TschunaSan - Kommentare

Alle Kommentare von TschunaSan

  • 1 .5
    TschunaSan 23.06.2022, 07:44 Geändert 23.06.2022, 08:00

    Sehr einfaltsarme Kost mit größtenteils nichtigen Dialogen. Der Aufbau der Story zieht sich außerdem lange hin, bevor der "Tierhorror" beginnt. Der wird interessanterweise aus Sicht der Riesenschlange gezeigt, welches jedoch den Spannungsgehalt zusätzlich reduziert. Figurenzeichnung, Darsteller sowie Inszenierung sind mangelhaft. Selbst die Tricktechnik der Produktion lässt erheblich zu wünschen übrig.

    Fazit: Asylum kann mindestens mit solch einem "Streifen" gut mithalten.

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    • 7 .5
      TschunaSan 23.06.2022, 07:06 Geändert 23.06.2022, 07:11

      Ausführlicher Spoiler wegen geringem Bekanntheitsgrad
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      Eine Verbrecherbande dringt in ein Haus ein, um einen Mann zu töten. Dabei überlebt als einzige die Ehefrau den Anschlag, bei dem ihr Mann und ihr junger Sohn getötet werden. Entsetzt muss sie feststellen, dass ihr vermeintlich aufrechter Gatte ein Drogendealer war. Sofort hegt sie den Entschluss, sich an der Drogenbande zu rächen, was sich nicht als einfache Sache erweist.-

      Ein Taxifahrer (Robert Forster) wird unwissentlich in die Racheaktion hineingezogen, und hilft der sehr attraktiven Dame (Nancy Kwan), ihr zunächst Zuflucht zu gewähren.

      Die Verbrechergang kriegt das schnell mit, dass die Asiatin einen Verbündeten hat, und macht verstärkt Jagd auf die beiden. Sie machen auch nicht Halt vor dem besten Kumpel von Jason Walk, dem Taxifahrer, und wollen von ihm mit grausamer Folter, die Anschrift seines besten Freundes erpressen.

      Nachdem sein Seelenbuddy brutalst zu Tode gebracht wird, kennt Walk keine Gnade mehr, und macht sich selbst auf die Jagd, die Mörderbande aufzuhalten.

      Die Story und Inszenierung sind vollkommen okey, wenn auch einfach und übersichtlich gestrickt. Der Streifen offenbart eine satte Spannung und stimmige Atmosphäre. Zudem hat man Anteil an einer krassen Folterszene.

      Fazit: Der Streifen fliegt bedenklich lange unter dem Radar der Cineasten. Der Gewaltgrad ist ziemlich hoch. Mittig und besonders zum Ende hin, gibt es einige brutale und blutige Spitzen zu bewundern. Der Film ist ein typischer Vertreter des sog. B-Movies; prädestiniert für eher hartgesottene Gemüter. Wer also was für die frühen 80er, oder auch für besonders dreckige Filmchen etwas übrig hat und wenig zimperlich ist, sollte definitiv zugreifen.

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      • TschunaSan 22.06.2022, 16:28 Geändert 22.06.2022, 20:30

        Habe mir die Freiheit genommen Top 15 zu nomminieren, ist ja eh außen vor + hier hätte ich locker 30 first class Filme aufführen können - ein Luxusjammer!!
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        1. Return of the living Dead, Part 3 1993
        2. Starship Troopers 1997
        3. Der mit dem Wolf tanzt 1990
        4. Perdita Durango 1997
        5. Delta Force 2 1990
        6. Was ist mit Bob? 1991
        7. American History X 1998
        8. Terminator 2 1991
        9. Demolition man 1993
        10. Mary Shelley`s Frankenstein 1990
        11. Breakdown 1997
        12. The Devils Daughter 1991
        13. Harley Davidson and the Marlboro man 1991
        14. Godzilla 1998
        15. Darkman 1990

        Beste Serien:

        1. Walker, Texasranger 1993
        2. Schimanski ab 1990
        3. Glühender Himmel 1991
        4. Baywatch 1990
        5. Akte X

        Schauspieler:
        1. Arnie - Terminator
        2. Brandon Lee - Showdown in Little Tokyo
        3. Chuck Norris - Delta Force 2
        4. Javier Bardem - Perdita Durango
        5. Johnny Depp - Gilbert Grape

        Schauspielerinnen:

        1. Rebecca de Mornay - Die Hand an der Wiege
        2. Dizzy Flores - Starship troopers
        3. Rosie Perez - Perdita Durango
        4. Jennifer Lopez - U turn kein Weg zurück
        5. S. Weaver - Alien IV

