Tina Scheidt - Kommentare

Alle Kommentare von Tina Scheidt

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    Tina Scheidt 13.04.2012, 10:22 Geändert 19.05.2021, 16:11

    Patrick Stewart als Captain Nemo kann diesen Film genauso wenig retten wie die grottig schlecht eingespielten Riesenmonster und teilweise arg billigen Effekte.
    Man erwartet eine geglückte Flucht mit dem Heißluftballon, eine ungewollte Bruchlandung auf der geheimnisvollen Insel, einen rätselhaften Beschützer der sich schlussendlich als Captain Nemo erweisen wird, einen gefährlichen Vulkan der die Insel bei seinem nächsten Ausbruch zerstören wird und die Nautilus, eingeschlossen in einer Grotte der Insel und die Ungewissheit über den Verbleib von Captain Nemo, von dem ich hoffe, dass er es doch geschafft hat, sich in seine Stadt unter dem Meer zu retten.
    Doch was passiert? Verdrehung der Handlung, falsche Personen die die Insel besiedeln und sich gegen mordgierige Monster und Piraten zur Wehr setzen müssen.
    Einzig die Liebesgeschichte der Tochter einer der auf der Insel gestrandeten mit einem sehr überzeugenden Piraten hätte dem Film eine positve Wendung geben können. Doch nein, der Pirat "muss" ja bei der Rettung seiner Liebsten sterben und so den einzigen postiven Lichtblick des Films mit in sein nasses Grab nehmen.
    Nur wenig später paddeln (Hallo, wo ist das Boot aus dem Roman? Und würde man Nemo nicht mehr zutrauen, den Flüchtenden zukommen zu lassen?!?!?) die Überlebenden in einer lächerlichen Nußschale von der Insel weg, ihrem ungewissen Schicksal entgegen, die man hingegen im Roman aufatmend ihrer Zukunft überlassen konnte.
    Sogar Patrick Stewart spielt ungewohnt schlecht, gerade von ihm hätte ich mehr und auch eine bessere Filmauswahl erwartet. Doch durch ihn bringe ich es aber auch nicht über mich, diesen Film zu einen Hassfilm werden zu lassen.
    Doch ansonsten: Finger weg von diesem Machwerk an Jules Verne Verfilmung!

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    • Tina Scheidt 10.04.2012, 13:29 Geändert 19.05.2021, 16:13

      Quincy!
      Crossing Jordan!
      Bones!
      M A S H
      ER
      Diagnose Mord!!!!!
      Grey's Anatomy

      Das sind meine Favoriten, ohne irgend eine Wertung wer auf die Pole gehört oder nicht. Doch auch die folgenden Serien gehören meiner Meinung nach in diese Liste mit drauf, ob man sie nun mag oder nicht.

      Das Krankenhaus am Rand der Stadt (gehört fairer Weise echt auf die Liste drauf)
      Die Schwarzwaldklinik (ist zu erfolgreich gelaufen um jetzt ignoriert zu werden)
      In aller Freundschaft

      Und das ist eigentlich nur die Spitze des Eisberges, da ist noch viel mehr gedreht worden, was auch sehr erfolgreich von den Quoten her gewesen ist, auch wenn man es vielleicht nicht verstehen kann oder möchte.
      DIE Krankenhausserie gibt es nicht, jede von euch aufgeführte Serie hat einen anderen Schwerpunkt.
      Wenn ich bedenke, dass es Dc House sogar in die Uni Hörsäle geschafft hat!!!!
      Diesem Ranking kann ich mich absolut nicht anschließen.

      • 1 X Akten
        2 Twin Peaks
        3 Buffy
        4 Ghost Whisperer
        5 Lost (da fehlt mir zu sehr der Grusel)
        6 X Factor
        7 Twilight Zone

        Die Serie X Akten ist für mich DIE Mysterie Serie schlechthin.

        • 8
          Tina Scheidt 29.03.2012, 11:36 Geändert 18.08.2023, 14:24

          "Diamonds are a girls best friend" fällt mir immer wieder ein, wenn ich an diese Komödie mit Jane Russel und Marylin Monroe denke oder wie Jane Russel ungewollt in den Swimmingpool fällt :-)
          Eine Kreuzfahrt in vergnügliche Abendunterhaltung der besten Sorte, immer wieder schön!
          Daumen hoch für ganz großes Kino zweier glänzend aufgelegter Darstellerinnen, die sich die Bälle gegenseitig zuspielen und mit sichtbarer Freude agieren. Ein Evergreen!

