzen Lex Luthors von einer anderen Welt/Paralluniversum. Dieser war dort mit seiner großen Liebe Lois zusammen/verheiratet und er gibt Superman die Schuld daran, dass er alles verloren hat und seine Welt zerstört wurde. Das will er nun hier verhindern. Dabei ist offensichtlich "seine" Lois mit Superman glücklich verheiratet, hat 2 Söhne mit ihm und Superman wird von allen geliebt und bewundert als der Stählerne, der für sie alle und zu ihrem Schutz da ist.
                                      Dieser Lex Luthor kann nicht im mindesten gegen Lex Luthor und Otis aus den Christopher Reeve Filmen anstehen oder gegen den charismatischen Michael Rosenbaum aus Smallville. Beide, so unterschiedlich sie auch sind, stellen für mich Lex Luthor dar und nicht dieser hier!

                                      SPOILER ENDE

                                      Davon abgesehen gefällt mir, wie Clark und Lois in Smallville nach dem Tod der Mutter ihr Familienleben aufnehmen. Die Sorge um die Familie, das Geschick von Smallville, wie die Familie von Lana Lang darein verknüpft wird, die Söhne und ihre erwachenden Kräfte wie auch Superman's Einsatz um die Welt gefallen mir sehr, sehr gut.

                                      Die Effekte sind richtig gut!

                                      Vor allem gefällt mir, wie Tyler Hoechlin Superman/Clark Kent spielt! Seit ich ihn in 7th Heaven sah, hat sich bei ihm viel getan! Sein Superman ist überzeugend der Mann aus Stahl wie ein gestandener Clark Kent.

                                      Ich finde es einen sehr geschickten Schachzug, die bekannte Geschichte um Superman abzuhaken, als gegeben vorauszusetzen und nun hier in Smallville nach dem Tod der Mutter Martha neu anzusetzen.
                                      Die Söhne von Clark und Lois werden als Superboys in spe eingeführt, Lois als Reporterin, die gegen den allgegenwärtigen ex-Boss vom Daily Planet auch in Smallville kämpft, clever und smart oder charmant und liebenswürdig mit eisenharten Krallen um ihre Familie kämpft. Bitsie Tulloch (Grimm) ist eine wunderbare Partnerin für Clark/Superman, das Herz der Familie.
                                      Es gefällt mir, dass sie schon um Clarks Geheimnis weiß. So ist hier eine breite Palette an Möglichkeiten geschaffen worden. Hier sind es jetzt die Söhne, die mit dieser Wahrheit konfrontiert wurden und wie sie damit fertig werden, eben weil sie gewisse Kräfte zeigen. Zumindest Jordan scheint den feurigen Blitzblick geerbt zu haben und gewisse Kräfte. Bei Jon ist das noch ungewiss.
                                      Jordan ist mir allerdings viel zu wehleidig, selbstmitleidig und auch egoistisch veranlagt, nutzt eiskalt die Kräfte, den eigenen Bruder im Grunde aus seinem Spiel, in dem er aus eigener Kraft eine wichtige Postion inne hatte, zu verdrängen. Aber es gibt eine Möglichkeit für Clark, dem Sohn zu erklären, wie er seine Macht nutzt und warum.

                                      Etwas stört mich: mal merkt Superman sofort, wenn Lois oder der Familie Gefahr droht, dann wiederum bedarf es eines Pagers, den die Familie auslöst. Das passt für mich nicht zusammen! Entweder so oder so!

                                      Ansonsten: absolut sehenswert!

                                      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                      • Tina Scheidt 02.08.2022, 12:10 Geändert 02.08.2022, 12:11

                                        Mein Superman ist und bleibt Christopher Reeve.
                                        Alle anderen Darsteller nach ihm, sei es in Film oder Serie, haben ihre Sache nicht schlecht gemacht, aber für mich hat Christopher Reeve geprägt, wer Superman/Clark Kent ist.
                                        Henry Cavill gefällt mir momentan richtig gut als Superman, doch sein eigener Film gefiel mir so überhaupt nicht. Ich hoffe noch immer, er darf noch einen 2. eigenen Film spielen.
                                        Tyler Hoechlin mochte ich schon immer gerne sehen und auch sein Superman weiß zu überzeugen.
                                        Immer wieder diese Diskussionen, sei es Superman/James Bond/Batman/Supergirl/Catwoman oder oder oder. Diese Figuren sind beliebt und erfolgreich und werden auch in Zukunft immer wieder von neuen Schauspieler/innen dargestellt werden, völlig egal, wen ihr hier jetzt als "DEN" oder "DIE" herausstellt.

