Tina Scheidt - Kommentare

Alle Kommentare von Tina Scheidt

  • 7
    Tina Scheidt 27.07.2016, 09:04 Geändert 18.05.2021, 16:44

    Einer meiner absoluten Lieblings Wallace Krimis dieser Reihe mit Blacky Fuchsberger, Heinz Drache, dem wunderbaren René Deltgen, Eddi Arent und einem auch sonst sehr guten Cast.
    Zum ersten Mal gemeinsam im Kreis der Familie geschaut, verblüfften mich die Verwandlungen und vielen unterschiedlichen Masken des Hexers, merkte ich vielleicht zum ersten Mal in meinem jungen Leben, dass man "Böse", die ja von den "Guten" von Scotland Yard eigentlich hinter Gitter gebracht werden sollen, gern haben kann, wenn man um ihre Beweggründe weiß. Die ließen mich vor allem dem Hexer immer wieder die Daumen drücken, zu entwischen, bewunderte seine liebenswerte und clevere Ehefrau und wie er mittels Blumen zu ihr sprach.
    Mit Sicherheit durch den Kindheitsbonus verklärt, hänge ich auch heute noch am Hexer und verfolge mit Spaß diesen spannenden Krimi.

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    • Wenn ich dann noch zu lesen bekomme, dass Old Shatterhand und Nschotschi heiraten und ein Kind bekommen, Old Shatterhand ein Farmer wird, dann, sorry, kommt mir echt die Galle hoch und ich spüre kleine Bröckchen meiner letzten Mahlzeit in die Kehle hochsteigen.
      Auch ich wünschte mir beim Lesen der Romane und ebenso beim Schauen der Filme, dass alle meine Lieblinge überleben und Old Shatterhand seine Nschotschi ehelicht. Aber Karl May hat sich das Ganze tragisch ersonnen und als roten Faden durch die Handlung konsequent durchgezogen. Und irgendwie war das zwar das Tragische, aber auch das Besondere an dieser Handlung. Und noch Heute kommen mit dabei die Tränen.
      Und wenn ein Lakota, der wohl noch nicht einmal in Amerika lebt und ziemlich umstritten ist, für eine realitätsnahe Umsetzung des Pueblo Lebens der Apachen sorgen soll, dann wird mir noch übler. Die Apachen Sprache würde ich mir dann auch wünschen in einer so reellen Umsetzung und kein Lakota.
      Wenn ich allzu deutlich an einer filmischen Umsetzung merke, dass sich eigentlich nur mit einem Werk, das zur Weltliteratur gehört, und dessen großem Namen geschmückt wird, sehe ich echt rot. Besonders, wenn dieses Remake Kultfilme für die kommende Generation ersetzen möchte durch eine moderne Umsetzung der Materie. Kultfilme die auch heutzutage noch geliebt werden, auch von den Jüngsten und die meine Helden genauso in ihr Herz schließen wie ich es als eine nachfolgende Generation erlebte.
      Nein, ich glaube, da werde ich mich zum Verfasser des Artikels begeben und mit ihm gemeinsam gemütlich Schnacken, unsere geliebten Filme anschauen und die Romane per Hörbuch genießen oder gemeinsam durchlesen und besprechen :-)

      • 6
        Tina Scheidt 29.06.2016, 12:46 Geändert 29.06.2016, 15:47

        Vanessa Krüger als Julia macht mir diesen Film sehenswert. Sie lebt ihre Julia überzeugend und für mich unter die Haut gehend, dass ich lieber mehr von ihr als von Michael Fitz und Birge Schade gesehen hätte.
        Doch die Szenen am Nordkap gefallen ebenso.
        Die Geschichte über eine uneheliche Tochter, Vater-Sohn und Mutter-Tochter Problematiken wie Seitensprung und Treue sind vielleicht etwas zu viel und nehmen einander die Wirkung, aber Vanessa Krügers Spiel überstrahlt für mich wie ein Stern die Geschichte :-), dass ich den Film besser bewerte, als ich es sonst getan hätte.