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          • 8

            Betty Grable, Lauren Bacall und Marylin Monroe teilen sich als 3 Freundinnen einen super schickes Appartement, dass sich jede einzelne von ihnen nicht leisten könnte. Sie haben es auf einen Millionär abgesehen, wollen alle der Armut entfliehen.
            Ihre Freundschaft führt sie durch dick und dünn und schlussendlich in glückliche Beziehungen. Dabei lernen die Freundinnen, die inneren Werte zu schätzen und nicht alleine auf die Geldbörse zu schielen und schließlich entscheiden sie nach dem Herzen.
            Unvergessen der Schluss, in dem Lauren Bacall vom Hocker fällt, als sie erkennt, dass sie schlussendlich doch einen Millionär geangelt hat und keinen armen Schlucker :-)
            Frauen mit Stil und Klasse, denen man mit Vergnügen bei ihrer Jagd zusieht, herzlich lachen und den grauen Alltag hinter sich lassen kann. Ganz großes, unvergängliches Kino!

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            • Und Alfred Hitchcock mit Psycho gehört für mich auch unbedingt hier mit rein in die Aufzählung.

              • Nichts Neues bei American Pie. Wer auf zotige Peinlichkeiten steht, wird an diesem Film nicht vorbei kommen.

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                • Planet der Affen, Spiderman (weil die erfolgreichen Filme ja auch sooooooooooo lange her sind), Winnetou (absoluter Schwachsinn in meinen Augen ), der kultige Mr. Ed, Nicole Kidman versucht sich als "Ich heirate eine Hexe" (oder wie das damals hieß) und und und, nach hinten ist die Palette offen. Wie wäre es mit Star Wars ganz neu verfilmt, dieses Mal gleich die ganze Geschichte, schön von Anfang bis Ende durcherzählt und dann noch gleich in 3D (keine Sorge, soll Ironie sein).
                  Anscheinend fällt denen in Hollywood wirklich nichts rechtes Neues mehr ein. Ständig und und ständig wird irgendwo ein Remake von gedreht. Noch schöner, besser, aktueller als das kultige Original. Und meist geht das gnadenlos in die Hose.
                  Und das Publikum merkt sich sehr viel und kann sehr nachtragend sein. Besonders was den Regisseuer anbelangt.
                  Aber was soll's, das nachste Remake lugt schon um die Ecke.
                  So lange es immer noch genügend, sorry, Idioten gibt, die in die Kinos rasen und das dann noch teuer bezahlen, braucht man sich wirklich nicht zu wundern, wie einfallslos Hollywood geworden ist.

                  • 8 .5
                    Tina Scheidt 26.03.2012, 16:28 Geändert 22.01.2015, 11:05

                    Spoiler!
                    Ganz eindeutig einer meiner absoluten Lieblingsfilmen von Kindheit an.
                    Pegasus und Bubo als treue Gefährten von Halbgott Perseus, der sein Königreich Argos zurückfordert und dabei von seinem Vater, Göttervater Zeus, tatkräftig unterstützt wird. Dass gefällt der rachsüchtigen Thetis nicht und wo immer es ihr möglich ist, greift sie oder ihr Sohn Calibos (von Zeus wurde er verunstaltet, weil er die fliegenden Pferde bis auf Pegasus allesamt umbringen ließ) in die Handlung ein, um Perseus zu schaden.
                    Perseus rettet die liebreizende Prinzessin Andromeda von einem bösen Fluch und darf sie heiraten, was Thetis und ihr Sohn zu verhindern suchen. Die eine aus Eifersucht auf die vielgepriesene Schönheit Andromedas die größer sein soll als ihre eigene und der andere aus Hass und Rachsucht an Perseus, der einst Andromeda versprochen war, bis er von Zeus verflucht wurde.
                    Persus braucht all seine Kraft, Mut, List und auch die Hilfe seines Vaters und seiner Freunde, um gegen die Titanen bestehen zu können, damit er seine Liebste davor bewahren kann, dem Seeungeheuer geopfert zu werden, das auch einst seine Heimat zerstörte.
                    Im Abspann ist Göttervater Zeus zu hören, der bestimmt, das fortan Perseus, Andromeda, Pegasus und Cassiopia als Sternenbilder für alle Zeiten erscheinen sollen. Ein strahlender Abschluss einer märchenhaften Verfilmung mit gut aufgelegten Schauspielern, u. a. Judi Bowker (bekannt geworden durch ihre Rolle als Vicky Gordon in Black Beauty), Harry Hamlin, Maggie Smith (Mc Gonagol aus Harry Potter), Sir Lawrence Oliver.
                    Ein Film, den ich mir immer wieder gerne anschauen kann, über dessen finstere Medusa ich noch immer das Gruseln bekomme, und der mich noch immer wünschen lässt, wie Perseus auf Pegasus Rücken in den Himmel fliegen zu können.

