WhityWolf - Kommentare
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Alle Kommentare von WhityWolf
Ich schäme mich fast das zu sagen, aber ich habe heute Abend zum ersten Mal Matrix gesehen. Matrix ist eigentlich einer dieser Filme, den man gesehen haben muss und nun verstehe ich auch warum. Oh man! Wie peinlich.
Worum geht es?
Thomas Anderson ist ein normaler, junger Mann, der als Programmierer in einer guten Firma arbeitet. Doch Nachts ist er der Hacker Neo, dem nichts verborgen bleibt. Nach einen seiner Streifzügen erfährt er von einem Typen namens Morpheus. Von irgendwas getrieben begibt sich Neo auf die Suche nach ihm. Doch nicht Neo ist es, der Morpheus findet. Morpheus findet Neo zuerst und vertraut ihm an, dass er der Auserwählte ist, der die Menschheit von der Sklaverei befreien wird. Doch was bedeutet das alles? Und was ist diese Matrix?
Der Film wurde 1999 zum Kult und Meisterwerk durch seine neuartige Kameraarbeit. Ich erinnere mich, dass ich damals Ausschnitte in meinem Kunst-Leistungskurs ansehen musste, als wir das Thema Schnitt und Kamera hatten. Damals war ich wenig begeistert davon und auch lange Zeit schob ich das Thema The Matrix vor mich her. Ein riesiger Fehler!
Die Story hat mich ziemlich weg geblasen. Auch wenn der Film schon so alt ist, bin ich fast komplett unbefleckt an diesen Streifen gegangen. Ich hatte keine Ahnung worum es genau geht und da liegt der riesige Pluspunkt. Wenn man die Story nicht kennt, dann haut er einen echt vom Stuhl. Auch die Optik muss sich absolut nicht verstecken. Die Roboterwächter und das Schiff sehen so genial aus. Gut, ein paar CGI Effekte sind etwas veraltet, aber darüber kann man hinweg sehen. Der ganze Film sieht verdammt gut aus!
Obwohl ich Keanu Reeves eigentlich nicht soooo knülle finde, bringt er in The Matrix eine solide Leistung. Aber Hugo Weaving stiehlt ihm aber hier ein bischen die Show. Dem nehme ich das ganze doch ein bischen mehr ab. Super Leistung! Und von den Klamotten reden wir einfach mal nicht. Ich steh eh total auf lange Mäntel, Stiefel und diesen Lack und Leder Stil. Das rundet das ganze Cyberpunkthema ziemlich ab.
Wie man merkt, bin ich völlig überrollt worden. Ich werde den in naher Zukunft nochmal auf Englisch gucken.
Fazit:
Für alle die auf Cyberpunk, Sci-Fi und gute Storys stehen, ist The Matrix auf jeden Fall Pflicht! Ich habe viel zu lange gewartet. Holy Shit! Richtig geiler Streifen!
9,5 Pfotenabdrücke für diesen geilen Mantel von Neo!
Zuerst als kleine Vorabinfo: Ich bin mit den Comics und den Zeichentrickfilmen von Asterix aufgewachsen. Daher bin ich ziemlicher Fan, auch nach all den Jahren. Mal sehen ob Asterix im Land der Götter mich erfreuen konnte.
Worum geht es?
Cäsar versucht noch immer das kleine, gallische Dorf zu unterwerfen, was seiner Armee Widerstand leistet. Dieses Mal lässt er in dem Wald der Gallier eine römische Stadt erbauen. Durch die anfängliche Skepsis verunsichert, versuchen Asterix und seine Freunde die Häuser so schnell wie möglich wieder abzureißen. Doch es wohnen schon Römer drin. Was also gegen die Invasion der Römer tun?
Ich war skeptisch, ob der neue 3D Stil den Charme der alten Zeichentrickfilme einfangen kann. Ich muss sagen: Ja! Der ganze Film fühlt sich wirklich wie ein Asterixabenteuer an. Da waren die Realfilme wesendlich schlechter. Außerdem gefällt mir die Geschichte, die ausgewählt wurde. Habe damals den Comic Asterix und die Trabantenstadt zich mal gelesen (da ein Winken an meinen Dad, der sie mir vorgelesen hat). Die Geschichte wurde auch ziemlich gut umgesetzt, nur das Ende wurde ziemlich verändert. Deswegen gibt es von mir Punktabzüge.
Ich habe den Film mit deutscher Synchronisation gesehen, kann daher zum Original nichts sagen. Aber die deutsche Synchro muss sich nicht verstecken. Es sind nicht die gleichen Sprecher wie zu den alten Trickfilmen, aber die Jetzigen machen ihre Sache sehr gut. Auch die Animationen sind wirklich super. Die Aufnahmen vom Wald sehen richtig klasse aus.
Aber nun zum Humor. Ich gebe zu, da bin ich vielleicht etwas kindisch und dazu stehe ich. Doch den Film fand ich echt unglaublich lustig und habe mich gefreut wie ein kleines Mädchen, wenn endlich wieder die Römer durchs Bild flogen. Es waren gute Lacher dabei und sogar ein, zwei Anspielungen auf andere Filme etc.
Fazit:
Für Fans von Asterix auf jeden Fall ein Muss! Wer die Realfilme doof fand, wird hier seinen Spaß mit haben. Kommt nicht ganz an die Zeintrickfilme ran, hat aber seinen eigenen Charme.
8,5 Pfotenabdrücke! Die spinnen die Römer!
Endlich, endlich, ENDLICH habe ich mir Horns angeschaut. Der ist schon seit Ewigkeiten auf meiner Liste. Leider nur mit deutscher Synchronisation gesehen. O-Ton wird bald folgen.
Worum geht es?
Ig und Merrin sind unsterblich verliebt und DAS Liebespaar. Doch Igs Leben wird schlagartig zerstört, als er erfährt, dass Merrin getötet wurde. Zu allem Übel denkt jeder in der Kleinstadt, dass Ig sie getötet hat und belagert ihn vor seinem Haus. Doch er ist sich keiner Schuld bewusst und versinkt in Alkohol und Trauer. Nach einer Nacht voller Alkohol erwacht er mit kleinen Hörnern auf der Stirn. Je länger Ig diese Hörner hat, desto mehr böse und ehrliche Dinge erzählen ihm die Leute. Kann er diese Macht einsetzen um den wahren Mörder von Merrin zu finden oder wird er einfach nur wahnsinnig?
Horns besticht durch eine super guten Idee und einen echt genialen Daniel Radcliff. Einem jungen Mann die Mächte des Teufels zu geben und zu sehen, wie er sie einsetzt, ist schon ziemlich grotesk, aber teilweise auch recht spaßig. Am Anfang ist man genauso verwirrt wie Iggy. Im laufe des Filmes wird diese Gabe, Macht oder Fluch doch zu einer Last. Vor allem, wenn geliebte Menschen unserem Iggy die ganze, harte Wahrheit sagen. Ich persönlich nehme gerne die coolen Hörner, aber bitte ohne die Mächte dazu.
