WhityWolf - Kommentare
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Alle Kommentare von WhityWolf
Mir war heute nach stumpfer Action und da ich John Wick noch nicht kannte, hab ich mir den hier angeschaut. Ich wurde tatsächlich gut unterhalten.
Die Story von John Wick kann man mit einem Satz zusammen fassen: John verliert alles, seine Frau, sein Auto und seinen Hund, weswegen er sich nach Rache sehnt. Man merkt die Story ist unglaublich banal und so gut wie nicht vorhanden. Aber ganz ehrlich, das war mir bei diesem Film ziemlich egal.
Der Anfang war etwas kitschig, wo ich schon ein komisches Gefühl bekam. Doch nach gut 30 Minuten bekommt der Film fahrt und er rollt von einer geilen Actionszene in die nächste. Was mir vor allem aufgefallen ist, war die unglaublich gut ausgewählte Musikuntermalung. Zum Beispiel in diesem Badehaus-Keller-Pool-Dingsie ist die Musik zu der Action echt super und gibt dem ganzen etwas theatralisches. Die Musik hat es tatsächlich an vielen Stellen für mich rausgerissen. Natürlich gibt es auch einen verdammt hohen Bodycount und obwohl es nur ein FSK 16 Film ist, wird teilweise echt drauf gehalten. Fand ich super!
Sonst sind die Charaktere etwas blass und es werden zwar interessante Leute eingeworfen, sie aber nicht weiter beleuchtet. Ich denke da zum Beispiel an Cahron von der Rezeption. Der Sohn Iosef allerdings ging mir, nach einer Weile, hart auf den Sack. Da hat man sich wirklich gewünscht, er bekommt von John auf die Mütze. Keanu Reeves macht im Anzug und mit langen Haaren eine gute Figur, auch wenn er die meiste Zeit nur sein böses Gesicht in die Kamera hält. Hier passt diese Kälte tatsächlich und gibt John etwas kaputtes, zerfallenes.
Wer also auf gute Action steht, aber keine tiefgründige Story sucht, wird hier fündig. Das ganze Teil macht echt Spaß und Keanu Reeves sieht im Anzug wirklich gut aus.
Fazit:
Pure Action mit genialer Musik. Wer die ersten 30 kitschigen Minuten übersteht, bekommt einen netten Film für zwischendurch serviert. Ich hatte meinen Spaß!
7 von 10 Pfotenabdrücke für die Dame, die mit Stöckelschuhen in den Pool geht!
Da momentan der zweite Teil zu Die Unfassbaren im Kino läuft, hatte ich spontan Lust mir den Ersten anzusehen. Doch irgendwie war das absolut nicht meine Sparte Film.
Die Unfassbaren ist fast ein bischen wie Ocean's Eleven mit Magieren und einer kleineren Gruppe. Der Anfang beginnt tatsächlich sympathisch und man wird an die vier Reiter heran geführt. Es wird gezeigt was jeder einzelne kann und wer er ist. Das wars nur leider auch schon. Die Magier bleiben ziemlich blass und man bekommt keinen weiteren Einblick in deren Charakter oder was sie sonst so drauf haben.
Man verfolgt die Geschichte eigentlich komplett mit der Polizei und Mark Ruffalo. Doch auch diese Charaktere bleiben blass und irgendwie distanziert.
Als die erste Show der Reiter anfing war ich zuerst völlig verwirrt, da vor 2 Sekunden die Story noch ganz woanders war. Allgemein fühlte sich das ganze für mich komisch und falsch an. Und diesen Punkt kann ich schlecht erklären warum ich das so fühlte. Es hatte etwas von zwei falschen Puzzelteilen, die man mit Gewalt ineinander stecken möchte. Es passte einfach nicht.
Die Story an sich ist ganz ok und auch einige Szenen sind verdammt spannend. Man rätselt mit wie bei einem guten Krimi, doch bleiben viele gestellte Fragen auf der Strecke. Das Ende hat mich leider völlig enttäuscht. Man erwartet ein "Wow!" Erlebnis nach dem ganzen Rätselraten, doch leider stellen sich noch mehr Fragen, die nicht beantwortet werden. Die Liebesgeschichte dazwischen passt da auch nicht wirklich rein.
Allgemein enttäuscht mich Die Unfassbaren ziemlich. Punkte gibt es für den soliden Cast, Michael Caine und die doch spannenden Actionszenen. Außerdem war ich überrascht, dass Jesse Eisenberg mit längeren Haaren doch ganz gut aussieht. Sonst ist der Film leider nicht meins, aber das ist ok!
Fazit:
Ocean's Eleven mit Magie und Mark "Hulk" Ruffalo. Wer diese Thematik mag und gerne wie bei einem Krimi mit rätselt ist hier richtig. Sonst ist es einfach nur ein normaler Blockbuster mit gutem Cast.
4 1/2 Pfotenabdrücke für die Piranhas im Becken!
Endlich habe ich mir The Conjuring 2 ansehen können. Da der erste Teil mir schon ganz gut gefallen hat, war ich natürlich gespannt wie mir dieser gefällt.
The Conjuring 2 erzählt eine Geschichte von einer Familie, wo die Tochter von einem Geist/Dämonen heimgesucht wird. Am Anfang zieht sich der Film etwas und es werden die normalen Poltergeist Dinge aufgezeigt wie z.B. Stühle rücken oder Hämmern an der Tür. Der Film braucht ziemlich bis er richtig in Fahrt kommt, was wohl auch an der 2 Stunden Laufzeit liegt. Da hätte man gerne etwas kürzen können. Auch wenn man Poltergeistfilme kennt, macht dieser hier irgendwie etwas anders. Ich kann nicht genau sagen was, aber ich fand ihn ziemlich Spannend und durch die beiden Dämonologen Lorraine und Ed hat man sehr sympathische Hauptprotagonisten. Das Ende ist nur leider etwas kitschig, wo doch der Showdown recht cool gemacht war.
Positiv fällt hier wieder der 70er Jahre Stil auf, über Autos bis zur kitschigen Tapete ist alles vertreten und ist schick anzusehen. Auch gibt es dieses mal sogar einige nette Kameraeinstellungen und Fahrten. Oft wird auch einfach ruhig die Szene gezeigt und nicht wie wild geschnitten.
Auch gefiel mir dieses Mal die etwas Abstrakten Dämonen bzw. Wesen. Ich steh total auf solchen Kram und bin immer begeistert, wenn mal ein Monster in einem anderen Design daher kommt (als Beispiel nenne ich hier mal The Babadook!). Doch leider wurde dadurch mit dem CGI geschlampt und hat ein, zwei Szenen für mich ein wenig versaut. Auch wie die Kinder manchmal auf den Boden fallen oder sich durch den Gang bewegen sieht ab und zu sehr falsch aus.
Allerdings konnte mich The Conjuring 2 trotz der etwas langen Laufzeit und der miesen CGI Effekte überzeugen und ich finde ihn sogar ein Stückchen besser als den ersten Teil. Ich persönlich habe mich nur leider nicht wirklich gegruselt, aber das liegt eher daran, dass ich Geister und Dämonenheimsuchungen nicht wirklich gruselig finde. Deswegen kreide ich das dem Film nicht an, er war trotzdem sehr spannend.
Fazit:
Wer auf Horror steht, sich aber immer von Poltergeistfilmen fern gehalten hat, weil die nicht gruselig sind, sollte The Conjuring eine Chance geben. Super spannend und cooles Dämonendesign, außerdem natürlich 70er Jahre Flair!
7 von 10 Pfotenabdrücke für die Säbelzahn Nonne!
Endlich hatte ich die Gelegenheit mir del Toros Cronos anzusehen. Hatte diesen Streifen lange auf meiner Liste. Mal sehen was er taugt.
Die Geschichte ist eigentlich schnell zusammen gefasst. Ein Alchemist aus dem 16. Jahrhundert erfindet eine Apparatur, die das Leben verlängert. Viele Jahre später findet unsere Hauptperson Jesus Gries dieses Gerät und aktiviert es aus Versehen.
Im Grunde ist es eine Frage nach dem ewigen Leben und was man dafür zahlen und aufgeben muss. Interessante, düstere Frage, die sich mit leichten Body Horror Elemten vereint. Del Toro schafft es hier sympathische Charaktere auf die Leinwand zu zaubern, aber einem zugleich ein ungutes Gefühl gibt. Von Anfang an mochte ich Gries und fieberte mit, da der alte Mann im Grunde da einfach rein gerutscht ist.
Einige Bilder erinnerten mich an Cronenberg, auch der leichte Body Horror weiß zu überzeugen. Allerdings ist der Film nicht sonderlich brutal, blutig oder sehr gruselig. Es dreht sich eher um das Psychische und die Frage "Was wäre wenn?".
Leider zieht sich Cronos hier und da etwas und verursachte bei mir manchmal etwas Langeweile und Unruhe. Außerdem sieht man ihm sehr das Alter an, auch wenn mich persönlich das eher weniger stört. Es hat im Grunde seinen Charme, aber man muss es schon mögen. Auch Ron Perlmans Minipli Löckchen fand ich zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig.
Cronos ist ein interessanter Horrorfilm oder eher Thriller-Drama, der das Thema ewiges Leben ein bischen anders aufgreift. Schöner Film, der tatsächlich mehr Aufmerksamkeit verdient!
Fazit:
Guillermo del Toros Debütfilm und absolut kein schlechter. Mit 2 Millionen Dollar Budget kann man ihn gut und gerne einen Low Budget Film nennen. Trotzdem macht er viel richtig und baut eine gute Atmosphäre auf. Kein krass blutiger Horror, aber für Gruselfans einen Blick wert!
6 1/5 Pfotenabdrücke für Ron Perlmans Rollkragenpulli!