        Soundtrack
        1. Star Wars
        2. Walker Texasranger
        3. Terminator

        Regisseure

        1. Tarantino
        2. Dario Argento
        3. James Cameron

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        • 8 .5
          TschunaSan 22.06.2022, 15:11 Geändert 22.06.2022, 16:34

          Ausführlicher Spoiler, Film nicht ganz so bekannt!
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          Nach dem Zweiten Weltkrieg nimmt ein amerikanischer Zeitungskorrespondent große Risiken auf sich, um seine Frau, eine russische Ballerina, aus der Sowjetunion herauszuholen. Anscheinend gehen die Behörden darauf ein, und selbst am Flughafen sind keine Hindernisse zu erkennen.

          Als man sich kurz vor dem startbereiten Flieger befindet, wird man durch eine zusätzliche Kontrolle aufgehalten. Kurz darauf wird Sutherland (nicht Kiefer) sondern Clark Gable aus der Sowjetunion ausgewiesen. Während seine Frau vollkommen bestürzt und verzweifelt ihrem Gatten in Weinkrämpfen nachschaut, als das Flugzeug startet. Sie muss in diesem totalitären Staat alleine zurückbleiben.-

          Sutherland setzt erstmal alle möglichen politischen Hebel in Bewegung, um die russischen Behörden zur Ausreise zu bewegen.

          Mitten im Kalten Krieg ist das allerdings unzureichend. Also muss Sutherland es selbst in die Hand nehmen. Das führt ihn über Irland und die Ostsee noch einmal zurück in die Sowjetunion ...

          Amüsante und abenteuerliche Unterhaltung vor ideologischem Hintergrund. Clark Gable und Gene Tierney, -beides seinerzeit anerkannte Weltstars-, spielen brillant.

          Die Nebenrollen vom russischen Militär wurden fast alle von deutschen Schauspielern übernommen.

          Fazit: Toller Liebesfilm mit fiesen Schikanen der ehemaligen Sowjetrussen. Keine kitschige Story, im Gegenteil: spannend und aufwühlend, ja man fiebert mit den beiden mit. An der Küste von Tallinn kommt es letztlich zum packenden Showdown. Es sind kurz vor dem Ziel noch einige unvorhergesehene Problemsituationen zu überstehen, obwohl zuvor alles bestens geplant war. Ob die beiden endlich zueinander finden dürfen? Wir erinnern uns: Bei dem absoluten Welthit, "Gone with the wind", gab es kein Happy-End!

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          • 3
            TschunaSan 22.06.2022, 07:41 Geändert 22.06.2022, 08:37

            Eine Gruppe von Leuten begibt sich zum sogenannten Höllenhaus, um dort eifrig nachzuforschen, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Im Team sind ein Wissenschaftler, seine Frau und ein junges Medium. Bislang waren alle Personen ums Leben gekommen, die das Haus besuchten oder wurden geistige Krüppel. Werden die vier das Geheimnis lüften können inklusive des letzten Überlebenden des vorherigen Besuches?

            Fazit: The Legend of Hellhouse "begeistert" durch Wind- und Echoeffekte. Geschirr, Gläser, Besteck, welches auf dem Tisch platziert sind und den Sitzenden um die Ohren fliegen. Möbel, die sich selbstständig durch die Lüfte bewegen. "Stimmenhorror" in rauhen und "schaurig" wirkenden Tönen sind sozusagen das Sahnehäubchen im Film, welches sich durch den ganzen Streifen zieht.
            Britischer Humor aus dieser Zeit, ist für mich nur schwer zu ertragen, aber "Grusel" setzt noch einen drauf.

            Der Titel ist absolut fehlgeleitet und ein einziger Schmarren.

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            • 6
              TschunaSan 21.06.2022, 22:58 Geändert 21.06.2022, 23:42

              Die sw-Verfilmung passt großartig zu dem tristen grauen Alltag der Jugendlichen in ihrem heruntergekommenen Viertel, deren einzige Perspektive darin zu bestehen scheint, einander zu bekriegen. Die Inszenierung beeindruckt durch tolle Kameraperspektiven, großartig wie manches nicht direkt, sondern nur als Schatten gezeigt wird.

              Eine treffende Veranschaulichung durch seinen Motorradbruder war die Idee von ihm, die Fische aus ihrem Aquarium zu befreien, damit sie in Freiheit gelangen. Das hatte er auf seinen kleinen Bruder Rusty sinnbildlich übertragen, damit er aus dem Gefängnis seines tristen Viertels und seines stupiden Alltags herauskam, um sich innerlich zu befreien.

