TschunaSan - Kommentare

Alle Kommentare von TschunaSan

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    TschunaSan 03.06.2022, 21:48 Geändert 03.06.2022, 23:49

    Die Szenerie dieses brutalen Kloppers spielt quasi hauptsächlich lediglich an zwei Orten: im Knast sowie in einem Pub. Gleich am Start einige sehenswerte kurze Kloppereien. Mit einem Scott Adkins, der reichlich vernarbt rumläuft.

    Zahlreiche Rückblendungen vom Pub dienen dazu, dass sich sämtliche Storydetails ineinander fügen. Wobei selbst kleinere Details nicht chronologisch gezeigt werden.-

    Alleine die zig Schlägereien im Knast, als Burgess (Adkins) dort einsaß, überspannten den erträglichen Rahmen. Die Kämpfe waren dennoch gut inszeniert, Adkins stets gegen ne Übermacht. Mal sein Kiefer gebrochen, ein anderes Mal sein Gesicht mehrfach zerstochen. Oder ein Stilett in die Seite gerahmt. War schon megaübel, und stets wurde er als derjenige vor dem Knastkomitee hingestellt, der den Krawall entfacht hat.

    Fazit: Reiner Racheactionstreifen, in dem die Gewalt überzogen zur Schau gestellt wurde. Eine Menge Blut war die Folge und hälftig abgetrennte Köpfe und dergleichen.

    Klarer Rückschritt zu Topactionfilme der 80er und 90er Jahre!!

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    • 8 .5
      TschunaSan 03.06.2022, 19:46 Geändert 03.06.2022, 19:49

      Die Empfehlung für diesen Ausnahmestreifen kam von meinem Buddy Jichi.

      Der Film ist sehr beklemmend, für den Zuschauer fast verstörend, mit einem sehr surrealen Stoff versehen. Die Atmosphäre wirkt so authentisch, als stecke man selbst im schlimmsten Alptraum gefangen. Die urplötzlich auftretenden mit starkem Bass versehenen pompösen Soundeffekte kommen aus dem Nichts und verstärken die düstere und böse Atmosphäre. Die Protagonisten, sowie die Kinder, -insbesondere die beiden Geschwister-, spielen ihre Rollen grandios.

      Fazit: Ein sehr verstörendes und böses Horror-Drama und in allen Facetten brillant inszenierter Film, den man definitiv so schnell nicht wieder vergisst! Er setzt dem Betrachter mächtig zu und ist zugleich ein sehr aufwühlender Film, und dies über schlappe 120 Minuten. Wer über starke Nerven verfügt, darf sich dem mal aussetzen! (auf eigene Gefahr....)

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      • 8

        "Begierde" entpuppt sich als Vampirdrama "par exellence". Nach dem lahmen Start wird es relativ flott und ansprechender. Phantastische Maskenzeichnung und Kamera. Herrliche, blutige Effekte und ein Vampirfilm der gänzlich anderen Art.

        Die Alterungs-Szenen sind genial getrickst, die Story ist düster, sinnlich und von morbider Romantik. Zudem protzt der Streifen mit starken Darstellerinnen und Darstellern.

        Fazit: So kann es sein: blutig und gut abgehangen. Der Film ist nahezu perfekt fotographiert, daher visuell sehr bestechend. Manche Passagen erinnern auch an die Künste eines gewissen Dario Argento.

        Nicht nur Vampirfans können sich dem Streifen bedenkenlos hingeben!

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        • 6 .5

          Der Streifen kommt ohne Umschweife zu machen, zu Potte. Abgedrehte Story mit gut gecasteten Darstellerinnen und Darstellern. Besonders die Splattereffekte sind großartig inszeniert.

          Fazit: Klasse Film "made in Romania". Kommt rasch zum Kern der Handlung und man fühlt sich schnell zum Geschehen hingezogen. Recht innovative Splatterei. Prima Dialoge, an all das, können sich viele B+C Streifen ,(gerade heutzutage), ein paar Scheibchen abschneiden.

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          • 7 .5
            TschunaSan 02.06.2022, 07:16 Geändert 02.06.2022, 19:28

            Wunderbare Wasserfälle im brasilianischen Amazonasgebiet zeigen mit als erstes ihre beeindruckende Pracht. Spannende Tierjagdszenen mit Leoparden.

