TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Viele tolle Folgen, die meist sehr innovativ und intelligent aufgezogen waren. Die Bandbreite des Gesamtdrehbuches ist unglaublich. Was dort alles in Betracht kam, um ein Thema in einer Episode darzustellen. Klar, gibt es hier mehr "Verschnitt" an Folgen, die einem womöglich nicht so liegen, als es bei anderen gutklassigen Serien zuvor gab. Eine bis drei Folgen, die mir gar nicht gefielen pro Staffel habe ich "gönnerhaft" drüber hinweggesehen. Selbst bei Top Serien wie "Supernatural" oder "Games of Thrones" gab es pro Staffel hin und wieder eine Folge, die nicht so gut gefallen konnten. (außer "24" - da war selbstverständlich jede Folge, ja jede Minute, Sekunde purer Genuss!)
Für mich war die 8. St. klar die beste. Mulder war hier nicht präsent, daran lag es nicht. Es stand der Serie sogar gut, dass ihr Hauptprotagonist, wegen zahlreicher Übergriffe des FBI und Alienattacken sowie um Gefahren von Scully und William abzuwenden, komplett untertauchen musste. Das war sogar sehr realistisch, und dies bei Akte X!!
Robert Patrick als John Doggett machte nicht nur Vertretung für Fox. Durch seine Person, sein Charisma erhielt die Serie einen deutlichen Aufschwung und gewann an Kreativität!! Es lag nicht an Mulder, möchte ich ausdrücklich betonen für alle Akte X-Fans. Sondern sehr simpel an den Drehbücher für die einzelnen Staffeln.
Somit ergab sich tatsächlich, dass die achte Staffel für mich die Beste war. Die einzelnen Episoden in dieser Staffel waren überwiegend überragend, sehr spannend und sehr gut inszeniert. Sie waren geradlinig und schnörkellos. Auch was die Rahmenhandlung anging, top!
Klar, wenn man damals von Anfang der 90er bis 2001 alljährlich als Betracher/in am Ball blieb, um endlich wieder eine neue Staffel zu sehen, war man mit den tragenden Hauptdarsteller Scully und Fox sehr emotional verbunden. Ganz andere Welt, wenn man so wie ich, die Serie sozusagen in "einem Rutsch" hat schauen können!
Fazit: Staffel 10 zwei Folgen geschaut, den Rest habe ich mir geschenkt. Den Rest von St. 10 und St. 11 habe ich nur den Rochen zwischen den Folgen gesteckt. Und es reichte mir. Seit froh, dass ich keine Bewertungen vergebe. Wollte mir einfach die Zeit sparen. Insgesamt gesehen war Akte X eine gute Serie, mit schwächeren Staffeln, einer mittelmäßigen und guten, zwei sehr guten und eben einer herausragenden Staffel. Insgesamt komme ich auf 6,888 Pkt.
Im Vergleich mit "Supernatural" war demgemäß "Akte X" chancenlos. Jedoch spricht klar für "Akte X", dass die Serie eine deutlich größere Bandbreite hatte, als eben "SN". Es erweist sich für mich zum 3. Mal, dass es recht sinnbefreit ist, sehr gute Serien, die jahrelang unterbrochen waren, plötzlich wiederzubeleben. Das erwies sich bei "Prison Break" als großer Griff ins Klo mit der überflüssigen 5. Staffel. Bei "SN", war auch ein größerer Bruch nach der 6. St. zu verzeichnen. Bedenklich wurde es dort zwischen St. 9-11. Unterm Strich waren dennoch viele gute spannende Folgen bei "SN" von der 6-14. St. zu sehen. Aber bei weitem nicht in der atemberaubenden Qualität der ersten fünf gigantischen Staffeln.
In Anbetracht der gut inszenierten Rahmenhandlung, die über die ganze Distanz ging, wurde noch ein halber "Bonuspunkt" hinzugefügt. Bis ins Kleinste sind wir ja nicht unbedingt aufgeklärt worden. Aber auch dies passt gut zur "Akte X".
Bei "Akte X" war die sehr sehr lange Unterbrechung auch mit einem visuellem Schock behaftet. Und die Episoden waren vom anderen Stern, so als hätten Aliens die Inszenierung geleitet. Letztlich also doch ein "Happy-End" für die "Akte X"..............
Somit ist für mich die Akte X in St. 9 Episode 20 geschlossen. Meines Dafürhaltens wäre ein besseres Ende mit Abschluss der achten St. erreicht worden!
Armenische Schwertkämpfer rüsten gegen das tyrannische römische Imperium. Besser hinterlegte Story als bei den Prätorianern. Auch die Darsteller/innen wissen deutlich mehr zu gefallen und eine gewisse Atmosphäre ist gut erkennbar.
Die Revolte armenischer Gladiatoren gegen altrömische Kolonialherrschaft, die von dem aufrechten römischen Feldherrn Marcus unterstützt wird, droht durch Ränkespiele zu scheitern. Marcus hat es alles andere als leicht sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Zudem begnadigt er zahlreiche Frauen und Männer, die durch Willkür der römischen Obrigkeit unschuldig in verlausten Gefängnissen haust.