Heute habe ich mir Suicide Squad im O-Ton angetan. Nach den Trailern habe ich ehrlich gesagt etwas mehr erwartet.
Der Anfang und die Vorstellung der Charaktere hat mir tatsächlich sehr gut gefallen. Ich mag verrückte Helden bzw. Antihelden und finde es immer wieder interessant, wenn ein neuer erscheint und man erfährt wer er ist und was er kann. Harley Quinn und Deadshot bekommen eine richtige Backstory und als Nichtkenner der Comics bekommt man einen guten Einblick. Doch der Rest bleibt doch sehr blass, ich sage nur Katana. Sie hat ein Schwert und spricht Japanisch. Oh nice!
Doch nach dem "Intro" verfällt der Film konstant.
Die Story ist so gut wie nicht vorhanden. Bei den Trailern vor einem Jahr habe ich mich gefreut, dass sie nichts von der Story preisgeben. Tja, das kam, weil es keine gibt. Im Grunde wurde nur ein Grund gesucht um das Squad auszusenden. Daher nahm man irgendeinen Bösewicht mit seltsamen Absichten und ZACK! Story! Ich ertappte mich ab und zu dabei, wie ich Langeweile schob. Außerdem weiß der Film absolut nicht was er genau sein möchte. Er ist weder richtig witzig für eine Komödie, noch richtig düster für einen a la The Dark Knight. Dazu kommt, dass ich den Soundtrack irgendwie seltsam fand. Teilweise fühlte er sich so an, als hätte man einfach irgendwelche Songs eingestreut. Ohne Sinn und Verstand.
Ich hatte mich auf einen lustigen, bösen Antihelden Actionfilm gefreut. Aber am Ende habe ich nur eine überzeichnete Harley Quinn, unspektakuläre Action, einen nervigen Joker, aber einen guten Deadshot bekommen. Absolut nicht meins und ich war schon ziemlich enttäuscht.
Fazit:
Ein Heldenfilm, der nie wirklich weiß, was er sein möchte. Harleys Hintern versucht den Film zu tragen, schafft es aber nicht. Wer Lust auf einen bunten Haufen Antihelden ohne Story hat, kann sich den hier auf jeden Fall mal anschauen.
4 Pfotenabdrücke für Pinky das Einhorn!
Nach Der Marsianer habe ich von Moon erfahren. In der Hoffnung, dass dieser mich besser unterhält, hab ich mir den reingezogen.
Worum geht es?
Sam Bell arbeitet für 3 Jahre alleine auf dem Mond. Dort hat er nur seinen Computer-Assistenten GERTY, der ihm mit Rat und Tat zur Seite steht. Doch kurz vor dem Ende seiner Schicht, erleidet Sam einen Unfall. Er wacht in der Krankenstation auf und wird von GERTY aufgepeppelt. Gegen den Willen seines Arbeitgebers geht Sam zum Unfallort und entdeckt einen Doppelgänger. Wer ist der echte Sam und was wird dort oben auf dem Mond gespielt?
Moon ist ein unglaublich heftiger Film. Er fängt sympathisch an. Man sieht wie Sam trainiert oder an einem Modell bastelt, hört wie er mit GERTY spricht und man fängt an, Sam zu mögen. Doch alles wird aus der Bahn geworfen, als der zweite Sam auftaucht. Plötzlich fühlt sich der komplette Film falsch an, also nicht negativ falsch. Sondern man hat die ganze Zeit ein ungutes Gefühl. Das ganze gipfelt dann in dem Twist, den man am Ende erfährt. Wow!
Obwohl es keine Monster oder Bösewichte in diesem Film gibt, hat er eine ziemlich bedrohliche Atmosphäre. Der Mond ist düster, die Station steril und GERTY spricht in Rätseln. Dazu kommt, dass Sam Rockwell unglaublich geil spielt. Er trägt den Film komplett alleine, ohne dass man gelangweilt ist nur eine Person zu sehen.
Ich hatte gelesen, dass Moon der bessere Marsianer ist und ich muss tatsächlich sagen, ja! Wer einen Sci Fi Thriller sehen will, der sogar etwas unter die Haut geht, sollte sich Moon ansehen.
Es gibt leider ein paar ungelöste Fragen, die mir persönlich auf der Zunge brannten. Aber vielleicht muss ich den Film noch einmal gucken und drüber nachdenken.
Klar, man könnte jetzt die Logik-Keule auspacken und die Logikfehler zusammen kratzen. Aber ganz ehrlich, das hat die komplette Story und das Schauspiel von Sam Rockwell wirklich wett gemacht. Moon ist ein wirklich guter Sci Fi der Neuzeit.
Fazit:
Heftiger Thriller mit einem verdammt guten Sam Rockwell. Wer auf Sci Fi und Astronautengedöns steht, wird hier auf jeden Fall seinen Spaß haben.
8 1/2 Pfotenabdrücke für Smileygesicht GERTY!
Da mein Kollege von meiner Filmliebe weiß, hat er mir Der Marsianer mit einem ausdrücklichen "Der ist echt genial!" in die Hand gedrückt. Ohne groß was davon zu wissen hab ich ihn natürlich geschaut. Ich werfe eine leichte Spoilerwarnung in den Raum.
Worum geht es?
Mark Watney arbeitet mit seiner Crew auf dem Mars. Durch einen Sturm wird die Mission abgebrochen , doch leider wird Mark von Trümmern getroffen und von der Gruppe getrennt. Die Crew denkt, dass er tot ist und verlässt ohne ihn den Planeten. Komplett auf sich allein gestellt, muss Mark um sein überleben fürchten.
Der Marsianer wollte bei mir nicht so richtig zünden. Der Anfang war echt super und baute eine gewisse Spannung auf, doch leider verlor sich diese in der unglaublichen Laufzeit. Der Directors Cut ballert noch einmal 10 Minuten oben drauf und zieht das ganze spürbar in die Länge. Es passiert in den knapp 2 1/2 stunden leider zu wenig und Matt Damon schafft es nicht, den Film teilweise alleine zu tragen.
Die Charaktere bleiben ziemlich blass und auch Mark Watney bleibt die ganze Zeit der lustige, sprücheklopfende Kerl. Es wird auch nicht besser, dass man oft gar nicht das Gefühl hat, dass Mark nun wirklich in lebensgefahr schwebt. Es wird lustige Discomusik gedudelt oder er freut sich darüber, dass er sich in die Luft gesprengt hat. Aus allem wird irgendwie die Spannung genommen.
Selbst das Ende weiß dann nicht zu überzeugen. Die gefährliche Rettungsaktion wird mit Iron Man-Sprüchen und einem lustigen, roten Band kaschiert. Alles wirkt irgendwie aufpoliert und zu spaßig.
Pluspunkte gibt es für die sehr schönen Aufnahmen vom Mars und dem guten Anfang. Auch die Idee Cast Away in den Weltraum zu verfrachten ist nun nicht so schlecht. Doch leider zu sehr Hollywood, zu wenig Dreck und Spannung. Es ist mehr eine lustige Abenteuerkomödie als ein richtiger Sci Fi Actionfilm. Schade!
P.S. Ich dachte am Anfang das spielt Mark Wahlberg. Ups....
Fazit:
Wunderschöne Bilder, gute Idee und ein nettes Intro versprechen viel. Doch für mich ist der Film zu lang und zu fröhlich. Wer ein Feel Good Movie sucht, ist hier richtig!
5 Pfotenabdrücke für den Rover!
Die Wölfin hat endlich wieder etwas Zeit um Filme zu gucken. Heute gab es spontan The Funhouse Massacre. Ab gehts!
Worum geht es?
Es ist Halloween und eine neue Gruselkirmes öffnet seine Tore. Doch leider arbeiten in den Räumlichkeiten keine Darsteller sondern echte Psychopathen, die sich einen Spaß daraus machen die Kundschaft abzumetzeln.
Dieser Film fiel mir in die Hände wegen Robert Englund. Ich mag ihn sehr und hab mir daher blind Funhouse Massacre angeguckt. Leider zündete er bei mir absolut nicht. Die Film krankt an vielen Ecken und Kanten. Man bekommt keine richtige Story zu bieten. Man wird in das Funhouse geworfen und schaut einfach zu was da genau passiert. Die Psychopathen sind alle blass und langweilig, da man keine richtige Hintergrundgeschichte bekommt. Keiner weiß warum die da nun sind und das machen was sie machen. Unsere Heldengruppe ist genauso blass und platt wie der Plott. Man fiebert nicht mit ihnen mit und hat kein Interesse an deren überleben. Außerdem hat mich dieser trottelige Polizist richtig genervt. Auch sind teilweise die Schauspieler nicht sonderlich gut oder überzeugend. Ich sag nur die brennende Lady....
Pluspunkte gibt es für das Intro mit Englund, wo versucht wird eine Art von Atmosphäre zu schaffen. Englund spielt ganz ok, wird aber zu schnell aus dem Skript gestrichen. Chance vertan, schade!
Achja, der Typ, der als Machete verkleidet war, ist auch irgendwie ganz witzig. Der einzige Charakter, der mich sympathisch angesprochen hat. Wie er mit seinem kleinen Fleischklopfer da rumläuft. Einfach niedlich!
The Funhouse Massacre will eine lustige Horrorkomödie a la Zombieland sein, doch leider dümpelt er nur so vor sich hin. Der Splatteranteil ist OK, man hätte aber öfter drauf halten können. Der Humor war nicht meins, aber das ist sicher Geschmackssache. Sonst leider, trotz Robert Englund, eine Niete.
Fazit:
0815 Splatter-Slasher von der Stange. Keine Story, keine Charaktere und für mich mieser Humor. Kann man einmal gucken, muss man aber wirklich nicht.
