U-Bahnmensch - Kommentare

Alle Kommentare von U-Bahnmensch

  • 10

    Clever gemacht und bis an die Decke beladen mit urkomischen Sprüchen, gut eingearbeiteten Running Gags und Skurrilitäten, bei denen man sich immer wieder der schier endlosen Kreativität der Macher erfreut, wenn neue Lebensformen und andere Absurditäten auf absurdeste Art und Weise durch diverse Universen schwirren und um die Hauptfiguren herum in jeder Folge zu einer kurzweiligen, aber doch unglaublich detailreichen Geschichte verpflochten werden.

    Man kann prima zwischendurch mal eine einzelne Folge schauen oder sich aber auch eine ganze Staffel am Stück zu Gemüte führen. Gute Laune ist vorprogrammiert und langweilig wird es auch nie, denn dem gesamten Science Fiction Element mangelnd es nie an neuen Ideen und es ist auf so vielfältige und erfrischende Art und Weise mit dem all dem Lustigen verbunden.

    Spätestens nach der zweiten Staffel nun meine ganz klare Empfehlung, für diese zunächst unscheinbare Animationsserie. Dahinter verbirgt sich weitaus mehr, als es das bunte Cover offerieren mag.

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    • Ich brauche Euren Rat!
      Soll ich weiterschauen, oder nicht?

      Ich habe gerade die erste Staffel durch und bin hin und her gerissen. Einige Folgen und Handlungsstränge fand ich großartig, andere waren mir viel zu vorhersehbar und bedienten mir viel zu sehr beinahe alle Klischees des Horror Genre, ohne dabei irgendeiner 0815 Produktion das geringste voraus zu haben.

      Wird es besser? Behält die Serie ihren Stil genau so bei oder tut sich was?

      Würde mich über kurzes Feedback von jemandem freuen, der schon ein bisschen mehr gesehen hat :)

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      • „Ich hätte gerne zwei Eier, und zwar hart. Ich weiß, sagen Sie nichts, es ist schlecht für die Arterien, aber alte Gewohnheiten sind hartnäckig und genauso hart möchte ich die Eier! Speck? Super knusprig, fast verbrannt, halb verkohlt!“

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        • 7

          Bei Californication konnte ich mich über sieben Staffeln irgendwie nie so recht entscheiden. Ein paar Aspekte der Serie waren wirklich toll, um nicht zu sagen großartig! Anderes wiederum ging mir ehrlich gesagt von Staffel zu Staffel mehr auf die Eier. Aber fangen wir von vorne an.

          In Californication geht es um Hank Moody, einen mittel alten Roman Autoren, der im schnelllebigen L.A versucht, seine Midlife-Crisis mit Frauen und Alkohol zu bekämpfen, während er gleichzeitig alten Träumen nachjagt und sich an seine ihm immer wieder aus den Händen gleitende Familie klammert. Diese besteht aus seiner Frau Karen und der gemeinsamen Tochter Becca.

          Die Geschichte wird fortlaufend erzählt, doch im Grunde ändert sich über sieben Staffeln nicht allzu viel. Das Grundgerüst bleibt immer dasselbe: Hank baut Scheiße, vögelt eine meist jüngere Frau, die auf ihn fliegen wie die Motten aufs Licht, es kommt zum Streit zwischen ihm, Frau und Tochter und schließlich wird ihm verziehen und die nächste Folge kann beginnen. Klingt erstmal unspektakulär und uninspiriert und das ist es im Grunde auch. Der komplette dramatische Teil aus "Californication" ist schnell erzählt und liefert niemals genügend Stoff um damit sieben Staffeln zu füllen, was den Gesamteindruck dann auch spätestens ab der sechsten Staffel wirklich zu schmälern beginnt, denn der Tiefgang der Hauptfigur leidet in meinen Augen unter dem immer gleichen Dilemma.
          Aber das alles ist am Ende des Tages gar nicht so schlimm, denn wo die Serie als Drama für meinen Begriff eher durchschnittlich oder zum Ende hin gar schlecht ist, auch wenn sie hier und da ihre Momente hat, funktioniert sie als Komödie wunderbar!
          Die Figuren mit denen man L.A bevölkert hat sind so Spaß machend, dass man sich bei dem ein oder anderen wirklich arg ärgert, wenn er nur über ein oder zwei Staffeln dabei ist. Hier wurden zum Teil wirklich mit viel Liebe zum Detail Charaktere geschaffen, die so skurril, so wahnsinnig und vor allem so zum Schießen komisch sind, dass gute Laune vorprogrammiert ist. Ich denke da als erstes natürlich an Richard Bates, dem ich noch fünf weitere Staffeln dabei zusehen könnte, wie er die Mangina der Öffentlichkeit zeigt oder auch einen Eddie Nero und wie sie nicht alle heißen.
          Einer verrückter als der andere und doch immer irgendwie authentisch. Das Leben der berühmten, der reichen und der schönen in einer Stadt, dessen Boden mit Drogen gepflastert zu sein scheint. Mittendrin Hank in seiner Schaffenskriese und seine Familie. Egal wie plump die Geschichte um die Familie doch ist, langweilig wird es nie.

