TschunaSan - Kommentare

Alle Kommentare von TschunaSan

  • 8 .5
    TschunaSan 29.07.2022, 21:43 Geändert 29.07.2022, 23:22

    Agent Mulder bekennt bei einer Sitzung mit dem FBI, dass er den Film "Men in Black" nicht kennt. Das macht ihn für mich noch sympathischer!!

    Die beiden ersten Folgen waren outstanding!! In Episode 3 reist Mulder ins Jahr 39 mitten ins Kriegsgewühl durch eine Zeitschleuse im Bermuda Dreieck. In Folge 4 ist Seelentausch ohne Vollnarkose angesagt. Konnte nur noch gröhlen, als der "ausgetauschte" Mulder reihenweise die Sekretärinnen des FBI abknutschte, und Skully indessen wegen seinen eigenen Charaktereigenschaften in einem inneren Hurrikan versetzte.-

    Morris, der hingegen mit Mulder tauschte, lief bei sich zu Hause wie Falschgeld rum - einfach köstlich!! "...wenn Sie mich nochmals Baby nennen, pinkeln Sie aus dem Katheder"...!! So Scully zu Morris, der in die Haut von Fox geschlüpft war, um sich richtig an sie ranzumachen! Die Doppelepisode Dreamland war genau das Richtige für mich!

    Ein kleiner Wirbelsturm hatte in einem kleinen Kaff laut dem Bürgermeister eine Kuh hoch in die Lüfte gehievt, die dann in einem Motel runtergekommen ist, wo exakt Mulders Bettchen stand. Wieder mal urkomisch der kausale Zusammenhang!
    Dann gibt es eine "Monday"-Episode. Hier grüßt sozusagen das X-Murmeltier.

    In der Folge "Arkadien" sind Scully und Fox als Ehepaar zu bewundern, die in dieses kleine Städtchen ziehen, um eine rätselhafte Mordserie aufzuklären. In Gegenwart ihrer Nachbarn verhalten sich die beiden wie ein vollkommen frisch verliebtes Paar. Besonders Fox kostet seine Rolle voll aus!

    "Artefakte" die letzte Folge der Staffel fängt ja eindringlich an, indem Scully`s Stimme was von fünf Massensterben seit der 1. Eizelle erzählt. Und im 6. sei der Mensch mit dabei, so die Quintessenz des beginnenden Vortrags. Das kann man als Analogie sehen, zu der "forscherlichen Mutmaßung" (eher pure Spekulation), dass die Sonne "nur" noch ca. 5 Mrd. Jahre weiterhin so scheinen wird wie jetzt.

    In der Mitte der Episode wiederum kurz die Stimme: "Wir brennen in unserer Zeit wie ein Feuer, nur um gelöscht zu werden. Wer hütet die Flamme.... und wer wird sie neu entfachen...?" Höchst interessante Fragestellung mit gut veranschaulichter Redewendung.

    Der Cliffhanger ist höchst brisant im Ozean zu finden!

    Fazit: der Start in die neue 6. Staffel ist ein Start für die "X-Götter!". Habe mich noch nie so behende auf die einzelnen Episoden gestürzt.- 17 von 22 Folgen wurden von mir höher als 6 Pkt. bewertet, 12 davon zwischen 8-10 Pkt. . Die beiden "Dreamland" Folgen waren extrem gut!

    Die Episoden "Ex, Suzanne und Die Geister, die ich rief" waren hingegen äußerst schwach. Somit ergibt sich eine erfreuliche Steigerung in der Wertigkeit auf satte 8,5 Pkt.. Für mein Empfinden die mit deutlichem Abstand stärkste Staffel!

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    • 5 .5
      TschunaSan 29.07.2022, 13:28 Geändert 29.07.2022, 13:31

      Die Handlung spielt in Indonesien, das damals noch Niederländisch-Indien hieß. Auf den dortigen Inseln Borneo und hauptsächlich auf Sumatra.

      Aufkommender Spoiler
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      Die beiden Ärzte Jansen + Drager teilen vieles von ihren medizinischen und wissenschaftlichen Ansichten, sitzen jedoch aufgrund von Dr. Drager eindeutigem Atheismus und dem offenen Bekenntnis von Dr. Jansen zur Christenheit auf einem ständigen Pulverfass.

      Der Film beinhaltet eine fade und langatmige Geschichte vor exotischer Kulisse. Prickelnd ist jedoch wie angedeutet das Aufeinandertreffen der beiden Stars Rock Hudson und Burl Ives, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

      Rock Hudson spielt einen ehrgeizigen, jungen Arzt, der als Kind von seinem Vater, einem Prediger, misshandelt wurde und alles ablehnt, was mit Religion zu tun hat. Burl Ives spielt einen erfahrenen Seuchenarzt, einen alten Haudegen, humorig, etwas eigenbrötlerisch, gemütlich, menschlich, mit Ecken und Kanten, Gott zugewandt – und überhaupt nicht begeistert, als ihm als Assistent ausgerechnet ein unerfahrener Neuling zugeteilt wird.

