Veldrin - Kommentare
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Alle Kommentare von Veldrin
Meinen Neffen hats gefallen. Die lieben eh alles was mit Drachen zu tun hat. Einziger Kritikpunkt ihrerseits, dass nur ein(!) Drache vorkommt.
Der Großvater war sympathisch und hatte auch ein paar nette Sprüche auf Lager. Das Kind war eine komplette Fehlbesetzung und hat ausnahmslos den ganzen Film über nur den Goldfischblick drauf. Schwamm drüber, aber wirklich gut war das nicht. Da sind alle Kinderdarsteller meines örtlichen Freilichtbühnentheaters deutlich besser, ohne Ausnahme.
Die Handlung erinnert an Free Willy im Fantasysetting. Der Protagonist war gerade als Erwachsener schon sehr naiv und weltfremd dargestellt. Man wollte ja irgendwie die Handlung voranbringen, aber der Typ hatte mir etwas zu viel Plotdummheit.
Der Film tut niemanden weh, aber reißt auch nicht vom Hocker.
Einen Punkt für den Großvater, einen für die Landschaftsaufnahmen, einen für den Hubschrauberpiloten und einen weil er immerhin meine Neffen für etwa 90 Minuten beschäftigt hat und der Drache okay war.
Die Dialoge und das Drehbuch sind sehr flach und, wollte ich böse sein, würde ich sagen, dass das ein pubertäres Kind geschrieben haben muss.
Es gibt viel zu viele Einscheiß- und Furzwitze, die lieblos in die Handlung eingestreut wurden, ohne irgendeine Art von Aufbau. Zudem fehlt auch jegliches Fingerspitzengefühl für Dauer und Zeitliche Abstimmung.
Auch die sehr platten Schwarzen- und Weißenwitze sind reine Klischees und bar jeglicher Kreativität. Wir lernen, dass es Filme gibt die für Weiße scheinbar total Kult sind, die Calvin (Kevin Hart) dann aber nicht schaut, da er ja schwarz ist, was dann bereits lustig sein soll. Ideenlos. Höchstens ein Augenrollen wert.
Oder noch flacher: Beispielsweise wird Calvin mit einem schwarzen Van von der CIA-Agentin (Pamela Harris) gewaltlos entführt. Im Van, die Agentin ihm gegenüber-, er zwischen zwei Agenten sitzend bekommt Muffensausen und beteuert sogleich auf möglichst fremdschämige und nervige Weise wie ungefährlich er doch ist und dass sein Angriff auf die Agenten nur ein blöder Zufall war. Um das zu verdeutlichen erklärt ausufernd wie voll er die Hosen hat und dass sein Körper nun gar keinen Tropfen Scheiße mehr enthält, da er auch nicht mal mehr im Stande sei übelriechende Luft herauszulassen. Das verdeutlicht er dann mit dem Nachahmen von Furzgeräuschen die anders als seine üblichen Arschloch-Ausdünstungen nämlich neutral riechen sollen. Erst nach diesem viel zu langen und gänzlich unlustigen Versuch von Humor unterbricht die Agentin ihn. Ich wünschte sie hätte ihn einfach auf der Stelle erschossen.
Diese Art von grenzdebilem Humor zieht sich leider durch den ganzen Film.
Nach der Hälfte habe ich aufgegeben und hätte ich nicht nebenher was gekocht, hätte ich schon früher abgeschaltet.
Es ist mir unbegreiflich wie ein Film der so dermaßen dumm und faul geschrieben ist eine dafür noch so hohe Durchschnittswertung hat. Flacher als Holland, aber ohne einen Hauch von Intelligenz oder Bissigkeit zu besitzen. Dadurch wirkt der Humor nicht nur nicht lustig, sondern auch noch zahm und mutlos. Sascha Baron Cohen finde ich auch häufig zu viel des Guten, aber immerhin besitzt sein flacher Humor hier und da die nötige Bissigkeit und Cleverness. Aber Central Intelligence ist halt einfach nur schlecht.
