Veldrin - Kommentare

Alle Kommentare von Veldrin

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    Veldrin 10.03.2018, 06:47 Geändert 10.03.2018, 06:58

    Der Trailer suggeriert eine locker-flockige Komödie. Daher wohl auch die vielen negativen Bewertungen. Denn der Film geht eher in Richtung Drama und somit konträr zur Erwartungshaltung. Ich habe den Trailer nicht vorher gesehen und fand den Film super – aber vermutlich hätte er mir auch trotz Trailer gefallen, zumindest nach Abklingen der anfänglichen Enttäuschung der konträr zur Erwartungshaltung laufenden Stimmung des Films.
    Dabei hatte Downsizing durchaus auch einige lustige Momente. Und vielleicht musste ich sogar häufiger lachen als bei so mancher der letzten Komödien, die ja meist im Trailer schon alle funktionierenden Gags verpulvern und im Film bleiben dann letztendlich nur noch die Blindgänger.
    Hier aber zündet jeder Gag, wenn es auch nicht viele sind an der Zahl. Dafür hat man neben den paar Gags aber Anspruch, Drama und ein bisschen Liebesgeschichte und irgendwo auch etwas Sciencefiction das allesamt gelungen war. Die einzigen zwei Kritikpunkte die ich hätte wären, dass die Prämisse weit hergeholt ist und die Ökothematik etwas überzogen war für meinen Geschmack, Aber es regt zum nachdenken an und auch merkenswerte Dialoge von Dusan z.B. oder Asbjørnsen und nicht zuletzt die alles auf den Punkt bringende Gong Jiang.

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      Veldrin 19.02.2018, 10:49 Geändert 19.02.2018, 11:10

      Ich hätte nur die erste Folge gebraucht – die würde genau so als eigenständiger Film funktionieren, denn da war die Geschichte eigentlich schön abgeschlossen, wenn auch mit Raum für eigene Interpretationen – was ja aber nichts schlechtes sein muss und meistens, ganz im Gegenteil, auch nichts schlechtes ist.

      Auch wenn die Miniserie auf einem Roman basiert, fühlen sich Folge 2 und 3 dennoch an als hätte ein anderer Autor die Geschichte weitergeschrieben und künstlich verlängert. Mit religiösem Geschwurbel, Kindern mit übersinnlichen Kräften und viel, sehr viel (viel zu viel) Drama, Traumsequenzen und Tränendrüse.

      Trotzdem ist Childhood’s End insgesamt sehenswert, aber nur Folge 1 ist wirklich herausragend. Denn häufig ist weniger eben mehr. Wer Raum für eigene Interpretationen mag und eine nicht aufdringliche Geschichte schätzt, der kann nach Folge 1 aufhören und hat einen stimmigen „Film“ gesehen, der zum schmunzeln und nachdenken anregt. Wer aber unbedingt Antworten braucht schaue sich halt noch Folge 2 und 3 an. Auch auf die Gefahr hin enttäuscht zu werden und sich Folge 1 ein wenig im Nachhinein zu vermiesen, denn wirklich mehr von Folge 1 bekommt man nicht. Eher mehr vom 0815-Kino, statt anspruchsvollerem Scifi.

      Es erinnert mich an Battlestar Galactica. Das fing auch super an, bis dann die blonde Tussi kam und da war dann für mich Schluss. Oder Falling Skies, welches auch super anfing um es dann wieder mit übersinnlichem **** kaputtzumachen.

      Folge 1: 9 / Folge 2: 6 / Folge 3: 6

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      • Veldrin 15.02.2018, 11:02 Geändert 15.02.2018, 11:13

        1. Macht Ihnen das Älterwerden etwas aus?
        >> Bisher noch nicht. Denke darüber auch nicht nach.

        2. Unsterblichkeit als Motiv - Können Sie Schurken verstehen?
        >> Das sind keine gutgeschriebenen Bösewichte. Von dem her gibt es auch da nichts zu verstehen.

        3. Wie würden sie reagieren wenn sie einen Benjamin Button zum Bruder oder Sohn hätten?
        >> Den Film habe ich nie gesehen, kann daher darauf keine Antwort geben.

        4. Wenn Sie den Stein der Auferstehung besäßen, würden Sie ihn nutzen? Oder hätten Sie doch lieber ein anderes Heiligtum des Todes in Ihrem Besitz?
        >> Ich habe mal das erste Buch gelesen aus der Reihe, das ist aber ewig her und ich keine Ahnung mehr was der Stein jetzt genau macht.

        5. Angenommen eine Zeitreise wäre für Sie möglich, würden Sie die Chance nutzen oder wäre Ihre Angst vor den Konsequenzen viel zu groß?
        >> Wenn Zeitreisen möglich wären hätten wir ganz andere Probleme. Ich würde die Finger davon lassen.

        6. Sie wüssten, dass Ihr Vater nach einer Reise im All kaum gealtert zurückkehren würde, Sie dafür aber Ihr ganzes Leben schon gelebt haben - Würden Sie ihn davon abhalten zu gehen?
        >> Das wäre seine persönliche Entscheidung. Die ginge mich nichts an. Ich würde es nicht gutheißen, aber mehr könnte ich nicht tun.

        7. Zeit kann viel Veränderung bringen. Wie wünschen Sie sich eine Zukunft in etwa 300 Jahren?
        >> So in etwa wie in Startrek von der Gesellschaftsstruktur her, weniger von den Technologien her (Zeitreise wäre eher Horror als Segen) und auch ohne Außerirdische (zumindest nicht in erreichbarer Nähe) – mit kleinen Änderungen hier und da.