      Nach einigen Monaten kommt überraschend seine Freundin Els (Gena Rowlands) aus Holland zu Besuch. Völlig überstürzt heiraten sie, um das monate- bzw. jahrelang getrennt sein, nicht zu überdauern. Nach weiteren Monaten gibt Drager Els zu verstehen, dass er keinen Menschen brauche und auch Gott nicht. Er sagt ihr auch, dass er in der Zwischenzeit mit einer sehr attraktiven "Eingeborenen" -so seine Wortwahl-, mehrfach zusammen war.- All das nimmt Els in Kauf, fährt jedoch von Sumatra nach Borneo.

      Drager steigert sich soweit rein, dass er nach dem Doppelbruch mit seiner Frau und dem Chefarzt in den Dschungel flüchtet und dort in den aufkommenden Wahnsinn treibt. Letztlich macht sich ein Suchtrupp unter der Führung von Doc Jansen in den Dschungel und wird fündig. Er wird bestens gepflegt und als er nach Tagen aufwacht, sitzt seine Gattin neben ihm und hält seine Hand. Er bedankt sich entsprechend und hält ihre Hand umso fester und dankt mit Worten auch Gott für seine Rettung.

      Fazit: Der Bruch mit Dr. Jansen führt Dr. Drager letztlich nicht auf eine abenteuerliche Reise, wie von mp oben beschrieben, sondern fast in den Irrsinn. Kein gutes Kino Anfang der 60er mit Hudson und Ives. Da hat man von den beiden schon deutlich Besseres gesehen. Mit Abenteuerfilm hat der Streifen über fast 140 Minuten nichts zu tun; ein weiteres Drama, was man nicht unbedingt zu sehen braucht. Für eingeschworene Fans für einen der beiden Stars noch gerade sehenswürdig.

      26
      • 6

        Ordentlicher Film, der die damaligen Verhältnisse zwischen Trappern und Indianern zu einem wichtigen heiklen Thema behandelt. Gute Landschaftsaufnahmen, annehmbare Darsteller. Ein Film, der mal ohne Soldaten, ohne wilde Schlägereien, ohne Whiskey und ohne Saloon auskommt!

        Sanfte Spannung, sanfte Action - hier geht es vielmehr um einige Aspekte, die für die Indianer heilig und wichtig sind, und es gilt, dass auch Weiße dies achten sollten.

        Fazit: Ein Film aus der Sicht der Ureinwohner, um auch einige Standpunkte von ihnen besser zu verstehen.

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        • 10

          Dieses im ungebührenden Maße dahinvegetierende Filmwerk entpuppt sich als wahres Prachtstück der Gattung Historienfilme, das sich trotz seines stattlichen Alters wahrlich nicht hinter modernen Produktionen zu verstecken braucht.

          Treibende Kraft dieses Filmes sind die gekonnt inszenierten Bilder gepaart mit wunderbarer eindringlicher Musik.- Ohne meinen Buddy "FulvioFulvi" hätte ich mich niemals diesen Film angeschaut, weil er eigentlich nicht mein Genre ist.-

          Der Film behandelt kurz gesagt die Lebensgeschichte von Barry Lyndon und den Aufstieg und Fall des Protagonisten. Kubrick zeigt hier in wunderschönen Bildern, eine authentische Umsetzung des 18 Jahrhunderts. Man ist immer wieder erstaunt wie echt hier alles wirkt und das obwohl der Film schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Außerdem lebt der Film von seiner Atmosphäre, die die Bilder und die Musik kreieren, deswegen wirkt der Film vielleicht für viele zu ruhig und langatmiger als der Durchschnitt, aber diese Arbeitsweise ist typisch für Kubrick und auch nötig, damit der Film seine Wirkung voll entfalten kann. Mal am Rande: (Nie zuvor eine Kutsche gesehen, die von Schafen gezogen wird)

          Fazit: Mich fesselte sofort die Optik dieses Films. Sie ist gerade zu grandios. Fast jedes Bild aus diesem Film würde sich als Poster eignen, so schön sehen diese Bilder aus.
          Die Handlung des Films steigert sich gewaltig, so dass auch diese einen in den Bann ziehen. Dieser Film ist ein einzigartiges Meisterwerk, bei dem wirklich alles "stimmt". Von Anfang bis Ende most perfectly!! Alle Schauspieler sind hervorragend, Musik und Schnitt perfekt. Wer hätte eine solche Geschichte anders angemessen verfilmen können, ohne dass unerträglicher Kitsch daraus wird, als Kubrick?

          Was immer er verarbeitete- es wurde nahezu perfekt. Ich kenne sehr viele Filme, auch gute und sehr gute Filme, aber keinen mit solchen Bildern und Farben wie Barry Lyndon! Als wenn man durch eine Gemäldegalerie marschieren würde. Farben, die einen vom Hocker hauen. Dieser Film ist definitiv die Genrereferenz. Man muss sich die ZEIT nehmen und auch selbst bereit sein den Film zum richtigen Zeitpunkt zu genießen. Denn ein drei Stundenfilm ist anstrengender zu gucken als die durchschnittliche 90 Minuten Hollywoodproduktion.

