TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
In dem Film laufen nur russische Gesichter rum, was doch sehr passend ist zum Filmthema. Klar kann jedes Land seine Musketiere ordern. Wie wäre es mit Indien oder Japan!?
Bei den Darstellerinnen fällt das kaum ins Gewicht zu europäischen oder amerikanischen Produktionen.
Die Unterhaltung ist freilisch mehr als überschaubar.
Fazit: Kostüme und Kulisse mögen noch gehen. Charaktere werden überhaupt nicht herausgearbeitet. Dazu eine sehr 'gewöhnungsbedürftige' Filmmusik.
Choreographie der Kampfszenen unterirdisch, sinnbefreites Remake. Es gibt einige starke russische Filme, aber den kann man getrost in der Versenke verschwinden lassen.
Jim David, Chr. Bale, plagt ein ausgeprägtes posttraumatischen Stress-Syndrom. Als Army Ranger wurde er erst kürzlich unehrenhaft aus dem Dienst entlassen, und versucht im zivilen Leben Fuß zu fassen, um sich eine Existenz aufzubauen.
Man begleitet zwei Freunde auf ihren kleinkriminellen Wegen und fragt sich schon bald, was es eigentlich zu sehen gibt. Es passiert einfach nichts außergewöhnliches und man hätte sich auch genau so gut eine beliebige Reportage zu diesem Thema ansehen können.
Neben Breakdance, Hip Hop und Freestyle Musik gibt es noch Motown zu hören - die ersten 40 Minuten fast nonstop. Dieses Gehabe der beiden Hauptdarsteller mit ihren Freaks per Handschlag, pseudocoole Gesten, Kraftausdrücke in Maß, oder ständig über Miezen und Muschies zu reden, nervt gewaltig.
Fazit: Ein wirklich fieser und düsterer C. Bale, der hin und hergerissen ist zwischen seinen zwei Welten und seinem Trauma. Bale gibt sein Bestes seine Rolle darzustellen und das gelingt ihm auch gar nicht mal schlecht, was für seine schauspielerischen Qualitäten spricht. Mir persönlich hat er jedoch in der Rolle des vulgären Ex-Army-Gangsters überhaupt nicht gefallen. Seine Figur soll durchaus eine dramatische Hintergrundstory haben, die jedoch viel zu kurz und schwach herauskommt um dem Charakter Tiefgang zu verleihen und um überhaupt spürbar zu sein. Freddy Rodriguez kann neben dieser doch sehr dominanten Figur durchaus bestehen.
Außerdem erscheint der Film wie eine kunterbunte Aneinanderreihung einzelner Szenen. Wenig spannend. Sehr dürftig. Letztlich primitives Rumgehaue ohne Sinn und Verstand!
Vor allem das Selbstmitleid der Ganoven, Irren und Mörder ist sehr beeindruckend. Eine spannende Wende/Handlung setzt nie in diesem Film ein. Man könnte die Handlung auch besser so beschreiben: Versager und traumatisierter Kriegsveteran auf Jobsuche und beim feucht-fröhlichem Abhängen.
Knackige Action sucht man ebenso vergebens und auch der einfallslose Schluss rettet den Streifen nicht. Alles in allem wohl nur ein Film für wirklich eingefleischte Christian-Bale-Fans
Wie will man eine Geschichte fortführen, die eigentlich ein nahezu perfektes Ende geboten hat, wie man es am Ende der 2.Staffel gesehen hatte? Nach dem Tod von Doakes, der als Einziger vom Polizeirevier auf Dexters Schliche kam und damit fast den wahren Bay Habour Metzger enttarnt hatte, war die Zukunft Dexters offen wie nie und man hatte jede Menge Interpretationsspielraum, wie sich diese Figur weiterentwickeln könnte.
Dexter befreit sich von der Last der Vergangenheit und entfernt sich ein wenig vom Kodex seines Ziehvaters, den er Dexter auferlegt hat, damit er nicht gefasst wird und in Ruhe seinem 'Hobby' nachgehen kann. War er bisher mehr als Figur der Vergangenheit in der Serie zu sehen, wird er nun das Gewissen von Dexter und spricht dabei teilweise Dexters Gedanken aus. Diese Umstellung ist am Anfang etwas ungewöhnlich, aber man kann sich irgendwie daran gewöhnen.
Süße Veranschaulichungen Dexters in Folge 4 'Rollenspiele'. Hier macht er einen Heiratsantrag an die gesamte Familie der Bennets. Aber auch hier nicht ohne, dass man seine Gedanken hört... Übrigens für mich die beste Episode dieser Staffel (9 Pkt.)
Fazit: Das Problem war in den ersten drei Folgen erst einmal, dass irgendwie die Luft raus war nach der ganzen Anspannung, die sich bis zum Ende der 2.Staffel aufgebaut hatte. So wirkt diese Staffel anfänglich wie ein Anhängsel, dass es erst einmal 'weitergeht" mit ein paar neuen Ideen. Nach nur drei Folgen zieht die Staffel wieder durchgängig deutlich an, zwar nicht dieses herausragende Niveau der beiden ersten Staffeln erreichen, dennoch zumindest sehr sehenswert!