          Wie in mittlerweile so unendlich vielen anderen Serien, hätte man auch hier einfach ein oder zwei Staffeln weniger drehen sollen, dann hätte es bei mir auch für eine höhere Wertung gereicht.
          Aber in den letzten Beiden Staffeln gingen den Machern einfach die guten Ideen aus und storytechnisch kommt irgendwie auch nichts mehr..

          Naja, Californication hat in jedem Fall seinen Charme, ist durchgehend unterhaltsam und begeistert in meinen Augen vor allem durch eine lange Riege von wirklich geilen Nebenrollen, die einen immer wieder über das dünne Story-Gerüst hinwegsehen lassen. Nichts weltbewegendes, aber eben gute Unterhaltung.

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          • 10
            U-Bahnmensch 21.01.2016, 18:05 Geändert 21.01.2016, 18:05

            Trailer Park Boys

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            Vor einigen Wochen stieß ich mal wieder auf eine neue Serie. Wobei neu natürlich Mumpitz ist, denn Trailer Park Boys gibt es anscheinend schon seit 15 Jahren und ich kann mich wirklich nur fragen, wie dieses Prachtstück so lange an mir vorbeigehen konnte!
            Der Aufbau des Ganzen ist recht simpel: Wir haben zwei Kumpels, Ricky und Julian, die in einem Trailer Park in den Staaten wohnen, der so ziemlich exakt das Klischee trifft, an das die meisten wohl bei einem solchen denken werden. Hier haust die arme Unterschicht in verkommenen Trailern und die Arbeitslosenquote geht gegen 100%. Alle Einwohner der kleinen Siedlung sind irgendwie verrückt, zurückgeblieben, süchtig nach Alkohol oder anderweitig abseits der gesellschaftlichen Norm.
            Perfektes Setting, um eine trashige Serie aufzuziehen, die sich selber nicht allzu ernst nimmt. Dass sie sich selber nicht zu ernst nimmt kommt ihr dabei sehr zugute, denn man hat nie das Gefühl, dass sie sich plump echauffieren oder lediglich Klischees widerkauen würde.
            In beschriebenem Umfeld kämpfen die beiden Kumpels um ihr täglich Brot, versuchen durch krumme Dinger -die meist jedoch nicht hundert prozentig durchdacht sind- an Geld zu kommen und dabei nicht zu sehr gegen ihre Bewährungsauflagen zu verstoßen. Dabei ergeben sich urkomische Situationen, die mitunter so grotesk sind, dass man plötzlich laut loslachen muss, ohne dass sich besonders viel auf der Leinwand getan hat. Der Humor kommt dabei zum Teil trashig und hier und da auch mal etwas platt daher, wird dafür in anderen Szenen mit so viel Feingefühl und so auf den Punkt präsentiert, dass sich ein herrliches Gesamtbild ergibt. Auch ist der Serie auf den zweiten Blick mitunter eine große Detailfreude anzusehen, wenn man sich anschaut, wie liebevoll manch ein Gag, zum Teil auch recht unauffällig, in das Ganze eingearbeitet wurde. Beispielsweise wie Julian permanent einen Rum Cola im Tumbler in der Hand hat und das mit einer solchen Lässigkeit und Selbstverständlichkeit rüberbringt, dass es vor Lachen beinahe schon schmerzt, wenn einem nach einem Autounfall mit auf dem Kopf liegenden Wagen auffällt, dass der gute Mann mit einem Drink inklusive Eiswürfeln in der Hand aus der zerquetschen Karosserie heraus klettert.

            Naja, für jeden, der sich an trashigem erfreuen kann, bietet „Trailer Park Boys“ auf jeden Fall ein umwerfendes Gesamtbild und garantiert gute Laune und brachiale Komik!

            Die Episoden sind mit etwas über 20 Minuten pro Folge recht kurz, so dass man hier und da einfach mal eine einschieben kann, wenn man gerade mal abschalten mag.
            Auf Netflix gibt es die Serie im O-Ton mit Untertiteln nach Wunsch. Eine Deutsche Synchro existiert meines Wissens nach nicht, aber die brauch es hier auch nicht.

            10/10 von mir. Für das, was man sich bei diesem Werk wohl vorgenommen hatte, hat man das absolute Maximum rausgeholt und ein trashig kultiges Unikat von Serie geschaffen. Ich bin begeistert und freue mich schon auf die mir verbleibenden Staffeln!

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            • 8 .5
              U-Bahnmensch 09.01.2016, 21:53 Geändert 21.01.2016, 10:59

              Modern Family, 2009-2016

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              Was bringt mich eigentlich dazu, solche Serien zu mögen?

              Sind sie besonders intelligent gemacht?
              - Nein, sicher nicht.
              Sind die Schauspieler erwähnenswert gut?
              - Nein, über ein "solide bis gut" kommt hier keiner.
              Bringen diese Serien ihrem geneigten Zuschauer irgendeine Art neuer Erkenntnis?
              - Wohl nicht.
              Sehe ich hier irgendetwas neues, gar innovatives?
              -Nein, hat es alles schon zigfach gegeben. Das Konzept ist alt.

