U-Bahnmensch - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+24 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning177 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von U-Bahnmensch
Jim Carroll, 1995 - Scott Kalvert
....................................................................
" Anfangs machst Du's nur Samstag Abend
Und Du fühlst dich cool, wie'n Gangster, oder n Rockstar
Weißt Du, Du schlägst damit nur die Langeweile tot
Das ist Peanuts
ne unbedeutende Angewohnheit
Und du bist so gut drauf, dass du schon Dienstags loslegst
Dann Mittwochs
und schon hat's dich erwischt.
Jeder Klugscheißer im Block sagt, dass ihm das nicht passieren kann
Aber das is'n Irrtum! "
Wenn man über DiCaprio redet, hört man von vielen, dass sie ihn für seine neuen Rollen schätzen und dass sie sich darüber wundern, da sie seine alten Rollen so furchtbar fanden. Nun, diese Leute können diesen Film nicht gesehen haben, denn was er hier in jungen Jahren noch vor Titanic ablieferte ist einfach genial!
Der Film braucht zwar eine gewisse Zeit um wirklich ins Rollen zu kommen, nimmt dafür aber ab einem gewissen Punkt enorm an Fahrt auf und lässt einen nicht mehr los. Der Weg vom kleinen, dürren Schuljungen mit großen Träumen bis hin ins absolute Junkie Dasein wird vom jungen DiCaprio einfach klasse umgesetzt.
Die Geschichte wird schonungslos brutal erzählt, erweckt dabei jedoch an keiner Stelle den Eindruck etwas unrealistisch darzustellen oder zu übertreiben.
Dabei fühlen sich manche Szenen echt wie ein Schlag in die Magengrube an.
Im positiven Sinne, wohlgemerkt.
Eines der wohl besten 'Drogen-Dramen' mit einem wirklich sensationellen DiCaprio. Klare Empfehlung von mir an jeden, der diesen Streifen bisher nicht gesehen hat!
PS: Auch Mark Wahlberg spielt hier eine klasse Rolle und war für mich im Kontrast zu seinen heutigen 08/15-Actionrollen kaum wieder zu erkennen.
Sehr sympatisch wie der Herr Arnett hier von seinem Besuch bei Herrn Lanz berichtet.
Da kann man ja im Nachhinein nur wieder froh sein zur letzten Folge von 'Deutschlands großer TV-Show' nicht eingeschaltet zu haben.
Man kann es ihm auch wirklich nicht verübeln, denn wenn ich bei irgendjemandem nicht auf der Couch sitzen will, dann ist das Markus Lanz. Mir persönlich völlig unbegreiflich wie so jemand es in dem großen Stil zum Fernsehen schaffen konnte.
Benny Blanco aus der Bronx, du elendiges Ar*****h!
Was für ein herrliches Meisterwerk von einem Film. Ich habe keine Ahnung, warum ich den so lange vor mir her geschoben habe! Al Pacino wie immer einfach großartig, ein toller Sean Penn, toll Geschichte, tolle Musik und der ein oder andere Moment mit Gänsehautpotenzial!
Ich habe mich echt gefreut Guybrush in dieser Liste zu finden! Was habe ich die Monkeys Island spiele früher geliebt :)
Der hätte meiner bescheidenden Meinung nach ganz klar den ersten Platz verdient!
"Da! ein Dreiköpfiger Affe!"
Ich habe zwar schon ewig lange so gut wie gar keine Games mehr gezockt, aber vielleicht sollte ich die Serie nochmal raus kramen. Hat mir schon als kleiner Junge viel Freude bereitet.
Die Tiefseetaucher, 2004 - Wes Anderson
.......................................................................