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                    • Tina Scheidt 26.03.2012, 10:32 Geändert 29.10.2018, 17:03

                      Eigentlich gefällt mir die neue Serie richtig gut. Tolle Schauspieler, sehr gute Kostüme und settings, Musik sehr passend, alles bestens ausgestattet. Ganz großes Kino!
                      Doch auf der anderen Seite waren die meisten Szenen für mich entweder zu politisch angehaucht, es tauchten immer wieder neue Namen und Geschichten auf, die das Durchsteigen für mich als Nichtkenner der Romane sehr schwierig gestalteten.
                      Und eine Bindung zu den Figuren aufzubauen, fiel mir ebenfalls mehr als schwer. Nicht weil die Handlung so schlecht gewesen wäre, für mich hätte es gut und gerne die doppelte Sendezeit sein können, dann wäre Zeit gewesen, die Figuren mit Leben zu füllen. Die Tragik der Liebesgesichte zwischen der Kaleesi und ihrem Kal Drogo hatte so überhaupt keine Chance, sich zu entfalten, der verzweifelte Kampf der Kaleesi um ihre Liebe blieb so trotz allem eindrucksvollen Schaupspiel nicht ergreifend genug.
                      Einzig Ned Stark schaffte es, mich in seinen Bann zu ziehen und bei seinem Ende in Tränen ausbrechen zu lassen. Er wurde mir durch seine Leinwandpräsenz immer vertrauter und ich war in der Tat geschockt von seinem Ende.
                      Doch ansonsten war es für meinen Geschmack zu viel Poltik und Geschichte, was etliche sicherlich wichtige Gespräche langweilig wirken ließ. Zu viel Informationen mussten in zu kurzer Zeit verarbeitet werden. Mehr hätte hier wirklich nicht geschadet. So hetzte ich als Zuschauer durch die Handlung, muss immer wieder überlegen, wen ich hier sehe und was für Ränke nun wieder gesponnen werden.
                      Ich freue mich auf die 2. Staffel, hoffe, dass sich hier mehr Zeit genommen werden kann, fürchte aber, dass das Tempo so bleiben wird, was sicherlich an der Fülle der Handlung liegt, die vermittelt werden muss.
                      Wenn ich davon mal absehe, ist Games of thrones eine sehr gut gemachte Serie, die ihre vielen Auszeichnungen nicht unverdient erhalten hat und ich überlege, mir die beiden Staffeln zum Geburtstag schenken zu lassen in der Hoffnung auf deleated Scenes, die den Figuren mehr Tiefe verleihen.

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                      • 5 .5

                        The Village ist ein Film, der mich beim 1. Mal sehen völlig in seinen Bann gezogen hatte, bis die absolut unerwartete Kehrwende alles auf den Kopf stellte und bei mir leider auch zerstörte. Der Filmgenuss war mir verdorben.
                        Ab jetzt kommen Spoiler!!!!!
                        Bei jedem weiteren Sehen schwinden Horror und Romantik, weiß ich doch gleich von vornherein, was kommt.
                        Stattdessen fällt mir auf, dass hier eine Gemeinschaft gegründet worden ist, die Hoffnung und Liebe als Ideal hoch hält und Realitätsflucht betreibt. Das würde mich ja noch nicht so sehr stören. Aber dass die so sehr gepriesenen Werte auf Lug und Trug basieren, eine Angstkultur betrieben wird und im Grunde immer wieder das Einschreiten der Dorfältesten verlangt, die jungen Leute in einem Korsett eingezwängt werden und Neugier bestraft wird, passt für mich nicht mit den Werten von Hoffnung und Liebe zusammen.
                        Die Haupt Liebesgeschichte wird berührend von ihren Akteuren umgesetzt und verleiht dem Film wieder eine positive Note. Sind sie auch die einzigen, die die Zukunft des Dorfes tragen können, wie die Ältesten sagen, was ich aber nicht unbedingt nachvollziehen kann.
                        Traurig ist für mich, wie an der harten Realität gescheiterte Menschen sich entschlossen haben, dieser den Rücken zuzukehren und eigentlich sogar entschlossen sind, dafür auch über Leichen zu gehen. Doch halt, einer hat ein Einsehen und seine blinde Tochter, der Hoffnungsträger dieses Films, schlägt sich alleine durch den Wald und einen unheimlichen Gegner und bringt die rettende Gegenwart in das Dorf. Zumindest bringt sie Heilung für ihren Verlobten. Aber rettet sie auch das im Grunde angstzerfressene Dorf?
                        Ist es diese friedliche und doch bedrohliche Gemeinschaft überhaupt wert, erhalten zu bleiben?