            Die brasilianischen Eingeborenen sahen toll aus: Eher wie Indianer mit Lendenschurz als Indios. Besonders der Krieger Umakai, gespielt von Will Gonzales wirkte mir noch indianischer als der einstige Pierre Brice. Man lernt auch einiges über die Gepflogenheiten und Gebräuche dieser speziellen Indiogruppe. Ein Fremdgehen wurde durch eine Scheidung bestraft, die einen grausamen langsamen Tod mit sich brachte. Der betreffende Krieger wurde kopfüber an einem Ast aufgehangen und sein Gesicht mit Honig beschmiert. Den Rest übernahmen Insekten und diverses Getier. Sehr kurzweiliger Abenteuerfilm mit stets neuen wundervollen Landschaftsaufnahmen.

            Fazit: Sehr unterhaltsamer Film mit Szenenabläufen, wie man sie so noch nie gesehen hatte. Höchst interessante Handlung und inszenatorisch gesehen ein Genuss für das Genre. Spannend und abwechslungsreich präsentiert sich das Geschehen, null Langeweile.- Andererseits sind einige harte Splatterszenen zu verkraften. Wenn man sich darauf einlassen kann, war es schon ein sehenswerter Streifen.

            Mit Kannibalenfilm hat das gar nichts am Hut. Zudem ist das Poster in diese Richtung gehend abschreckend und irreführend.

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            • 6

              Eine recht ungewöhnliche Komödie wartet hier auf den Betrachter, die im Mittelalter angesiedelt ist. Auf das sog. furchterregende Geschöpf muss man bis zum bitteren Ende ausharren. Viele blutige Details pflastern bis dahin den doch bisweilen etwas durchwachseneren Verlauf. Die Kreatur ist gut gelungen jedoch ist das Niveau der Effekte nicht sonderlich gut.

              Ein dreckiges Mittelalter macht selbst vor seinem schusseligen König und seinem Gefolge nicht halt. Pompöse Räumlichkeiten sind Fehlanzeige, so dass diese Darstellung des Mittelalters wohl sehr nahe der damaligen Wirklichkeit entsprach. Szenen zum Ömeln kann man an einer Hand abzählen. Aber einige echt coole Sachen sind schon dabei...

              Fazit: Atmosphäre und Spannung spielen kaum eine Rolle, die Handlung ist sehr chaotisch. Und die Darsteller gehen in der bekloppten Inszenierung voll auf. Unser Hauptheld wird zudem mehrfach angepinkelt. (O... Kaiser....) Also insgesamt ein schmuddeliges Format, das man auch leicht als trashwürdigen Dummfug an die Burgmauer seiner königlichen Hoheit heften kann!! Und gerade deswegen kann man die Reise mal wagen....

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              • 8
                TschunaSan 29.05.2022, 23:38 Geändert 29.05.2022, 23:42

                Der Film ist sehr bedachtsam konzipiert. Wenig Action dafür mit passenden und guten Dialogen und mit einer sehr kreativen, spannenden Handlung ausgestattet. Sowie sehr guten Darstellern und noch besseren Darstellerinnen. Eine subtile Atmosphäre bereichert den ganzen Film.

                Die Empfehlung für diesen exzellenten Film hatte ich von swisscorinna 76.

                Fazit: Sehr umsichtig inszenierter Mysterythriller mit großem Einfalltsreichtum ausgestattet. Ein kurzer jedoch harter Horrorschuss prägt den Score brillant. Unbedingt zu empfehlen,

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                • 6

                  Detektive Marlowe nimmt einen komplexen und komplizierten Fall an sich. Nach und nach ergeben sich während seiner Beweisführung mehrere Morde hintereinander. Letztlich avanciert er selbst zum Tatverdächtigen.

                  Fazit: In dem Neo-Noir Thriller spielt Robert Mitchum, wie man ihn kennt: unvergleichbar. Inszenatorisch ist der Film sicherlich nicht ganz oben zu führen. Außerdem leidet der Film etwas unter Langatmigkeit. In einer sehr kleinen Rolle ist Sly zu sehen, der hier offensichtlich kurz vor dem Sprung stand. Für Mitchum sowie Noir Fans zu empfehlen.