Nachdem ich von meinem letzten Anderson, Darjeeling Limited, fast ein wenig enttäuscht war, bekam ich heute wieder genau das was ich mir nach meinen ersten beiden Anderson Filmen erhofft hatte:
eine schöne Geschichte auf Anderson-Art erzählt, mit einem bunten Gemisch an tollen, lustigen, liebenswürdigen, skurrilen und einzigartigen Charakteren und einigen auf ihre ganz eigene Art und Weise magischen Momenten. Dazu einige Szenen die einfach zum Brüllen komisch sind, wenn man zum Beispiel an die Interview Szene am Anfang denkt, oder die Szene in der der liebenswerte Klaus mit seinem Dialekt aus der Bibel vorliest. Das ist was ich an den Anderson Filmen die ich bisher sah so bewundere, wie er es fertig bringt in einem Film derart viele verschieden Gefühle und Emotionen unterzubringen, ohne dass das ganze irgendwie schlecht oder unrealistisch wirkt. Die Charaktere wirken auf mich teilweise wie aus dem Leben gegriffen, auch wenn sie das objektiv betrachtet natürlich überhaupt nicht sind. Selbst ein Owen Wilson, der für mich bis vor kurzem eher einen Grund darstellte einen Film nicht zu sehen, spielte tatsächlich eine klasse Rolle!
Insgesamt ein wirklich toller Film, der hier mit Sicherheit nicht das letzte Mal über die Mattscheibe gewandert sein wird.
Ich bin gespannt auf die mir verbleibenden Anderson Filme!
Nach 'Moonrise Kingdom' und 'Grand Budapest Hotel' nun mein dritter Anderson Film und ich werde mehr und mehr zum Fan von diesem Mann, auch wenn 'Darjeeling Limited' für mich ein ganzes Stück hinter den beiden oben genannten Titeln bleibt.
Als ich 'Moonrise Kingdom' und 'Grand Budapest Hotel' sah, kam es mir jeweils so vor, als wäre ich in einer völlig anderen Welt. Im positivsten Sinne, wohlgemerkt. Das hat 'Darjeeling Limited' in dem Ausmaße leider nicht geschafft. Das liegt wohl daran, dass er einfach nicht so viel Tiefe hat wie die beiden anderen Titel, dennoch ein toller Film der mit seinen skurrilen Charakteren toll unterhält. Sogar Owen Wilson, den ich sonst absolut nicht ab kann, gefiel mir hier wirklich super!
Bin gespannt was mich in den anderen Wes Anderson Filmen noch so erwartet :)
City of God, 2002 - Fernando Meirelles
............................................................
Nachdem ich heute wirklich den ganzen Tag unterwegs war, hatte ich eigentlich vor den Abend mit einem ruhigen Film anzugehen und einfach zu entspannen. Da ich schließlich irgendwie bei "City of God" landete, welchen ich zum ersten Mal sah, kann ich sagen, dass das nichts wurde. Nicht mal ein bisschen...
...denn "City of God" ist wirklich das Gegenteil eines ruhige Filmes. Der Alltag in der Favela, welche den selben Namen wie der Film trägt, ist von Anarchie, Hass und Gewalt geprägt und der Film stellt all dies auch absolut unverblümt da. Er beginnt noch relativ langsam und steigert sich dann in Tempo und Intensität von Szene zu Szene, was das ganze zu einem durchgehend spannenden Erlebnis macht.
Die eigentliche Geschichte ist in mehrere Episoden gegliedert und beinhaltet ein paar kleine Zeitsprünge. Über den Film hinweg erfahren wir die Geschichten so mancher in dem Slum gescheiterter Existenz und mitten drinnen die des jungen Erzählers Buscapé, der versucht entgegen aller Schwierigkeiten seinen Traum, Fotograf zu werden, zu verwirklichen und dem grauenvollen Leben der Favela zu entfliehen.
Der Film bedient sich über nahezu die gesamte Länge einer absolut schonungslosen Brutalität. So wird in einer Szene ein Kind dazu gezwungen ein anderes Kind zu erschießen und in einer anderen entdeckt ein kleiner Junge die Freude am Töten, während er in einem Hotel eine Hand voll Unschuldiger kaltblütig erschießt. Ein Menschenleben ist am Ort des Geschehens oft scheinbar nichts wert und es wird verdeutlicht, wie die Kinder schon früh in all das hineingeraten und kaum eine Chance haben dem irgendwie zu entfliehen.