Es wird auch ein Lebensmittel als Waffe benutzt, eine Banane. Unlustiger konnte man es aber nicht darstellen. In einer späteren Szene wird das nochmal angesprochen, was es noch unlustiger macht. „Jeder Gegenstand, egal welcher, erhöht die Einschlagswirkung. Auch eine Banane“ oder so ähnlich. Zündet halt überhaupt nicht. Dazu hätte Bob zumindest die Banane in den Agenten einprügeln müssen, damit der Widerspruch und eine spätere Erläuterung vielleicht lustig gewesen wäre. Aber die Macher kommen ja nicht höher als der Kopf eines Pfaus in holländischem Sand. Zu flach, ungeschickt und lieblos alles. Wie man es besser macht zeigt der Actionfilm „Shoot 'em up“ anhand einer als tödliche Waffe gebrauchte Karotte. Den Film kann ich bedenkenlos empfehlen. Der hat deutlich bessere Action und ist tatsächlich lustig.
Die Action, die Schauplätze, die musikalische Untermalung. Alles nichts Besonderes.
Die Musik klang wie irgendeine Popmusik aus den 90ern und war so nostalgisch-unpassend wie in Guardians of the Galaxy.
Einen Gnadenpunkt vergebe ich für die einzige lustige Stelle im Film (zumindest die erste Hälfte betreffend), in der die Agentin am Buchhalter, der es – wie er mehrfach glaubhaft unter Beweis stellte – geistig nie über die Pubertät hinausgeschafft hat, vorbeigehen will und, als der sich vor sie stellt und losquasselt, einfach wortlos wegtasert und unbeeindruckt weitergeht. Ja, das hätte sie auch mal mit demjenigen tun sollen der das Drehbuch verbrochen hat.
Meister aller Klassen ist eine komische Mischung. Das erste Drittel beginnt mit einem schön choreografierten Drachenkampf in der zwei Kung-Fu-Schulen gegeneinander antreten. Der Ton der Handlung wird ernster, was jedoch von der musikalischen Untermalung und dem überzogenen Schauspiel konterkariert wird, sodass eine wenig überzeugende Mischung aus Ernsthaftigkeit und unfreiwilliger Komik entsteht. Kämpfe gibt es in diesem Drittel eigentlich kaum.
Im zweiten Drittel ändert der Film dann völlig seinen Ton und geht in eine Verwechslungskomödie über, mit einigen sehr lustigen Situationen und teilweise hervorragend geschriebenen Dialogen. Wenngleich es auch von der Entstehung her unglaubwürdig konstruiert wirkt, da zu sehr auf (auch noch aufeinanderfolgende) Zufälle gesetzt wurde.
Die Kämpfe sind zwar allesamt klamaukig aber schön choreografiert. Allerdings gibt es auch ein paar Szenen die nur mäßig amüsant oder interessant waren, wie beispielsweise die Szene mit dem Goldfisch und die gesamte Duschszene. Das hätte man stark kürzen können. Aber so schadet es dem ansonsten eigentlich recht guten Pacing des zweiten Drittels.
Das letzte Drittel ändert jedoch wieder seinen Ton, was anfangs noch halbwegs funktionieren würde, wäre da nicht der überlange Endkampf. Dieser Endkampf, der nominell ein Zweikampf ist, hat aber einige Probleme. Der Kampf selbst ist sehr einseitig und Jackie Chan, der im zweiten Drittel noch als hervorragender Kämpfer dargestellt wurde, wird hier plötzlich als Sandsack dargestellt der zwanzig Minuten lang verprügelt wird ohne etwas selbst zeigen zu dürfen. Hinzu kommt eine Person die am Kampf nicht direkt beteiligt ist und eine alberne Version eines Managers zu verkörpern scheint, welcher seinem Sandsackschützling bestärkende Worte und Ratschläge gibt und mit Wasser versorgt. Das ist aber völlig unlustig geschrieben. Was den Kampf nicht nur öde sondern auch noch unglaubwürdig und unbefriedigend macht ist das Plotelixier (analog zur Plotrüstung), das Jackie Chan in eine Art Berserker verwandelt. Was auf mich aber nur nach schlechtem Drehbuch roch und unpassend wirkte. Unpassend, weil Jackie ja schließlich vorher auch ohne solch ein Elixier kämpfen konnte und zudem der Ton im letzten Drittel eigentlich wieder ernster wurde. Der ganze Kampf wirkte somit für mich sehr unrund. Die Choreografie war zwar gut, aber aufgrund der genannten Probleme in Kombination mit der Länge leider auch sehr öde.
Es ist also wie gesagt eine komische Mischung aus verschiedenen Teilen die aber nicht so recht zusammenpassen.