              Fazit: Der Film beeindruckt durch exzellente Schauspieler, die ihr Können gut mit einbringen. Gut inszeniert, auch die Atmosphäre stimmt.

              Jedoch fehlte dem Film eindeutig Spannung. Immens dialoglastig, dadurch konnte kein homogener Fluss entstehen.

              Mit zarten Abstrichen ein recht sehenswertes Werk.

              Mein Dank gilt Red Eagle, der mir den Film empfahl.

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              • TschunaSan 21.06.2022, 20:41 Geändert 22.06.2022, 20:12

                16 Tage über die Frist, hatte keine Ahnung davon, einfach nur für die Statistik
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                Bester Film

                1. Conan der Barbar 1982
                2.Rambo 1982
                3. Die Fliege 1986
                4. Tanz der Teufel 1981
                5. Hellraiser - Das Tor zur Hölle 1987
                6. Police Academy 1984
                7. Beverly Hills 1984
                8. Terminator 1984
                9. Die nackte Kanone 1988
                10. Die Klapperschlange 1981

                Beste Serien

                1. Der Denver Clan 1981
                2. Dallas 1980
                3. Allein gegen die Mafia 1984
                4. Falcon crest 1981
                5. Miami Vice 1985

                Soundtrack

                1. Conan
                2. Prom Night
                3. Ghostbuster
                4. Beverly Hills
                5. Miami Vice

                Bester Schauspieler

                1. Jack Nicholson - Shining
                2. Larry Hagman - Dallas
                3. Eddie Murphy - Beverly Hills
                4. Jeff Goldblum - Die Fliege
                5. Leslie Nilson - Die nackte Kanone

                Beste Schauspielerin

                1. Joan Collins - Denver Clan
                2. S. Weaver - Aliens die Rückkehr
                3. J.L. Curtis - Ein Fisch namens Wanda
                4. Valeria Golino - Rain man
                5. Cindy Morgan - Caddyshack

                Solche Statistiken zu erstellen, macht mir einfach Bombenspaß🎯.
                Sind eigentlich die 70er, 90er und 60er schon bewertet worden?

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                • 7
                  TschunaSan 21.06.2022, 11:02 Geändert 21.06.2022, 11:19

                  Der Streifen startet direkt mit einer krassen Splatterszene. Der Film entpuppt sich als total versplatteter Streifen, der absolut kein Pardon kennt und über alle gängigen Grenzen schwappt. Die Art und Weise, in der sich die Zombies teilweise bewegen, vor allem im Rudel sind einzigartig prächtig inszeniert! Die Zombioten sind sehr kräftig und gleichwertig stark. Jedoch torkeln sie später ab und an so herum, wie man es aus diversen anderen Filmen oder TWD gewohnt ist. In vielen Situationen hilft nur noch ein Flammenwerfer, um die Lage etwas zu kontrollieren. Massig harte Szenen drin enthalten, die den meisten Filmen ab 2000 noch einiges voraus haben.-

                  Die Handlung ist in den ersten Minuten ganz unterhaltsam, bis sie sich ausdünnt, es geht dann nur noch ums pure Überleben. Das Militär will ja das ganze kontaminierte Terrain ausbomben und mit Bodentruppen "säubern", die Gefahr für die noch verbliebenen Menschen steigt ins Unermessliche.

                  Fazit: Ein kleiner, jedoch ultraharter Meilenstein im Zombieuniversum. Der Film in der ungeschnittenen Version ist einfach ein Highlight des späten Italo-Horrorfilms. Der Streifen trägt auch noch ein feines Trashgewand. Weshalb der Film hier recht flach über den Bewertungsboden rumkreucht, ist mir ein Rätsel. Ein Tipp für Trashifanten, die es richtig derb mögen.