Wenn man bei all dem Leid und Elend dann an den Titel denkt, wird einem bewusst wie zynisch dieser gewählt ist, denn die "City of God" kann unmöglich die Stadt eines Gottes sein, wie wir ihn uns in der Regel vorstellen.
So schafft es der Film auch durchaus seinen Zuschauer zum Nachdenken anzuregen, wenn man sich denn nur darauf einlässt und den Film nicht nur als bloße Gewaltorgie ansieht.
Nach meinem ersten Eindruck ein durch und durch guter Film, von dem ich das Gefühl habe, dass er mich so schnell nicht loslassen wird. Erst einmal 10/10. Ich werde ihn jedoch sicherlich nochmal sehen, da er mich heute Abend echt ein wenig erschlagen hat.
"Wellesley Wild zeichnet neben Ted sowie dessen Fortsetzung auch für A Million Ways To Die in the West verantwortlich."
Für mich waren diese beiden Filme das mit Abstand schlechteste das Seth MacFarlane jemals machte, auch wenn ich z.B. Family Guy wirklich sehr schätze.
Wenn diese beiden Streifen nun also ursprünglich aus der Feder dieses Mannes kommen, kann ich auf neue Werke von ihm verzichten.
Top Aktion!
Wenn es einem Land so gut geht, hat man als Bürger sogar die Zeit sich für derartiges zu engagieren. Das ist natürlich nur da möglich wo alles andere schon gut läuft. Da ist zum Beispiel dieses Vorbildliche Gesundheitssystem, von welchem sich der Rest der Welt wohl mal eine Scheibe abschneiden sollte. Die Staatskassen quellen seit Jahren über vor lauter Einnahmen und da ja praktisch jeder eine Waffe kaufen darf, ist man sogar an den Schulen sicher. Die Kinder geraten aufgrund eines erstklassigen Fastfoodversorgungssystems nie in die Gefahr unterernährt zu sein und danke der weltweit größten Dichte an Spielkonsolen werden die jungen Menschen auch immer zu genüge gefordert und so weiter, und so weiter...
Als ob die Kinder es in diesem Paradies noch nicht gut genug hätten, kümmert sich diese liebevolle Dame nun auch noch darum, dass die kleinen keine gefährlichen Spielsachen bekommen.
Man, da will ich leben!
Da er heute im Fernsehen lief und ich den Tag sowieso auf dem Sofa verbringen wollte, habe ich diesen Film heute das erste Mal seit Ewigkeiten wieder gesehen. Als ich ihn das letzte mal sah war ich noch ein Kind und ich weiß noch, dass ich ihn geliebt habe. Auch heute hat er mir wieder viel Freude bereitet.
Ein toller Film mit einer netten, kindlich leichten Geschichte, der auch heute noch wirklich nett unterhält.
So brutal wie er lang ist....
Ich bin mir irgendwie noch nicht ganz sicher, ob mich einfach nur die wirklich extrem stumpfe Gewalt im letzten Drittel des Films fasziniert hat, oder ob da mehr dahinter steckte. Gemessen an der letzten halben Stunde wirken Filme wie Saw und ähnliche jedenfalls wie Disney Filme.
Technisch ist dem Film nichts vorzuwerfen und auch der etwas überraschende Soundtrack gefiel mir.
Die Frage, ob man den Film gesehen haben muss, würde ich jetzt wohl allerdings mit einem Nein beantworten.
Vielleicht werde ich ihn jedoch nochmal sehen, denn ich kann nicht leugnen, dass er mich phasenweise ziemlich gepackt hat.
Barry Lyndon, 1975 - Stanley Kubrick
........................................................................
Nach Shining, Full Metal Jacket, A Clockwork Orange und Dr. Strangelove sah ich heute nun meinen Fünften Kubrick Film und bin so begeistert wie ich es mir erhofft hatte. Ich habe mit dem Film gestern Abend angefangen, mir dann jedoch die zweite Hälfte für heute aufgespart, da ich spontan noch ausgegangen bin. Das hat so eigentlich ganz gut gepasst, da der Film eine wirklich enorme Überlänge aufweist und eine Intermission eingebaut ist.