Der Film ist zu Beginn eher ein Drama und driftet dann in eine art Mystery-Krimi-Thriller. Richtig Horror konnte ich nun nicht finden. Obwohl es am Ende doch nochmal bissl rote Suppe zum gucken gibt. Aber wir reden hier auch von Alexandre Aja.
Doch leider bröckelt dieser Film gegen Ende ziemlich. Ich kann nich mal wirklich beschreiben, was mich daran genau stört. Es fühlt sich einfach nich gut an. Horns baut eine sehr gute Spannung auf und auch die Hörner sind als Idee richtig interessant und cool. Aber das Ende lässt das alles gegen die Wand fahren. Vielleicht wisst ihr was genau ich meine. Kann es nicht wirklich in Worte fassen. "Meh!" ist das was mir einfällt.
Fazit:
Horns ist eine tragische Liebesgeschichte mit übernatürlichem Krimieinlagen. Sehr spannend und teilweise sogar etwas witzig, wenn fremde Leute Iggy erzählen, dass sie die Freundin ihrer Tochter gerne rannehmen möchten. Für alle, die sich für übernatürlichen Quatsch begeistern kann, ist er auf jeden Fall eine Sichtung wert.
7 Pfotenabdrücke für sexy Hörnchen Daniel Radcliff! Ich nehme 5!
Nach anfänglichem Hin und Her hab ich mir nun doch mal Clown angesehen. Ich schicke eine kleine Spoilerwarnung voraus, da ich ein bischen näher auf die Story eingehe. Lesen auf eigene Gefahr.
Worum geht es?
Der Familienvater Kent muss nun sehr spontan sein: Der Clown, den er für die Geburtstagsparty seines Sohnes bestellt hat, hat abgesagt. Durch Zufall entdeckt er ein altes Clownskostüm auf dem Dachboden eines der Häuser, die er verkaufen will. Schnell reingeschlüpft mimt er den Clown für seinen Sohn. Doch schon am nächsten Morgen merkt Kent, dass er das Kostüm nicht mehr ablegen kann. Zum Spott aller anderen versucht er nun eine Lösung zu finden. Aber irgendwas stimmt nicht. Kent beginnt sich zu verändern und ihm läuft die Zeit davon.
Clown schlägt einen unglaublich ernsten Ton an, da es in erster Linie nicht nur um den plumpen Horror an sich, sondern geht ein Stückchen tiefer. Es geht um einen liebenden Vater, der sich für seinen Sohn zum Honk macht und sonst versucht alles für den Kleinen zu tun. Und dann kommt die Verwandlung zu etwas, was Kinder zum fressen gern hat. Man merkt am Anfang wie Kent dagegen ankämpft und jeder Situation mit Kindern aus dem Weg geht. Aber er hat halt einen Sohn und der ist natürlich in Gefahr. Also Humor oder Comedyeinlagen sucht man hier vergebens.
Leider zieht sich der Film in der Mitte ein wenig und es gibt zu wenig Momente wo wirklich Spannung aufkommt. Dafür ist die Story leider etwas zu vorhersehbar.
Allerdings gibt es viele Pluspunkte für diese unglaublich gute Maske. Die einzelnen Verwandlungsetappen des Clowns sind unglaublich gut gemacht und sind Bodyhorror in seiner Reinform. Am Ende sieht der Clown echt richtig gut aus und auch die rar gesäten Splattereffekte können sich sehen lassen.
Clown ist nun kein Meilenstein, aber die Idee und die Masken sind unglaublich gut und auch der ernste Ton weiß zu gefallen.
Fazit:
Kein Meisterwerk, aber auch nicht schlecht wie Grütze. Für Horrorfans auf jeden Fall eine Sichtung wert. Und natürlich für jeden, den Clowns Angst machen.
6 Pfotenabdrücke für diesen Clownhorror!
Endlich habe ich ein bischen Zeit um liegen gebliebene Filme zu gucken. Heute Abend gab es Dark City!
John Murdoch erwacht in einer Badewanne ohne jegliche Erinnerungen. Planlos läuft er durch die engen Gassen der immerzu dunklen Stadt Dark City. Nicht nur, dass er keine Erinnerungen besitzt, nein, er wird auch noch von seltsamen Männern in schwarzen Mänteln verfolgt. Nach und nach findet John heruas, dass an dieser Stadt etwas vollkommen anders ist, als er sich je vorstellen konnte.
Dark City besticht durch seinen unglaublich schicken Look und seiner Atmosphäre. Ich glaube, bin mir allerdings nicht sicher, (Making Of will ich noch sehen) dass die Kamerafahrten oberhalb der Stadt und durch die Gassen mit Modellen gedreht wurden. Das gibt dem ganzen einen realen Touch. Bei solchen Szenen denkt man natürlich sofort an Blade Runner und dessen Stadt. Beide kann man auch durchaus vergleichen.
Die Schauspieler machen ihre Sache echt gut, obwohl Kiefer Sutherland als schräger Arzt/Wissenschaftler den anderen ziemlich die Show stielt. Außerdem habe ich mich gefreut Richard O'Brien mal wieder in einem Film zu erblicken. Däumchen nach oben!
Die Idee von Dark City finde ich ziemlich cool und auch ein bischen gruselig. Die Frage nach der Menschlichkeit ist heute ja noch ziemlich präsent. Doch der Gedanke, dass alles an was man sich erinnert fake ist... das ist schon ziemlich unangenehm.
Doch leider verspielt der Film für mich ein paar Punkte mit dem sehr kitschigen und lächerlichem Ende. Den kompletten Film über wollte ich wissen, was nun des Rätsels lösung ist und es wird ein Superman-Geklatsche draus. Das fand ich leider etwas stumpf und auch uninspiriert. Trotzdem überwiegen die positiven Aspekte des Films und ich hatte doch meinen Spaß.
Fazit:
Für alle Sci-Fi Fans auf jeden Fall eine Sichtung wert. Man darf natürlich kein Meisterwerk erwarten, aber Spaß macht er auf alle Fälle.
6,5 Pfotenabdrücke für Mr. Hand in seinem genialen Mantel!
Puh! Das war Grotesque. Muss erstmal durchatmen.
Worum geht es in diesem Film?
Ein junges Liebespaar wird von einem Mann hinterrücks niedergeschlagen und entführt. In seinem Keller/Labor wachen beide auf und finden sich gefesselt an Metalltischen wieder. Der Mann sagt gleich von Anfang an, dass die zwei Schmerzen erleiden werden, aber er lässt sie frei, wenn sie ihn von ihren Überlebenswillen überzeugen können. Ein Spiel aus Blut und Sex beginnt.