        • 7
          Tina Scheidt 29.06.2016, 12:42 Geändert 29.06.2016, 15:48

          Dieser Film ist für mich keine "typisch deutsche Komödie".
          Es wird eine Geschichte erzählt, wie sie so durchaus Tag für Tag passieren kann und Menschen mit Ecken und Kanten gezeigt, hier ist keiner pauschal "gut" oder "böse" gezeichnet.
          Es wird auch kein Kitsch Happy End gezeigt, sondern man kann es sich beim Lachen der Hauptdarstellerin denken, dass das, was Ulrich Noethen im Off sagte, eintreten wird.
          Wie oft weiß man zwar auch hier sehr schnell, wie "der Hase läuft", aber das ist in sehr vielen anderen Filmen und Serien und Remakes von Remakes ganz genauso oder geht im Action Geballer und CGI Technik unter.
          Nein, hier wird mit glaubhaften Darstellern (ganz besonders Vanessa Krüger als Pia Fischer) diese Geschichte von nebenan erzählt, dass es einfach Freude macht und angenehm die Zeit vertreibt mit einer kleinen Geschichte und einem Stück Menschlichkeit.

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          • R.I.P. :-(
            In meinem Herzen wird er unvergessen bleiben.
            Meine Gedanken sind bei der Familie von Carlo Pedersoli, wie Bud Spencer ja eigentlich heißt.
            Was für ein Geschenk, auf ein reiches Leben zurück blicken und als letztes Wort DANKE sagen zu können!
            Vielen Dank für viele Stunden angefüllt mit Heiterkeit, die mich einmal den Alltag mit all seinen Sorgen vergessen und mich herzhaft lachen ließen.
            Mögest du Frieden gefunden haben!

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            • Das war's für mich mit The 100 :-(
              Ich will nichts spoilern für diejenigen, die es noch nicht wissen, was mir absolut die Petersilie verhagelt hat und sage nur RICKY WHITTLE.
              Deshalb nicht wundern, wenn ich ab hier nichts mehr poste und ab jetzt die Serie von mir diese neue Bewertung erhält.

              • 5 .5

                Dystopie in Hochglanz Optik mit einer, zugegeben, gut aufspielenden Milla Jovovich. Six (Cameron Bright) liefert eine gute Darbietung und bringt Emotionen in den Film, die ich ansonsten eher vermisse. Klar, es ist ein Actionfilm und keine RomCom! Trotzdem erwarte ich mir von den Figuren mehr Tiefe als hier geboten. Die story geht für meinen Geschmack in der Action verloren und die Heldin ist mir etwas zu sehr Kampfmaschine und unbezwingbar, sogar wenn sie
                SPOILER
                scheinbar gestorben ist. Ihre Erweckung verrät leider auch viel zu schnell das Schicksal von Six, was dem Film noch mehr an Dramatik und Spannung nimmt und die Selbstmordszene von Violet war bei mir, sorry, absolute gähnende Langeweile, weil ich mir an meinen fünf Fingern abzählen konnte, wie es gleich weitergehen wird.
                SPOILER ENDE
                Filme mit scheinbar unbesiegbaren Helden haben für mich eine ganz riesige Schwäche: sie sind zum großen Teil leider sehr vorhersehbar und auch langweilig. So auch dieser Film, der sichtlich Milla Jovovich auf den Leib geschneidert wurde und von ihr durchaus ansehnliche Kampfszenen liefert. Doch wo ich bei Crying Freeman gebannt war, blieb ich hier außen vor.
                Knallhart sind der vorgenannte Eastern und diese Dystopie, doch wo es beim Freeman noch glaubhaft war, wurden mir die immer größeren Mengen von brillant abgeschlachteten Gegnern einfach zu viel und "Wonderwoman" Violet einfach zu stark.
                Dann noch ein
                SPOILER
                Happy End das mir nur erzählt und nicht gezeigt wird
                SPOILER ENDE
                und einige wirklich gute Dialoge, die mich den Film durchhalten ließen machen es mir nicht einfach, "Ultraviolet" zu bewerten. Aber weil ich Cameron Brights Leistung wirklich gut gefunden habe und er mir den Film gerettet hat und für mein Empfinden auch Milla Jovovich gut gespielt hat (was ich bei ihr leider nicht immer sagen kann), werde ich meine ursprünglich gelangweilte Bewertung verbessern.
                Aber wirklich gelungen kann ich "Ultraviolet" nicht nennen und man sollte nicht zu hohe Erwartungen an den Film stellen.

