Veldrin - Kommentare

Alle Kommentare von Veldrin

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    Eine aus Sake geborene Idee wird auf Film verewigt.
    Es sieht dabei schon extrem billig aus. Die Kampfchoreographie ist genauso unterdurchschnittlich wie das Drehbuch – falls es das überhaupt gab. Für die Idee und einige Schmunzler gibts wohlwollende drei Punkte, aber für einen vollen Spielfilm ist das einfach zu dünn. Als Kurzfilm und mit deutlich mehr Feinschliff hätte es vielleicht was werden können.

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      Veldrin 24.08.2023, 23:56 Geändert 25.08.2023, 00:10

      Eine Dramödie der vielen und variantenreichen Fucks und Anwärter auf die längsten neunzig Minuten, die je auf Film gebannt wurden. Wo die Komödie in der Dramödie geblieben ist, weiß ich genauso wenig wie ob es ein, zumindest bierdeckelgroßes, Drehbuch gab oder ob einfach drauflosgefilmt wurde. Leider null Punkte von mir.

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        Sehr zahm und plätschert ziemlich lange vor sich hin mit meilenweit vorhersehbarem Ende.

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          Veldrin 20.08.2023, 06:27 Geändert 20.08.2023, 06:47

          Belanglose Dialoge und eine überwiegend uninteressante Handlung, die wie Kaugummi in die Länge gezogen wurde. Allesamt uninteressante oder dümmliche Figuren. Aber eine gute Filmmusik, obgleich ich mir da etwas mehr Breite gewünscht hätte. Von Michael Myers hatte ich mir auch mehr erhofft, aber der war ja ein richtiger Langweiler. Die Musik ist mit Abstand das Beste am Film.

          Vielleicht filmhistorisch interessant, aber rein in Punkto Filmvergnügen – vor allem wenn man keinen nostalgischen Bezug zum Film hat – wohl höchstens mittelmäßig, noch viel eher aber einfach nur zahn- und hirnlos. Das Filmhistorische ist für meine Wertungen aber stets irrelevant.

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            Veldrin 17.08.2023, 18:00 Geändert 17.08.2023, 18:07

            Ach du Scheiße. Der Humor ist schon sehr vorhersehbar und konsequent unintelligent platziert. Wirkt halt echt wie willkürlich in den Film geschmissen.
            Technisch ist der Film ja nicht schlecht, aber das kann einen Film nur aufwerten, wenn ein gutes Grundgerüst schon da ist.

            Ein Film ohne Drehbuch wie ein in die Länge gezogenes Tiktokvideo in dem man wahllos Actionsequenzen aneinandergereiht hat und großzügig Guardians-of-the-Galaxy-Humor drübergegoss.

            Gegen diesen Nichtfilm ist der schwache Vorgänger fast okay.
            Ich weiß gar nicht wofür ich zumindest einen Punkt vergeben könnte?

            Für die Überlänge schon mal nicht. Für das nicht vorhandene Pacing auch nicht. Für die schwachsinnigen Dialoge, das fehlende Drehbuch, den komplett dilettantisch inszenierten Gags auch nicht. Für die zwar ansehnliche aber völlig langweilige Action nun auch nicht.

            (Spoiler)
            Vielleicht dann einen Punkt für Margot Robbie wie sie von der Decke hängend mit ihrem Fuß einen Schlüssel aufhebt und ihre Handfesseln öffnet, nachdem sie vorher mit ihren Beinen den Wachmann das Genick gebrochen hat. Das war ne schöne Szene. Hat mir sehr gefallen.

            Leider war der ganze Rest des Films wie Guardians of the Galaxy, nur mit mehr Gewalt. Gewalt allein reicht aber nicht. Wie man sinnlose Gewalt dennoch zu einem launigen Film verbindet hat Deadpool gezeigt. Das hier ist einfach nur langweilig und doof.

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              über Maria

              Die Handlung ist zweckmäßig, aber sie langt um den Großteil der Action zu rechtfertigen. Nach dem furiosen Einstieg plätschert der Film etwas vor sich hin und verweilt zu sehr in belanglosen und langweiligen Nebensträngen uninteressanter Charaktere wie Kaleb und Viktor, bis der Film etwa gegen die Hälfte der Laufzeit Fahrt aufnimmt und auch bis zum Schluss hält.