An seiner Seite gewinnt er einen ruhmreichen Krieger, Asclepius als Freund, der ein ausgezeichneter Kämpfer ist.
Fazit: Der Film hält eindeutig was er verspricht! Viele Kämpfe und Gefechte gibt es zu bestaunen. Auch gescheite Dialoge tragen zu einem gewissen Spannungslevel bei.- Immerhin geht es hier deutlich seriöser zu als bei dem gestrigen "sandalösen" Sandalenfilm. Bedingte Empfehlung für Fans.
Es ist doch krass, dass ich solch einen Film erst jetzt zum 1. Mal sehe!! Ich kann euch nicht sagen, was mich 24 Jahre davon abgehalten hat....
Andererseits prima - so wie ein toller neuer Film für mich. Ein lieber Zeitgenosse, mein Kumpel Terry hat mich doch glatt mit seinem nennenswerten Kommi zu einer Sichtung sozusagen "gedrängt". Oder ich hab mich eben "gedrängt" gefühlt.- Sei`s drum!! Der Streifen startet sozusagen (zum 2.!!) kopfüber ins Vergnügen. Mensch hab mich gleich richtig beömelt!! (das spricht schon mal für einen außergewöhnlich guten Streifen)
Nebenbei ist reichlich gute Musik am Start. Vor allem von CCR - das sind dann fast stets immer gute Filme, wenn ihre gute Musik den Rahmen für einen Streifen füllt. Und ein absoluter L-Sound von 67 von mir, den zuvor fast niemand kannte: "The first editon (Kenny Rogers) - Just dropped in". Der wird dann toll in einem schicken Video satte 31 Jahre später mit sehr langbeinigen Damen bestens vermarktet! Die Szene mit J. Lebowski und dem gut einstudiertem Ballett ist schrill zum Wiehern. Abgöttischer Kult!! Wer möchte da nicht ganz spontan mit dem "Dude" tauschen - Freiwillige vor...!!
Fazit: Ein Klassiker, wie er im Buche steht und der noch immer funktioniert. Mit sehr viel Liebe für das Detail erzählt, spielt Jeff Bridges sich in den Olymp als Dude, der eigentlich nichts will, als einfach nur in Ruhe zu leben und zu bowlen. Eine verrückte Geschichte, die nicht immer Sinn macht, die aber mit sehr viel Wärme und Zuneigung zu den schrägen Charakteren erzählt wird, die hier immer wieder auftauchen. Dazwischen unschlagbare Situationskomik, teilweise tragisch, teilweise auch albern, aber nie über Maß. Und dann noch großartig bestückt, selbst in den Nebenrollen.
Wer war denn mit "Johannes" gemeint - hab ich wat verpasst....
Als Fan von Sandalenfilmen kann man vom "Aufstand der Prätorianer" deutlich mehr erwarten. Dieser italienischen Produktion fehlt es leider an nahezu allem, was das Herz des Genre-Liebhabers erfreut:
Seichte Dialoge, die Handlung ist plump. Die "Kampfszenen" wirken teilweise behämmert. Klar, in Filmen gibt es immer unrealistische Szenen. Aber dieser Streifen war eigentlich nur in dieser Hinsicht bemerkenswert bis hin zur absoluten Lächerlichkeit.
Valerius, der Anführer der Prätorianer beim Sturz des Kaisers, fand in Scharmützeln immer was, woran er sich festhalten konnte oder was er der Übermacht in den Weg schmiss. Was da an Zufällen über dem Schirm lief, ist nicht mehr zu überbieten!
Fazit: Weder schafft es der Film, eine gelungene Atmosphäre herzustellen noch ist er episch wie seine großen Vorbilder. (z.B. Ursus mit den Löwen) Selbst die Darsteller/innen können die Mankos der Inszenierung nicht auffangen. Ungeeignet für Sandalenfans.
PS: habe noch 6 Sandalenfilme vor der Brust. Mal schauen, welcher den 1. Platz bei mir einnehmen wird.
Im Hamburger Rockermilieu geht Uli seine Schwester besuchen, um ihre Sachen zu durchsuchen und ihr Geld zu stehlen. Sehr asozial, kann ich nur sagen. So was Verwerfliches kommt in britischen und US-Rocker Filmen nicht vor. Dennoch wird dieser Streifen insbesondere in der Hamburger Szene bis heute verherrlicht. Nebenbei hat er jetzt seinen 15j. Bruder an der Backe. Der ihn glorifiziert, ihm nachläuft und sich nicht abwimmeln lässt. Dann fast der Bursche den Plan, den Jüngling die harte Rockerschule nahezubringen. Gleich in eine Kneipe rein, und der Knabe lernt schnell harte Sachen auf "Ex" zu trinken. Mit den gestohlenen Kopeken((. Nach der Sauftour musste der Kleine Daimler anpinkeln. Die Strafe erfolgt sofort. Uli wurde von den Besitzern, einer Verbrecherbande, vor den Augen des jungen Burschen ermordet.
Äußerst schwache Musikauswahl, voll der Balladenmainstream - hat mit gängiger Rockermucke in anderen Filmen nichts gemein.