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                • 9

                  "Cheek to Cheek"
                  music and words by Irving Berlin
                  Heaven... I'm in heaven,
                  And my heart beats so that I can hardly speak.
                  And I seem to find the happiness I seek,
                  When we're out together dancing cheek to cheek.

                  Heaven... I'm in heaven,
                  And the cares that hung around me through the week,
                  Seem to vanish like a gambler's lucky streak,
                  When we're out together dancing cheek to cheek.

                  Oh, I love to climb a mountain,
                  And to reach the highest peak.
                  But it doesn't thrill me half as much
                  As dancing cheek to cheek.

                  Oh, I love to go out fishing
                  In a river or a creek.
                  But I don't enjoy it half as much
                  As dancing cheek to cheek.

                  Dance with me! I want my arms about you.
                  The charms about you
                  Will carry me through to...

                  Heaven... I'm in heaven,
                  And my heart beats so that I can hardly speak.
                  And I seem to find the happiness I seek,
                  When we're out together dancing cheek to cheek.

                  Sorry Leute, für mich IST dieses Lied und der Tanz von Ginger und Fred das absolute Herz dieses wunderbaren Films und sagt eigentlich auch schon alles.

                  • 5 .5
                    Tina Scheidt 10.05.2016, 10:36 Geändert 19.07.2016, 08:55

                    Enthält Spoiler!
                    Jugendliche machen Urlaub in der "Hölle" von Australien, die auf mich so überhaupt nicht australisch wirkt und wie ein gemütliches Camp ausschaut, sehen wie Kampfflieger über sie fliegen und denken sich nichts dabei. Doch bei ihrer Heimkehr merken sie schnell, dass diese Flieger ihre Heimat besetzt haben und von nun an ist nichts mehr, wie es wahr.
                    Der Roman mag gut sein, hier nervt mich vieles an der Handlung. Teenager werden im Handumdrehen zu Superguerillas und "Ninja-Super-Hero-Turtles", verlieben sich dabei noch passender Weise ineinander.
                    Menschliche Werte, Glaubensfragen, die Frage nach dem "Du sollst nicht töten" und eine glaubhaft dargestellte junge Christin verleihen der Handlung Tiefe, doch Beziehungsfragen, wer mit wem oder vielleicht doch nicht, nerven mich wiederum.

                    Dass Asiaten "einfach so" unter den Augen der Welt eine andere Nation angreifen, in Gettos aussperren, abknallen, ausplündern und sich dann doch von einer auf unglaubwürdigste Art und Weise gesprengten Brücke aufhalten lassen sollen und dann noch von unausgebildeten Teenagern der Reihe nach umbringen lassen, ist einfach unglaubwürdig. Zumal deren Mittel einfach unrealistisch und zum Haare raufen sind. Ich werde nicht die unglaubwürdigen Situationen auflisten, aber es ist wirklich heftig!
                    Schade, der Ansatz (wohl durch die Romane) versprach sehr viel und ich hätte mir eine Serie hierzu sehr gut vorstellen können. Die jungen Darsteller machen ihre Sache wirklich gut und eine Fortsetzung hätte ich mir gut vorstellen können, dann aber bitte mit einer glaubhaften Umsetzung des Geschehens!

