Tina Scheidt - Kommentare
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Alle Kommentare von Tina Scheidt
Ein querschnittsgelähmter, verbitterter ehemaliger Supersportler und eine Hausfrau und Mutter, die als alleinerziehende Frau einen schwierigen Spagat zwischen Familie und Arbeit zu bewältigen hat und dank einer hohen Anzahl von Strafzetteln zu Sozialstunden verdonnert wird, prallen hier aufeinander.
Ohne falsches Mitleid oder Kitsch wird erzählt, wie diese beiden Charaktäre sich einander nähern und sich beide dadurch verändern, dass sogar der Freund der Protagonistin schließlich meint, eingreifen zu müssen, weil er auf ihre Bindung eifersüchtig geworden ist...
Dieser Film lebt durch seine Darsteller und ihre Dialoge, wie sie ihre Rollen mit Leben füllen. Allen voran Roeland Wiesnekker als zynischer Georg und wirklicher Kotzbrocken, dem zuzuschauen einfach Freude macht!
Tomy Wigand hat einen guten Film gemacht, der zwischen Komödie und Drama wechselt und dabei immer glaubhaft und frisch wirkt, nicht mit der Moralkeule um sich schwingt oder durch seine Leichtigkeit die Ernsthaftigkeit der Thematik verdrängt.
Es mag sein, dass Sophie Brand mit ihrem Familienchaos etwas Klischeehaft angelegt ist, mich stört das hier nicht wirklich. Ganz besonders ihre beiden Kinder machen das überzeugend wett!
Ein sehenswerter Film mit nachdenklichen und auch traurigen Tönen, die allesamt behutsam miteinander zu einem überzeugenden Lebensgemälde verbunden werden. Sehenswert!
Sinbad und seine Kameraden machen sich in Begleitung der Sklavin Mariana (Caroline Munro) und eines Wesirs, der sein Gesicht mit einer eindrucksvollen Maske bedeckt (Douglas Wilmer) auf eine weitere Seereise. Ein mächtiger Magier, von ihm beschworene Monster und ein Amulett weisen den Weg zu unvorstellbaren Schätzen und Macht.
Douglas Wilmers beeindruckendes Spiel ließ mir von Kindesbeinen an den Wesir ans Herz wachsen und auch heute noch fasziniert mich, wie er es ohne seine Mimik schafft, eindrucksvoll zu spielen!
Abenteuer, Magie, Liebe, gefährliche Monster und Duelle die mir gut gefallen, viel Wortwitz und eine gut aufgelegte Darsteller Riege machen mir jedes Mal aufs Neue Spaß und lassen diesen Sinbad beinahe zu meinem Liebling unter den Sindbad Filmen und Serien aufsteigen lassen.
Von mir gibt es eine absolute Empfehlung!
Marilyn Monroe zeigt hier als Cherie, was für eine gute Schauspielerin sie war! Beauregard fängt sie wie einen wilden Mustang ein, um sie für sich als seine Ehefrau zu gewinnen. Während eines Bus stops lernen sie und ihre Reisegefährten sich besser kennen, weil das Wetter eine Weiterreise nicht möglich macht.
Interessante Dialoge und Aktionen geben überraschende Wendungen, die man so nicht erwartet hätte.
Ein Film, den ich mir immer wieder gerne anschauen kann!
Robert Taylor und Denise Darcel als bezaubernde Danon glänzen in ihren Rollen neben den Siedlern, die sich eine Zukunft aufbauen möchten und den heiratswilligen Frauen, die sich auf eine lange, beschwerliche und gefährliche Reise zu ihren zukünftigen Ehemännern aufmachen.
Ungeschönt werden die Gefahren der Reise aufgezeigt, doch leider (für mich ein ziemliches Ärgernis im ansonsten gut gefallenden Western) sind es mal wieder die fiesen, bösen Indianer, die sofort zu den Waffen greifen, weil ihnen die achso schönen Squaws nicht in die fordernden Arme sinken :-( .
Doch davon abgesehen gefällt mir, wie anhand von kleinen Geschichten die Geschicke der Frauen näher gebracht werden, sie mir immer mehr ans Herz wachsen. Zuzuschauen wie sie und die sie begleitenden Cowboys zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen, macht einfach Spaß!
Vieles ist traurig und nicht selten kämpfte ich mit den Tränen.
Schade, dass dieser gut gemachte Western nicht öfter gezeigt wird!