              So könnte man wohl lange weitermachen und würde kaum irgendein wirklich erwähnenswertes Alleinstellungsmerkmal dieser Serie im Vergleich zu vielen anderen Genre Vertretern finden. Alles irgendwie nach Schema F.

              Es ist die Harmonie denke ich. Diese nüchtern betrachtet völlig überzogene, übertriebene und unrealistische Harmonie zwischen den Darstellern. Dieses ewige Lächeln aller Figuren, welches sich durch jede Episode jeder Staffel zieht und seinen Zuschauer fast schon zwingt, mit zu lächeln, während es ihm eine heile Welt unter die Nase reibt, in der alles immer fröhlich ist und in der die Trauer keinen Platz hat. Eine Welt, in der praktisch kein normaler Alltag stattfindet, niemand jemals gestresst oder genervt ist und sich jeder nur darauf konzentriert, dem Klischee der perfekten Familie zu entsprechen. Ein annähernd realistisches Bild einer Figur werden wir hier wenn nur in Ansätzen einiger Szenen finden, im Endeffekt sind sie alle irgendwie glatt gebügelt und schön poliert, mit besonderem Fokus auf den strahlend weißen Zähnen aller, die dank ewigem Lächeln auch quasi immer sichtbar sind.

              Klingt erstmal zynisch und wer meine Wertung zur Serie oben rechts sieht, der wird sich möglicherweise wundern, aber genau das ist es in meinen Augen, was Serien wie diese zur perfekten Unterhaltung für die Zeit nach einem wirklich anstrengenden Tag macht. Hier kann man abschalten, muss sich um nichts Gedanken machen und kann die Welt -wenn sie einem da draußen gerade mal auf die Eier geht- für ein oder zwei Folgen mal eine heile sein lassen. Man verzeihe mir bitte die Wortwahl.

              Dieses Konzept, welches nach meiner Beobachtung auch HIMYM, Friends und Konsorten zum Erfolg verhalf, setzt man in "Modern Family" wirklich gekonnt um.
              Die Serie strahlt gute Laune aus und ist locker leichte Unterhaltung, zu der man ab der zweiten Folge auch schon einen Zugang findet.
              Der Humor bleibt immer auf einem angenehmen Niveau, fordert seinen Zuschauer nicht wirklich, sorgt aber immer mal wieder für ein angenehmes Lachen, ohne dass es ins Extreme gehen würde.

              8,5 von 10 dafür von mir. Diese Serie ist genau das, was sie vorgibt zu sein: lockere Unterhaltung ohne Tiefgang oder Dramatik, dafür mit sanftem Witz und sympatischen Figuren. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.

              PS: Cooler Gastauftritt von Edward Norton!

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              • 8
                U-Bahnmensch 07.01.2016, 15:25 Geändert 21.01.2016, 12:15

                Hannibal (Serie)

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                Die Serie Hannibal lebt vom grandiosen Schauspiel Mads Mikkelsens, vielleicht sogar noch mehr, als damals "The Silence of the Lambs" von Hopkins Meisterleistung profitierte. Seine Performance ist in etlichen Situationen mehr als atemberaubend, die Dialoge zwischen ihm und Will Graham werden durch seine die Leinwand vereinnahmende Mimik immer und immer wieder zu fesselnden Augenblicken. Ich bin fast sicher, dass diese Darstellung jedem gefallen wird, der die bisherigen Filme mochte und generell mit der Hannibal Geschichte etwas anfangen kann. Hugh Dancy spielt in der zweiten Hauptrolle ebenso wirklich stark, gerät neben Mikkelsen und dessen zum Teil brachialer Intensität jedoch schnell in den Hintergrund.
                Desweiteren beeindruckt die Serie mit zum Teil so kunstvoll ausgeschmückten Morden und Tatorten, dass man sich fast fragen kann, ob die Serie von Geisteskranken handelt oder von welchen gedreht wurde. So werden hier die tiefsten Abgründe dessen, zu was der Mensch wohl fähig ist, bis ins kleinste Detail ausgeschmückt und mit einer 'Schönheit' versehen, die nicht wenigen wohl als überaus pervers vorkommen mag.

                Auf der negativen Seite hat die Serie in meinen Augen leider ein paar Längen gehabt und zudem scheint einem hier und da einiges einfach zu sehr an den Haaren herbeigezogen, zu überspitzt und zu gewollt.

                Im Gesamteindruck bleibt sie aber wenigstens "Sehenswert". Alleine schon durch Mikkelsen als Hannibal Lecter, da die Rolle wirklich wie für ihn geschrieben scheint und durch die makabere aber doch nicht zu leugnende, gelungene Ästhetik des Ganzen.

                7/10 von mir. Kann man definitiv mal reinschauen!