                                        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                        • Jenny, vielen, vielen Dank für deinen Nachruf auf diese wunderbare Frau ♥. Möge sie in Frieden ruhen und auch weiterhin mit ihrem filmischen Erbe nachkommende Generationen nach den Sternen greifen lassen!

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                                            Tina Scheidt 18.07.2022, 09:02 Geändert 02.08.2022, 09:54

                                            Ich las irgendwo "Game of thrones im All" und ich muss sagen, genau das sind auch meine Empfindungen zu dieser Serie. Steven Strait aka James Holden wirkt dazu noch wie ein Zwillingsbruder von Kit Harington aka Jon Snow was Mimik und Verhalten anbelangt. Zunächst dachte ich sogar, es SEI tatsächlich Kit Harington!
                                            Das Intro ist allzu deutlich von Game of thrones abgekupfert, was mir aber schon des öfteren aufgefallen ist. Nur auf Dauer wird es leider etwas langweilig, weil das Gefühl von "schon einmal gesehen" aufkommt.
                                            Die Geschichte ist komplex, wie sich die Menschheit in der Weite (The Expanse Übersetzung) des Alls zurecht findet und was für Gefahren, Probleme und politischen Verwicklungen sich ergeben.
                                            Nun, es ist nicht die Eiserne Thron, um den Machtspiele stattfinden, aber die Kämpfe um die Macht bzw. das Abkapseln von der Erde oder die Einsicht, nur gemeinsam bestehen zu können, werden vielfältig ausgespielt, als sei es aus "Dune" entnommen oder eben Game of thrones.
                                            Nur sind hier für mein Empfinden zu viele Personen beteiligt, dass ich mir irgendwann gar nicht mehr die Mühe gegeben haben, die Namen der Personen zu merken. Es sind einfach zu viele! Und so ist es mir teilweise auch relativ egal, wie die Personen kämpfen, hoffen, leiden.
                                            Allerdings fiel mir auf, dass der Gewaltpegel für eine 16 Jahre Reglementierung eigentlich zu niedrig ist. Hier werden Menschen abgeknallt, wie bei "the 100" gefloatet bzw. eiskalt erstickt, erdolcht, als Versuchskaninchen benutzt.
                                            Die visuellen Effekte sind in der Tat beeindruckend, aber eindrucksvolle Raumschlachten hat es schon vor dieser Serie gegeben.
                                            Die vielen Raumstationen oder bevölkerten "Felsen im All" erinnerten mich sehr an "Spacecenter Babylon 5".
                                            So tritt diese Serie einen schwierigen Stand gegen etliche sehr erfolgreiche, sogar bahnbrechende Serien und Filme an.
                                            Schade! Das Potential ist durchaus vorhanden, aber vieles ist doch schon sehr vorhersehbar.
                                            Ich weiß natürlich nicht, wie die Streamingquoten sind, aber wenn sich meine Bedenken fortsetzen, bin ich nicht überrascht, warum diese Serie ein frühes Serienfinale erhalten hat.
                                            Diese innere Zerrissenheit macht es mir auch sehr schwer, wie ich die Serie bewerten kann. Aber ich denke, 6 Science Fiction Punkte sind angemessen. Leider! Aber visuelle Brillanz reicht mir alleine nicht aus, höher in die Bewertung zu gehen, wenn meine Kritikpunkte dann doch so viele sind.

                                            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                            • Tina Scheidt 12.07.2022, 16:14 Geändert 12.07.2022, 16:40

                                              Die Wege der beiden haben sich bereits bei GOT ziemlich überzeugend von einander getrennt. Tormund Riesentod würde ich mir da eher an seine Seite wünschen. Aber noch viel mehr frage ich mich, WIE die Fortsetzung sein soll. Das alleine reicht bei mir nicht aus, Vorfreude auszulösen.

                                              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                                Tina Scheidt 12.07.2022, 11:18 Geändert 12.07.2022, 11:52

                                                Aus Wikipedia entnommen:

                                                "Das Drehbuch schrieben Leslie Dixon und Peter Tolan frei nach dem Roman "Et si c’était vrai …" von Marc Levy aus dem Jahr 2000.