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                  • 1. Deep Purple - DP in Rock 1970
                    2. Axel Rudi Pell - Between the wall 1994
                    3. Geordie - Hope you like it 1973
                    4. Axel Rudi Pell - Obszession 1989
                    5. Rolling Stones - Hot rocks 1968
                    6. Suzi Quatro - Stics and stones 1973
                    7. Michael Jackson - Thriller 1982
                    8. Axel Rudi Pell - Oceans of time 1998
                    9. The Sweet - Sweet funny Adams 1973
                    10. Uriah heep - Look at yourself 1971
                    11. Slade - Slayed 1972
                    12. CCR - Bayou Country 1972
                    13. Uriah heep - The Magician`s Birthday 1972
                    14. Axel Rudi Pell - Shadow Zone 2002
                    15. Donna Summer - A love Trilogy 1976
                    16. Peter Maffay - Laut und leise 2006
                    17. Montrose - Montrose 1971
                    18. UFO - Phenomenon 1974
                    19. Status Quo - Ma Kelly`s Greasy Spoon1970
                    20. T-Rex - Electric warrior 1971
                    21. Status Quo - Quo 1974
                    22. Axel Rudi Pell - Black Moon Pyramid 1996
                    23. Nazareth - Hair of the dog 1973
                    24. Mike Mareen - Dance controll 1986
                    25. Crown Heights Affair - Sure shot 1981
                    26. Roberta Kelly - Trouble Maker 1976
                    27. T-Rex - The Slider 1973
                    28. Scorpions - Fly to the rainbow 1974
                    29. Titanic - Titanic 1970
                    30. Axel Rudi Pell - The Masquerade Ball 2000

                    und many thx an Dich, Red Eagle, coole Idee von Dir^^!!!

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                      TschunaSan 28.05.2022, 18:04 Geändert 28.05.2022, 18:05

                      S P O I L E R - A L A R M ! !
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                      Die Erde durchquert den Schweif eines Kometen, und die meisten Menschen zerfallen zu Staub. Lediglich unsere Protagonisten überleben, weil sie in einem allseitig geschützten Raum gegen elektromagnetische Strömungen geschützt waren. Noch andere waren den kosmischen Strahlen nur sehr kurz ausgesetzt und verwandeln sich dann zu zombieähnlichen Wesen, die es auf den menschlichen Überrest abgesehen haben.

                      Heute findet man einige Szenen und Effekte naiv. Etwas Zombiehorror mit SF und einer gewissen Form von Humor unter einem passenden Deckel zu präsentieren, war seinerzeit wohl schwierig.

                      Die Story und die Inszenierung sind deutlich ausbaufähig.
                      Jedoch wurde die dargestellte Szenerie eines gespenstisch verwaisten Los Angeles zuweilen klasse eingefangen.

                      Fazit: Nicht fehlerfrei, mit recht bescheidenen Mittel inszeniert und daher Mittelmaß. In einigen Details ist der Streifen gar nicht so übel.

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                        TschunaSan 28.05.2022, 11:39 Geändert 28.05.2022, 11:55
                        über Malone

                        Darf es ein wenig Spoiler sein:
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                        Burt Reynolds in seiner womöglich besten und härtesten Rolle als CIA-Agent, der aussteigen will. In einer abgelegenen Gegend in Oregon hat sein alter Mustang eine Panne. Er muss mehrere Tage auf die Ersatzteile warten und freundet sich mit dem zuständigen Tankwart und dessen Tochter an. Malone wird in die Machenschaften des Immobilienhais Delaney verstrickt, der mit seinen Zielen Neonazicharakter aufweist. Delaney hat die ganze Stadt inkl. Polizei im Sack, und will Malone um jeden Preis loswerden und ordert Killer auf ihn an.

                        Die Agentin Jamie naht, als Malone in einem schweren Gefecht mit der Mafiabande fast zu Tode gebracht wird. Sie rettet ihn aus einem Krankenhaus, wo vor der Tür der nächste Killer bereits lauerte. Sie pflegt ihn rund eine Woche, bis er wieder auf die Beine kommt. Als die Killer Delaneys Jamie alleine überraschen und gemein töten, rechnet Malone alleine mit seinem Widersacher und seinen Schergen ab.

                        Fazit: Rasant und sehr geradlinig bestens inszenierter Actionthriller mit einem coolen und unerbittlichen Burt Reynolds in Topform! Auch die anderen Darsteller wissen gut zu überzeugen. Atmosphärisch mega, besonders die ersten 40 Minuten als die Action sich noch zurückhält, knisternd es fortgesetzt im Film!