Grotesque ist von der Story unglaublich dünn. Man erfährt nicht viel von den Protagonisten, nur einzelne Flashbacks zeigen etwas mehr von dem Paar. Doch der Doktor selber bleibt ziemlich blass. Trotzdem war er richtig gut gespielt, wie ich fand. Diese emotionslose Art, dieses kalte Agieren war einfach super gut und passte absolut nicht in diesen dreckigen Keller. Doch genau das machte es sehenswert. Die anderen beiden Protagonisten blieben eher blass und eindimensional. Nur am Ende taut Sie ein wenig auf und zeigt etwas Charakter.
Der Film wird in der Gorehound-Szene ziemlich oft erwähnt und meist in einem Satz mit der Guinea Pig Reihe genannt. Doch obwohl ich mich nicht zu der Szene zählen würde, war mir Grotesque teilweise doch ziemlich zahnlos. Viele der harten Szenen bleiben ungezeigt und das was gezeigt wird, ist eher mau oder so blutig, dass man nichts erkennt. Der Anfang tröpfelt sowieso ziemlich vor sich hin. Die ersten Foltereien sind eher auf sexueller Basis und gehen da schon mehr in die Psyche. Ab Minute 30 etwa gewinnt der Film an Fahrt und auch an Härte. Aber trotzdem musste ich tatsächlich an einigen Stellen sogar schmunzeln. Die Halsketten fand ich z.B. super. Sonst bekommt man als Gorefan tatsächlich viel was man schon irgendwie gesehen hat. Die letzte Prüfung allerdings fand ich genial gemacht. Dafür gibt es tatsächlich Pluspünktchen. Wer sich so eine kranke Scheiße ausdenkt, hat sich den verdient.
Trotzdem kommt Grotesque im Allgemeinen nicht gut weg. Bei reinen Splatterorgien möchte ich gerne auch bissl was sehen und hier gab es recht wenig im Detail zu sehen, irgendwie. Werde mir bei gelegenheit das Making Of ansehen, wenn es eines gibt. Sowas interessiert mich immer sehr.
Fazit:
Für Gorefans auf jeden Fall eine Sichtung wert. Alle anderen, die etwas mehr Tiefe und Story erwarten ist der Film absolut nichts.
4 Pfotenabdrücke für den hängenden Darm!
"Meet the Feebles" soll in einem großen Theater aufgeführt werden. Das ist die Chance für das Nilpferd Heidi, den Chef Bletch und dem Rest vom Varieté. Doch wir alle wissen, dass das Showbiz nicht friede freude Eierkuchen ist. Daher ist Heidi übergewichtig und frisst Kuchen, wenn sie depressiv ist, der Hase hat AIDS und der Frosch ist drogensüchtig und ist nur auf der Suche nach dem nächsten Schuss. Die besten Voraussetzungen also für einen erfolgreichen Abend!
Ich habe diesen Film nun sicherlich schon 3 oder 4 mal gesehen. Beim ersten ansehen war ich einfach völlig verstört von der Idee, von den Handlungen und dem Ende. Doch wenn man erstmal über den ersten Schock hinweg ist, offenbart sich ein unglaublich tiefer Film über das Showbiz und deren Leichen im Keller. Jeder in diesem Varieté hat irgendein Problem und diese werden natürlich sehr gerne vom Paparazzi teuer an die Zeitungen verkauft. Es ist düster, dreckig und widerlich. Die frühen Jackson Filme sind allgemein super gut und abgedreht.
Ich möchte gar nicht zu viel sagen, da man viel von dem Film kaputt machen kann. So abstrakt, widerlich und überzeichnet er doch ist, hat er überall ein bischen Wahrheit intus.
Fazit:
Einige nennen Meet the Feebles Muppets auf Crack und irgendwie passt das verdammt gut. Wer sich nicht leicht abschrecken lässt, nur weil das hier Puppen und Tiere sind, wird einen verdammt starken Film sehen.
7,5 Pfotenabdrücke für Sodomy!
Im Jahr 2022 ist die Welt so gut wie tot. Die Menschheit plagt sich mit Überbevölkerung rum, Pflanzen wachsen auf dem verdorrten Boden nicht mehr und es herrscht ein unendlicher Sommer. Der Detective Robert Thorn lebt in New York und kennt die alte Zeit gar nicht. Durch einen Todesfall des Mr. Simonson gerät Thorn an den riesigen Konzern Soylent Company. Was am Anfang wie ein einfacher Mord aussah, wird später zu einem riesigen Komplott, den die Welt verändern wird.
Ich mag alte Filme, aus den 60ern und 70ern, eigentlich nicht. Aber mich hat die Idee von Soylent Green total angesprochen und ich hab ihn mir einfach mal angesehen. Mehr als schlecht kann er ja nicht werden. Doch ich muss sagen, dass mich dieser Film wirklich fasziniert hat. Allein schon Charlton Heston trägt diesen Film fast alleine. Die Szenen wo er das erste Mal Wasser aus dem Wasserhahn sieht oder echten Bourbon trinkt sind so gut gespielt, dass man ihm das zu 100% abkauft. Die ganze Szenerie mit der Überbevölkerung und dem Hunger sind unglaublich realistisch dargestellt. Jedes mal muss Thorn über einige Obdachlose steigen, wenn er das Haus verlässt. Die Straßen sind voller Menschen, die Schutz vor der Sonne suchen und es kommt nicht selten vor, dass Kinder zu waisen werden, da deren Mutter oder Vater dem Hungertod verfallen sind.
Allerdings hat der Film auch viele Längen, aber das kann auch an der Zeit liegen. Bei 70er Jahre Filmen bin ich nicht so bewandert. Außerdem war auch der Twist am Ende leider schnell vorhersehbar. Auch das aprupte Ende fand ich bissl doof, auch wenn dies als Stilmittel benutzt wurde.
Trotzdem punktet der Film für mich einfach durch seine gute Athmosphäre und die Darstellung der Zukunft, einer sehr traurigen Zukunft.
Fazit:
Ein wirklich guter Film mit einer starken Kritik aus den 70er Jahren. Jeden, den etwas ruhigere Filme nicht abschrecken, empfehle ich Soylent Green!
7,5 Pfotenabdrücke für das gepresste Plankton!
Chucky ist zurück und schlägt im dritten Teil wieder zu. Ich liebe diese verdammte Puppe!
8 Jahre nach Chuckys Tod in der Good Guy Factory will man Good Guy wieder auf den Markt bringen und räumt die komplette Fabrik leer. Chucky wird eingeschmolzen und zu neuem Leben gebracht. Andy Barclay ist zu einem Jugendlichen herangewachsen und geht auf eine Militärschule. Doch auch dort ist er vor Chucky nicht sicher. Denn er versucht noch immer aus seinem Puppenkörper zu entkommen. Hat er dieses mal eine Chance oder kann Andy ihm das Handwerk legen?