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                • 8
                  U-Bahnmensch 12.12.2015, 10:38 Geändert 21.01.2016, 12:19

                  Skins (Serie)

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                  In Skins bilden immer jeweils zwei Staffeln eine Art eigene Serie, denn nach zwei Staffeln, wird der Schauplatz und die komplette Besetzung gewechselt. Dabei geht es immer um die Geschichten, Erlebnisse und Dramen einer Truppe junger Leute, die irgendwie miteinander verknüpft sind, oder sich im Laufe der beiden Staffeln kennen lernen.
                  Ich habe ein paar Folgen Anlauf benötigt, doch gerade zum Ende der ersten Staffel (oder der ersten beiden Staffeln) entwickelt sich die Serie zu etwas wirklich interessantem, besonderen, das eine ganze Ecke über die "Teenie-Love-Sex-Drugs-Schnülze" hinausgeht, die man nach Betrachten des Covers wohl vermuten könnte.
                  Die jungen Schauspieler spielen mitunter absolut großartig, wobei ich vor allem an die Rolle der Cassie oder den jungen Tony denke. Die Serie bewegt sich dabei irgendwo zwischen Komödie und Drama und wird im Grunde von Folge zu Folge facettenreicher.

                  Leider kann dieses Niveau, welches sich tatsächlich nur auf die erste Besetzung bezieht, danach nicht gehalten werden. Staffel drei und vier habe ich noch komplett gesehen und auch die dritte Truppe "Skins" habe ich mir noch zu Gemüte geführt.
                  Aber hier muss man ganz eindeutig feststellen, dass die Qualität im Vergleich zum Debüt deutlich gesunken ist. Die Charaktere beider Folgetruppen wirken bei weitem nicht mehr so kreativ und detailreich ausgearbeitet, wie das bei Tony, Michelle, Cassie und Co. noch der Fall war.
                  So dass ich nun eigentlich gar nicht mehr die ganz große Lust habe, mir noch die verbleibenden Staffeln anzusehen.
                  Vielleicht hat ja jemand, der alles gesehen hat und zwischendurch den gleichen Eindruck hatte, einen Tipp für mich, ob es sich noch lohnt oder nicht.

                  Also, für die ersten beiden Staffeln meine ganz klare Empfehlung. Bis hierhin eine tolle Serie mit interessanten Figuren, Handlungen und mitunter einem ziemlich geilen, britischen Humor. Wer Netflix hat, kann da durchaus mal einen Blick riskieren.

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                  • 10
                    U-Bahnmensch 26.06.2015, 21:03 Geändert 21.01.2016, 12:03
                    über Geister

                    Geister, Lars von Trier
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                    Lars von Triers außergewöhnliches Serien Werk wird hier als "Drama, Horrorserie, Mysterythriller" angegeben. Das ist richtig und auch falsch, denn "Geister" ("Riget") ist zugleich alles und nichts davon und irgendwo sicherlich auch noch viel mehr. Diese Serie auf ein Genre zu begrenzen scheint jedenfalls absolut unmöglich, da es sich um ein wundervoll skurriles, vielschichtiges Werk handelt, dass seinen Zuschauer über acht bis zehn Stunden Laufzeit immer wieder zu überraschen und verwirren weiß. Der junge Von Trier schmeißt tief schockierende, dramatische, mysteriöse und auch zum Bersten komische und vor genial schwarzem, skandinavischen Humor nur so triefende Elemente in einen Topf, rührt die Suppe gründlichst um und würzt dann großzügig mit allerlei Aussagen über das Leben, den Tod und alles dazwischen, die oft erst auf den zweiten Blick auch als solche zu erkennen sind. Es entsteht ein Gesamtbild, dass gleichermaßen verstörend wie faszinierend und unterhaltsam ist.

                    Am Ende jeder Episode tritt der zu dem Zeitpunkt noch sichtlich junge Lars Von Trier vor einen roten Bühnenvorhang und fängt seinen Zuschauer mit sehr viel Feingefühl auf, reflektiert das Gesehene und macht mit ein paar meist gut gewählten Worten so viel Lust auf die nächste Folge, dass ich nun ein paar Nächte am Stück deutlich länger aufblieb, als ich es geplant hatte.

                    Die Serie steigert sich dabei von Folge zu Folge kontinuierlich. Also nicht wundern, wenn es in der ersten Episode noch sanft bleibt. Es kommt häppchenweise, bis man nach Folge 8 dann plötzlich so satt ist, dass man es selber kaum fassen mag!

                    Klare Empfehlung von mir für eine Serie, die anscheinend noch nicht allzu viele kennen. Sie ist es allemal wert gesehen zu werden! Auch die Deutsche Synchro geht absolut in Ordnung. Die Serie ist bei uns in einer Box von Arte zu erhalten.

                    Es lohnt sich!