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                  • TschunaSan 20.06.2022, 23:43 Geändert 21.06.2022, 06:39

                    Here are my results
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                    1. Ben Hur 1959
                    2. Der gebrochene Pfeil 1950
                    3. Die letzte Jagd 1956
                    4. Die unglaubliche Geschichte des Mister C. 1957
                    5. Begierde unter Ulmen 1958
                    6. Die Nacht des Jägers 1955
                    7. Land der Pharaonen 1955

                    Bester Hauptdarsteller:

                    1. Charlton Heston in "Ben Hur" 1959
                    2. Robert Mitchum in "Die Nacht des Jägers" 1955
                    3. Yul Brynner in "Die Zehn Gebote" 1956
                    4. Gregory Peck in "Ein Herz und eine Krone" 1953
                    5. Paul Newman in "Der lange heiße Sommer" 1958

                    Beste Hauptdarstellerin:

                    1. Joan Collins in "Land der Pharaonen" 1955
                    2. Marylin Monroe in "Wie angelt man sich einen Millionär" 1953
                    3. Debra Paget in "Die weiße Feder" 1955
                    4. Sophia Loren in "Begierde unter Ulmen" 1958
                    5. Olivia de Havilland in "Und nichts als ein Fremder" 1955

                    Beste Filmusik:

                    1. Ben Hur 1959
                    2. Ein süßer Fratz 1957

                    Lieblingsstars:

                    1. Robert Mitchum
                    2. Charlton Heston
                    3. Marylin Monroe
                    4. Audie Murphy
                    5. Debra Paget

                    Regisseur

                    1. Jack Arnold
                    2. William Wyler
                    3. Cecil B. DeMille

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                    • 6 .5

                      Ein wenig Backwoodfeeling kommt bei diesem Streifen auf. Ein selbsternannter Dorfvorsteher nimmt in Baker County offenbar seit Jahren "sein Gesetz" in die eigene Hand. Der Typ ist ein hochgradiger Psychopath, exzellent gespielt von Henry Silva, der keine Grenzen scheut, dass Dorfgesetz für seine Zwecke zu missbrauchen.

                      Fazit: Der Film kann als gelungener und sehenswerter erweiteter Vertreter des Backwood-Thrillers zugeordnet werden. Zwar sind kleinere Schwächen vorhanden, die jedoch nicht stören. Ein alleiniger Schurkendarsteller wie hier von Henry Silva gespielt, trägt den ganzen Film! Durchweg interessant, spannend und atmosphärisch durchaus okey. Der Showdown kann sich sehen lassen! Sehenswert.

                      30
                      • 2
                        TschunaSan 19.06.2022, 21:55 Geändert 19.06.2022, 21:56

                        Dieses Dauergeballere nervt nur. Man kann es auch großzügig als Kammerspiel in einem terroristischen Kriegsfilm sehen.

                        Ich geb Adkins jetzt noch eine einzige Chance mit der "Undisputedreihe". Ansonsten ist der Adkinsdrops gelutscht((.

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                        • 5
                          TschunaSan 19.06.2022, 14:58 Geändert 19.06.2022, 15:02

                          Vorhersage 7,5!

                          Frank, James Caan, hat sich einen Namen in der Szene als Tresorknacker gemacht. Jedoch lässt er sich mit Leo, einem Boss eines Gangstersyndikats ein, seine Arbeit als one-man-Show, aufzugeben. Caan beherrscht seine Rollen stets perfekt; er spielt seinen Part mit einer personifizierten Coolness.

                          Kleine Spoileritis
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                          Die düstere Stimmung kann einem sehr nahe gehen. Tolle Darsteller und einer ganz guten Atmosphäre. Manche Handlungsstricke sind absolut nicht nachvollziehbar!! Jedoch gibt es damit in diesem Film einen sehr groben Drehbuchfehler zu vermelden. Nachdem Frank zu 95% seinen Beitrag bei einem Riesencoup tätigte und somit dem Syndikat über 2 Millionen Dollar sicherte, soll er mit 80.000 Dollar abgespeist werden. Vereinbart waren mit Leo 800.000 Dollar, und Leo hält sich nicht daran.-

                          Frank droht unverblümt im Beisein anderer Clanmitglieder, dass er Leo und seine Leibwächter niederknallen und mit ihnen den Boden abwischen wird, falls er innerhalb von 24 Std. das Geld nicht erhalten würde.

                          Am nächsten Tag wird Frank von einem Mob brutal durchgeprügelt und man droht, seine Familie zu vernichten. Aber ein Syndikatsboss wie Leo, vergisst eigentlich nicht eine Drohung, wie Frank sie ausgesprochen hatte. Aber hier ist es so. Frank hat also nochmals die Gelegenheit den Clan fertigzumachen. Und dies macht er mit Nachdruck!! Außerdem sind noch drei sehr lange Sequenzen zu bemängeln, in denen quasi nichts Bedeutsames passiert. Insgesamt strichen so über 40 Minuten ins Land, die zum Vergessen waren.-

                          Fazit: Mittelmäßiger Gangsterthriller der auch ohne Formfehler in der Inszenierung mängelte. Zudem stand der Streifen einige Male auf der Stelle. Beim Finale war der Feuerteufel im Gepäck!