Julie Benz empfand ich in der Rolle als Rita Benning sehr hektisch, jedoch wegen ihrer Schwangerschaft und der zahlreichen Problematik, die Dex und der Prado-Clan mit in ihrem Alltag einbrachten sehr glaubwürdig! Spannung und Atmo immer noch ausgezeichnet - jedoch nicht atemberaubend wie zuvor, auch musste diese erst einmal neu 'aufgebaut' werden!
Insgesamt ist das zwar alles Jammern auf hohem Niveau, da diese Serie immer noch ihren eigenen Charme und auch ihre eigene Qualität hat, aber es ist auch der erste zartere Ausreißer nach unten. Nach den grandiosen ersten beiden Staffeln auch nicht weiter verwunderlich.
Insgesamt wurden für 12 Folgen 89 Punkte erreicht, = 7,42 Pkt im Schnitt!
Freue mich dann auf Staffel vier! 😉
Ein guter Film über die F1 Szenerie der 70er. Zu dieser Zeit stand die F1 auf Platz 3 bei Sport nach Fußball und Leichtathletik.
Niki Lauda, D. Brühl + James Hunt, C. Hemsworth, sind Rennfahrer aus Leidenschaft. Während Lauda eher Disziplin und eine gewisse Ernsthaftigkeit verkörpert, genießt Hunt sein Leben in vollen Zügen, als wäre jeder Tag sein letzter auf Erden.
Am Rande fielen hier noch die Namen Jochen Rindt und Ronnie Peterson. Meine beiden F1 Lieblinge der 70er. Als die beiden tragisch bei ihrem Sport ums Leben kamen, war es geschehen mit der F1 bei mir. Habe mir nie wieder ein Rennen angeschaut.-
Fazit: Daniel Brühl als Niki Lauda hat mich sehr überzeugt. Sein schauspielerisches Talent ist wirklich beeindruckend und den österreichischen Dialekt brachte er nahezu perfekt rüber! James Hunt, ebenfalls wunderbar gespielt von Chris Hemsworth, ist das genaue Gegenteil. Attraktiv und hungrig auf das Leben, mit seiner herrlich langen blonden Mähne war er der Schwarm von schönen Frauen.- Er hatte immer das Ziel, der Beste zu sein und fand in Niki Lauda einen würdigen Gegner.
Der Film bietet sehr viel Tempo und gibt Einblicke in das private Leben der Rennfahrer, wie sie Frauen kennenlernten, heirateten, sich auf die Rennen vorbereiteten und ihre gegenseitige Rivalität pflegten. Die Filmaufnahmen von den Rennen sind ziemlich stark und zogen mich in ihren Bann, aber deswegen werde ich nun doch nicht plötzlich wieder zum Motorsportfan.
Am meisten gefiel mir am Film, dass hier bestens herausgestellt wurde, was man leicht vergessen kann: Die tiefe Freundschaft und gegenseitige Anerkennung, zu der die beiden Kontrahenten nach dem drastischen Unfall von Lauda gefunden haben.
(Ronnie Peterson kam zwei Jahre nach diesen Ereignissen ums Leben. Durch den Wagen von Hunt. R. Patrese war der Verursacher als er Hunt überholte und Hunt selbst ein sofortiges Gegenmanöver durchzog und dabei das rechte Hinterrad des Lotus von Ronnie berührte. Er war war noch bei vollem Bewusstsein, als sein bester Freund, eben Hunt, ihn aus dem brennenden Auto zog. Leider verstarb der kommende Serienweltmeister an einer Embolie in einem Krankenhaus.-)
Ein Fremder im guten Alter, Tore - Robert Fuller -, taucht bei einem norwegischen Bauern auf, der sich auf dem einsam gelegenen Hof gegen Wölfe und andere Aufdringlinge erwehren muss. Zwischen drei jungen Frauen stiftet Tore zudem ohne Eigenverschulden erotische Unruhe.
Fazit: Vor der gewaltigen Naturkulisse Norwegens inszenierte P. May in 'Mittsommernacht' (1967) einen hochdramatischen Farbfilm mir Robert Fuller, in der Hauptrolle. Ein deutscher Film mit nur einem ausländischen Star, eben R. Fuller. Er war seinerzeit mit der Darsteller der Stunde, der in der hochklassigen Westernserie 'Am Fuß der blauen Berge', die von 59-63 lief und zusammen mit John Smith eine Hauptrolle spielte. Aufgrund des ungeheuer guten Echos seinerzeit sah sich May wohl gedrängt, diesen Superstar damals in die Hauptrolle für diesen Film zu bestellen.
S. Rupp spielte hier eine entscheidende Rolle und ist den Tatortzuschauern der ersten Stunde wohl noch bestens bekannt. Als Zollfahnder Kressin sorgte er für Furore von 71-73 in acht Folgen. (die waren noch richtig gut!!!) Weitere Stars sind zugegen wie Ralf Wolter, "wenn ich mich nicht irre..." . Und diverse holde Weiblichkeiten!