        8. Der älteste Film, den Sie gesehen haben?
        Der Malteser Falken (bzw. eigentlich The Maltese Falcon) von 1942

        9. Würden Sie auch gerne mal, wie Indiana Jones, auf ein Abenteuer gehen und uralte Schätze finden?
        >> Nö

        10. Ihr persönlicher Binge-Watching-Rekord?
        >> Quatsch

        11. Zeit heilt alle Wunden. Welche ist ihre bisher schlimmste Verletzung gewesen?
        >> Einschnittwunde knapp vor der Hautschlagader des Beines durch einen Fahrradunfall.

        12. Welcher ist der älteste Gegenstand in Ihrem Besitz?
        >> Absolut keine Ahnung.

        13. Könnten Sie mit jemandem befreundet sein, der mehr als doppelt so alt ist, wie Sie?
        >> Unwahrscheinlich, dass man da eine ausreichend große Schnittmenge an gemeinsamen Interessen hat. Das Alter an sich würde aber keine Rolle spielen. Es ist nur sehe sehr unwahrscheinlich. Eine engere Bekanntschaft, das schon ehere. Aber Freundschaft most unlikely.

        14. Und wie wäre es mit einem Roboter, wäre da eine Freundschaft drin? Vorausgesetzt dieser gäbe einen täuschend echten Menschen ab.
        >> Wenn ich nicht wüsste, dass der Android vor mir ein Android ist, dann ja. Wenn ich es dann herausfinden würde, wüsste ich nicht was geschieht.

        15. Sind Sie ein geduldiger Mensch?
        >> Ja.

        16. Und täglich grüßt das Murmeltier - Ist die Vorstellung von Gefangenschaft in einer Zeitschleife für Sie auch furchtbar unangenehm?
        >> Nein. Es könnte spaßig werden. Zumindest bis zu dem Moment an dem man realisiert, dass man absolut keinen Weg herausfindet und es wohl auf ewig so weitergehen könnte. Diese bewusstwerdende Ungewissheit wäre sehr unangenehm. Der ganze Rest wäre aufregend und spaßig.

        17. Wenn Sie wüssten, dass Sie in naher Zukunft alles vergessen werden, welche Maßnahmen würden Sie ergreifen?
        >> Im Sinne von Gedächtnisverlust würde ich mir wohl wichtige Dinge aufschreiben. Im Sinne von Alzheimer würde ich wohl auch gewisse Dinge aufschreiben aber versuchen damit zu leben und anfangen zu kiffen.

        18. 12 Uhr mittags findet ein Duell statt und Sie sind einer dieser Duellanten - Sind sie pünktlich?
        >> Na klar. Entweder bin ich pünktlich, wenn ich eine Chance habe. Oder wenn ich chancenlos bin komm ich gar nicht. Aber welchen Sinn hätte unpünktlich zu erscheinen?

        19. Fänden Sie es schön, wenn man das Leben mit einer Fernbedienung vor- und zurückspulen könnte?
        >> Wäre schon interessant. Aber ich genieße doch lieber den Augenblick und vor- und zurückspulen würde Momente nur wertlos machen. Und es wäre nicht mehr mein Leben. Wie ein Spielstand den man laden kann. Das wäre nicht mehr echt.

        20. Würden Sie wollen, dass man Dinosaurier züchtet, wenn die Möglichkeiten gegeben wären?
        >> Ja, ich wollte schon immer mal nen T-Rex als Wachhund.

        • Veldrin 15.02.2018, 07:52 Geändert 15.02.2018, 08:07

          1. Kannst du Pizza schon zum Frühstück essen?
          >> Ja, aber würde ich nicht machen, da ich nach fettigem Essen müde werde. Pizza ist was für den Abend für mich.

          2. Rockst du die Tanzfläche, wenn du in der Disco bist oder sitzt du nur auf einem Hocker und schaust den anderen zu?
          >> Ich gehe nicht in Diskos und tanze auch nicht gerne.

          3. Welchen Film hast du am längsten auf deiner Watchlist?
          >> Logan’s Run. Das Remake welches 2020 erscheinen soll.

          4. Schaust du lieber Serien, von denen es schon mehrere Staffeln gibt oder ist es dir lieber, wenn die Serie noch neu ist?
          >> Es ist mir lieber, wenn die Serie schon abgeschlossen ist. Auch bevorzuge ich meist Serien mit weniger Staffeln. Endlosserien wie Doctor Who oder Serien für zwischendurch wie Elementary z.B. sind eine Ausnahme.

          5. Welcher Film hat dich zuletzt so richtig in seiner Machart beeindruckt?
          >> Mulholland Drive. Kameraführung. Schnitt. Plot. Dialoge. Kulisse. Rundum perfekter Film.

          6. Wie sieht dein perfekter Freitag Abend aus?
          >> Am PC sitzen, im Teamspeak im Channel auf einen guten Freund warten, der dann irgendwann unaufgefordert erscheint und der Rest ist egal. Wunderbar entschleunigt. Ich mag aber auch mit Freunden mich treffen und einen Film schauen und dabei eine Kleinigkeit essen.

          7. Magst du in Filmen und Serien lieber die Helden oder die Schurken?
          >> Unterschiedlich. Was ich aber besonders mag sind Charaktere die nicht schwarz-weiß sind.

          8. Bei welchem Film hast du zuletzt den Kinosaal verlassen, weil er so schlecht war?
          >> Noch nie.

          9. Welches ist dein Lieblingsgenre?
          >> Das wechselt immer wieder. Mal Action, mal Action-Thriller, mal Thriller mit leichten Krimi- und Mysteryelementen, mal Comedy. Drama in Kombination mit Science-Fiction so wie bei „Moon“ aus dem Jahre 2009 mit Sam Rockwell in der Hauptrolle oder Gattaca etc. sowas müsste ich aber wohl zu meinem Lieblingsgenre zählen. Ich mag das Einsame, das Bedrückende und entschleunigte aher gleichzeitig aufregende und interessante durch die Sciencefiction. Das ist wohl was ich am liebsten mag. Drama ohne Science-Fiction oder wahlweise Action und/oder Thriller schreckt mich meist aber eher ab.