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                          • 4 .5
                            TschunaSan 19.06.2022, 09:32 Geändert 19.06.2022, 14:23

                            In den USA lief der Film unter einem sehr passenden Titel: Five million Year to Earth

                            Interessante Dialoge mit Mutmaßungen, Spekulationen über die entdeckten Insektwesen in einem Raumschiff. Aber der "wissenschaftliche" Part zieht sich viel zu lange hin, ohne dass etwas Wesentliches geschieht. Die letztliche Quintessenz der vernunftbegabten Wissenschaftler: die Insekten vom Mars hätten vor Millionen Jahren affenähnliche Wesen von der Erde zum Mars transportiert und diese "weiterentwickelt" und 5 Millionen Jahre vor unserer ZR zurück zur Erde gebracht. Letztlich wurden dann rund um das "Raumschiff", welches man erst für eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg hielt, Affenschädel und innendrin große außerirdische Insekten gefunden.

                            Es gibt zwar im "Showdown" ein verzerrtes geistartiger Alienkonterfei am Firmament zu bestaunen, welches ähnlich ausschaut wie die geborgenen "Insekten vom Mars". Windige Passagen wie bei einem heftigen Sturm umrahmen die Szenerie in denen Gebäude einstürzen. Story an sich ist interessant, aber viel zu langatmig inszeniert.

                            Fazit: ruhig gehaltener SF-Film, der ernüchternd wenig Bilder mit actionähnlichem anbietet. Auch für diese Zeit eher knapp Durchschnitt. Da war im Streifen "Die Augen des Satans" von 1957 wesentlich mehr an trickreichen Szenen und Effekten enthalten!

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                            • 5 .5
                              TschunaSan 18.06.2022, 20:55 Geändert 18.06.2022, 21:11

                              Eigentlich ein toller Actionfilm mit zahlreichen vermeintlich spektakulären Stunts. Mit einem auf den ersten Blick gutem Drehbuch.

                              Übersteuerte Tricks gespoilert
                              ==========================

                              Ein verzweifelte Familienvater, welcher zuvor eingeknastet war, ist von Polizisten in einem Haus umzingelt. Und sieht dennoch einen Ausweg aus dem 3. Stock. Er krallt sich einen Bullen und hieft ihn zusammen mit sich aus dem Fenster und landet auf einem PKW. Den Polizisten unter sich, damit er selber weich landet. Alleine an der Szene konnte man dran fühlen. Gleich im Anschluss daran mutete das alles wie der drittklassige Craigsche Startbond von 2006 an, der in wenigen Minuten acht mal hätte zu Tode kommen können. Es kam oft auf mm oder 20stel Sekunden an; im "Bond" oder hier "On the run".

                              Danach sofort nach einigen Metern aus einer luftigen Höhe von einer Autobahnbrücke gesprungen und einen Zehnhöhenmetersprung ebenfalls unbeschadet überstanden. Wer hat solche elastischen Bänder in seinen Füßen, und Kniegelenke, die das abfedern können.

                              Dann springt unser Knastheld nochmals 4 Meter von einem Bahnsteig runter auf einen fahrenden Zug, per Bauchplatscher. Auaaaa((.

                              Nicht zu vergessen: Im Knast ist er zuvor in einer Woche 2x brutal hintereinander zusammengeschlagen von drei Schlägertypen. Ein weiteres Mal hat man ihn mit einer Nadel seitlich am Ohr blutig gestochen. Doch kein Bond oder Tom Cruise!? Eher doch ein französischer Supermän. Zurück zum Zug: Letztlich hat der gute Mann noch das Geschick, ein Fenster bei voller Zugfahrt einzuschlagen, indem er sich wie Spidermän von oben senkrecht runterhangelt und durch das Fenster (o wonder) die Zugbremse findet und sie betätigen kann. Das alles geschieht innerhalb von vier Filmminuten, die auch in Echtzeit inszeniert wurden. Ein wenig später (in der 60. Minute) fängt er sich eine Kugel in die Seite ein. Steht auf, und läuft einer Horde Polizisten davon! In dem Tenor geht es noch weiter.-

                              Nicht zu vergessen, die Zweite: die Story ist interessant, atemberaubend - pures Adrenalinkino. Gute Darstellerinnen und Darsteller. Stark inszeniert jedoch mit zu vielen unglaubwürdigen Szenen, hier überpowert sich der Streifen mächtig. Leider.