Vorabinfo: Ich habe mir wieder den Film mit O-Ton angesehen. Chucky muss man mit Brad Dourif genießen!
Leider ist der Film nicht so grandios wie Teil 1 oder 2. Die Story ist leider noch immer die gleiche, wie die Teile davor. Chucky versucht um jeden Preis aus seinem Körper zu entkommen. Die Militärschule gibt auch nicht viel her. Wo man in Teil 2 zum Beispiel viel mehr Orte hatte (Waisenhaus, Good Guy Factory), hat man hier nur die Schule und am Ende kurz einen Vergnügungspark. Alles wirkt etwas langatmig und uninspiriert. Wo Andy mir in den anderen Teilen noch gefallen hat, ist er mir heute zu flach. Er schaut nur irritiert in die Kamera oder läuft verwirrt herum. Konnte mit dem Andy eher weniger anfangen. Schade.
Pluspunkte gibt es für Chucky. Ich liebe seine Sprüche! Sein Humor hat auch hier nicht abgenommen und der Ohrgasmus noch weniger. "Nothing like a strangulation to get the circulation going!" Könnte ihm die ganze Zeit zuhören. Einfach fantastisch. Außerdem gibt es Pluspunkte für dieses Intro. Hat sich das mal jemand genau angesehen? Wow, das ist echt creepy und düster. Richtig gut!
Fazit:
Chuckys dritte Runde ist leider nicht mehr so geil wie die anderen. Aber Humor und Charme hat der Meister mit dem Messer nicht verloren. Für Fans auf jeden Fall einen Blick wert. Ich behalte die Trilogie auf jedem Fall im Herzen!
5,5 Pfotenabdrücke für den Mörder mit Lippenstift!
Endlich konnte ich mir Crimson Peak ansehen. Meien Güte hat das gedauert...
Worum geht es? Die junge Edith verliert früh ihre Mutter und wird von ihr als Geist heimgesucht. Sie legt Edith ans Herz, dass sie sich vor Crimson Peak in acht nehmen soll. Jahre später lernt sie den jungen Erfinder Thomas Sharpe kennen und verliebt sich in ihn. Ediths Vater kann dem Gentleman nichts abgewinnen und versucht mehr über ihn heraus zu bekommen. Doch ein schrecklicher Unfall raubt Edith auch den geliebten Vater. Völlig verzweifelt stürzt sie sich in eine Ehe mit Thomas. Doch das alte Anwesen der Sharpe verbirgt mehr als roten Ton und Kälte.
Dieser Film sieht unglaublich gut aus. Ich liebe die Kostüme und die alten Häuser. Fantastisch was del Toro dort zusammen geworfen hat. Teilweise hat man wirklich das Gefühl in einem Theater zu sitzen.
Auch die Schauspieler machen ihre Sache ziemlich gut. Mia Wasikowska war mir vorher gar nicht bekannt, doch sie hat ihre Rolle als junge, leicht naive Frau ziemlich gut gespielt. Doch mir gefiel ihre deutsche Synchronsprecherin irgendwie nicht. Werde den Film vielleicht noch mal auf Englisch sehen. Mal gucken. Jessica Chastain spielt den kompletten Film über die kalte Schwester, bis am Ende die Bombe platzt. An einigen Stellen macht sie echt Gänsehaut. Mein Favorit ist allerdings Tom Hiddleston! Dieser Kerl ist einfach Charm pur. Einfach super.
Doch leider krankt dieser Film sehr an einem Punkt: er weiß einfach nicht was genau er sein möchte. Er ist weder Horror, noch Krimi oder Gothic-Mistery. Die Geister waren unglaublich geil, aber für richtig Horror zu wenig. Dazu kommt noch die Liebesgeschichte und Drama. Also man sieht, es ist ein riesen Haufen von allem, aber nichts richtiges. Von der Story wollen wir jetzt einfach mal nicht reden. Für mich war sie etwas zu platt oder so. Ich kann es nicht genau in Worte fassen.
Sonst in allem hatte ich schon Spaß dank der Optik und der Schauspieler. Doch die Erfüllung war es nun nicht.
Fazit:
Wunderhübscher Film mit wahnsinnig schönen Kostümen und guten Schauspielern. Doch er weiß nie wirklich ob er nun Fisch, Fleisch oder Gemüse sein möchte. Für einmal gucken reicht es aber auf jeden Fall.
7 Pfotenabdrücke für Mr. Charming Tom und sein riesiges Haus!
Ich steh ja total auf solche religiösen Thriller. Bin durch Zufall hier auf den Film gestoßen. Ohne nachdenken einfach angeschaut.
Frankie ist eine normale, lebenslustige Frau. Sie geht arbeiten, hat Freunde und liebt Partys. Doch eines Tages wird sie von Visionen heimgesucht. Außerdem bekommt sie an den Handgelenken blutende Löcher, so genannte Stigmata. Pater Kiernan wird vom Vatikan zu Frankie geschickt um zu schauen, ob ihre Wunden wirklich Stigmata sind. Doch es ist wesendlich mehr als nur das.
Der Film beginnt wirklich gut. Es wird eine angenehme Spannung aufgebaut und das verregnete Pittsburgh schafft eine gute Atmosphäre. Pater Kiernan wird 1A von Gabriel Byrne gespielt, fantastischer Job! Patricia Arquette macht auch ihren Job sehr gut, vor allem in den Szenen, wo Franke "besessen" ist. Die anderen Rollen blieben leider etwas blass.
Doch leider zerstört der Film sich teilweise selber. Die Story hätte wirklich was werden können, aber gegen Ende driftet sie ins Seltsame ab. Die Auflösung ist auch nicht wirklich befriedigend. Das hat mir leider komplett den ganzen Film gekostet. Richtig Horror kommt auch nicht auf. Es ist wirklich einfach nur ein Mysterythriller.
Fazit:
Der Anfang überzeugt, auch die Schauspieler sind gut. Doch es krankt sehr an der Story, die sich im Sand verläuft. Für einmal gucken ist er OK. Sonst eher nur Mittelmaß.
6 Pfotenabdrücke für die Wunden Christi!
Habe mir letzte Nacht den zweiten Teil der Chuckyreihe wieder mal angesehen und gemerkt, dass ich ihn hier weder kommentiert noch bewertet habe. Das muss ich sofort ändern!