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                    • Tina Scheidt 02.05.2016, 23:15 Geändert 02.05.2016, 23:16

                      Laut Shonda Rhimes gibt es dann keine Liebe. Wenn Menschen aus Liebe heiraten, bauen sie aber darauf, dass ihre eheliche Gemeinschaft hält. Ganz ehrlich: ich finde es traurig, so ein statement zu lesen, dass nur der Tod die Liebe von den beiden glaubhaft macht. Das Leben besteht aus so viel mehr! Eine Liebe wächst und reift im Lauf der Zeit und wird dadurch nicht unwahr! Und nur weil sehr viel Partnerschaften geschieden werden, heißt das nicht, dass JEDE Ehe automatisch nicht hält.
                      Aber nun wundert mich nicht, warum alle Beziehungen lt. Drehbuch irgendwann beendet wurden.

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                        Tina Scheidt 20.04.2016, 12:09 Geändert 20.04.2016, 14:45

                        Marc Dacascos als Yo Hinomura und Julie Condra als Emu o'Hara überzeugen in dieser Manga Verfilmung unter der Regie von Christophe Gans und genauso Yôko Shimada als Lady Hanada, der versteckte Drache eines Yakzua Clans in Japan.

                        Die Handlung ist sehr melancholisch gehalten und die grausamen Yakuza Kriege werden beinahe ästhetisch in Szene gesetzt, ohne sie zu verherrlichen oder in einen Blutrausch zu verfallen.
                        Marc Dacascos liefert mit dem sensiblen Töpfer Yo, der in die "Dunkelheit geblickt hat, die ebenso in unser Leben gehört wie das Licht" (sinngemäße Wiedergabe seiner Sicht der Dinge) auf der einen Seite und dem auf der anderen Seite auf Befehl hin scheinbar gefühllos tötenden Sohn des Drachen, dem beim Töten Tränen aus dem Auge laufen, eine seiner besten Leistungen.

                        Gans und Dacascos ist ein knallharter Eastern gelungen, der auch zarte Töne zum Klingen bringt und durch Emu auch Liebe und deren positive Emotionen und die Ehre mit all ihren Konsequenzen aufzeigt und sich damit, wie ich finde, wohltuend aus dem üblichen Einheitsactionbrei hervorhebt, einzigartig ist und immer wieder unter die Haut geht wie die Tätowiernadel mit dem Drachen Yo.

                        Absolute Empfehlung!

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                        • 7
                          Tina Scheidt 20.04.2016, 11:11 Geändert 21.04.2016, 08:18

                          Sabine Eberts Roman "Das Geheimnis der Hebamme" ist hier verfilmt worden und die Handlung wurde wohl gut umgesetzt (ich kenne den Roman nicht). Das ist schon einmal erfreulich, ebenso die Tatsache, dass die Bauten passend gewählt wurden, die Kostüme ebenfalls sehr passend wirkten und die Darsteller zumindest glaubhaft agierten.
                          Marthe (Ruby O. Fee) soll laut Titel eine Hebamme mit einem Geheimnis sein. Was dieses Geheimnis ist, darf man sehr lange Zeit raten und auch, wieso sie eher als Heilerin denn als Hebamme tätig ist.
                          Erst nach und nach wird aufgedeckt, dass das Geheimnis wohl das ist, dass Marthe sieht, ob ein Mensch bald sterben wird oder nicht. Dieses Wissen erschreckt sie und sie verbirgt es gekonnt vor anderen, bis sie von ihrer großen Liebe Christian, nachdem er davon erfahren hat, in ein Kloster geschickt wird, wo sie diese Gabe, die das Geheimnis nun auf einmal sein soll, lernen soll zu nutzen. Die Nonnen zeigen keine Angst vor ihrer Gabe und schließlich ist Marthe bereit, sich dieser zu stellen und um das Leben der ihr anvertrauten Menschen zu kämpfen.
                          Dazu kommt die ganz große Liebe, die Entstehung eines Dorfes, eine Silbermiene und deren Nutzung und die Probleme, die diese Nutzung für die Dorfbewohner mit sich bringt, die ihrem erst kürzlich in den Adelsstand erhobenen Christian treu anhängen.
                          Etwas zu einfach wirkt auf mich die Begründung, wie die so selbständige Marthe durch

                          SPOILER
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                          mehrfache Vergewaltigungen in die "schützende" Ehe mit einem wesentlich älteren Mann getrieben wird, da ihre nicht standesgemäße Liebe zu Christian keine Chance hat.
                          *********************
                          SPOILER ENDE