                              Das länger gezogene Finale ist dann ohne Makel, sehr maliziös, packend.

                              Fazit: Eigentlich gutes Actionkino made in France. Jedoch läuft das Drehbuch um drei Gänge zu hoch, ein Fall von klarer Übersteuerung; es fehlte die Drosselklappe! Es kann mal ein, zwei Situationen in einem Actionfilm geben, wo es "unglaublich" knapp zugehen kann. Aber vier innerhalb von vier Minuten. (Nur Craig war da "besser".) Es folgten noch weiter 2-3 Szenen dieser Art.

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                                TschunaSan 18.06.2022, 07:28 Geändert 18.06.2022, 08:30

                                Ein rasanter, stilsicherer Action-Roadmovie erwartet den Betrachter/in. Ein munterer Genrecocktail mit allem drum und dran inklusive einer Liebelei mit einer nicht alltäglichen Trauung vor dem Friedensrichter.

                                "Ich würde mit Dir durchs Feuer gehen, um Dich lächeln zu sehen", so die Liebeserklärung von Watty zu seinem Traumweib Starlene. "Na klar, Burt Reynolds auf der Stelle würd ich Dich heiraten" ihre Erwiderung auf seinen Antrag. Ein dufter Liebesdialog, und da schau her, wie der "einzig wahre US-Burt" selbst noch 94 hoch im Kurs stand.- In dem Film gibt es quasi keine ruhige Minute, stets ist was am Köcheln. Hat so gewisse Tarantino-Parallelen! Ausgeflippte Musik und derbe gewitzte Dialoge begleiten den Streifen!

                                Fazit: Das fiese, abgefuckte Roadmovchen offenbart auch einen bedenklichen Trasheinschlag, welcher bespickt ist mit rabenschwarzem Humor und knallharter explosiver Action. Herrlich mal ganz anders inszeniert, komplett crazee!!

                                Auch hier darf ich mich bei meinem buddy, "X-the unknown", sehr bedanken, für die unterhaltsamen coolen Minuten!!

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                                  TschunaSan 17.06.2022, 21:08 Geändert 17.06.2022, 21:09

                                  Aufwendig gemachter Historienfilm mit recht ansprechenden Schlachtszenen und dem in Rollen dieser Art bekannt gewordene Charlton Heston. Von Kampfszenen eingerahmt ist die tragische Liebesgeschichte eines normannischen Lehnsherrn, der sich tief in eine jungfräuliche Magd verliebt. Hierdurch zieht er sich den Zorn des Herzogs und seines Bruders zu.

                                  Mit dem üblichen Hollywoodaufwand nahm das Drama seinen Lauf und war für seinerzeit ganz gut inszeniert und mit guten Protagonisten bestückt.

                                  Fazit: Kostümspektakel, den man nicht mit den "10 Geboten" und schon gar nicht mit "Ben Hur" vergleichen kann. Langatmig war es nicht, aber es schleppte sich so daher. Bei "Ben Hur" hätte ich auch gerne acht Stunden geschaut, aber hier waren zwei beinahe schon zu viel.

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                                    TschunaSan 17.06.2022, 19:28 Geändert 17.06.2022, 21:39
                                    über Morbius

                                    Anfänglich gewaltig schöne Naturaufnahmen. Die Geschichte und ihr komplexer Stoff wird rasch im Film erläutert. Und darauf kann man sich schon mal die Fäustchen reiben. Man wird nicht enttäuscht, dass Gegenteil tritt ein, und wie!! Die Welt, bzw. die Stadt wird auch aus Sichtweise und Fledermausperspektive der beiden Vampire gezeigt, das sehr gut gelang und sehr bemerkenswert ist!!

                                    Der Film ist trotz seiner Härte durchaus sehr feinfühlig inszeniert, das zeigt auch den Facettenreichtum in seiner Ausdrucksweise und -stärke an.- Ungemein starke Effekte und hierbei sequenzweise super Kameraführung, fast so gut wie bei "Malignant". Die Vampirfresse von Jared Leto ist oscarreif oder cultverdächtig.

                                    Ist mir wurscht weshalb die ersten "Kritiken" derart mies ausfallen. Ich kümmere mich kaum, um solchen Mumpitz, sondern bleib bei meiner Devise, jedem Film eine Chance zu geben. Übrigens wird hier mal wieder nur E.I.N.E. miese Pressestimme angegeben, die den Sauerteig verdirbt.- Und dem folgen die Lemminge hinterher......