          10. Welche Filmempfehlung, die du erhalten hast, ging zuletzt richtig in die Hose?
          >> Ich lass mir nichts empfehlen was Filme angeht. Aber der letzte Film den ich mir gemeinsam mit Freunden angeschaut habe den ich fürchterlich fand war Sicario. Ein fürchterlich zäher und belangloser in keiner weise anregender und völlig überschätzter Film. Weder Fantasie, noch Anspruch, noch Kreativität, noch (im positiven Sinne) merkwürdige Dialoge. Einfach nur ne Enttäuschung.

          • Veldrin 15.02.2018, 06:52 Geändert 15.02.2018, 07:21

            1. Nach welchen Kriterien suchst du ein Buch generell aus?
            >> Zum einen schaue ich nach bestimmten Genres die ich mag, lese mir die Beschreibung und Kommentare von Nutzern durch. Wenn ich ein Buch eines Autors sehr gut fand, dann greif ich auch mal gern mehr oder weniger ins Blaue. Z.B. habe ich von Millar Feen von New York (Elfen von New York) gelesen, da mir das sehr gefallen hat habe, hab ich mir einfach mal Kalix vom gleichen Autor gekauft, gelesen zwar noch nicht. Aber mit der Methode bin ich bisher gut gefahren und habe nur wenige „Fehlkäufe“ in meiner Sammlung.

            2. Liest du vertrauensvoll jede Veröffentlichung deiner Lieblingsautoren?
            >> Absolut nicht. Wenn ein Autor den ich mag ein Buch veröffentlicht dessen Genre und/oder die Kurzbeschreibung der Handlung mir nicht zusagt, dann lese ich das Buch auch nicht – auch wenn es noch so gut wäre.

            3. Welche Freunde dürfen dir Lesestoff empfehlen?
            >> Empfehlen kann mir jeder etwas. Ob es meinem Geschmack trifft steht dann auf einem anderen Blatt. Da würde ich mich dennoch vorher ausgiebig informieren ob das auch etwas für mich sein könnte. Eine Einzelempfehlung reicht da für mich nicht.

            4. Wie weit interessieren dich Buchbesprechungen?
            >> Bezogen auf Buchbesprechungen allgemein prinzipiell nicht, bezogen auf Buchvorbesprechungen könnte ich mir aber vorstellen, dass, wenn mir die Buchbesprecher sympathisch sind und ich ihr Format bereits schätze, dass ich es mir mal anhören würde. Wie z.B. die Wertschätzungen (eine Art Rezension) vom Videospielepodcast The Pod. Würde da ein Buch besprochen werden, dass ich gerne gelesen habe, würde ich mir das vermutlich anhören, wenn ich darauf Lust habe. Aber Buchbesprechungen über ein Buch das mich interessieren könnte, ich aber noch nicht gelesen habe, würde ich mir niemals anhören, da ich mich nicht spoilern will – egal ob im Sinne einer Vor- oder Nachbesprechung.

            5. Und wenn man einfach aus dem Bauch heraus kauft?
            >> Zu einem gewissen Grad mache ich das ja, wenn ich mir keine Rezensionen sondern nur Kommentare und Buchkurzbeschreibung durchlese. Aber komplett aus dem Bauch heraus ohne jede Vorinformation würde ich nicht tun. Dafür gibt es einfach zu viele verschiedene Geschmäcker und da ist meiner nicht zwingend dabei.

            6. Wie wichtig ist der Titel?
            >> Unwichtig.

            7. Womit kann dich ein Cover begeistern?
            >> Wenn es ehrlich und nicht verkopft ist aber gleichzeitig auch nicht langweilig oder aufrdinglich nach Marketing ausschaut, sondern eben wie ein Werk das gerne erschaffen wurde. Die Farben, Komposition oder Schriftart auf dem Cover, da kann mich vieles ansprechen, soll halt wie gesagt nicht nach Marketing sondern nach gern geschriebenes Buch ausschauen.

            8. Wo und wann liest du am liebsten?
            >> Wie ich Zeit, Lust und Laune habe. Aber immer für mich allein. Der Ort spielt keine Rolle aber ich muss ungestört sein, sonst kann ich mich nicht darauf einlassen.

            9. Liest du manchmal die ersten Seiten und dann gleich die letzten?
            >> Nein, denn ich mag das Ungewisse und Überraschungen und das ist für mich einer der wichtigen Reize in einem Buch – neben dem Plot, den Dia- und Monologen und der Charakterdarstellung, die ich nicht missen möchte. Würde ich die letzte Seite vorwegnehmen spoiler ich mich nur selbst und das Buch würde an Reiz verlieren.

            10. Liest du manche Bücher mehrmals?
            >> Nein, da ich noch genug Bücher im Backlog und auf der Wunschliste habe. Neues und Unbekanntes hat Priorität.

            11. Liest du, um mehr über das Leben zu lernen oder um es zu vergessen?
            >> Meist aus Eskapismusgründen, aber zwei drei Bücher habe ich mir auch wegen ersterem gekauft, aber noch nicht gelesen. Meist bedienen Bücher ja sowieso beides und beim Lesen kommt dann Interesse für beides auf.

            12. Identifizierst du dich eher mit makellosen oder fehlbaren Protagonisten?
            >> Makellose Protagonisten gibt es nicht. Scheinbar makellose natürlich schon. Habe da aber keine Präferenz. Würde sagen sowohl als auch unter der Bedingung dass jeweils die Makellosigkeit oder die Fehlbarkeit nicht zur Attitüde hochstilisiert wird.

            13. Suchst du eine Darstellung der wirklichen Welt, oder flüchtest du in eine fiktive?
            >> Ich brauche schon mehr oder weniger Fiktion um angefixt zu werden. Wenn es zu sehr in der wirklichen Welt verankert ist, dann kann ich mich nicht recht dafür begeistern. Es wirkt dann trist, langweilig und uninspiriert, ja visionslos vielleicht sogar.