                        Für mich inzwischen beinahe ein Grund, der mich während des gesamten Verlaufs des Films in den Bann zieht und wütend aufschreien lässt, um die Ältesten aus ihrer Verblendung zu reißen, ihren Angstkult anzukreiden, dem sie dienen.
                        Ihre Ängste vor der harten Realität haben ein Gesicht gefunden in den Bestien, die rund um Covington in den Wäldern lauern und immer wieder in das Leben der Dorfbewohner eingreifen wie es den Ältesten beliebt. Bis sich alles zu verselbständigen beginnt und Angst und Hoffnungslosigkeit sich immer weiter verbreiten und sogar ein Todesopfer fordern.

                        Ich weiß nicht, selten hat mich ein Film zuerst so positiv angesprochen, um dann eigentlich fast ein Hassfilm zu werde, wäre nicht die Haupt Liebesgeschichte, die den Film wieder etwas retten vermag, was vielleicht aber auch die Botschaft sein soll. Trotzdem, für mich reicht es für keine bessere Bewertung aus, trotz guter Schauspier und schöner Musik und Landschaftsaufnahmen.

                        • 6 .5

                          Der achso coole Hacker Matthew Broderick hackt sich überall mal mehr, mal weniger glaubwürdig ein, pusht seine aus Ingnoranz und Faulheit zu Recht verdiente F zu einem D und seiner Angebeteten sogar zu einem A auf und kommt damit auch noch durch, nicht einmal der betroffenen Lehrer bemerkt den Schwindel (absolut unglaubwürdig) und der Vater ist absolut stolz und "unterschreibt gerne solche Noten".
                          Einfallslose, etwas stümerhaft in Szene gesetzte Hackerversuche über die die "richtigen" Hacker damals mit absoluter Wahrscheinlich nur brüllend gelacht haben können, führen dazu, dass er ein Passwort knackt (Joshua, was dadurch damals sogar ein Kult Passwort geworden ist) und landet in Wargames, wie er meint. Der absolute Nerd ohne wirkliche Freunde und gute Leistungen außer denen am PC will nur spielen.
                          Er hat weitaus mehr ausgelöst, blendet aber naiv und feige die Realität aus ("die kriegen mich NIE!") und ignoriert alle Signale, dass er sich nicht so einfach aus Wargames entziehen kann, die den 3. Weltkrieg auslösen!
                          Dank der damals erschreckend realistischen Bedrohung durch den kalten Krieg und vor einem Krieg mit Russland ist dieser Film allerdings Zeitgeschichte, die sehr gut umgesetzt und thematisiert wird.
                          Der Computer lernt und man hält gebannt den Atem an, ob es gelingt, über das unlösbare, deshalb auch langweilig, Tic Tac Toe Spiel den Computer dazu zu bringen, einzusehen und zu lernen, dass Krieg genauso aussichtlos ist und der Sieg die eigene Niederlage bedeutet.
                          "Das ist ein seltsames Spiel. Der Sieg ist der eigene Untergang. Wollen wir ein anderes Spiel spielen?"
                          Und seitdem spielt der Rechner Joshua lieber Schach :-)
                          Gute Schaupieler und eine nach und nach immer mehr in Fahrt geratene Handlung ziehen den Zuschauer in den Bann. Auch wenn der für meinen Geschmack zu überzeichnete, coole, selbstverliebte Hacker Broderick dem Film einen negativen Beigeschmack verleiht, hat der Film eine nachdenklich machende Botschaft, sich nicht von den Maschinen abhänigg zu machen und Entscheidungen über Leben und Tod treffen zu lassen, wie in der Eingangsszene gleich eindrucksvoll in umgesetzt wurde.
                          Auch wenn die Technik inzwischen veraltet ist, beweist die Neuauflage, wie unverändert die Thematik ist und vielleicht sogar noch an Dramatik durch die totale Überwachung zugenommen hat.
                          Wäre manches an der Handlung nicht zu unglaubwürdig und grottig umgesetzt, würde er bei mir eine besser Bewertung bekommen haben, doch so bleibt es bei den 6,5.