Fazit: kein Ehrgefühl die Amateurrocker aus der Hansestadt. Eine Saubande von asozialem Pack, die zu nichts taugen!! Wenn das das wahre Rockerumfeld war, stellvertretend für ganz Germany, dann gute Nacht!! Typisch deutsche Filmstruktur, macht selbst im Rockermilieu nicht halt. Viel zu viel Geschwafel und quasi keine Action. Die Musik passt überhaupt nicht zu Rockern. Erst in Minute 50 erschallt "Rock´n Roll" von Led Zeppelin. Der einzige Sound, der für solch einen Streifen stimmig ist. Nervig vor allem waren die jaulenden Stones-Balladensongs. Einer davon durchzog den ganzen Film. Most terrible.
Die Stones haben für mich nur in den 60er super Mucke gemacht. Ab 1970 haben sie sich bereits der "Altherrenmusik" vollkommen hingegeben. Einfach schrecklich solche Musik. Besonders in einem Film, wo eigentlich in Allem, die Post abgehen sollte.
Dieser ältere Roger Corman Film ist gar nicht so übel. Bei der recht ansprechenden Story wird die Spannung sukzessiv gesteigert.
Die Aliens haben riesige weiße Glubschaugen, mit denen sie die Menschen betäuben/ausschalten können.
Der Außerirdische kommunizierte mit seinem Planeten mit dem sog. Transmitterstrahl, der Botschaften hin/zurück sandte. Sogar einen Menschen, den er durch seine Macht befangen machen konnte, sandte er per Strahl zu seinem Heimatplanet Divana.- Es ging dem AI vordergründig darum, die Beschaffenheit des menschlichen Blutes zu analysieren, ob das kompatibel sein könnte mit dem Blut seiner Gattung.- Damit wurde dem Boten freie Hand gegeben, es ging dabei soweit, auch Menschen zu beseitigen, die er für seine Zwecke brauchte.
Seine Aufgabe war in sechs Phasen unterteilt: Am Ende der Scala stand die Ausrottung der menschlichen Spezies.
Fazit: Grusel und auch kleinere Horrorfragmente kommen erst in den letzten Minuten auf. Jedoch ist Dramaturgie sehr gut und die Filmmusik dazu äußerst stimmig. Insgesamt nüchtern betrachtet eine erneut gute s/w Perle der alten Zeit!
Der s/w-Film weiß durchaus sehr gut zu unterhalten. Darsteller und Tricktechnik wissen zu überzeugen. Ein passender Sound stimmt den Betrachter gut in das Filmgeschehen ein. Eine gewisse Spannung ist dem Film nicht abzuschreiben und sogar der Riesenhauptakteur piebst kräftig vor sich her.
Das riesige Wesen ist oft im Bild. Besonders die Szenen in der Höhle mit dem Riesennetz sind bemerkenswert gut gelungen. Mal ganz vom Spinnenrundgang in der kleinen Stadt zu schweigen.-
Fazit: Obwohl die Dialoge größtenteils eher zum Schmunzeln sind, sorgen die großartigen Effekte für eine schöne Gruselatmosphäre. Wie auch bei Jack Arnolds "Tarantula" wurde auch hier mit einer echten Tarantel gearbeitet. Wer "Tarantula" genial fand, sollte hier ruhig mal einen Blick riskieren. Mich hat der Streifen keineswegs enttäuscht!
Sanfter Horrorthriller mit einigen durchaus interessanten Ansätzen, wobei die meisten Effekte doch bereits bekannterer Natur sind.
Der Streifen schleppt sich erst auf dem etwas brüchigen Kutter so daher, bevor nach knapp 30 Minuten die ersten Lebenszeichen auftauchen. Der Cast ist mittelprächtig, die Spannung fristet ein tristes Dasein. Ein krakenähnliches Monster sorgt für etwas Hoffnung, welche sich nicht bestätigt.
Fazit: Zuviel "Handlung", zu wenig Action. Die letzten 25 Minuten entschädigen in dieser Hinsicht etwas, obwohl das auch nicht gerade sehr berauschend ist. Irgendwie bleibt der Streifen hinter seinen Möglichkeiten!
Starker Ursusstreifen, der es locker mit guten Maciste- u. Herkulesfilme Anfang der 60er aufnehmen kann. Im direkten Vergleich mit dem Herculesstreifen von 2014 mit D. Johnson um Klassen besser!!
Akzeptable Story, lediglich der Beginn lässt Fragen bezüglich des Heranwachsens des Königssohnes offen. Für die damalige Zeit durchaus überdurchschnittlich spannend, sonst wären nicht das Lauffeuer, die Propaganda über diesen Streifen rasend unter den deutschen Kinozuschauern begeisternd verbreitet worden!
Im Königspalast in der Stadt, stellt ihm Ajak, der Thronräuber, eine böse Falle, als Ursus im engen Kerkerverlies plötzlich mehreren ausgehungerten Hyänen ausgeliefert ist.