                        Exklusiver Tipp für alle Charles Bronson Fans! Nur fand ich diesen Streifen noch stärker und ultracool.

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                          TschunaSan 28.05.2022, 07:07 Geändert 28.05.2022, 07:56

                          Einzig Doro und ihre Band und Motörhead können mich hier mit harter, melodiöser HardRock Mucke überzeugen. Alles andere ist Lärm, Stimmen im Überschlag = Geschrei, das den Ohren und dem Sinn Schmerzen bereitet.

                          Ist ja klar, die Typen und Typinnen, die dort alljährlich hinpilgern müssen einen Ohrschaden oder sonstigen Schaden haben.- Dann wird noch das "Drumherum" gezeigt.

                          Ein paar tolle Effekte sind in der Tat vorhanden, die begeistern.

                          Fazit: Lärm - das hat bis auf Doro + Motörhead nichts mit der HardRock Szene und Musik Ende der 60er ab Steppenwolf, den legendären 70er - wo es von Superbands mit diesem besten Genre nur so wimmelte, zu tun::: (Sabbath, UFO, Thin Lizzy, Purple, Quo, Heep,Rainbow, Running wild, BTO, Golden Earring, Judas Priest, Ivory Tower, Montrose, Nazareth, Wasp und Scorpions vlt. noch). Und schon gar nixX mit Axel Rudi Pell, dem HardRock Gott aus Wattenscheid!!!!!!

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                            TschunaSan 27.05.2022, 22:31 Geändert 27.05.2022, 22:38

                            In einem Dorf im englischen Cornwall sterben einige Bewohner an mysteriösen Schlangenbissen. Der Gerichtsmediziner deklariert die Todesfälle als Herzinfarkte, bis eine Familie von frisch Hinzugezogenen Ermittlungen einleitet.

                            Der Film ist auch einer, der eine unschuldige Nostalgie beinhaltet. So wie wir es von einigen alten Filmen -besonders auch Horrorfilme- her kennen. Eine sehr ansprechende Story steht im Mittelpunkt des Geschehens und nicht aneinandergereihte Effekte oder Schockmomente.

                            Etwas gruseliger wird es erst später, als das Mysterium um das Schlangenwesen an die Oberfläche dringt. Die Glubschaugen des Wesens und dessen Effekte wirken für heute Verhältnisse nahezu lächerlich. Sanftmütigen Zuschauern bzw. Zuschauerinnen werden sie garantiert nicht den Schlaf rauben.

                            Fazit: Wer ausschließlich auf moderne Horrorfilme abfährt, kann sich diesen Film ersparen. Man verpasst dann nicht viel, jedoch einen schönen, soliden und für die damalige Zeit gut inszenierten Film.

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                              TschunaSan 27.05.2022, 11:34 Geändert 27.05.2022, 11:35

                              Ein Klassiker mit dem Ur-Horror-Strategen Vincent Price. Der Film hat einen gruseligen Sound und häufig begleitet ihn noch ein schwabbeliger Nebel, das die schaurigvolle Atmosphäre bestens ergänzt.

                              Unbändige Furcht umgibt den Streifen. Und zwar geht diese Furcht auch von einem Buch aus, das in der Sammlung von Curwen einen herausragenden Stellenwert hat: Das Necronomicon, das manchen unter uns etwas sagt. (Es hat seinen Ursprung in der Literatur von Lovecraft.) Tenebrae, die Dunkelheit, spielt hier auch eine bedeutsame Rolle.

                              Kurze, im Inhalt jedoch sehr intensive Dialoge und die Handlung fließt spannend und nervenzerreißend durch den ganzen Film.

                              Vincent Price ist einer von ganz wenigen Darstellern, die ein einzigartiges Charisma in sich in der Schauspielkunst tragen. Er reizt es hier großartig aus.

                              Fazit: Der alte Schinken ist fürwahr ein Leckerbissen für alle old school Horrorfans. Unblutig, jedoch mit dem Allerfeinsten ausstaffiert, dass das Genre zu bieten hat.