                    Beste Grüße

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                    • 8
                      U-Bahnmensch 10.05.2015, 11:04 Geändert 21.01.2016, 12:10

                      Bates Motel

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                      Das Konzept von "Bates Motel" klang für mich, als ich das erste Mal davon hörte, gleichermaßen interessant wie bescheuert. Die Serie soll die Vorgeschichte zu Hitchcocks Meisterwerk "Psycho" liefern, spielt jedoch mal eben ein lockeres halbes Jahrhundert später. Unser Norman Bates ist in der Serie erst 17 und seine Mutter noch am Leben und vermutlich so um die 40. Sie ziehen gemeinsam in das frisch erworbene Motel, welches zu diesem Zeitpunkt noch unter dem Namen "Seafairer Motel" läuft. Hier und in der angrenzenden Stadt White Pine Bay wollen die beiden sich ein neues Leben aufbauen, doch dieses Vorhaben droht schnell zu scheitern, da sie recht schnell in die kriminellen Machenschaften verwickelt werden, in welche die halbe Kleinstadt involviert zu sein scheint. Währenddessen wird immer und immer wieder das ungesunde Verhältnis zwischen Mutter und Sohn herausgearbeitet, welches, wie wir dank Hitchcocks Werk schon erahnen können, später zu Normans Verhalten als "Psycho" führen soll. Das schafft die Serie zum Teil authentisch und geschickt, in manch einer Situation geschieht das jedoch leider auch recht gewollt.

                      Die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache wirklich gut, auch wenn man ihnen zwei drei Folgen Zeit geben sollte, um sich zu entfalten.
                      Die Geschichte selber ist spannend, ziemlich skurril und entwickelt hier und da einen leichten Hang zum Mysteriösen.
                      Der Schauplatz des Motels selber ist klasse umgesetzt, so dass das Bates Motel tatsächlich aussieht, als wäre es das selbe wie in Hitchcocks Werk.
                      Man sollte sich aber dennoch vom ständigen Vergleich mit dessen Film distanzieren und versuchen die Serie erst einmal für sich zu sehen.

                      Ich habe nun die ersten zwei Staffeln angesehen und kann die Serie bis zu diesem Punkt definitiv weiter empfehlen!

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                      • 10

                        "House of Cards"

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                        Vor ein bis zwei Wochen habe ich mit der Serie begonnen. Schon zwei Tage später hatte ich die gesamte erste Staffel gesehen. Die zweite folgte dann in der vergangenen Woche.
                        Sobald Kevin Spacey einen in seiner genialen Rolle als Frank Underwood einmal gepackt hat, lässt er einen nicht mehr los. Absolut faszinierend was dieser Mann hier abliefert.
                        Er schafft es all die Intrigen, all die Verlogenheit und Falschheit eines politischen Systems in einer einzigen Person einzufangen. Noch viel stärker ist allerdings die Tatsache, dass er es obendrein noch schafft diese Person durch sein unheimlich starkes und intensives Schauspiel so sympathisch erscheinen zu lassen, dass ich als Zuschauer schnell den Blick dafür verlor, wie grausam er doch eigentlich ist.
                        Mit dieser genialen Serienrolle stellt er in meinen Augen sogar eigene, ältere Glanzleistungen wie z.B. jene aus American Beauty o.ä. in den Schatten.
                        Er ist hier eine absolute Naturgewalt vor der Kamera und mit Ausnahme von James Gandolfini konnte mich in einer Serie noch kein anderer Darsteller derartig begeistern und fesseln.
                        Aber auch wenn seine Rolle klar im Vordergrund steht, sind auch alle anderen Charaktere sensationell besetzt. Insbesondere Robin Wright, die ihm als seine Ehefrau Claire eine absolut ebenbürtige Mitspielerin an die Seite stellt. Was ein herrliches, tödliches Gespann die beiden!

                        Begleitet von ihr 'spielt' sich Frank Underwood nur so durch das politische System der Vereinigten Staaten. Ihm ist dabei jedes Mittel recht und kein Trick zu schmutzig.
                        Angetrieben wird er dabei einzig und allein von seinem immensen Hunger nach Macht. Ihm geht es nicht darum politisch großartig etwas zu bewirken für seinen Wähler, er will einfach nur an die Spitze. So kann seine Rolle und die Serie durchaus auch als satirische Metapher gesehen werden, die die falschen Motive der Machthaber dieser Welt auf einzigartige Art und Weise zur Show stellt.

                        Underwoods Weg nach oben ist dabei zu jedem Punkt der Serie spannend inszeniert und weiß an vielen Stellen seinen Zuschauer zu überraschen. Im Verlauf von 2 Staffeln hat sich dabei in meinen Augen nicht eine einzige Länge eingeschlichen. Auch hatte ich nirgends das Gefühl, dass man etwas unnötig in die Länge gezogen hätte oder auf der anderen Seite zu schnell zur Sensation kommen wollte, wie ich es häufig in großen Serien Produktion à la Breaking Bad bemängele.
                        Aber auch kleinere Details wie zum Beispiel die kurzen, direkten Ansprachen von Spacey an den Zuschauer haben für mich ihren Teil getan und machen dann schlussendlich eine gute Serie 'perfekt'.