Aufgrund einiger nicht zündenden Klamaukszenen und Längen und vor allem wegen des öden letzten Drittels ist eine höhere Bewertung nicht drin. Dank des teilweise sehr sehenswerten zweiten Drittels und dem ganz netten – wenn auch bis auf den Drachenkampf eher glanzlosen – ersten Drittel noch fünf Punkte.
Zahm und witzlos. Der Humor ist sehr wiederholend und geht nicht über pubertäres Niveau hinaus. Ein paar pubertäre Witze sind ja okay, aber in Bubba Ho-Tep haben sie es, für meinen Geschmack, übertrieben. Vielleicht sollte man den Film auch nicht nüchtern schauen. Für meinen Geschmack gibt es auch zu viel Exposition über die Vierte Wand. Etwas ist ja okay, aber doch bitte nicht über die Hälfte der Handlung und Hintergrundgeschichte über die vierte Wand erzählen.
### Disclaimer: Enthält ein paar Spoiler ###
Der Film kommt nie wirklich in Fahrt. Wie die Mörsergranate scheint sich der Film erst mal nur ziellos im Kreis zu drehen und blödelt blind(gängerisch) vor sich hin, bis eben doch der erste Gag zündet. Viel mehr kommt dann aber nicht mehr.
Ein Sturmtruppmann zu seinen Kameraden: „Legt ihm den Strick um den Hals, aber tut ihm nicht weh!“, dann zum Juden gerichtet: „So… jetzt gehst du auf 'ne schöne lange Reise.“
Eine Mischung aus Unbehagen und Erheiterung machte sich breit. In Anbetracht der wahren Geschichte ist mir mein Lachen doch fast im Halse steckengeblieben, aber das war das erste mal dass ich in dem Film kurz lachen musste.
Ich weiß auch nicht ob es so gewollt war, aber ich kam mir bei der Szene daran erinnert vor, dass wir Deutschen gerne – bewusst oder unbewusst – unsere dunkle Vergangenheit verklären in Bezug auf die Rolle der eigenen Vorfahren. Zu unerträglich die Vorstellung, dass nur ein kleiner Teil den Mut – und die nötige Torheit – hatte gegen das Unrecht der Nazis auf- und füreinander einzustehen. Einzustehen für den Nachbarn, dem Juden, der Lesbe, dem Schwulen, der Schwarzen, dem Slawen, dem Arbeitslosen, dem politisch Verfolgten und alle anderen die ich vergessen habe aufzuzählen die der nationalsozialistischen Ideologie zuwider waren und erst beleidigt, gedemüdigt, drangsaliert, entrechtet, beraubt und schließlich verschleppt und getötet wurden.
„Also mein Opa war ja kein richtiger Nazi, der hat auch nach dem Krieg einen Schwarzen angestellt und sehr respektvoll und auf Augenhöhe behandelt. Der hat auch von den Deportationen gar nichts geahnt. Das wusste man ja nicht was da vor sich geht“
Es ist verständlich, dass wir Menschen das tun. Ich habe mir als Kind gerne eingeredet, dass ich aber kein Mitläufer geworden wäre, aber das ist eben kindliche Naivität. Die meisten Menschen würden genauso wegschauen. Nur die wenigsten Menschen sind gewitzt, stark und gleichzeitig dumm genug um Helden zu sein. Wir schauen gerne weg um unsere eigene Haut oder die unserer Liebsten zu schützen. Viele haben weggeschaut und es sich schöngeredet.
Ein deutscher Soldat in ‚Der Untergang‘ der einem verfeindeten Soldaten nach einem verbitterten Zweikampf langsam das Messer in den Brustkorb stößt und ihm gleichzeitig sozusagen gut zuspricht, dass es gleich vorbei ist und er es gleich geschafft hat. Ich weiß den genauen Wortlaut nicht mehr und ob es wirklich dieser Film war, aber so ist es bei mir abgespeichert. Der Soldat tut es vermutlich um sein Gewissen zu beruhigen und auch irgendwo eine Illusion der Vergebung zu bekommen – natürlich unterbewusst. Die allermeisten Soldaten sind nicht zum Töten geboren, sondern erlernen es. Und dieser deutsche Soldat war da ein passendes Beispiel. Man will nicht, aber man muss, sonst ist man selbst dran. Diese Szene fand ich jedenfalls stark in ihrer Wirkung, ihrer Aussagekraft.