Chucky 2 knüpft an den ersten Teil der Reihe an. Andy ist nach den Geschehnissen in ein Waisenhaus gekommen, da seine Mutter psychartrisch behandelt werden muss. Währenddessen wird unser guter Freund Chucky in der Good Guy Fabrik wieder zusammen gesetzt. Was ein Fehler! Chucky macht sich natürlich sofort auf den Weg um Andy zu finden, mit dem Ziel, aus dem Puppenkörper zu entkommen.
Ich habe ihn mir im O-Ton angesehen, weil Chucky im englischen Original einfach rockt! Der Film macht unglaublichen Spaß. Er baut gekonnt Spannung auf und kann mit guten animatronischen Effekten Punkten. Aber der Star ist und bleibt Chucky bzw. Brad Dourif, der dieses abgrundtiefe Böse so gut verkörpert. Die Sprüche sind der Hammer und auch Chuckys Humor ist einfach köstlich.
Beispiel, Andy weicht vor einer Leicher zurück und ist völlig schockiert. Chucky keift ihn an "Snap out of it! You act like you never seen a dead body before!" Einfach fantastisch! Auch der Mittelfinger im LKW ist der Hammer!
Außerdem gibt es Pluspunkte für Andy, da endlich mal eine Kinderrolle mir nicht auf den Sack ging. Nicht schlecht.
Natürlich ist der Film nicht perfekt. Man merkt ihm schon das Alter an und ein richtiger Horrorfilm ist es für uns Erwachsene auch nicht mehr. Trotz guter Spannungsmomente will nie wirklicher Grusel entstehen.
Fazit:
Obwohl wenig Horror vorhanden, macht dieser Film auf ganzer Linie Spaß! Ich lege jedem die englische Originalfassungs ans Herz. Der schwarze Humor von Chucky kommt so einfach am besten rüber.
8,5 Pfotenabdrücke für Chucky!
In jedem Film werden Änderungen gemacht, das ist nichts neues. Ich finde es nur etwas schade, dass gerade Deadpool "zensiert" wird. Wer die Comics kennt, weiß, dass Deadpool schon bissl härter sein kann. Das ist eigentlich das einzige was mich ein bischen ärgert.
Chucky is back! Oder so. Ich weiß gar nicht so wirklich warum ich mir den Film angesehen habe. Hatte damals den Trailer gesehen und mir da schon gedacht "Naja, so super sieht der nicht aus." Am Ende gesehen, weil ich Chuckys Stimme unglaublich geil finde. Bekomme da echt einen Ohrgasmus, wenn er böse Sachen raunt.
Worum geht es also in Curse of Chucky?
Sarah und ihre Tochter Nica bekommen eines Tages ohne Absender ein Paket zugeschickt. In dem Paket liegt eine "Good Guy" Puppe. Nica behällt sie und will sie später ihrer Nichte schenken. Doch Sarah stirbt in der darauf folgenden Nacht durch Stichwunden. Alle gehen von selbstmord aus. Doch Nica hat ein komisches Gefühl. Nach dem Tod kommt die Familie zusammen um die Mutter zu begraben. Doch da ist noch immer unser guter Freund Chucky, der nicht einfach so ruhig auf einem Stuhl sitzen wird.
Curse of Chucky macht leider vieles falsch. Er versucht krampfhaft blutiger und neumodischer zu sein. So gibt es z.B. einen abgerissenen Unterkiefer oder einen rollenden Augapfel zu begutachten. Man kann diesen Aspekt nun gut oder schlecht finden, das ist irgendwie Geschmackssache. Doch für mich war es nicht wirklich Chucky. Auch der schwarze Chucky-Humor kam hier viel zu kurz. Oft läuft er einfach nur kichernd durch die Flure. Auch Chucky selber war nich ganz so cool. Die Animationen sahen teilweise etwas seltsam aus, die Mimik war nicht immer passend. Wenn ich da an den ersten Chucky denke, wo er völlig verbrannt auf Andy zugeht. Da hatte ich richtig Gänsehaut.
Auch das Ende war irgendwie etwas seltsam. Bin am Anfang gar nicht drüber gestolpert, dass es DIE war (will nicht spoilern. Ihr wisst schon was ich meine).
Punkte gibt es für das Haus. Das sah echt super aus und man hätte damit sehr viel machen können. Leider nicht ganz ausgereizt. Außerdem Punkte, natürlich, für Brad Dourif! Empfehle außerdem nach dem Abspann weiter zu gucken. Die letzte Szene rockt!
Fazit:
Nicht wirklich Chucky. Lieber nochmal die ersten Teile gucken und in Nostalgie schwärmen. Die kann man sich heute immer noch gut anschauen.
4,5 Pfotenabdrücke für Eargasm-Master Chucky!
Sphere - Die Macht aus dem All wurde mir von einem Kumpel empfohlen. Er hätte diesen Film viel zu früh gesehen und findet ihn seit dem sehr unheimlich. Wer mich kennt, weiß, dass ich gruselige Filme liebe. Also seine DVD geschnappt und in den Player geworfen.
Norman Goodman wird als Psychologe zu einem Flugzeugabsturz bestellt. Ohne weitere Informationen geht er von verletzten und verstörten Opfern aus. Doch die ganze Geschichte entwickelt sich zu einem Albtraum. Denn das abgestürzte Flugzeug soll ein Raumschiff sein. Viele viele Meter tiefl im Ozean macht sich eine Truppe, inklusive Goodman, auf die Suche nach dem Ursprung des Schiffes.
Der Film ist eigentlich ziemlich creepy. Allein schon die Situation unter Wasser. Wenn was passiert, ist man dort unten gefangen und wird wohl oder übel sterben. Die ganze Athmosphäre dort unten war ziemlich bedrückend, da niemand von den Leuten wußte, was los ist. Außerdem feier ich die Stelle wo die Truppe mit JERRY am Computer schreiben. Das war eine unglaublich unheimliche Szene. Wirklich gute Idee das so umzusetzen.
Doch die Story im Allgemeinen und das Ende ziehen den Film für mich ziemlich runter.
>>>>SPOILER<<<<
Das Ende war ziemlicher Murks. Einfach sich dort im Kreis hinzustellen, 3,2,1 - Zack! Alles vergessen. Es gab keine wirkliche Erklärung, keine richtige Auflösung. Also das Ende hat mir den Film wirklich ziemlich versaut. Da hätte man mehr draus machen können.
>>>>SPOILER ENDE<<<<
Fazit:
Wer auf Unterwasser-Sci Fi steht, kann sich diesen Streifen mal ansehen. Viele Szenen, die echt gruselig sind, doch diese enden in einem blöden Ende.
6 Pfotenabdrücke für die goldene Rocherkugel Unterwasser!
Wow.... die deutsche Synchro ist ja mal total daneben. Nicht nur, dass die Stimme zu Deadpool nicht so richtig passen möchte, sondern auch teilweise die Übersetzung echt grottig ist. Wenn dann wird der Streifen echt im O-Ton geschaut. Ist ja gruselig.