Fazit: fand den prächtig inszeniert, schon mit den Löwen. Die waren prima dressiert, so zwei, drei fauchten aber ganz schön ordentlich rum! Recht viel Spektakel und ordentliche Kampfszenen. Tolle Sandalatmosphäre, lief gestern im MdR in einer klasse Qualität. Ed Fury spielte die Rolle des Ursus hervorragend. Der damalige Mr. Universum, sozusagen.-
Durch die Hilfe von mp ist sowas möglich!
Mario Bava packt bei "Bay of Blood" eine Härteschippe drauf und liefert somit für die damalige Zeit ein ungewohnt blutiges Werk ab. Die Story ist äußerst sinnbefreit, jeder möchte möglichst viel vom Tod der Gräfin kapitalisiert bekommen. Die Charaktere sind somit entsprechend niederträchtig ausgefallen und es regiert die Habgier mal wieder als stärkste Triebkraft. Der Streifen soll einer der ersten Slasher gewesen sein, der dieses Subgenre mit ans Laufen brachte!
Eine Szene hat bestimmt die Macher von Jason - Freitag der 13. Part one inspiriert: zwei kopulierende Studenten werden von dem Killer mit einem Speer durchstoßen.
Fazit: Es braucht nach dem Mord an der Gräfin über 35 Minuten bevor der Film in die Puschen kommt. Dann erst stellt sich eine gewisse düstere Atmosphäre ein, die typisch für einen Slasher ist. Immerhin gilt es, drei doch fiese Szenen zu überstehen. Das Ende entpuppt sich unüberraschend als böse.
Diese RomCom ist noch nicht mal durchschnittlich. Ist praktisch nur als vorgezogenes Betthupferl zu gebrauchen. Eine einzige stumpfsinnige Blödelklamauke.
Gewitzter Spaß kann so nicht entstehen. Einziger Hingucker: Sandra Dee, die um Längen besser schauspielert als Lollo und einer gewissen Doris Day zum Verwechseln ähnlich sieht!
Unter Einbeziehung der medialen Hysterie um das Duell und die Rivalität zwischen dem ruhigen und beliebten Schweden Björn Borg und dem „rebellischen Flegel“ aus den USA John McEnroe wird ein auf die Phase unmittelbar vor und während des Wimbledon-Turniers 1980 begonnen.
Gezeigt wird die Gegensätzlichkeit der beiden im Auftreten und der öffentlichen Wahrnehmung, die Unterschiede der Lebens- und Spielphilosophien sowie in Rückblenden aus ihrer Teenagerzeit, ihr familiärer Hintergrund, der Beginn der Karrieren, ihre Entwicklung und im Zuge dessen sehr überraschende Gemeinsamkeiten in der Wesensart. Erzählerisch liegt der Schwerpunkt etwas mehr auf Björn Borg, der übrigens in den Rückblicken von seinem 2003 geborenen Sohn Leo dargestellt wird.
„Borg/McEnroe“ Ist ein psychologischer, eher langsamer Film, der auf Nahaufnahmen, außerdem auf den plötzlichen Wechsel zwischen Stille einerseits, Lärm und Trubel andererseits setzt. Er ist eine Studie über zwei unter Erfolgsdruck stehende, extrem ehrgeizige Sportlerpersönlichkeiten, die eine, Borg, als 4-maliger Wimbledonsieger und Weltranglistenerster arriviert und vom Publikum verehrt, die andere, McEnroe, ein erst seit zwei Jahren als Profi spielender, aufstrebender Newcomer und wegen seiner Rüpelhaftigkeit nicht gerade vor Beliebtheit strotzt.
Der Schlagabtausch ist lange ein mentales und vor allem für Borg seelisch kräftezehrendes Fernduell und Belauern ohne direkten Kontakt miteinander, bis es zum nervenaufreibenden Wimbledonfinale kommt, das den Film-Höhepunkt bildet. Originalballwechsel aus dem damaligen Endspiel sind nicht zu sehen.
Oft wird Borg privat verzagt, verunsichert, fast depressiv dargestellt. Mit seiner kommenden Frau Mariana, hat er in diesem Jahr schon vorbesprochen, dass er gewillt sei, schnellstmöglich seine Laufbahn zu beenden, dass er den Dauerdruck gewinnen zu "müssen", nicht länger ertragen könne. Der Film spielt auch darauf an, dass der Meister großen Respekt ja Angst vor seinem jüngeren Herausforderer habe, ein wichtiges Spiel zu verlieren.
Fazit: Die Maskenbildner haben die Schauspieler den tatsächlichen Personen nicht so nahebringen können. Bei B. Borg schaut es wegen dem langen Haar und dem Stirnband erst mal ähnlich aus, aber das Gesicht von dem Schauspieler ist borgmäßig sehr unzutreffend. Bei John ME ist bereits die Auswahl des Darstellers völlig misslungen.-
Eigentlich hätte man den Film in zwei Wimbledonendspiele aufteilen sollen: Auch 1981 setzten sich die selben Tennisstrategen bis ins Finale durch. So war das für mich nur die halbe Tennismiete in diesem Film. 1981 gewann dann J. McEnroe, der bis heute meiner Meinung nach, über die beste Volleytechnik vor bzw. am Netz verfügt und brillant dort abschließen konnte. McEnroe schlug Borg in einem ebenso dramatischen Finale wie im Jahr zuvor. Dann wäre der Kreis auch für mich geschlossen, wenn der Film sich auch mit dem Turnier kurz im darauffolgenden Jahr befasst hätte.
