TschunaSan - Kommentare

Alle Kommentare von TschunaSan

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    TschunaSan 31.07.2023, 14:19 Geändert 31.07.2023, 16:50

    Beschreibung bei mp falsch: Nicht ein junger Krimineller sondern ein alter Verbrechersack bricht aus....
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    Nach seiner Flucht aus dem Gefängnis sucht der gemeingefährliche Verbrecher Chase Unterschlupf bei seinem Cousin Dalton und seiner Freundin. Er überredet den strafunauffälligen Dalton an einem gewagten Coup einen Geldtransporter zu erleichtern.

    Öffentlich bekannt wurde zuvor, dass Chase bei seiner Flucht und seiner weiteren Spur über sechs Cops überwiegend brutal und unnötig tötete.

    Dalton beanstandet das auch heftig, jedoch versichert ihm Chase, dass er bei dem Transporterüberfall 'besonnener' handeln werde.

    Falls doch, wenn etwas schiefgehen könnte...., die Polizei hingegen, allen voran Captain Anderson, gespielt vom großen Michael Ironside, wittert Morgenluft und schützt den Geldtransporter mit zwei Polizeiautos zusätzlich.-

    Fazit: Klasse Actionthriller mit reichlich Action und einem über viele Phasen gehenden gutklassigen Psychoduell zwischen dem alten, ausgebrochenen Schwerstverbrecher und dem jungen Spunt Dalton! Der zwar zu Chase aufschaut, seine Copmorde eindeutig und aufs Schärfste verabscheut und ihm das klar vor Augen hält!

    Spannender Thriller mit toller Atmosphäre, der in der 70er spielt!

    Mehrere unerwartete Wendungen, einfach geiler Handlungsverlauf. Der deutsche Filmtitel des unbekannten Klassikers ist einmal mehr bescheiden. Da weiß man direkt, um was es geht. "Too fast to young", trifft es hier perfekt!

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    • 7 .5
      TschunaSan 31.07.2023, 08:46 Geändert 31.07.2023, 09:04

      Der Film, Farmhouse, seinem Originaltitel, startet sogleich mit aufwühlender Filmmusik einigen kleineren vielsagenden Rückblenden sowie mit einem rigorosen Neuanfang des jungen Paares Chad und Scarlet, die alles hinter sich lassen.

      Storyline ist gut, schauspielerische Leistung bewegt sich im oberen Mittelfeld.

      Fazit: Der Film ist definitiv kein Folter-Horror der extremsten Sorte, so wie es auf dem Cover den Anschein haben könnte. Dafür jedoch ein aufwühlend mysteriöser und hoch interessanter Horror-Thriller. Mit einer Atmosphäre, die ihresgleichen sucht in diesem düsteren Subgenre! Die Inszenierung wirkt etwas unspektakulär, dafür weiß die Entwicklung der Geschichte enorm zu gefallen und durch Verwendung etlicher Flashbacks wird das dramatische Geschehen schrittweise aufgezeigt.

      Der Streifen besitzt eine gesunde Portion Gore und auch wenn er nicht von diesen Szenen lebt gibt's teilweise ein paar wirklich fiese Momente und eine richtig ungemütlich und schmerzhafte Folter-Prozedur zu sehen, welche einem unweigerlich im Gedächtnis haften bleibt. Die Leistungen der beiden Hauptdarsteller sind nicht sonderlich auffällig. Mit William Lee Scott wird man aufgrund seiner etwas hölzernen Darbietung nicht so recht warm, Jamie Anne Allman macht ihre Sache akzeptabel. Kelly Hu und Steven Weber als Peiniger hingegen zeigen da schon auffallend mehr Spielfreude.

      "Farmhouse" ist sicherlich insgesamt gesehen nicht der ganz große Wurf. Die voranschreitende Entwicklung der Geschichte ist firstclass, bis zur 73. Minute, seinem eigentlich vermeintlichen Ende sogar neun Punkte veranschlagt! Jedoch gibt es noch eine Zugabe, wie sie unpassender für einen solch klasse Horrorstreifen nicht hätte sein können, passt Null zum Filmhergang. Die letzten 15 Minuten sind kompletter Bullshit.

      Dennoch sollten die entsprechenden Liebhaber solcher Filme hier aufhorchen, den hier sollten sie nicht verpassen! Klar, trotz dem Riesenmanko der letzten 15 Minuten mit Abstand der stärkste "massacre"-Streifen mit hohem Anspruch zugleich!

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      • 3
        TschunaSan 30.07.2023, 22:26 Geändert 30.07.2023, 22:34

        In dieser herzerwärmenden Geschichte einer nach Jahrzehnten lechzenden Wiedervereinigung einer Familie entgeht begreiflicherweise niemand dem kommenden Blutvergießen.

        Fazit: Die Handlung wirkte zu Beginn gar nicht mal so übel, die einzelnen Protagonisten mühten sich redlich bis zur Hälfte so. Entstand in dieser Phase sogar was wie Atmo, um sich wenig später aufzulösen. Die ganze Inszenierung ergoss sich dann in Orientierungslosigkeit. Bis dieser filmische Erguss vonstatten geht, muss man einige Splattereffekte ertragen, die wie lieblos dahingerotzt wurden! Und zumeist im 'Off' stattfanden. Außer im sagenhaften Showdownchen, als tatsächlich mal drei böse Junx und Mädels durch Schüssies geplättet wurden, konnte man weit unter einer Sekunde etwas 'mitbekommen'.