3 Pfotenabdrücke für Machete mit Haarnetz!
Whity schaut die Nightmare on Elm Street Reihe. Hier ist Teil 7: Freddy's New Nightmare oder New Nightmare. Eigentlich endet die richtige Nightmare Reihe mit dem 6. Teil. Doch den 7. Teil nehmen wir einfach noch mit dazu.
Worum geht es?
Heather hat Nancy in 2 der Nightmare Filme gespielt. Heute ist sie verheiratet und hat einen kleinen Sohn. Das Thema Freddy Krueger hat sie zurück gelassen und macht nun kleine Projekte im Fernsehen. Doch Wes Craven hat ein neues Drehbuch begonnen und ihr wird angeboten Nancy wieder zu spielen. Doch irgendwas ist seltsam. Sie hat unheimliche Träume und ihr Sohn benimmt sich anders. Ist das nur Einbildung oder ist Freddy in die Realität gekommen?
Nach dem unglaublich schlechten Freddy's Dead hat man hier endlich mal wieder einen guten Film bekommen. Die Story ist komplett anders als in den Vorgängern. Die komplette Handlung spielt in der Realität und mit wirklich existierenden Personen. Es wird gezeigt wie ein Nightmarefilm gedreht werden soll und welche Special Effects gebaut werden. Das ganze wirkt zu Beginn wie eine Art Making Of oder Behind the Scenes. Man braucht eine Weile um richtig in den Film zu kommen, aber dann macht er vieles ziemlich gut.
Angefangen bei der Atmosphäre. Der Film beginnt mit einer Freddyszene aus dem neuen Film. Man sieht Freddy selber nicht, sondern nur seine Kralle und seine Hände, welche an der Kralle arbeiten. Die Szene alleine baute eine gute Stimmung für den Film auf, wurde dann aber durch das "CUT!" vom Regisseurs unterbrochen. Allerdings ist der ganze Film ziemlich düster, bedrohlich und böse. Das spiegelt sich auch durch den "neuen" Freddy wieder.
Es fällt auf, dass Freddy erst sehr spät im Film komplett gezeigt wird. Sonst ist es nur seine Kralle, sein Schatten oder ein Arm der im Bild zu sehen ist. Das erhöht die Boshaftigkeit um ein Vielfaches und erinnert an den allerersten Nightmare. Auch ist Freddy hier keine Kasper mehr, der dumme Witzchen reißt und sich freut. Er ist unglaublich böse und macht keine halben Sachen. Da hat Craven ihm ein besseres Ende beschert als er es im 6. Teil bekommen hat.
Allerdings gibt es auch ein paar Dinge, die mir missfallen haben. Es geht hier in erster Linie wieder um ein Kind, welches von Freddy geholt werden soll. Das hatten wir schon mal und wird leider nicht besser. Kinder anzugreifen hat natürlich immer eine dramaturgische Geschichte, aber mich persönlich nervt es immer ein wenig. Aber es gibt einen halben Punkt mehr für Dylans Plüschdino Rex (ich hab auch einen Plüschdino, aber einen Stegosaurus). Da Plüschtiere als eine Art Beschützer für Kinder angesehen wurden, hat mir Rex echt gut gefallen, außerdem hat er seine Sache gut gemacht.
Aber auch die Story ist hier irgendwie komisch, sie fühlt sich unstimmig an. Man nimmt dem Film nicht ab, dass Freddy als eine Art Dämon/Geist nun in der Realität ist, weil er es bei uns mag. Doch die Nightmarefilme hatten es nie so richtig mit perfektem Storytelling. Dazu kommt, dass die Morde in diesem Teil auch sehr rar gesät sind. "Skin the Cat" war nun der einzige Mord, wo man Freddy richtig böse in Aktion gesehen hat. Das war leider etwas wenig, da es selbst im ersten Teil mehr zu sehen gab. Auch der Showdown wirkte teilweise etwas trashig und nicht so klasse animiert, wie man es aus anderen Teilen kennt. Schade!
Das war der letzte Teil der Nightmare on Elm Street Reihe und ich bin froh, dass Wes Craven nochmal das Ruder an sich gerissen hat. Der 6. Teil war eine miese Panne und ich war selbst am nächsten Morgen noch genervt davon. Doch der hier macht wieder vieles richtig und zeigt Freddy von seiner gewohnten, boshaften Seite. Mit Freddys Ende endet auch meine kleine Reihe hier!
Fazit:
Freddy's New Nightmare ist wesendlich besser als sein Vorgänger und man sollte ihm auf jeden Fall eine Chance geben. Wenn man sich in das Setting gewurschtelt hat, bekommt man einen sehr bösen und guten Freddy geboten. Für Fans ein Muss!
6 1/2 Pfotenabdrücke für Rex, der der eigentlich Held ist!
Whity schaut die Nightmare on Elm Street Reihe. Hier ist Teil 6: Freddys Finale - Nightmare on Elm Street 6 oder Freddy's Dead: The Final Nightmare.
Worum geht es?
Freddy hat alle Kinder aus der Elm Street getötet und somit sein Ziel erreicht. Wirklich alle? Denn einer hat überlebt, John Doe. Doch er hat sein Gedächtnis verloren. In einem Heim für Straßenkinder versucht die Pädagogin Maggie ihm zu helfen und beide besuchen Springwood. Doch ist es wirklich John hinter dem Freddy her ist? Und was ist sein neustes Ziel?
Was habe ich da gerade gesehen? Ich kann noch gar nicht so recht in Worte fassen, was mir durch den Kopf wandert. Fangen wir einfach mal mit den positiven Dingen an und während dessen versuche ich meine Gedanken zu ordnen.
Dieser Freddyteil ist komplett anders aufgezogen, als seine Vorgänger. Freddy bekommt z.B. viel mehr Screentime, was ich sehr beführworte. Es wird versucht mehr aus seiner Vergangenheit preiszugeben und zu verdeutlichen, warum er nun zu Freddy wurde. Außerdem merkt man hier, dass er am Töten richtig Spaß hat. Die Szene mit der Tafel ist einfach genial. Außerdem sind einige seiner Sprüche ganz nett.
Auch hat mich Tracys Traum ziemlich beeindruckt. Dieses abgeranzte Zimmer und diese widerliche Atmosphäre war genau das, was man sich in einem Freddyfilm wünscht. Auch die Idee mit ihrem Vater war ein netter Tabubruch und gab nochmal etwas mehr Ekel oben drauf. Bitte mehr davon! Natürlich dürfen die beiden Cameos von Johnny Depp und Alice Cooper nicht unerwähnt bleiben. Die fand ich beide richtig gut, vor allem Cooper als trinkender Prügelvater.
Und da verließen sie uns auch schon. Freddy's Dead versucht mit allen Mitteln die bisherigen Informationen über den Haufen zu werfen und sein eigenes Süppchen zu kochen. Die Geschichte, dass er verbrannt wurde, weil er Kinder getötet hat, wurde einfach ignoriert und eine uninteressante Familienstory gestrickt. Natürlich! Freddy war der liebende Vater, der nur ausgerastet ist, weil man ihm sein Kind weggenommen hat. Wer hat das bitte geschrieben? Vor allem da er das Verbrennen im späteren Verlauf aufzählte, gehe ich davon aus, dass es in dieser Version trotzdem passiert ist. Aber wann? Sein Kind wurde ihm genommen und dadurch bekommt er einen Knacks, dass er plötzlich Kinder töten will oder hatte er das schon vorher? Völliger Humbug!
Auch diese Traumdämonen waren leicht lächerlich. Sie gaben ihm die Macht, seine Ziele zu verfolgen. Ja, welche denn? Er will anscheinend nur töten. Es wurde krampfhaft versucht Freddy eine Art Identität zu geben, ihn zu erklären. Und das ging heftig nach hinten los. Vor allem verkommt er in diesem Teil ein bischen zu einer Witzfigur. Wo er in anderen Filmen noch fies und böse auftaucht, sitzt er hier an einem Computer und spielt einen zugekifften Jungen zu Tode. Das gab mir leider den Rest und ich konnte den Film nicht mehr ernst nehmen.
Freddy's Dead versucht auf den 90er Jahre Zug aufzuspringen und verbaut moderne Ideen, die leider absolut nicht in diese Welt passen. Außerdem ist die Story uninteressant und beißt sich mit der aus den anderen Teilen. Die Charaktere sind durch die Bank öde und bleiben blass. Wo ich schon im 5. Teil eine Abnutzungserscheinung spürte, ist hier nun komplett der Lack ab.
Fazit:
Teil 6 ist selbst für harte Freddy Fans zu trashig, zu bunt und viel zu witzig. Man sucht verzweifelt nach ein bischen Story und schämt sich teilweise, wenn Freddy blöde durchs Bild springt. Schade! Freddy, du solltest dich zur Ruhe legen!
3 Pfotenabdrücke für den Jungen, der den Hamster mit dem Hammer matsch macht!
Whity schaut die Nightmare on Elm Street Reihe. Hier ist Teil 5: Nightmare 5 - Das Trauma! oder A Nightmare on Elm Street 5: The Dream Child.
Worum geht es?
Alice und Dan haben den Dream Master überlebt und führen ein glückliches Leben als junges Pärchen. Doch Alice träumt von einer jungen Frau in Nonnenkutte, Amanda Krueger so ihr Name. Sie hat ein seltsames Gefühl, dass Freddy wieder auftauchen wird, auch wenn sie nicht weiß wie und warum. Als die Morde wieder beginnen macht sich Alice auf die Suche nach Freddy. Doch was hat ihr ungebohrenes Kind mit der ganzen Sache zu tun?