            14. Welche Stilmerkmale zeichnen deine Lieblingsautoren aus?
            >> Ich habe keinen Lieblingsautor, mag aber humorvolle und hin und wieder sarkastisch und zynische Stilmittel (wenn punktuell eingesetzt), genauso gefällt mir Ernsthaftigkeit, Nüchternheit und vor allem Unaufgeregtheit. Betonte Coolness, Pathos, Melodramatik und Überschwänglichkeit mag ich eher nicht.

            15. Ist es dir wichtig, dass schmerzhafte Themen humorvoll abgehandelt werden?
            >> Da will ich mich nicht festlegen. Es muss nur stimmig sein, in welcher Form auch immer.

            16. Oder ist Ernsthaftigkeit unerlässlich?
            >> Zu einem gewissen Grad schon. Selbst in Comedybüchern funktioniert pausenloser Humor nicht. Man muss ihn punktuell einsetzen um eine größerer Wirkung zu erzielen, denn Humor nutzt sich schnell ab, wenn inflationär gebraucht.

            17. Fallen dir abends nach ein paar Seiten die Augen zu? Oder liest du immer weiter, weil du die Zeit vergisst?
            >> Will ich das Buch lesen, und zwar nicht nur ein paar Seiten, dann lese ich frühabends oder tagsüber. Will ich aber ne Einschlafhilfe, dann lese ich spätabends und dann hauts mich auch schnell, unabhängig der Qualität, weg.

            18. Kannst du dich stets genau erinnern, an welcher Stelle du aufgehört hast zu lesen?
            >> Ja, ich merke mir die Zahl und leg das Buch zur Sicherheit aufgeschlagen auf seinen Bauch als Behelfslesezeichen.

            19. Müssen deine Bücher makellos aussehen, oder dürfen sie Gebrauchsspuren zeigen?
            >> Siehe Punkt 18. Die dürfen Spuren haben, aber nicht im Sinne von Teeflecken. Eselsohren find ich auch unschön. Aber Knicke durch das „Einseitiglesen“ oder ein paar kleinere Kratzer auf dem Cover finde ich nicht schlimm – wohlgemerkt durch mich selbst verursacht bei meinen eigenen Büchern.

            20. Unterstreichen Sie manchmal Passagen in einem Buch?
            >> Das ist ja wie der Zwang bei allem Fotos zu schießen. Nein. ich genieße den Augenblick und lese einfach weiter. Was für ein Quatsch. Das Reinkritzeln ist nicht das Schlimme daran, sondern, dass man immer alles irgendwie festhalten muss statt mal einfach den Moment zu genießen.

            21. Kannst du dich daran erinnern, wann eine Lektüre dich zum letzten Mal wirklich überrascht hat?
            >> Kli Kli ;) (In welcher Weiße, auf welche Art, wo, was, wann, wie, warum, das verrate ich aber nicht)

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              Wurde leider zu früh abgesetzt und endet mit einem fiesen Cliffhanger.

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                Veldrin 31.01.2018, 10:39 Geändert 31.01.2018, 11:03

                Techno und Subtext. Subtext und Techno. So wie es schon immer wahr.
                Nutze deine Fantasie, nutze den Freiraum für deine eigenen Interpretationen basierend auf deinen Moralvorstellungen und deiner Vorstellungskraft.

                Blendet man aus was die zwei Gesellschaften essen sieht man auch den ironischen Kontrast.

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                  Veldrin 25.01.2018, 10:24 Geändert 12.04.2018, 20:36

                  Authentisch. Heldenhaft. Witzig. Episch. Geschlechterschubladenignorierend. Weder feministisch noch sexistisch, weder misandrisch noch misogyn.

                  Was mir an Wonderwoman am meisten gefällt ist, dass das Geschlecht, im positiven Sinne, egal ist. Damit meine ich sowohl den Film als auch die Protagonistin selbst. Für den Film im generellen Sinne ist es natürlich schon bedeutsam, vor allem die Art und Weise wie es „egal“ ist.

                  Was ich meine kann ein Zitat aus einem Artikel viel besser klarmachen als ich:
                  (Im Artikel wird versucht einen feministischen Bezug herzustellen, der Film selbst ist aber nicht feministisch, er ist einfach nur unparteiisch, also ohne sich auf eine Seite zu schlagen oder eine Agenda zu verfolgen außer der einen authentischen Helden zu erschaffen, der eben zufälligerweise weiblich ist, was weder schlechter noch besser als ein männlicher Held ist – einen Helden zu schaffen dem Schubladen wie „Stärke ist männlich“, „Emotionen sind weiblich“ nichts bedeuten, letztendlich eine Heldin die davon unbeirrt einfach das tut was heldenhafte Figuren eben tun.)

                  »Wonder Woman wird auf einer Insel groß, die ausschließlich von Amazonen bewohnt wird. Dort wird nicht dem binären Geschlechterregime gehuldigt, Emotionen und Empathie werden nicht herabwürdigend als "weiblich", Aggression und Kampfeslust als hormonwütende "Männlichkeit" eingestuft. Wonder Woman ist Weder-noch, oder: Sowohl-als-auch. Sie kennt keinen beschneidenden Rahmen, dem sich anzupassen ihr Erfolg verspricht. Wonder Woman orientiert sich einzig an dem, was sie selbst für den richtigen Weg hält.«

                  (Quelle: https://derstandard.at/2000059478179/Wonder-Woman-Maennlichkeit-ist-kein-Massstab)

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                    Veldrin 25.01.2018, 09:13 Geändert 25.01.2018, 09:15

                    Die neue Begleiterin mit den Jungennamen ist überhaupt nicht mein Fall. Ich gebe mir wirklich mühe sie zu mögen, aber sie ist einfach so begriffsstutzig, vorlaut, egoistisch und teilweise einfach zu weinerlich und damit handlungsunfähig. Da haben mir wirklich alle Begleiter vorher besser gefallen ab dem Doktor Who
                    der von Ecclestone verkörpert wurde.
                    Dann gibt es Folgen wo ich mir denke, ja jetzt wird sie doch langsam sympathisch, nur um in der nächsten Folge wieder den Vogel abzuschießen. Das trübt leider die Serie. Nardole, wovon ich mir absolut nichts versprochen habe, hat mich aber eines besseren belehrt. Diesen Begleiter finde ich sehr gelungen und er rettet einiges was mir Bill vermiest mit seiner eigenen Art.

