madseason - Kommentare

Alle Kommentare von madseason

  • 8 .5

    Der Film hat so viel zu bieten: Phoenix entwickelt einen herrlich knorrigen Charakter, Anderson liefert dazu große Bilder für die große Leinwand, Hoffmann gratwandert perfekt auf der dünnen Linie zum Scharlatan und Adams reißt die Türen zu den Seelen aller Beteiligten weit auf und starrt hinein. Alles untermalt von einem richtig guten Soundtrack, nicht so dominant wie bei There Will Be Blood - besser: er fließt. Das hat richtig Spaß gemacht. Noch eine Session.

    1
    • 8

      Keine Komödie.
      Ich denke, wir sind alle auf Komödie konditioniert, wenn wir grimassige Knetfiguren gezeigt bekommen. Das Lachen bleibt aber schnell im Halse stecken. Man sucht noch eine Weile nach tiefschwarzem Humor, aber lustig ist hier nur sehr wenig. Sozialdrama ist der bezeichnendste Begriff. Bewegend, lass ich auch noch gelten. Auch: Depristreifen. Insgesamt ein toller Film, der mir aber keine Lust auf einen zweiten Durchgang macht. Ankucken. Selber urteilen.

      2
      • 8

        Guter Adrenalin-Rollercoaster. Zwei Stunden Actionthriller auf hohem Perversionsniveau. Thanks for the ride.

        2
        • 8

          Tip Top Krimi mit jeder Menge Charme, dezentem Humor, einer nicht zu plump durchschaubaren Handlung und das alles in einem sympathischen tief verschneiten Kleinstadtsetting. Monsieur Rousseau darf gerne wiederkehren.

          1
          • 8
            über Barfly

            Ein Rollercoaster des Abstiegs. Mein absoluter Lieblings-Rourke!

            1
            • 7 .5

              Tolle Besetzung, witziger Plot, Riesenspaß mit Kult-Potenzial - und irgendwie fällt dann doch alles ein wenig in sich zusammen. Aufbau und Weiterentwicklung des Stoffs sind absolut top. Dritter Akt, Klimax und Schluss fallen leider deutlich ab. Trotzdem schön, dass es sowas (noch / mal wieder) gibt!

              • 7 .5

                Top Sci-Fi/Fantasy Abenteuer. Klar, Avatar ist um einiges geschliffener, aber gerade der rauhe Charme dieses Gegenentwurfs hat mir gut gefallen. Fette Produktion ohne die ganz große Disney-Tränendrüse. Tolle, weil nicht zu liebenswerte Charaktere und eine wilde, abwechslungsreiche Story ohne große Längen - Popcornkino par excellence. Ich würd mir auch nen zweiten Teil reinziehen. Man sollte halt immer die eigene Meinung bilden, bevor man auf andere hört, sonst hätte ich den Film nie gesehen.

                2
                • 7 .5

                  Zwar habe ich mir das Ende die ganze Zeit so erhofft - Das lag vor allem an dem Wahnsinns-Schauspiel von Shannon -, dass es dann aber so halbgar und nur angedeutet daher kommt, finde ich sehr schade. Mehr Mut hätte hier gut getan. Deshalb "nur" 7, vor allem wegen der packenden Darstellung. Die war richtig gut.

                  2
                  • 7 .5
                    über Hellboy

                    Überraschungshit!
                    Als nicht gerade großer Fan von Comicverfilmungen bin ich mit niedrigen Erwartungen rein gegangen und kam höchsterfreut wieder raus. Der knuffig-knarzige Tollpatsch Hellboy auf der Suche nach sich selbst wächst einem schnell ans Herz. Der Film ahtte mehr Tiefe, als ich ihm zugetraut hatte. Thumbs up.

                    • 7 .5

                      Hat Spaß gemacht. Unterhaltsame, temporeiche Doku mit viel Chuzpe und Engagement. Klärt auf, ohne zu belehren; legt offen, ohne anzuprangern und demaskiert das "System MPAA" und deren schärfste Waffe - das NC-17 Rating.

                      5
                      • 7 .5

                        Eine der schlechtesten Synchronfassungen, die mir je untergekommen ist. Das englische Original sprüht dermassen vor Wortwitz, dass es mich schier aus dem Sessel gehauen hat. Aber vorsicht: derart rasant, dass es für Hobby-Englisch fast schon schwierig wird. Ein klarer Fall für optionale Untertitel.

                        • 7 .5
                          über Haywire

                          Ich bin kein Freund von Verfolgungsjagden, fand aber diese hier höchst unterhaltsam und intelligent gefilmt. Angenehm zurückhaltender Agententhriller, der nicht auf (alle) übliche(n) Krimi- und Thrillertricks setzt und dadurch einfach anders, erhabener wirkt. Pluspunkte vor allem für Hauptdarstellerin und Regie.