                                    Fazit: Perfekte Visualität und passende Soundeffekte. Sehr kreativ aufgezogen, einer der besten innovativen Vampirfilme ävver.

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                                      Mein 4. Adkins. Die anderen drei kamen nicht über 6 Pkt. hinaus. Liegt es an Adkins, oder an den Drehbüchern? Das war unterste Schublade. Actionschund.

                                      Primitivste Fights, widerwärtige Dialoge und tätowierte Brüste...., jetzt sind wir endlich am Bodensatz des "Action"genres angekommen.

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                                        Der Film ist in den Farben, dem Geschmack und Musik der Sechziger und Siebziger gehalten. Er konzentriert sich auf die Sexsucht seines Hauptdarstellers. Frauen werden degradiert zu Objekten, indem es massig von Brüsten wimmelt. Hauptsächlich beschränkt sich die Handlung mit sexuellen Ausschweifungen, die jedoch nicht ins Pornographische abdriften.

                                        Fazit: Der Hauptdarsteller, der die Rolle des ermordeten Bob Crane spielt, also eine Biographie, entscheidet sich letztlich gegen seine Frau und seine Familie und erliegt seiner Sucht.

                                        Gegen diese Sucht gibt es weder Gegenmittel noch irgendein Ansatz von Therapie.-

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                                          TschunaSan 16.06.2022, 08:12 Geändert 16.06.2022, 09:34

                                          Der Titel deutet auf einen prächtigen Spaghettiwestern hin, zumal auch Franco Nero mit an Board ist! Fehlanzeige! Ein italienisches Ehepaar ist auf dem Campingurlaub in Kalifornien unterwegs. Starke Szenerie von Beginn an und spannende Dialoge, bis der mitgenommene Anhalter sich als gesuchter Schwerverbrecher outet.

                                          Wenn dieser Typ am Straßenrand den Daumen hochstreckt, der psychisch kranke Gewaltverbrecher Adam Konitz,-herausragend gespielt von David Alexander Hess-, gibt man besser mal Vollgas, ansonsten droht ein derbes und zumeist tödliches Ende. Die ungemein kantige Visage von Hess trägt auf jeden Fall dazu bei, dass er für die Rolle eines schwer gestörten Psychopathen bestens geeignet ist!!

                                          Corinne Clery, eine sehr attraktive Schauspielerin, spielt ihre Rolle ebenfalls famos. Sie wird gleich mehrfach, teilweise auf infamste Weise ausgenutzt. Und zu Franco Nero brauche ich wohl nicht mehr zu sagen, außer vlt.: Er kann es auch brillant ohne Django-Hut und Sarg, wie er hier zeigt, womöglich sogar seine beste Rolle!

                                          Fazit: Radikales Roadmovie mit Schlagseite zum Exploitationsfilm, in denen man über 100 Minuten makelfrei vom Feinsten dieses Genres unterhalten wird. Herausragend inszeniert, brutal spannend - ein Film der Superlative! Das länger gezogene Finale übertrumpft das zuvor Geschehene -das schon verdammt schwer zu ertragen war-, in einem noch nicht erlebten Maß an Boshaftigkeit!!

                                          Dank auch an "X-the unknown" - der mich für den Film inspirierte!

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                                            Der Name des Streifens lässt einen aufhorchen. "Taken.....", -da war doch was-,aber den könnt ihr getrost vergessen. Der Film hat zwar ein ernstes Thema in seinem Mittelpunkt.

                                            Es kommt jedoch lieblos rüber und ist mit schwachen Protagonisten bestückt. Nunja, die Inszenierung ist ein Witz und das größte Übel in dem Streifen. Weiteres kann man sich schenken.

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                                              TschunaSan 15.06.2022, 19:09 Geändert 15.06.2022, 19:10

                                              In diesem Film stehen nicht die Opfer im Vordergrund der Handlung, sondern der Sohn, der feststellen muss, dass sein Vater ein perverser Serienkiller ist. Er ist zudem noch minderjährig.- Auf der einen Seite ist es sein Vater, der ihn sogar streng nach religiösen Gesichtspunkten erzieht.

                                              Dylan McDermott, der den Serienkiller spielt, gibt dieser Figur etwas sehr Bedrohliches, denn er wirkt wie ein völlig normaler Vater, der als Pfadfinderscout den Burschen beibringt, Knoten zu bilden.