                        (!!!Achtung!!! Es folgt ein Spoiler, der Dir einen großen Teil der Serie kaputt machen könnte!!! )

                        (Spoiler)

                        Eine Kleinigkeit hat mich, auch wenn sie mich gleichzeitig beeindruckt und überrascht hat, dann doch irgendwie gestört:

                        Warum um alles in der Welt mussten die Macher Kate Mara als Zoe Barnes so früh aus der Serie scheiden lassen? Ich muss sagen, dass sie mich absolut begeistert hat und ich mir für ihre Rolle nach der ersten Staffel noch so einiges erhofft hatte. So habe ich fest damit gerechnet, dass wir sie bis zur letzten Staffel als Figur in diesem Spiel sehen würden und auch ihr Weg Teil der Serie werden würde.

                        Aber vermutlich macht das auch irgendwo die Stärke der Serie und die des Frank Underwood aus, da es erneut seine Skrupellosigkeit unter Beweis stellt, dass er sogar einen augenscheinlich so wichtigen Charakter aus dem Weg räumt.
                        Ich komme dennoch nicht umhin zu sagen, dass mich das enttäuschte.

                        (Spoiler Ende)

                        Aber auch das tut einer wahrlich perfekten Serie nichts ab, oder macht sie, da bin ich noch nicht sicher, sogar noch eine Spur besser.

                        In jedem Fall eine ganz klare Empfehlung von mir, solltest Du diese Serie noch nicht versucht haben! Seit den Sopranos habe ich nichts gesehen, dass mich dermaßen in seinen Bann gezogen hat und genau hinter jener Serie reiht sich "House of Cards" nun auch ganz oben an der Spitze meiner Lieblings Serien ein.
                        Ganz ganz großes Serien Kino!

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                          über Suits

                          Ich weiß nicht, wo diese Serie all die guten Wertungen her nimmt. Habe es nun mit den ersten acht Folgen versucht, da ich hoffte etwas in Richtung Boston Legal zu sehen. Aber nein, leider gar nicht.
                          Die beiden Hauptdarsteller wirken viel zu gekünstelt, kaum authentisch und wirklich lustig sind sie leider auch nur selten. Noch dazu bekommen unsere beiden Hauptdarsteller mit Rick Hoffman als "Lous Litt" einen sehr schlecht überzeichneten Antagonisten, der mich spätestens ab der zweiten Folge über alle Maßen zu nerven begann. Viel zu vorhersehbar und klischeehaft. Aber wie gesagt, das sind die beiden Hauptfiguren auch.
                          Darüber hinaus gab es in den ganzen ersten 8 Folgen keinen interessanten Fall oder wenigstens einen interessant inszenierten Fall, was die Serie als Anwaltsserie für mich ebenso langweilig macht.

                          Naja, da schaue ich dann lieber noch einmal alle Staffeln von Boston Legal. Hier werde ich wohl nicht glücklich.

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                            über Archer

                            "Jeder schießt mal auf die Nutte."

                            "Moment, was??"

                            "So sind wir alle beteiligt. Sehen Sie das als eine Art "Team-Building" Maßnahme."

                            "Bei Odin machen sie Drachenbotrennen!?"

                            Tiefschwarzer Humor und bodenlose Übertreibungen. Sicherlich nicht jedermanns Sache und wer auf "political correctness" steht, wird nach wenigen Minuten heulend abschalten. Wer hingegen auf deftigen Serienhumor steht, der wird hier gut unterhalten. Habe gerade mal die ersten paar Folgen gesehen und bin angenehm überrascht. Hat auch ein bisschen was von "American Dad".

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                              Saul Goodmann war eine meine absoluten Lieblingsfiguren aus Breaking Bad. Umso gespannter war ich nun auf die ersten Folgen des Spin Offs, konnte mir das ganze jedoch noch nicht so recht vorstellen. Aber die ersten beiden Folgen gefielen mir ausgesprochen gut! Ich bin wirklich gespannt auf die nächsten und hoffe auf großes!

                              Aber für eine Bewertung waren die zwei Folgen dann doch zu wenig^^

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                                U-Bahnmensch 02.02.2015, 18:17 Geändert 02.02.2015, 18:18

                                "Und wo hatten Sie die Braut auf der Jacht her?"

                                "Kennst Du den Film, in dem Liam Neeson seine Tochter rettet?"

                                "Ja"

                                "Die kleine war eine von denen, die nicht gerettet wurden."

                                Family Guy ist einfach immer wieder herrlich :D

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                                  "Drama, Komödie, Liebesserie"
                                  In meinen Augen funktioniert "About a Boy" in keinem dieser Genres. Ich habe mir vor einigen Tagen mal zwei Folgen am Stück angesehen und muss sagen: Die Serie ist absolut einschläfernd. Wirkliche Dramatik ist genauso wenig zu finden, wie echte Komik. Die paar vorhandenen Gags wirken viel zu bemüht und gewollt und die drei Hauptcharaktere sind einfach nur nervig.

                                  Kann man sich getrost sparen!

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                                    U-Bahnmensch 31.12.2014, 00:40 Geändert 21.01.2016, 11:21

                                    Die Sopranos

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                                    Die letzten Tage, Wochen und Monate brachte ich, zu nicht unwesentlichen Teilen, damit zu „Die Sopranos“ zu schauen. Heute Abend gab es dann die letzte Folge und ich bin wirklich traurig, dass es nun vorbei ist.