Insgesamt kommt der anfangs noch etwas träge wirkende Streifen sukzessive ins Rollen. Ja, man merkt ihm schon sein Entstehungsland in allen Bereichen des Films an, obwohl er im wunderschönen Norwegen spielt und nicht in den Alpen! Dennoch habe ich den Film genossen, vorrangig wegen seiner Besetzung und es gab die ein oder andere Szenensequenz, die ansehnlich war. Im Finale packt der Film richtig zu und ein Hauch von Spannung liegt in der Luft.....
Im Vergleich zu dem Film 'Midsommar' von 2019 gibt es keinerlei Ähnlichkeiten. Sind gänzlich andere Genres. Und in meinem bescheidenen Kämmerlein hat diese 'Mittsommernacht' von Paul May klar die Nase vorn.-
Susie Amy spielt die Femme Musketier mit Gefühl und Flow, während sie den Fußschritten ihres Vaters folgt, um Musketier zu werden.
Sehr unterhaltsamer Zweiteiler mit einigen altbekannten Schauspielern wie Gérard Depardieu, Michael York, John Rhy-Davies und Nastassja Kinski, die alle prima spielten und ihre Erfahrung einbrachten.
Fazit: Es war abwechslungsreich, an zwei Abenden mal wieder in die Welt der Mantel- und Degen-Filme einzutauchen. Die Originalität des Films kann man kaum in den höchsten Tönen preisen, immerhin war sie doch recht schön zusammengestellt. Langer Film, aber niemals ein langweiliger Moment.
Wer ein innerer Musketier ist, dem kann ich eine Empfehlung aussprechen.
Der Massenkiller-Spoiler ist angerührt
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In der 2. St. wird es richtig turbulent für Dexter: Sein Leichenversteck auf dem Meeresgrund wird zufälligerweise von Tauchern entdeckt, es folgt eine Ermittlung in großem Maßstab, an der auch das FBI mitsamt hochrangigen Agenten teilnimmt. So viel sei vorab verraten, es wird richtig knapp für Dexter!
Und sei das nicht genug Stress gewesen, muss Dexter nun auch noch alibimäßig einen Drogenentzug machen, um bei seiner Freundin einen Vorwand für seine vielen Abwesenheiten zu haben. Zu allem Überfluss erklärt sich dort die hübsche, geheimnisvolle Lila bereit, als Dexters 'Betreuerin' zu fungieren. Kann das gutgehen?
Cony Bennett, der Sohn von Rita B., ist Dex ans Herz gewachsen. Als der Kleine einen Vortrag über Saudi-Arabien auf der Schulbühne tätigen muss, bittet er Dex um Unterstützung. Dex opfert sogar seine heiße Beziehung zu Lila, um Cody zu helfen. Nach dem gut gelungenen Vortrag macht Dex eine Geste zu seiner Nase, als ob er sich einen Poppel rausholen würde. Cody freut sich tierisch darüber und Dex...: irgendwie hat er doch sein Herz öfters am rechten Fleck.-
Folge 9 ist der absolute Hammer: 'Widerstand ist zwecklos'. Als seit diversen Folgen alles gegen Dex spricht. Und sein Kollege Doakes entwendet sogar stichhaltige Beweise bei Dex und platziert diese in seinem Wagen. Dex wird daraufhin vom leitenden Chief Carradine von zu Hause sozusagen abgeschleppt. Und mit schwersten Gewissensbisse plagend muss er vor versammelter Mannschaft antanzen. Im Präsidium wird ihm dann offenbart, dass Doakes inzwischen H-Verdächtiger sei.- Jedoch auch die beiden letzten Folgen sind sensationell stark und das Ende der Staffel wird mit einem unglaublichen twist abgeschlossen!
Die Songauswahl ist schon wirklich exquisit: in Folge 5 'Superhelden' läuft mein absoluter Lieblingshit der Stones 'Gimme Shelter', der auch zeitlich kurz danach von Grand Funk R. gecovert wurde! Auch CCR sind mit einem großen Hit zu hören.-
Fazit: Hochspannung und Unterhaltung der Extraklasse: noch besser als die erste herausragende Staffel! Ein klasse Finale rundet die zweite Staffel perfekt ab. Die Atmosphäre ist durchgängig traumhaft stark und die Darsteller/innen sind echt superb, und alle Dialoge sitzen!
Die 'Dexterei' ist voll am hohem Limit - man fiebert regelrecht mit Dexter mit! Einen derart vielschichtigen Charakter findet man nur in sehr wenigen Serien.. Dexter hat in mir Suchtcharakter entfacht!
Für mich steht die Serie schon jetzt weit oben und ist von der Spannung und Emotionen sehr ultrastark inszeniert! Sehr überzeugend für mich ist die tolle Hauptfigur Dexter Morgan, hätte nie gedacht das man mit einem Serienkiller so mitfühlen kann. Aber auch sein 'Stief'-Schwesterherz richtet oft sehr humorvolle Böcklein an; kann man sich herzhaft drüber amüsieren.
Sieben von 12 Folgen eine glatte ZEHN. Eigentlich hätte ich mehr vergeben können als 10 Pkt, so großartig, spannend und sehr intelligent inszeniert! Was kann mich noch mehr @ Smarty an St. 4 begeistern, wenn St. 2 bereits outstanding ist/war!!
