Twist - Kommentare

Alle Kommentare von Twist

  • Kann ich bis auf Predator 2 unterschreiben! Dafür würde ich wohl Back to the Future 2 wählen (mochte diese verschurbelte Story sehr). Oder Kill Bill Vol. 2, wobei der ja eigentlich mit Teil 1 für mich als ein ganzer Film gilt.

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    • Top! Ghostbusters und Indiana Jones Kreuzzug mussten sich in meiner Top10 knapp den Klassikern geschlagen geben.

      • Ganz klar: Daniel. Seine verwirrt-hektische Art und die kläglichen Versuche den Insel-Deppen (und uns Zuschauern) Zeitreisen und Physik zu erklären.

        • Ich habe mir seit Jahren auch mal wieder die Oscars angeschaut. Einfach deshalb, weil ich erstaunlich viele Filme kannte. Jedoch haben die Oscars (noch immer) ein echtes Show-Problem. Es ist eine zu perfekt zeitlich abgestimmte Aneinanderreihung von Clips, Reden und Langweiligkeit. Es wirkt alles verkrampft perfekt und distanziert. Das gesamte Showkonzept gehört für mich mal dringendst überarbeitet; dass der normalsterbliche Zuschauer besser unterhalten wird. Etwas Freiheit und Chaos könnte der Veranstaltung gut tun.

          • 7 .5

            In bester Bronson/Eastwood-Manier pflügt Neeson als eiskalter Rächer und besorgter Vater durch die Unterwelt von Paris und macht dabei keine Gefangenen. Der Zweck heiligt die Mittel, alles ist erlaubt, um seine geliebte Tochter wiederzufinden. Sicherlich darf man keine Wunder bei der Story erwarten. Diese wurde schon x-Mal in ähnlicher Art und Weise erzählt. Seine Vorgehensweise ist sicherlich mehr als fragwürdig. Auch würde der Film wohl in der Versenkung verschwinden, hätte er nicht Neeson als bekanntes Zugpferd. Und gerade er und die Auslegung seiner Rolle ist es, der den Film von einem gewöhnlichen Rachefilm abhebt. Im Rahmen der beschränkten filmischen Vorgabe holt Neeson alles aus sich heraus. Völlig humorlos prügelt, mordet und foltert er, als gäbe es kein Morgen. Jack Bauer war gestern. Keine Sekunde zweifelt man daran, dass dieser Mann wirklich alles tun würde, um seine Tochter zu retten. Moralische Grenzen hat er auf seiner zerstörerischen Suche keine.

            96 Hours ist ein typischer “Jungs-Film”, der durch die Action nur so hetzt und - reaktionärer Grundton hin oder her - als Rache-Film zu unterhalten weiß. Liam Neeson liefert eine klasse One-Man-Show ab, dass man sich fragt, warum man ihn eigentlich nicht schon öfter im Actiongenre gesehen hat.

            • 7

              Tykwers Hollywood Erstling entpuppt sich als grundsolider Thriller mit starker Besetzung. Mit der europäischen Erfahrung vermittelt er einen sehr glaubwürdig, realistischen Gesamteindruck der europäischen Länder und erzählt in ruhigen Bildern eine spannende Geschichte, um eine internationale Bank, die wie eine kriminelle Organisation geführt wird. Die gesamte Handlung geht über einen Main-stream-Thriller hinaus, sodass etwas Konzentration vom Zuschauer gefordert wird, damit er bis zum Ende folgen kann. Dafür hält der Film aber eine konstant hohe Spannung aufrecht. In der Mitte entlädt sich diese in einem atemraubenden Shoot-out im New Yorker Guggenheim-Museum, der auch die Actionfans zufrieden stellen dürfte und noch lange nachwirken dürfte.