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                                TschunaSan 26.05.2022, 21:15 Geändert 26.05.2022, 21:16

                                Es gibt wenig Morde zu vermelden und noch weniger blutige Szenen. Damit wird ein Giallo unglaubwürdig.- Die Handlung ist spröde und die Spannung dümpelt vor sich her. Es gibt reichlich Haut und Rundungen zu begutachten, das was auch einen Giallo ausmacht. Das wäre dann das einzige Kriterium, dass erfüllt wird.-

                                Fazit: Später Giallo, den man nicht gesehen haben muss und der nicht in diesem elitären Kreis hinzugerechnet werden kann. Der Score ist ein einziger Krampf. Langatmiger Stuss vermischt mit nackten gut abgehangenen Tatsachen.-

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                                • 7

                                  Man hätte den Streifen auch "Das Krankenhaus des Grauens" nennen können. Ein Slasher der alten Schule. Ein zurückgewiesener Jugendfreund von Susan nimmt 19 Jahre später füchterlich krankhafte Rache an ihr, als sie sich wegen eines Check up im Spital befindet. Atmosphärisch und im aufwühlenden Sound passend für einen Slasher, der auch mit recht guten Protagonisten aufwartet. Durchweg spannend mit vielen shashigen Einlagen und reichlich Gore.

                                  Fazit: ein fiebriger Krankenhausslasher, wo bei einem selbst die Temperatur kocht! Mit packendem Finale!! Klar zu empfehlen.

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                                    TschunaSan 25.05.2022, 22:23 Geändert 26.05.2022, 06:58

                                    Ab und an ein kleiner Spoilerhinweis
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                                    Den Film habe ich unter "Das Leichenhaus der lebenden Toten" entdeckt.

                                    In dem Film geht es auch um anhaltende Umweltverschmutzung. (1974!!) Der Londoner Kunsthändler George fährt zusammen mit Edna in ein Gebiet nahe der Hauptstadt, wo gerade eine neue Maschine in der Landwirtschaft eingeführt wird, um Schädlinge zu vernichten. Als unangenehme Nebenwirkung erweist sich die Tatsache, dass die Toten in einer naheliegenden Leichenhalle wieder Gassi gehen und jubeln dürfen.-

                                    Die Schlurfergang ist von Beginn an ordentlich in Szene gesetzt. Besonders dann, als die Leichen die Gegend unsicher machen und sich dazu noch recht intelligent anstellen. Klasse Handlung mit guten Darstellern/innen bestückt! Atmosphärisch ist der reichlich gesegnet.

                                    Als George mit Edna und einem Polizisten gerade den Zombieaufstand live auf dem Friedhof erleben, schmeißt einer der Zombioten einen Grabstein auf den Polizisten und der kann seine Beine nicht mehr gebrauchen.-

                                    Dann geht es scheußlich zur Sache, für die damalige Zeit sehr bemerkenswert.

                                    Fazit: Sehenswerter Zombiefilm, mit taufrisch geschlüpften Zombies sozusagen! Die kaum besiedelte Landschaft erinnert einen an bereits noch ältere Streifen des Subgenres, der stimmige Score tut sein Übriges. Als Ursprung des Bösen wird, ganz typisch für seine Zeit, etwas Öko-Horror und Strahlungsphobie genutzt. Längere Zeit müssen Gorefans auf bestialische Splatterszenen warten. Aber wenn es dann so weit ist, wird kräftig zugelangt und es wird dann munter drauflos gesplattert!! Starke, spannende Handlung mit prima Besetzung sowie hochkarätig inszeniert! Die Effekte und Zombies selbst können sich sehen lassen und dürften dem Film einen Platz in der Filmsammlung eines Fans sichern.-

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                                      TschunaSan 25.05.2022, 08:36 Geändert 25.05.2022, 08:42

                                      Gelungenes Portrait eines Massenmörders mit einem verblüffenden twist im Finale. Spannend, aufwühlend und mit erstklassigen Protagonisten. Zuweilen ist die Atmosphäre dem Zerreißen nahe.

                                      Kein Slasher sondern ein Thriller mit einigen böseren Szenen. Eine davon im Pool und der andere Mord mit einer Kombi: Tüte mit Schlange. Und gleich zu Beginn muss man auch sofort tief durchatmen.-

                                      Fazit: sehr spannender unterhaltsamer Streifen. Der Killer ist ja der Handlung nach so was von offensichtlich.

                                      Eine etwas verstaubte Perle, der man per Sichtung wieder zu Glanz verhilft.

