6.3
Gegenschuss - Aufbruch der FilmemacherKinostart: 14.02.2008 | Deutschland (2008) | Dokumentarfilm | 121 Minuten | Ab 12

Filme wie Gegenschuss - Aufbruch der Filmemacher

  1. Mein liebster Feind - Klaus Kinski
    7.6
    7.6
    291
    63
    Making-Of-Dokumentation von Werner Herzog mit Eva Mattes und Werner Herzog.

    Mein liebster Feind – Klaus Kinski ist eine Dokumentation von Werner Herzog über seine Hassliebe zu dem außergewöhnlichen Schauspieler, den er dennoch fünf Mal in der Hauptrolle seiner Filme besetzte.

  2. 6.6
    6.8
    77
    9
    Geschichts-Dokumentation von Alf Brustellin und Peter Schubert mit Wolfgang Bächler und Heinz Bennent.

    Herbst 1977: Deutschland ist überschattet von den Auseinandersetzungen um die terroristischen Aktionen der RAF: Der Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer wird entführt und ermordet, ein Lufthansa-Jet wird von Palästinensern nach Mogadischu entführt und im Hochsicherheitstrakt in Stammheim sterben die RAF-Häftlinge Gudrun Ensslin, Jan Carl Raspe und Andreas Baader, deren Begräbnis unter massivem Polizeieinsatz stattfindet. Diese angespannte politische Situation in Deutschland war Anlass für elf namhafte Filmemacher, Position zu beziehen und der Nation einen Spiegel vorzuhalten. In unzusammenhängenden Episoden beschreiben sie ihre ganz persönliche Sicht der Ereignisse. Ein Film mit Bildern, die niemals im Fernsehen liefen und von denen die Zeitungen nicht Bericht erstatteten.

  3. US (1985) | Dokumentarfilm
    7
    6.6
    55
    7
    Dokumentarfilm von Wim Wenders.

    Die Küste an einer japanischen Hafenstadt, Kinder auf dem Schulweg und ein Zug, der die Stadt passiert: Mit Schwarz-Weiß-Bildern aus dem japanischen Spielfilm Tokyo Monogatari (Die Reise nach Tokio, 1953) von Yasujiro Ozu (1903–1963) beginnt Wenders’ Hommage an seinen verehrten Meister. Auf den Spuren des Regisseurs reist er 20 Jahre nach dessen Tod im Frühjahr 1983 nach Tokio. In Gesprächen mit dem Schauspieler Chishu Ryu und dem Kameramann Yuharu Atsuta erkundet er Ozus Inszenierungsmethode und Kamerastil. Vor allem aber zeigt Wenders’ Film das Tokio der Gegenwart. In der Hoffnung, im Neuen Vertrautes zu finden, beobachtet er Menschen in Parks und in Spielhallen, im Golfstadion und bei der Herstellung von Lebensmittelattrappen aus Wachs. Wenders’ „Bilder aus Tokio“, wie der Filmtitel zu übersetzen wäre, reflektieren die Darstellung von Wirklichkeit im Kino und die Chance, in einer lauten, grellen Bilderfülle einen klaren Blick zu gewinnen. Wenders: „Wenn man doch nur so filmen könnte, dachte ich mir, wie man manchmal die Augen aufmacht. Nur schauen, ohne etwas beweisen zu wollen.“ (Wim Wenders Stiftung)

    In “Tokyo-Ga” dokumentiert Wenders seine Reise nach Japan auf den Spuren des Regisseurs Yasujiro Ozu, der mit seinen Filmen als Chronist der sich verändernden japanischen Gesellschaft fungierte. Neben Wenders Freund Werner Herzog kommen auch die Darsteller Yûshun Atsuta und Chishû Ryu zu Wort.
    (Text: Berlinale)

  4. DE (2010) | Dokumentarfilm
    6.8
    7.2
    246
    42
    Dokumentarfilm von Werner Herzog mit Werner Herzog.

    Die Höhle der vergessenen Träume heißt eigentlich Chauvet-Höhle und befindet sich im Süden Frankreichs. Sie beherbergt die ältesten vom Menschen produzierten Wandmalereien. Werner Herzog liefert mithilfe der neuesten 3D-Technik Einblicke in diese ansonsten für die Öffentlichkeit nicht zugängliche archäologische Stätte. Dabei beschränkt sich der Film nicht nur darauf, die bemalten Wände in plastischen Bildern zu zeigen. Auch die modernen Wissenschaftler mit ihrer Faszination für den frühen Menschen und dessen Alltag kommen in Die Höhle der vergessenen Träume zu Wort.

    Hintergrund & Infos zu Die Höhle der vergessenen Träume
    Werner Herzogs erster – und nach eigenen Aussagen auch einziger – 3D-Film ist unter erschwerten Bedingungen entstanden: Die aufwändige 3D-Kameratechnik wird normalerweise in bequemen Filmstudios genutzt. Für die Aufnahmen in der engen Chauvet-Höhle sollten Team und Ausrüstung möglichst klein und mobil sein. Zusätzlich mussten alle Beteiligten Spezialkleidung tragen, während sie sich nur auf speziellen Gerüsten fortbewegen durften. Alles zum Schutz der einmaligen Höhle. (AK)

  5. DE (2008) | Dokumentarfilm
    6.9
    7.5
    66
    10
    Dokumentarfilm von Hans Helmut Prinzler und Michael Althen mit Wim Wenders und Michael Ballhaus.