              Alles in allem muss man festhalten, dass The International in allen Belangen auch der bessere Bond hätte sein können. Etwas mehr Feinschliff und Extravaganz, das übliche Bond-Flair dazu und Quantum Trost könnte man austauschen. 7 von 10 Punkten

              • 6 .5

                Ich habe ein paar Tage gebraucht, um Benjamin Button auf mich wirken zu lassen. Die starke Bildsprache lenkt schon ein wenig ab. Letztlich ist Benjamin Button aber nur ein tragischer Hochglanz-Effekt ohne viel Substanz. Es fehlen mir die richtig magischen Momente, die mich nachdenken, schmunzeln oder trauern lassen. Fincher verlässt sich zu sehr auf seine (zugegebenermaßen beeindruckenden) Special-Effects und die Maske, um Brad Pitt über die Jahrzehnte altern bzw. verjüngen zu lassen. Die Story plätschert in über 160 Minuten in überlangen, teils langweiligen Einstellungen nur so dahin, Ausschnitte aus Benjamins Leben entpuppen sich als belanglose Momente ohne richtigen Höhepunkt. Selbst mit Benjamins Situation mag man nicht richtig mit fiebern, er selbst bleibt als Filmcharakter blass und uninteressant. Von der handwerklichen Arbeit kann man Fincher keinen Vorwurf machen. Alles präsentiert sich in prächtigen Bildern, wie für die große Leinwand gemacht.Leider reicht das nicht. Nähe erreicht sein Unikum Benjamin beim Publikum nicht, dafür bleibt er zu sehr ein Special-Effect.

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                • Einfach nur vorlesen ist doch öde. Direkt konfrontieren und diskutieren hätte deutlich mehr.

                  • Ich weiß nicht. Beide Teile haben mich gut unterhalten. Aber der zweite Teil lebte doch schon deutlich von den Kabbeleien zwischen Hoffmann und deNiro. Diese "niedlichen" Baby-/Kinderwitzszene waren nicht mein Fall. Daher sehe ich den dritten Teil mit etwas gemischten Gefühlen entgegen.

                    • 8

                      Ich weiß nicht, was ich von diesem Film erwartet habe. DAS war es sicherlich nicht. Was Stiller in diesem Film an unerwarteten Überraschungen und Geschmacklosigkeiten abbrennt, ist beispiellos. Wunderschön hält er der Traumfabrik den Spiegel vor und zeigt dem Publikum eine bunte Mischung aus Kriegsfilm, Komödie und Mediensatire, gespickt mit einem großen Ensemble an namhaften Stars.

                      Jedesmal, wenn der Film sich eine Auszeit zu nehmen scheint, brennt Regisseur Stiller einfach ein weiteres Actionfeuerwerk ab, der jede Länge plötzlich vergessen lässt. Bei dem Darstellertrio ist besonders Downey Jr. hervorzuheben, der als "schwarzer" "Oscar"-Schauspieler erneut fast den gesamten Film trägt. Schade, dass Black im ganzen so blass geblieben ist, und nicht mehr Möglichkeiten bekam sein Talent zu zeigen und die Rolle mehr auszufüllen.

                      • 10

                        WOW! Vor Christopher Nolans Arbeit, was er aus dem Comic Batman gemacht hat bzw. seine Steigerung des schon sehr guten Vorgängers, muss man einfach nieder knien. Meine Erwartungshaltung war eigentlich unerreichbar hoch, Nolans Dark Night hat es noch übertroffen. Hier stimmt einfach alles. Die großangelegte Geschichte erdrückt den Film fast, der trotz seiner 150 Min. Laufzeit fast zu kurz ist und manches schon fast wie gehetzt wirken lässt. So hätte ich mir mehr Substanz aus dem Two-Face-Plot gewünscht, aber der Joker war wohl auch hier zu übermächtig. Brachiale Action ohne merkliche Computerunterstützung gibt es natürlich auch genug. Gerade das Two-Face-Makeup scheint eine perfekte Kombination auch Maske, Schminke und CGI zu sein.

                        Trotz der hochkarätigen Besetzung erhält jede Rolle die nötige Tiefe und Leinwandpräsenz. Wirklich jede Rolle in dem Film scheint ihren perfekten Schauspieler gefunden zu haben. Bale kauft man den Lebe-/Fledermann erneut wunderbar ab, die zauberhafte Maggie Gyllenhaal ist eh immer sehenswert (sticht die schwache Vorgängerin locker aus) und Heath Leadger spielt sich wirklich die Seele aus dem Leib. Damit dürfte er ohne Probleme in die Top 5 der besten Filmbösewichte aller Zeiten kommen (vielleicht sogar unter die Top 3). Auf jeden Fall lässt er den Nicholson-Joker wie einen Clown aussehen. Was soll uns erst der dritte Teil bringen!?

                        • Nicole Kidman! Einfach weil es Nicole Kidman ist.