Da mich die erste Hälfte gestern Abend wirklich faszinierte, war ich heute voller Vorfreude, als ich mich für die Zweite Hälfte in den "Sonntags-Sofa-Modus" begab.
Ich kannte bisher kaum Filme aus dieser Epoche, bin mir jedoch sicher, dass kaum ein anderer Film in der Lage ist die Lebensart des englischen Adels des 18. Jahrhunderts auf so intensive Art und Weise einzufangen. Der Film beginnt relativ unspektakulär, ja gerade zu langweilig. Davon sollte man sich jedoch nicht irritieren lassen und abschalten, sondern dem Film noch ein paar Minuten Zeit geben. Sobald die Geschichte wirklich ins Rollen kommt lässt sie einen nicht mehr los. Sie hat so viele Höhe-,Tief- und Wendepunkte und ist trotz der Überlänge bis zu letzten Sekunde spannend. Auch die Schauspieler können bis in die kleinste Nebenrolle überzeugen und im Zusammenspiel mit der tollen musikalischen Untermalung wirkt so alles intensiv und lebensecht. Mit dem Soundtrack ist Kubrick in diesem Film und auch in Clockwork Orange auch ein kleines Wunder gelungen, nämlich mir klassische Musik schmackhaft zu machen. Ich setze mich jetzt zwar noch immer nicht vor meine Anlage und höre klassische Musik, aber gerade in diesem Film konnte ich sie tatsächlich genießen und sie trug für mich einen großen Teil zur Stimmung bei.
In meiner kleinen Kubrick Liste würde ich ihn gemeinsam mit Dr. Strangelove auf dem zweiten Platz ansiedeln, dicht hinter Clockwork Orange. Nun freue ich mich schon auf Lolita, 2001, Eyes wide shut und Wege zum Ruhm.
Dass Kubrick von vielen als einer der besten oder teilweise auch der Beste Regisseur aller Zeiten gehandelt wird, wird für mich auf jeden Fall von Film zu Film verständlicher.
Der Duft der Frauen, 1992 - Martin Brest
.......................................................................
Auf der Liste von Al Pacinos Filmen bin ich mittlerweile schon recht weit, "Der Duft der Frauen" sah ich heute jedoch zum ersten Mal. Al Pacino hat mich seit ich ihn das erste mal sah, auch wenn ich gar nicht mehr sagen kann welcher Film das war, begeistert. Ob als Gangster in "Scarface", "Der Pate", "Donnie Brasco" oder "Hundstage", aber zum Beispiel auch als der Teufel höchst persönlich in "Im Auftrag des Teufels", Al Pacino war für mich bisher immer ein Garant für einen guten Film. Das gilt für diesen Film ganz besonders, denn der Film selber hat auch ein paar Dinge die mir objektiv betrachtet nicht so gut gefallen, wie zum Beispiel , dass das Ende für meinen Geschmack etwas zu kitschig war. Aber was Pacino hier schauspielerisch abliefert ist genial. Er nimmt einen mit auf eine Berg- und Talfahrt der Emotionen die, spätestens ab den ersten Szenen in New York, wahnsinnig fesselnd ist.
Freude, Trauer und Witz liegen in diesem Film unheimlich nah bei einander, weswegen ich sagen muss, dass mich dieser Film wirklich berührt hat. Pacinos Darbietung, irgendwo zwischen riesen Ar*** und dem Charmantesten Mann der Welt, zwischen Selbstmord und neu entdeckter Lebensfreude war phasenweise auch anstrengend, jedoch auf eine gute, ergreifende Art und Weise. Auch Chris O'Donnell spielt ebenfalls eine super Rolle, tritt jedoch nie so richtig in den Vordergrund, was wohl allerdings auch so gewollt ist.