        Das Highligh des Streifens schlechthin: wenn Heinis urplötzlich die Notdurft packt und sie übermannt (man war sozusagen live dabei!) und durch ein Loch im Holzboden oder in ein Bett geschickt und treffsicher reinpullerten. Letzteres sah fürwahr nicht sehr einladend aus. Irgendwie wirkte das alles nicht trashig. Das war alles GEWOLLT oder sogar GEKONNT.

        Eingedenk der Tatsache der ersten ungewöhnlich guten Hälfte, wenn man sie mit der zweiten vergleicht, müssen einfach noch drei Wertungspunkte zusammengekratzt werden!

        Läuft sogar bei YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=DJyBpWpbK8g

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        • 5 .5
          TschunaSan 30.07.2023, 13:37 Geändert 31.07.2023, 06:15

          Etwas Spoiler wegen der nahezu Unbekanntheit des HardCore SF-Spionage-Thrillers
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          Der führende US-Wissenschaftler Dr. Lucas Martino, J. Bova, wird bei einem Kongressbesuch in der BRD in einem bewusst herbeigeführten Autounfall schwer verletzt, an der Zonengrenze entführt und von deutsch-sowjetischen Spezialisten in der DDR wiederhergestellt. Nach einigen Monaten der Rekonvaleszenz und Verhören durch die Kommunisten wird Martino, der keine Geheimnisse verraten hat, dem US-Geheimdienst zurückgegeben.

          Dieser stellt entsetzt fest, dass Martino anhand seiner äußeren Erscheinung nicht wiederzuerkennen ist. Schädel, Torso, linker Arm und Hand mussten (angeblich) aufgrund der schweren Verletzungen durch Metallprothesen ersetzt werden. Jetzt stehen Geheimdienst und FBI vor dem Dilemma, die wahre Identität ihres Projektleiters Neptun sicherzustellen. Dr. Martino drängt ungeduldig auf die Rückkehr an seinen Arbeitsplatz, muss aber zuvor wiederum Verhöre und Psychotests, sowie Begegnungen mit Personen aus seiner Vergangenheit über sich ergehen lassen. Wer ist dieser Mann nun wirklich? Etwa ein gedungener Ost-Agent?

          Fazit: Sofort stellt der filmerfahrene Betrachter große Schwächen im Makeup-Bereich fest. Im Augen- und Mundbereich wurde kein Metall sondern nur Silberfarbe benutzt und auch für die linke Hand wurde ein Gummihandschuh verwendet. Trotz seines emotionslosen Gesichts leidet der Zuschauer im Laufe des Films mit Dr. Martino, dessen Seelenleben durch intensive Verhöre, Brainwashing und offene Anzweiflung arg durcheinandergeschüttelt wird. Noch im Schlaf beteuert der Mann aus Metall immer wieder „Ich bin Dr. Lucas Martino!“

          Zu den stärksten Eindrücken des Films gehört ein Spaziergang des Metallmannes durch Miami Beach, authentisch gefilmt aus der Distanz. Die erstaunten bis entsetzten Gesichter der anderen Fußgänger sind selbsterklärend. Dr. Martino muss selbst im Film feststellen, dass sein Äußeres ihm eine Rückkehr in sein altes Leben verwehren wird. Selbst als Washington grünes Licht für seine Projektleitung gibt, lehnt der Wissenschaftler zum Erstaunen von Rogers ab.

          Trotz bescheidener Mittel überzeugt der Film dank der intelligenten Handlung, einer guten Besetzung sowie Jack Golds spannender und atmosphärisch dichter Inszenierung selbst heute noch in nahezu allen Belangen und erweist sich gerade durch das erneut aufkeimende Misstrauen zwischen Ost und West als hochgradig aktuell. Eben ein skurriler britischer Agententhriller der anderen Art.

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          • 3 .5
            TschunaSan 30.07.2023, 07:10 Geändert 30.07.2023, 07:12

            Zwei Geschwister sind selbst auf der Flucht darauf aus, ihre inzestuöse Beziehung weiterzuführen und geheim zu halten. Während sie sich ordentlich versteckt glauben, sind ein Parkwächter mit seiner Frau und vier Teenager auf dem Weg in eine Tennishalle unterwegs. Es lümmelt jedoch noch ein Serienmörder gleichzeitig zu diesem Zeitpunkt in der Gegend umher. Nicht alle werden das Morgen erreichen.
            (das hört sich nach ner sehr sehenswerten Geschichte an...,stimmt!)

            Fazit: Die ersten zwei Drittel überzeugt der Film. Bis dahin war der Streifen auf einem guten Weg etwas Besonderes im H-Genre zu sein. Wie durch einen unsichtbaren Virus ausgelöst, verhielten sich einige Protagonisten/innen enorm absonderlich bar jeder Vernunft, selbst für einen Horrorfilm. Sie meuchelten den nächstbesten einfach auf monotone blutige Weise nieder. 'Kann man mal sehen, wie enormer geistiger Druck, verbunden mit Angst, Überlebenswillen, psychischem Stress das menschliche Wesen verändern kann'.!? Ne, diese Ausrede kann man nicht gelten lassen! Gleichzeitig bei mehreren Personen, die doch einiges voneinander getrennt waren... . Wahrscheinlich ging dem bis dahin gut funktionierenden Drehbuch einfach die Lichter aus.

            Komplett aus den Fugen geratene Endsequenz verhindert eine Wertung deutlich jenseits der 6,5 Pkt. Hier kann auch nicht von einem Finale bzw. Showdown die Rede von sein, sondern mindestens vom einem kompletten Drittel des Films.

            Der Streifen ist ein etwas anderer Backwood-Horror-Slasher, der anfangs tolle Ideen hatte, mit fortschreitender Laufzeit mit bescheidenen "Einfällen" einen guten Film zerstört und den starken Unterhaltungswert im freien Fall zu einer Bruchlandung verleitet.