Unverzüglich nach seiner Finalniederlage zog Borg sich vom Tennissport mit 26 Jahren komplett zurück. So wie es hier ja auch im Film im Vorgeplänkel vor dem Finale 1980 bereits thematisiert wurde.
Schade, falls Borg nur vier weitere Jahre gespielt hätte, wäre er womöglich ein Gegner für Boris Becker geworden. So sammelten ab 1981 - 1985 vor allem Connors, McEnroe und Lendl die begehrten Pokale.
In den ersten beiden Folgen wird noch der enorme Aufwind der sehr starken Staffel 8 in die 9. fortgesetzt. Bereits in Folge 2 "Adam und Eva" geht es splattermäßig zur Sache. Danach lässt die Qualität der folgenden Episoden doch bedenklich nach.
In der Episode 9 "Audrey" beweist Akte X erneut, dass die Serie auch beeindruckendes Gefühlskino liefern kann: Agentin Reyes erleidet einen schweren Unfall und ist so gut wie hirntot. Die Pflegekraft Audrey nimmt Kontakt mit Reyes in einer Zwischenwelt auf und ist sozusagen der Mitteilungskanal zwischen Reyes und Dogett.
Die Folge 10 ist eine höchst innovative: "Der Mörder in mir". Ähnlich wie in dem knapp 20 Jahre später produzierten Film "Malignant" hat Bob Fassl eine andere Persönlichkeit in sich mit einem gänzlich anderen Aussehen, der brutal Menschen abschlachtet.
Folge 11 "6+9" erfreut sich der Präsenz des Teufels bzw. die vom einzig wahren Burt, nämlich Reynolds! In der mit kräftigem Pusztageschmack versehenen Folge offenbart sie sich als großer Schmarren!!
Die beiden letzten Episoden, für nicht wenige das "Endgame" der Akte X, übertraf meine Erwartungen, nach einem weitestgehend verhaltenem Episodenverlauf. Die letzten Aussagen von Mulder sind nach allen Seiten betrachtet als offen zu interpretieren. Zumindest um die Vorstellungskraft der Zuschauer/innen damals anzuregen, und nicht auf eine Verlängerung in unabsehbarer Zeit als spekulativ darzustellen.
Fazit: Neun Folgen empfand ich bei der jetzigen Sichtung als Füllmaterial, auf der anderen Seite jedoch auch 9 Folgen ab 7 Pkt aufwärts. Jedoch keine mit 9,5 Punkten oder mehr.- Ein deutlicher Qualitätsabfall nach den zuletzt doch großartigen Staffeln!! Also war 2001 fest geplant, die Serie zu beenden. Wahrscheinlich bereits vor Beginn der Dreharbeiten zu der 9. Staffel.
Die Millionärsgattin Sylvia möchte mit Hilfe des windigen Geschäftsmannes Mavros ihren im "Eisernen Vorhang" festgehaltenen, viel älteren Ehemann in die Freiheit schmuggeln lassen. Dazu ködern sie einen erfahrenen Schmuggler. Ein kleiner Auftragskiller arbeitet noch für den griechischen Geschäftsgangster und eine bezaubernde Dame verirrt sich noch in das Karussell der Machenschaften
Der Film beginnt etwas sonderbar mit einer sadistischen Szene, in der Mavros ein paar Vögel tötet, um sie an seine Katze zu verfüttern. Hierdurch aber werden falsche Erwartungen an den Film geweckt. Der Film bleibt längere Zeit spannungsarm und alle Charaktere wirken etwas unterfordert. Ray Milland schaut nicht drein wie ein verwegener Schmuggler, sondern eher wie ein adrett gekleideter Finanzbeamter, der wider Willen in die sonnige Welt fragwürdiger Geschäftsleute und Frauen hineingeworfen wurde. Sylvia zeigt zu ihren feuerroten Haaren, knallroten Lippen und schneeweißen Zähnen einen stets unverändert sturen Gesichtsausdruck, so als hätte sie ein Dauer-Abo für eine Darmspiegelung.
Fans von Ray Milland werden sich darüber freuen können, wie er zwischen den zwei Frauen hin- und hergerissen wird. Die rothaarige Maureen O`Hara wirkt sehr spröde, während es sich bei Maria, gespielt von Yvonne Furneaux, um eine rassige Schönheit handelt.
Der Film geizt bis weit in die Mitte mit Spannung, dennoch ist er nicht langweilig. Die Konversation, die geführt wird, ist schon recht interessant und man bleibt gerne am Ball. Und wie plötzlich die Rothaarige von einer Rettungsaktion für ihren alten Mann absieht und sich besinnt lieber schnell an die 25 Millionen ihres Gatten zu kommen, indem sie einen Mordanschlag auf ihren Mann mit Mavros durch seinen Killer zusammen plant. Bei dieser "Gelegenheit" sollte auch gleich Captain Evans, der Schmuggler, mit "entsorgt" werden.
