Veldrin - Kommentare

Alle Kommentare von Veldrin

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    Und demnächst dann Blade gespielt von Mark Wahlberg und Black Panther gespielt von Michelle Yeoh.

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      Sie verdienen zusammen zu sein.

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        Wirkt eher wie eine Parodie als ein ernsthafter Nachfolger. Spannung gibts leider kaum und Alienatmosphäre wie in Teil 1 und 2 kommt auch selten auf.

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          Nichts Weltbewegendes, aber alle Komponenten des Films sind ordentlich und fügen sich zu einem harmonischen Film zusammen, wenngleich der Mittelteil mir einen Tick zu lang war. Insbesondere die Actionszenen sind positiv hervorzuheben.

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            Ein Totalversagen Ridley Scotts.

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              über Carga

              Ernstes Thema hin oder her; der Film gleicht trotzdem einer Schlaftablette.

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                Der dritte Teil wechselt das Genre, vom Slasher zum Folterporno. Härtegrad rauf, alles andere runter. Keine Verfolgungsjagden, keine Katz-und-Maus-Spiele, keine Spannung mehr. Es ist wie ne Techdemo für Goreeffekte.

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                  Hochwertig choreographierte und einfallsreiche Actionszenen. Das letzte Drittel hat es besonders in sich. Kurzweilig und spaßig. Für Genrefreunde definitiv empfehlenswert.

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                    Veldrin 25.10.2024, 23:03 Geändert 26.10.2024, 03:03

                    <Enthält etliche Spoiler>

                    Die Prämisse des Films ist mal was erfrischend Neues. Die Opfer sind hier nicht irgendwelche unschuldigen Leute, sondern Geiselnehmer. Diese haben ein (vermeintlich) minderjähriges. großgewachsenes Mädchen gefesselt im Kofferraum dabei und sind auf dem Weg das Lösegeld für ebendieses einzutauschen. Von Anfang an sind einem die Figuren mehr oder weniger unsympathisch, bis auf den Cousin der rothaarigen jungen Frau, der doch noch so was wie Mitgefühl zeigt, vor allem auch der Geisel gegenüber. Und die Geisel bleibt in der ersten Hälfte des Filmes komplett blass, da sie nen Kartoffelsack über dem Kopf hat und kein Wort äußert und auch anderweitig keinerlei aktive Rolle spielt. Das ändert sich aber im Laufe des Films.

                    Später erfahren wir auch, dass die Geisel kein minderjähriges, großgewachsenes Mädchen, sondern eine Transfrau ist – die halt aufgrund ihrer Biologie und wohl nicht abgeschlossenen Transition noch keine weiblichen Rundungen hat – was für einen kleinen Twist sorgt. Die Transfrau verhält sich auch, den Schluss ausgenommen, noch am intelligentesten oder nachvollziehbarsten. Die anderen Figuren hingegen werden von Minute zu Minute immer dümmer, bis es einfach nur noch lächerlich wird.
                    Warum beispielsweise der Polizist der Transfrau Handschellen anlegt, weiß wohl nur er selbst. Dass sie keinerlei Gefahr ausstrahlt war eigentlich ersichtlich. Soll das eine versteckte Metapher sein, dass manche Leute Transfrauen pauschal als gefährlich framen? Wenn das so gedacht war, dann kam es nicht wirklich rüber und wirkte sowieso deplatziert, da es schlicht auf Kosten der Figur des Polizisten geht, der dadurch einfach nur inkompetent oder paranoid wirkt.

                    Oder der Cousin der rothaarigen Frau; dieser läuft einfach mal ganz nah an den Irren heran, sodass jener ihn einfach mit den Handschellen bequem am Hals packen und das Genick brechen kann. Eigentlich müsste man ja meinen, er sollte Angst haben und auf Abstand bleiben, hatte jener doch vorher bewiesen, dass er ein sadistischer, grausamer und zu allem bereiter Irrer ist.
                    Aus unerfindlichen Gründen zögert anschließend die Transfrau den Irren zu erschießen, obwohl sie eine vollgeladene Schrotflinte in der Hand hält. Der Irre steht auch unbewaffnet vor ihr und zuvor hatte sie ja keinerlei Probleme von ihr Gebrauch zu machen.