              Vielleicht hätte man sich mehr auf Maria bzw. Lilly konzentrieren sollen, denn die Nebenhandlung mit Viktor ist nicht der Rede wert und wertet den Film in keinster Weise auf. Kaleb hingegen ist ein farbloser Antagonist. Kein Vergleich zu John-Wick-Filmen. Da liegen ganze Welten dazwischen!

              Cristine Reyes verkörpert die titelgebende Maria hervorragend. Hat sie gut gemacht.

              Vom Budget her ist das nicht vergleichbar mit John Wick oder Tyler Rake. Wobei das Budget im negativen Sinne am meisten beim schwachen Drehbuch und an den mittelmäßigen Spezialeffekten zu bemerken ist, weniger an den Kämpfen, denn die sind abwechslungsreich und schön choreografiert. Auch die Kameraarbeit gefiel mir gut. Zudem wurde auf hektisches Schnittgewitter verzichtet, obwohl man damit qualitativ hochwertigere Action vorgaukeln könnte. Das spricht aber für die Kampfchoreografie, die überdurchschnittlich ist, aber natürlich nicht an das meisterhafte Niveau von Jackie-Chan-Filmen, Chocolate oder John Wick heranreicht. Aber es gibt definitiv sehr viel schlechteres, was man anhand der Durchschnittswertung vielleicht so nicht vermuten würde.

              Neben irgendwelcher Kampfkünste (keine Ahnung welche da zum Einsatz kamen) gibt es auch leises Gemeuchel und Schießereien. Langeweile in der Action kam nicht auf.

              Etwas gewöhnungsbedürftig, zumindest anfangs, fand ich den philippinischen Mischmasch aus Tagalog und Englisch, aber anscheinend reden die dort so. Eine ordentliche deutsche oder englische Synchro könnte den Film eventuell aufwerten – für meine Sehgewohnheiten ganz bestimmt.

              Mit besser ausgearbeiteten Figuren, allen voran den Antagonisten, einem besseren Drehbuch und Pacing, wäre da sogar ne 7 drin. So bleibts aber bei sechs wohlverdienten Punkten.

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                Veldrin 10.08.2023, 23:47 Geändert 10.08.2023, 23:54

                Die Kampfszenen im letzten Drittel wirkten etwas übertrieben und haben es mir unmöglich gemacht auszublenden, dass das hier ein Film ist, weil es zu sehr im Kontrast mit den ersten zwei Dritteln des Films stand, die doch deutlich ernsthafter daherkamen.

                Die Kulisse ist wunderschön und die Geschichte hätte auch durchaus was hergegeben, jedoch haben die Langatmigkeit, der gelegentlich eingestreute aber deplatziert wirkende Humor, und das letztlich lahme – und gerade für Miikes Verhältnisse zu zahme – Schlachtfest eine höhere Wertung erfolgreich verhindert.

                Wie man es besser macht sieht man bei ‚Die Sieben Samurai‘ von Akira Kurosawa.

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                  Veldrin 07.08.2023, 20:21 Geändert 07.08.2023, 20:26

                  Alle Szenen mit Schwarzenegger waren hervorragend. Tolle Einzeiler und es wird kreativ ins Gras gebissen. Curtis' Rolle des Dummchens, das mal Abenteuer erleben will um aus ihrem tristen Alltagsleben auszubrechen, war mir aber etwas zu gewollt und zieht die Gesamtpunktzahl etwas runter.

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                    Etwas zu trashig und auch zu plump für meinen Geschmack. Da gefiel mir der Franzose der in einer Szene gegen zig Zombies in den Nahkampf geht doch um einiges besser. Ich glaube der hieß Die Horde von 2009. Für ein mal schauen ist es aber ganz nett.

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                      Die Handlung ist doch sehr dünn. Ist eher mit einem Museumsbesuch vergleichbar, nutzt aber das Medium Film nicht für viel mehr als schöne Bilder und etwas Subtext.

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                        Die Filmmusik von Stelvio Cipriani ist gut, dafür einen Punkt extra.
                        Leider kommt aber keinerlei Spannung oder Grusel auf. Dafür sind die Masken und Effekte einfach zu billig und das Drehbuch doch zu dünn.

