Spider-Man und Ice Age an der Spitze

09.07.2012 - 09:40 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Kein Grund zur Aufregung: Noch sind sowohl Spidey als auch Scrat die Charts-Spitzenreiter
Sony/Fox
Kein Grund zur Aufregung: Noch sind sowohl Spidey als auch Scrat die Charts-Spitzenreiter
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Hierzulande schipperten Scrat und seine Urzeit-Freunde aus Ice Age 4 auf direktem Weg an das obere Ende der Charts. Dabei verdrängten sie sogar The Amazing Spider-Man, der diesmal in den USA Platz 1 für sich beansprucht.

In einigen Bundesländern haben bereits die Sommerferien begonnen und scheinbar haben es genug Kinder geschafft, ihre Eltern zu einem familiären Kinobesuch zu überreden. Der Animationsspaß Ice Age 4 – Voll verschoben rund um die Abenteuer der liebenswerten Chaos-Clique von Faultier Sid, Mammut Manny samt Anhang, Säbelzahntiger Diego und dem kultigen Tollpatsch Scrat hat nämlich direkt die Spitze der deutschen Kino-Charts erklommen. Damit verwiesen die pelzigen Freunde sogar The Amazing Spider-Man auf Rang 2 und stellten gleichzeitig noch einen neuen Rekord auf: Der bereits vierte Eiszeit-Streifen konnte nämlich als erster Film im deutschen Kinojahr 2012 bereits am Starttag mehr als eine Million Besucher verbuchen (genau gesagt 1,1 Millionen) und ist damit der bislang in 2012 am erfolgreichsten angelaufene Streifen (mediabiz).

Seit Ice Age 4 am Montag, den 02.07. in unseren Kinos startete, lockte der Familienfilm sogar ganze 1,5 Millionen Zuschauer an. Im Vergleich zu den vorherigen Eiszeit-Filmen ist das dennoch ein leichter Rückgang, denn Ice Age erreichte 2002 bereits am ersten Tag 1,5 Millionen Besucher, Ice Age 2 – Jetzt taut’s sahen im April 2004 sogar 2,4 Millionen Deutsche und Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los lief 2009 mit stattlichen 1,7 Millionen Kinogängern an (mediabiz). Nichtsdestotrotz landete der von Andrew Garfield verkörperte Spinnenmann nur noch auf Platz 2 und musste sich bereits in Woche zwei mit nur 270.000 Zuschauern geschlagen geben. Auf den folgenden Rängen platzierten sich Snow White and the Huntsman mit 65.000 Besuchern und Men in Black 3 mit 50.000 Zuschauern. Chernobyl Diaries ist mit 35.000 Kinogängern das Schlusslicht der Top 5 und Cosmopolis, der neue Streifen von David Cronenberg, landete trotz Frauenschwarm Robert Pattinson nur auf Platz 9 und erreichte 14.000 Besucher. Sleep Tight sahen rund 5000 Besucher, die den nervenaufreibenden Film damit in die Top 20 hievten.

In den USA bietet sich uns ein ganz anderes Bild, denn zum einen läuft Ice Age 4 – Voll verschoben hier noch gar nicht und zum anderen behauptet sich dort anders als bei uns The Amazing Spider-Man an der Charts-Spitze. Über das Wochenende nach dem großen Feiertag zum 04. Juli lockte der Spinnenmann zahlreiche Kinogänger in sein Netz und spielte 65 Millionen Dollar ein. Seit seinem Kinostart am 03. Juli konnte er etwa 140 Millionen Dollar einnehmen, weltweit erspielte er bislang 341,2 Millionen. Damit liegt er zwar trotz Inflation und 3D-Zuschlägen etwas hinter den Einspielergebnissen der ersten Spider-Man-Saga, für Sony sind die Zahlen allerdings dennoch ein großer Erfolg. Bleibt abzuwarten wie sich die Zahlen entwickeln, sobald Ice Age 4 – Voll verschoben und The Dark Knight Rises in die Lichtspielhäuser kommen. Hinter The Amazing Spider-Man landete übrigens mit 32,6 Millionen Dollar der Rüpel-Bär Ted, der es sich letzte Woche noch auf Platz 1 gemütlich machte. Auf dem dritten Rang landete hingegen wieder Merida – Legende der Highlands mit weiteren 20,2 Millionen Dollar, gefolgt vom Neueinsteiger Savages (16,2 Millionen Dollar) und Magic Mike. Der Stripper-Film rutschte vom zweiten auf den fünften Rang ab und spielte nur weitere 15,6 Millionen Dollar ein.

Und hier noch die Plätze 6-10 der US-Charts im Überblick:
Platz 6: Madea’s Witness Protection (weitere 10,2 Mio. Dollar = 45,8 Mio. Dollar)
Platz 7: Madagascar 3 – Flucht durch Europa (weitere 7,7 Mio. Dollar = 196 Mio. Dollar)
Platz 8: Katy Perry: Part of Me (Neueinstieg mit 7,2 Mio. Dollar)
Platz 9: Moonrise Kingdom (weitere 4,6 Mio. Dollar = 26,9 Mio. Dollar)
Platz 10: To Rome with Love (weitere 3,5 Mio. Dollar = 5,6 Mio. Dollar)

Quellen: mediabiz und Box Office Mojo

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