                          Die Handlung zieht sich etwas in die Länge und ist manchmal etwas langweilig, die Dialoge sind nicht sonderlich fesselnd und etwas sehr vorhersehbar.
                          Doch "typisch schlecht deutsche Verfilmung" ist das für mich ganz und gar nicht, wie hier auch schon bemängelt wurde. Ich hasse derartige Verallgemeinerungen und Schlechtmachungen eines ganzen Landes!
                          Bei dieser Verfilmung wurde sich sehr viel Zeit genommen und Mühe gegeben, alles möglichst authentisch darzustellen. Das gefällt mir wirklich sehr und da mir das Spiel der Darsteller gut gefallen hat (die schlechte Synchro hat allerdings viel verdorben), hatte ich durchaus Freude beim Zusehen. Besonders Ruby O. Fee und Steve Windolf gefielen mir und das

                          SPOILER
                          *************************
                          Ende mit der Hochzeit zwischen Marthe und Christian
                          **************************
                          SPOILER ENDE

                          ließ mich sogar an ein Märchen denken. Und ab und zu tut so etwas auch einmal richtig gut.

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                          • 5
                            Tina Scheidt 20.04.2016, 08:52 Geändert 28.04.2016, 15:01

                            Was tun, wenn man sich in den Mann der eigenen Schwester auf den ersten Augenblick rettungslos verliebt hat?
                            Mia geht ihm und der Situation in einer Fotoschule in Amerika aus dem Weg, kämpft gegen die eigenen Gefühle an, doch das nächste Wiedersehen in Schweden zeigt, dass die Gefühle, die von Jan auch noch erwidert werden, stärker sind.
                            Die Ehe geht nicht gut, Mias Schwester hatte eine "kleine, belanglose" Affäre und will um die Ehe kämpfen.
                            Das kann einen guten Film ausmachen, auch wenn das Rad nun wirklich nicht neu erfunden worden ist.
                            Alma Leiberg als Mia, Robert Lohr als Jan und Katja Weizenböck als Mias Schwester Anna geben sich auch alle Mühe, doch die allzu seicht angelegte Geschichte von Inga Lindström lässt es nicht zu, diesen Stoff eingehender umzusetzen. Dazu kommen die üblichen weiteren romantischen Verstrickungen in der Geschichte und der rasch kommende Happy End Schluss und die harmlose, belanglose Familienunterhaltung aus der Feder Lindström ist fertig.
                            Die Mutter (Gaby Dohm) zieht zu ihrer neuen Liebe nach Oslo und überlässt die Kinder und die Enkelin ihren Problemen, die Enkelin muss damit kämpfen, dass der Vater nun mit der Tante zusammen ist. Aber im Hause Lindström muss alles Friede Freude Eierkuchen sein und so "darf" die Jugendliebe von Mia nun ihr bester Freund sein (das gibt es so gut wie überhaupt nicht und sicher ist der Weg dahin nicht so luftig leicht wie Inga Lindström weismachen möchte).
                            Schade, das hätte ein guter Film werden können, doch so ist es leider zu belanglos geraten und enttäuschte mich. Und wäre es nicht vor allem das Spiel von Gaby Dohm und Peter Sattmann und würden die Schwestern und Nichte von Mia nicht so überzeugend und sympathisch dargestellt, ich hätte diesem Film nicht einmal diese 5 Punkte gegeben.