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                      Veldrin 15.01.2018, 11:11 Geändert 15.01.2018, 11:24

                      Mir hat dann bei der Laufzeit doch entweder Substanz oder wenigstens mehr Thrill und/oder Action gefehlt. So hat sich Jacob's Ladder eher wie ne bessere Techdemo angefühlt. Bin hin- und hergerissen und habe ihm doch 5 statt 4 Punkten gegeben, weil er handwerklich dann doch zu gut gemacht ist.

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                        Ich kenne die Warcraftlore nicht. Trotzdem fand ich das Tempo angenehm flott, aber niemals zu schnell. Man muss nicht immer alles sofort begreifen.

                        Ich will gar nicht so viel schreiben, aber ich fand den Film überragend gut.

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                          Veldrin 04.12.2017, 10:12 Geändert 04.12.2017, 10:54

                          Terminator 4 ist für mich klar besser als die Familienkomödie Terminator 2 und auch vor dem ganz passablen dritten Teil, da dieser hier endlich mal wieder ernster und düsterer ist – nicht badass wie Teil 1, sondern sich mehr der Geschichte gewidmet wurde samt aufwendigem und glaubwürdigem Setting. Den "Humor" von Teil 2 und Teil 3 sucht man hier glücklicherweise vergebens. An Teil 1 kommt er aber nicht heran, dafür ist im aber das Franchise im Weg und da kann man McG eigentlich keinen Vorwurf machen.

                          Ja, Teil 3 war für mich wie eine Mischung aus Teil 1 und 2 mit dem Guten aus T1 und dem "guten" aus Teil 2 – heraus kam ein okayer Film. Dieser Teil hingegen geht jedoch in eine ganz andere Richtung und legt den Fokus ganz auf die Geschichte und Setting.

                          Kein düsterer von vorne bis hinten durchgestylter Actioner wie Teil 1, keine Familienactionkomödie wie Teil 2 und auch kein Kompromiss wie Teil 3. Teil 4 ist Postapokalypse vom Feinsten! Eine ganz andere Stimmung.
                          Überall Staub, Metall und Dreck. Es hat etwas von Madmax, teilweise Style over Substance mit den Motorradrobotern, aber hey es war einfach geil.
                          Insbesondere die gigantischen Roboter haben es mir angetan. Das Brummen, die spürbare Gefahr, das Wissen, dass ein Entkommen eigentlich unmöglich ist. Langsam und unerbittlich fängt er einen Menschen nach dem anderen ein. Wer den Versuch unternimmt zu flüchten wird in einem Sekundenbruchteil mit einem gezielten Energieschuss terminiert.
                          Eindrucksvoll, beängstigend, wuchtvoll!

                          Hier und da gabs auch Logiklücken, aber vor allem die Infiltration der Skynetbasis war mir dann aber doch viel zu weit hergeholt und einfach auch warum Skynet die Menschen – insbesondere Reese und Connor – nicht einfach direkt erledigt erschließen sich einfach nicht.
                          Aber Schwamm drüber, das tut dem Film keinen all zu großen Abbruch – dafür macht er einfach zu viel richtig. Zumal nicht vergessen werden sollte, dass, um dem Franchise gerecht zu werden, keine völlige Glaubwürdigkeit im Agieren möglich war.
                          Ja, vielleicht hätte man diesen Film losgelöst vom Franchise produzieren sollen als eigenständiger Film der mutig seine Idee auf Film bringt. Dann hätte es vielleicht sogar ein Meisterwerk werden können.
                          Man stelle sich nur vor Matrix 1 wäre aus einem Franchise heraus entstanden, dann wäre es vielleicht auch ein guter Film geworden aber sicher kein Meisterwerk. Schade ist nur, dass Potential unnötig verschenkt wurde weil Terminator draufstehen musste – einem Franchise, dass sich nach dem ersten Teil schon nicht mehr sicher war in welche Richtung es will – Halt, warte! Das war es ja, in Richtung großes Geld (*hust* Teil 2 *hust*)

                          Und den Cameo von Schwarzenegger hätte man sich schenken können, was soll das denn immer? Schwarzenegger gehört für mich zu Teil 1 und da hat es wunderbar gepasst.

                          Trotzdem guter Film!

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                            Veldrin 04.12.2017, 06:25 Geändert 04.12.2017, 06:38

                            Die Actionszenen sind klasse. Auch hier wieder wie in T2 zu viel Humor (aber etwas weniger als in T2, zum Glück) was aber doch etwas das bedrohliche Gefühl rausnimmt. Der Soundtrack ist leider wieder nicht mutig und man geht hier vermutlich wieder wie in T2 schon auf Nummer sicher um die breite Masse anzusprechen.

                            Loken trägt für mich den Film hier ganz klar. T-X ist quasi noch ein Terminator wie in T1 und nicht eine vermenschlichte Witzfigur und seit T2 Schatten seiner selbst T-800 – Sorry an alle T2-Fans die sich jetzt auf den Schlips getreten fühlen.
                            Man hätte hier den Schwarzenegger einfach weglassen sollen und es wäre ein sehr guter Film geworden, der mit mehr Mut eine ähnliche Atmosphäre wie in T1 aufzubauen vielleicht sogar ähnlich großartig wie T1 hätte werden können.
                            Auf der anderen Seite hätte man dann aber wiederum nicht einen der besten Maschine-gegen-Maschine-Kämpfe bestaunen dürfen – T-X gegen T-800.