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            • 5
              TschunaSan 29.07.2023, 14:49 Geändert 29.07.2023, 14:51

              Der amerikanische Präsident wird von einem Verrückten erschossen. Eine neugierige, übereifrige Journalistin, Angie Harmon, will mit Hilfe seines früheren Bodyguards, C. Gooding jr., herausfinden, wer tatsächlich hinter der Sache steckt. Es beginnt ein Maus und Katz Spiel mit guten Actioneinlagen, bei dem immer mehr Teile des Verschwörungspuzzles auftauchen. Die Journalistin ist unwahrscheinlich eifrig, die Wahrheit ans Licht zu fördern.

              Fazit: Die Schauspieler sind gut, ebenso die Actionszenen und die zumeist spannende Umsetzung der Story. Der wahre Burt und James Woods, alte gestandene Hollywoodhaudegen, werfen ab und an einige gewichtige Worte zum Fall in die Runde. Einige Szenarien wirken farblos und wenig detailreich.

              Die Art der Verschwörungstheorie ist leider durchgekaut, die Wahrheitsfindung scheint zu einfach und das Ende ist Geschmackssache. Jedoch fragt man sich: Weshalb so extrem verschachtelt und kompliziert aufgezogen, wenn es anderweitig ganz leicht gelungen wäre.-

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              • 5 .5
                TschunaSan 29.07.2023, 07:50 Geändert 29.07.2023, 08:28

                Muss mich doch mal von einigen Massacre-movies erholen und schiebe ein paar Ründchen im Scream Park! Denn: Das Aussehen des Parks bei Nacht war unheimlich und ziemlich gruselig. Am Tag dominieren eine Uralt-Achterbahn auf Holzschienen. Herrliche Karussells, die mit Gondeln in der Schräge recht hoch über dem Boden ihre Kreise zogen. Eine coole Jaguarbahn und ein abgefetzter Auto-Scooter. Dann lädt ein gemütliches 'House of Fear' zum längeren Aufenthalt ein.

                Fazit: Die B-Movie Hommage an die blutig kultigen Klassiker der goldenen Ära des Slasher-Filmes in den 80er, kommt nicht ganz an einen Oscar ran. Die Handlung zieht sich erst einmal eine knappe halbe Stunde, jedoch überzeugt der Streifen durch die gewohnt gängigen Zutaten des Genres!

                Die Kulisse wirkt unverbraucht, die Effekte sind blutig, ein leichter Sexismus liegt in der Luft, die Charactere entsprechen einem Slasher, und die Killer überzeugen durch tolle Masken. Der Film wurde nach 30 Minuten in einem guten Tempo vorgetragen und ich kann wieder einmal die viel zu niedrige Durchschnittswertung der community nicht verstehen.

                Der Ausflug in die Kirmeslandschaft hat keine wirkliche Abwechslung gebracht. Man hätte den Streifen auch "The fright Land Massacre" nennen können..........

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                • 4 .5
                  TschunaSan 28.07.2023, 21:03 Geändert 28.07.2023, 21:05

                  Die Lage, Durchgangsmöglichkeiten der einzelnen Motelzimmer machen diesen Film im Vergleich zu ähnlichen einzigartig. Die Besitzerin hat nach dem provozierten Tod ihrer jungen Tochter Wahnvorstellungen und trachtet zu ihrem inneren Ausgleich und zum Wohl der Gäste nach deren Tod mit ausgefeilter Technik.

                  Fazit: Es trifft sich gut, dass das Motel genau jetzt gut belegt ist. Und es raschelt und fetzt Gore und Krümelsplatter zum Hausgebrauch, sozusagen. Darsteller sind knapp über dem erforderlichen Mittelwert, Spannung lässt immer mal wieder auf sich warten und die Atmo ist für einen Haushorror noch ganz manierlich.

                  Einige Effekte sind ganz brauchbar, aber leider ist mir der Film insgesamt nicht blutig genug. Hier sind einige Möglichkeiten ungenutzt geblieben.

                  Wer einen typischen Vertreter der 80er-Jahre Slasher-Filme erwartet, ist hier genau an der falschen Adresse. Fade, verstaubte Slasherkost, immerhin krabbelt im Keller der verwelkten Slasherin einiges an tierischem Kroppzeug rum, das der ein oder andere vlt. noch wertschätzen kann.-

                  Bleibenden Eindruck wird er aber nicht hinterlassen.

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                  • 1
                    TschunaSan 28.07.2023, 15:07 Geändert 28.07.2023, 15:08

                    Kitzliges Killer-Kino mit einigen Hübschheiten und viel Gemetzel und dumpfem Humor, aber wenig Hirn. Analog den bekannten Negerlein wird eine Hübschheit nach der anderen abgemurkst.

                    Fazit: Die Zicken-Meuchelei gastiert auf unterstem Schrott, die Darsteller/innen sind mörderisch miserabel. Und als ob die schlechte Schauspielerei nicht schon genug peinlich wäre, müssen die Missen und alle Anderen auch noch einen 'Ortsdialekt' sprechen, der einem mächtig stinkt. Man hat schon nach 10 Minuten genug vom Film und ich empfehle ihn auf keinen Fall weiter!

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                    • 6
                      TschunaSan 28.07.2023, 13:32 Geändert 28.07.2023, 15:59

                      In dem Film geht es um Campingurlaub, als junge Menschen nicht mehr zurückkehren. Untersuchungen stehen an. Die Location, etwas vom Campingplatz entfernt ist ein unterirdischer Bunker, ist gut gemacht und fügt sich gut ein. Er scheint verlassen zu sein.... Eine entsandte Truppe untersucht in diesem Militärbunker eine Reihe von Reagenzgläschen. Eins, mit einem Auge, ein anderes mit einem Schmock. Nur diese Sequenz erinnert irgendwie an Wrong turn - dem wahren Wrong turn von 2003.