                          • Dito. Ich konnte mich bisher auch völlig dem Potter-Hype entziehen und kenne weder Bücher noch Filme. Doch mittlerweile wirken die Trailer recht interessant...

                            • 6

                              Bank Job ist ein routiniert unterhaltsames "Heist-Movie", in dem der eigentliche Raub, angefangen von der Planung bis zur Ausführung, ein wenig zu kurz kommt. Inspiriert von wahren Hintergründen (und wohl auch um denen Gerecht zu werden), verirrt sich der Film leider etwas zu sehr in den Nebenhandlungen. In der Gesamtheit ist der Film ziemlich gut und bietet kaum große Kritikpunkte. 70er Jahre Flair, Ausstattung und Schauspielerriege passen (auch wenn manche Nebenrolle überflüssig bis langweilig erscheint), jedoch wird alles - wie anfangs erwähnt - zu routiniert und förmlich abgearbeitet, dass man letztlich das gewisse Extra an diesem Film vermisst.

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                              • 5 .5

                                Spannender wie unterhaltsamer Action-Thriller um ein Attentat auf den Präsidenten der Vereinigten Staaten aus mehreren Blickwinkeln dargestellt mit ziemlich starker Besetzung. Leibwächter, Tourist, Drahtzieher, Reporter, Präsident... Der Film erzählt aus einer dieser Sichtweisen und spult dann die gesamte Handlung zurück, um eine neue Sichtweise der Ereignisse zu zeigen, bis dann alle Handlungsstränge in einem furiosen Finale zusammenlaufen. Leider hat auch dieses Finale die Unsitte von Actionfilmen des 21. Jahrhunderts, dass es zu hektisch und wackelig gefilmt ist. Geht gerade noch so und ist nicht so schlimm wie bei Bourne. Hauptsächlich hat der Film aber ein Problem: Es ist schnell offensichtlich wohin er sich entwickelt und der Trailer zum Film verrät viel zu viel, was Spannung kostet.

                                • Was das Verheizen zu vieler Bösewichter in einem Superheldenfilm angeht, haben wir ja mit Spiderman 3 leider gesehen. Weniger wäre auch hier mehr... Wobei der mögliche Cast natürlich höchst interessant klingt.

                                  • 8 .5

                                    Die Idee, eine Geschichte aus Sicht von Auftragskillern zu erzählen, mag nicht neu sein ("Pulp Fiction"). Jedoch geht dieser Film mehr in Richtung eines "Grosse Pointe Blank". "Brügge sehen... und sterben?" interessiert sich hier im Großen für die Charaktere und deren Seelenleben. Und neben der träumerischen Darstellung des malerischen Brügges ist es gerade das Darstellertrio Farrell, Gleeson und Fiennes (in der Reihenfolge), die eine überragende Leistung abliefern und dem Film und ihren Rollen die nötige glaubwürdige Persönlichkeit geben. Dieser Film nimmt sich gemütlich viel Zeit, sprüht vor feinem Humor - very british -, ist melancholisch, grotesk und recht makaber. Dieser Film ist einfach fabelhaft.

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                                    • Wobei der "alte Trailer" doch kein offizieller Trailer ist, sondern nur ein Fan-Zusammenschnitt, oder irre ich mich?

                                      • 4
                                        über Hancock

                                        Die erste halbe Stunde des Films macht wirklich Laune und enthält all das, was der Trailer bereits an Vorfreude verursachte. Dann weiß man nicht mehr in was für einen Film man sich befindet. Ständig wird Stil und Tempo gewechselt, dass alles lieblos aneinandergereiht und ohne Sinn wirkt. Smith kauft man das Arschloch zwar ab, er ist aber nicht so überzeugend wie Downey Jr. in Ironman. Trotzdem deutet er sein Können in den Szenen der verschiedensten Genren, die der Film durchläuft, an - ohne das es den Film retten könnte. Auch Theron und Bateman kämpfen sich tapfer durch das unterirdische Drehbuch und machen das Beste aus ihren Rollen. Ein richtiger Gegenspieler fehlt völlig, die Special Effects schwanken zwischen ansehnlich und albern. Besonders der Kampf zweier Superhelden ist dabei das größte Negativbeispiel an der mäßigen Präsentation. Das emotional-düstere Ende ist wieder eine komplette Kehrtwende, zu allem, was man 80 Minuten vorher gesehen hat. Alles ein ziemlich großes Durcheinander und scheinbares Produktionsmißverständnis.