                    Der Rothaarigen reichts irgendwann und sie reißt ihr die Flinte aus der Hand und erschießt den Typen, woraufhin dieser wie ein nasser Sack umfällt aber so, dass man nicht genau sieht ob auch wirklich die Lichter ganz aus sind. Nun könnte sie ja nachprüfen ob er auch wirklich tot ist und dann auch Abschied von ihrem Cousin nehmen. Aber nööö. Sie zielt lieber sofort auf die Transfrau und redet vom Lösegeld. Das ist natürlich das was sofort nach dieser Abfolge von Geschehnissen einem in den Sinn kommt.
                    Mit dem allerbesten Timing erscheint dann auch der Polizist der sofort und ohne zu Zögern der Rothaarigen einen Kopfschuss verpasst. Ich empfand es doch als zweifelhaft ob sie wirklich die große Gefahr aussgestrahlt hat, dass man sie ohne Warnung neutralisieren muss.

                    Außerdem empfand ich es komisch, dass der Ogerbruder des Irren mehrere Schrotschüsse abkann ohne tot umzufallen oder zumindest nennenswert beeinträchtigt zu werden. Der hatte wohl Muskeln aus dickstem Stahl.

                    Ärgerlich ist auch die Inszenierung der Action. Jeder Schuss oder Kill wird weggeschnitten, anderweitig unkenntlich gemacht oder über die Wahl des Winkels so entschärft, dass man eigentlich nichts erkennt, womit jegliche Intensität und Effekt verlorengeht. Doch eine Ausnahme gibt es doch, die Kastration des Cousins. Diese wird genüsslich lang und breit gezeigt, da wird dann doch zentral draufgehalten aus dem allerbesten Winkel wie ganz langsam der Penis abgeschnitten wird. Danach sieht man noch wie der abgetrennte Penis gegriffen und dem Opfer gegen den Oberkörper geworfen wird, abprallt und auf den Boden fällt. Ja, das wünscht sich doch sicher jeder in einem Slasher-Horrofilm; alles zensieren, aber eine Kastration detailvoll in Szene setzen.

                    Weiß nicht wer das eigentliche Zielpublikum sein soll, aber für mich (bzw. uns) war der Film eine Enttäuschung.

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                        Nicht uninteressante Prämisse, aber zahm und stellenweise langgezogen, insb. was die Rückblenden angeht.

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                          Die Figuren waren fast allesamt grenzdebil und der Film nimmt sich dabei auch noch ernst. Einen Extrapunkt für den netten Synthsoundtrack.

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                            Veldrin 30.06.2024, 07:18 Geändert 18.03.2025, 01:18

                            Furiosa – ein Film für Liebhaber von brachialer und hervorragend inszenierter Action. Ein Traum an Film für Augen und Ohren. Exzellenter Ableger und Vorgeschichte zu Fury Road. Das kleine Mädchen spielte hervorragend, genauso wie Anya Taylor-Joy, die in der Nachbetrachtung die absolut richtige Wahl war.

                            Ich bereue, nicht ins Kino gegangen zu sein.
                            2,5 Stunden Laufzeit ohne jeglichen Leerlauf.
                            Dystopisch, grau, kompromisslos und ohne pseudofeministischem Mittelfinger.

                            „Show, don't tell!“, begriffen. Qualitative Unterhaltung über irgendwelche politischen Botschaften, verinnerlicht.
                            Disney, Amazon and Netflix, take notes!

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                              Veldrin 06.06.2024, 01:11 Geändert 06.06.2024, 01:38
                              über Rambo

                              Die Dramaelemente wirken lächerlich in ihrer Eindimensionalität und Überzeichnung. Man muss schon eine gehörige Portion Vietnamkrieg-Schönredungskoolaid getrunken haben um den Film als kritisch wahrzunehmen. Der Film wirkt eher einseitig und pseudokomplex.

                              Der Nachfolger gefiel mir da wesentlich besser. Jener kommt zwar als reiner Actioner daher, traut sich aber auch mal die USA zu kritisieren und den Vietnamkrieg als das zu bezeichnen was er letztlich nun mal war: Ein auf Lügen gegründeter Fehler.
                              Dies hätte dem ersten Teil gut zu Gesicht gestanden und deutlich aufgewertet. Dennoch bliebe da noch der Handlungsaufhänger mit dem Sheriff der völlig banane handelt und eine völlig sinnlose Hetzjagd startet und dabei etliche seiner Männer opfert. Und eine halbwegs glaubwürdige Motivation fehlt auch. Wenn der Film sich wenigstens nicht so bierernst genommen und auf Action statt Drama gesetzt hätte, dann hätte ich darüber hinwegsehen können – vorausgesetzt die Action wäre wenigstens so gut inszeniert wie in Rambo 2.