                      Fazit: Ein gut gemachter, sehr solider Horrorfilm, dem man sein low budget nicht ansieht. Die Effekte sind prima und kreativ. Keine CGI, echte Handarbeit. Der Killer ist mächtig. Sein gemusterter Kartoffelsack als Gesichts/Kopfbedeckung furchteinflößend und dadurch, dass er nicht labert ein unheimlicher und brutaler Gegenspieler.

                      Leider handeln die Protagonisten total horrorfilmstereotyp, da hätte man zumindest versuchen können, irgendwie mal auszubrechen, und etwas Neues zu bieten. Der mordende Psychopath ist zwar eine nette Idee, leider wird seine Rolle jedoch immer unbedeutender und man fragt sich: warum gibt es ihn jetzt eigentlich noch? Außer, dass er der Anlass ist für die Expedition zum Bunker, erfüllt er keine weitere Funktion mehr in der Story. Gus, der sich als großer Beschützer inszeniert aber gefühlt die ganze Zeit alleine am Generator oder an der Funke herumbastelt, während alle anderen natürlich ebenfalls alleine den Bunker auf eigene Faust untersuchen. Muss man es dem Killer denn immer sooo einfach machen? Dass selbst die ängstliche Hübsche alleine los geht und sich als erste töten lässt ist einfach frustrierend, weil so vorhersehbar.

                      Das ist das Blöde, bei Filmen dieser Art, dass die vermeintlichen Opfer kaum aufbegehren, zusammen gegen das Ding, das Monster, usw. vorzugehen. Und stets auseinanderstreben. Weil der Streifen trotz seiner Machart und belastet durch die Hierarchie des Subgenres und seiner diversen Vorzüge gut unterhielt stellt er guten Durchschnitt dar. (Schwankung zwischen 5,5 o 6 Pkt.)

                      Er stellt den Auftakt zu neun Massacre-movies dar, wobei dieser bestimmt einer der besseren war.

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                      • 6 .5
                        TschunaSan 27.07.2023, 20:47 Geändert 27.07.2023, 22:08

                        Weil es so viel Wissenswertes über den sehr bekannten Film gibt spoiler ich mal munter drauf los:

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                        Spannender Film mit tollem 80er Feeling. Gleich vier Mädels haben eine Reifenpanne. Sie kommen vom Regen in die Traufe, als sie Hilfe für die Panne ordern wollen. Von den beiden ausrückenden Freundinnen sieht eine, wie ein Mann eine Frau erdrosselt. Sehr dumm gelaufen, weil der Täter es bemerkt und leider gar keine Zeuginnen gebrauchen kann. Später stellt sich heraus, dass er der Sheriff des kleinen Durchgangortes ist. Ein Psychopath mit dem betreffenden Gardemaß!

                        Fazit: Mit Horror hat der Film nichts zu tun. Weder Gore noch Splatter. Es handelt sich um einen Psychothriller, der über viel Suspense und viele kleinen Wendungen verfügt. Manche mögen an den Haaren herbeigezogen sein, sei`s drum. Der Streifen hat mich prächtig unterhalten. Kann ihn halt fast allen Genrefans empfehlen.

                        Ach ja: das Ende ist unzufriedenstellend. Plötzlich geht dem Film das Licht aus. Wenn er nur 2-3 Minuten noch weiter gegangen wäre, hätte man ein passendes Ende hinbekommen.

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                        • 5 .5
                          TschunaSan 27.07.2023, 15:01 Geändert 27.07.2023, 15:02

                          Faszinierend ist auf jeden Fall eines, was den Gesamtrahmen betrifft. Der Film wirkt mit seinen Locations und US-Hauptdarstellern wie aus einem Guss in den USA gedreht. Die Morde sind recht brachial, deswegen gibt es auch hier zwei Versionen. Obwohl nicht immer Blutfluss zu sehen ist.

                          In Patterson grasiert eine schreckliche Mordserie. Courios ist zunächst, dass die weiblichen Opfer in Nervenkliniken zuvor gearbeitet hatten.

                          Fazit: 'Axolution', ein schöner Titel, ist ein solider Slasher, wo es oft knallt. Eine recht gute Atmo und stumpfe, brutale Tötungen sprechen eine knallharte Sprache. Das Ende ist gewiss nicht jedermanns Sache. Es wird eine Wendung vollzogen, an die niemand denken konnte.

                          Unterm Strich kann man sagen, dass Fans ihre Freude mit dem kleinen B-Movie haben werden! Dank an Cine - von ihm kam der gute Tipp!

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                            TschunaSan 27.07.2023, 11:00 Geändert 27.07.2023, 11:01

                            Maria Montez in ihrer Paraderolle als Zwilling, die um die Besetzung der Hohepriesterin eines Cobra-Kults auf einer abgelegen Vulkaninsel wetteifern. Naja, die amtierende, bringt ihrem Schlangengott Menschenopfer dar und Tollea will diese menschenverachtende Sitten endlich abschaffen.

                            Das Ganze geschieht in einem Rahmen an farbintensiven bizarren Kostümen, Tänzen und einer Gummikobra.

                            Fazit: So sollten ganz alte Abenteuerfilme sein. Völlig verspielt und naiv in bester Gut/Böse Tradition. Durchaus aufwendig gemacht mit schönen Kulissen. Sabu ist wie gewohnt gut. Der eigentliche Star des Films ist nun mal Montez. Schade, dass sie bereits mit 38 Jahren verstorben ist. Der Film ist fast 80 Jahre alt, zeigt aber kaum Abnutzungserscheinungen. Alles in allem ein schöner, belangloser, phantasievoller Abenteuerfilm für kleine und große Jungs.