                                              Fazit: Brillante Inszenierung ebenso die Filmmusik, die die Facetten der Bedrohlichkeit mannigfach widerspiegelt! Der Film will lieber Abgründe analysieren, statt wie gewohnt vorzugehen. Das Resultat ist durchweg interessant -bis auf die Abschlussszenen-, und vor allem für jene befriedigend, die sich eher mit psychologischem Horror konfrontieren wollen. Auf der einen Seite zeigt sich ein solides, funktionierendes Familienbild der Burnsides, die allen Stürmen trotzen kann. Auf der anderen Seite der ideale Nährboden für extreme menschliche Abgründe liefern könnte.

                                              Der Film wirkt außerdem dokumentarisch und somit aus dieser Sichtweise zusätzlich extrem bedrohlich, denn er zeigt, was hinter jeder heilen Fassade eines Familienlebens lauern und schlummern kann.

                                              Sehr zu empfehlen!

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                                                TschunaSan 15.06.2022, 14:19 Geändert 15.06.2022, 14:20

                                                Cooler Herkules trash. Mit schönen Tricks, die jedoch heute angestaubt wirken.
                                                Lou Ferrigno hat mich als Herkules mächtig beeindruckt. Überzeugt nicht nur schauspielerisch sondern brachte alle körperlichen Vorzüge eines Conan oder eben Herkules mit sich!!

                                                Noch zwei aparte Hauptdarstellerinnen schmückten das Herkuleswerk. Insbesondere Sybil Danning, Sexsternchen der Ende 70er und 80er zeigte nicht nur ihre weiblichen Reize zur Schau.

                                                Spannend und atmosphärisch auf der Höhe, mit einem passenden Finale.

                                                Fazit: Starker trashiger Fantasytrip mit damals originellen Effekten. Auf jeden Fall um Klassen besser in allen Bereichen als der öde Herkules 2014 mit Dwayne Johnson!!

                                                Nicht jedermanns Sache, aber die Trashfreaks unter uns können mal einen Blick riskieren!

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                                                  TschunaSan 14.06.2022, 12:48 Geändert 14.06.2022, 12:49

                                                  Ach, wieder einmal ein Asylumfilm. Eine willkommene Beute für eine Minderheit hier, um immer wieder zu zeigen, wie cool es ist 0-2 Pkt. zu zücken. Warum geht ihr überhaupt noch an diese Filme mit euren Augen ran, wenn ihr die Wertung bereits im voraus kennt!?

                                                  Sofort beglücken einen wunderprächtige Landschaftseindrücke. In der nächsten Minute verschlingt der kriechende gigantische Tierheld bereits sein erstes menschliches Mahl. Die Kamera aus der Vogelperspektive zeigt uns die immens lange Kriechspur der Superboa.

                                                  Zugegeben, die Darsteller und Darstellerinnen benötigen noch Schulungsbedarf. Optisch schön, sind die heilbringenden Orchideen, die jedoch hoch oben umringt von einem halben Dutzend Schlangen in den Baumkronen verwurzelt sind. Die riesige Boa schlängelt sich hinzu und schlägt die Dschungelabenteurer in die Flucht, mit einer Ausnahme.

                                                  Mit einem Schwarm hochgiftiger kleiner Spinnen und mit einer Megaspinne haben es unsere Abenteurer außerdem zu tun. Aber tatsächlich ist alles sehr einfach in Szene gesetzt und Spannung breitet sich auch kaum aus.

                                                  Fazit: Es gab schon deutlich Schlechteres aus dem Hause Asylum, aber mehr als 3 Pkt. wäre doch zu hoch gegriffen.
                                                  Da ich schon sehr bedachtsam an solche Filme rangehe, bin ich über das Produkt nicht verärgert oder mehr.

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                                                    TschunaSan 14.06.2022, 05:56 Geändert 14.06.2022, 06:53

                                                    Ein französischer Actionfeger vom Feinsten offenbart sich hier dem Betrachter. Der Film beschleunigt sofort, wie vom Scheitelpunkt einer steilen Achterbahn!! Eine blutige wie atemberaubende Jagd quer durch Paris ist intensiv und unglaublich spannend inszeniert. Die Story bleibt eher verhalten, enthält in dem Genre keine neuen Erkenntnisse. Das ist auch nicht nötig, denn die Geschichte reißt einen förmlich mit.

                                                    Fazit: "Point blank" ist pures Adrenalinkino und ein intensiver sowie atmosphärisch sehr dichter kurzweiliger Thriller. Für Fans deutlich ein Muss.

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