          Alleine die visuellen Aspekte sind so überwältigend, jedoch kann ich Liebhabern von nur actionlastigen Filmen von Barry Lyndon abraten, da dieser Film diesem Genre nicht entspricht - und das zu Recht! Meisterlich. Für mich der beste Kubrick!

          Überaus empfehlenswert!

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          • 7 .5
            TschunaSan 26.07.2022, 14:54 Geändert 26.07.2022, 14:57

            Diesmal muss sich das Team um Ethan Hunt mit einer Bande befassen, die Plutonium in tragbaren Atombomben einsetzt, um diese zusammen hochgehen zu lassen. Tolle Verfolgungsjagden per Auto und Motorrad sind wieder angesagt.

            Besonders in Paris ist das diesmal sehr prickelnd inszeniert, per Zickzack durch die City und insbesondere am Arc de Trimph geht es sogar im Gegenverkehr minutenlang reißerisch anzuschauen. Einfach großartig. Jedoch dauert es bei "Fallout" meiner Ansicht nach zu lang, bevor der Film buchstäblich in Fahrt kommt.

            Das Team wird auch dieses Mal von Ilsa unterstützt, einer ehemaligen britischen Agentin, über die immer noch ein zarter Hauch von einem Mysterium schwebt.

            Fazit: Die zweite Stunde läuft dann so ab wie die Teile 4 und 5: Tom Cruise und sein Team bieten alles auf, um die Erde zu retten und zeigen full power was das Actionherz begehrt: Vollblutspannung, hausgemachte Action, dass man vergessen kann, zu atmen. Eine optimale Inszenierung, zumindest in Hälfte zwei. Dann jedoch durchgehend, gegen gröbste Widerstände! So kann man auch leichtere Unregelmäßigkeiten anfangs im Drehbuch gut zudecken. Insgesamt nochmals volle Empfehlung, jedoch kommt Teil 6 nicht ganz an seine beiden Vorgänger ran.

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            • 6 .5
              TschunaSan 25.07.2022, 19:22 Geändert 25.07.2022, 20:55

              Ein menschenverachtender Bodenspekulant versucht, die Dakota zu vernichten und ihr goldreiches Gebirge zu gewinnen. Ihm sind alle Mittel recht, um die Dakota-Sioux zu vertreiben. Zunächst töten er und seine verbrecherischen Outlaws hunderte von Bisons, damit dem Stamm keine Nahrung und keine neue Kleidung, Zelte usw. zur Verfügung stehen.

              Als die Krieger mal nicht in ihrem Dorf weilen, überfallen die räudigen Pale Faces die wehrlosen Kleinkinder, Jugendliche, Frauen und alte Menschen in ihrem angestammten Dorf und meucheln fast alle nieder. Ganz nach dem Vorbild des historischen Oberschurken Custer.- Häuptling "Weitspähender Falke" sinnt auf Rache.

              Fazit: Super Indianer Film mit Gojko Mitic. Absolut Karl May Athmosphäre mit Bergen und tollen Landschaften.

              Gute Verfilmung für die damalige Zeit..., gut umgesetzt von der ehemaligen DDR und jugoslawischen Schauspielern. In künstlerischer und gesellschaftskritischer Hinsicht einer der stärksten DEFA-Indianerfilme.​ Actionreich, gut gespielt nicht so kitschig wie die "Winnetou-Filme".

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              • 8

                Der Film startet sogleich mit Höchstgeschwindigkeit durch!! Die Idee mit dem Syndikat welches indirekt von einer gewissen Dienststelle erzeugt wurde und sich dann verselbstständigt ist mal eine neue Idee. Die Aktion-Szenen sind Top. Besonders gefallen haben mir die Verfolgungsjagden mit den Motorrädern!

                Irgendwie finde ich das MI der bessere Bondfilm ist. Hier sind die Teammitglieder nicht nur Kanonenfutter. Hunt liegt sehr viel an seinen Mitagenten. Der Vergleich drängt sich auf, und inzwischen steht Hunt ein großes Stück vor Bond. (was auch nicht schwierig ist, seit der Bond "Besetzung" ab 2006). Das Konzept der Mission Impossible Filme ist einfach moderner und weniger von alten Geschichten belastet.

                Fazit: Mit einer atemberaubenden Action-gleich zu Beginn mit dem Flieger-, der mit dem Vorgänger zumindest auf Augenhöhe ist, einer hinreißenden Rebecca Ferguson und einer sehr guten Inszenierung erneut, die nie Langeweile aufkommen lässt.

                Actionmäßig steht Ilsa Hunt in nichts nach, und passt perfekt ins Team, nachdem sie zuvor die Rolle einer mysteriösen Spionin nachhaltig spielt.- Tolle Handlung mit fast bekannten Team. Bestes Popcorn Kino. Einfach ein Super-Agenten Action-Thriller Spektakel mit ganz feinen Kabinettstückchen.

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                • 2
                  TschunaSan 24.07.2022, 19:39 Geändert 24.07.2022, 21:14

                  Dieser Film war so miserabel! Das Cover ist noch das beste an dem Film.
                  Das meiste geht noch drauf mit unsagbar lächerlichem Geschwafel über Amis/Russen.

