WHSS - Kommentare

Bykov (Yuri. Nicht mit einigen anderen Bykovs, die im heutigen kulturellen russischen Raum eine sehr wichtige Rolle spielen, zu verwechseln) ist ein toller Regisseur. Alle seine Arbeiten sind empfehlenswert. Und "Durak" ist, meiner Meinung nach, die beste von ihnen. Mehr sogar, würde ich ihn als den besten postsowjetischen Film bezeichnen von allen, die ich bis heute zu sehen bekam. Die Geschichte hat viel Tiefgang, Tragik, schonungsloser sozialer Kritik und ist perfekt erzählt, Charaktere und Drehbuch sind absolut authentisch, Schauspiel hervorragend. Das Geschehen ist sehr spannend und emotionell bewegend. Der Film ist ein allseitiger kinematographischer Hochgenuss und ein Muss für jeden, der Qualitätskino zu schätzen weiß.

Absolut idiotischer Film. Die Charaktere werden nicht ausreichend offenbart, damit der Zuschauer, sich auf ein Verständnis der Eigenschaften der Charaktere stützend, die vielen Kuriositäten ihres Verhaltens begründen könnte. Und die Macher selbst erklären diese Kuriositäten im Film überhaupt nicht. Und somit entstehen zu viele Fragen: Warum hat er/sie das getan, warum hat er/sie so seltsam reagiert, warum hat er/sie in dieser Situation nichts Logisches/Selbstverständliches getan, was für n Scheiss geschah zum Schluss? Fragen, Fragen, Fragen und keine Antworten. Einfach nur ärgerlich. Zum Teufel mit solchen kinematographischen "Schöpfungen".

Samuel L Jackson und Ryan Reynolds habe ich eigentlich sehr gemocht. Spanische Schande!

Halleluja! Die Quote von Feministinnen, Schwarzen und Homosexuellen stimmt endlich einigermaßen. Und doch diskriminiert der Film auf einer abstoßende und empörende Art und Weise, Vertreter von vielen anderen Hautfarben, Religionen, Bewegungen, Minderheiten, Subkulturen und Menschen, die unter diversen physiologischen und psychologischen Abweichungen oder Krankheiten leiden.

Wie lange noch!!??

Eine ganzheitliche politische Korrektheit ist unbedingt zu erreichen! Und ich verlange, dass noch einige Charaktere in die Filmhandlung miteinbezogen werden. Und zwar: Atheisten, Satanisten, Orthodoxe Christen, Muslime, Juden, Buddhisten, Hinduisten, Leidende unter Fettleibigkeit und Dawn- oder Tourette-Syndrom, Blinde, Schprach- und Hörgeschädigte, Liliputaner, Vegetarier und Veganer, Hermaphroditen, Transgender, Transvestiten, Transsexuelle, Tabak-, Alkohol- und Drogenabhängige, HIV-Kranke und zuletzt Hippies, Punks und Fans von Anime und Fußball. Ah, Philatelisten und Numismatiker habe ich in einem Film auch schon lange nicht mehr gesehen...

Serie "Preacher", 1. Staffel, 2. Folge, 21. Minute.

HALLELUJA, BITCHES!

Echt coole und tolle Kerle sind diese Söldner. Liebe Ehemänner, sorgende Väter und anständige Bürger! Und immer bereit im Dienste der USA selbstlose Heldentaten zu vollbringen und die Grenzen der westlichen Zivilisation in den arabischen Ländern gegen die bösen und zum Glück, ganz schön blöden Islamisten zu verteidigen! Und das aus höchst moralischen Gründen und unentgeltlich, versteht sich! Ja, ja! Wenn ich groß bin, will ich auch so einer werden!

Sie hätten bei dem Thema Rassismus bleiben sollen... Fettes Minus für die süße klebrige glaubeanwunderjesusliebtdich Story

Cooles Action mit viel Witz. Einfache und richtig tolle Unterhaltung für einen anspruchslosen Bierabend. Direkte und flache Art des Humors ist, meiner Meinung nach zu verzeihen, weil das als Teil der individuellen charakteristischen Darstellung der Hauptfigur präsentiert wird. Außerdem oder gerade deswegen fließt Deadpools verbales Wasserfall bewusst blöd, aber auch selbstreflektierend, was den Spies umdreht und ihn ehe klug und scharmant als dumm und billig aussehen lässt. 2.5 Punkte Abzug für das Pop-Ende. Wenn man rockt, sollte man konsequent bleiben...