    Ein Film über die Liebe zum Kino, eine Entdeckungsreise durch hundert Jahre deutsche Filmgeschichte, die zeigt, wie nahe uns in Wirklichkeit ist, was so fern erscheint. "Auge in Auge" spürt den großen Momenten des deutschen Kinos nach, lässt unvergessliche Bilder Revue passieren und macht Lust auf die Wiederbegegnung mit Klassikern. Filmschaffende wie Caroline Link, Doris Dörrie, Michael Ballhaus, Tom Tykwer, Wim Wenders, Dominik Graf, Christian Petzold, Andreas Dresen, Wolfgang Kohlhaase und Hanns Zischler erklären anhand von Szenen, welche Filme für sie wichtig waren und versuchen der Frage auf den Grund zu gehen, was eigentlich so deutsch am deutschen Film ist. So wird Schicht um Schicht freigelegt, was so oft den Blick auf unsere Filmgeschichte verstellt. Eine Hommage an das, was wir am deutschen Kino lieben.

  6. 7.7
    7.6
    169
    12
    Dokumentarfilm von Werner Herzog mit Werner Herzog.

    Im dokumentarischen Film-Essay Lektionen in Finsternis nutzt Werner Herzog die brennenden Ölfelder nach dem ersten Golfkrieg als Ausgangspunkt für ästhetische, religiöse und philosophische Gedanken.

  7. 7.3
    7.8
    153
    21
    Dokumentarfilm von Walter Ruttmann mit Bernard Etté.

    Ein Tag im Leben der Stadt Berlin. Die leeren Straßen am Morgen, die Hektik des Tages und die Vergnügungen des Abends. Der Film erzählt vom Rhythmus der Großstadt mit all ihren Kontrasten. Walter Ruttmann hat die Filmaufnahmen als Ausgangspunkt für eine Montage genommen, deren Rhythmus hypnotisiert, dem Zuschauer ein Geschwindigkeitserlebnis vermittelt und die einen neuen Sinn erzeugt, der über die Gegenständlichkeit der Filmaufnahmen hinausgeht. “Während der langen Jahre meiner Bewegungsgestaltung aus abstrakten Mitteln ließ mich die Sehnsucht nicht los, aus lebendigem Material zu bauen, aus den millionenfachen, tatsächlich vorhandenen Bewegungsenergien des Großstadtorganismus eine Film-Sinfonie zu schaffen”, schreibt Ruttmann. Für dieses Projekt arbeitet er mit dem Drehbuchautor Carl Mayer zusammen. Carl Mayer schreibt ein Treatment für den Film, das einen sinfonischen Filmaufbau anstrebt. Er verzichtet auf Schauspieler und eine Geschichte.

    Hintergrund & Infos zu Berlin: Die Sinfonie der Großstadt
    Zu sehen sind fast nur ungestellte Außenaufnahmen. Die Kamera sieht die Brötchen auf einem Backblech in einer Bäckerei hüpfen, zeigt die Füße der Arbeiter, die zur Arbeit schreiten, Soldaten und Rinderherden. Sie verliert sich im Verkehr am Potsdamer Platz, steht inmitten einer Kundgebung, bewegt sich auf eine Frau zu, die – die einzige fiktive Szene des Films - Selbstmord begeht.

    Ruttmann konzipiert seinen Film als dokumentarisches Kunstwerk, das die Großstadt Berlin als lebenden Organismus zeigt. Das langsame Erwachen der Stadt, die Hektik des Tages und das langsame Ausklingen am Abend sind eine Analogie zu einer Symphonie, unterstrichen durch musikalische Untermalung und Filmschnitt.

    Für die damalige Zeit ungewöhnlich, setzt Walther Ruttmann viele schnell aufeinanderfolgende Schnitte ein, um die Lebendigkeit und Hektik der Stadt zu versinnbildlichen. Als einer der ersten symphonischen Filme nutzt Berlin: Symphonie einer Großstadt, die in den 1920er Jahren neue technische Möglichkeit, Filme taktgenau zu schneiden und auf eine zusammen mit dem Film produzierte Musik hin abzustimmen.

  8. DE (1986) | Dokumentarfilm, Drama
    7.2
    7.4
    75
    19
    Dokumentarfilm von Reinhard Hauff mit Ulrich Pleitgen und Ulrich Tukur.

    Sieben Jahre hielt die Baader-Meinhof-Gruppe die Bundesrepublik in Atem. 1975 wurde ihnen der Prozeß gemacht. Der Film zeichnet die Geschichte des Stammheimer Prozesses gegen Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe nach. Der Prozeß dauerte zwei Jahre - 192 Prozeßtage. Szenen und Dia-loge des Films beruhen auf wirklichen Texten und Ereignissen. Die Auseinandersetzungen der Gefangenen untereinander sind aus authentischen Briefen und Zellenzirkularen rekonstruiert.