                                    Eine wirklich überaus geniale Serie, welche geschickt eine Mafiaserie und ein Familiendrama vereint. Der Einstieg in die erste Staffel mag etwas holprig sein, da wir mitten ins Geschehen geworfen werden und die Orientierung am Anfang etwas schwer fallen mag. Doch, das Weiterschauen lohnt sich!

                                    Es folgen 6 Staffeln voller emotionaler Einzelschicksale, Familiendramen und spannender Mafiageschichten. Alles verknüpft durch den Mafiaboss Tony Soprano, der sich von Folge zu Folge durch seine familiären, seine geschäftlichen und auch durch seine ganz privaten Probleme schlägt.
                                    Dieser wird von James Gandolfini derart brillant gespielt, dass selbst die einfachsten Dialoge der Serie enorm fesselnd sein können. Gandolfini schaffte es einen, in meinen Augen, völlig eigenen Stil für eine solche Rolle zu kreieren, wie ich ihn noch aus keinem anderen Mafiafilm kannte. Wenn man an andere bekannte Mafiabosse, wie die Figuren von Marlon Brando oder Al Pacino, denkt, reden wir meist von sehr überzeichneten Figuren, die man sich außerhalb ihrer Paten Position kaum vorstellen könnte. Gandolfini und die Serienmacher schafften es dieses Bild eines Mafiaparten zu einer „realen Person“ werden zu lassen. So ist Tony auf der einen Seite ein fieser, berechnender, kaltherziger und skrupelloser Gangster und auf der anderen Seite ein liebevoller, führsorglicher und bemühter Familienvater mit den Problemen eines ganz normalen Menschen. Diese Mischung war mir aus dem Mafia-Gerne bis dato völlig unbekannt, doch sie hat mich gänzlich überzeugen können. So brauch sich Gandolfinis Spiel auch nicht vor den großen Mafiosi wie Brando, Pacino oder DeNiro verstecken. Seine Leistung ist in meinen Augen nämlich auch der eines Al Pacinos absolut würdig.

                                    Aber nicht nur James Gandolfini ist hier eine ideale Besetzung. Seine Frau und seine beiden Kinder sind ebenfalls Traumbesetzungen und es macht Spaß deren Entwicklung im Laufe der Serie zu verfolgen. Gleiches gilt auch Tonys „andere Familie“: die übrigen Mitglieder der Mafiafamilie sind absolut authentisch und zum Teil auf eine angenehme Art stereotypisch gestaltet. So haben wir mit seinem Consigliere Silvio und seinem Capo Paulie auch zwei absolut klischeehafte Mafiosi in der Familie.

                                    Die Serie schafft es, auf sehr viele Charaktere jeweils sehr intensiv einzugehen. So kommt es einem in den letzten Staffeln so vor, als würde man die Menschen in „Die Sopranos“ richtig gut kennen und man fühlt sich geradezu heimisch in New Jerseys Mafiavillen. Dabei gibt es einen bunten Mix aus teils liebenswürdigen, teils nahezu unmenschlichen und auch völlig durchschnittlichen Charakteren. Und sie alle haben so ihre eigenen Sorgen und Probleme. Wie im echten Leben eben.

                                    Die Geschehnisse rund um die Mafiafamilie werden relativ zurückhaltend und ruhig, wenn auch heftig erzählt. So passiert an dieser Front auch mal über ein paar Folgen gar nichts so wirklich und in anderen gibt es plötzlich wieder völlig brutale Wendungen. Auch ein paar wirklich heftige Szenen mit viel Blut und Elend bietet die Serie. Allerdings wirklich gut dosiert. So hat man nicht den Eindruck sich in einem modernen Actionfilm zu befinden und gleichzeitig wird auch nichts verharmlost. Mir persönlich gefällt diese eher ruhige Erzählart ausgesprochen gut. Erst wenn es auf das Finale der Serie zugeht, gewinnt das Ganze so richtig an Fahrt. Was natürlich der Story geschuldet ist und für einen wahnsinnig spannenden Showdown sorgt.

                                    Das Ende hat mich dann nochmal völlig umgehauen. Zwar hatte mir ausgerechnet die Serie „Family Guy“ mit einer ihrer Rückblenden schon die Art des Endes verraten, dennoch war ich völlig von den Socken. Das Ende wird mich wohl, wie auch die Serie an sich, so schnell nicht mehr loslassen.

                                    Sollte es hier also noch jemanden geben, der diese Serie noch nicht kennt, so kann ich ihm nur empfehlen das nachzuholen. Die Sopranos müssen sich auch hinter einem Walther White nicht verstecken ;)
                                    Für mich wenigstens genau so genial wie Breaking Bad und ein paar Sachen macht sie in meinen Augen sogar besser!
                                    Eine der wohl ersten Serien die derart eindrucksvoll beweißt, dass die Serie als solche sich nicht hinter dem Film verstecken braucht!

                                    10/10 Punkte und ein Herz von mir für diese liebevoll gestaltete, spannende und lebensechte Serie!