                  Am Anfang ist der Riesenhai einige Male recht gut im Bild, das wars aber dann mit der Megalodonherrlichkeit.

                  Fazit: der Fischstreifen ist tatsächlich noch schlechter als die "Meg"-Enttäuschung mit Stathame. Es gibt erstklassige Bücher über Urhaie, daher war die Sichtung nach drei Megfilmen in der Enttäuschung tiefer als der Marianengraben!

                  PS: für Leseratten habe ich hier zwei "Meg"-Blockbusterbücher- Tipps vom Allerfeinsten!! Beide von Steve Alten - "meg - Die Angst aus der Tiefe". + "Höllenschlund". Pures Adrenalin von Seite 1-330 bzw. 400.

                  Aus diesem Stoff könnten erstklassige Meg(a)haifilme gedreht werden, die hätten dann Potential den Urvater der Haie, "Der weiße Hai" von 1975 locker zu toppen!! Spannender noch als "Der Schwarm" von Schätzing aber natürlich nicht so komplex.

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                  • 8
                    TschunaSan 24.07.2022, 14:42 Geändert 24.07.2022, 15:11

                    Mission Impossible ist eine Reihe, die bis vierten Film durch enorme Unterschiedlichkeit der einzelnen Teile beim Betrachten auffällt. Der Streifen ist enorm spannend, dabei auch originell. Die Szenerie im Kreml wirkte gekonnt und das Klettern außen am Burj Khalifa gehört zum besten, was es im Genre gibt.-

                    Packende Handlung, die tollen Darsteller und Darstellerinnen haben mich mitgerissen! Da gibt es nachvollziehbare Konflikte, Unsicherheit, auch Galgenhumor und vor allem ist auch Angst spürbar. Simon Pegg und Jeremy Renner überzeugten mich ganz besonders.

                    Fazit: Zwischen einem banalen Actionplot im Knast und halsbrecherischer Actionkunst - man wird mit Vielem in diesem Film verwöhnt. Der Cruisinator zeigte sich hier in herausragender Verfassung - kein Vergleich mit dem müden dritten Teil. Dieser hatte mich ein Jahrzehnt lang abgeschreckt, den vierten Teil zu schauen! Wunderbar packend und prächtig inszeniert mit superoriginellen Stunts!! Kameraführung somit mucho perfecto! Klare Empfehlung.

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                    • 6
                      TschunaSan 21.07.2022, 21:06 Geändert 21.07.2022, 21:13

                      Acht von 20 Folgen bewertete ich zwischen 5,5-8 Pkt. . Das entspricht einem schwächeren Quotienten in Höhe von 40 % als bei der vorigen Staffel 4 mit 46 %.

                      Ferner waren die guten Folgen in St. Vier in der Klasse deutlich stärker für mich als die jetzige, so dass eine Wertung von 6 Pkt. für mich angemessen ist.

                      "Die Wurzel des Bösen" war für mich die spannendste Folge; direkt dahinter die vlt. intelligenteste Folge: "Das Ende", welche auch für den "Roten Faden" neuen Aufschluss brachte.

                      "Das innere Auge" war auch bemerkenswert: eine blinde junge Frau, sah mehr als die Sehenden.

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                      • 6
                        TschunaSan 20.07.2022, 15:29 Geändert 20.07.2022, 15:31

                        Spoiler zu einem nicht sehr bekannten alten Film
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                        Jane Hoyt (Susan Hayward) reist nach Hongkong, um nach dem Verbleib ihres Mannes zu forschen, der nicht mehr auffindbar zu sein scheint. Dort sieht sie sich mit Schwierigkeiten konfrontiert, mit denen sie nicht gerechnet hatte. Durch ihre Recherchen gerät sie an Hank Lee (Clark Gable), der Hongkong so gut wie seine einstige Heimat kennt und über viele wichtige Verbindungen verfügt, um ihren Mann evt. loszueisen, falls er in einem Gefängnis geraten ist. Es kommt, wie es kommen muss: Die beiden verlieben sich ineinander, bei der Suche nach Louis Hoyt.

                        So lässt Hank alle seine Verbindungen spielen, um Louis zu finden, was ihm letztlich auch gelingt - auch wenn er dazu nach Rot-China reisen muss, was ein gefährliches Unterfangen ist. Immerhin hat er eine zusätzliche Hilfe in Inspector Merrywheather, der auch über gute Verbindungen in Rot-China verfügt. Hank lässt sein Schnellboot klarmachen und die kleine Entourage fährt auf verschlungenen Wegen nach Rotchina und es gelingt tatsächlich, Louis Hoyt zu befreien.

                        Wie entscheidet sich Jane letztlich, die bei ihrem Mann bleiben möchte, aber ihr Herz an Lee verloren hat...