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                          Veldrin 05.08.2023, 08:40 Geändert 05.08.2023, 09:37

                          Was zum Teufel habe ich da geschaut?

                          »Es ist schwer vorstellbar, dass die Pitchsitzung für den bedauerlich unlustigen Film 7 Days in Hell… tatsächlich mehr als ein höfliches „Nein, danke!“ von dem sonst so anspruchsvollen Sender hervorgebracht hat. Das Wasser in den Flaschen bei diesem Meeting muss Gin gewesen sein.«
                          Hank Stuever, Washington Post

                          Das muss dann aber viel Gin gewesen sein bei den Leuten von HBO. Ich glaube nicht, dass selbst Alkohol im Blut diesen Film retten könnte, zumal – um den Film genießbar zu machen – vermutlich eine tödliche Dosis nötig wäre. Lieber nicht zum Alkohol greifen, ist eh nicht gesund. Stattdessen lieber früher abschalten als ich und euch nicht von der unbegreiflich hohen Durchschnittswertung sowohl hier als auch bei Rotten Tomatoes oder IMDB blenden lassen. Es ist ne Falle! Ansonsten wird es euch wohl wie mir ergehen:

                          42 Minuten in der Hölle…

                          Kein Drehbuch, keine vernünftigen Dialoge. Kein Spannungsaufbau, Kein Pacing. Einfach nur ein schnell zusammengedrehter Haufen Mist, der original so als Mett im Internet zu finden sein könnte, wenn das Budget nicht wäre.

                          Der Humor ist ebenfalls nicht vorhanden, es sei denn man findet es auch lustig wenn Steve-O ein Ei brät, es daraufhin wieder auskotzt und erneut brät um es dann wieder auszukotzen.

                          Mit seiner eigenen Modelinie für Herren hat der Tennisspieler gewöhnliche Unterwäsche mit Loch vorne entworfen, für mehr Freiheit der Hoden. Das ist lustig, da der Hoden dann gezeigt wird und er ihn berührt und auch noch in Großaufnahme in den Nachrichten kommt, nicht! Dagegen war das Sellerie-im-Arsch-Ablenkungsmanöver von MacGruber eine intellektuelle Höchstleistung. Das war immerhin zum schmunzeln. Wenn es auch dumm war, so war es zumindest unerwartet.

                          In dieser Mockumentary ist nichts unerwartet oder gar geistreich. Den vermeintlichen Gags mangelt es an Aufbau, Pacing oder Unvorhersehbarkeit. Das Skript ist plump und amateurhaft.

                          Der Tennisspieler fickt während dem Spiel die Flitzerin und dann noch den Flitzer, was mir nicht mal ein müdes Schmunzeln abgewinnen konnte. Es wirkte wie alle Gags, die allesamt nicht zünden, lieblos irgendwo in den Plot geklatscht.

                          Ungefähr in diese Richtung geht der Humor bei 7 Days in Hell. Jackass ist dagegen höchster Anspruch gewesen – und das ist kein Kompliment.

                          Ein Punkteschnitt von 7,2! Alter Schwede… Idiocracy ist wirklich bereits Realität.

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                            Veldrin 22.07.2023, 05:14 Geändert 22.07.2023, 05:15

                            Wie dumm sind deutsche Filmverleiher eigentlich? Deutsche Zusatztitel sind das allerletzte. Es sollte unter Strafe gestellt werden. Wer auch immer dafür verantwortlich ist möge nie wieder in seinem Leben eine Überraschung erleben!

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                              Das Drehbuch hat wohl eine Chatbot-KI geschrieben. Was für ein Schwachsinn!

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                                Zehn Punkte für Cavill und die Vorlage. Minus neun Punkte für Netflix' Bestreben das Ausgangsmaterial mit Füßen zu treten.

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                                • Holocaustverharmlosung.