                                    Kleiner Nachtrag: Das hätte ich fast vergessen. Was auf jeden Fall noch erwähnenswert ist, ist die musikalische Untermalung des ganzen! Angefangen beim überaus angenehmen Soundtrack zu Beginn jeder Episode, bis hin zu den immer perfekt passenden Tracks im Abspann stimmt hier einfach alles. So hat man, auch wenn man sich 5 Episoden am Stück anschaut, trotzdem nach jeder Folge noch Lust die jeweilige Episode mit dem Abspann und einem schönen Stück ausklingen zu lassen!

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                                      Wer Serien wie Family Guy oder American Dad genauso liebt wie ich, sollte unbedingt mal einen Blick auf diese neue Serie werfen. Läuft jetzt seit ein paar Wochen auf Comedy Central und ist wirklich zu empfehlen! Zum Schreien herrlicher Humor mit wirklich tollen, schrillen, aber auch liebevoll gestalteten Figuren und total gestörten Handlungen.
                                      Wessen Humor für so etwas nicht zu "verklemmt" ist, wird hier wunderbar unterhalten!

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                                      • 9
                                        U-Bahnmensch 10.12.2014, 20:09 Geändert 21.01.2016, 11:16

                                        Peaky Blinders

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                                        In den letzten Tagen habe ich mir aufgrund einer Empfehlung die erste Staffel von "Peaky Blinders" angesehen. Und ich muss sagen, dass es sich hier um eine wirklich klasse Serie handelt. Anders als beispielsweise in Breaking Bad, wo sich die Geschichte langsam über viele lange Folgen aufbaut, werden wir in Peaky Blinders direkt in der ersten Folge mitten ins Geschehen rund um die Familie der Shelby´s geworfen. Das Ganze ist wirklich spannend erzählt und die einzelnen Charaktere machen aufgrund solider bis teils wirklich guter schauspielerischer Leistungen wirklich Spaß. Das Setting gefällt mir persönlich auch sehr gut und es ist bis hin zu den Kostümen auch wirklich nett umgesetzt. Auch findet die Serie meiner Meinung nach ein gutes Mittelmaß, wenn es um den Tiefgang der einzelnen Charaktere geht. So ging es mir in der ein oder anderen Serie der letzten Jahre zu häufig so, dass für mich einige Längen in sonst guten Serien entstanden sind, nur weil man zu intensiv auf die Entwicklung der Protagonisten eingehen wollte. Das macht Peaky Blinders nach meinem Geschmack wirklich gut und schafft es so auf der einen Seite das ganze einigermaßen kompakt zu halten, ohne dass auf der anderen Seite der Eindruck von flachen Figuren entsteht.

                                        Ich bin nun wirklich gespannt auf die nächsten Staffeln. Bis hierhin ordentliche 9/10 Punkten von mir. Ich bin gespannt auf das Folgende! Für die erste Staffel auf jeden Fall eine klare Empfehlung von mir!

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                                        • 7 .5

                                          Die erste Staffel gefiel mir damals richtig gut und auch die Zweite habe ich noch gespannt verfolgt. Aber dann baute die Serie irgendwann enorm an Spannung ab.

                                          "Wenn es am besten ist, sollte man aufhören", Warum nimmt sich das, wenn es um Serien geht, kaum ein Produzent zu Herzen? Nur weil etwas gut ist, muss man es doch nicht endlos in die Länge ziehen.

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                                          • 10

                                            Meiner Meinung nach eine der Besten Serien überhaupt.
                                            Habe die ersten beiden Staffeln in den letzten Wochen mal wieder gesehen und die Serie davor schon zwei mal komplett gesehen.
                                            William Shatner und James Spader als Duo sind einfach genial und unterhalten in jeder einzelnen Folge mit einem herrlich lockeren Humor. Auch die meisten anderen Darsteller können überzeugen.
                                            Die Serie hat grundsätzlich eine sehr lockere Grundstimmung inne, schafft es aber trotzdem auch sehr Ernste Themen zu behandeln ohne dass irgendwas ins Lächerliche gezogen wird.
                                            Wer sich darauf einlässt wird an der ein oder anderen Stelle auch zum Nachdenken angeregt, jedenfalls ging mir das so.

                                            Die ersten beiden Staffeln sind für mich der beste Teil der Serie. Charaktere wie Jerry und Clarence ab der dritten und vierten Staffel sind zwar nett umgesetzt, aber auf dauer dann einfach zu anstrengend. Die haben der Serie für mich die Leichtigkeit genommen, weswegen mir die letzteren Staffeln nicht mehr ganz so gut gefielen wie die ersten. Bis auf diese beiden fand ich es jedoch immer Toll, dass von Staffel zu Staffel neue Gesichter auftraten.

                                            Insgesamt eine klare Empfehlung von mir!

                                            "Ich habe meinen ersten Fisch geschossen."

                                            "Wissen Sie, was ich tun werde, nur um Ihnen zu zeigen, das ich nicht nachtragend bin? Ich werde mit ihrer Frau schlafen."

                                            "Herr Bürgermeister, würden Sie mir zustimmen, dass die meisten Vegetarier Kommunisten sind?"

                                            Denny Crane

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