                              Anders als Rambo 1 ist sein Nachfolger den Zuschauern gegenüber aufrichtiger, da er erst gar nicht versucht mehr zu sein als er ist und sich stattdessen auf gut inszenierte Action und gutes Pacing konzentriert. Und in Rambo 2 steckt auch das drin, was man bei Rambo erwartet, anders als bei diesem Film hier.

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                                Veldrin 06.06.2024, 00:50 Geändert 27.03.2025, 20:51

                                Trautman: „Es war alles nur eine Lüge, nicht wahr?! Genauso wie der ganze scheiß Krieg. Eine Lüge!“

                                Den Vorgänger empfand ich als keinen guten Auftakt, weshalb ich froh bin, dass ich Rambo 2 dennoch eine Chance gegeben habe. Und ich wurde nicht enttäuscht.
                                Es steht wieder Rambo drauf, doch es ist endlich auch Rambo drin!

                                Natürlich ist der Film übertrieben, aber genau das macht ihn so unterhaltsam. Die Mission im Dschungel hinter feindlichen Linien sorgt für ordentlich Spannung, das Tempo bleibt hoch, und die Action ist sauber inszeniert. Explosionen, Schießereien, Nahkämpfe – das volle Programm, aber ohne Leerlauf.
                                Dabei macht es der Film besser als der Erstling, weil er nicht krampfhaft versucht, tiefgründig zu wirken, sondern sich auf das konzentriert, was er sein will: ein temporeicher Actionfilm.

                                „Ich will dass unser Vaterland uns genauso liebt, wie wir es lieben!“

                                Zudem hebt sich der Film positiv dadurch ab, dass er die USA nicht unkritisch darstellt. Rambos Auftrag stellt sich als manipulatives Täuschungsmanöver heraus, das ihn und die Kriegsgefangenen als bloße Schachfiguren behandelt. Sein Frust darüber ist spürbar, und seine Wutrede am Ende des Films gibt ihm – trotz aller Überzeichnung – mehr Profil als im Erstling.

                                <Spoiler>
                                Und dann gibt es noch Co Bao, eine vietnamesische Widerstandskämpferin die Rambo begleitet und unterstützt – und dem Film eine emotionale Komponente verleiht. Bis dahin war Rambo hauptsächlich auf seine Mission fokussiert: das Aufspüren und Retten amerikanischer Kriegsgefangener. Co Bao gibt ihm nicht nur emotionale Unterstützung, sondern bietet auch eine vietnamesische Sicht auf die Situation vor Ort. Als sie stirbt, schlägt die Stimmung für Rambo um: Aus einem zielgerichteten, aber kontrollierten Vorgehen wird ein persönlicher Rachefeldzug. Das tut der Geschichte gut und treibt sie weiter an, so makaber das auch klingt. Ihr Tod ist ein wichtiger Wendepunkt und gibt Rambos darauffolgender Eskalation und Rachefeldzug schlicht mehr emotionales Gewicht.
                                So etwas fehlt im Nachfolger einfach. Nicht zuletzt, weil die Mudschahedin auch nicht gerade die Sympathieträger vor dem Herrn sind.

                                Amüsant fand ich auch die Szene, in der Co Bao ihren türkisen Anhänger als Glücksbringer bezeichnet. Als sie Rambo fragt, was ihm Glück bringe, hebt er nur sein Kampfmesser und meint trocken: „Vielleicht das hier.“ Ihr kurzer, überraschter Gesichtsausdruck als er das Messer hochhält rundet das ganze noch ab.
                                <\Spoiler>

                                Fazit: Rambo 2 ist nicht realistisch, aber dafür ein ehrlicher, unterhaltsamer Actionfilm mit hohem Tempo, starken Bildern und einem Hauch von Kritik an der eigenen Nation. Schauenswert!

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                                  Keine Spannung, kein Grusel, eine Stunde lang passiert quasi nichts.