                            Dennoch ein guter Film der aber durch den Erfolg von Terminator 2 – und der daraus resultierenden Verpflichtung ein paar seiner Aspekte, wie u.a. überflüssigem Humor, einem vermenschlichten T-800, einem Connor der versucht einen Terminator mit Worten zu überzeugen, einfließen zu lassen – nicht sein volles Potential ausschöpft.

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                              Veldrin 29.11.2017, 09:57 Geändert 29.11.2017, 10:19

                              Also nein. Weder kommt der Score (man hat hier von einem 80er-Synthscore zu einem Lame-denn-schon-tausend-mal-gehört-Hans-Zimmer-Score gewechselt) noch die Atmosphäre an den ersten Teil heran. Mir hat der geradlinige düstere Vorgänger besser gefallen. Ich verstehe nicht, warum man den Nachfolger als Familien-Actionkomödie anlegen musste. Die Action kann sich eigentlich sehen lassen aber der Overload an Effekten ist eher kontraproduktiv. Auch hier hat der erste Teil es besser gemacht.

                              Terminator 2 fühlt sich an als wäre es ein Film von einem völlig anderen Franchise aber nicht als wäre es der Nachfolger von Terminator 1. Isoliert betrachtet noch ne nette Unterhaltung die man schnell wieder vergisst, mit dem Vorgänger im Hinterkopf aber eine herbe Enttäuschung.

                              Wo Terminator 1 ein Meisterwerk mit kleinen Mängeln war ist Terminator 2 leider nur ein glattgeschliffenes Mainstream-Popcornkino. Ich wollte eigentlich noch wohlwollende fünf Punkte vergeben aber ich habe es nicht übers Herz gebracht, denn dafür ist der Film halt doch deutlich zu schlecht.

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                                Veldrin 29.11.2017, 07:35 Geändert 29.11.2017, 10:52

                                Ich höre zurzeit gerne instrumentales Dark- und Synthwave, insofern war ich umso verzückter, dass dieser Streifen hier mit so nem geilen Soundtrack aufwarten kann.
                                Ich dachte ich habe Terminator 1 vor Jahren mal halbaufmerksam im Fernsehen gesehen, aber es war der zweite der Terminator-Reihe und ich weiß nun auch wieder warum mir die Reihe nicht im Gedächtnis geblieben ist. Jedenfalls wollte ich die Filme schon immer nachholen. Terminator 1 hiermit nachgeholt und es hat sich gelohnt – der Film ist ne Granate und bis auf einige Szenen (budgetbedingt) gut gealtert.

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                                  Veldrin 26.11.2017, 12:12 Geändert 26.11.2017, 12:14

                                  Ein Patient der seinen Doktor in den Ferien stalkt und die Familie das noch gut und ihn willkommen heißt. Völlig unglaubwürdig ist das ohne dabei ansatzweise lustig zu sein. Als Dr. Marvin Bob in der einen Szene ins Wasser geschubst hat war das ein wenig Genugtuung. Auch wenn diese Aktion falsch war, so war sie überfällig. Überfällig war aber auch, dass ich dann als sie den Irren auch noch zum Essen einladen den Film ausgemacht habe. Also keine Ahnung was an einer solch naiv-altruistischen und schmerzfreien Familie lustig sein soll, denn Bob war es sicherlich nicht.

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                                    Veldrin 25.08.2017, 14:21 Geändert 25.08.2017, 14:49

                                    Mir hat er gefallen, ein solider Feel-good-Movie mit ein paar Actionszenen und harmlosen aber perfekt ausgewogenem Humoranteil.
                                    Die Story ist nichts weltbewegendes, auch erfindet der Film nichts neu. Das was er aber macht hat er meiner Meinung nach gut gemacht.
                                    Angenehm war auch, dass der Schwarm der Tochter mal kein Lappen oder Traumprinz war. Das war ne willkommene Abwechslung. Ebenfalls gut war, dass der Film – im Gegensatz zu vielen anderen Genrevertretern – angenehmerweise auf übersentimentalisierten Kitsch verzichtet hat.

                                    Wie Josh der blonden Schlange einfach den Trinkbecher in die Hand drückt und sie perplex wieder abzieht. Das war einfach herrlich. Und viele weitere Szenen in diesem Film fand ich super gemacht. Ich finde der Film kommt etwas zu schlecht weg, aber vielleicht habe ich halt nen komischen Filmgeschmack oder meine Erwartungshaltung war anders.

                                    Die Synchronstimme von Levesque finde ich nicht ganz ideal. Da geht viel Stimmung verloren. Man nimmt der deutschen Stimme manche Szenen einfach nicht ab, da sie eher wie ein großer netter Bär anhört und nicht wie jemand den man fürchten würde. Vielleicht ist das ein Faktor, warum viele denken der Film wäre schauspielerisch mieserable, dabei ist es die deutsche Synchro die nicht so gut ist. Auf Englisch kommt mehr Stimmung rüber. Normalerweise schaue ich lieber auf Deutsch aber hier ist Englisch wirklich mal ratsam.

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                                      Veldrin 24.08.2017, 21:10 Geändert 24.08.2017, 21:22

                                      Ich bin positiv überrascht, dass so ein toller Film aus Deutschland kommt. Das Audiovisuelle hat mir sehr gefallen. Die Technobeats haben gut gepumpt!

                                      Mir ist aufgefallen, dass der Film eine eigenwillige Beleuchtung hat, ähnlich wie in REC, sofern ich mich recht entsinne. Das fand ich sehr gelungen und hat zur spannenden und unheimlichen Stimmung beigetragen.

                                      Wenn man Filme bevorzugt, die einem keinen all zu großen Deutungsspielraum zugestehen oder man gerne stets alles verstehen möchte, dann kann ich nicht unbedingt zu diesem Film raten.