Heinz Erhardt als liebenswerter Gottlieb Sänger, der doch nur einen Wanderurlaub genießen möchte und unvermittelt der liebe Onkel von Christine Cornelius (Christine Kaufmann verzaubert einmal mehr mit ihrer liebenswürdigen Ausstrahlung und Charme) wird, die vorm Pensionat flieht und lieber mit Gottlieb wandern will.
Verfolgt von der Presse, die mit den Urlaubsbildern von Gottlieb Sänger das Sommerloch füllt, erlebt man wie "Kiki" und Gottlieb sich anfreunden und durch die Natur spazieren gehen und den "Rucksack voller Träume" füllen.
Ein netter Film über Kameradschaft, die erste Liebe und Heinz Erhard machen einfach Laune, aber leider nicht mehr.
Auf der Albatros prallen die Schicksale von Gefangenen, "normalen" Passagieren und der Besatzung auf einander. Ivan Desny als Captain Cooper überzeugt und ebenso Edmund Purdom und Pier Angeli.
Eine Meuterei, ein folgenschwerer Sturm der nicht nur die Albatros schwer mitnimmt sondern auch die Leben der Menschen an Bord kräftig durcheinander wirbelt.
Hier werden Menschen absolut glaubwürdig gezeichnet und nicht pauschal in "gut" und "böse" eingeteilt, müssen harte Entscheidungen im Überlebenskampf getroffen werden und die Frauen so einiges erdulden, was ihnen mehr oder weniger gut gelingt.
Diese Überfahrt ist ein wilder emotionaler Ritt in die Tiefen der menschlichen Psyche. Nachdenklich machende Dialoge und gute Schauspieler tragen durch diese Odyssee. Mit Captian Cooper erlebe ich den Wandel eines verbitterten Menschen, der die Chance auf ein neues Leben und eine neue Liebe zu nutzen versteht und im neuen Land ein neues Leben beginnen kann wie die Überlenbenden dieser Überfahrt.
Schade, dass dieser Film nicht öfter gezeigt wird!
Hollywoods Traumpaar ist gar nicht so traumhaft und das hässliche Entlein Kiki (Julia Roberts) heimlich in den Partner ihrer Schwester verliebt... An sich gar nichts besonderes, wäre da nicht der schöne Schein der Glitzerwelt, der auf die Schippe genommen wird.
Julia Roberts überzeugt in ihrer Rolle als Kiki, die von der dickeren, schüchternen Schwester vor der Kamera zu ihrem gewohnten optischen Äußeren findet und auf die Ess Störungen vieler Hollywood Schönheiten hinweist. Billy Crystal ist mal wieder der Zyniker mit der flotten Lippe und sarkastischem Charakter, der scheinbar über allem schwebt und alles gnadenlos kommentiert.
Aber irgendwie schleicht sich bei mir trotz allem Langeweile ein. Und das Ende ist ziemlich vorhersehbar. Trotzdem nett anzuschauen.
Heinz Erhardt und Grethe Weiser spielen sich wunderbar die Bälle zu. Schlagfertig, witzig, spritzig und sarkastisch, dass es meine Lachmuskeln in Schwung hält.
Zeitlos und immer wieder ansprechend, sehenswert!
Witwer Friedrich Scherzer hat 5 Töchter, die Kleinste wird von ihm noch in den Schlaf gesungen und die ältesten plagen sich mit Liebeskummer.
Nur gut, dass die nette Nachbarin stets hilfreich zur Seite steht!
Heinz Erhardt als überforderter, herzensguter und lustiger Familienvater ist immer wieder lustig zuzuschauen, absolut sehenswert!
Dr. Petra Jensen (Marianne Koch) tritt dank eines Irrtums des Bürgermeisters ihre Stelle als Landärztin an. Die nicht männliche Ärztin stößt auf Misstrauen und Ablehnung. Unterstützung erhält sie vom örtlichen Tierarzt Dr. Rinner (Rudolf Prack), der Hebamme (Margarethe Haagen, Omi Jansen), dem Pfarrer und einem kleinen Mädchen, dessen Mutter von ihr Dank eines verkauften Blumenstraußs von der Ärztin behandelt werden kann. Doch sie ist so schwer krank, dass sie ins Sanatorium muss und die Kleine das Dreimädelhaus der Ärztin komplettiert.