The Dream Child ist für mich ziemlich schwer zu bewerten. Die Anfangsszene ist unglaublich stimmig. Man wird in die Situation geworfen und erkundet mit Alice einen alten Gang oder Flur. Dieser führt in eine riesige Halle mit einem Haufen Männern in abgerissenen Hemden. Die Atmosphäre ist der Wahnsinn. Alles wirkt dreckig, abgeranzt und man fühlt sich unwohl. Die Männer werden durchgezählt und dann alleine gelassen. Nun steht eine einzelne Frau alleine zwischen all diesen Männern. Filmfans, die den dritten Film gesehen haben wissen nun, dass Amanda die Mutter von Freddy ist und man gerade Zeuge wurde, wie er gezeugt wurde. Und damit beginnt man den Film. Große Klasse! Das hat mich wirklich angeheizt und ich hatte richtig Bock auf den Film.
Und genau da bröckelt der Film auseinander. Man hatte einen perfekten Einstieg und hätte aus der Geschichte um Freddys Geburt/Zeugung so viel mehr machen können. Denn im Grunde ist er eine Art Dämon oder ruheloser, böser Geist. Aber leider wird diese Thematik in den Hintergrund geworfen und wir müssen uns mit Alice und ihrem Kind begnügen. Hier wird die Story konfus und weiß nie so richtig was sie erzählen möchte.
Die Effekte sind allerdings wieder sehr nett anzuschauen. Es gibt in diesem Teil eher wenige Morde und 2 der etwas krasseren sind leider in der deutschen Version geschnitten und auch so, glaub ich, gar nicht zu finden. Da müsste ich mal in den englischen Originalfassungen wühlen, obs da auch geschnitten ist. Die Ideen sind leider nicht mehr so kreativ wie die Teile davor, aber Handwerklich sehr gut gemacht. Aber es fehlte halt dieser Freddy Wahnsinn. Allerdings bekommt man am Ende doch nochmal gutes, handgemachtes Body Horror zu sehen.
Obwohl die Story krankt und teilweise etwas uninteressant ist, hatte ich schon meinen Spaß bei The Dream Child. Die Todesszenen waren wieder gut gemacht, obwohl diese nicht so abgefuckt sind wie im 4. Teil. Trotzdem ein noch ganz guter Freddy, auch wenn man langsam Abnutzungserscheinungen merkt.
Fazit:
The Dream Child ist ein solider Freddy Teil, der leider die Story etwas verhunzt. Die Effekte sind super und Freddy einfach sau cool. Für einmal Gucken reicht es auf jeden Fall.
5 Pfotenabdrücke für Baby Freddy!
Whity schaut die Nightmare on Elm Street Reihe. Ich hatte mir eine kleine Auszeit gegönnt aber nun geht es hier munter weiter. Hier ist Teil 4: Nightmare on Elm Street 4 - The Dream Master.
Worum geht es?
Kristen und 2 ihrer Freunde aus dem 3. Film haben überlebt und leben nun ein normales Leben. Doch Kristen hat das mulmige Gefühl, dass Freddy sich nur eine Pause gönnt und jederzeit zurück kommen kann.
Als plötzlich wieder Morde geschehen, weiß Kristen ganz genau wer der Übeltäter ist und beschließt nicht mehr zu schlafen. Aber leider müssen wir irgendwann alle schlafen. Und Freddy ist geduldig!
Der dritte Teil hatte die Messlatte wieder erstaunlich angehoben. Dream Master wollte in diese riesigen Fußstapfen treten, hat es aber leider nicht ganz geschafft. Auch wenn dieser Teil nicht so klasse ist wie Teil 1 oder Teil 3, bin ich von der Kreativität völlig weggeblasen. Und da setzt der große Pluspunkt an.
Freddy 4 glänzt mit krassen und kreativen Tötungsszenen, teilweise gemischt mit geilen Effekten und Body Horror. Der Knaller für mich war die Kakerlake. Was für klasse Effekte und was für eine abgefuckte Idee. Genau sowas will man in einem Freddy Krueger Film sehen. Auch die anderen Szenen sind durch die Bank weg einfach genial.
Außerdem glänzt der ganze Film mit seinem Soundtrack. Die 80er Jahre Musik unterstreicht starke Szenen der Protagonisten und düstere Klänge begleiten Freddy durch seine Traumwelt. Für meinen Geschmack ist das ein angenehmer Mix.
Was mir z.B. auch aufgefallen ist, obwohl ich als schnöder Hobbycineast nicht das geschulte Auge dafür habe, dass viele Kameraeinstellungen ziemlich originell eingesetzt wurden. Teilweise wird Freddys Kralle von oben gezeigt, um die Wucht zu verdeutlichen. Oder Freddy wird zum Schluss von unten gefilmt, als er auf Alice zugeht. Alles wunderbare Einstellungen, die eine gute Atmosphäre aufbauen.
Doch leider krankt der Dream Master etwas an der Story. Man hatte die letzten 3 Überlebenden, der Teil war soweit klar. Aber dann driftet das ganze etwas ab und wird konfus. Man fragt sich einiges, was nie wirklich beantwortet wird. Man wird mit Sätzen wie "Ich habe sie zu ihm gebracht, wie Kristen es mit mir tat."abgespeist. Aber das erklärt leider nicht, warum Freddy nun an dem einen Mädchen klebt. Natürlich möchte er nur töten und weiter Seelen sammeln, aber das alles war irgendwie plump erzählt und mit einigen Logiklöcher übersäht. Auch werden zu Beginn einige Morde sehr schnell abgearbeitet und man fragt sich bei der Hälfte der Laufzeit, wer denn nun jetzt noch steht und kämpfen wird. Da hätte man sich vielleicht etwas mehr Zeit lassen können.
Sonst ist der Dream Master eine solide Freddy Fortsetzung und macht auch, dank der kreativen Morde und der guten Effekte, heute noch Spaß. Er ist nicht so gut wie Teil 3 Dream Warriors, aber nicht so abnormal schlecht wie Teil 2.
Fazit:
Ein netter Horrorfilm mit sehr vielen kreativen Ideen und teilweisen echt ekligen Todesszenen. Für Freddy Fans auf jeden Fall einen Blick wert und auch für solche, die 80er Jahre Horror und dessen Effekte mögen. Einfach mal angucken!
7 Pfotenabdrücke für die Seelenpizza mit Hackfleischköpfen!
Nach langer langer Wartezeit ist The Green Inferno auch endlich nach Deutschland gekommen. Soweit ich weiß sogar uncut. Als Goreliebhaber musste ich mir den natürlich geben. Aber leider konnte er nicht das halten, was über ihn gesagt wurde.
Worum geht es?
Eine Gruppe von Aktivisten wollen den peruanischen Jungel vor der Abholzung bewahren. Doch dort haben sie einen Flugzeugabsturz, der ihre Zahl dezimiert. Glück für die Überlebenden, dass sie von Einheimischen gefunden werden. Doch leider mag dieses kleine Völkchen Menschenfleisch sehr gerne.
The Green Inferno punktet mit wunderschönen Naturaufnahmen und einem guten Soundtrack. Außerdem ist der Gore und die dazugehörigen Effekte sehr nett gemacht. Teilweise wird nonstop drauf gehalten und man sieht Augäpfel, die aus ihren Höhlen geschabt werden. Doch wer ein wenig in diesem Genre verkehrt, wird nichts neues sehen.
Und das wars auch schon an positiven Punkten.
Dieser Film hat es geschafft mich schon zu Beginn an zu nerven. Der Anfang ist unglaublich langatmig. Bis die richtige Story beginnt verstreichen knapp 40 Minuten. Davor wird man mit den Charakteren bekannt gemacht und warum diese Leute da überhaupt in die grüne Hölle wollen. Doch da haben wir schon das Problem. Die Charaktere sind durch die Bank weg uninteressant, plump geschrieben oder einfach nur nervig. Man möchte nach dem Intro sofort, dass diese Leute einfach schmerzhaft sterben. Da verliert der Film einfach an Fahrt, wenn man nicht mitfiebert wer nun überlebt und wer nicht. Es ist einem einfach egal.
Der einzige Charakter in diesem Trauerspiel, der mir gefallen hat, war die Dorfälteste. Die hatte Ausstrahlung und sah interessant aus wie sie mit ihrer Knochenkralle durch das Dorf läuft. Aber leider blieb sie eher im Hintergrund und man erfuhr von ihr absolut nichts. Chance verschenkt um dem Völkchen etwas Menschliches zu geben, damit man von der Seite auch etwas mehr hat. Wir haben es hier schließlich nicht mit einem gesichtslosen Mörder zu tun. Sondern mit einem Stamm Einheimischer, der einfach nur überleben will.
Außerdem krankt der Film ein wenig mit dem CGI. Diese Ameisen waren wirklich lachhaft und irgendwie witzig. Apropos witzig! Man weiß den kompletten Film über nicht genau was er nun genau sein möchte. Teilweise gibt es so seltsame Szenen, die wohl lustig sein sollen, die aber keinerlei Bedeutung haben. Als Beispiel schmeiße ich die Durchfallszene oder das Marihuanafestmahl in den Raum. Was sollte das?
Zitat: "AAAH! Sie haben einen Fressflash!!!" ...
Dadurch verlor der Film unglaublich an Ernsthaftigkeit was man bei einem Kanibalenhorror eigentlich erwartet.
Das Ende hab ich auch nicht ganz verstanden wieso weshalb warum. Aber um ehrlich zu sein hat es mich dann auch nicht mehr interessiert.
Obwohl The Green Inferno sehr lange auf sich warten ließ, konnte er mich absolut nicht überzeugen. Das ganze wirkt zu sehr nach Hochglanzmagazin, es fehlt der Dreck, das abgefuckte. Er hat mich einfach genervt und da konnten auch die netten Effekte nichts raus reißen.