                                      Aber man würde was verpassen, denn selbst ohne die Symbolikdeutung ist der Film ne Wucht, aber wenn man dann ne Ahnung hat was das alles bedeuten könnte – der Film lässt einen eben schön lange im Dunkeln tappen – dann macht es die Erfahrung nochmal besser.

                                      Wäre der Film nicht aus Deutschland hätte ich ihn schon viel früher geschaut. Bin da etwas voreingenommen, umso positiver war ich überrascht wie eigenständig und undeutsch(?) – wobei ich sagen muss, dass die Eltern schon sehr gut getroffen wurden, richtig authentisch deutsch ohne ins wirklich klischeehafte abzudriften.
                                       
                                       
                                      Meine Interpretation (nicht lesen, wenn du den Film noch nicht geschaut hast):

                                      Zuerst habe ich mich gefragt ob das alles Einbildung sei. Vielleicht durch dauerhaftem Drogenkonsum hervorgerufene Wahnvorstellungen oder so etwas. Ich war mir einfach nicht sicher was das alles bedeuten könnte oder ob es etwas bedeuten soll.

                                      Doch dann als die Szene kam in der Antonia das Essen mit aufs Zimmer genommen hat, habe ich, so meine ich, endlich verstanden was die Symbolik darstellen könnte. Nämlich all das was sie ihren Eltern verheimlicht oder auch sich selbst nicht zugesteht. Nicht zu sich selbst stand und in einer Wandlung befindet in der sie immer mehr zu sich findet, sich selbst annimmt, zu sich steht. Sehr passend umgesetzt, diese Analogie zwischen der Beziehung zwischen Antonia und dem Nachtmahr und der Symbolik die dahinter stehen könnte.

                                      Anfangs versucht sie ihn noch zu ignorieren, dann loszuwerden, bis sie ihn dann langsam immer mehr akzeptiert bis zum Finale wo sie dann endlich auch gegenüber ihrer Umwelt dazu stehen kann.

                                      Aber das tolle ist es könnte auch etwas anderes bedeuten. Der Film schlüsselt nicht alles haarklein auf, er gibt keine Antworten und lässt einen selbst grübeln. Sehr toll gemacht.

                                      Das war so geschickt in eine Art Horrorfilm gepackt, dass es ein Vergnügen war.

                                      • Veldrin 20.07.2017, 18:17 Geändert 20.07.2017, 18:40

                                        1. Kann man ohne Kunst leben?
                                        Was ist Kunst? Die Kunst die explizit als Kunst hervorgehoben wird wie z.B. ein Affe dem man nen Pinsel in die Hand drückt oder ein missglückter Aufbauversuch eines Gartengrills. ;) Also auf diese Form der Kunst könnte ich verzichten, auf Musik, Filme und Co jedenfalls nicht.

                                        2. Ab wann wird Leidenschaft zur Besessenheit?
                                        Wenn man sich davon abhängig macht und den Blick für das Drumherum ausblendet.

                                        3. Glauben Sie, dass der Austausch mit Künstlern tatsächlich so bereichert, wie es immer heißt?
                                        Jeder Austausch kann bereichern, auch der mit Künstlern. Die Frage ist um was für Kunst es sich handelt und ob man es zulässt von diesem Austausch bereichert zu werden.

                                        4. Macht uns Kunstgenuss zu besseren Menschen?
                                        Also wenn ich mir die Fresse von Mona Lisa anschaue weiß ich nicht ob ich dadurch ein besserer Mensch werde, wenn ich aber beispielsweise einen Film schaue der zum Nachdenken anregt, mein eigenes Handeln hinterfrage, ja dann kann Kunstgenuss bessere Menschen aus uns machen, aber nicht per se.

                                        5. Schärft es die Sinne, Kunst zu betrachten?
                                        Sowohl als auch.

                                        6. Was gefällt Ihnen besser: eine Ausstellung allein zu erleben oder gemeinsam mit anderen?
                                        Ausstellungen interessieren mich absolut nicht. Bildende Kunst kann man überall erleben, da brauche ich keine Ausstellung für.

                                        7. Wie verändert die Geburt eines Kindes die Empfindsamkeit gegenüber Kunst, Musik oder anderen Menschen?

                                        8. Kann ein Song lebensverändernd wirken?
                                        Genauso wie ein Grashüpfer der vorbeihüpft, sofern es bestimmte Erinnerungen weckt und man daraus Entschlüsse zieht, kann auch ein Lied oder Stück lebensverändernd wirken.

                                        9. Alte Meister oder lieber Post-Internet-Artists?
                                        Ich lege keinen Wert auf Namen oder Datum. Wenn ich Kunst sehe die mir gefällt spielt nur das Gezeigte eine Rolle.

                                        10. Allein mit Buch oder allein mit Buch und Drink?
                                        Für mich keinen Alkohol beim lesen, daher Allein mit Buch.

                                        11. Ist es nicht enorm anstrengend, ein diszipliniertes Leben zu führen?
                                        Sicherlich. Es kommt aber auch auf die eigenen Maßstäbe an. Soll heißen: Disziplin ist gut, aber man sollte sich auch selbst etwas gönnen. Dann schafft man es auch.

                                        12. Schon mal gelogen, dass sich die Balken bogen?
                                        Nein, das würde ich doch nicht tun.

                                        13. Sind Männer raffinierter, als man denkt?
                                        Die Menschen unterscheiden sich, unabhängig der Geschlechter, unwahrscheinlich stark.
                                        Selbst ein einzelner Mensch verändert sich in seinem Leben stetig. Ein eineiiger Zwilling unterscheidet sich teilweise erheblich von seinem Zwillingsgeschwisterteil.
                                        Ich halte demnach von Pauschalisierungen und Klischees absolut nichts.