Foxtrap von 1986 - kein Eintrag bei MP, dafür dieser jungfräulich
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Fox, F. Williams, einer der lässigen Sorte, bei dem oft die Fäuste nicht ins Ziel treffen, der es jedoch anderweitig versteht. Als ein junges Mädchen entführt und nach Frankreich verschleppt wird, scheint er für den Vater der einzige Mann zu sein, der in der Lage ist, sie aus den Fängen der bösen Burschen zu befreien. Durch seine Recherchen wird er nach Cannes verschlagen. Dort tummeln sich Reiche und sog. Schönlinge, da rotten sich die Gangster so richtig zusammen.
Fazit: Das Drehbuch gestattet es, dass der Funky Hammer nicht stets den besten Durchblick hat. Öfters steht er selbst wie ein begossener Pudel da. Diverse Charaktere um ihn herum sterben einfach. Besonders um die arme Susan ist das Herzeleid groß.-
Seine einzige Qualität ist es, seine Gegner systematisch mit einem Schuss zu töten (was seine plötzliche Leidenschaft für seine Shotgun am Ende eigentlich unnötig macht...) Darsteller knapp unterdurchschnittlich, Handlung auch nicht viel besser. Hat man alles schon mal ähnlich gesehen - zumeist überzeugender.
Kurz gesagt, man kann sich das Anschauen dieses Actionthrillers auch ersparen.
Neil und Abby, das Pärchen des Streifens, hat mir von Anfang an nicht imponiert. Falls man die Hauptpersonen nicht mag und/oder sie einem egal sind, kann eigentlich ziemlich viel passieren, ohne dass man mitfiebert. Die Dialoge fand ich besonders zu Anfang sehr künstlich. Pierce Brosnan als manipulativer Entführer, war den beiden stets einen Schritt voraus, war für mich das Highlight eines Filmes gewesen, der deutliche Strukturmängel aufwies.
Fazit: Eigentlich gute Storybasis, die jedoch mangelhaft umgesetzt wurde. Eine hektische 'Spannung' diktiert durchgehend den Streifen. Zuguterletzt krönt eine überraschende Wendung den Film, die gänzlich unlogisch war.
Etwas gesprenkelter Noir-Spoiler
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Ein dubioser Polizist verliebt sich in eine vernachlässigte Ehefrau und ersinnt einen perfiden Plan, wie er deren Gatten umbringen kann. Die zunächst misstrauische Ehefrau glaubt schließlich an einen Unfall, bis nach verhängnisvollen Entwicklungen die schreckliche Wahrheit ans Licht kommt. Zunächst etwas geschwätziger, teilweise auch schwülstiger Streifen mit einem vorzüglichen Van Heflin.
Fazit: Dem Film gelingt es, geschickt den Spannungsbogen mit jeder Filmminute immer mehr aufzubauen und mit so nicht zu erwartenden Wendungen und einem fulminanten Finale spektakulär enden zu lassen.
Neben einer ganz abgründigen Noir Geschichte, wird der Zuschauer mit einem neidischen und gierigen Helden konfrontiert, der nur für seinen Vorteil lebt und auch mordet. Erst 2010 wurde der vergessene Film endlich restauriert und ab dann kann man dieses immer noch fast unbekannte Meisterwerk in seiner ganzen Genialität bewundern.
Campbell's Kingdom ist ein Plateau hoch in den kanadischen Rocky Mountains. Man glaubt, unter dem Plateau gäbe es das schwarze Gold. Die Geschichte entfaltet sich etwas merkwürdig anders im Allgemeinen, und womöglich ebenso, um das Öl zu bergen. Liebeleien und Süssholzgeraspel lauern zudem hinter jedem Felsen.
Fazit: Die Bilder der Rocky-Mountains sind atemberaubend wunderschön... . Als sich die Geschichte besser entfaltet und nachhaltig entwickelt endet sie mit spektakulären Szenen, ähnlich wie in einem Katastrophenfilm! Die Darstellerriege ist erstklassig. Es handelt sich nicht um einen Western, eher um eine besondere Art des Abenteuerfilms. Eine Empfehlung geht für neugierige Zuschauer/innen dieses Genre raus.
Dexter Morgan ist der freundliche, ruhige Nachbar, den sich jeder wünscht …. wäre da nicht die Sache, dass er ein Serienkiller ist.
Die Serie Dexter beschäftigt sich mit dem Leben von Dexter Morgan, der, neben seinem Job als Blutspurenexperte beim Miami Police Department, nachts unterwegs ist und „böse Jungs“ jagt und richtet nach eigenem Gutdünken.-
Der Chief zu Dex: '...., glauben Sie ich wollte Sie zur Beschneidung meines Neffen einladen...': Dex trocken zum Schief: "Ach schau an, Sie sind Jude..."
Hunde mögen Dex nicht. (na, da haben Dex und ich was gemeinsam!) In Folge 9 gibt es very rare HardRock von The Foghat 'Slow ride', 1975. Eine britische Band, die fast nur in den USA Erfolg hatten. Die vereinen HR, Bluesrock und etwas Boogie zu ner guten Mischung, leider heutzutage fast in Vergessenheit geraten. 'Long way to go' my favor song by Foghat - völlig unbekannt, schätz ich mal. Aber das die diesen Song hier spielen, fand ich schon ne big Sensation!