Dirty Harry, Perfect World, Mystik River, Million Dollar Baby, The Changeling, Gran Torino... Ja ja es gab Zeiten, da habe ich Clint Eastwood als Regisseur sehr gemocht...

Das war wohl die letzte Staffel TWD für mich. Nach der 8. Folge bekam ich Angst, weil ich tatsächlich gespürt habe, wie ich beim Zuschauen degradiere. Besonders toll war die Serie nie, aber die letzten Staffeln sind einfach abgrundtief schlecht. Positiv kann ich die Scheisse nur als Kunst betrachten - visualisierte unendliche Relativierung der Dummheit.

Die ersten Folgen waren echt fesselnd. spannend, geheimnisvoll, nicht schlecht inszeniert, aber dann hat die Serie nach und nach abgebaut. Und je weiter desto rapider ist die Qualität gefallen. Und zwar von allem; Schauspiel, Handlung, Regie, Storie - alles wurde zu einem schwachen überflüssigen Abbild von dem, was ich mir durch den viel versprechenden Anfang erhofft habe. Schließlich schaute ich nur noch zwischen durch rein und habe irgendwann mal einfach aufgehört mich für die Weiterentwicklung zu interessieren, weil es mir zu blöd und stellenweise sogar zu lächerlich wurde. Mittlerweile könnte ich nicht ein mal sagen an welcher Stelle ich die Serie ganz aufgegeben habe...

Solche Filme liebe ich! Weil sie sich mit realem Leben auseinander setzen. Und das Leben schreibt immer noch die besten Geschichten. Geschichten in denen man sich wieder erkennt, oder die einem sehr nahe gehen. Weil man selbst Vater ist, und Kind und Freund, und Ehemann. Und es im Leben eben nicht immer alles glatt läuft, und manchmal halt auch überhaupt nicht. Weil Fehler passieren und Dummheiten gemacht werden, obwohl man sich für ach so schlau hält und für jemanden dem so etwas nie passieren würde. Und weil für Fehler immer jemand bezahlen muss, weil das Leben erst dann weiter gehen kann...

Ja, genau solche Filme liebe ich! Charaktere, die einem nicht egal sind, wie abstrakte Figuren in den zahlreichen Trillern oder Actionfilmen, wo die Guten und die Bösen klar verteilt sind. Situationen, die jeder erleben kann - keine epischen Heldentaten oder abgrundtiefe Tragödien, die für einen Durchschnittsmenschen trotz allem irgendwie fern und fremd bleiben. Momente, wenn man sich fragt: "Verdammt! Wie hätte ich gehandelt? Könnte ich der Versuchung widerstehen? Würde ich an seiner Stelle die Wahrheit sagen?"

Vielleicht interpretiere ich da zu viel rein, aber ich denke, dass solche Filme wichtig sind. Weil sie von uns handeln und uns eine Möglichkeit geben in einer Situation, wo wir sonst eventuell zu schnell geurteilt hätten, zuerst in den Spiegel zu schauen.

Obwohl ich die Kritik der vielen Usern hier durchaus verstehen kann und obwohl mir selbst auch diverse Mängeln in der Story und Handlung aufgefallen sind, gebe ich dem Film 8,5 Punkte. Aus einem ganz einfachen Grund; Das ist ein Fantasy-Action-Film über Actionfiguren und Superhelden. Hier stehen die CGIs und Action im Vordergrund, und, meine Fresse, waren sie gut!!! Kampf- und Actionszenen super choreographiert und atemberaubend visualisiert. Mehr könnte man sich von einem solchen Film kaum wünschen!

Schon wieder kann ein Haufen aufgebrachter Möchte-Gern-Kritikern nicht begreifen, dass man eine Brille nicht mit Maßstäben eines Baseballschlägers bewerten sollte;

DAS IST EINE SCIENCE FICTION-KOMÖDIE FÜR KINDER, IHR CLOWNS!

Und als solche erfüllt sie auf jeden Fall ihren Sinn und Zweck und verdient eine überdurchschnittliche Bewertung. Für Erwachsene, die Filmbeschreibung und Cast richtig beurteilen können, und mit entsprechenden Erwartungen in den Kinosaal reingehen, ist der Film auch durchaus empfehlenswert.

WTF???