                            • 6 .5

                              Sternenkrieger (Survivor) ist ein Science Fiction Film der stark an die Zeit Maschine mit Rod Taylor in der Hauptrolle erinnert.
                              Kevin Sorbo (Hercules, Andromeda), Danielle Chuchran, Rocky Myers und Ruby Jones liefern auch recht ordentliche darstellerische Leistungen ab.
                              Die Landschaftsaufnahmen gefallen, doch die zu Monstern mutierten "Morlocks" sind schon arg peinlich, da waren sogar die blauhäutig gefärbten, mit weißlichen Perücken versehenen Originale besser!
                              Die Geschichte liefert in der Tat etliche Logikbrüche und präsentiert sehr häufig Danielle Chuchran wie sie läuft, springt, klettert und reitet und auch, wie sie gegen Monster kämpft und versucht ihren Ersatzvater Captain Hunter das Leben zu retten. Es wird sogar eine Sprache aus Zischlauten und fremd klingenden Wörtern konstruiert, die trotz allem als Sprache erkennbar ist und mit Untertiteln versehen wird. Alleine diese Leistung lässt mich den Film mit einem halben Punkt mehr bewerten, wie auch die Landschaftsaufnahmen sehr gefällig sind und den Film in meinem Augen aufwerten vom Trash, den hier so viele in ihm sehen.
                              Auch die Vater-Tochter Geschichten und wie eine Familie zusammen findet, wird gut transportiert und hielten mich beide bei der Stange, diesem Film eine Chance zu geben. So schlecht wie viele behaupten, kann ich den Film nicht finden. Da gibt es deutlich schlechtere Filme.
                              Sehenswert ist Sternenkrieger (Survivor) auf jeden Fall, man sollte sich nur nicht zu viel von ihm versprechen!

                              • 7 .5

                                Aus Sicht der jungen Séraphine (Kristina Söderbaum) erlebt der Zuschauer ihre Angst und Sorge um die verschwundene Mutter.
                                Ihre Suche und Nachforschungen, wie ihr immer mehr Steine in den Weg gelegt werden und das Rätsel um den Verbleib der Mutter werden eindrucksvoll gezeigt.
                                Paris um die Weltausstellung ist ein interessanter Hintergrund und Paris eine schöne Kulisse, absolute Sehempfehlung!

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                                • 8 .5

                                  Alfred Hitchcock setzt das Verschwinden einer alten Dame spannend und unter die Haut gehend einfühlsam aus Sicht ihrer jungen Reisebekanntschaft dar. Für mich als Kind sehr spannend und auch bedrohlich umgesetzt und lediglich die Gegenwart meines Vaters beruhigte mich.
                                  Daumen hoch für einen wirklich gut gemachten Film!

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                                  • 7

                                    Annette Frier und Pasquale Aleardi überzeugen in dieser wirklich gut gemachten Komödie mit ernsten Untertönen. Vor allem die Kinderstars sind hier positiv hervorzuheben.
                                    Auch die Gespenster machen Laune und erschrecken nicht wirklich, alles erinnert deutlich an das bekannte Original mit Lilo Pulver und Carlos Thompson in den Hauptrollen.
                                    Dennoch ist hier eine eigenständige Geschichte entstanden, die gefällt und Laune macht. Sehenswert!

                                    • Die Zusammenstellung der Figuren ist teilweise mehr als fies und viele Charaktere haben so aufgestellt nicht den Hauch einer Chance weiterzukommen. Eine ehrliche Abstimmung ist das so leider überhaupt nicht :-(

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                                      • Tina Scheidt 04.04.2016, 16:09 Geändert 07.04.2016, 10:27

                                        Merder bildet für mich das Herz der Serie, der Anker der alles hält. Und die enge Freundschaft zwischen Christina und Meredith! Das alles ist nun weggefallen, klar kommt es im wahren Leben vor, dass Freunde sich aus den Augen verlieren, ein geliebter Partner stirbt.
                                        Von Season zu Season verlassen immer mehr lieb gewordene Figuren die Serie, an die der Fan sein Herz gehängt hatte, mit denen er gebangt, gehofft und gelitten hatte. Wenn ich nur an Mark und Lexie denke! :-( Und Izzy und wie sie aus der Geschichte geschrieben worden ist :-(
                                        Jetzt ist bei mir das Fass übergelaufen, dieser Tod hätte in meinen Augen nicht sein müssen. Lieber eine gut gemachte Abschluss Staffel mit einem würdigen Finale als diese Fortsetzung :-(

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                                        • 4 .5