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                            • 5 .5
                              TschunaSan 27.07.2023, 06:36 Geändert 27.07.2023, 06:59

                              Es geht einmal mehr um ewiges Leben. Ein verbrecherischer Arzt hat sein Leben einem Dämon verschrieben. Um ihn bei Laune zu halten, braucht er viel Frischfleisch.

                              Fazit: Man bekommt hier einen recht unterhaltsamen Fantasyfilm geboten. Die Geschichte weist keine wirklichen Längen auf, die Kulissen wurden liebevoll gestaltet, sie passen sehr gut zum Film. Eine Trauminsel mit teilweise recht schönen Frauen. Über die schauspielerischen Möglichkeiten kann man großzügig hinwegsehen.

                              Solange man nicht zu viel erwartet, kann der Streifen einem Spaß bereiten. Zum Ende hin gibt es noch einen zarten Zombiotenauflauf. Alles im 'erträglichen' Bereich. Kein Splatter und kein Gore, hier können wie gesagt auch Fantasyfans gerne zugreifen.

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                                TschunaSan 26.07.2023, 19:25 Geändert 26.07.2023, 19:46

                                Der Film ist eindeutig etwas für Russ-Meyer Fans. Der Aufbau der Agentenkomödie ist in der erstaunlich gleichen Anzahl von männlichen als auch von weiblichen Hauptdarstellern bestückt.

                                Fazit: Der Klamauk ist noch bestenfalls trashig angehaucht. Ob ja, sollten Experten unter euch erkunden. Die Inszenierung hechelt irgendwie auf lauer Flamme!

                                Kein Wunder, wenn die dauerhaft abgelenkt wurden durch gleich SECHS SEXbomben.

                                RM hätte hinter 3 Damen einen klaren 'Go' Haken gemacht. Jedes der Schätzeken ist mindestens einmal recht ausführlich in einem Special zu sehen.

                                Hupenfans werden hier aufs Äußerste gefordert!! Also keine Müdigkeit vortäuschen, sondern erweist euch als Auerkoren und für dieses spezielle Highlight bereit!

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                                  TschunaSan 26.07.2023, 08:47 Geändert 26.07.2023, 08:48
                                  über Bleeder

                                  Die Junx in Leo`s Gang schauen Horrorfilme, bis sie sie rezitieren können. Ihr Himmelreich sind VHS-Videotheken, wobei die H-Filmchen verschlungen werden. Leo, Lenny, Louis, Louise - jaaa und riiichtiiig Lea kommt auch noch dazu in dieser Darstellerriege. Der Produzent hat (te) wohl einen 'L'-Tick.

                                  Man möchte am liebsten reinlangen. In die Auswahl von Filmen. Schön, so schön war die Zeit.... . Gerade im Horrorgenre sind da Filme dabei, die man heute z.Zt. nicht bekommen kann.

                                  Die Charaktere sind durch die Bank glaubwürdig und authentisch. Klar, sie sind vielleicht Taugenichtse und Schläger. Und sie reden vielleicht nicht viel. Aber wenn man genau hinsieht, wenn man nur ein bisschen zwischen den Zeilen liest, dann spürt man wie echt die Schauspieler in ihren Rollen sind und wie sie darin aufgehen. Keine glatten Hollywood Abziehbilder, sondern Menschen mit Ecken und Kanten.

                                  Bei dem Film überragen drei andere Darsteller einen sehr verstockt spielenden jüngeren Mats Mikkelsen. Das heißt schon was.

                                  Fazit: Für Feinschmecker wahrer Schauspielkunst ist dieser Film ein Muss. Menschliche Abgründe sehr gut dargestellt.

                                  Der bisher beste Film von Refn, den ich sah. Kein schnelles Kino. Sondern berührende und schmerzliche Echtheit. Und für die Zarten unter uns: dieser Film tut richtig weh. Trotzdem anschauen, denn solche Perlen findet man leider viel zu selten. Denn solche Filme sind verdammt wichtig.

                                  PS: Bin wie einige meiner Buddies kein Refn-Fan. Aber dieser Film setzt sich deutlich ab von seinen Filmen. Kein Vergleich - mit Pusher schon gar nicht.-

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                                    In BLUT eingetauchter Spoiler

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                                    Was mit Dr. Frankenstein oder Dr. Jekyll begann, war der besessene Gedanke des Wissenschaftlers, Medizingeschichte zu schreiben, indem etwas geschaffen oder entdeckt wird, dass der ganzen Menschheit dienen soll. Für das Erreichen dieses Ziels hat alles andere zurückzustehen und Skrupel beim Verlassen von Gesetzen und Normen darf es nicht geben.

                                    Coma war gestern und mit "Pathology" sind wir im Heute und Hier angelangt.

                                    Wer den Anblick abgetrennter Körperteile oder Innereien nicht ertragen kann, sollte einen hohen Bogen um den Film machen. Die zugegebenermaßen recht interessant gestaltete Kameraführung mit vielen schnellen Schnitten verdeckt in Sachen Blut wahrlich wenig.

                                    Ein moralisch ungesundes, sehr verwerfliches Spiel hat sich in einer Klicke von angehenden Ärzten und Pathologen an einer Uni in Philadelphia etabliert.