Fazit: Mit dieser exquisiten Besetzung vor der atemberaubenden Kulisse der portugiesischen Küste und der Stadt Lissabon gedreht, ist der Streifen ein kurzweiliges und atmosphärisches Filmvergnügen, wenn man mal von der Spannung absieht. Immerhin nimmt der Film hier in den letzten 30 Minuten richtig gut Fahrt auf.
Die "Maxiversion" des sog. "ältesten movies" der Welt dauert immense 21 Sekunden. Das ganze Procedere kann man auch schon in der "short version" über satte DREI Sekunden sich anschauen.
Jetzt kommt der Vorgang für die Mathematiker unter uns: 7x3=....... (richtig!!!!!!!!!)
Bei der long version wird einfach siebenfach das gleiche gezeigt, nämlich: die vier Personen drehen sich wie ein Karussell um ihre eigenen Achsen.
Weil die Menschen da "nur gehen", bekommt er als Wertung von mir die findige Wertung.-
Spoiler
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Anthony Richmond, dessen Vater von Charles in den Tod getrieben worden war, weiß, dass er nach dem Tode von Charles lediglich einige tausend Pfund erben wird, die übrigen 50 Millionen sollen an wohltätige Stiftungen gehen. Abhilfe soll Maria verschaffen, und der selbstbewusst auftretenden jungen Frau gelingt es durch ihr Verhalten, sich von dem Alten nicht alles bieten zu lassen, ihm Kontra zu geben und sogar einfach wegzugehen. Charles sogar dazu zu bringen, bildlich gesprochen auf den Knien zu rutschen und Maria einen Heiratsantrag zu machen. 1 Million soll nach Anthonys Versprechen ihr Lohn sein.
Nach der Heirat wird Maria die Erbin sein, das Testament müsse nur noch in England notariell beglaubigt werden. Auf der Reise mit der Luxusjacht des Millionärs zurück auf die Insel passiert jedoch Unvorhergesehenes: Charles, der jetzt auch seine menschlichen Seiten rauskehrt, Maria liebe- und respektvoll behandelt und den auch Maria zumindest ein wenig lieb gewonnen hat, wird überraschend von der frischgebackenen Ehefrau tot in seinem Bett aufgefunden.
Anthony bringt Maria dazu, die aktuelle Situation und den unerwartet schnell Tod, für ihre (seine) Zwecke auszuschlachten.
Fazit: Connery als gemeiner Erbneffe mit gegen Ende vor triumphierender Grausamkeit fast schwarz glitzernden Augen als auch die gutklassige Lollo verkörpern ihre Rollen ausgezeichnet!
Gut 50 Jahre hat der Psychothriller jetzt auf dem Buckel, für mich ist er mit seinen großartigen Darstellern und der äußerst raffinierten Planung des Verbrechens zeitlos gut.
Besonders zu erwähnen ist auch die Rolle des Charles Richmond, eines reichen an den Rollstuhl gefesselten Tyrannen, gespielt von Ralph Richardson. Er verkörpert diesen Charakter ausgezeichnet, ja perfekt.
Fast so perfekt ist auch der Plan für das Verbrechen. Ein Plan der erst am Schluss des Films unter Hochspannung scheitert.
Spoiler
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Erzählt wird von den gewaltsamen Kämpfen zwischen amerikanischen Kolonisten und den Ureinwohnern an der Westgrenze Mitte des 18. Jahrhundert während der Zeit von Pontiacs Rebellion und den Kämpfen um Fort Pitt.
Abby, Paulette Goddard, wurde als 17jährige Frau unschuldig verurteilt und freigestellt als Sklavin für die Kolonien im Westen verkauft zu werden, um dem Tod zu entgehen.
Zwei Männer streiten darum, die Frau als Besitz zu bekommen. Der eine ist Captain Christopher Holden (Gary Cooper), und sein Konkurrent Martin Garth (Howard de Silva). Dieser ist bereits mit der Indianerin (Katherine deMille, der Tochter von Cecil deMille) verheiratet. Holden gewinnt und schenkt dem Mädchen die Freiheit.
Doch die hält nicht lange an, denn Garth ist ein Gauner, der es schafft den Sklavenhändler zu bestechen. Er will die junge Frau unbedingt besitzen und gibt sie zuerst in die Obhut seines Handlangers. Währenddessen unterstützt er die Indianer von Senecca Häuptling Guyasuta (Boris Karloff) mit illegal gelieferten Feuerwaffen. 18 Stämme schließen sich zusammen um gegen die weißen Eindringlinge vorzugehen.
Fazit: Der Film beschwört unterhaltsam den Pioniergeist der Einwanderer und deren siegreichem Kampf gegen Indianer. Die sind natürlich in einem Western von 1947 wild, brutal und böse. Der Streifen ist mehr ein Abenteuerfilm als ein "klassischer Western".
Weil u.a. keine Cowboys und allerlei Gewohntes mal nicht vorkommen! Fand das gut, dass der Film ganz anders aufgebaut war. Dafür hat das Werk fast einen epischen Charakter. Viele tolle Landschaftsaufnahmen hat die Kamera eingefangen. Die erwähnten Hauptdarsteller machen ihre Sache gut.