Sonst bin ich noch immer skeptisch, was den Film angeht. Ich weiß nicht, ob man das überhaupt gut verfilmen kann. Aber ich lass mich gerne überraschen!
Ich konnte heute nun den Anime One Punch Man beenden und muss sagen, dass ich völlig hin und weg bin.
Damals, 2013 glaube ich, bin ich über den Manga gestolpert. Da noch nicht viele Kapitel draußen waren, verlor ich ihn leider wieder aus den Augen. Und nun kam diese unscheinbare Geschichte als Anime raus. One Punch Man ist sicherlich kein Meisterwerk, das möchte ich gar nicht behaupten. Allerdings macht er vieles tatsächlich richtig.
Eine richtige Story gibt es nicht wirklich. Man verfolgt den jungen Mann Saitama, der durch hartes training zu einem der stärksten Menschen geworden ist. Doch diese Stärke bringt nicht nur Freude und Genugtuung. Denn Saitama langweilt sich zu tode! Jede Folge ist im Grunde eine eigene Geschichte. Erst im späteren Verlauf ziehen sich die Handlungen über mehrere Folgen.
Ich persönlich liebe diesen Anime wegen seiner Charaktere, seinem Humor und den überragenden Animationen. Keine Ahnung wie oft ich mir den Kampf zwischen Genos und Saitama angesehen habe. Einfach grandios.
Man könnte natürlich jetzt die fehlende Charakterentwicklung oder die fehlende Story bemängeln, aber mir haben diese Punkte nicht gefehlt. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden auf was er Wert legt.
Fazit:
Liebevoll animierte Geschichte über den stärksten Mann der Welt, der sich wegen jener Stärke langweilt. Fantastischer Humor und spaßige Charaktere machen diesen Anime zu einer meiner Favoriten.
10 Pfotenabdrücke mit Sternchen für Saitama und Genos!
Als erste Info ich habe den Film im O-Ton gesehen, da ich die deutschen Stimmen der Turtles zum kotzen finde.
Als ich klein war, war ich nie riesiger Turtles Fan. Gut, die Zeichentrickserie fand ich ganz witzig und hab sie gerne gesehen, aber war, wie gesagt, nicht der größte Fan. Ich habe auch ziemlich lange überlegt, ob ich diesen Film schauen soll oder nicht. Der Trailer hat mir damals nicht gefallen und auch dieses Aupollierte war absolut nicht meins. Da nun aber der zweite Teil angekündigt wurde, bzw. der Trailer draußen ist, wurde ich doch etwas angefixt.
Die Story dürfte jedem eigentlich bekannt sein: 4 mutierte Schildkröten werden von einer mutierten Ratte zu Ninjas ausgebildet, um Feind Shredder aus dem Leben zu treten. Da ich damals von der richtigen Story wenig mitgenommen habe, bin ich so gut wie unbefleckt an den Streifen gegangen.
Wie auch andere Blockbuster wie Transformers oder Battleship setzt der Film sehr auf visuelle Effekte. Es knallt und macht bumm an jeder Ecke. Die Schnitte sind wieder recht schnell, aber tatsächlich noch im Rahmen. Aber es wurde viel Gebrauch von Slow-Motion gemacht. Dies mag in den ersten Szenen noch ganz nett sein, doch nach der Hälfte des Filmes nervt dieser Effekt nur noch. Was mir aufgefallen ist, ist der Greenscreen. An einigen Stellen sieht man so krass, dass die Schauspieler vor einem stehen, dass es schon lächerlich ist. Als Beispiel die Szene wo April und Fenwick im Lastwagen mit den Turtles vom Sacks Anwesen flüchten. Die beiden hopsen so unmotivert in den Sitzen umher, dass man sofort merkt, dass sie nicht wirklich in einem Wagen sitzen. Oder zum Schluss auf dem Dach wo April Shredder das Mutagen zeigt. Außerdem krank an einigen Stellen das CGI...
Die Story und die Charakterentwicklung kann man völlig vergessen. Denn in beiden Fällen gibt es so gut wie keine. Schade eigentlich, da man den Konflikt zwischen Raphael und Leonardo wesendlich weiter ausarbeiten hätte können.
Achja, man sollte Megan Fox nicht mehr als Schauspielerin angagieren. Das einzige was sie ein wenig kann, ist gut aussehen. Toll!
Einige fragen sich jetzt sicherlich "Mensch Whity! Das klingt alles so negativ. Warum trotzdem 5 Punkte?" Mhm, gute Frage. Mich hat Donatello ziemlich begeistert, irgendwie. Ich mochte seine Sinchronisation sehr und auch seinen Stil mit dem ganzen Technikkrams war ganz nett. Auch wenn leider nur gesagt wurde, dass er halt der totale Nerd ist, mehr nicht. Außerdem gab es einige Momente wo ich tatsächlich lachen musste. Z.B. da wo die Turtles völlig High auf Adrenalin durch die Halle wuseln. Bombe!
Fazit:
Ich habe viel zu viel geschrieben und weiß trotzdem nicht, wie ich diesen Film einordnen soll. Wenn man auf Blockbuster steht und nicht gerade super Fan der originalen Serie ist, kann man sich den mal angucken.
5 Pfotenabdrücke für die 4 Schildkröten!
Es ist wirklich Jahre her, dass ich den Film das letzte mal gesehen habe. Da war ich ca 8 oder 9 und solche Filme interessierten mich nicht wirklich. Also hatte ich so gut wie 0 Erinnerungen an den Streifen. So war meine Vorfreude umso größer.
Krieg der Sterne lässt mein kleines hobbycineasten Herz höher schlagen. Er sieht, obwohl 1977 gedreht, super gut aus. Ich liebe diese handgemachten Effekte einfach und hatte in den ersten 30 Minuten super viel Spaß. Die Story hat einen schön dicken, roten Faden und lässt einen eher selten mit uninteressanten Nebensachen zurück. Die Charaktere sind durch die Bank weg sympathisch, vor allem natürlich unser kleiner R2-D2. Am besten fand ich allerdings Han Solo (Harrison Ford), der das dreckige Image eines Schmugglers wirklich gut spielte. Leia fand ich dagegen irgendwie etwas nervig. Ich habe nichts gegen starke Frauen (ich liebe Ellen Ripley!), aber Leia war irgendwie nur zickig und nervig. Ich hoffe, das legt sich in den nächsten Filmen noch.
Aber obwohl der Film im allen richtig super ist, fühlte sich das alles irgendwie so schnell an. Ich kann es schlecht beschreiben. Man atmet den Streifen einfach weg. Keine Ahnung, ob das nun gut oder schlecht ist.