                                    Fazit: Selbst in der ungeschnittenen Fassung stellt der Streifen kein Gemetzel dar. Er ist ein harter, ja zuweilen brutaler Psychothriller der übelsten Sorte. Nebenbei umschmückt ihn Blut, Leichen und Körperteilen. Bei dem Titel wäre alles andere absonderlich. Aber mit astreinem Splatter hat der Film fast nichts zu tun. Ja, es gibt jede Menge von inaktivem Splatter, das sind dann die Leichen, die untersucht werden.

                                    Im Zentrum des Films steht wieviel Mordlust in einem Menschen steckt. Und: das Lösen von außergewöhnlichen Mordfällen; sowie hemmungsloser Sex mit anderen Partnern. Wie und ob sich durch diese 'Schwerpunkte' eine Veränderung der menschlichen Psyche erfolgt. Es wird mit wahnsinnig starker schauspielerischer Leistung verdeutlicht, welche gravierenden Auswirkungen ein 'Fun-Mord' auf die Psyche des Mörders hat.

                                    Ein Psychothriller der barbarischen Art, wie ich ihn in dieser verwobenen Weise noch nicht gesehen habe. Schwer durchzustehen, vor allem geistig. Im Schlussakkord haben es einige der 'Bösen Ärzte' noch einige ganz fiese, verkommene Dinge mit der Gang vor.

                                    SUPERSPOILER

                                    =============

                                    Der Showdown selbst erleidet sozusagen einen sinnbildlichen Darmverschluss! Er bricht unvermittelt über einen hinweg. Man ist in Erwartung von schweren Schockeffekten. Alles läuft sozusagen darauf hinaus. Der Film schleicht aus, wie die Dosis eines Medikaments, am Ende einer Krankheit.... .

                                    Ende des Superspoilers
                                    ====================

                                    Speziell würde ich sagen ist der Streifen was für SAW-Experten, für die ganz harten Junx unter Euch!

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                                      TschunaSan 25.07.2023, 15:17 Geändert 25.07.2023, 15:36

                                      Seltsamer "Roadmovie" über ein Mädchen welches aus ihrer eingeschränkten naiven Sichtweise ihr auswegloses Dasein zu Hause verlässt, um in der unbekannten Welt zu bestehen. Stellenweise öfters langweilig, aber dennoch passend zum Gesamtthema.

                                      Fazit: Überflüssiger "Roadmovie" mit einem Kind, das in die weite US-Welt auszog. Letztlich tauscht sie Äpfel mit Birnen. Eigentlich noch auswegloser: denn immerhin sterben zwei ihrer bekannten Menschen, die sie auf ihrem 'Roadtrip' kennenlernt. Mit denen sie sich angefreundet hatte. Eine wird von dem anderen Bekannten 'versehentlich' erschossen. Worauf sie, das Kind, den Revolver nimmt, um ihren 'Freund' Eddie, zu erschießen. Herrlich. Gutgemacht. Klasse. Vergeben wir mal viele Punkte...

                                      Dafür hat sich ihr Reisen mega gelohnt. Schwachsinnige Story, um von einem in den unteren Niederungen befindlichen Milieu mit einem noch tiefer gesunkenen Milieu zu tauschen, wo sie mit 13 Jahren einen Menschen eigenhändig erschießt. Der sie vor wenigen Tagen noch vor der Vergewaltigung bewahrte, obwohl sie sich eigensinnig wie ein Kind bzw. Kindfrau in Gefahr begab, obwohl Eddie, sie eindringlich warnte, auf ihn zu hören!

                                      Das Poster sagt ja schon alles: Der Balg mit dem Revolver in der Hand.

                                      Klasse Filmkonzept und mit dem typisch nervigen Country 'Mucke'-Gejaule.

                                      Würden alle von zu Hause ausbüchsen wegen 'Ausweglosigkeit' hätten die Fernfahrer auf den Straßen Europas, Canadas, den USA und Japans, Südkoreas keine Plätze mehr frei als Beifahrer oder sonst wo in ihren Kisten!! In den entsprechenden Klassen wäre die Hälfte des Klassenraums neu zu besetzen.-

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                                        TschunaSan 25.07.2023, 06:58 Geändert 25.07.2023, 07:02
                                        über Bruiser

                                        Der Film erzählt die Geschichte eines gemobbten Angestellten, der besonders vom Chef (Peter Stormare) bei sich jeder bietenden Gelegenheit gedemütigt wird. Er kommt zum Entschluss seine Minderwertigkeitskomplexe mit Morden zu begleichen. Dabei ist die Umsetzung nicht immer erstklassig.

                                        Fazit: Der Streifen ist garniert mit recht vielen langatmigen Phasen. Dazu gesellen sich noch Arien, die das Ganze zusätzlich verschärfen! Immerhin sorgt der Chef für eine flotte Party, in der eine Band moderne HardRock-Mucke spielt, die noch nicht mal schlecht ist.- (Descending Angel by The Misfits)

                                        Das war noch das Beste am Film und hier und da gut gewachsene Hupen. Aber als Horrorfilm kann man den nicht einordnen. Eher Dauerdrama; die Idee mit der Maske bzw. dem neuen Gesicht fand ich gut, jedoch hat man viel zu wenig daraus gemacht.

                                        Immerhin hat man Zeit im Überfluss die hervorragende schauspielerische Leistungen von Jason Flemyng und Peter Stormare zu würdigen. Bin ja Stormare-Fan, aber hier ging er mir ab und an doch mächtig auf den Keks mit seinem 'männlichen Gekeife' und seiner Zurschaustellung.

                                        Stormare mal in einer Hauptrolle, das gab es wohl noch nie?...

                                        Das Ausbleiben der allseits erwarteten Brutalität trat nie richtig ein, deswegen können es gerade Drama- bzw. Thrillerfreunde es mal versuchen.