                                          Tut anch amuns Geschichte berührt und lässt die Menschen rätseln, was hat es mit seinem viel zu frühen Tod auf sich, die Auslöschung seines Namens aus der Geschichte zeigt, dass er so unbedeutend nicht gewesen sein kann wie seine Eltern Echnaton und Nofretete sehr wohl Bekanntheit und Berühmtheit erlangt hatten.
                                          Immer neue Untersuchungen an der Mumie enthüllen viel über diese bewegte Zeit und das Leben des Kindpharaos.
                                          Schade, dass die guten Ansätze der Umsetzung und das gute Spiel von Avan Jogai und Ben Kingsley in keine bessere Geschichte verpackt wurde. Hier wäre sehr viel mehr drin gewesen!
                                          So enttäuscht die Handlung leider sehr und ist die Umsetzung keineswegs passend. Wirklich sehr schade!

                                          • 4

                                            Ralf Bauer und Sophie Schütt spielen ihre Figuren sympathisch, das war es aber auch schon. Und ein Hauptdarsteller, der einen Sänger darstellt, sollte auch SINGEN können. Das verwendete Playback war sehr schlecht und ließ diese Szenen eher peinlich wirken.
                                            Ansonsten haben sich zum Schluss hin wohl so ziemlich alle lieb und sich gut Freund oder tun zumindest so, was ziemlich aufgesetzt und auch kitschig wirkt.
                                            Schade, der Ansatz versprach etwas mehr, von dem Wiedersehen mit der 1. großen Liebe aus der Schulzeit.

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                                              Tina Scheidt 17.03.2016, 10:39 Geändert 21.07.2021, 10:31

                                              La Boum 2 - Die Fete geht weiter ist eine gelungene Fortsetzung und ebenso zeitlos und ansprechend.
                                              Das turbulente Familienleben von Vics Familie, ihre persönlichen Gefühle und der Zusammenhalt unter den Freunden, die Leichtigkeit und der Charme sind wie beim 1. Teil vorhanden, vielleicht etwas gereifter mit einer gewissen Ernsthaftigkeit, aber nicht weniger liebenswert.
                                              Cook da Books, eine britische Band, liefert mit Your Eyes einen eingängigen Hit für diesen Film und die Liebesgeschichte zwischen Vic und Philippe.
                                              Sehenswert!

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                                                Tina Scheidt 17.03.2016, 10:30 Geändert 21.07.2021, 10:32

                                                La Boum - Die Fete ist einer dieser Filme, die stimmig sind, einen ansprechen, Laune machen, unter die Haut gehen, die zeitlos sind auch wenn sie vielleicht zunächst auf den ersten Augenschein nicht mehr in die heutige Zeit zu passen scheinen.
                                                Aber sie treffen den Nagel auf den Kopf und haben das gewisse Etwas, das ich nur sehr schwer beschreiben kann. Die Chemie stimmt einfach, auch wenn der Film mit Sicherheit nicht perfekt ist, er verströmt Charme und Sophie Marceau als Vic muss man einfach mögen.
                                                "Dreams are my reality" von Richard Sanderson und der übrige sehr stimmige Soundtrack verstärken diesen Eindruck noch, es passt einfach alles zusammen.
                                                Ein Film für jung und alt, der einfach Laune macht und immer wieder sehenswert ist.