                          • Immer wenn es für mich spannend und interessant wurde, gab es einen Cut. NACH der von mir erhofften Szene ging die Handlung weiter. Sei es die Flucht aus dem Gefängnis oder wie die fliegenden Dinos von Terra Nova wegglockt worden sind. Wo es ging, wurde Zeit eingespart, was ich aber lieber gesehen hätte als diese gekürzte Handlung.
                            Immer wieder dreht sich alles um die Familie und deren Probleme, doch irgendwie werden selbst die relativ "einfach" gelöst und alles ist in Butter. Die Himmlische Familie lässt grüßen, allerdings auf schlechte Art und Weise und Jurassic Park und Prime Eval lassen die Dinos bei weitem glaubwürdiger aussehen als wie sie hier präsentiert werden. Und natürlich sind sie immer versessen, sich auf die Menschen zu stürzen und diese zu verspeisen, von den verniedlichten Pflanzenfressern mal abgesehen.
                            Vorhersehbare Handlungen und Aktionen lassen bei mir Langeweile aufkommen. Und die Figuren sind mir bislang einfach total egal. Ich bange, von der kleinen Zoe vielleicht mal abgesehen, um wirklich niemanden und wenn ein Dino mal wieder wen frisst oder verstümmelt, lässt mich das relativ kalt. Ähnlich wie die Red Shirts bei Star Trek, allerdings auf schlechte Art und Weise.
                            Gähnend Langeweile, nicht greifbare Persönlichkeiten die man entweder lieben oder hassen kann. Nichts bindet an die sterilen, eindimensionalen Figuren. Schade! Ob ich mir den Rest noch anschauen werden, weiß ich noch nicht. Die Aussichten schwinden rapide.
                            FALLS ein anderer Sender die Serie kaufen sollte, müsste sehr viel verändert werden, damit diese Serie doch noch funktioniert.

                            • 7 .5
                              Tina Scheidt 12.12.2011, 10:26 Geändert 19.05.2021, 16:30