Es wurde schon so viel über Krieg der Sterne gesagt und mir selber bleiben die Worte aus. Einfach ein schicker Film mit schönen Effekten und einer einfachen, aber spannenden Story.
Fazit:
Nach der neuen Trilogie ist Krieg der Sterne eine Augenweide. Er macht auf jeden Fall spaß, auch wenn man nicht so tief im Star Wars Universum verankert ist.
8 Pfotenabdrücke für Luke und seine Freunde!
So! Damit wäre die neue Trilogie abgeschlossen. Es war ein harter Kampf mit einem Happy End. Zwar nicht im Film, aber bei mir.
Episode 3 reißt das Ruder nochmal komplett rum. Wo in den ersten Teilen die Story so langatmig und unbedeutend war, so ist sie in diesem Teil interessant, spannend und am Ende teilweise echt heavy. Ewan McGregor kann auch hier als Obi-Wan auf ganzer Linie überzeugen. Man merkt ihm einfach an, dass er Spaß an seiner Rolle hatte. Auch Ian McDiarmid als Darth Sidious macht seine Sache gut, da er diesmal mehr Screentime bekommen hat.
Dazu kommt, dass sich das CGI um längen verbessert hat. Das Intro im Weltraum mit Anakin und Obi-Wan ist der Hammer. Ich weiß noch wie mir damals im Kino der Mund offen stand. Einfach richtig geil! Auch im weiteren Verlauf ist das CGI nicht vermurkst und macht sogar richtig Spaß. General Grievous macht da zum Beispiel eine verdammt gute Figur.
Aber es gab auch einige Dinge wo ich die Stirn runzelte oder mich etwas wunderte.
Angefangen mit Anakin. Ja, er wird mir wohl nie gefallen, aber ich konnte sein Handeln teilweise nicht verstehen. Ohne zu hinterfragen schloss er sich Darth Sidious an. Oder am Ende wo er blind vor Hass seine eigene Frau angegriffen hatte. Alles Dinge, die man etwas näher beleuchten hätte können. Der Umschwung vom Jediritter zum Sith ging mir dann doch etwas zu schnell.
Auch das Ende krankt etwas. Es geht plötzlich unglaublich schnell. Zack waren die Kinder da! Zack wurde Darth Vader erschaffen! Alles innerhalb von 5 Minuten. Das fand ich schade. Auch der Grund warum Padmé gestorben ist, ist einfach nur lächerlich. Aber gut.
Im Ganzen ist der Film wesendlich besser, spannender und ansehnlicher als die beiden Episoden davor. Und das sage ich als jemand, die mit den Filmen aufgewachsen ist.
Fazit:
Viel viel besser als Episode 1 und 2. Die Story ist spannend und Obi-Wan trägt den kompletten Film mit seiner genialen Leistung. Außerdem gibt es Gänsehaut gratis als Darth Vader das erste mal atmet.
6 Pfotenabdrücke für Star Wars Episode 3 und dem Abschluss der neuen Trilogie!
Ach, ich weiß nicht. Ich werde mit der neuen Trilogie irgendwie nicht warm.
Auch diesen Film habe ich damals als kleines Mädchen im Kino gesehen. Auch dieses mal fand ich ihn ganz nett, aber schlechter als Episode 1. Nun nachdem ich beide nacheinander gesehen habe, muss ich sagen, dass sich beide nichts wirklich geben.
Die Story von Episode 2 ist unglaublich langweilig und hat teilweise richtige Längen. In Fahrt kommt der Streifen erst in den letzten 30 Minuten.
Der Film krankt an vielen Stellen, nicht nur an der Story. Angefangen beim CGI. Es ist besser geworden als es noch im ersten Teil war, aber man sieht es zu genau, wenn reale Personen mit CGI Monstern oder Wesen agieren. Gutes Beispiel ist hier die Arenaszene. Die Monster alleine sehen ganz gut aus, aber sobald Obi-Wan gegen das Spinnenvieh kämpft, fasst man sich nur an den Kopf. Schade! Aber vielleicht liegt das auch an der Zeit, ich weiß es nicht.
Außerdem geht mir Anakin gehörig auf den Zeiger. Wo er im ersten Teil noch ein kleines, arrogantes Balg war, ist er nun ein arroganter, weinerlicher Erwachsener (oder Jugendlicher). Den kompletten Film sagt er jeden, der es hören möchte, wie stark und super er doch ist, dass Obi-Wan ihn ausbremst und seine Leistungen nicht anerkennt. Doch wenn er mal ran muss, ist er nutzlos wie Müll. Außerdem heult er ziemlich viel... Das Geschnulze nervte nach einiger Zeit auch ganz schön, aber ich bin allgemein kein Fan von Liebesgeschichten. Daher blende ich das einfach gekonnt aus. Und kurze Frage, aber welcher Vollhorst hat Jar Jar Binks eigentlich zum Politiker gemacht?? Das ist sowas von unlogisch. Das ist die Kreatur, die sich kurz vorm Podrennen die Hand in dem Podrenner eingeklemmt hat. Aber nun ist er der super intelligente Politiker! Genau!
Dafür kann Ewan McGregor punkten. Den fand ich als Obi-Wan den kompletten Film über sehr solide und es machte Spaß ihm beim ermitteln zuzugucken. Auch der Endkampf mit den Klonkriegern war ganz nett anzusehen, bissl viel CGI, aber dafür ganz gut Wumms.
Fazit:
Epsiode 1 und 2 geben sich beides nichts. Werde mit beiden absolut nicht warm. Hoffentlich wird der Dritte besser. Sonst bleibe ich echt bei der alten Trilogie.
4 Pfotenabdrücke für Episode 2
Da es sehr lang her ist, dass ich die ganzen Star Wars Filme zuletzt gesehen habe, werde ich mir nun alle in richtiger Reihenfolge ansehen.
Starten wir mit Star Wars Episode .
Als kleines Mädchen fand ich den Film super toll, war sogar mit meinem Vater im Kino, obwohl ich zu der Zeit mit den alten SW Filmen nicht viel anfangen konnte. Aber der neue Film war lustig und sah cool aus, außerdem war Jar Jar Binks echt knuffig!
Nun habe ich diesen Film mit meinem gereiften Wissen geschaut und ich wollte nicht glaubem, dass ich den echt so schlecht finde.
Die Story ist irgendwie ziemlich uninteressant. Gut, ich bin nicht so fest im SW-Universum verwurzelt, weshalb sie mich daher nicht wirklich anspricht. Aber es fühlte sich so an, als wäre das alles so gestrickt, damit Anakin da irgendwie gut weg kommt. Wo wir schon bei Anakin sind. Ich fand dieses Balg echt super nervig und arrogant. Sorry an alle Fans, aber den wollt ich echt ausm Bild treten.