Es ist natürlich ein völlig ungleiches Aufeinandertreffen. Nicht nur aufgrund der ungleichen Größe der beiden Parteien, sondern auch weil dort nicht Bewaffneter Soldat auf Bewaffneter Soldat trifft, sondern ein wehrloser jüdischer Friseur auf einen Sturmtruppmann (samt Kameraden). Es hat hier eher die Gruppendynamik. Die gelernte Entmenschlichung durch die nationalsozialistische Indoktrination. Und der geäußerte Euphemismus um es sich mit dem eigenen Gewissen zu vereinbaren. Dennoch hat es mich in gewisser Weise etwas an die oben geschilderte Szene erinnert, wenngleich die Szenen selbst natürlich absolut nicht miteinander vergleichbar sind.
Insgesamt war mir der Film aber zu zahm und flach. Ich meine, überall schwingt der Wunsch mit, dass wir Menschen uns doch einfach vertragen sollten. Ein sympathischer aber sehr naiv-kindlicher Eskapismus der damals wohl nur aufgrund der Distanz der USA zu Europa funktionierte und dem, trotz allem, halbwegs normal weitergehendem Leben – im Vergleich zum brennenden und in Verzweiflung versinkenden Europa.
Heute funktioniert dieser Eskapismus auch wieder in Europa, denn es gibt wieder eine Distanz, aber diesmal die der vergangenen Zeit und wohl auch weil Deutschland, insgesamt gesehen, doch halbwegs gut seine dunkle Vergangenheit aufgearbeitet und aufrichtig Versöhnung mit der Welt angestrebt hat. Und zudem die Erinnerungskultur nicht nur als bloßes Lippenbekenntnis sieht, sodass die Zeit auch Wunden heilen konnte.
Für mich funktioniert der Film aber weder als Satire noch als Kommentar gegen den Krieg, weil es wie gesagt halt kaum über bloßen Klamauk und Entfliehen aus der Realität hinausgeht. Und die – mit Verlaub – glücksbärchihafte Schlussrede ist doch an Naivität und Pathos nicht zu überbieten. Schrecklich. Die Absicht ist ja schön, aber nein. Hat für mich gar nicht funktioniert.
Zudem hilft es dabei auch nicht, dass der Humor teilweise arg repetitiv ist. Beispielsweise Hynkels Reden im Kauderwelsch zu halten, was beim ersten mal vielleicht noch einen leichten Schmunzler hervorrufen mag, aber doch bereits beim zweiten mal Abnutzungserscheinungen aufweist. Möglich, dass es für Menschen die der deutschen Sprache nicht mächtig sind recht gut funktioniert, auch wenn es dennoch sehr platt ist.
Ich kann aber sehr gut verstehen, warum man sich dieser Art von Eskapismus hingab und nach wie vor hingibt, da die Realität doch ungleich grausamer war und in zu vielen Teilen der Welt leider immer noch ist – wenn auch nicht von der gleichen Dimension wie unter den Nationalsozialisten.
Nur mir war's leider nicht bissig und durchdacht genug als dass es für mich funktionierte. Es eindeutig eher ein Film fürs Herz als fürs Hirn. Das war mir bei dieser Thematik aber zu wenig.
Es wird einfach wegen einigen tatsächlichen oder vermeintlichen Trollen, unliebsamen Nutzern, die Flinte ins Korn geworfen. Bravo, Moviepilot. Das ist ein erwachsener Umgang damit.
Fleabag die titelgebende Protagonistin erklärt, die vierte Wand durchbrechend und zur Kamera gerichtet, jede Situation, damit auch der langsamste Zuschauer mitkommt. Und da man den Zuschauern eigenständiges Denken eh schon nicht zutraut wird auch gleich jeder noch so plumpe Witz erklärt. Dem Humor fehlt jegliche Intelligenz wie auch den Machern der Respekt vor den Zuschauern fehlt.
Es ist mir unbegreiflich wie eine so zuschauerverachtende Serie mit einer derart unsympathischen, traurigen und gebrochenen Seele – mit offensichtlicher Persönlichkeitsstörung – als Protagonist so hoch bewertet ist. Komödie würde ich das hier nicht nennen. Eher eine deprimierende Tragödie die versucht provokant zu sein nur um der Provokation willen. Dabei aber so plump und geistlos vorgeht, dass auch das keinen Spaß macht.