                              Der Selbstmord einer Hexe lässt deren Mutter aus Verzweiflung und Rachedurst einen Fluch auf die Familie legen, die in ihren Augen Schuld hat am tragischen Tod der Tochter. Es wird ein Kind geboren werden mit einer Schweinsnase, dass nur durch einen ihres "eigenen Blutes" erlöst werden kann, der sie liebt.
                              Nach Jahrhunderten, in denen nur Jungen und über Ehebruch ein Mädchen OHNE Schweinsnase geboren werden, kommt nun Penelope (bezaubernd: Christina Ricci, die ihre eigene Geschichte als Erzählerin dokumetiert) zur Welt. Sie trägt die verfluchte Schweinsnase und muss damit fertig werden.
                              Eingeschlossen im Turm des schlossartigen Hauses ihrer Eltern wächst das Mädchen liebevoll über-behütet in einer Art Traumwelt auf, bis sie ab ihrem 18. Lebensjahr 7 lange Jahre erfolglos verheiratet werden soll. Die verzweifelten Eltern hoffen so, ihre liebenswerte Tochter erlösen zu können. Doch sämtliche blaublütigen ehewilligen Junggesellen nehmen entsetzt Reißaus, wenn sie die Schweinsnase von Penelope das erste Mal erblicken. Doch dann kommt endlich ein junger Mann namens Johnny (James Mc Avory), der die ersehnte Erlösung bringen könnte...
                              Alles scheint perfekt, doch dann ist der junge Mann verschwunden.
                              Es zeigt sich, dass er engagiert worden ist, KEIN Blaublüter ist sondern ein Spielsüchtiger Musiker namens Max und somit auch nicht als möglicher Fluchbrecher in Frage kommen kann. Doch durch die Begegnung mit ihm ist in Penelope der Wunsch nach wahrer Liebe und Anerkennung im wirklichen Leben erwacht, und sie reißt aus dem Märchenschloss aus, befreundet sich mit der Zustellerin Anni (erfrischend natürlich und frech: Reese Witherspoon) und deren guten Freund, einem Kneipenbesitzer, wo sie liebevolle Aufnahme findet vor den Eltern und der Verfolgung ihrer Umwelt. Hier kann Penelope zu sich selbst finden. Mit der Hilfe eines Reporters, der sich seit ihrer Geburt auf Penelopes Spur geheftet hatte, stellt sich Penelope der Öffentlichkeit, erfährt Akzeptanz, auch wenn die teilweise doch eher sensationslüstern ist.
                              Berichte und Aussagen wie "Das Schwein spricht französisch! Das Schwein verreist" und dergleichen mehr zeigen deutlich, wie berühmt Penelope ist, aber auch was für eine Ausnahmestellung sie als Berühmtheit erlangt hat.
                              Ein junger, fluchbrechtauglicher Junggesellse sieht sich genötigt, Penelope zu ehelichen, auch wenn er ihren Anblick kaum ertragen kann. Doch seine frühere Flucht vor ihr wie sein öffentliches Anklagen Penelopes als Schwein und Monster, hat ihm und seiner Familie in der Öffentlichkeit schweren Schaden im Ansehen gebracht und scheinbar kann nur eine Eheschließung mit dem Monster seinen guten Ruf wieder herstellen.
                              Doch Penelope lernt am Tag der Hochzeit, sie selbst zu lieben und wird somit selbst zur Fluchbrecherin und flieht vor ihrer eigenen Hochzeit in ihre eigene Zukunft, in der sie als Lehrerin arbeiten wird. Hier zeigt sich auch die Freude und Erleichterung des Vaters, der sich immer als Schuld sieht am Unglück seiner Tochter, war es doch sein Vorfahr, der die Hexe verärgert hatte. Und traurig die Reaktion der Mutter, die bereits zu einer Nasenkorrektur raten will, um die Schönheit (!) der Tochter herzustellen. Sie hat offenbar nichts gelernt und richtet sie nur nach Äußerlichkeiten, kann ihren Mann und Tochter nicht verstehen. Tragisch steht sie als Verliererin da, die zeigt, nach was für falschen Werten sie und auch große Teile der Öffentlichkeit sich richten, die vielen Menschen damit schweren Schaden zufügen, nur weil sie nicht in das gängige Schönheitsbild passen.
                              Penelope verlässt endgültig ihr Elternhaus und lebt akzeptiert und anerkannt als Lehrerin.
                              Doch die Sehnsucht nach ihrer großen Liebe lässt sie nicht los und wie im Märchen finden die beiden Liebenden wieder zusammen, unterstützt von einem Reporter, der immer wieder in die Handlung eingegriffen hatte wie eine Art guter Fee in Gestalt eines kleinwüchsigen Menschen.
                              Schön zu sehen, wie der Reporter zum Schluss das Paar Max und Penelope nicht fotografiert, ihr Verfolgen aufgibt und sie ihrem gemeinsamen Glück alleine überlässt, ohne der Öffentlichkeit ein Foto des Paares zu zeigen, was ihm als Reporter mit Sicherheit viel Geld eingebracht hätte.
                              Denn ihre Geschichte wäre DER Hit!
                              Ein berührendes Märchen mit erfrischen frechen Noten, einer charmanten märchenhaften New Yorker angehauchten Welt, schrulligen Charakteren, unerwarteten Wendungen in der Geschichte (die Prinzessin erlöst sich im Grunde selber). Wer Märchen liebt, wird diesen Film mit Sicherheit ins Herz schließen.

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                              • Seit wann gilt Till Schweiger zu hochkarätigen Schauspielern???

                                • Tina Scheidt 22.11.2011, 10:13 Geändert 19.05.2021, 16:32

                                  Meiner Meinung nach wird dieser Artikel den Indianern in keiner Weise gerecht. Die Vergleiche mit den Werwölfen empfinde ich für dieses Volk mehr als beleidigend.
                                  Und negative rassistische Beweggründe für einen schwarzen, "bösen" Vampir zu nennen, finde ich für ein Land mit einem schwarzen Präsidenten auch nicht wirklich passend, sorry.
                                  Für mich hinken hier die Vergleiche, die als Gesellschaftsspiegel gelten sollen.
                                  Das eine Mormonin christliche Werte vermitteln will, das unterzeichne ich blind und das in DIESER Hinsicht ihre Romane geprägt sind, ebenfalls, gar keine Frage!
                                  Nur weil Bella heiratet, heißt das doch noch lange nicht, dass sie ihre berufliche Existenz überhaupt nicht in Betracht zieht. Diese Schlussfolgerung kann ich irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen. Aber vielleicht kenne ich die Handlung auch nur zu wenig, um das richtig verstehen zu können.
                                  Sicher sind Mormonen nicht gerade eine kleine Sekte, trotzdem empfinde ich es nicht als glücklich gewählt, über sie einen Gesellschaftsspiegel der USA aufzustellen.
                                  Ich bin nicht wirklich ein Fan der Twilight Saga, aber diesen Artikel finde ich einfach nicht passend in seinen Vergleichen, sorry!