                                        Die Enttäuschung des Superheldensommers. Mehr als den Trailer braucht man von diesem Film nicht zu kennen.

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                                        • Wie nebenan bei den Filmfreunden schon ausführlich analysiert, hat der Trailer echt Flair. Nur das eindringliche Max-Payne-Theme wird schmerzlich vermisst.

                                          • Eindeutig interessant - selbst für einen dt. Film. (Sorry, gehöre zu denen, die dt. Film grundsätzlich um 2-3 Punkte abwerten, nur weil sie halt aus Deutschland kommen. Warum weiß ich gar nicht richtig. Komme mit dt. Kino einfach nicht zurecht.)

                                            • Allein die Szenen von Ledger in den Dark-Knight-Trailern wirken schon sehr intensiv gespielt. Ob er aber auch so gut ist (und den gesamten FIlm über), dass die "rüstigen Herren" der Academy-Jury an Dark Knight nicht vorbei kommen, bleibt abzuwarten. Mit einer Comic-Verfilmung dürften sie sich mitunter etwas schwer tun.

                                              • 8

                                                Nach den beiden Keaton-Batmans endlich wieder eine gelungene Verfilmung des schwarzen Rächers, der wieder am ehesten der Comicvorlage entspricht. Bombastisch mit Morgan Freeman, Gary Oldman, Michael Caine, Liam Neeson (Katie Holmes als netter Eye Candy) bis in die kleinste Nebenrolle besetzt und Christian Bale obenauf als sehr gute Wahl der Fledermaus.
                                                Störend fand ich den doch recht albernen Bösewicht (Scarecrow), der es irgendwie nie fertig brachte, dass man das Gefühl hatte, von ihm ginge eine wirkliche Bedrohung aus. Auch die Unsitte das manche Kämpfe etwas hektisch dargestellt wurden und noch dazu alles recht dunkel ist, dass man schon mal die Übersicht in all der Action verliert. Auch die verstellte Stimme von Batman in der dt. Version ist etwas zu "dick aufgetragen" und wirkt bei manchen schwer tragenden Satz albern.
                                                Trotzdem ist die Vorgeschichte des Batman unbedingt sehenswert und die Vorfreunde auf die Fortsetzung riesig (und die wird mal richtig grandios!).

                                                • Danke für dieses Video! :)

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                                                    Endlich Indy im Kino, aber letztlich schwankt der Film von einer Szene zur nächsten zwischen Licht und Schatten. Komplett altmodisch gedreht (wie von den Machern versprochen) ist allerdings eine glatte Lüge. Manchmal kommt das Indy-Gefühl sehr gut rüber, aber oftmals merkt man die Computereinflüsse deutlich - gerade das Ende verkommt zu einer einzigen Renderorgie. Und gerade das Ende ist doch etwas arg kitschig geraten.

                                                    Nicht jeder Gag sitzt, gerade die possierlichen Tiereinspielungen (natürlich CGI) sind völlig überflüssig. Die Tarzan-Anspielung war mir auch zu abgedreht. Insgesamt passt auch das Sci-fi-Hintergrundthema nicht zu Indy. Die Szenen in den spinnenüberhangenen Tempel- und Höhlenanlagen sind dagegen wieder absolutes Indy-feeling. Hätte er nicht einfach eine verlorene Inka-Stadt aus Gold suchen können, mit fiesen Fallen und untoten Eingeborenen?

                                                    Der Jung-Shia-Indy geht in Ordnung und passt gut in die Geschichte. Harrison Ford immer noch der Alte mit dem härtesten rechten Haken der Filmgeschichte. Leider blieben die Bösewichte äußerst blass - gerade Cate Blanchett mit Topffrisur und stierenden Blick völlig unter Wert verkauft. Gleiches Urteil auch für John Hurt. Ray Winestone - naja, als Doppel-, Dreifach-Agent whatever nicht weiter erwähnenswert und austauschbar. Mehr gaben Drehbuch und Rollen wohl aber auch nicht her.

                                                    Alles in allem aber ein versöhnlicher Abschluss. Kommt nur 10 Jahre zu spät. Weitere Indys müssen jetzt nicht mehr sein (und diese Aussage sagt ein absoluter Indy-Fan, daher Fanbonus +1 in der Bewertung berücksichtigen).