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                                                • Kaum eine Literaturverfilmung wird dermaßen mit den Darstellern verbunden wie Winnetou mit Pierre Brice und Old Shatterhand mit Lex Barker. Das ist in etwa so, als würde man versuchen, Stanley Laurel und Oliver Hardy und ihren Dick und Doof neues Leben einzuhauchen oder Charly Chaplin. Die Figuren sind dermaßen miteinander verschmolzen und werden auch heute noch von den ganz Jungen geliebt und angenommen, obwohl sie doch eigentlich viel zu alt und verstaubt für sie sein sollten. Diesen Figuren haftet etwas an, was zeitlos aktuell ist und geliebt wird. Wenn man sich daran wagt, so eine Legende neu zu verfilmen, geht man ein gehöriges Risiko ein.
                                                  Meiner Meinung nach ist so ein Versuch so gut wie von vornherein zum Scheitern verurteilt. Bully machte nicht umsonst eine Parodie auf Karl Mays Werk und wurde dennoch, so sehr sein Film ein finanzieller Erfolg wurde, auch sehr kritisch angesehen. Dennoch war es eine Parodie und kein Remake.
                                                  Dieses Remake tritt also ein doppelt schweres Erbe an, da eine Parodie auch fürs erste ausgeschlossen ist.
                                                  Wie also eine eigentliche Unmöglichkeit umsetzen?
                                                  Meiner Meinung nach gehören Zeit, Sorgfalt, behutsames Annähern an die Romane und Charaktere und ein wirklich sehr gutes Drehbuch und ein sehr guter Regisseur dazu. Und auf jeden Fall sollte man vielleicht erst einmal EINEN Film wagen, der dann aber wirklich richtig gut ist und nicht gleich 3 (!) Filme wie am Fließband abzudrehen.
                                                  Zusätzlich kommt noch dazu, dass das Team sich weiteren gerichtlichen Ärger eingehandelt hat, weil sie ZU VIEL Änderungen und Freiheiten meinten umsetzen zu können. Das Ende vom Lied ist momentan, dass Winnetou nicht Winnetou sein darf, weil ein eigentlich eigenständiges Werk entstanden sei, dass Verwechslungsgefahr bei dem bekannten und bewährten Werk gegeben sei... Autsch!
                                                  Ich bin ja mit Romanverfilmungen Kummer gewohnt, da wird schon mal ein Schluss verfälscht (siehe "Die Hebamme", die einen falschen Mörder präsentiert), die Handlung gekürzt, dramatisiert, modernisiert, karikiert oder derart "verschlimmbessert", dass einem das kalte Grausen packt.
                                                  Wenn bereits jetzt im Vorfeld der Verlag sich durchsetzt, ahne ich wirklich nur wenig Gutes was diese 3 Filme anbelangt und lässt meine Erwartungshaltung sehr sinken und das Ganze mehr als kritisch betrachten...
                                                  Das Erbe von Pierre Brice und Lex Barker bleibt, das ist das tröstliche daran, weiterhin bestehen und nimmt diesen Filmen nicht ihren Stammplatz in meinem Herzen und dem von vielen anderen.

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                                                  • 4 .5

                                                    Das "Weiße Rössl" mit Peter Alexander und Waltraud Haas in den Hauptrollen ist ein Kultfilm, Peter Alexander IST einfach Diener Leopold. Durch die gleichnamige Operette sind die Lieder sehr bekannt.
                                                    Von daher ist es wohl schier unmöglich, diesen vielgeliebten Klassiker zu übertreffen. Wie dann ein Remake dieses Films starten?
                                                    Von daher kann ich den Entschluss des Regisseurs nur begrüßen, eine Parodie auf diesen Film zu starten. Und mit Fritz Karl als Leopold ist ein absoluter Glücksgriff gelungen, da es ihm gelingt, Leopold in die Gegenwart zu bringen (dennoch bevorzuge ich Peter Alexander, seine Leistung ist für mich nicht zu erreichen). Auch Diana Amft spielt und singt ihre Ottilie Giesecke sehr sympathisch.
                                                    Doch leider ist vieles zu platt umgesetzt oder wird mit dem Holzhammer vermittelt, Bollywood im leider übelsten Stil auf das knallig bunte Gemisch verteilt und ist dadurch zu viel des Guten.
                                                    Der Kontrast zwischen dem modernen, sehr in kalten Farben gezeichnetem Berlin und dem an einen Drogenrausch anmutenden Königssee und den sehr häufig leider viel zu überdreht agierenden Darstellern ist einfach zu viel.
                                                    Der an Rocky erinnernde Boxkampf beim leider grottigen Schuplatteln als Duell war der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
                                                    Einiges war ganz gut geraten, manches richtig schön, doch leider überwog besonders zum Schluss hin der Frust und Unmut und das Lachen um nicht Weinen zu müssen gelang auch nicht mehr.
                                                    Schade! Der Ansatz versprach viel!