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                                      Veldrin 01.06.2024, 15:28 Geändert 01.06.2024, 15:34

                                      Chad Stahelski: „Ich habe genug Notizen für John Wick 5, 6, 7, 8 und 9. An Ideen mangelt es nicht. Aber wir haben noch keine passende Geschichte gefunden. Ich will John Wick nicht nur für das Geld zurückbringen. Keanu würde ohne zu zögern ein Sequel drehen, wenn wir eine gute Geschichte haben. Das Studio würde es lieben. Wir halten es uns offen.“

                                      Das erzeugt vorsichtige Vorfreude und Hoffnung.

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                                        Veldrin 01.06.2024, 15:16 Geändert 01.06.2024, 15:20

                                        Hoffentlich fällt dem John-Wick-Ableger nicht der Zwang einer pseudoprogressiven Botschaft anheim, die den Zuschauer in seiner Intelligenz beleidigen muss. Dass sie es scheinbar als aufrichtigen Ableger aufziehen und nicht als ach so subversiven John Wick 5 ohne John Wick oder einem dekonstruierten John Wick, ist zumindest ein kleines gutes Zeichen, dass sie mit Respekt und Umsicht an die Sache rangehen könnten.
                                        Es bleibt zu hoffen, dass Hollywood endlich gelernt hat dass Wokeness nicht gleichbedeutend mit Progressivität ist und dass ein gutes Drehbuch wichtiger ist als jede vermeintliche oder tatsächliche Botschaft.

                                        Dass Ana de Armas auch Actionrollen beherrscht, hat sie schon mehrfach bewiesen. Ich freue mich vorsichtig darauf. Bitte verkackt es nicht und tretet das John-Wick-Franchise nicht mit Füßen!

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                                          Ein Drehbuch und Dialoge für die sich sogar Disney, Amazon und Netflix schämen würden.

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                                            Veldrin 26.04.2024, 21:25 Geändert 26.04.2024, 21:40
                                            über Fallout

                                            Der Ghul ist eine Mary Sue was, den Szenen in denen er vorkommt, jegliche Spannung nimmt. Die Stählerne Bruderschaft kommt irgendwie vor, wirkt aber wie ein schlechter Witz, wie ein gelangweiltes Abhaken.
                                            Es fehlt an Spannung, an unvorhergesehenen Wendungen, am politisch unkorrekten Humor, der auch mal zum Nachdenken anregen kann. Es ist einfach zahm und hat keine Ecken und Kanten.

                                            Man merkt, dass die Showrunner wohl eher tertiär am Originalwerk interessiert waren. Kudos aber für Ella Purnell, die mit Respekt an die Sache rangeht oder zumindest weiß wie man Fans nicht vor den Kopf stößt – eine scheinbar immer seltener werdende Eigenschaft.
                                            Ihre Figur Lucy war mir noch die liebste, wenngleich als sehr naiv angelegt, hat sie sich noch am wenigsten deplatziert angefühlt. Ihre Naivität konnte mit ihrem Behüteten Aufwachsen innerhalb ihrer Vault zu erklären sein, wohingegen die Dummheit eines Maximus schlicht unglaubwürdig ist. Mit seiner Einstellung wäre er niemals in die Nähe einer Stählernen Bruderschaft gekommen, geschweige denn dass er lange genug überlebt hätte. Dafür kann der Schauspieler natürlich nichts. Das Drehbuch ist einfach nicht besonders gut.

                                            Fazit: Die Serie ist so rundgelutscht, dass sie wirklich niemanden mehr weh tut, aber eben auch nicht aus dem Einheitsbrei moderner Serien herausstechen kann.
                                            Oberflächlich sieht es wie Fallout aus, lässt die Falloutseele dabei aber leider vermissen. Schade!

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                                                War mir zu viel Gefühlsduselei und melodramatische Musik. Da wäre mehr drin gewesen.

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                                                  Zwei waren wohl doch zu viel.

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                                                    Veldrin 21.03.2024, 21:28 Geändert 21.03.2024, 21:30

                                                    Die Schwertaction war nett und hat durchaus Spaß gemacht, aber der Humor und das bedeutungsschwangere Gehabe in manchen Dialogen war mir zu viel des Guten. Nichts gegen Humor, aber der war weder intelligent noch unvorhersehbar und hat daher dem Film mehr geschadet als genutzt. Den Youtuber und Banditenkönig hätte man ersatzlos streichen und den Slayer etwas weniger animehaft darstellen können, dann noch etwas mehr Härte und Ernst und es hätte ein Actionfest werden können. So aber nur Durchschnitt.