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                                          TschunaSan 24.07.2023, 22:56 Geändert 24.07.2023, 23:33

                                          'Penny Dreadful' ist einfach eine wunderbare Serie mit schaurig, düsteren Elementen, voll dunkler Leidenschaft und menschlicher Abgründe alles gemischt mit historischen Figuren aus der Literatur. Die gesamte Serie ist überwiegend eher lichtscheu gehalten, alles wirkt, als hätte man es mit einem Graufilter aufgenommen. Dennoch war selbst für mich alles noch gut erkennbar. Auch wird das teils frivole sexuelle Gebaren der oberen Gesellschaftsschichten in nahezu exzessiven Bildern gezeigt.

                                          Beeindruckend ist, wie viel Mühe man sich bei PD mit den Namen gemacht hat. Teilweise kann man anhand der Namen bereits erkennen, was es mit den Figuren auf sich hat. So ist der Name »Talbot« bereits eine Anspielung auf die Horrorfigur »The Wolf Man« aus dem Jahr 1941.

                                          Fazit: Wunderbare Schauspielkunst von Eva Green, die das schwarze Herz dieser einmaligen Serie blendend verkörpert! Die Filmmusik ist grandios und trägt die Serie zärtlich wie auf mächtigen Vampirflügeln.

                                          Auch Billie Piper spielt hier hervorragend ihre entfesselnde Natürlichkeit als Hure/Monsterschwester aus. Insgesamt gibt es 6-8 Hauptdarsteller/innen, die das ganze Geschehen sehr facettenreich gestalten und es letztlich abrunden.

                                          Auf der männlichen Seite Josh Hartnett, der mir schon blendend in "30 days of night" sowie "Faculty" gefiel. Für mich der absolute Hit der Serie!!

                                          Timothy Dalton spielte als Sir M. Murray seine Rolle mit vollkommener britischer Hingabe, der alle Fäden stets in der Hand hatte.

                                          Hinzu kommen zahlreiche exzellente Effekte, die teilweise sehr ergiebig und blutig ausfallen!

                                          Diese Serie beinhaltet alle klassischen Monstrositäten neben erlesenen innovativen. Höhepunkte, die nicht gerade rar gesät sind. Eine Atmosphäre, die unaufhörlich pulsiert und in ihrer Perfektion zum Thema so noch nie vorgekommen ist.- Auch das Feeling kam bei aller Schaurigkeit und Horrorness, nicht zu kurz.-

                                          Alles in allem ist »Penny Dreadful« für mich eine düstere Horrorgeschichte mit herausragenden Schauspielern, die man als Horrorfan einfach gesehen haben muss.

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                                            TschunaSan 24.07.2023, 16:38 Geändert 24.07.2023, 16:39

                                            Wer hier einen Auftragskillerfilm mit den üblichen Zutaten wie in etwa Verfolgungsjagden mit Autos, wilde Schießereien, Nahkämpfen, Explosionen etc. vermutet wird wohl schwer enttäuscht sein.

                                            Nichts könnte falscher sein und wer sich hier auf flotte Unterhaltung mit etwas Blut einstellt, wird vermutlich -auch deswegen- verärgert über den Streifen sein.

                                            Fazit: Der Film ist sperrig, unattraktiv erzählt und eruptiert einige Male in kurzen heftigen Gewaltdarstellungen. Schwaches Drehbuch trifft auf schwache Kamera und Dialoge.

                                            Er fängt zwar interessant an, driftet dann aber immer mehr ab und gipfelt mit zunehmender Laufzeit in einem schwachsinnigem Crescendo, der in einer okkulten Strohkopfsekte mündet.

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                                              TschunaSan 24.07.2023, 13:54 Geändert 24.07.2023, 14:19

                                              Verzweifelter Versuch einer Zweitsichtung, die kläglich scheiterte. (von 3 auf 2,5)
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                                              Fazit: Actionkracher der einfallslosesten Sorte. Eine hirnlose Action-Szene nach der anderen. Banderas (B.) beweist erneut, wie man als talentierter Stümper und Stenz zugleich mal heftig Eindruck schinden kann und hinterlässt! Beeindruckend. Wenn die Darsteller sich auf solch einen Rotz einlassen, dann können es keine erstklassigen sein.- Eigentlich. Bei Desperado habe ich immerhin noch 5,5 Pkt. springen lassen.

                                              Hätte sich Rodriguez auf einen Handlungsstrang konzentriert, hätte der Streifen was werden können. So.. einfach schlimm. Unrealistisch und chaotisch beschreiben den Inhalt sehr gut. Beispielsweise als B. mit seiner 'ach so sexy holden' S.H. angekettet ist, ist es sehr unwahrscheinlich überhaupt auf solch ein Rettungsmanöver zu kommen, so wie es über B. inszeniert wurde. Dann hätten die beiden zu 98,4 % bereits mehrfach durchsiebt sein müssen, weil aus allen Rohren mit Schnellschusswaffen auf die beiden gefeuert wurde, bevor sie den ersten Fenstersims erreichten.

                                              Noch unwahrscheinlicher, dass die beiden -die zugegeben ultrageile Stuntkette- bis zum LKW runter überhaupt überlebt hätten. Und danach noch bis zum riesigen Explosionspilz! Spätestens da sind die 100 % erreicht!

                                              Alleine in den ersten 20 Minuten kommen mehr Menschen ums Leben als in 30 harten Horrorfilmen. Ausgenommen Zombiefilme. Empfinde so etwas als schrecklich.

                                              Der Streifen stammt aus einer Zeit, in der die Regisseure daran gingen, sehr unrealistische Filme zu drehen. So auch der J.B. 'Casino Royal' mit dem kleinen neuen Bond 2006. In den ersten 3 Minuten, hätte das Böndchen mindestens sieben Mal für immer einschlafen dürfen. Wäre besser gewesen.