Fazit:
Wer Hostel und Cabin Fever mochte, wird den hier auch gut finden. Guter Splatter, teilweise wird echt drauf gehalten. Aber sowohl Schauspieler als auch Story sind ziemlich murks.
4 Pfotenabdrücke für die geniale Dorfälteste!
Aliens - Die Rückkehr ist schon seit einiger Zeit ganz oben auf meiner Liste von Lieblingsfilmen. Mit diesem Kommentar möchte ich diesem Meisterwerk meine Zuneigung kundtun. Seid bereit für viel Schmalz und Liebesgedusel.
Worum geht es?
Aliens knüpft nahtlos an den ersten Film an. Ripley wird in ihrem kleinen Shuttle im Weltraum entdeckt und aufgesammelt. Sie erfährt nach dem Aufwachen, dass sie 57 Jahre im Weltall getrieben hat. In dieser Zeit wurde der berüchtigte Planet LV-426 nun mit einer Kolonie besiedelt. Wie der Zufall es will bricht die Verbindung zum Planeten ab und Ripley wird gebeten mit einer Soldateneinheit dort nach dem Rechten zu sehen. Doch dort ist bereits die Hölle ausgebrochen.
Zuerst möchte ich eine Anekdote aus meinem langweiligen Leben zum Besten geben. Als ich klein war (vielleicht 7 oder 8) sah ich im Fernsehen einen Trailer für Alien 1. Das hat mich jahrelang traumatisiert und das Thema wurde von mir mit der Kneifzange angefasst. Mit 22 Jahren traute ich mich, meinem Alptraum in die Augen zu schauen und schaute alle Alienfilme. Was soll ich sagen? Heute bin ich ein heftiger Fan!
Aliens - Die Rückkehr geht einen anderen Weg als noch der erste Teil. Es ist weniger Horror vorhanden, dafür mehr Action und flotte Sprüche. Doch trotzdem bekommt man des öfteren Gänsehaut, wenn man nur den Motiontracker piepsen hört oder die Xenomorphs durch die Lüftungsschächte kriechen.
Da fangen wir auch gleich an, die Xenomorphs. Im ersten Film war es nur eins und auch nur eine Drohne. Hier in diesem Film hat Ripley es mit hunderten zu tun und es sind alles Soldaten, weswegen das geniale Design sich auch etwas unterscheidet. Die Wesen sehen alle durch die Bank weg klasse aus, es wurde mit wundervollen Tricks gearbeitet. Wie z.B. die Queen, die ein kompletter Animatronic war und auf Schienen lief. Wer sich dafür interessiert, empfehle ich unbedingt das Making Of zu dem Film.
Zu den genialen Effekten und der krassen Optik kommen super Schauspieler dazu. Vorne dabei Sigourney Weaver, die als Ripley einfach der Hammer ist. Sie spielt die starke Frau so unglaublich gut. Ripley ist auf der einen Seite so stark, kämpft verbissen ums überleben und tut alles. Und doch sieht man in einigen Szenen, dass auch sie nur ein Mensch ist. Dann sitzt sie auf ihrem Bett und weint oder gibt offen zu, dass sie Angst hat. Alle Daumen hoch für diesen Charakter und diese Schauspielerin. Außerdem haben wir Carrie Henn als kleine Newt. Endlich mal eine Kinderrolle, die mich nicht nervt. Dieses Mädchen ist einfach knuddelig und spielt die Überlebende für ihr Alter so überzeugend gut. Respekt!
Der ganze Film ist eine unglaublich geniale Geschichte, mit geilen Bildern, geilen Effekten und wirklich klasse Schauspielern. Aber am meisten bin ich von diesem Ende begeistert. Ich schmeiße eine leichte Spoilerwarnung in den Raum!
Der Moment als Ripley der Queen gegenübersteht ist der Hammer, keine Musik, kein Dialog. Einfach nur der Kameraschwenk über die Queen. Der Moment wo ich komplett verliebt war. Auch der Endkampf zwischen den beiden Müttern ist der pure Orgasmus für die Sinne. Wieder fehlt hier jegliche Musik, man hört nur das Fauchen der Queen und den Powerlader. Auch nach dem zehnten Mal gucken ist diese Szene atemberaubend.
Ihr merkt, dass ich diesen Film wirklich vergöttere und auch keinen negativen Punkt finden kann. Selbst die knapp 2 1/2 Stunden Laufzeit sind völlig im Rahmen und ok. Der Kommentar wird wieder viel zu lang deswegen höre ich nun auf.
Fazit:
Sci-Fi Action mit dem geilsten Wesen der Filmgeschichte. Die Queen ist die Schönste. Punkt aus Ende!
10 Pfotenabdrücke für die Queen der Alpträume!
Bevor ich mit meinem Kommentar anfange, möchte ich kurz eine Anekdote zum Besten geben, warum ich mir diesen Kultstreifen angesehen habe. Ich bin nun schon einige Zeit im Horrorgenre und unterhalte mich immer mit meiner Mutter über die Filme, die ich gesehen habe. Einmal meinte sie, dass Die Körperfresser kommen! der Film sei, bei dem sie mehrere Tage nicht schlafen konnte und auch bis heute den Film nicht noch einmal gesehen hat. Das war mein Stichwort und er landete auf meiner Liste! Danke für den Tipp, Mama.
Worum geht es?
Seltsame, kleine, schleimige Wesen wabern durchs Weltall auf unsere Erde zu. Dort vermischen sie sich mit Regenwolken und landen so auf unserem Planeten.
Die junge Elizabeth lebt mit ihrem Freund Geoffrey zusammen. Doch er beginnt sich zu verändern, wird gefühlskalt. In ihrer Not begibt sich Elizabeth zu ihrem Kollegen und Freund Matthew. Auch er bekommt langsam mit, dass sich einige Leute verändern. Was genau ist der Grund und was hat das alles mit den neuen Blumen in der Stadt zu tun?
Wer meinen Blog verfolgt, weiß, dass ich eher weniger mit alten Filmen aus den 60ern oder 70ern anfangen kann. Aber dieser hier ist einfach genial. Als erstes fiel mir am Anfang die langsame Erzählweise auf. Langsam wird man in die Handlung geführt und die einzelnen Leute werden vorgestellt. Die richtige Handlung fängt ab ca. 30 Minuten das rollen an und nimmt immer weiter an Fahrt auf. Viele Kameraeinstellungen sind ruhig, nicht wackelig und fangen die Szenerie sehr gut ein. Es gibt z.B. eine Szene wo Jeff Goldblum durch das Badehaus geht und die Kamera ihn verfolgt. Unglaublich ruhig und schön anzusehen. Die Szene hat nichts wichtiges zu sagen, sie hat aber eine unglaubliche Ausstrahlung.
Außerdem besticht der Film durch ein krasses Sounddesign. Und daraus nimmt er auch seinen kompletten Horror. Teilweise sind einige Szenen gar nicht mit Musik unterlegt, es herrscht drückende Stille. In anderen hört man nur das knacken der Pflanzen. Die Schreie der Wesen jagd einem heute noch den Schauer über den Rücken. Unglaublich genial! Ich empfehle jeden mal diesen Film mit Kopfhörern zu schauen.
Aber es gibt auch eine Sache, die mich tatsächlich ziemlich gestört hat. Das Ende wurde für mich etwas langatmig und ersetzte den sehr guten Horror mit Action, die ich persönlich nicht brauchte. Um näher darauf eingehen zu können, werfe ich eine Spoilerwarnung in den Raum.
>>>SPOILER<<<
Die ganze Verfolgungsjagd wurde mir doch viel zu lang. Am Anfang war es noch spannend, als die 4 Überlebenden merken, dass die Pod People wissen, dass sie noch echte Menschen sind. Auch die erste Verfolgung durch die Stadt ist super gemacht. Doch irgendwann wurde es repetitiv. Da hätte ich mir im Forschungscenter vielleicht etwas mehr erwartet, dass Elizabeth und Matthew sich die Blüte genauer ansehen oder sowas. Aber das ist wahrscheinlich nur eine Geschmacksfrage.
>>>SPOILER ENDE<<<
Im Großen und Ganzen ist es ein unglaublich gruseliger Film mit einem wundervollen Donald Sutherland (mit Pornoschauzer!) und einem überdrehtem Jeff Goldblum. Das Ende ist außerdem ein wunderbarer tritt ins Gesicht.
Fazit:
Wer auf guten Horror steht und nicht immer Action Action Action braucht, wird hier seine Freude haben. Ich empfehle einen dunklen Raum und Kopfhörer. Der Sound ist der Hammer.
8/10 Pfotenabdrücke für den Pornoschauzer der 70er Jahre!
Durch den Trailer bin ich auf Bite gestoßen. Habe nicht sonderlich viel erwartet und schaute ihn mir nur an, weil er als ziemlich ekelig angepriesen wurde.
Worum geht es?
Die junge Casey feiert mit ihren Freunden ihren Junggesellinnenabschied. Auf der Reise wird sie von einem Insekt gebissen. Ohne sich weiter gedanken zu machen, wacht sie nach der Feier verkatert auf und merkt wie sich ihr Körper langsam verändert. Der Biss entzündet sich schlimm und sie macht sich langsam große Sorgen. Außerdem hat sie das Gefühl, dass auf der Feier etwas nicht mit rechten Dingen abgelaufen ist. Immer mehr zieht sich die junge Frau zurück und verwandelt sich langsam aber sicher in etwas noch nie dagewesenens.