Story - flach, Dialoge - flach, Charaktere - flach, Handlung - langweilig, Action und Schauspiel - veraltet. Einer von diesen total überbewerteten und künstlich am Leben gehaltenen "Klassikern", die man damals eventuell hätte sehen müssen und von denen man aber heute definitiv die Finder lassen sollte.

FSK 12 ?!

Ich kenne übrigens eine Seite, wo man unter anderem den kompletten (soweit ich beurteilen konnte) Soundtrack der 1. Staffel downloaden kann. Selbstverständlich kostenlos und ohne Registrierung. Kann sie auch gerne hier Posten, weil das bestimmt einige Fans interessieren würde. Bin mir aber nicht sicher, ob das nicht als Werbung interpretiert werden könnte und ich wegen Verstoß gegen 3.5 der AGB eine Sperre verpasst bekomme o.ä.

Was tun?

Geniale Idee und großartige kreative Umsetzung! Tolle Witze! Überzeugendes Regie und Schauspiel. Was braucht man noch für eine wunderbare Komödie?!

Seine Geschichte - ein vom Leben selbst geschriebenes Drama. Konfliktreich, atemberaubend, tragisch. Legendäre Sportkarriere, Auseinandersetzung mit Nazi-Regime, Krieg. Was für ein Stoff! Und was macht man daraus? Eine Katastrophe!!! Eine verdammte Schande!!! Jeder, der da mitgemacht hat, sollte sich einen neuen Job suchen!

2007 hätte ich dem Film seine "Ganz OK" Bewertung gegeben. Jetzt als "Taken 4" zündet die Story einfach nicht mehr.

Eigentlich bin ich kein Fan der japanischen Film- und Schauspielkunst. Auf mich wirkt das zu theatralisch und zu überspielt, um wirklich ernst genommen zu werden. Dafür fand ich die Story einfach klasse. Eine großartige emotionale Antikriegsgeschichte mit Tiefgang und einer bewegenden Botschaft.

Allgemein nicht schlecht. Story, Charaktere, Schauspiel, Kamera - alles wirkt solide und macht positiven Eindruck. Auch Action und Kämpfe sind technisch und choreografisch sehenswert inszeniert. Um richtig beeindruckend zu sein, fehlt es der Serie an Tiefgang und Spannung, aber hier kann man ein Auge zudrücken, denn von einer Superheld-Geschichte sollte man eh nicht zu viel Tiefsinn erwarten. Allerdings sind mir auch immer wieder logische Fehler in der Handlung aufgefallen und durchgehende Unfähigkeit der Bösen Jungs hat stellenweise ordentlich genervt. Deswegen "nur" 6,5 Punkte.

Diese Serie ist nicht nur über Zombies , sonder sie ist selbst ein Zombie. Denn genauso verhält sie sich - sie taumelt vor sich hin. Quer durch die Leinwand... Mal schneller mal langsamer, mal nach links mal nach rechts, durch Höhen und Tiefen. Erlebt spannende Tage und Tage voller Langeweile... Und es war eine Zeit lang nicht uninteressant diesem Zombie zuzusehen und man rätselte ob und wo er mal ankommen würde... Aber der Zombie läuft und läuft immer weiter. Er mutiert nicht und ist im Grunde der selbe wie am Anfang. Und mittlerweile rätsele ich fast nur noch über eins - wann kriegt er endlich seinen Kopfschuss?

Dermaßen lächerlich, dass es schon eigentlich traurig ist... 60-jährige Jackie Chan, der mit gleichen Grimassen und "Kampf-Pannen" wie in den 80ern versucht witzig zu sein. Und das in einem Film, der quasi ernst genommen werden will... Nicht mal 15 Minuten ausgehalten...

Blackhat hat zweifellos seine Schwächen. Etwas zu lang, etwas zu zäh und den Endkampf hätte man definitiv besser machen können (obwohl ich positiv überrascht war das gute alte Kappmesser zu sehen). Allerdings war die Story doch spannend und packend genug, um die Langeweile nicht richtig aufkommen zu lassen. Außerdem fand ich die wenigen (muss man leider zugeben - etwas mehr Adrenalin hätte dem Film wirklich gut getan) Kampf und Actionszenen (bis auf die letzte) wirklich großartig und sehr realistisch. Auch sonst hat das Kamerateam übrigens ganz klar eine Glanzleistung erbracht.
Alles in Einem kann ich so manche negative Kritik in den Kommentaren hier nachvollziehen, denke aber trotzdem, dass der Film als Gesamtpaket eine überdurchschnittliche Bewertung verdient...