Echte Indianer tummeln sich unter den Protagonisten und in einer kleinen Nebenrolle Lex Barker, gut 15 Jahre später Mr. Shatterhand!
In der argentinischen Stadt Corrientes, wo Gewalt, Intrigen und Verrat an der Tagesordnung sind, lebt der Arzt Eduardo Plarr, gespielt von R. Gere. In einem eleganten Club lernt er den britischen und betrunkenen Honorarkonsul Charley Fortnum und die indianische blutjunge Klara kennen, die dort ihren Job zur Freude der Herren verrichtet.
Eduardo versucht seit längerer Zeit, Informationen über den Verbleib seines vermissten Vaters zu bekommen und schaltet Fortnum daraufhin ein. Beim Besuch eines alten Freundes erfährt Plarr zufällig, dass die Guerillas einen Anschlag auf den amerikanischen Botschafter planen.
Zwischen der Ehefrau des Konsuls, Klara, und Eduardo kommt es zu einer leidenschaftlichen Affäre. Die beiden verlieben sich heftig ineinander. Plarr war bereits scharf auf sie, als er Klara zum ersten Mal für einige kurze Augenblicke im Club sah. Sie verdient im Club ohne Wissen ihres Mannes Geld hinzu, um es ihren mittellosen Eltern monatlich zu überweisen.
Der Konflikt der beiden Parteien erfährt seinen Höhepunkt, als die Guerillas den Falschen, nämlich den Honorarkonsul entführen, statt des Botschafters. Umzingelt von Polizeichef Colonel Perez und seinen Regierungstruppen beginnt ein tödlicher Wettlauf. Und mitten drin Richard Gere.
Fazit: Der Honorarkonsul ist ein gut besetzter und durchaus auch heute noch gut ansehbarer hochdramatischer Thriller.
Vorhersage und Wertung sind mal identisch.
Dieser Film kann einen in jeder Phase packen. Die scheinbar idyllische Familie der sieben Schwestern, die mit ihrem Vater im Untergrund leben. Die Brüchigkeit dieser Illusion, als die grausame Realität eingreift. Die unbarmherzige Brutalität des Kampfes gegen das Regime und der überzeugende Schluss. Es ist hervorragendes Science Fiction, weil etwas Neues, so nie dagewesenes in einer Zukunft oder einer Parallelgesellschaft geschieht.
Es ist ein toller Action-Kracher, bei dem wirklich viel Kleinholz entsteht. Ein überzeugend kritischer Film, der eine denkbare fiktive Realität schonungslos offenlegt. Die Schauspieler machen einen guten Job. Vor allem sehe ich Noomi Rapace inzwischen sehr gerne.
Fazit: Tolle Idee, rasant und oft brutal umgesetzt. Darsteller durchweg überragend. Spannungsgeladener Actioner, der vor niemand halt macht und bestens inszeniert ist! Es fließt reichlich Blut.- Im Showdown wird nochmals eins drauf gesetzt!! Nichts für schwache Nerven.
Über Logikfehler rede ich mal gar nicht. Wenn man sich mit dem SF-Genre einlässt, sollte man kleinere Unebenheiten im Drehbuch einräumen.
Mal ein Piratenfilm, in denen Frauen das Zepter schwingen. Zum einen die hübsche Jean Peters als rauhbeinige Piratin. Und die wunderschöne Rivalin, Debra Paget, die in zahlreichen Indianerwestern treffend als Squaw eingesetzt wurde.-
Der Film geht gleich gut ab und hält die Flamme hoch bis das Piratenschiff zum Ende den kürzeren zieht. Kaum Kitsch im Kern erkennbar, spannend sowohl im richtigen Kampf auf dem Meer als auch im Kampf um den gemeinsamen Traummann Pierre.
Fazit: Sehr intensiv gespielt, eine Prise Witz und ein weiblicher Piratenkapitän. Spannende Unterhaltung, wenn auch historisch nicht ganz korrekt, was aber kaum stört. Die Gefühlswallungen kommen bei dem Streifen auch nicht zu kurz bei der Präsenz von solchen Damen.
In Folge 8 "Fenster der Seele" stand Kellie Waymire zwischen zwei Zwillingen, wobei der eine ein unberechenbarer Psychopath war und der andere abgöttisch in sie verfiel. Jedoch mit einer äußerst seltenen Gabe versehen. K. Waymire spielte großartig. Leider starb sie mit 36 Jahren viel zu jung.-
In der spannenden 9. Episode gab sich Wade Williams die Ehre als Metallmensch. Die meisten kennen ihn noch als fiesen Gefängnisoberbullen Bradley Bellick in Prison Break.
Folge 12 "Underground" wartet auch mal mit starkem Splatter auf! Die hübsche Präsidentenlady Penny Johnson alias Sherry Palmer ist am Set mit dabei! Bisher von vielen sehr guten Folgen die Beste! Liegt nicht an dem Eröffnungssplatter.-
"Es ist zu spät" - auch für Mulder? In der Episode 14 hat Scully heftige Depressionen - ihr schwebt konkret vor, dass Fox umgekommen sein kann. Sehr einfühlsam!