Gemeinsam gehen sie gegen die dickschädeligen Dorfbewohner an, bis zuletzt Petra Jensen sich entscheiden muss, ob sie auf ihre Karriere setzt oder weiter als Landärtzin tätig sein möchte, wo sie auch die Liebe gefunden hat.
Welcher Arzt kennt Heute noch als Entlohnung unbezahltes Reiten, frische Eier, Schinken und Wurst zum Abwinken und einen im Grunde 24 Stunden Job? Und die Vorurteile, dass eine Frau als Ärztin nichts taugt? Trotz oder gerade weil der Film so alt ist, entfaltet er zusätzlichen Charme über eine vergangene Zeit, die eigentlich noch gar nicht so lange zurück liegt und doch mit unserer modernen Welt scheinbar nichts mehr gemein zu haben scheint.
Viele Stars der damaligen Zeit geben sich hier ein augenzwinkerndes Stelldichein und man sieht ihnen sichtlich an, mit wieviel Freude sie agieren.
Zusätzlich hat es ansonsten meines Wissens kein anderer Film geschafft, das berufliche Interesse seiner Hauptdarstellerin in die Richtung ihrer Filmrolle zu bringen. Hier geschah es und aus der Schauspielerin Marianne Koch wurde nach abgeschlossenem Studium eine praktizierende Ärtzin.
Weil ich so in die alte Zeit abtauchen kann und keinen Staub der Zeit abschütteln muss und die Handlung mir einfach Spaß macht und ich mir diesen Film immer wieder gerne anschauen kann, ist es mir 8 Punkte wert.
Ballet Shoes ist eine Romanverfilmung über 3 Schwestern, die sich durch Arbeit Geld verdienen müssen. Sie verlieren nie ihren Traum aus dem Kopf, berühmt zu werden. Und ihr Zusammenhalt berührt mich sehr.
Emma Watson (Hermione Granger, Harry Potter) bezaubert auch hier und zeigt, was für eine gute Schauspielerin sie bereits jetzt ist.
Aus Wikipedia:
Ballet Shoes ist das bekannteste Werk von Mary Noel Streatfeild. Das als Klassiker der englischen Kinder- und Jugendliteratur des 20. Jahrhunderts geltende Buch um den Lebensweg der drei Waisenkinder Pauline, Petrova und Posy erschien erstmals 1936.
Max Walker ist ein Timecop und bereinigt Fehler, die sich in den Lauf der bekannten Weltgeschichte geschlichen haben. Dieses Mal allerdings ganz privat, um seine Ehefrau (Mia Sara) zu retten...
Science Fiction, eine ansprechende Handlung, Humor, Action und eine rührende Liebesgeschichte und Jean Claude van Damme in einer Doppelrolle machen mir immer wieder Spaß!
Meryl Streep als "eiserne lady" eines Modejournals und Anne Hathaway als deren neue Assistentin, die an ihren Aufgaben wächst und ähnlich dem hässlichen Entlein zum schönen Schwan heranwächst, spielen wunderbar Seite an Seite in diesem Film über die knallharte Chefin und ihre Angestellte.
Doch leider, wie ich finde überaus enttäuschend, "muss" Annes Charakter feststellen, dass ihr Freund mit ihrer Entwicklung nicht zurecht kommt. Ebenso wenig ihre Freunde. Und was passiert? Sie kündigt! Weil SIE sich ja zum negativen, anscheinend nur noch auf Karriere fixiert, hin entwickelt hat!!!
Sorry, da kommt mir jedes Mal erneut die Galle hoch.
Sicher, es ist eigentlich eine Komödie. Doch wo ich bei Melanie Griffith und Sigourney Weaver bei ihrem Kampf um Karriere und Traummann Harrison Ford herzlich lachen kann, Elle Woods herrlich unbekümmert an der Uni wie ein pinker Wirbelwind frischen Wind und Duft mittels parfümierten Lebenslauf in Emmets Leben bringt, könnte ich hier vor Wut die Wand hochlaufen.
Deshalb kann ich auch nicht so gut bewerten, wie ich zunächst vorgehabt hatte. Diese Entwicklung lässt mich den Daumen nach unten hin entscheiden über so wenig Mut, zu Frauen, deren Karriere UND dem Balanceakt mit Familie und Freunden zu stehen und vielleicht mal in diese Richtung etwas zu zeigen.