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                                        Unspektakuläre Handlungselemente werden mit diversen Kampfszenen miteinander verknüpft. Das setzt man bei einem reinen Actionfilm ja mindestens voraus. Nur geht es öfters unglaubwürdig zu. Als Adkins den Killer Bishop mit übertrieben spektakulären Techniken fertigmacht. Hochsprung in der Luft, zur Kugel den Körper strecken und Kick in die Brust. Soviel Zeit hat man einfach nicht, wenn einem ein kaltblütiger Killer gegenübersteht. Adkins liefert, zusammen mit seinem Gegenspieler, dem Killer Bishop ( klasse gespielt von Wade Barrett), ansonsten eine solide Leistung ab.

                                        Es kommen noch 2-3 sehr knifflige Szenen vor, wo unser Held, M. Parker, chancenlos ist und dennoch das Blatt umdrehen kann. Entweder schießen die Schurken aus bester Position vorbei, oder Adkins hat Überschallbeschleunigung im Hintern. Selbst bei der Handlung war in der Eröffnungsphase, als seine Tochter entführt wurde, ein schwerer Logikfehler zu verzeichnen.-

                                        Zudem ist die Geschichte auch sehr vorhersehbar, trotz aller Mängel dennoch sehr spannend mit viel Blut und guter Action inszeniert.

                                        Fazit: Solange man das Geschehen nicht allzu ernst nimmt und damit klar kommt, dass Adkins' Figur auch in lebensbedrohlichen Situationen noch Zeit für Roundhouse-Kicks und Saltos aus dem Stand hat, kann man sich mit dem Streifen und einem schönen Bierchen durchaus einen netten Abend machen. Adkins Fans können den Film bedenkenlos ansehen.-

                                        PS: Weil der Film einen starken Eröffnungssound hatte, habe ich mir den Abspann genauer angeschaut. Und siehe da: Chuck Norris war als Assistent Editor hier zugegen.

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                                          TschunaSan 24.05.2022, 07:51 Geändert 24.05.2022, 08:01

                                          In dem Film geht es um einen bahnbrechenden Forschungserfolg, der diverse schwerste Krankheiten heilen kann. Als das Ganze in falsche Hände gerät wird dieses Serum an einem Außerirdischen manipuliert. Hier in dem Streifen wird munter drauflos gekreuzt. Darf es ein wenig Indiana Jones sein, oder doch Alien und am Ende gar eine special Predatorshow!?

                                          Tja, die Handlung ist höchst ambivalent. Unterstützt durch ein schwaches Drehbuch und besticht auch durch eine überschaubare Kameraführung und flache Atmosphäre. Sehr dünne Figurenzeichnung. Mark D. ist der einzige Darsteller, der passabel spielt und das Werk sozusagen am Laufen hält. Ab und an kommt was Spannung auf, wenn das seltsame Alien auftaucht und seinen Hunger und Mordlust stillen will. Zum Schluss hin dreht der Film tatsächlich etwas auf. Es gibt riesige Feuerbälle im Urwald zu bestaunen. Und ein Duell: Dschungelheld vs. Predator (?!)

                                          Fazit: Schwächelnde Story mit gutgemeinten Effekten, die jedoch sehr CGIs lastig sind. Das ganze läuft auf ungewollten Trash hinaus. Die Action ist schon ganz okey. Für Feuerfreaks, Explosionsfreunde bestens zu empfehlen!

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                                            TschunaSan 23.05.2022, 07:59 Geändert 23.05.2022, 10:55

                                            Der Film reitet auf der Vampirwelle. Jedoch mit gutem Schwung und toller Inszenierung! Viele neue Ideen sind eingebunden und atmosphärisch einfach großartig! Tolle Darsteller, allen voran: der Pfarrer und sein holdes Weib...

                                            Einige urkomische Situationen, die zum Schmunzeln anregen. Es geht mehrfach recht ungemütlich im Streifen zu, wenn die rote Splatterflagge auf Sturm dreht.

                                            Fazit: Der Titel wirkt arglos. Gute Neuverfilmung im bekannten Vampirsubgenre, das rundum gelungen ist.

                                            PS: Barbara Crampton, das "Weib" Jakobs, hat bereits einschlägig Horrorerfahrungen gesammelt: "From Beyond, Re-Animator" uvm.!! Seit fast vier Jahrzehnten, versteht sie sehr gut, worauf es ankommt....