Fazit: Eine rundum gelungene Eröffnungsstaffel, die ein Musterbeispiel für eine gute Serie darstellen könnte. Die unglaublich ausgeklügelte Ästhetik der Serie springt einem rasch ins Auge. Bei dem aufkommenden schwarzem Humor wird die 1. Staffel fabelhaft aufgelockert.
Durchweg gute Darsteller/innen, die die 1. Staffel perfektionieren. Neben M. Hall als Dexter gefiel mir M. Pellegrino, ein alter Vertrauter aus 'Supernatural', als Vater Paul Bennett am Besten.
Keine Krimiserie wie jede andere. Hier fließt reichlich Blut in fast jeder Folge, zudem noch bisweilen zerstückelte Körper, welche nicht unbedingt jedermanns Sache sind.
Dexter sei ein sehr 'reinliches' Monster, so wie er sich selbst bezeichnet. Sein Gedankenaustausch mit sich selbst ist schon klasse und trägt prima dazu bei seinen Werdegang besser zu verstehen, und die Serie/1. Staffel optimal abzurunden.
Die Storyline hat einen roten Faden und hält sich nicht allzulang mit einer Thematik auf. Plattentektonik und Erdrutsche sind im Meer Realität. Was allerdings ab und an fehlt, sind Erklärungen wie eine Situation zustande kommt.
Fazit: Schaut man gerne und deutlich authentischer produziert als die meisten ähnlich gelagerten Blockbuster aus Hollywood. Vor allem: Kein überflüssiges Geschwafel oder ödes drumherum. Keine übertriebene Action oder unlogisches Handeln. Ein Film, den man sich einfach mal "reinballern" kann ohne großen geistigen Anspruch - aber man bekommt Spannung und eine flüssige Handlung serviert.
Etwas geslashter Spoiler
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Der Film handelt von einem Psychopathen, der Miami in Angst und Schrecken versetzt, und einer Fernsehjournalistin (Lauren Tewes), die unvermutet Hinweise über seine Identität bekommt.
„Eyes of a Stranger“ ist exakt mit Suspense-Traditionen von Hitchcock als auch von Slasher-Effekten bestückt. Neben Gwen Lewis, die eine reizende Barkeeperin spielt sind einige der Frauen hier bemerkenswert heiß. Auch die beiden Schwestern, die später der böse Slasherbub aufsucht.
Fazit: Der Filmsound lässt gleich von Anfang an Bedrohlichkeit verspüren und passt sich den sehr spannenden Ereignissen bestens an!
Somit ist die Atmosphäre durchgehend optimal gelungen! Erstklassige Spannung. Schnörkellos. Dialoge zielgerecht und direkt. Tolle Darsteller. Diverse Slasherszenen ohne großartiges Brimborium.
Die Reporterin spielt ein äußerst gefährliches Spiel mit dem Killer, wie es in diesem Film einzigartig gezeigt wird. Ich halte den Film für einen der besten Psychothriller der frühen 80er Jahre.
Mit seiner Kombination aus extrem spannenden und gut inszenierten Stalk-and-Kill-Szenen und der erstklassigen Schauspielkunst der beiden Hauptdarstellerinnen steigt für mich der Streifen in dem erlauchten Kreis eines Klassikers. Gepriesen sei Chio, voll erfüllt mit starken Tipps!! Thx - das war ein astreiner Slasher-Suspense Hochgenuss!
Bin Sly bzw. Rambo Fan, Demolition man, Cliffhanger, Tango und Cash, Cop Land, Shootout, um nur die allerbesten zu nennen und noch div. andere Streifen.
Aber big sorry, dieser Film ist absoluter Mist. Zeitverschwendung und überflüssig. Und ich habe mich schon gewundert warum ich den Film nicht kannte ...
Die Mongolen bedrohen den chinesischen Kaiser Wung im 13 JH. Der Khan nutzt die Lage aus, um den Herrscher des Reiches der Himmel zu ermorden. Aus dem fernen Europa eilt Maciste rasch herbei, um die nächste Generation aus den Fängen der Barbarei und Sklaverei zu befreien.
Fazit: Die Gestaltung des Streifens hebt sich deutlich von gängigen Macistefilmen ab. Angesagt sind erstmal langweilige abendliche Darbietungen mit damaligen 'Showeinlagen', die nur allzu bekannt sind.- Der Filmsound erweist sich dazu als Griff ins Sandalenklo. Sehr geschwülstig, was sich dann ebenfalls nach 20 Minuten legt. Die Handlung bleibt vorhersehbar. Ein Kampf gegen einen deutlich gezähmten Tiger mit der Höhepunkt. Maciste kämpft immer noch mit ihm, als er bereits sekundenlang in seinem Arm schlaff verweilt.-
Gordon Scott, der hier mit sehr imposantem Kreuz und Muskeln den Maciste mimt, gilt für mich als direkter Vorreiter des kommenden Arnold Schwarzenegger. Alle haben Vorbilder - egal ob Tennisstars oder Schauspieler. Falls einer für Arnie dann eben Scotty.