Die beiden letzten Folgen bieten ein würdiges, fulminantes Finale dieser außergewöhnlich starken Staffel an! Atemberaubend, packend bis ins kleinste Detail!
Fazit: super inszenierte und mega atmosphärische Episoden im "one by one" Modus! Gleich für sieben Folgen die 10 gezogen und über 13 Episoden ab 9 Pkt. aufwärts. Das ist eine neue Bestmarke!
Dass Fox Mulder auch mal eine durch Alien verursachte "Auszeit" nehmen musste, passte ausgezeichnet zum Thema der Serie. Agent John Daggett füllte die Lücke auf seine eigene Weise bestens. Klar, dass er Fox nicht ersetzen konnte, er bestach durch sein eigenes Charakterbild und wie er sich akribisch zum fähigen X-Mitarbeiter durchsetzte!
Mit der Senatorentochter Janet Henry (Veronika Lake) als künftiger Gattin hofft der schmierige Politiker Paul Madvig (Brian Donlevy), seine kriminelle Vergangenheit gegen eine rosige Zukunft an der Spitze Baltimores eintauschen zu können. Aber Madvigs Berater Ed Beaumont (Alan Ladd) wittert ein doppeltes Spiel, das mörderische Züge annimmt, als man den Mord an Janets Bruder Taylor plötzlich Madvig in die Schuhe schiebt.
Fazit: Der Streifen mag dem Film Noir zugehörig sein, emfinde ich jedoch kaum als sehenswert. Spannung ist zwar vorhanden und gute Darsteller/innen am Start, besonders Alan Ladd!
Der Film ist jedoch unnötig aufgebauscht, also ein mangelndes Drehbuch sowie Logiklöcher sind recht deutlich erkennbar. Immerhin hat einer der Gangster draufgehalten wie einst dann der gute Bud Spencer! Vielleicht entstand der "kultige Kampfstil" von Spencer ja von daher...
Von dem 40 j. Streifen sollte man lieber keine Komödie mit anspruchsvollen Gags und gehobenem Humor erwarten. Die komischen Szenen und Gags sind fast allesamt flach gehalten. Eher falls überhaupt typischer Humor der 80er mit teilweise „Nonstop Nonsens“ Szenen, wie das die Deutschen aus einigen Unterhaltungsshows aus dieser Zeit kannten.-
Dennoch ist der Film trotz der belanglosen Story meiner Ansicht nach amüsant und unterhaltsam. Alle wilden Tiere wie Elefanten, Löwen, Tiger, ein Gepard, ein schwarzer Panther sowie ein Seehund (im kleinen Teich) leben in friedlicher Koexistenz auf engem Raum zusammen.
Die Hauptrolle spielt neben diversen bekannten deutschen und österreichischen Schauspielern Jim Mitchum, der Sohn von Hollywood-Legende Robert Mitchum, der tatsächlich fast wie sein Vater aussieht.
Fazit: Es ist eine ganz nette Actionkomödie die zwar ein bisschen naiv ist, aber mit viel Herz gedreht wurde. Etwas wie Spannung kommt dann zum Schluss auch auf.- Die Tierszenen und vor allem Raubtierszenen sind echt bemerkenswert gemacht und für mich der eigentliche Höhepunkt im Film. Tiger und Löwen lagern in friedvollen Rudeln nebeneinander wie im vorgezogenen Paradies.-
Tipp für Familie mit Kindern!
Ein zahnloser Spukfilm offenbart sich auf dem Hügel der Geister! Das liegt nicht an den "special effects", die einem in ihrer sehr garstigen Qualität heute gesehen, sehr zusetzen. Die Dramaturgie, die jegliche Spannung vermissen lässt ist sehr platt. Ebenfalls die Leistung der Darsteller.
Auch der große Vincent Price kann da nichts retten; er spielt zwar gut, aber letztlich doch ein wenig unter seinen Möglichkeiten. Das Drehbuch gibt eben nicht viel her, da sind selbst dem Meister Grenzen gesetzt! Seine deutsche Stimme ist sehr gewöhnungsbedürftig. DIe gewohnte wird arg vermisst!
Fazit: Spukfilm, indem es tatsächlich auch mal spukt. Aber auf eine Weise, die man seit über 50 Jahren nur lächerlich finden kann. Der Slogan mit der sog. Nostalgie ist hier absolut unzureichend. Achja, der Film wird erst ab 18 freigegeben. Ein witziger Gruß aus der Ferne. FSK 12 wäre schon mehr als ausreichend.-
Ein Spukfilm quasi ohne Geistergeschichte. Kein Tempo im Film, keinerlei Spannung. Darsteller, okey, die können auch nicht viel dazu für das laue Drehbuch.
Fazit: Dieser Film bietet nicht mal Mittelmaß von zig diversen "Spukfilmen", die zumeist beständig sehr langweilig sind. Dieser übertrifft das noch deutlich. Zuviel Gerede; letztlich bleibt eine Geistergeschichte zurück, die nie stattfand. Schreckhaft ungruselig.