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                                    Veldrin 26.03.2023, 16:19 Geändert 26.03.2023, 18:50

                                    Gabriella, eine schwarze Meerjungfrau, existiert bereits!
                                    Es war also völlig unnötig Ariel, eine rothaarige weiße Meerjungfrau, mit einer schwarzen Schauspielerin zu ersetzen. Es ist leichter, weil man dann ja nicht kreativ werden muss, aber es ist respektlos gegenüber den weißen Originalcharakteren und es ist respektlos gegenüber den schwarzen Originalcharakteren die in Vergessenheit geraten, weil man keine Lust hat sie weiter auszubauen und lieber vorhandene weiße Charaktere ummünzt. Es ist auch ach so schwer neue originelle schwarze Charaktere zu schreiben. Ja, so furchbar schwer. Findet sich bestimmt niemand der das macht.
                                    https://mermaid.fandom.com/wiki/Gabriella

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                                      Der Film hat für mich ein unerträglichges Ungleichgewicht. Er tut sich als Antikriegsfilm auf aber eigentlich geht es nie um die Vietnamesen und das Unrecht und Leid was sie erfahren haben und welche Folgen auch Agent Orange immer noch hat. Der Film thematisiert lang und breit eigentlich nur das Leid der amerikanischen Soldaten, als wären sie die einzigen die gelitten haben. Für mich wirkt es daher wie eine Antikriegsfilm-Mogelpackung.

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                                        Veldrin 21.02.2023, 20:03 Geändert 21.02.2023, 20:06

                                        Nur die Ansteckungspartys haben gefehlt. Ansonsten recht realistisch anmutend. Sogar die aluminiumisierten Schlangenölverkäufer sind dabei die die Unwissenheit, Ignoranz oder Angst der Leute ausnutzen um schnelle Kasse zu machen ohne Angst um menschliche Verluste. Es hätte nur noch ein orangener Staatsführer gefehlt der den Bürgern einredet, dass der Virus nur ein Hoax sei und man doch einfach Desinfektionsmittel trinken solle. Aber das wahre Leben ist manchmal satirischer als die Fiktion.

                                        Tolles Aufgebot vieler großer Schauspieler. Hat mir gut gefallen!

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                                          Veldrin 07.02.2023, 21:46 Geändert 15.11.2023, 06:10

                                          <Enthält Spoiler!>

                                          Ich bin froh den Film bis zum Schluss durchgehalten zu haben, denn er ist leider zäh. Die letzte halbe Stunde zieht aber deutlich an und das Ende enttäuscht nicht. Positv möchte ich übrigens anmerken, dass die Szene im Bunker meinen Erwartungen zuwiderlief. Das habe ich so nicht erwartet.

                                          SPOILER
                                          Dass die Familie sich zusammenrauft, anstatt Curtis und Samantha zu Klischees verkommen zu lassen à la der Mann wird aufgrund der Situation und seinem Zustand nun zum Entführer seiner Familie oder die Frau verlässt den Mann ohne einen letzten Versuch zu wagen ihm zu helfen) Schön!
                                          /SPOILER

                                          Die ersten 90 Minuten auf die Hälfte gestrafft hätten dem Film und der Gesamtwertung gut getan. Dennoch bereue ich nicht den Film geschaut zu haben.

                                          Mit einem Katastrophenfilm hat es aber nicht wirklich etwas zu tun. Es ist ein reines Drama.

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                                            Die Serie ist viel zu sehr in die Länge gezogen und setzt auch zu oft auf das Stilmittel der Wiederholung. Chucks Angst vor Elektrizität wird ständig behandelt ohne irgendetwas Neues hinzuzufügen. Es muss dem Zuschauer immer und immer wieder gezeigt werden. Warum? Vermutlich einfach nur um oberflächlich betrachtet von Charakterzeichnung sprechen zu können.

                                            Es ist offensichtlich, dass hier bewusst bis zum geht nicht mehr gestreckt wurde um so viele Staffeln wie möglich vollzubekommen, obwohl höchstens für eine halbe Staffel Stoff da war. Staffel 1–2 könnte man beispielsweise kürzen und in einen Doppelfilm packen und absolut nichts Wesentliches würde verlorengehen – eher im Gegenteil.

                                            Es ist schade, da das Potential zu sehen ist, aber ‚Better call Saul‘ overstays its welcome.

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                                            • Veldrin 03.01.2023, 08:08 Geändert 03.01.2023, 08:16

                                              Ich fand mindestens seit Half-Life die Spiele lächerlich die Männer als Muskelberge darstellen. Fand das immer unrealistisch und konnte mich damit nie identifizieren. Gordon Freeman in Half-Life war eine angenehme Ausnahme. Schön, dass Robert Pattinson den Mut hatte das so offen auszusprechen was für einen unrealistischen und ungesunden Körperkult es gibt, auch bei Männern.