Die Langatmigkeit lässt sich nicht gänzlich vertrimmen und die Schauspielkunst ist knapp am Durchschnitt. Ich hoffe sehr, dass die normalen Macistefilme noch auf DVD erscheinen. Habe ich deutlich besser in Erinnerung.
"Taps" lautet der Originaltitel dieses Films, in welchem der 19jährige Tom Cruise sein Spielfilmdebüt gab und auch für Sean Penn war es erst der zweite Kinoauftritt. Der junge Sean Penn macht als ruhender Pol der Kadetten eine gute Figur und Tom Cruise - lange vor Top Gun - darf den fanatischen Gegenpol spielen.
Fazit: Ehre, Gehorsam, Tapferkeit und Pflichtbewusstsein - für alle diese Tugenden steht die übergroße Vaterfigur, die George C. Scott als General perfekt verkörpert.
Der Film, der falsches Heldentum und einen unreflektierten Ehrbegriff anprangert, fällt in die Zeit des Umbruchs in den USA: 1980 siegt der republikanische Reagan haushoch gegen den demokratischen Erdnussfarmer Carter -für mich auch durch 'Camp David' der friedvollste Präsident der USA- und in ein zutiefst verunsichertes Land zieht ein neues nationalistisches Hochgefühl ein.
So ist "Die Kadetten von Bunker Hill" ein durchaus kritischer, gut gespielter, aber insgesamt zu glatt inszenierter Film einer Nation geworden, die in einem Prozess der Selbstfindung steckte. Dadurch dass die Dramaturgie zu wenig von der Verunsicherung bzw. dem Zwiespalt des Konfliktes um Ehre, Treue und dem Willen, das Richtige zu tun, spüren lässt, bleibt ein etwas fader Beigeschmack angesichts all der militärischen Rituale und Haltungen.
Zudem ist der Film regelrecht mit amerikanischem Pathos durchsetzt.
Für Fans des Film 'Eine Frage der Ehre' zu empfehlen.
Voll gelungener Auftakt: Einen Hai, den man zum Fressen gern haben kann: bei einer bescheuerten Unterwasserhochzeit schnappt der vorbeischwimmende Hai sich die Braut!! Was dem Bräutigam damit wohl alles erspart bleibt!! Der Hai im Supermarkt stand offensichtlich bei den Thais Pate!
Fazit: Durch einen kleinen Tsunami wird ein riesiger Hai motiviert, in eine Hotelanlage überzusiedeln. Ein einziger gigantischer Effekt in slow-motion im gesamten Streifen! In den letzten 18 Minuten zeigt sich das Untier etwas öfters. Jedoch selbst hier hat das Gequake deutlich das Übergewicht und Langeweile durchsiebt die Szenerie bis zum vermeintlich bissigen Ende. Das Finishing entpuppt sich aber 'überraschend' extrem einfallsarm.
Den Film kann man niemandem zumuten.........totales Wirrwarr ohne Handlung und gänzlich sinnbefreit. 'Bunte Abend' Darsteller/innen hätten hier besser abgeschnitten, als diese schwache Belegschaft.
Fazit: Das Treiben krebst komplett spannungslos vor sich hin und unternimmt erst gar nicht die Anstrengung, übernatürliche Elemente zu visualisieren.
Die Kamera arbeitet nicht auf einem konstanten Niveau. Landschaftsaufnahmen werden normal wiedergegeben. Jedoch wenn etwas Bewegung angesagt ist, verfällt sie in arge Wackelei((.
Eine bescheidene melancholische Atmo kann nicht ausreichen, um einen Film zu kreieren. Der Streifen wirkt mit seinen knapp über die 60 Minuten wie ein überlanger, fader, unsinniger Kurzfilm. 'Langweilig' wäre in diesem Fall noch ein Kompliment, das ich nicht vergeben kann.
'Sind Sie schon mal mit einer Betäubungskanone aufgeknockt worden'? Falls nein, Film schauen - falls ja, weißt Du schon, wie spaßig das sein kann! Die Wortduelle sind desöfteren zum Brüllen!! Besonders die, zwischen dem 'Stranger' und seinem Hauptopfer, Lance Reed.
Als Lance (Will Keenan) eine Autopanne hat, ahnt er noch nicht, dass der freundliche Fremde (Timothy Muskatell), der ihn zur nächsten Tankstelle mitnimmt, in Wirklichkeit gar nicht so freundlich ist. Der namenlose Fremde in Chop entpuppt sich als mordgieriger, kaltblütiger Psychopath, der Lance für eine Tat zur Rechenschaft ziehen möchte, die er angeblich Jahre zuvor begangen hat.
"Chop" soll wahrscheinlich eine Persiflage auf das Foltergenre darstellen, aber ich frag mich ernsthaft, ob Trent Haaga, der bei diesem Machwerk Regie führte, ein Drehbuch zur Hand hatte, oder sich einfach bekifft die Kamera geschnappt hat, um einen Film zu drehen und mal schauen, was dabei rauskommt.