                                                Der Film ist gegenüber dem Buch deutlich gekürzt. Die Entführung der im Koma liegenden Elizabeth (im Buch Lauren Kline) gelingt im Buch, Arthur bringt Lauren zum Landhaus, in dem er mit seiner Mutter aufgewachsen war. Ein weiteres Spannungselement entsteht dort durch einen Polizeiinspektor, der Arthurs Tat auf die Spur kommt. Als Lauren schließlich erwacht, hat sie keine Erinnerung an diese „geistige Liebesgeschichte“ und erlangt sie auch nicht auf wunderbare Weise zurück.

                                                Während der Film auf ein weibliches Publikum zugeschnitten und konzipiert ist und somit aus ihrer Perspektive erzählt, stellt das Buch eher Arthurs Figur in den Vordergrund. Levy hatte nach eigener Aussage das Buch für seinen Sohn Louis geschrieben als Beispiel für einen Mann, der „sich in den Inhalt eines Menschen und nicht in seine Verpackung verliebt“."

                                                Mark Ruffalo und Resse Witherspoon spielen diese Geschichte wie ich finde sehr glaubhaft, aber fehlt mir etwas der rote Faden, aus welcher Sicht der Film eigentlich gezeigt wird.
                                                So bleibt leider einiges nicht verständlich und erst nach und nach kann sich der Zuschauer alles zusammenstückeln, wird die Geschichte verständlicher.
                                                Die Frage

                                                SPOILER
                                                nach lebensverlängernden Maßnahmen wird aufgegriffen, aber für meinen Geschmack zu wenig nachgegangen.
                                                Aber im Grunde geht es um die Geschichte von Elizabeth und Arthur und ihr Weg zueinander.
                                                SPOILER ENDE

                                                Sehenswert, aber durch den kitschig anmutenden Schluss in dem Dachgarten verliert der Film leider. Andererseits passt zu einer RomCom ein Happy End, macht den Film und die Geschichte um Elizabeth und Arthur rund.
                                                Mir ist dieser Film 6,5 Pralinen wert.

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                                                • Tina Scheidt 06.07.2022, 09:41 Geändert 06.07.2022, 09:43

                                                  3 Stunden Werbung für eine neue optische Erfindung seitens Mr. Cameron möchte ich mir ungern erneut antun. Vor allem, wenn die Geschichte diese Länge in keinster Weise rechtfertigt. Gerade momentan, wo die Kinos mehr als angeschlagen sind, werden wohl die wenigsten finanziell in der Lage sein, erneut aufzurüsten, um den neuen Avatar zeigen zu können. Und dann noch in Überlänge mit teureren Tickets. Bei 3D gibt es mittlerweile sehr viele, die Kopfschmerzen bekommen oder aus anderen Gründen die gewöhnliche Version bevorzugen. Wenn das hier wieder so werden wird, sehe ich doch eher etwas bedenklich auf den nächsten Avatar. Denn wenn wir ehrlich sind, war auch Avatar I im Grunde nur eine innovative neue Technik umrahmt von einer ziemlich abgekupferten und in die Länge gezogenen Geschichte. Und in diese Situation hinein ist so eine Äußerung von Mr. Cameron nicht gerade förderlich.

                                                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                                    Habe ich etwas nicht mitbekommen oder sogar falsch verstanden? Thomas Gottschalk hat die Neuauflage von Wetten dass moderiert und für weitere Shows zugesagt. Markus Lanz hatte die Show eine Zeitlang als letzter Moderator an der Seite von Michelle Hunziker moderiert und wurde jetzt von Thomas Gottschalk ersetzt. Wer soll denn jetzt nach eurer Meinung die Show moderieren? Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege und setzt mich auf den neuesten Stand.
                                                    Auf jeden Fall ist es in meinen Augen selten dämlich, Europas größte und streckenweise sogar erfolgreichste Show kopieren zu wollen, während das ZDF diese bereits wieder ins Programm geholt hat.
                                                    Und an die Hater: Erfolg sollte jeder in der Lage sein, anerkennen zu können und nicht gleich ein ganzes Format schlecht zu machen.
                                                    Wenn der Müll der anderen Sender schlecht geredet wird, kann ich dem ohne zu Zögern zustimmen.

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