                        Fazit: Typischer CG-Streifen, dem wohl größtem Charmeur in der Filmbranche. Toll in Schale geschmissen und wortgewandt wie stets, und schon schmelzen die Damen, selbst wenn sie mit "besten Vorsätzen" ausgestattet sind. Tolle Kulissen in Fernost, manchmal etwas kitschig oder das es "zu glatt" geht. Daher muss diesmal eine "Sechs" ausreichen.

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                        • 4
                          TschunaSan 19.07.2022, 15:36 Geändert 19.07.2022, 15:38
                          über Josie

                          Die Story ist noch nicht mal so übel. Eine junge Frau, die anscheinend zwischen einem gleichaltrigen Mitschüler und einem doppelt so alten Nachbarn steht.

                          Ganz gut gespielt von den Beteiligten, dann kippt der Film kurz vor Ende ins bodenlose Nichts. Selten, ganz selten solch ein bescheidenes Ende gesehen.

                          Fazit: Zeitverschwendung.

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                          • 6
                            TschunaSan 18.07.2022, 15:02 Geändert 20.07.2022, 21:24

                            Actionkomödie mit dem 70er Serienstar David Carradine.

                            Unter "Wie Blitz und Donner" verbirgt sich ein Roadmovie, der im Wesentlichen von seiner Action lebt und dessen Geschichte sich mehr durch Klamauk als durch Ernsthaftigkeit auszeichnet.

                            Carradine zeigt ab und an seine KUNG FU-Künste, was für dessen Fans von besonderer Relevanz sein dürfte. Insgesamt gesehen ist die Geschichte aber eher der Kit für die Aneinanderreihung der Actionszenen, wobei bewusst auf Härten verzichtet wurde und das Ganze im Blödelstil abläuft.

                            Positiv zu werten sind die schönen old school Actionszenen.

                            Fazit: Das war mal wieder spaßig, eine dieser 70er Jahre Roadmovieperle zu Gesicht zu bekommen. Der halbe Streifen besteht aus Verfolgungsjagden. Leicht angewelktes aus dem Actionsumpf. Dennoch kann man hier von unterhaltsamer Südstaaten-Action reden.

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                            • 7
                              TschunaSan 16.07.2022, 15:14 Geändert 16.07.2022, 23:45

                              Immerhin: Deutliche Steigerung von Folgen, die sehenswert und spannend waren. Von den ersten zehn Episoden konnten mich nur zwei begeistern. Dann legte die Staffel den übernächsten Gang rein.

                              Die Folge "Chupacabra" war vortrefflich gelungen. Glatte 9 für diese Folge. Besser war nur noch eine: "Ein unbedeutender Niemand". Kurios war hier, dass einem Kerl bei seiner Geburt ein Schwänzlein mit in die Wiege gelegt wurde. Das war sein ureigenes Erbgut.

                              Das war nicht ausschlaggebend für die hohe Benotung: (10 Pkt.) Der Bursche, Eddie, hatte zudem noch die Fähigkeit, in Windeseile mit einem anderen Gesicht aufzutauchen, und es nach seiner Willkür zu wechseln. Als Mulder ihm auf die Schliche kam, schaltete Eddie ihn aus und fesselte ihn. Abends besucht Eddie -als Mulder- Scully mit einer Pulle Sekt, um sie zu verführen. Als es tatsächlich verfänglich wurde, tauchte der echte Mulder unversehens in letzter Sekunde auf, um Eddie zu entlarven.

                              Eddie sah aus, wie aus dem Ei gepellt als Mulder! Nur seine Eigenschaften blieben seine. Das machte Scully zunächst leicht stutzig, nach ein, zwei Gläschen Sekt schmelzen ihre letzten innerliche Vorbehalte, wie man gut sehen konnte. Einfach herrlich.-

                              Auch zuvor schon köstliche Szenen, als Eddie Personen doppelte. Eine Frau, Amanda, gab anfangs sogar an, dass sie von Luke Skywalker geschwängert worden sei. All das löste verständlicherweise Lachsalven aus.

                              Fazit: "Akte X" befindet sich in einer guten Richtung! Elf Episoden fand ich gut, davon zwei herausragend!

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                              • 6 .5
                                TschunaSan 16.07.2022, 14:17 Geändert 16.07.2022, 14:18

                                Einen einzigen schwarzen Wolf habe ich im Film gesichtet, der Rest vom Rudel sah aus wie normale Schäferhunde. Ein Gespann Schlittenhunde ist auch am Start, jedoch hier eher in einer Nebenrolle. Spannende Abenteuerunterhaltung im Milieu eines abgelegenen Camps am Fuß der Schnee- und Eiswüste Alaskas. Ein Pelztierjäger streitet heldenhaft für Recht und Menschlichkeit und will in harten Gefahren und Gefechten Sieger bleiben. Kampfspektakel und Melodramatik halten sich dabei die Waage.

                                Raimund Harmstorf zerdrückt dieses Mal keine Kartoffel mit der Faust sondern tätigt ein anderes Kabinettstückchen.-

                                Fazit: Bilderbuchschöne Landschaften und zum Teil hanebüchene Kampfszenen. Ein Kampf kurz vor dem eigentlichen Showdown zwischen Jack und Bill zeigt, wie herrlich beschränkt die Deutschen so was 1972 "inszenierten". Auch die Logik hinkt besonders im letzten Viertel des Streifens. Ansonsten gefiel mir Ron Ely hervorragend und Harmstorf und Gila von Weitershausen waren auch gut anzuschauen in ihren Rollen. Manchmal hatte die Filmmusik einen zarten Hauch von Italo.