                                        Der schwammige Begriff „man“ ist hier übrigens völlig fehl am Platz. Diese Frage wurde wohl aus einem individuellen diffusen Gefühl heraus gestellt. Mit welcher Prämisse? Mit der Prämisse, dass Männer im Allgemeinen eher „praktisch“ sind, aber eigentlich vielleicht nur so wirken? Wie gesagt, jeder Mensch ist unterschiedlich, folglich sind auch Männer unterschiedlich.

                                        Sinnlose Frage, mit der man niemanden einen Gefallen tut.

                                        14. Sind Frauen durchschaubarer, als man annimmt?
                                        Siehe Antwort zu Frage 13…

                                        15. Können Frauen „auch nur Männer“ sein, wie es Hellmuth Karasek einmal formulierte?
                                        Nein, denn dazu müssten Männer ein einheitliches Kollektiv sein völlig losgelöst von Individualität. Menschen (ob männlich oder weiblich) sind aber Individuen. Natürlich kann eine Person (ob Frau oder Mann) einer anderen Person (ob Frau oder Mann) ähneln.

                                        Ich merke wie mir Gehirnzellen im Sekundentakt absterben, wenn ich noch weiter solche Fragen lesen muss.

                                        16. Ist es von Nachteil, ohne Katze zu leben?
                                        Wenn man eine Allergie oder Aversion gegen Katzen hat ist es sogar von Vorteil.
                                        Ich selbst habe Katzen und bin zufrieden damit.

                                        17. Welche Fremdsprache müssen Sie unbedingt noch lernen?
                                        Müssen? Keine.

                                        18. Was tun, wenn der Partner schnarcht?
                                        Es gemeinsam in Angriff nehmen zu ändern oder gemeinsam damit leben.

                                        19. Was tun, wenn der Partner schnarcht und auch noch fremd geht?
                                        Dann bist du soeben das Schnarchproblem losgeworden.

                                        20. Ab wann wird viel Kaffee zu viel Kaffee?
                                        Ich trinke keinen Kaffee, aber zu viel ist es dann, wenn man ohne nicht mehr kann ;)

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                                        • Ich kenne Jodie Whittaker nicht, aber bisher wurde ich noch nie von einer neuen Inkarnation enttäuscht. Tennant war klasse und meiner Meinung nach besser als Eccleston. Smith hat Tennant sogar noch übertroffen und Capaldi ist Smith ebenbürtig. Whittaker hat es also nicht leicht, nicht weil sie eine Frau ist – das juckt mich nicht – sondern, weil Capaldi sehr gut vorgelegt hat.

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                                          • Es ist ne Überraschung, aber passt zur Lore. Er kann sein Aussehen ändern, zuletzt wurde er ein älterer Herr (Capaldi war wirklich großartig, das wird nicht leicht für Whittaker) und jetzt eben ne Frau. Hauptsache es wird gut, der Rest ist egal.

                                            • Veldrin 07.06.2017, 13:10 Geändert 07.06.2017, 13:12

                                              Leider habe ich nie die Muse gefunden Voyager und DS9 nachzuholen. Aber DNJ um Picard und STE um Archer fand ich beides hervorragend. Wobei ich DNJ eigentlich nur wegen Picard geschaut habe – aber der hat halt die ganze Serie überragend getragen, STE hingegen fand ich insgesamt gelungen, aber der eine Schwachpunkt: Kein Patrick Stewart. Scott Bakula ist aber auch n Guter. (aber kein Patrick Stewart)

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                                                Veldrin 13.05.2017, 22:43 Geändert 13.05.2017, 22:44

                                                Der Anime Kill la Kill profitiert davon, dass er sich selbst nicht sonderlich ernst nimmt. Wenn einem aber die Hälfte der Kämpfe nicht sehr beeindrucken, dann bleibt nur der Humor und die Abstrusität der Story übrig. Und eben beides leidet unter den Wiederholungen und zu langen Seriengesamtlaufzeit.

                                                Obwohl der Humor prinzipiell gelungen ist, leidet er zusätzlich von eigener Repetivität wie beispielsweise das Mädchen Mako Mankanshoku gut zeigt. Gezielt eingesetzt wäre es sicherlich ein gelungener Sidekick. Aber, dass der Humor kaum variiert wird und zu frequentiv aufkommt, führt dazu, dass man das Mädchen schnell einfach nur noch nervig findet.
                                                Dies lässt sich in geringerem Ausmaß eben leider auf zu vieles in Kill la Kill übertragen, sodass mehr als sechs Punkte nicht drin sind.

                                                Positiv hervorheben möchte ich allerdings den Zeichenstil. Das war mal wieder was anderes und hat mir sehr gefallen. Der Mix aus Manga- und Animestil, so ein bisschen wie früher, das war schon ganz nett.

                                                Fazit: Kann man sich mal geben. Man verpasst aber auch nichts, wenn man Kill la Kill nicht schaut.

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                                                  Veldrin 07.05.2017, 08:19 Geändert 07.05.2017, 08:25

                                                  Beliebigkeit ≠ zwangläufig lustig
                                                  Seltsamkeit ≠ zwangläufig lustig

                                                  Wenn alles seltsam und beliebig ist, dann ist irgendwann gar nichts mehr seltsam und beliebig, sondern einfach nur noch farblos und ermüdend. Weniger ist manchmal einfach mehr. Aber so kommt der Humor selten zur Geltung.
                                                  Die Originalsynchro ändert nichts an der Prämisse, dass Seltsam- und Beliebigkeit ohne Pause einfach zu viel des Guten ist. Nichts für mich.

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                                                    Veldrin 07.05.2017, 07:22 Geändert 07.05.2017, 07:26

                                                    Wirklich fast jede Figur hat auch charmante Seiten. Kindlicher Humor und Humor für Erwachsene halten die Balance. Die Serie ist für mich vielleicht der geistige Nachfolger der Simpsons mit ner Prise American Dad und ner gehörigen Portion Futurama.

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