Bite lockt mit dem Versprechen der widerlichste Film aller Zeiten zu sein. Bei der Premiere in Amerika wurden sogar Kotztüten verteilt. Das hat mich natürlich aufhorchen lassen. Doch leider sollte sich dieses Versprechen nicht wirklich bewahrheiten. Der Film punktet durch seine Maske von Casey und dem Aussehen der Wohnung. Meine Güte war das ein Gekröse was da an den Wänden hing. Erinnerte mich ein wenig an Alien, überall Schleim an den Wänden. Doch sonst zeigte der Film uns nichts Neues. Viele Dinge wurden von The Fly übernommen, wie zum Beispiel die säureartige Kotze oder das knackende Zucken mit dem Kopf.
Was an dem Film wirklich irgendwie ekelig ist, sind die Nahaufnahmen vom Erbrechen der einzelnen Personen. Es wird ziemlich viel gekotzt, irgendwie. Da ich das nicht so gern sehe und mir davon flau im Magen wird, war es tatsächlich der einzige Punkt wo ich das Wort Ekel benutzen würde. Der Rest war zwar gut gemacht, aber nichts was einen aus den Socken haut.
Da sich Bite schon ziemlich bei The Fly bedient möchte ich die zwei Filme auch ein wenig vergleichen. Was mir zum Beispiel in Bite absolut nicht gefallen hat war die Charakterentwicklung von Casey. Das ganze Handeln von ihr wird so schnell umgeschaltet wie ein Lichtschalter. In der einen Szene sitzt sie in der Ecke und weint, weil sie nicht weiter weiß, Angst hat und keine Ahnung hat was mit ihr passiert. In der nächsten Szene bringt sie jemanden um ohne mit der Wimper zu zucken und ist völlig in diesem Monstermodus. In The Fly war diese Verwandlung wesendlich subtiler. Brundle wurde sich nach und nach bewusst, dass er sich verändert und sein menschliches Wesen hat sich bis zu einem bestimmten Grad dagegen gewehrt. Casey verfällt dem ganzen einfach komplett. Da hätte man mehr machen können.
Sonst ist Bite im Horrorgenre nichts besonderes. Allerdings besticht er durch nette Effekte und einem guten Bodyhorror, was man heute doch eher selten zu Gesicht bekommt. Die Geschichte um ihre Verlobung und die Party ist eher Nebensache und man wartet eigentlich nur auf die einzelnen Phasen der Metamorphose.
Fazit:
Bite kann man sich auf jeden Fall einmal anschauen. Bodyhorror Fans werden sich freuen, da die Effekte schick gemacht sind. Wer The Fly kennt und liebt, wird hier viele Parallelen finden und die zwei Filme miteinander vergleichen. Wer nicht so, wie ich, auf Kotze steht, wird einige Male weg gucken. Sonst ist der Film recht harmlos.
5 1/2 Pfotenabdrücke für die eierlegende Echsenfroschfrau...?
Endlich mal wieder ein richtig schöner Film. Ich brauch auch mal ne Pause vom Horrorgenre.
Worum geht es?
Die kleine Häsin Judy träumt davon Polizistin zu werden. Nach einer harten Ausbildung schafft die den Sprung von der Karottenfarm ihrer Eltern nach Zoomania, eine Stadt wo alle Arten von Tieren friedlich zusammen leben. Doch dort wird sie als erster Hase im Polizeidienst nicht ernst genommen. Chief Bogo hat mit einem kniffligen Fall zu kämpfen und gibt Judy 48 Stunden einen vermissten Otter zu finden, sonst verliert sie ihren Job. Schafft unser kleiner Hase diese Aufgabe oder wird sie im Großstadtjungel untergehen?
Als erstes möchte ich erwähnen, dass ich die deutsche Fassung gesehen habe, kann also zu der Originalen nichts sagen.
Zoomania besticht durch unglaublich schicke Animationen und nettem Charakterdesign. Kein Tier sieht dem anderem groß ähnlich und jeder hat seine eigenen Charaktereigenschaften. Dafür ein großes Plus!
Die deutsche Sinchronisation war sogar auch ziemlich gut. Vor allem hat mir Florian Halm als Nick Wilde gefallen. Gestört hat mich aber leider das Faultier Flash. Seine Stimme klingt irgendwie ein bischen wie ein männlicher Google Translator. Aber das ist im Großen und Ganzen ziemlich ok.
Von der Story kann man nun sagen was man möchte. Das Thema Rassissmus und Ausgrenzung sind ein großer Punkt, der im Raum steht. Einige meiner Freunde sagten, dass sie die Moral zu plump finden, man sie einfach ins Gesicht geworfen bekommt. Aber ich persönlich fand das tatsächlich weniger interessant. Für mich standen die Charaktere und die Krimigeschichte im Vordergrund. Aber das muss jeder selber sehen, ob er mit der Moral etwas anfangen kann. Man könnte es natürlich nun mit unserer heutigen Zeit verbinden und wie wir uns verhalten und und und. Aber ich sehe nicht, dass ein Animationsfilm für Kinder so tief mit dieser Thematik arbeiten muss. Die Moral ist da und schön verständlich. Das reicht mir schon.
Sonst kann man am Ende wirklich nur sagen, dass Zoomania ein unglaublich schöner Film ist, mit liebevollen Charakteren und einer spannenden Kimigeschichte. Ich werde ihn auf jeden Fall noch mal auf Englisch gucken!
Fazit:
Für alle, die Animationsfilme lieben, redende Tiere nicht blöde finden und bei spannenden Geschichten das Popkorn aus dem Eimer kratzen, ist Zoomania wirklich ein muss. Auch kleine Filmfans werden hier ihren Spaß haben.
9 Pfotenabdrücke für Nick und Judy!
Während ich diesen Kommentar schreibe, liegen noch immer die vollgeheulten Taschentücher neben mir. Ich kann solche Filme echt nicht gucken...
Worum geht es?
März 1945 Ende des 2. Weltkrieges. Der 14 jährige Seita und seine kleine Schwester Setsuko werden von den Dämonen des Krieges heimgesucht. Nachdem die Zwei ihre Mutter verlieren, ziehen sie zu einer Verwandten. Doch diese ist nicht begeistert und bemängelt die Nichtsnutzigkeit Seitas. Daraufhin entschließen sich die Kinder in einen verlassenen Höhleneingang zu ziehen. Dort versuchen sie irgendwie zu überleben und dem Krieg zu entkommen.
Ein unglaublich heftiger, trauriger Film. Ich hatte schon einiges von diesem Streifen gelesen, dass er sehr traurig und emotional ist. Aber holla die Waldfee...
Der Film wirft einen gleich mitten ins Geschehen und zeigt uns das Ende. Da freut man sich natürlich total auf den Rest des Films und hat da schon die ersten Tränen im Auge. Die politische Seite des Krieges wird komplett aus dem Spiel gelassen und zeigt nur wie ganz normale Bürger das Ende des Krieges erlebt haben bzw. erlebt haben könnten. Es ist unfassbar wie Die letzten Glühwürmchen es schafft auf der einen Seite tieftraurige Szenen zu zeigen, wo ich in mein Taschentuch flennte. Aber dann auch wieder Seiten der zwei Kinder zeigte, wo ich grinste oder lachen musste. Seita und Setsuko versuchen trotz des Krieges irgendwie ein wenig Kind zu sein. Und das ist genau das was mich so zerstört. Wir haben nicht einfach nur die Sicht von Soldaten (wie es ja recht oft in Anti-Kriegsfilmen vorkommt), die ihre Kameraden verlieren oder selber sterben. Nein, wir haben hier Kinder, die mit der ganzen Situation nicht umgehen können. Seita, eigentlich viel zu jung, versucht alles um seine kleine Schwester zu beschützen, versucht sie abzulenken und etwas Freude zu bieten.
Aber trotzdem sind die zwei Hauptcharaktere auch ein großer Minuspunkt. Sie bleiben den ganzen Film über blass. Seita macht keine wirkliche Entwicklung durch. Er ist von Anfang an der fürsorgliche Bruder, der irgendwie alles alleine stemmen muss. Gut, am Ende verliert auch er den Lebenswillen, aber das würde jedem von uns.
Ich denke, ich muss diesen Film nochmal sacken lassen. Ein zweites Mal werde ich ihn sicherlich nicht anschauen. Ich kann mir den härtesten Splatter und den düstersten Horror anschauen, aber das hier bringt mich zum heulen. Deswegen auch die Punkte. Er hat mich berührt, trotz Schwächen, trotz Makel. Und genau das will dieser Film erreichen!
Fazit:
Nicht für jeden geeignet. Man brauch schon ein dickes Fell für diesen Streifen. Hier wird uns eine echt emotionale Story geboten. Anschauen nur mit einer Packung Taschentüchern.
8 1/2 Pfotenabdrücke für Glühwürmchen im See.
Whity schaut die Nightmare on Elm Street Reihe. Hier ist Teil 3: Nightmare 3 - Freddy lebt! oder A Nightmare on Elm Street 3: Dream Warriors.
Worum geht es?
Kristen hat Albträume. Immer wieder träumt sie von einem Haus und einem unheimlichen Mann. Als sie eines Nachts sich im Schlaf die Arme aufschneidet, schickt ihre Mutter sie in eine Anstalt. Dort gibt es mehrere Kinder, die von dem seltsamen Mann träumen. Aus Angst teilen sie Nachtwachen ein und versuchen alles um dem Mann nicht in die Fänge zu geraten. Doch einer stirbt im Schlaf und die Ärzte sind ratlos. Doch da taucht Nancy auf und will den Kindern helfen. Gelingt es der Truppe Freddy das Handwerk zu legen? Oder wird er sie einer nach dem anderen in den Abgrund der Hölle ziehen?