Wenn du billigste Provokation aus reinem Selbstzweck und belangloses Gequassel einer sexsüchtigen und depressiven Narzisstin unterhaltsam findest und dich nicht störst, dass der Zuschauer stets an der Hand geführt wird, dann riskier nen vorsichtigen Blick. Wenn Californication bereits gefällt, dann erst recht. Scheint mir etwas wie eine pseudofeministische Version von Californication zu sein, nur in noch plumper und platter – falls das überhaupt möglich ist – und gänzlich humorbefreit und fremdschämig.
Mir fehlte vor allem die Motivation der Figuren oder zumindest mehr Tempo und Action oder Witz um das wettzumachen. Vielleicht sind sechs Punkte noch zu gnädig, aber die Action war größtenteils ganz nett gemacht. Stellenweise merkt man aber schon das geringere Budget. Ein mal schauen reicht völlig und man verpasst auch nichts, wenn man den Film nicht schaut – Bereuen tut man es aber vermutlich auch nicht, es sei denn man kann nur selten etwas mit Actionfilmen anfangen.
Jean-Claude Van Damme und seine Begleitung hätten eigentlich zig mal tot sein müssen, aber was solls. Der Film ist unlogisch, übertrieben und etwas trashig, aber ohne mehr sein zu wollen als er ist. Das wussten die Macher und das merkt man auch. Spaßiger Actionfilm, wenn man es schafft ihn ebenso nicht gänzlich ernst zu nehmen.
Die Rockband war ganz okay und würden sie in irgendeiner Kneipe spielen wäre es nicht verkehrt. Über den Rest möchte ich lieber schweigen.
Eine aus Sake geborene Idee wird auf Film verewigt.
Es sieht dabei schon extrem billig aus. Die Kampfchoreographie ist genauso unterdurchschnittlich wie das Drehbuch – falls es das überhaupt gab. Für die Idee und einige Schmunzler gibts wohlwollende drei Punkte, aber für einen vollen Spielfilm ist das einfach zu dünn. Als Kurzfilm und mit deutlich mehr Feinschliff hätte es vielleicht was werden können.
Eine Dramödie der vielen und variantenreichen Fucks und Anwärter auf die längsten neunzig Minuten, die je auf Film gebannt wurden. Wo die Komödie in der Dramödie geblieben ist, weiß ich genauso wenig wie ob es ein, zumindest bierdeckelgroßes, Drehbuch gab oder ob einfach drauflosgefilmt wurde. Leider null Punkte von mir.
Sehr zahm und plätschert ziemlich lange vor sich hin mit meilenweit vorhersehbarem Ende.
Belanglose Dialoge und eine überwiegend uninteressante Handlung, die wie Kaugummi in die Länge gezogen wurde. Allesamt uninteressante oder dümmliche Figuren. Aber eine gute Filmmusik, obgleich ich mir da etwas mehr Breite gewünscht hätte. Von Michael Myers hatte ich mir auch mehr erhofft, aber der war ja ein richtiger Langweiler. Die Musik ist mit Abstand das Beste am Film.
Vielleicht filmhistorisch interessant, aber rein in Punkto Filmvergnügen – vor allem wenn man keinen nostalgischen Bezug zum Film hat – wohl höchstens mittelmäßig, noch viel eher aber einfach nur zahn- und hirnlos. Das Filmhistorische ist für meine Wertungen aber stets irrelevant.
Ach du Scheiße. Der Humor ist schon sehr vorhersehbar und konsequent unintelligent platziert. Wirkt halt echt wie willkürlich in den Film geschmissen.
Technisch ist der Film ja nicht schlecht, aber das kann einen Film nur aufwerten, wenn ein gutes Grundgerüst schon da ist.
Ein Film ohne Drehbuch wie ein in die Länge gezogenes Tiktokvideo in dem man wahllos Actionsequenzen aneinandergereiht hat und großzügig Guardians-of-the-Galaxy-Humor drübergegoss.
Gegen diesen Nichtfilm ist der schwache Vorgänger fast okay.
Ich weiß gar nicht wofür ich zumindest einen Punkt vergeben könnte?
Für die Überlänge schon mal nicht. Für das nicht vorhandene Pacing auch nicht. Für die schwachsinnigen Dialoge, das fehlende Drehbuch, den komplett dilettantisch inszenierten Gags auch nicht. Für die zwar ansehnliche aber völlig langweilige Action nun auch nicht.