                                Und vor Allem: obwohl nur wenig in Szene, waren die Hustkys wieder die eigentlichen Helden des Films. Möchte hier nicht zu viel verraten. Aber diese Hunde, und nur diese, sind mir sehr ans Herz gewachsen! Der Film zeigt auch eindringlich, dass man Unrecht nicht mit Unrecht begleichen muss! Insgesamt überwiegt deutlich das Positive. Ein deutscher Film, den ich gerne empfehlen kann.

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                                • 5 .5

                                  Unterhaltsamer Aufguss des ersten Teils. Auch im 2. Part gilt es gegen ein international operierendes Terrorsyndikat vorzugehen. Die zu einem geheimen Nuklearsystem das passende Steuersystem entwendet haben. Die gleichen drei Hauptdarsteller/innen sind auch hier für Action, Spannung und Brisanz verantwortlich.

                                  Fazit: Recht solider B-Fortsetzungsmovie. Die Gewichtung an Action, Spannung in etwa wie gehabt. Der jedoch an den gleichen Inszenierungsfehler festhält wie im Eröffnungsfilm. Recht interessanter Showdown zwischen zwei Karateludern in schwindliger Höhe

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                                  • 6

                                    Lamas, der hier in dem Streifen einer Terroristenbande gegenübersteht, setzt alles dran einen wertvollen Chip zurückzubekommen. Vom Beginn an, ist der Film mit reichlich Action gesegnet. Es wird viel geprügelt, geschossen, gesprengt und ab und zu glänzt Lamas mit Kickboxeinlagen.- Dann trägt er noch nen coolen Zopf, wie der "Zopfling" selbst!! (also da werden die Ladies massig wegschmelzen...)

                                    Einfache, aber unterhaltsame Handlung, die auch recht unkompliziert fürs Hirn ist. Was ja auch mal gut tut, die Batterie im Denkkasten mal auf Sparflamme laufen zu lassen!

                                    Fazit: Wenn man Action-B-Movies aus den 90er gerne sieht, dann sollte "Alexa" mit dabei sein. Ordentliche Actioneinlagen sind vorhanden. Nur die Inszenierung ist zu bemängeln. Manche Darsteller stehen etwas blöd in der Gegend rum, und warten sehnsüchtig auf ihren Abgang, wenn ihre letzte Stunde schlägt. Deckung suchen oder zur Seite springen war im Drehbuch nicht vorgesehen. Ansonsten haben wir einen netten kleinen Actioner, der einem noch Spaß bereiten kann!

                                    Lorenzo Lamas, der mir erst durch die Superserie "Falcon Crest" bekannt wurde, steht hier seine Stammpartnerin Kathleen Kinmont (Bride of Re-Animator) zur Seite, die wohl offensichtlich in den meisten Filmen mit LL mitspielte.

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                                      TschunaSan 13.07.2022, 14:32 Geändert 13.07.2022, 15:17

                                      Ein kleinerer jedoch gut anschaubarer Mafiastreifen, indem der Höllenhund Yul Brynner zum Gebet bellt. Seinerzeit 61 Jahre und wird mit der hübschen Babsie Bouchet an seiner Seite verwöhnt! Margheriti gönnt seinem großen Star sogar einige Sexszenen mit der schönen Dame. Höllenhunde ist Brynners letzter Film, 1985 starb er an Lungenkrebs am selben Tage wie sein Schauspielkollege Orson Welles. Die meisten haben ihn gerne als einen der "Glorreichen" oder in "Westworld" gesehen.

                                      Der Film ist wahrhaftig kein Meisterwerk, dennoch stellt er einen insgesamt überzeugenden und dramatischen Mafia-Thriller dar mit üblicher Story. Der Filmtitel verleitet einen dazu an einen Actionreißer zu denken. "Mit Wut in den Augen" ist der Originaltitel und speckt damit die Handlung auf die tatsächlichen Gegebenheiten ab.
                                      "Höllenhunde" bellen zum Gebet" könnte auch eine Episode von "Supernatural" heißen!

                                      Fazit: Eher ruhiger und gelassener Mafiafilm, der sich dennoch über zuwenig Leichen nicht beklagen darf. Die Handlung verfügt über keine großartigen Wendungen. Sie hält schnurstracks ihren Kurs auf das Ziel gerichtet. Das einzige, das einen (aber nicht störend) ablenkt, ist für die damalige Zeit ein heißer Strip von Barbara Bouchet. Für Fans des Genres ein gern gesehener Fang. An der Stelle noch vielen Dank an meinen Filmbuddy Zedda, der mir diesen Film empfohlen hatte!

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                                        Von 24 Episoden fand ich gerade mal vier davon interessant oder spannend: "Das Ritual, Die Autopsie, Der Zug, Heimsuchung". Das reicht (noch) nicht, um über 5 Pkt. zu kommen.