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                                  • Lisa Marie Simspon ist meine Lieblings Simpson, dicht gefolgt von Maggie. Aber Lisa ist mir doch lieber.

                                    • Wenn Mr. Shatner mich auf seine Ranch einladen würde, würde ich nicht nein sagen!
                                      Oder um mit Sean Connery ein gepflegtes WE bei ihm zuhause zu verbringen!
                                      Oder mit Matthew Macfadyen und seiner Familie bei ihm zuhause und mit den Kids spielen.

                                      • Da Die Schöne und das Biest von Disney zu meinen Lieblingsfilmen zählt, werde ich mir das nicht entgehen lassen, es noch einmal auf der großen Leinwand erleben zu dürfen. 3D ist ein weiteres Plus :-) (Aber wäre dieser Film nicht einer meiner absoluten Lieblingsfilme, weiß ich nicht, ob ich sonst reingegangen wäre.)
                                        Aber für Kids ist es in der Tat nett, da schließe ich mich Duffy an.

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                                        • 5 .5

                                          Eine Hauptdarstellerin die nicht tanzen kann, hölzerne Dialoge, verschnittene Tanzszenen, kaum Handlung, so gut wie keine Einführung der Personen oder der wenigen Handlung können durch die gute Titelmelodie nicht gerettet werden.
                                          Der Film hinterlässt jedes Mal einen schalen Beigeschmack beim Schauen.Wegen einiger netter Szenen, die den Film aufwerten, gibt es noch eine Aufwertung, ansonsten würde der Film bei mir noch schlechter abschneiden.

                                          • Die Hoffnung stirbt zuletzt. Das kann noch ein ganz guter Film werden!

                                            • 10

                                              Jane und Michael Banks haben es als die Kinder einer Frauenrechtlerin und eines Bankangestellten, der in seinem Beruf aufgeht, nicht leicht. Zu ihrer Betreuung soll ein Kindermädchen engagiert werden, das für Zucht und Ordnung einsteht, klare Regeln aufstellt und die Kinder beaufsichtigt. Das zumindest ist die Vorstellung von Mr. Banks, der die Stellenbeschreibung seiner Kinder um ein liebenswertes, nettes, hübsches, humorvolles ... Kindermädchen zerreist und in den Kamin wirft. Damit ist für ihn die Sache erledigt.
                                              Doch die Papierfetzen landen auf magische Weise bei Mary Poppins (bezaubernd: Julie Andrews), die sich daraufhin unverzüglich aufmacht in die Kirschbaumallee, wo Jane und Michael leben. Sie reist mit ihrem Regenschirm durch die Luft, der sich in London plötzlich drehende Wind bläst alle Mitbewerberinnen fort und nur Mary Poppins betritt das Haus von Mr. Banks. Sie stellt sich kurz vor und tritt sofort ihren Dienst bei Jane und Michael an.
                                              "Wenn ein Löffelchen voll Zucker bittre Medizin versüßt" singt sie mit den beiden und gemeinsam räumen sie spielerisch das Kinderzimmer auf und verlassen das Haus in Richtung Park, wo der Zauber so richtig los geht, als sie auf den Pflastermaler Bert (Dick van Dyke) treffen und sie alle gemeinsam eines seiner Pflasterbilder betreten und dort in einer Zeichentrickwelt einen vergnügten Ausflug "Superkalifragilistikexpialigetisch" erleben, bis ein Regen die wunderschön gemalte Landschaft von Bert zerstören und alle in einer bunten Pfütze stehen.
                                              Von nun an lernen Jane und Michael das Lachen, fliegen an die Decke zum Teetrinken mit Onkel Albert, wollen Tauben bei St. Paul füttern, gewinnen Mary Poppins von Herzen lieb.
                                              Doch Mr. Banks sieht das alles gar nicht gern, nimmt die Kinder mit sich mit in die Bank, damit sie den Ernst des Lebens kennenlernen und jeder ihre 2 Pennies haben will, die sie doch brauchen, um die Tauben füttern zu können!
                                              Empörte Kunden bekommen das mit, haben Angst um ihr Geld und stürmen die Bank, Mr. Banks droht seine Stelle zu verlieren. Jane und Michael laufen weg, Bert (nun als Schornsteinfeger unterwegs) findet sie und bringt sie mit seinen Kollegen tanzend ("Schritt und Tritt") über die Dächer mit Mary Poppins Hilfe nach Hause.
                                              Mr. Banks ist verzweifelt, steht er doch scheinbar vor den Trümmern seiner Welt, soll gefeuert werden. Wäre da nicht der vor Lachen an der Decke hängende (!) Seniorchef (erneut Dick van Dyke) Mr. Dawes, der Mr. Banks sogar befördert!
                                              Beschwingt Mary Poppins Lieder trällernd kehrt Mr. Banks nach Hause zurück, wo fortan ein neuer Wind weht und geht mit seinen Kindern vergnügt zum Drachenfliegen, die Bert verteilt. Er sieht Mary Poppins an, wie traurig sie ist, hat sie doch Jane und Michael lieb gewonnen. Und die beiden, die eben bei ihrem Abschied noch geweint haben, hängen nun an den Händen ihres Vaters, lassen mit ihm Drachen steigen und haben (scheinbar) Mary Poppins vergessen.
                                              Der Wind dreht sich und trägt Mary Poppins mit sich fort, die Bert zum Abschied zulächelt. Keine Frage, die beiden werden sich bald wiedersehen!