Nach dem unglaublich schlechten zweiten Teil hatte ich weniger Hoffnung was diese Reihe betrifft. Doch ich wurde mit einem Schlag ins Gesicht umgestimmt. Das hier ist der Freddy, den wir alle kennen und lieben. Er ist bösartig, düster, hat immer einen Spruch auf den Lippen und grinst sich so durch die Toten. Die Effekte sind der Hammer! Jeder einzelne Tod ist unglaublich kreativ und abgedreht dargestellt. Ich feier zum Beispiel den Puppenspieler. Der tat beim zuschauen einfach nur weh. Genial! Aber es gibt viele Momente wo man einfach nur vor der Glotze sitzt und sich über das Gezeigte freut.
Auch die Story ist, nach dem zweiten Teil, endlich wieder besser. Freddy agiert wieder in seiner Traumwelt und holt sich die Kinder über den Schlaf. Dazu kommt, dass die Geschichte im Grunde von Teil 1 weiter geführt wird. Da Nancy nach 6 Jahren wieder auftaucht und somit eine verbindung schafft. Fand ich ziemlich gut! Außerdem sind die Charaktere im Ganzen sympathisch und man leidet mit ihnen mit. Dafür ein Pluspunkt! Meist nerven mich Teenager nur. Grinsen musste ich, als plötzlich ein junger Laurence Fishburne auftauchte. Wie bei Johnny Depp im ersten Nightmare hatte ich mit Fishburne nicht gerechnet.
Doch abzüge gibt es ganz klar für das teilweise minutenlange Gekreische der Mädels. Ein bischen gehört zu jedem Horror dazu, aber meine Güte. Das war teilweise echt nervig und zerstörte schon ein wenig die Atmosphäre.
Trotzdem war ich überrascht wie gut dieser Teil doch ist. Der zweite Teil ist purer Trash, doch der hier ist einfach grandios!
Fazit:
Ein Wort: Geil! Auch hier wieder, wer auf 80er Jahre Horror und Bodyhorror steht, sollte diesen Film sehen. Wer von Nightmare 2 enttäuscht war, sollte sich den Film ansehen. Diese Effekte sind der Hammer!
8 Pfotenabdrücke für den Puppenspieler der Hölle!
Whity schaut die Nightmare on Elm Street Reihe. Hier ist Teil 2: Nightmare 2 - Die Rache oder Nightmare on Elm Street 2: Freddy's Revenge.
Worum geht es?
Jesse ist mit seiner Familie ins alte Haus in der Elm Street gezogen. 3 Jahre stand es leer, nachdem Nancy gegen Freddy gekämpft hat. Nun wird Jesse von Albträumen heimgesucht. Er träumt von unserem alten Freund Freddy, der Jesse bittet, für ihn zu töten. Nach und nach scheint Jesse sich zu verändern, Dinge zu tun, die er niemals machen würde. Wird er komplett verrückt? Oder hat Freddy seine Klauen im Spiel?
Hier wurde nun versucht das ganze Konzept "Freddy" neu zu erfinden. Freddy greift nicht mehr über die Träume seine Opfer an, sondern übernimmt ein Individuum und manipuliert dieses. Hier ist Jesse der auserkorene und wird zur Puppe. Doch leider scheitert dieses Konzept komplett. Die ganze Story ist irgendwie so uninteressant, da auch Freddy selber eher selten die Fäden in die Hand nimmt. Außerdem stößt es mir sauer auf, dass er einfach in unsere Welt gelangen kann und dort eine Hausparty tyrannisiert. Das passt einfach nicht und zerstört Freddys Horror.
Es sollte in diesem Film wohl etwas mehr auf den Aspekt Bodyhorror gesetzt werden, was man an einigen Szenen auch gut sehen kann. Doch leider waren die Effekte zu rar gesät, so dass dieser Aspekt den Film alleine nicht tragen konnte. Ich verweise da auf den Showdown zwischen Jesse und Grady. Super Effekte und macht auch Spaß, aber da kommt im Verlauf des Filmes einfach zu wenig. Schade!
Dazu kommt, dass die Schauspieler oder besser ihre Charaktere keinen Spaß machen. Jesse ist unglaublich nervig und die eingestreute Liebesgeschichte passt hinten und vorne nicht. Von Freddy sieht man zu wenig um ihn jetzt groß zu loben, aber den sieht man halt trotzdem gerne auf der Leinwand.
Im Ganzen ist der Film leider Murks, da er versucht ein gutes Konzept zu verändern und scheitert daran kläglich. Nach dem geilen ersten Teil habe ich echt mehr erwartet.
Fazit:
Diesen Teil kann man sich getrost sparen. Blöde Story, kein richtiger Freddy und nerviges Rumgeheule ziehen sich durch den Film. Pluspunkte gibt es für den Bodyhorror. Freddy bleib bei deiner Traumwelt. Die ist besser!
4 Pfotenabdrücke für diese seltsame schlabber Zunge!
Eine neue, kleine Reihe von mir: Whity schaut die Nightmare on Elm Street Filme! Starten wir mit dem ersten Teil: A Nightmare on Elm Street oder Nightmare - Mörderische Träume.
Worum geht es?
Nancy und ihre Freunde werden von seltsamen Albträumen heimgesucht. Was am Anfang noch ganz normal ist, wird plötzlich völlig abgedreht als Nancys Freundin Tina im Schlaf ermordet wird. Alle träumen von dem gleichen Mann: er trägt einen alten Hut, einen gestreiften Pulli und ist mit Narben übersät. Außerdem trägt er an der rechten Hand einen Krallenhandschuh. Ist es wirklich möglich in einem Traum zu sterben? Und wer ist der seltsame Mann? Nancy und ihre Freunde nehmen den Kampf auf!
Wenn man meinen Blog hier verfolgt, weiß man, dass ich total auf diesen 80er Jahre Horror stehe. Auch bei diesem Film habe ich mich sofort verliebt. Die Story ist was anderes als es damals gab und auch der Gegenspieler ist komplett kaputt und genial. Ich mag total die Idee die dahinter steckt. Jeder Mensch muss irgendwann schlafen. Irgendwann kann man sich dagegen auch einfach nicht mehr wehren und Sekundenschlaf tritt ein. Und genau da liegen die Stärken des Filmes. Es wird oft mit dem Zuschauer gespielt ob man nun noch in der Realität ist oder schon bei Freddy. Unsere Protagonisten nicken kurz weg und schon kann alles anders sein. So hat man nie wirklich Ruhe und wartet immer gespannt darauf.
Außerdem können sich die Effekte sehen lassen. Ich feiere die Szene wo Freddy durch die Wand im Schlafzimmer kommt und sich die Wand wölbt und seine Silhouette abbildet. Auch wo Nancy in der Schule ist und Tina im Flur sieht. Gänsehaut pur! Allgemein wirkt der Film ziemlich düster und bösartig. Man hat immer ein paranoides Gefühl im Nacken.
Leider sieht man dem Film aber schon an, dass er etwas älter ist. Einige Effekte wirken schon etwas billig oder schlecht gemacht (Beispiel: Freddy mit den Schlangenarmen). Und auch das Gekreische geht einem nach ner Weile auf den Sack. Aber das ist ja bei fast jedem Horrorfilm Gang und Gäbe.
Der Film mag nicht für jeden was sein, da man schon auf diesen abgefahrenen Scheiß stehen muss. Einige meiner Freunde meinten nur, dass Freddy völlig unlogisch und schwachsinnig ist. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich persönlich steh auf sowas!
Fazit:
Ein genialer Erstling und ein fantastischer Bösewicht. Wer auf 80er Jahre Horror und bissl Bodyhorror steht, wird viel Spaß mit diesem Film haben. Sowas wird heute echt nicht mehr gedreht. Schade!
7 1/2 Pfotenabdrücke für Bauchfrei Johnny Depp!
Letzte Nacht habe ich mal mit Puppen gespielt, sogar im O-Ton. Bin über The Boy ganz zufällig gestolpert.
Worum geht es?
Greta hat eine harte Zeit hinter sich und braucht Abstand von Zuhause. Also nimmt sie einen Babysitterjob in England an. Dort soll sie in einem Anwesen auf den Sohn von den Heelshires aufpassen, während diese im Urlaub sind. Doch der Junge Brahms entpuppt sich als Porzelanpuppe. Zuerst denkt Greta an einen Scherz, doch Mrs. Heelshire ist erpicht darauf, dass Greta die Regeln einhält. Denn sonst wird Brahms sehr wütend. Greta ignoriert die Puppe zuerst, bis sie feststellt, dass sich dieses kleine Porzelanwesen von alleine durch das Haus bewegt und ihre Kleider klaut. Ist Brahms von einem Geist besessen? Ein Dämon? Oder doch etwas völlig anderes?
Die ganze Idee zu The Boy ist nicht wirklich neu. Ich denke da zum Beispiel an den guten, alten Chucky. Doch The Boy kann zuerst mit seiner Optik sehr überzeugen. Das alte Haus sieht wunderschön aus, ist verdammt düster und schafft eine gruselige Atmosphäre, wenn Nachts der Regen gegen die Fenster trommelt. Auch Brahms, die Puppe, macht einen guten Eindruck. Mit blasser Haut starrt er einem in die Seele. Ich finde ihn ja tatsächlich etwas niedlich!
Doch leider versagt der Film bei den Schauspielern. Lauren Cohan schafft es zu keiner Minute irgendwie überzeugend zu sein. Sie lächelt sich von einer Szene zur anderen, oder schaut geschockt in die Kamera. Rupert Evans ist nicht mal wirklich erwähnenswert. Er ist einfach da und spielt seine Rolle runter.
>>> SPOILER <<<
Ben Robson als Gretas Exfreund ist auch ziemlich an den Haaren herbei gezogen. Der ganze Charakter wurde im Grunde nur geschrieben, damit Brahms einen Grund hat, sich zu zeigen.