                                              Einen Punkt gibt es für den legendären Stunt, 1/2 für den niedlichen J. Depp, für Eva Mendes + Banderas, seiner Stenz- und Strunzeminenz himself, ebenso. Für den Rest habt ihr alle sicherlich mehr als genug Wertungspunkte gezückt!😋😎

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                                                TschunaSan 24.07.2023, 07:28 Geändert 24.07.2023, 07:34

                                                Dieser Film war in unserem Lande ebenso lange beschlagnahmt wie "Return to the hitcher". Erst habe ich es kaum verstanden, während der Sichtung dämmerte es mir dann.

                                                Alles begann in Vietnam, irgendwo im Schlamm. Hopper (Saxon) befreit zwei seiner Burschen aus den Klauen des Vietcong. Der Haken: sie haben einen gefährlichen Dschungelvirus eingefangen. Wenig später dreht einer der Soldaten am Rad und richtet Unheil in den USA an.

                                                Fazit: Der Streifen macht echt Laune. Viel Story hat der Film nicht, ist hier auch nur sekundär wichtig. Kein Überflieger, was er auch nicht will. Irgendwie hatte ich im Film vielleicht seltsam anmutende Reflashes zum 'Supercop Maniac'. Von den Vibes klar solch ein Fall. Harte Faustkämpfe. Klar, obligatorische Schießereien auch, jedoch bleibt es da glücklicherweise sehr überschaubar. Die Musik dabei ist gewiss nicht immer jedermanns Sache.-

                                                Auf jeden Fall wird völlig unerwartet auch der grobschlächtige Gore+Splatterfreund Gefallen an dem Streifen finden können.- Darstellerriege um John Saxon ist okey. Die erst 17 jährige C. de Carolis schmeißt sich hier dem Captain Hopper in Dessous an den Hals. Auch diese Schlacht sollte er bestehen... (?)

                                                Der Film scheint doch noch indiziert zu sein. Fans von 'Maniac Cop' werden auch sicherlich hier ihren Spaß haben. Auch wenn einige wenige Vorgänge etwas brutal sind, kann man das kaum vergleichen, was heute so im Film abgeht.

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                                                  TschunaSan 23.07.2023, 21:33 Geändert 23.07.2023, 22:00

                                                  Ein wenig gehitchter Spoiler
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                                                  Mark, Sohn eines stinkreichen Industriemagnaten fährt scheinbar ziellos mit seinem Camper über die US-Highways. Nein, er ist auf der Suche nach Opfern für seine perversen Spiele. Er nimmt junge, hübsche Anhalterinnen mit, um sie auf bestialische Weise zu töten.

                                                  Die seelischen Auswirkungen, dass seine Mutter ihn mit 10 Jahren verlassen hat, begleicht er als Erwachsener mit Vergewaltigung bis zum Mord.

                                                  Zufällig fischt er eine Anhalterin aus, die nach seinem Gutdünken seiner Mutter ähnlich sieht.

                                                  Was er nicht weiß: Der muskelstarke Freund des Mädels macht sich Sorgen um sie, und ist erpicht darauf sie wiederzufinden - koste es was es wolle.

                                                  Fazit: Kann man schon dem Slashersubgenre zuordnen. Der 'Hitcher' hat aber weit mehr an Greueln zu bieten, als standesgemäße Slasher, die ich hier nicht preisgebe. Durchweg fähige Darsteller/innen. Und einmal mehr heitzt ein pulsierender Sound zusätzlich die Atmo an.

                                                  Klar bleibt der 'Hitcher' mit R. Hauer unerreicht. Wer das Original kennt, weiß was auf ihn zukommen kann, wird sich aber trotzdem nicht langweilen: Eine variantenreiche Schlachtplatte wird hier vom smarten 'Hitcher' gereicht und handwerklich top, mit hohem Suspense-Faktor und einigen Überraschungen.

                                                  Das ganze sollte in UNCUT geschaut werden, sonst wird es sich nicht lohnen. Ab sofort ist diese edle Version zu haben.

                                                  Mein Dank geht hier an "Derded", der nicht so viel Freude an dem Streifen hatte.

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                                                    Zwei Sanis, die ihre Patienten waidgerecht aufbrechen und mit den Innereien einen schwunghaften Organhandel betreiben? Klingt nach Megaslasher – ist es aber dann doch nicht ganz. Denn der Slasher fährt völlig am vermuteten Weg vorbei!

                                                    Fazit: Dennoch hat man hier einen Ekelstreifen in verschiedenen Coleurs vor sich! Allerdings geht es da mehr um psychische Gewalt: Eine Art mentaler Krieg, den sich der sadistische Cory und seine erstaunlich toughe Geisel Cindy liefern und in dem der grenzdebile Jeffrey Spielball und Bauernopfer ist.

                                                    Diese Ebene ist nicht so schlecht gemacht, zumal die Schauspieler zumindest da überzeugen und die verbalen Scharmützel ein wenig Sinn machen.. Aber bitte nicht falsch verstehen: Jenseits dieser psychologischen Ebene sind handfeste Vergewaltigung, Inzest und Misshandlung als Motive drin, und das ist nichts für Zartbesaitete.

                                                    Das der zuletzt noch zum Revenge ausartet, kam überraschend, aber auch gelegen.- Hat mich dann sofort an "Death proof" erinnert. Das war aber auch alles, was sich beide Filme teilen. Insgesamt wird noch viel zu viel gequatscht.

                                                    Für den Gelegenheitsgrusler ist es recht hart, für den Slasher-Fan ziemlich lasch.

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