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                                                  Der einzige Kritikpunkt ist Feminismus? Warum ist das überhaupt ein Kritikpunkt? Wissen die Leute überhaupt was Feminismus eigentlich ist?

                                                  Vorgemerkt obwohl ich bei Marvel immer skeptisch bin.

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                                                    Veldrin 21.03.2022, 12:11 Geändert 21.03.2022, 13:17

                                                    Das unglaubwürdige Ende macht den ganzen Film kaputt. Was sollte das alles?
                                                    Sicher, man kann in fast jedem Film Logiklöcher finden, wenn man will. Aber das Ende hier war einfach eine Beleidigung für den Intellekt des Zuschauers. Auch die beiden weiblichen Opfer des Psychopathen waren unglaublich naiv und unglaubwürdig agierend, vor allem zum Ende hin. Das hatte einen bitteren Beigeschmack von Frauenfeindlichkeit, der in das Drehbuch eingearbeitet wurde.

                                                    Gut, bis zu einem gewissen Grad kann man es mit Blind vor Liebe erklären, aber das erklärt nicht die komplette Naivität Joyce' (Alba) und den Gesetzeshütern. Sollte das Ende sich über die Frauen lustig machen und Polizisten als völlig inkompetent darstellen?
                                                    Sorry, aber ich verstehe nicht wie man einen eigentlich sehenswerten Film nur mit dem Ende so an die Wand fahren kann.

                                                    Ein völlig unnötiger Twist der mit dem Holzhammer ins Drehbuch geprügelt wurde – Ist das schon Meta? (/s)

                                                    Die Explosion war dann nur konsequent. Was ein Haufen Schwachsinn.

                                                    Ich bin tatsächlich ärgerlich, dass Joyce so dermaßen dumm dargestellt wurde am Ende. Es bleibt für mich einfach ein misogyn-bitterer Nachgeschmack.

                                                    Ich meine Casey Affleck spielt den ruhigen Psychopathen hervorragend und auch der restliche Cast macht seine Arbeit gut. Das Drehbuch war einfach das Problem. Was wollte der Film aussagen? Das wird nach diesem Ende nicht mehr klar. Es wirkt als habe der Autor das Skript geschrieben aber vor dem Ende aufgehört und ein (sorry) Incel durfte dann das Skript zu Ende schreiben.

                                                    7 Punkte vor dem Ende. Bis dahin durchaus sehenswert und man glaubt, das Ende, wird jetzt zwar nicht überraschend, aber fügt sich ein. Joyce hat überlebt, dass sie tot sei war nur eine Finte um den Psychopathen in Sicherheit zu wiegen. Sie sagt nun aus als Zeuge. Und der Typ kommt lebenslang in den Knast oder die Todesstrafe.

                                                    Aber das Ende was dann kam war einfach nur eine Beleidigung der Intelligenz der Zuschauer. Eine Beleidigung der Frauen. Eine Respektlosigkeit gegenüber den ersten 80/90% des Films.

                                                    Das misogyn wirkende (ob beabsichtigt oder nicht) und unplausible Ende zieht den Film für mich aber so sehr runter, das ich einfach keine sieben Punkte vergeben kann. Wäre das Ende einfach nur schwach, hätte ich noch fünf Punkte vergeben. Aber das Ende war einfach nur sinnlos und willkürlich.

                                                    Daher vielleicht noch vier Punkte.

                                                    Übrigens die Kritik dass man das Motiv oder die Handlungen des psychopathischen(!) Mörders nicht nachvollziehen kann finde ich gar nicht wirklich relevant. Ich meine wer versteht schon mordende Psychopathen. Menschen sind Schachfiguren. Sie werden eingesetzt auf jede erdenkliche Weise. Kein Gewissen, keine Gefühle, keine Schuld. Ein Psychopath eben. Was würde es bringen noch irgendwas näher zu erläutern. Jede Antwort wäre doch eh nicht befriedigend. Die zynische Grausamkeit ungeschont aus der Sicht des Psychopathen zu zeigen ist eher eine Stärke als Schwäche, meiner Meinung nach.

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