                          1
                          • 7
                            über Oben

                            Tolle Idee mit einer Umsetzung, die vor allem in der ersten dreiviertel Stunde gut funktioniert. Danach zieht sich der Film ein wenig in die Länge. Eigentlich ungewohnt bei Pixar. Aber das ist Ktitik auf hohem Niveau. Besonders die Anfangsviertelstunde und die Einführung des Vogels haben mir Klasse gefallen.

                            1
                            • 7

                              Fortsetzung von "Der Marshall", wo Waynes trockener Humor auch schon gut funktionierte. Insgesamt eine solide Komödie, die man immer wieder anschauen kann. Ein perfekter Sonntagnachmittag-Film. Könnte ruhig wieder öfter im TV laufen.

                              1
                              • 7

                                Den ganzen Film über dachte ich: Das würde 'ne prima Fernsehserie abgeben - und siehe da, Lionsgate und ABC sind meiner Meinung. Passt.

                                3
                                • 7

                                  Fängt langsam an und gewinnt doch mit der Zeit immer mehr an Tempo und Tiefe. Fast wie ein kleines Theaterstück - und Brügge die Bühne. Tragisch. Komisch. Gut.

                                  1
                                  • 7

                                    Eher eine Charakterstudie mit viel Interpretationsspielraum als ein Krimi/Thriller. Präsentation hat mir sehr gut gefallen, Story hätte einen Tick mehr Biss vertragen können.

                                    1
                                    • 7

                                      Ich mag den doppeldeutigen Titel: Rampart - Das ist nicht nur das Bollwerk gegen die mexikanischen Einwanderer, sondern vor allem der Damm aus Lügen, Korruption und Schutzbehauptungen, den Dave um sich aufgebaut hat. Harrelson trägt den Film. Mühelos. Hat richtig Spaß gemacht, ihm dabei zuzusehen. Nur das Ende, das war irgendwie zu abrupt. Als ob noch was fehlte.

                                      1
                                      • 7
                                        über Syriana

                                        Spannender Post-9/11-Thriller, der sich gelungen um Realismus im Agentengeschäft bemüht. Nichts für Actionjunkies. Eher ein leichter Happen für Politikinteressierte. Ich fand ihn toll.

                                        1
                                        • 7

                                          Hat bei mir bestens funktioniert. Gerade im Original kommen die gut geschriebenen Dialoge angenehm auf den Punkt rüber. Ein seichter Film, den ich mir aber immer wieder anschauen kann.

                                          • 7

                                            Kompromisslos harter Rachethriller. Beklemmende und brutale Szenen. Verrohte, drogenabhängige und sehr glaubwürdig gespielte Jugendgang meets Hab-Nichts-Mehr-Zu-Verlieren Caine. Gutes Thema, eher effektvoll denn realitätsnah in Szene gesetzt (es sei denn die Cops in UK sind wirklich so bescheuert). Kein Film, bei dem man hinterher gute Laune hat.

                                            1
                                            • 7
                                              über Toy Boy

                                              *SPOILER*
                                              Schön, den Kutcher mal in einer Indie-Produktion zu sehen. Eigentlich ein moderner Liebesfilm. Unkitschig, lässig. Bilder und Darsteller transportieren ein Lebensgefühl voller Unruhe zwischen materieller Gier und seelischer Sehnsucht. Für mich das Beste: Kein Happy End.

                                              1
                                              • 7
                                                über Argo

                                                Ja, spannender Politthriller. Ja, gut besetzt und gespielt. Ja, mal was anderes. Ja, gut aufgezogen. Ja, unterhaltsam. Was mich nervt ist die Geschichtsfälschung (90% der ganzen Aktion gehen auf das Konto der Kanadier und eben nicht des CIA - sagt Jimmy Carter!) und generell Propagandafilme, in denen in den letzten Szenen immer die amerikanische Flagge stolz durch's Bild weht. Oscar: Nie und nimmer.

                                                1
                                                • 7

                                                  Ach Woody, danke für Deine herrlichen Miniaturen. Eine fixe Idee mal eben ganz leicht zum Leben erweckt. Das gilt für den Film und für den Plot. Ganz nebenbei macht sich Wilson ganz hervorragend als Dein junges Ich. Und Paris ist am schönsten im Regen.

                                                  • 7

                                                    Ich weiss nicht was die "Kritiker" hier für nen Film gesehen haben: Drillbit Taylor ist eben gerade nicht der typische Highschool Schenkelklopf-Klamauk, sondern deutlich reifer. Es wird nicht schwarz weiss gemalt. Die Charaktere sind nicht plump, haben Nuancen. Der Bösewicht und die drei Jungs sind sehr gut gecastet. Klar, Owen Wilson wird hier nicht groß gefordert, aber wenn American Pie das Schlammloch ist, stehen wir hier schon auf grünem Rasen.

                                                    Vielleicht liegt's ja an der Übersetzung? Der deutsche Titel lässt zumindest Schlimmes befürchten. Also: Original kucken. Immer.