                                        Die ersten beiden Staffeln hatte ich erst 2017 gesehen. Die waren nach meiner Einschätzung genauso dürftig ausgefallen. Daher nochmals eine lange Pause. Ich weiß vom Hörensagen, dass die Serie "irgendwann" mal deutlich besser werden wird.

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                                          TschunaSan 12.07.2022, 14:47 Geändert 12.07.2022, 16:28

                                          Kein Wunder, dass der Film kaum bekannt ist, der Film taugt wohlwollend erwähnt nur wenig. Es ist keine Comedy, aber auch kein ernsthafter Film, eher so ein merkwürden Zwitterding. Und wie bei so manchen frühen Filmen mit Hill beschränkt sich die Rolle von Spencer in einer kärgeren Nebenrolle. Hill ist Pirat, dennoch strahlender Held und Schwarm der Frauen. Bud Spencer ist nicht einmal auf seiner Seite, sondern agiert als unsympathischer Widersacher.

                                          Die Gedanken drifteten öfters woanders, so träge gestalten sich die Dialoge und Füllszenen. Am Anfang gibt es noch ne typische Spencer/Hill Schlägerei ohne Beteiligung von Spencer/Hill, ein paar flapsige Sprüche gibt es da mal, und passt so gar nicht in den ansonsten ernsteren Film hinein. Die noch mit beste Szene im Film: Bud Spencer sitzt mit zwei Kumpanen in einer Kneipe, die beiden Kumpanen fressen in sich hinein während Bud Spencer lieber den Tänzerinnen zuschaut.

                                          Tänzerinnen und Prostituierte tummeln sich eigentlich überall, zumindest in der ersten Hälfte, natürlich dennoch prüde dargestellt. Wobei die Filmmusik durchweg sehr grausig klingt. Hier werden Oliver Onions bitterlich vermisst.

                                          Fazit: Am Ende ist man dann froh, dass es vorbei ist. Ehrlich, da wirkt "Miami Cops" "Zwei Missionare" unerreichbar dagegen und vor allem von "Zwei wie Pech und Schwefel" ganz zu schweigen. Zumindest der schlechteste Film bei dem Terence Hill und Bud Spencer zusammen mitwirkten. Handlungsarm, spannungsfrei und eine Atmosphäre zum Wegömeln.

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                                            TschunaSan 11.07.2022, 16:27 Geändert 11.07.2022, 16:28

                                            Der Film zeigt die Gegebenheiten und die Erniedrigungen der Menschen durch die langwährende Zeit der Apartheid in Südafrika. Die Story kommt über weite Strecken faktisch, unaufgeregt und mitunter auch mit trockener Lakonie rüber, was zur Glaubwürdigkeit beiträgt, ohne dabei auf Spannungseinlagen und Gewaltszenen zu verzichten.

                                            Der Film variiert das bereits aus dem Film "Flucht in Ketten" bekannte Thema eines Schwarzen und eines Weißen auf der Flucht, die aufeinander angewiesen sind. Hier ist der Weiße allerdings kein Gegenspieler des Schwarzen, was dem Thema aber nichts an Spannung nimmt, sondern diese nur anderweitig verlagert. S. Poitier ist übrigens zeitweise (wieder) mit Ketten an seinen Händen gefesselt.-

                                            Die Darsteller Sidney Poitier und Michael Caine werden unermüdlich von Nicol Williamson verfolgt, der großartig ist in der Rolle des kalten, beharrlichen und brutalen Polizisten.

                                            Fazit: Die Wilby-Verschwörung ist ein recht interessanter actionreicher Thriller mit einigen Gewalteinlagen über die Apartheid in Südafrika. Spannend, wendungsreicher Stoff, der nicht authentisch ist.

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                                              TschunaSan 10.07.2022, 21:16 Geändert 10.07.2022, 21:16

                                              Viel Action, zahlreiche primitive Prügeleien und lang anhaltende Feuergefechte kennzeichnen diesen Film. Fängt noch nicht mal so schlecht an, die Story hat noch Hintergrund. Das wäre auch schon alles.

                                              Fazit: Über die Hälfte des knapp 100 Minuten zu langen Streifens geht für Prügeleien und Schiessereien drauf. Spannung kam da nicht auf, die Atmosphäre war so prächtig wie reichlich Regen, der bei lang anhaltender Dürre nicht fallen will.

                                              Die wenigen ruhigen kurzen Sequenzen waren nicht nur deswegen ein starker Kontrast. Bis auf ganz wenige Darsteller/innen erreichte kaum jemand Mittelmaß.

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                                                Ein wahnbesessener brasilianischer Industrieller Ardonian (Raf Vallone) will die Weltherrschaft an sich reißen. Zu diesem Zweck plant er eine Rakete ins Weltall zu schießen, deren Strahlung jeden Mann unfruchtbar machen soll. Anschließend möchte er die Erde dann mit schönen Frauen, die er zuvor entführt hat, neu besiedeln.