Wo wir gerade im Spoilerbereich sind. Das Ende hat mich schon ziemlich überrascht! Cole zerstört die Puppe und plötzlich steigt der echte Brahms aus der Wand. Das war genial! Aber leider bleibt Brahms ziemlich blass und man fragt sich viele Dinge, die nicht beantwortet werden. Schade!
>>> SPOILER ENDE <<<
The Boy ist im Grunde eine 0815 Horrorgeschichte, wie wir sie fast täglich sehen. Es gibt wenig Neues, keinen Grusel, keine Jumpscares und keine guten Schauspieler. Nur das Ende hat mich aufhorchen lassen. Doch auch daraus wurde nicht viel gemacht. Es war einfach da und fertig. Schade! Hatte mir bei der Puppe viel mehr erhofft.
Fazit:
The Boy ist das was man tagtäglich im Horrorgenre findet. Für Leute, die sich weniger mit Horror beschäftigen mag der Film noch ganz nett sein. Aber für echte Genrefans ist das hier eher 0815 Kost. Schade um das gute Ende.
4 1/2 Pfotenabdrücke für den knuddeligen Brahms!
Lange war Mimic auf meiner Liste. Und endlich konnte ich ihn sehen. Holt euch Deo und ein Feuerzeug!
Worum geht es?
In New York erkranken die Kinder an einer seltsamen Krankheit. Woher kommt sie? Wie wird sie übertragen? Man findet raus, dass die Kakerlaken in der Kanalisation das Problem sind. Doch was tut man gegen Armeen von Kakerlaken? Susan Tyler hat die Idee und züchtet eine eigene Insektenart, die die Kakerlaken ausrotten wird. Die sogenannte Judaszüchtung soll nach knapp einem halben Jahr von alleine aussterben. Die Krankheit scheint ausgerottet und das Problem behoben, aber 3 Jahre später entdecken zwei Jungs etwas ganz anderes als normale Kakerlaken.
Nach Cronos steigt del Toro mit Mimic in den Ring. Der Film besticht durch eine gute Atmosphäre, die alten Tunnel und die Kanalisation sind genial eingefangen. Del Toro versucht sehr stimmig den Film darzustellen, was ihm sogar gelingt. Die Schauspieler sind durch die Bank in Ordnung. Am meisten fasziniert hat mich aber der kleine Junge Chuy. Ich weiß leider nicht ob der Schauspieler Alexander Goodwin tatsächlich eine leichte Behinderung (das klingt so negativ, entschuldigt!) hat, oder ob er das wirklich so großartig gespielt hat. Den fand ich echt große klasse! Schmunzeln musste ich über Norman Reedus und Julian Richings. Habe beide nicht erwartet und mich sehr gefreut.
Die Story selber ist nicht mal so hirnrissig, wie man im ersten Moment denken mag. Wir Menschen fuschen Allgemein ziemlich in Mutter Naturs Kram herum. Warum sollten wir nicht irgendwann mal etwas züchten oder gar erschaffen, was uns ausrotten will? Ich finde den Gedanken schon gruselig.
Pluspunkte gibt es für die Maske und die Spezialeffekte. Die waren echt gut. Doch leider waren einige Szenen etwas zu dunkel und zu schnell geschnitten, weswegen man von den Wesen zu wenig gesehen hat. Einige mögen das als positiven Punkt ansehen, wenn man nicht genau weiß, wer der Gegenspieler ist. Doch ich fand es bissl nervig.
Ich habe übrigends die Director's Cut gesehen und muss sagen, dass die beigefügten Szenen nicht der Rede wert sind. Schade!
Sonst besticht Mimic durch eine gute Atmosphäre, guter Maske und besonderen "Gastauftritten". Leider sind viele Szenen zu dunkel oder zu schnell geschnitten, was ich persönlich echt nicht mag. Ich will schon wissen was genau wo passiert.
Fazit:
Ein netter Tierhorro aus den 90er Jahren, den man sich getrost anschauen kann. Gute Spannung und sogar bissl Ekel ist dabei. Man kann bei dem jungen Guillermo del Toro nichts falsch machen.
6 Pfotenabdrücke für Doug Jones der Brummer!
Heute Abend gab es bei mir den originalen Nightwatch - Nachtwache. Er stand schon länger auf meiner Liste, daher hab ich mich schon ein bissl gefreut. Doch irgendwie...
Worum geht es?
Martin ist 24, hat eine bildhübsche Freundin und studiert Jura. Es könnte alles so einfach sein, wenn nich das liebe Geld fehlen würde. Also beschafft er sich einen Job als Nachtwächter in einer Pathologie. Leicht verdientes Geld denkt er. Doch nach einigen Tagen sieht er seltsame Dinge, Leichen wandern umher und blutige Fußspuren bedecken den Boden. Wird Martin verrückt oder passiert hier etwas ganz anderes?
Das Einzige was ich über Nightwatch wußte war der Klappentext. Er versprach mir einen guten Horror-Thriller in einer Pathologie. Alleine das Setting vermag gute Atmosphäre zu bieten. Auch der erste Rundgang durch die kahlen Flure brachte den versprochenen Grusel. Allerdings driftet der Film dann in einen seltsamen Humor und es werden Szenen mit Martins Kumpel Jens gezeigt, mit dem er trinkt, Blödsinn macht und sich gegenseitig "verrückte Aufgaben" stellt. Da vergeht der komplette Horror und ich war schnell genervt von dem, was ich da sah. Die Schichten in der Pathologie wurden dann teilweise einfach abgearbeitet und das Hauptaugenmerk lag dann auf dem verrückten Spiel der beiden.
Was dem ganzen auch ein wenig den Wind aus den Segeln nahm war die Tatsache, dass man von Anfang an wußte, wer der Gegenspieler sein wird. Natürlich wußte man nicht, wer es in Persona ist, aber alleine schon zu wissen "Aha, von dem Mörder wurde geredet. Da gibt es bestimmt einen Zusammenhang!" machte das ganze etwas platt.
Gegen Ende nahm der Film ziemlich an Fahrt auf und es wurde mit Blut nicht gespart. Auch die Auflösung ist nicht schlecht, aber bei den wenigen Leuten nicht verwunderlich. Man hätte so viel aus der Pathologie machen können. Doch der Aspekt war am Ende eigentlich ziemlich egal. Man hätte das überall drehen können.
Schade, bin ziemlich enttäuscht von diesem Streifen.
Fazit:
Man erwartet bei der Thematik einen Horror-Thriller oder nicht sogar einen Schocker, doch teilweise wird einem einfach nur eine Komödie geboten. Bischen schwach für mich. Anderen scheint es sehr zu gefallen.
4 Pfotenabdrücke für den Typen in seiner Nachtwächterstube!
Deadpool wurde nun endlich auch von mir gesichtet. Natürlich im O-Ton! Kann also zur deutschen Synchro heute nichts sagen. Fangen wir an!
Worum geht es?
Wade Wilson oder auch The Merc with a Mouth wird mit Krebs diagnostiziert. Das ist nicht mal das schlimmste, da er eine Freundin hat, die er nun verlieren wird. Doch er bekommt ein Angebot von einer paramilitärischen Organisation, dass man seinen Krebs heilen könnte. Um seine Freundin Vanessa nicht zu verlieren, nimmt er das Angebot an. Dort wird er gefoltert um seine versteckte Mutation frei zu setzen. Und die kommt tatsächlich ans Tageslicht. Er bekommt unglaubliche Selbstheilungskräfte, die den Krebs erfolgreich töten. Doch von nun an ist seine Haut überzogen mit Tumoren, er ist fast der Krebs selbst. Verkleidet als Deadpool verschreibt er sich seiner Rache an dem Typen, der ihm das angetan hat.
Deadpool ist ein seltsamer Film. Den Charakter selbst finde ich so unglaublich genial und geil und Ryan Reynolds hat echt gute Arbeit geleistet. Doch ich habe wohl den Fehler gemacht, dass ich die Comics vorher schon kannte. Daher fielen mir viele Dinge negativ auf.
>>> SPOILER <<<
Gut, ich kenne nicht alle Comicreihen, aber in der Hauptsächlichen hat er keine Freundin, weshalb es mir im Film misfallen hat, dass er am Ende tatsächlich das Mädchen bekommt. Das Ende fühlte sich Allgemein ziemlich rushed an.
>>> SPOILER ENDE <<<
Ich kann nicht genau sagen, ob mir der Film nun gefallen hat oder nicht. Die Sprüche sah man teilweise alle schon in den Trailern. Der Rest ist schon eher untere Kante. Die Gewalt geht in Ordnung, obwohl Deadpool da normalerweise viel mehr drauf hat. Vor allem wenn er selber über den Haufen geschossen wird oder so. Auch fehlte mir ein wenig die Verrücktheit von Deadpool. Er war zwar schon sehr crazy, aber das ist er Anfang des Filmes auch schon. Irgendwie fehlte da was...
Ach, ich weiß auch nicht. Ich habe mir den Film wohl komplett anders erhofft, obwohl ich ohne große Erwartungen in den Film gehen wollte. Aber das geht wohl nicht, wenn man eine Figur, egal ob aus Buch oder Comic, sehr mag. Pluspunkte gehen echt an Ryan Reynolds. War am Anfang echt skeptisch, aber das hat er geil gemacht!
Fazit:
Ich kann nicht genau sagen was mir fehlt oder was mich stört. Eine Sichtung ist er auf jeden Fall wert. Doch man sollte keine 100% Umsetzung des Comics erwarten, was wohl auch gar nicht richtig geht.
6 1/2 Pfotenabdrücke für Knackarsch Deadpool!