Spoiler
Und Simon Baker alias "the Mentalist" wäre für mich eindeutig für Annes Figur die bessere Wahl gewesen! Nur weil der rumjammert und nicht damit fertig wird, dass seine Freundin Karriere macht, macht sie einen Rückzieher! "Natürlich ist sie es, bei der die Fehler liegen, nicht bei ihnen beiden! Mir fehlt es bei ihm eindeutig an Willen, sie zu unterstützen. Bakers Wahl zu zeigen, hätte mir hier im Film wesentlich besser gefallen! Es geht nämlich doch, Karriere und Beziehung zu führen! Zumal die beiden (noch) keine Kinder hatten. Und selbst dafür hätte es Lösungen finden können!
Schade, das zerstört mir regelrecht den Film!
Jean Claude van Damme, Dolph Lundgren, Ralf Moeller und Ally Walker spielen in Universal Solider überzeugend ihre Parts. Soldaten, die nicht sterben dürfen sondern gegen ihren Willen ungefragt Teil eines Programms werden, die sie zu seelenlosen Kampfmaschinen umformt. Doch ganz so einfach stellt sich das nicht heraus, die Erinnerungen kommen wieder bei den G- Einheiten an die Oberfläche und die bestimmen von nun an ihre Handlung.
Bei Luc ist es die Sehnsucht nach Frieden und der Wunsch, nach Hause zurückkehren zu können. Unterstützung findet er dabei bei Veronica und als vielleicht einziger Universal Soldier hat er
SPOILER
die Chance auf ein normales Leben an der Seite seiner Eltern und Veronica.
Sehenswerte Kämpfe von Jean Claude van Damme und Dolph Lundgren überzeugen hier genauso wie die Geschichte, die von Roland Emmerich gut umgesetzt wird. Sehenswert!
Dany arbeitet als Chefsekretärin für Hannes und, wohl der Traum so mancher Vorzimmerdame und Chefsekretärin, darf zum guten Schluss ihren eigenen Antrag beim Diktat von Hannes entgegen nehmen.
Eine kleine Geschichte aus der "guten alten Zeit", wo sich noch Zeit genommen wurde über Menschen wie du und ich zu erzählen. Schwarz-Weiß, einfach, für manche vielleicht kitschig und langweilig. Es waren andere Zeiten, vielleicht gingen wirklich die Uhren noch anders.
Dieser Film ist nicht mit CGI Effekten gefüllt und trotz eines gebrochenen Arms gibt es keine knallharte Action, aber eine Geschichte, die von Sonja Ziemann und Rudolf Prack neben einem gut aufgelegten Cast nett und liebenswert erzählt wird. Und ab und zu tut so etwas "fürs Herz" gut.
Jean Claude van Damme als Sam Gillen, der beim Transport ins Gefängnis ausbricht. Dabei stößt er auf Clydie und ihre beiden Kinder, wird langsam Teil ihres Lebens. Doch seine Verfolger sind ihm dicht auf den Fersen...
Kann er trotzdem eine Zukunft mit seiner neuen Familie aufbauen?
Die Action überzeugt, ist aber nicht überfrachtet wie bei vielen anderen Actionfilmen. Mir gefällts.
Jean Claude van Damme als Kurt Sloane, der für seinen Bruder an einem brutalen Wettkampf teilnimmt. Tong Po übernimmt mal wieder den Gegenpart und die beiden zeigen was sie alles kämpferisch können.
Das Training unter Xian Chow ist überzeugend und macht Spaß beim Zuschauen. Dazu kommt eine kleine Liebesgeschichte mit Xians Enkelin.
Ich mag diesen Film über das Kickboxen. Martial Arts die Dank Jean Claude van Damme Spaß beim Zuschauen machen.
Liebend gerne hätte ich auch solch ein großen, unsichtbaren Freund wie Harvey, der mir hilfreich zur Seite steht!
James Stewart spielt liebenswert und die Handlung ist derart charmant und augenzwinkernd, dass es einfach Freude macht!
Ein Evergreen, den ich mir immer wieder gerne ansehen kann und weiterhin mich hoffnungsvoll nach Harvey Ausschau halten lässt ;-)
Der Jane Austen Club hält für jemanden der die Romane der berühmten englischen Autorin kennt und liebt nicht das, was er verspricht.
Zwar klingt in Versatzstücken immer wieder der O-Ton von Jane Austen durch, doch leider merkt man den Film Figuren an, dass sie den Text meist ohne Sinn und Verstand anwenden und auch die Figuren und die Handlung in die moderne Zeit und ihre jeweilige Situation pressen, ob es richtig ist oder nicht.