Das einzige das mich tatsächlich störte an diesem Film war, wie oben schon erwähnt, das Ende. Als Pacinos ergreifende Rede in der Schule zu Ende geht und die Schüler mit musikalischer Untermalung anfingen zu Klatschen, kam ich mir auf einmal vor wie in einem Happy End aus einem Harry Potter- oder einem Disneyfilm. Da sitze ich in der einen Sekunde noch wie gebannt auf dem Sofa, tief in diesem Film versunken, und im nächsten Moment bringt mich diese Szene abrupt wieder auf den Boden. Dass ihm dann auch noch die Lehrerin hinter her gelaufen kam war einfach zu viel Kitsch für einen sonst so starken Film, auch wenn der Dialog es durch Pacinos Charme schafft nicht völlig abgedroschen zu wirken.
Am Ende überwiegt jedoch auf jeden Fall klar das Positive und ich bin mir sicher diesen Film nicht das letzte mal gesehen zu haben.
"Aber nichts, gar nichts ist trostloser, als der Blick eines amputierten Geistes. Der kann durch keine Prothese ersetzt werden."
Na, das wird ja storytechnisch sicherlich wieder höchst gradig innovativ ...
Ich weiß noch wie der Walden da auf einmal im Wohnzimmer stand.
Man hätte es nach Charlie einfach dabei belassen sollen. Die Serie war etliche Jahre lang eine super Katerunterhaltung. Dass man aus diesen Serien stehts versucht noch das letzte bisschen Geld zu quetschen gefällt mir nicht.
Der Film selber war eher Durchschnitt für mich, aber "Komm Freddy, Bus bauen!" bleibt auf ewig im Kopf.
Ziemlich genau 50 Jahre nach Dreh sah ihn heute das erste Mal und bin einfach nur begeistert. Es ist erstaunlich wie mich ein Film, welcher immerhin 31 Jahre vor meiner Geburt entstand, besser unterhält als (nahezu) sämtliche Komödien/Satiren der Gegenwart. Die Dialoge sind urkomisch und sämtliche Charaktere sind bis ins kleinste Detail gelungen.
Der Film zeigt außerdem auf überdreht, humoristische Art und Weise die Dummheit und den Größenwahn des Menschen auf und lässt mich persönlich daran denken:"was wäre wenn es damals zum Horror Szenario gekommen wäre?"
Das war nun mein vierter Kubrick nach Shining, Full Metal Jacket und A Clockwork Orange.
Von Shining, Clockwork Orange und jetzt auch von Dr. Seltsam bin ich mehr als begeistert. Full Metal Jacket blieb für mich etwas hinter den dreien. Nun befürchte ich, dass ich damit seine besten schon gesehen habe, möchte die anderen aber definitiv auch noch anschauen. Deswegen meine Frage: Welchen soll ich als nächstes schauen? :)
Wow! Der Film schaffte es tatsächlich mich von der ersten bis zu letzten Sekunde vor den Fernseher zu fesseln. In der einen Szene schockiert er so sehr, dass man in der nächsten kaum noch weiß, ob man ein Lachen mit sich selbst vereinbaren kann. Benoît Poelvoorde, mit dessen Namen ich bis heute Abend überhaupt nichts anfangen konnte, setzt die Rolle des psychopathischen Serienkillers extrem gut um und bringt den Zuschauer an der ein oder anderen Stelle, im positiven Sinne, echt an seine Grenzen. Ein toller Film, dessen Thema heute möglicherweise noch aktueller als zu seinen Zeiten ist.
Er erinnerte mich hier und da was seine Intensität und den Inhalt angeht stark an Natural Born Killers.
Hat mich letzten Sommer schon gelangweilt.