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                                              TschunaSan 22.05.2022, 21:34 Geändert 22.05.2022, 21:37
                                              über Demonic

                                              Die Atmosphäre und der Filmsound lässt einen sofort mächtig gruseln. Technisch direkt hochwertig inszeniert mit gutem Einfallsreichtum versehen.

                                              Kleiner Spoiler
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                                              Der Film ist sehr sorgsam in der Handlung aufgebaut. Carly, die Tochter einer mehrfachen Mörderin, die bereits länger im Koma liegt, bekommt durch ein brandneues Verfahren die Möglichkeit, mit ihrer komatösen Mutter zu kommunizieren. Diese Simulation sei unbedenklich und gefahrlos, so die zuständigen Ärzte und Wissenschaftler dieses Systems.

                                              Nun, es kommen noch einige Überraschungen auf den Betrachter zu.-

                                              Das Finale ist letztlich die logische Konsequenz der vorangegangenen Story, obwohl man es anders erhofft hat.-

                                              Fazit: ruhig besonnener Filmvortrag, und dies in dem Genre! Action ist nahezu nicht auszumachen. Aber Effekte gibt es. Eine Handvoll, und die sind nicht ohne. Schaurige, ungeahnte und noch nicht gesehene.- Feinfühlig unüblicher Horror, der dennoch nichts für zarte Nerven ist. Ein Film, der in neuem Outfit daherkommt und positiv aus dem Einheitshorrorbrei herausragt.

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                                                TschunaSan 22.05.2022, 11:33 Geändert 22.05.2022, 14:21

                                                Eine irrwitzige Komödie. In der Tat. Witz, wo bleibste denn, bist Du schon abgefahren.... Habe bei dem Humbug keinen Lacher rausgepresst bekommen.

                                                Aber muss mir wohl jetzt neue Trommelfelle besorgen.- Die Alte, M. Graves, hat gekreischt was das Zeug hält((. Habe G. Hawn noch nie derart albern und übersteuert erlebt.
                                                (o my god, o my god usw. vom Anfang bis Ende..., dank an solch ausgefeiltes Drehbuch!!)

                                                Da flog mir ja das Blech weg...

                                                Wenn ich da nur an ihre Megahits wie "Die Kaktusblüte" denke oder "Ein Goldfisch fällt ins Wasser" dann wird für mich der Niveauabfall noch bedenklicher, wie ich es mit drei Pkt. noch bewertet habe.-

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                                                  TschunaSan 22.05.2022, 11:12 Geändert 22.05.2022, 11:14

                                                  Also für mich war der Actionstreifen ein Schuss in den Ofen. Zwar gnadenlos Action an Action gereiht. Aber mir fehlte da der Stil bzw. Klasse. Und oft schlecht geschnitten!! Und viel zu schnell gedreht.... (ein Elend ist das....)

                                                  Eine Handlung war gerade noch am Bodensatz erkennbar. Atmosphäre gegen Null. Spannung... hm... (?).

                                                  Für mich der schwächste Film mit Liam Neeson, dem ansonsten großartigen Schauspieler!

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                                                    über Lamb

                                                    Im Mittelpunkt des Films steht ein Bauernhof in Island und seine Bewirtschaftung im mühsamen Alltag. Das Paar, das noch kinderlos ist, erlebt ein kleines Wunder.- Herrliche Landschaftsaufnahmen treffen auf eine dichte, mystische Atmosphäre, die vor dem Hintergrund Islands ihres Gleichen sucht. Der Streifen ist sehr wortkarg und dessen langsamer Aufbau wohl nicht jedem gefallen wird.

                                                    Fazit. Der Film ist in einzelne Chapter unterteilt. So will man womöglich die einzelnen Entwicklungsphasen des putzigen Hybriden besser herausstellen. So lassen sich ideal die Ereignisse rund um die ganze Familie inkl. des Hybriden katalogisieren. Auch die tiefe Zuneigung, die sich zwischen den Eltern im Verbund und einzeln gegenüber ihrem besonderen Zögling und umgekehrt entfaltet und weiter intensiviert. Sogar der ältere Bruder des Bauern braucht nicht lange, um seine Skepsis gegenüber dem Geschöpf fallenzulassen.

                                                    Sehr ruhiger Film, der mit Horror rein gar nichts zu tun hat. Gute, einfaltsreiche Filmidee. Mal ganz anders. Sehenswert.

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