Zu sehr wird gequält versucht, einige Handlungsstränge in die Realität der Figuren zu stopfen, was leider auch weder Jane Austens Figuren noch der Handlung wirklich gut tut.
Schade, hier wird sich allzu offensichtlich eines großen Namens bedient und unglücklich in einen Film gepresst. Schade!
Pierre Brice, Gillian Hills, Hans von Borsody, Harald Juhnke und René Deltgen spielen mit sichtlicher Freude in diesem Abenteuerfilm.
Die weiße Häuptlingstochter bringt augenzwinkernde, schelmische Unbekümmertheit in die Handlung und der Zuschauer erliegt ähnlich wie Pilot Jim (Pierre Brice) nach und nach dem Zauber seiner zunächst von ihm ungewollten Braut.
Die Rettung eines Freundes aus dem brasilianischen Urwald verbunden mit einer gefährlichen Schatzsuche ist nicht gerade brillant zu nennen, wird aber von dem Cast so frisch aufbereitet, dass zumindest ich so manche Schwäche des Drehbuchs vergesse. Besonders, wenn Aloa mit ihrem Charme in die Handlung eingreift ;-)
Zoey Deschanel und Neal McDonough als Tin Man Cain ließen mich diese Miniserie, die bei uns leider als zerstückelter Spielfilm lief, gerne sehen. Der Beginn ihrer Freundschaft und vielleicht noch mehr wie die andere Sicht auf das zauberhaft Land gefielen mir sehr und lassen mich wünschen, diese Serie einmal ungeschnitten sehen zu können. Deshalb setze ich meine Bewertung auch höher an als von MP vorgeschlagen! (Ich bewerte die Miniserie und NICHT den zerschnittenen Spielfilm!)
Dorothy Gale (Judy Garland) mit ihrem kleinen Hund Toto spielte sich als kleines Mädchen in mein Herz. Mit ihr bangte ich um den weggenommenen Hund, hatte ich Angst vor dem Wirbelsturm und erlag wie sie dem Zauber von dem magischen Land Oz.
Noch Heute kann ich meine kindliche Angst vor der bösen grünen Hexe spüren, die sich mich kaum in den Keller trauen ließ, hinter jeden Ecke meinte ich ihr bösartiges Kichern zu hören, sie in ihrem schwarzen Kleid um die Ecke huschen zu sehen. Ganz schlimm war das Einschlafen, dass ich mir vorstellte rings um mich her sei Wasser! ;-)
Meinem besten Freund ging es übrigens ähnlich :-)
Die Lieder klingen noch Heute in mir und bleibt die Zerrissenheit, das Judy einerseits wieder Zuhause ist, denn nirgends ist es ja schöner als dort ;-) und andererseits ihre guten Freunde in Oz zurücklassen musste. Die Vogelscheuche, den Eisenmann und den Löwen :-)
Dieser Film ist einer der wenigen, der seinen hohen Stellenwert bei mir behalten hat und den ich mir immer wieder gerne ansehen kann.
Stewart Granger in einer Doppelrolle und Deborah Kerr als "Opfer" dieser Scharade zum Wohle des eigenen Landes. Mir tut es jedes Mal aufs Neue weh, den beiden bei ihrer tragischen Liebesgeschichte zuzuschauen.
Für mich absolut sehenswert!
Margaret o'Brien, Robert Young und Charles Laughton als Sir Simon de Canterville verleihen diesem Film eine liebenswerte Note. Die Familiengeschichte der de Cantervilles wird hier beleuchtet und auch das Kriegsgeschehen nimmt Einfluss auf die Handlung.
Die zauberhafte Margaret o'Brien verzaubert mit ihrer Lady Jessica das Geschehen und malt nicht nur ihrem Cuffy und seinen Kameraden ein Lächeln auf das Gesicht.
Emma Thompson spielt die Nanny McPhee gut, aber für mein Empfinden ist diese Figur zu sehr von Mary Poppins abgekupfert um mir zu gefallen. Colin Firth gibt einmal mehr den schüchternen Gentleman mit Dackelblick. Die Kinder machen ihre Sache gut, aber die Geschichte, die durchaus zu überzeugen weiß, wird in meinen Augen durch teilweise Klamaukartigen Humor zerstört. Und die Sahnehaube zur Krönung ist die Tortenschlacht :-(
Schade, das hätte ein weitaus besserer Film werden können!