Fazit: Das positive zuerst: Es sieht nicht nach einem Amateurwerk aus und ich musste mehrmals lachen, Lance das arme Opfer ist schon schnuckelig gezeichnet und trotz seiner ausweglosen Situation immer für einen zynischen Spruch zu haben.
CHOP ist ein Film, der nicht leicht in Wort zu fassen ist. Auf der einen Seite ist das Regiedebüt von Trent Haaga ein abgründiger Thriller, der jedoch anderseits immer wieder mit tiefschwarzem Humor und sehr (und ich meine SEHR!) brutalen Szenen aufwartet. Die Idee eines Psychopathen, der sein Opfer sprichwörtlich Glied um Glied kürzt, hat schon was und wurde in solch einer Konsequenz höchst selten in einem Horrorfilm umgesetzt. CHOP ist ein äußerst unangenehm, gelungener Genre-Spaß, der bis zum Schluss hin spannend und vor allem überraschend bleibt. Für mich wurde die Grenze des Erträglichen deutlich übertroffen!!
Fünf abgetrennte Glieder nach oben reck...
Ein echtes Highlight dagegen war das Werk '68 Kill' vom gleichen Regisseur!
Die verlockende Aussicht auf den Safe mit seinen 40.000 Dollar als die Ausgeburt begehrlicher Phantasie, musste nach einem erbärmlichen Familienmord, rasch reduziert werden auf läppische 40 Mäuse, einem Radio und einem Fernglas beenden die beiden Schwerverbrecher Smith und Hickock ihren eigentlich 'gründlich' geplanten Raubzug.
Fazit: Aus heutiger Sicht ist eine damals mögliche 'Magie' in keiner Weise sichtbar. Der Schnitt nervt, die Klangqualität ist ebenso schwach, das Gezirpe des Filmsounds stört unentwegt.
Eigentlich hatte man vor dem Film versucht, Paul Newman und Steve McQueen für die Hauptrollen zu gewinnen. Doch die beiden Superstars der damaligen Zeit waren mit anderweitigen Rollen besetzt. Schade, dann hätte der Film deutlich mehr an Charisma bekommen. Und die angesprochenen Längen wären womöglich nicht so frappierend aufgefallen.
Zwischendurch stets blutiger Zombiespoiler
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Das Dasein der Zombies wird hier nicht durch irgendein Giftgas erklärt, sondern durch eine etwas realistischere Sache, dem Voodoo. Die Kulisse ist so exotisch wie unheimlich, vor allem das Getrommel im Hintergrund ist gruselig.
Fazit: Obwohl zu Anfang recht wenig passiert, kommen kaum Längen auf, weil der Erzählstil recht interessant bleibt. Zwischendurch gibt es mal immer kleine Appetithappen wie der Angriff auf die Polizisten, oder der großartige Unterwasserkampf eines Hais mit einem Unterwasserzombie. Dabei kabbeln die beiden richtig miteinander. ....der Zombie, der mit dem Tigerhai tanzt und beide haben sich zum Beißen lieb! Mutet das in der Phantasie erstmal merkwürdig an, so wurde die Szene absolut fantastisch umgesetzt.
Auf der Insel geht es dann richtig los. Die berüchtigte Holzsplitterszene, wo man sieht, wie ein Stück Holz in Nahaufnahme ins Auge gedrückt wird. Auch sonst lässt sich Fulci nicht lumpen zeigt brutalste Goreeffekte, die ihre Wirkung nicht verfehlen. Blutige Fressorgien der Zombies, eklige Bisse bei denen der rote Saft nur so spritzt, heftige Einschüsse und Hinrichtungen der Zombioten.
Das Tempo ist nicht sonderlich hoch, nicht schneller als das der Zombies, doch durch einige heftige Splattereinlagen kann man das kaum kritisch anmerken. Das Gesehene muss sich nämlich erstmal setzen. Dazu bietet der Film die notwendigen Pausen und keinen visuellen Overkill. Zumindest bis zum sehr starken Showdown.
Zu erwähnen sind noch die herrlich gelungenen Zombies. Diese sehen in der Zombiefilmgeschichte mit am Besten aus. Da sitzt jeder Blutstropfen perfekt. Und die cool verwurmten Gesichter der untoten Bestien!!
Es ist ein reinrassiger Horrorstreifen, der sein Publikum unterhalten möchte. Das ist ihm absolut gelungen. Allerdings aus der Sicht von damals. Allzu viele Fans wird der Film heute nicht mehr hinzugewinnen können. Man merkt ihm sein Alter in jedem Fall an, aber wer ein Faible für die handwerklich hervorragenden Filme der 70er mitbringt, kann eigentlich nicht enttäuscht werden.
Das Urgestein des SF und der UFO-Filme. Durchaus kann man sich diesen Film auch heute noch ansehen. Die Effekte sind im Vergleich zur heutigen Zeit gerade zu liebenswert und regen zum schmunzeln an. Technisch für die 50er sehr gut sind die externen Raumschiffe, die UFOS eher herrlich als bedrohlich konstruiert.
Fazit: Der Film macht heute noch Laune und wirkt trotz seines Alters an keiner Stelle kitschig.