Die einzig guten Szenen waren tatsächlich nur das Podrennen und der Kampf zwischen Qui Gon, Obi Wan und Darth Maul. Das Rennen sah super aus, sogar von den Effekten und die Fahrzeuge waren schick gestaltet. Außerdem der Sound! So gut! Der Kampf gegen Darth Maul war wirklich nett choreographiert, das Setting war stimmig und das doppelseitige Laserschwert war einfach richtig cool.
Sonst kann ich tatsächlich nicht viel Positives sagen, da mein kindliches Auge und die Naivität verschwunden ist. Schade eigentlich. Hatte damals viel Spaß mit dem Film.
Fazit:
Im Grunde ein Kinderfilm mit netten Effekten und einer seltsamen Story. Leider nicht mein Fall, nicht mehr jedenfalls.
4 Pfotenabdrücke für Episode 1
Pumpkinhead oder im deutschen Das Halloween Monster (warum eigentlich Halloween?) geht es um einen jungen Vater, der mit seinem Sohn einen kleinen Gemüseladen an der Hauptstraße führt. Eines Tages kommen einige Jugendliche vorbei, die Urlaub in einer Hütte machen wollen. Während die meisten von ihnen bei unserem Ed Harley einkaufen, düst einer der Buben mit seinem Motorrad durch die Gegend. Doch ein schrecklicher Unfall passiert und Ed Harley sieht sich gezwungen einen Dämon aus der Hölle auf die Jugendlichen zu hetzen.
Pumpkinhead ist ein kleiner Trashfilm vom Trickmeister Stan Winston. Der Film ist nicht wirklich was besonderes. Die Story ist bekannt, die schauspielerische Leistung nicht ganz perfekt. Außerdem nerven nach einiger Zeit diese Lichtblitze, die auftreten, wenn Pumpkinhead ins bild kommt. Aber trotzdem macht dieses Monster einiges wett. Es macht richtig Laune Pumpkinhead zu beobachten, ein wirklich schick ausgearbeitetes Design. Wer sich für sowas interessiert, empfehle ich das Making off zu dem Monster.
Fazit:
Nichts großartig Neues. Aber durch die Effekte durchaus eine Sichtung wert.
5,5 Pfotenabdrücke für Pumpkinhead mit Henriksen Gesicht!
Blutgletscher ist tatsächlich mein erster, richtiger Film, der aus Österreich kommt. Und er ist nicht mal wirklich schlecht.
Es handelt sich um eine kleine Truppe, die in den Alpen das Klima erforscht. Nicht spannend, wie man es den Wissenschaftlern auch anmerkt, aber sie finden etwas außergewöhnliches. Auf einer Wanderung entdecken sie einen blutroten Gletscher. Proben ergeben, dass sich in dem Eis ein Organismus lebt. Verunsichert wollen sie weitere Proben nehmen, aber der blutige Gletscher ist plötzlich wieder schneeweiß. Doch plötzlich haben sich die Tiere der Umgebung verändert: Kellerasseln so groß wie Katzen und Falken ausgestattet mit Stacheln. Ein Kampf ums überleben beginnt.
Wieder eins ähnliche Geschichte wie "Das Ding aus einer anderen Welt", doch irgendwie anders. Der Film beginnt ruhig mit einem sympathischen Hauptcharakter Janek und hübschen Aufnahmen der Alpen. Doch bald tauchen schon die ersten mutierten Wesen auf, die man leider viel zu wenig sieht. Pluspunkte gibt es für die handgemachten Effekte. Ich steh total auf Bodyhorror! Außerdem habe ich die Ministerin ins Herz geschlossen, super Frau.
Aber die Liebesgeschichte und das Ende haben mich irgendwie aus dem Horror immer rausgezerrt. Mich hat es absolut nicht interessiert, warum die beiden sich jetzt getrennt haben und, dass er sie doch noch vermisst und bla. Ich wollte mehr von den Tieren sehen, von der Thematik hören und mehr Thrill haben. Doch dann wird geheult, weil sie schwanger war. Meeeh!
>> SPOILER <<
Außerdem kann ich dieses verdammte Ende nicht ernst nehmen. Janek ist die ganze Zeit dafür heil aus der Sache raus zu kommen, entscheidet sich dann aber am Ende, das mutierte Baby mitzunehmen. Hallo? Wenn man das weiter spinnt, braucht das Kleine nur jemanden beißen und schon hat er den Organismus im Blut. Also müsste man das Kind die ganze Zeit unter verschluss halten, sonst geht die Menschheit drauf. Aber ist ja egal. Die zwei wünschen sich doch sooo sehr ein Kind!!
>> SPOILER ENDE <<
Fazit:
Bis auf ein paar Schnitzer und dem dummen Ende ist der Film gar nicht so schlecht, für Genrefans auf jeden Fall ein Blick wert.
5 Pfotenabdrücke für gelben... äh roten Schnee!
Heute war Filmeabend bei der Wölfin. Daher gibt es auch gleich zwei neue Filmchen zum kommentieren.
Harbinger Down erzählt die Geschichte von einer kleinen Gruppe Studenten, die auf einem Krabbenkutter die Auswirkungen der globalen Erwärmung studieren wollen. Doch sie finden ein abgestürztes, sovjetisches Shuttle samt toter Besatzung. Doch der Astronaut ist nicht der Einzige an Bord.
In guter "Das Ding aus einer anderen Welt" geht es hier um einen Organismus, der sich einen Wirt sucht und diesen übernimmt. Die Idee ist nicht neu, doch das Setting auf dem Dampfer macht das ganze doch etwas anders.
Zu dem Film muss man eigentlich die Vorgeschichte kennen, weswegen ich mich für den Film auch so interessiert habe. Die Effekteschmiede Studio ADI hat damals handgemachte Effekte für den Film "The Thing (2011)" gemacht. Doch dieses Team wurde gekickt und die Effekte wurden durch CGI ersetzt. Gillis und Woodruff haben dann über Kickstarter einen eigenen Film ins Leben gerufen um ihre Effekte doch noch zu zeigen. Das ist Harbinger Down.
Doch leider sind Effektprofis noch lange keine Filmemacher und genau da hakt der Film auch ziemlich. Da die Effekte nicht penetrant präsent sind, können sie den Film auch nicht tragen, wodurch die miesen Schauspieler (Henriksen mal ausgenommen) und die fehlende Story noch mehr aufallen.
Ich liebe dieses Studio und ihre Effekte sehr, doch diesem Film kann ich nicht viel abgewinnen, außer dem Wort "Murks". Respekt an die Puppen, die auch dieses Mal wieder richtig geil aussehen. Aber bleibt doch bitte dabei und lasst die Finger vom Drehbuch.
Fazit:
So weh es tut, aber das war leider nichts!
4,5 Pfotenabdrücke für Tentakelporn 2015!