(Spoiler)
Vielleicht dann einen Punkt für Margot Robbie wie sie von der Decke hängend mit ihrem Fuß einen Schlüssel aufhebt und ihre Handfesseln öffnet, nachdem sie vorher mit ihren Beinen den Wachmann das Genick gebrochen hat. Das war ne schöne Szene. Hat mir sehr gefallen.
Leider war der ganze Rest des Films wie Guardians of the Galaxy, nur mit mehr Gewalt. Gewalt allein reicht aber nicht. Wie man sinnlose Gewalt dennoch zu einem launigen Film verbindet hat Deadpool gezeigt. Das hier ist einfach nur langweilig und doof.
Die Handlung ist zweckmäßig, aber sie langt um den Großteil der Action zu rechtfertigen. Nach dem furiosen Einstieg plätschert der Film etwas vor sich hin und verweilt zu sehr in belanglosen und langweiligen Nebensträngen uninteressanter Charaktere wie Kaleb und Viktor, bis der Film etwa gegen die Hälfte der Laufzeit Fahrt aufnimmt und auch bis zum Schluss hält.
Vielleicht hätte man sich mehr auf Maria bzw. Lilly konzentrieren sollen, denn die Nebenhandlung mit Viktor ist nicht der Rede wert und wertet den Film in keinster Weise auf. Kaleb hingegen ist ein farbloser Antagonist. Kein Vergleich zu John-Wick-Filmen. Da liegen ganze Welten dazwischen!
Cristine Reyes verkörpert die titelgebende Maria hervorragend. Hat sie gut gemacht.
Vom Budget her ist das nicht vergleichbar mit John Wick oder Tyler Rake. Wobei das Budget im negativen Sinne am meisten beim schwachen Drehbuch und an den mittelmäßigen Spezialeffekten zu bemerken ist, weniger an den Kämpfen, denn die sind abwechslungsreich und schön choreografiert. Auch die Kameraarbeit gefiel mir gut. Zudem wurde auf hektisches Schnittgewitter verzichtet, obwohl man damit qualitativ hochwertigere Action vorgaukeln könnte. Das spricht aber für die Kampfchoreografie, die überdurchschnittlich ist, aber natürlich nicht an das meisterhafte Niveau von Jackie-Chan-Filmen, Chocolate oder John Wick heranreicht. Aber es gibt definitiv sehr viel schlechteres, was man anhand der Durchschnittswertung vielleicht so nicht vermuten würde.
Neben irgendwelcher Kampfkünste (keine Ahnung welche da zum Einsatz kamen) gibt es auch leises Gemeuchel und Schießereien. Langeweile in der Action kam nicht auf.
Etwas gewöhnungsbedürftig, zumindest anfangs, fand ich den philippinischen Mischmasch aus Tagalog und Englisch, aber anscheinend reden die dort so. Eine ordentliche deutsche oder englische Synchro könnte den Film eventuell aufwerten – für meine Sehgewohnheiten ganz bestimmt.
Mit besser ausgearbeiteten Figuren, allen voran den Antagonisten, einem besseren Drehbuch und Pacing, wäre da sogar ne 7 drin. So bleibts aber bei sechs wohlverdienten Punkten.
Die Kampfszenen im letzten Drittel wirkten etwas übertrieben und haben es mir unmöglich gemacht auszublenden, dass das hier ein Film ist, weil es zu sehr im Kontrast mit den ersten zwei Dritteln des Films stand, die doch deutlich ernsthafter daherkamen.
Die Kulisse ist wunderschön und die Geschichte hätte auch durchaus was hergegeben, jedoch haben die Langatmigkeit, der gelegentlich eingestreute aber deplatziert wirkende Humor, und das letztlich lahme – und gerade für Miikes Verhältnisse zu zahme – Schlachtfest eine höhere Wertung erfolgreich verhindert.
Wie man es besser macht sieht man bei ‚Die Sieben Samurai‘ von Akira Kurosawa.
Alle Szenen mit Schwarzenegger waren hervorragend. Tolle Einzeiler und es wird kreativ ins Gras gebissen. Curtis' Rolle des Dummchens, das mal Abenteuer erleben will um aus ihrem tristen Alltagsleben auszubrechen, war mir aber etwas zu gewollt und zieht die Gesamtpunktzahl etwas runter.