                                                Der CIA-Agent Kelly, Mike Connors, später Mannix, und seine britische Kollegin Susan, Dorothy Provine, versuchen diesen bescheuerten Plan zu vereiteln.

                                                Fazit: zäher Klamauk, ähnlich wie Bond aufgezogen. Wenig Spannung, reichlich Dummfug und atmosphärisch mit der Rakete unterwegs.- Nicht unbedingt empfehlenswert, höchstens für Actiontrash Liebhaber.

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                                                  TschunaSan 08.07.2022, 19:50 Geändert 08.07.2022, 22:36

                                                  Wieweit wahre tiefe Freundschaften gehen können, zeigt uns auf ganz edle und besondere Weise dieser Film. Den Seppalas wurde ein Wurf Hustkies geschenkt und nach und nach wurden sie zu Schlittenhunde erzogen - bis auf einen. Der wirkte Leo zu klein, einfach ungeeignet zu einem vermögenden Schlittenhund.

                                                  Zweimal wollte er diesen Hund verkaufen bzw. verschenken. Er stob einfach davon und sprang durch die Scheibe eines Fenster im Haus seiner neuen Besitzerin, um den langen Rückweg zu seinem Herrchen auf sich zu nehmen. Das Thema des Filmes ist ja weitreichend bekannt, jedoch möchte ich noch einige Ereignisse herausstellen.

                                                  Besonders bei einer Fahrt wegen eines Rettungsserums als Leitschlittenhund war er aufs Äußerste gefordert: Auf einem verschneiten Bergrücken im tosenden Schneegestöber bei klirrendem Frost hatte sein Herrchen die Übersicht verloren verloren, und die Hunde, Wagen + Herrchen drohten kopfüber mehrere Hundert Meter in die senkrechte Tiefe zu stürzen. In einem unfassbaren Willens- und Kraftakt, holte Togo alles aus sich raus, und zog die ersten Meter alle anderen Hunde und alles andere eine Bergwand hoch, die bestimmt 60% mindestens steil nach oben ging. Nach einigen Metern konnten die anderen Hundchen beim Ziehen mithelfen. Hinterher konnte er in der ersten Zwischenstation medizinisch von einer Squaw verarztet werden.-

                                                  Auf dem Rückweg musste das Gespann den Weg über die teils eisfreiere Zone eines großes Sees nehmen - höchst riskant aber zeitsparend, und damit lebensrettend für ihre wichtige strapaziöse weite Reise. In einem beispiellosen Geschicklichkeitsakt gelang es hier auch Togo bei einem schier unüberwindbaren Hindernis dem Gespann, Wagen und Leo den Rettungsweg zu ebnen.

                                                  Was ich sehr negativ fand: Auf unterschiedlichen Zeitebenen springt der Streifen her und hin. Bei "Shining" mag das sehr sinnvoll gewesen sein, hier mitnichten. Man durchtrennt ständig den starken Spannungsrahmen, um das rettende "Serum Run". Eine chronologisch narrative Struktur wäre deutlich sinniger gewesen.-

                                                  Fazit: Ein anfangs unterschätzter Schlittenhund, avanciert zum Helden vor der herrlichen Bergkulisse im arktischen Alaska. Togo hatte sein Leben vollkommen seinem Herrchen gewidmet.- Er war absolut verlässlich am Herzen von Leo geschirrt! Und bereit alles zu geben, ja mehr noch!! Ein immens gefühlsträchtiger Film, der mich im Sturm erobert hat!

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                                                    Die hübsche aber sehr eigenwillige Irin Katie O'Neill Kildare (Susan Hayward) wird durch eine Hungersnot von Irland nach Südafrika getrieben und schließt sich mit ihrer Familie einem Burentreck an . Sie führt dort ein wechselvolles Leben in einem rauhen und gefährlichem Klima.

                                                    Ihr Mann Shawn (John Justin), wird bei einem Massenangriff der Zulus getötet. Es folgen Jahre des Reichtums nach Findung eines riesigen Diamanten. Nach der Zerstörung ihrer Farm durch einen Gewittersturm gerät sie zwischen zwei ungleichen Männern, die es schon während des Siedlertrecks auf sie abgesehen hatten: Den Freiheitskämpfer Paul van Riebeck (Tyrone Power) und den Banditenführer Kurt Hout (Richard Egan). Zwei starke Charaktere, die beide in Katie verliebt sind, was für einen der beiden Burschen fatale Folgen hat.-

                                                    Fazit: Der Film stellt eine Parallele zur Eroberung des nordamerikanischen Kontinents durch die Europäer dar, hier nun in Afrika, speziell in Südafrika sind es eben die Buren. Der Streifen kann als opulenter und arroganter Abenteuerfilm bezeichnet werden, der in seiner Story etwas überromantisiert wird. Die Bilder sind beeindruckend, die Landschaftsaufnahmen aufwendig, die Erlebnisse mitreißend geschildert und sehr gute Darsteller/innen am Start.

                                                    Auch dieser Film ist von der Resonanz ziemlich verkümmert. Für Fans in Richtung "Vom Winde verweht" ein absolutes Muss!

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