Er brilliert durch eine gruselige Grundatmosphäre, besonders hinsichtlich eines kurz bevorstehenden Weltunterganges. Erstaunlich gelungen sind auch die Spezialeffekte, und Animationen, die kaum bis gar nicht ruckeln. Bei den meisten alten SF-Streifen dieser Zeit, wirken solche 'Effecte' standardmäßig puppenhaft und somit unecht.-
Aufgegriffen wurde die Idee offensichtlich im Independence-Day und natürlich im persiflierten Mars-Attacks, bei dem sich auch viele Elemente dieses Mutter-Films wieder finden, wie etwa die grünlichen Laserblitze, sowie Menschen, die sich in ihre Bestandteile auflösen bzw. zu Skeletten verkokeln.
Besonders unheimlich finde ich, dass sich die Aggressoren vom Roten Planeten nie wirklich zeigen und es vorziehen, die Menschheit via Untertassen-Bewaffnung eiskalt zu eliminieren, um sich den Blauen Planeten unter die besaugnapften Flossen zu reißen. Nur einmal kommt man mit Details ihrer Technik in Berührung und kann daraus Schlüsse ziehen, wie sie ihre Umwelt wahrnehmen.
UFO-Spoiler.
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Als das Ende naht und klar wird, dass auch keine noch so starken Waffen der Menschen das Magnetismusschutzschild durchdringen kann, konnte es tatsächlich 'nur' eine lapidare Lösung geben. Der Film lebt eben von dieser Darstellung der totalen Vernichtung und der wagen Hoffnung bis zuletzt.
Der Einsatz der Atomwaffe war für mich hirnlos, weil der Streifen ERST 7 Jahre nach Hiroshima gedreht wurde. Die Amis haben in diesem Punkt wirklich nichts aus ihrer Geschichte gelernt!! (oder es kam im Buch auch vor, das ich mal nicht gelesen habe)
Ende des Kurzspoilers
Nach der ungefähren 4. Sichtung ist der Film von 8 auf 7,5 Pkt. zurückgeklettert.
Etwas Rotlicht-Spoiler:
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Die ehemalige Prostituierte Mia gibt ihr bisheriges Leben auf und wird die Frau des Fleischers Quan, der sie aus dem Rotlicht-Milieu herausholte. Der ist ihr aber kein Vorzeige-Ehemann, und beginnt sie wegen seiner chronischen Impotenz zu schlagen. Mia leidet unter der stets wiederkehrenden Gewalt und sucht Zuflucht in den Armen des charmanten Bestattungsunternehmers Wu. Hinter Quans Rücken verlieben sich die beiden ineinander. Die heiße und hemmungslose Affäre bleibt Mias Ehemann nicht verborgen. Allerdings will Mia sich Quans brutale Übergriffe nicht mehr länger gefallen lassen und schlägt zurück.
Fazit: Erotikthriller mit vielen eindeutigen Szenen, einer guten Geschichte und einigen starken Gewaltspitzen. Die Splattereffekte waren relativ heftig aber 'nur punktuell', man sah auch nur 'das Ergebnis'. Die Damen sahen sehr reizend aus, von daher alles in allem durchaus sehenswert!
Die Handlung ist eigentlich simpel obwohl durchgehend interessant, jedoch weiß der Film einen zu fesseln. Keine unsinnigen Dialoge, die Darsteller/innen sind durchweg okey! Der Film hat ein schnelles Tempo und es gelingt dem Film Spannung und Emotionen geschickt zu verbinden.
Vor gut einem Jahr habe ich vom gleichen Regisseur, Sam Loh, den Film "Lady Cannibal" gesehen, einen starken, äußerst harten Erotikthriller der Extraklasse. Beide Filme kann ich gerne weiterempfehlen.
In einem alten Herrenhaus sind in der Vergangenheit schreckliche Todesfälle geschehen. Die Gräber der Verstorbenen befinden sich auf dem Grundstück; der gesamte Komplex ist verlassen und wird nur noch durch einen alten Diener in Schuss gehalten (John Carradine).
Eine Filmcrew sieht in der unheimlichen Vergangenheit eine tolle Story und man dreht in dem Haus einen Horrorfilm. Dazu werden die Geschichten der einzelnen verstorbenen Bewohner nachgespielt.
Natürlich gibt es die üblichen Reibereien zwischen den Darstellern und Filmcrew. Einer säuft, eine andere ist sexgeil, usw.-
Als man ein altes Buch mit Beschwörungsformeln findet, hält man die Idee gut, dieses in dem Film mit einzubauen.
Fazit: Was covertechnisch wie ein Reißer anmutet, entpuppt sich schon nach kurzer Zeit als chronischer Rohrkrepierer.
Bevor es überhaupt mal irgendwie losgeht, ist es um die erste Stunde geschehen. Selbst danach kann die Handlung einen nicht vom Hocker reißen. Immerhin entreißen die Formeln zum Ende hin den ein oder anderen Zombie aus dem Erdreich, die dann hilf- und planlos durch die Gegend geistern.
Zeitweise wird auch so etwas wie Spukhaus-Atmosphäre geschaffen.
Eigentlich nützt das alles wenig, denn am Ende kann man dem Streifen lediglich Langeweile im gehobenen Format attestieren.-