Etwas zu trashig und auch zu plump für meinen Geschmack. Da gefiel mir der Franzose der in einer Szene gegen zig Zombies in den Nahkampf geht doch um einiges besser. Ich glaube der hieß Die Horde von 2009. Für ein mal schauen ist es aber ganz nett.
Die Handlung ist doch sehr dünn. Ist eher mit einem Museumsbesuch vergleichbar, nutzt aber das Medium Film nicht für viel mehr als schöne Bilder und etwas Subtext.
Die Filmmusik von Stelvio Cipriani ist gut, dafür einen Punkt extra.
Leider kommt aber keinerlei Spannung oder Grusel auf. Dafür sind die Masken und Effekte einfach zu billig und das Drehbuch doch zu dünn.
Was zum Teufel habe ich da geschaut?
»Es ist schwer vorstellbar, dass die Pitchsitzung für den bedauerlich unlustigen Film 7 Days in Hell… tatsächlich mehr als ein höfliches „Nein, danke!“ von dem sonst so anspruchsvollen Sender hervorgebracht hat. Das Wasser in den Flaschen bei diesem Meeting muss Gin gewesen sein.«
Hank Stuever, Washington Post
Das muss dann aber viel Gin gewesen sein bei den Leuten von HBO. Ich glaube nicht, dass selbst Alkohol im Blut diesen Film retten könnte, zumal – um den Film genießbar zu machen – vermutlich eine tödliche Dosis nötig wäre. Lieber nicht zum Alkohol greifen, ist eh nicht gesund. Stattdessen lieber früher abschalten als ich und euch nicht von der unbegreiflich hohen Durchschnittswertung sowohl hier als auch bei Rotten Tomatoes oder IMDB blenden lassen. Es ist ne Falle! Ansonsten wird es euch wohl wie mir ergehen:
42 Minuten in der Hölle…
Kein Drehbuch, keine vernünftigen Dialoge. Kein Spannungsaufbau, Kein Pacing. Einfach nur ein schnell zusammengedrehter Haufen Mist, der original so als Mett im Internet zu finden sein könnte, wenn das Budget nicht wäre.
Der Humor ist ebenfalls nicht vorhanden, es sei denn man findet es auch lustig wenn Steve-O ein Ei brät, es daraufhin wieder auskotzt und erneut brät um es dann wieder auszukotzen.
Mit seiner eigenen Modelinie für Herren hat der Tennisspieler gewöhnliche Unterwäsche mit Loch vorne entworfen, für mehr Freiheit der Hoden. Das ist lustig, da der Hoden dann gezeigt wird und er ihn berührt und auch noch in Großaufnahme in den Nachrichten kommt, nicht! Dagegen war das Sellerie-im-Arsch-Ablenkungsmanöver von MacGruber eine intellektuelle Höchstleistung. Das war immerhin zum schmunzeln. Wenn es auch dumm war, so war es zumindest unerwartet.
In dieser Mockumentary ist nichts unerwartet oder gar geistreich. Den vermeintlichen Gags mangelt es an Aufbau, Pacing oder Unvorhersehbarkeit. Das Skript ist plump und amateurhaft.
Der Tennisspieler fickt während dem Spiel die Flitzerin und dann noch den Flitzer, was mir nicht mal ein müdes Schmunzeln abgewinnen konnte. Es wirkte wie alle Gags, die allesamt nicht zünden, lieblos irgendwo in den Plot geklatscht.
Ungefähr in diese Richtung geht der Humor bei 7 Days in Hell. Jackass ist dagegen höchster Anspruch gewesen – und das ist kein Kompliment.
Ein Punkteschnitt von 7,2! Alter Schwede… Idiocracy ist wirklich bereits Realität.
Wie dumm sind deutsche Filmverleiher eigentlich? Deutsche Zusatztitel sind das allerletzte. Es sollte unter Strafe gestellt werden. Wer auch immer dafür verantwortlich ist möge nie wieder in seinem Leben eine Überraschung erleben!
Das Drehbuch hat wohl eine Chatbot-KI geschrieben. Was für ein Schwachsinn!
Zehn Punkte für Cavill und die Vorlage. Minus neun Punkte für Netflix' Bestreben das Ausgangsmaterial mit Füßen zu treten.