                                              Ein superkalifragilistikexpialigetisches Vergnügen für Jung und Alt mit eingängigen Melodien zum Mitsingen und -tanzen, das man immer wieder gerne sieht. Phantasie macht das Leben bunt und schön, nicht nur Kinder sollten sie benutzen!
                                              Lasst euch anstecken von Mary Poppins Zauber und Lebensfreude!
                                              Dieses Filmjuwel wurde 1965 mit 5 Oscars für Julie Andrews als Beste Schauspielerin, Spezialeffekte, Filmschnitt und Richard M und Robert B Sherman für die beste Filmmusik und den besten Filmsong, dem British Film Academy Award, dem Golden Globe und dem Grammy ausgezeichnet und noch heute wird dieses wunderschöne Musical auf dem Broadway gezeigt, wo es Erfolge feiert.

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                                              • Tina Scheidt 08.11.2011, 15:06 Geändert 19.05.2021, 16:35

                                                Nur eins: das tragische Leben von Diana, wie sie unter ihrem Mann und dessen Geliebter, dem Hofzeremoniell, der Presse, und was noch allem gelitten hat und wie sie es dennoch geschafft hat, die Menschen zu berühren, was sie Positives ins Leben gerufen hat, die Charity für sich als ein Standbein entdeckt hat und wie sie es schaffte (wenn auch tragisch durch ihren viel zu frühen Tod), dass die Queen ihr vor dem Volk Ehre bezeugen musste, berührt noch heute die Menschen. Ihre Kinder werden geliebt und verehrt, nicht gerade wenig weil sie ihre Kinder sind und die Menschen mit ihnen getrauert haben. Das hat in meinen Augen NICHTS mit einem Fan zu tun, der kreischend seinem Idol zu Füßen liegt und auf seine Konzerte läuft.
                                                Und es war nur eine Frage der Zeit, bis ihr Leben erneut wieder vor die Kameras gezerrt wird.
                                                Armer William und Harry.

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                                                • Die Miniserie in den 90 igern mit Gary Sinise und Molly Ringwald hat mir ganz gut gefallen, auch wenn stark gekürzt werden musste.
                                                  Die Romanvorlage ist so vielschichichtig und hat so viel Handlung und Charaktäre, alles in einen Kinofilm pressen zu wollen, würde dem ganzen nicht gut tun. Dann lieber mehrere Teile!
                                                  Ansonsten würde ich um einen Kinofilm wohl einen weiten Bogen schlagen, egal wer Regie führt, Drehbuch schreibt oder mitspielt. Das könnte nur ein Griff ins Kl... werden.

                                                  • So richtig bewusst vor ein paar Jahren die UK DVD von North & South nach dem Roman von Elizabeth Gaskell. Das war harte "Arbeit" für mich, da der Dialekt einiger Schauspieler sehr schwer zu verstehen gewesen ist. Aber ich blieb am Ball und inzwischen fange ich auch an, Englische Romane zu lesen.
                                                    Und Filme im O-Ton sind ein Must-have, egal welche Sprache, wenn sie Untertitel haben. Doch die sind leider teilweise mehr als bescheiden, was mir sogar bei nicht so dollen Sprachkenntnissen bereits auffällt.

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