"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
Ich habe ihn gerade geschaut und bin mir noch absolut unschlüssig was ich davon halten soll. Phasenweise hat mich dieser Film echt packen können und über andere Strecken war ich gelangweilt. Insgesamt bleibt mir jedoch irgendwie das Gefühl, dass dieser Film cooler tut als er ist. Die meisten Dialoge sind nüchtern betrachtet dann doch nur heiße Luft und wirken lediglich durch die gelungene Aufmachung des Filmes Interessant. Die Story ist aus allerhand anderen Filmen so oder so ähnlich bekannt und hier dann eben nicht ansatzweise so gut umgesetzt wie beispielsweise in L.A. Confidential. Der Cast ist ja an sich ganz nett, aber keinem der Schauspieler gelingt es mal so richtig in Aktion zu treten. Auch ein paar nette Actionszenen hatte der Film, aber da ich erstens kein wirklicher Actionfan bin und mir zweitens mehr von dem Film erhoffte, bin ich dann nun doch etwas enttäuscht. Kein schlechter Film, aber über ein "ganz gut" schafft er es bei mir dann doch nicht.
Die erste Staffel gefiel mir damals richtig gut und auch die Zweite habe ich noch gespannt verfolgt. Aber dann baute die Serie irgendwann enorm an Spannung ab.
"Wenn es am besten ist, sollte man aufhören", Warum nimmt sich das, wenn es um Serien geht, kaum ein Produzent zu Herzen? Nur weil etwas gut ist, muss man es doch nicht endlos in die Länge ziehen.
Seth MacFarlane ist an sich ein so genialer Typ. Family Guy ist einfach nur großartig und der Humor in dieser Serie ist wirklich genial. Wie konnte dieser Mensch einen so hirnlosen Film wie Ted drehen? Und warum ist sowas dann auch noch dermaßen erfolgreich? Ich kann ja verstehen, dass ein 13-Jähriger während der Blüte seiner Pubertät auf so etwas abfährt, aber der Film scheint ja ein viel größeres Publikum zu erreichen. Wie wird wohl die Fortsetzung aussehen? Wird der Bär noch ein paar vulgäre Worte mehr von sich geben oder auf härtere Drogen umsteigen?
Naja, ich werde es wohl nie heraus finden.
"Dafür hast du dein Schwein geopfert?" - "Ja. Eigentlich wollte ich ja von dem Ersparten meinen Rikschaschein machen aber hier ging's ja um den Weltfrieden."
"Wer schmeißt hier mit Messergriffen?"
Ich habe diesen Film gestern Abend auf Empfehlung eines Kumpels gesehen und muss sagen, dass ich aufs angenehmste überrascht war! Eine herrliche "Martial-Arts - Komödie/Parodie" mit sehr viel trash und einem Humor der so Platt ist, dass er schon wieder genial ist. Für jeden der sich auf so etwas einlassen kann eine absolute Empfehlung!
Wer allerdings in jedem Film einen tieferen Sinn sucht, oder meint Humor müsse immer Anspruchsvoll sein, wird hier nicht glücklich!
"So kann ich doch nicht rumlaufen Frau Vermieterin. Ich hab' zum zweiten mal shampooniert."
Habe ihn gestern Abend gesehen und war wirklich angenehm überrascht. Der Humor ist schwarz und wahnsinnig unterhaltsam und die Dialoge sind einfach nur geil!
Ken:"Harry, seien wir ehrlich. Und ich mach keine Witze, ich will auch nicht repsektlos sein, aber du bist ein Drecksack. Du bist jetzt ein Drecksack und du warst immer ein Drecksack. Und das einzige, was sich ändern wird, ist, dass du ein noch größerer Drecksack wirst und vielleicht noch mehr dreckige Kinder kriegst."
Harry: "Lass meine Kinder da raus, was haben die dir getan? Du nimmst das verdammt nochmal mit meinen scheiß Dreckskindern zurück!
Ken:"Ich nehme das mit deinen scheiß Dreckskindern zurück."
Harry:"Du beleidigst meine scheiß Kinder! Das geht entschieden zu weit, Kumpel!"
Ken:"Ich hab's doch zurückgenommen, oder?"
Der Film lohnt sich auf jeden Fall!
Nach der wirklich nicht besonders gelungenen Fortsetzung zu dem tollen ersten Teil hält sich die Vorfreude auf Teil 3 echt in Grenzen. Werde ihn wenn es soweit ist wohl trotzdem sehen. Aber ich befürchte, dass auch die zweite Fortsetzung nicht an den ersten Film kommen wird.