  9. FR (2010) | Dokumentarfilm, Biopic
    6.4
    6.5
    58
    14
    Dokumentarfilm von Emmanuel Laurent mit François Truffaut und Jean-Luc Godard.

    Godard trifft Truffaut – Deux de la vague ist eine Filmbiographie über die beiden Säulen der Nouvelle Vague, François Truffaut und Jean-Luc Godard. Anhand von Archivmaterial, zumeist Arbeitsaufnahmen und Interviews, begründet der Film den bis heute andauernden Einfluss der beiden Filmemacher auf das Kino. Godard trifft Truffaut – Deux de la vaguehatte seine Premiere auf der Berlinale 2010.

  10. DE (1974) | Sozialdrama, Drama
    7.4
    7.9
    421
    68
    Sozialdrama von Rainer Werner Fassbinder mit Brigitte Mira und El Hedi ben Salem.

    Emmi (Brigitte Mira) ist um die 60, Witwe und verdient ihr Geld als Putzfrau. Ihr eintöniger Alltag endet abrupt, als sie sich in den 20 Jahre jüngeren marokkanischen Gastarbeiter Ali (El Hedi ben Salem) verliebt. Ihre Heirat wird zum Skandal und das Paar bekommt die Ablehnung seiner Umwelt in voller Härte zu spüren: Emmis erwachsene Kinder schämen sich ihrer Mutter, die Nachbarn tuscheln, die Arbeitskollegen verachten sie und der Kolonialwarenhändler weist Emmi sogar aus dem Laden. Doch die junge Ehe wird nicht nur von außen bedroht. Die innere Krise wird deutlich, als Ali ein Verhältnis mit einer Kellnerin beginnt.

    Mit Angst essen Seele auf führt Rainer Werner Fassbinder seine Adaptionen von Douglas Sirk -Filmen fort. Die Übertragung der Hollywood-Melodramatik Sirks auf das deutsche Kleinbürgertum in Kombination mit der stilistischen Inszenierung Fassbinders, schuf etwas völlig Neues. Der Film trug entscheidend zum Durchbruch des Neuen Deutschen Films im Ausland bei.

    (Quelle: OMDB)

  11. DE (1975) | Mediensatire, Drama
    6.9
    7.5
    178
    18
    Mediensatire von Volker Schlöndorff und Margarethe von Trotta mit Angela Winkler und Mario Adorf.

    Köln, Februar 1975. Auf der Karnevalsparty ihrer Patentante lernt die junge Katharina Blum den attraktiven Ludwig Götten kennen und verliebt sich. Sie ahnt nicht, dass Ludwig als Deserteur und Anarchist gesucht wird. Die Nacht, die sie mit ihm verbringt, verändert ihr Leben für immer: Ihre Wohnung wird durchsucht, sie wird verhaftet, verhört und erniedrigt. Die Boulevardpresse, allen voran der Sensationsjournalist Tötges, startet eine gnadenlose Hetzkampagne gegen die einfache Frau, veröffentlicht Details aus ihrem Privatleben und stilisiert sie zur Verbrecherin. Gedemütigt und ihrer Ehre beraubt, wird Katharina zur Mörderin.

  12. DE (1974) | Road Movie, Drama
    7.4
    7.5
    204
    23
    Road Movie von Wim Wenders mit Rüdiger Vogler und Yella Rottländer.

    Wim Wenders ‘Alice in den Städten’ ist ein Beispiel für das Genre des Roadmovie und lässt den Zuschauer mit der kleinen Alice quer durch Deutschland reisen.

  13. DE (2012) | Drama
    6.4
    7.7
    254
    78
    Drama von Christian Petzold mit Nina Hoss und Ronald Zehrfeld.

    In Christian Petzolds DDR-Drama Barbara wird Nina Hoss zur Strafe in die Provinz versetzt.

  14. DE (2011) | Tanzfilm, Dokumentarfilm
    6.9
    8.1
    296
    69
    Tanzfilm von Wim Wenders mit Pina Bausch.

    Mit Pina setzt Regisseur Wim Wenders der titelgebenden Tänzerin Pina Bausch ein mitreißendes, inspirierendes sowie kraftvolles Denkmal des Tanzes.

  15. DE (1982) | Dokumentarfilm
    6.9
    7.1
    85
    7
    Dokumentarfilm von Les Blank mit Claudia Cardinale und Miguel Ángel Fuentes.

    Die Last der Träume (OT: Burden of Dreams) ist eine 90-minütige Dokumentation über die Dreharbeiten zu Fitzcarraldo mit seltenen Aufnahmen von Mick Jagger und Jason Robards aus der ersten Phase der Dreharbeiten, die nicht in Fitzcarraldo enthalten sind.

  16. 6.8
    7.3
    173
    37
    Mysterythriller von Christian Petzold mit Nina Hoss und Devid Striesow.

    Yella hat Ostdeutschland und ihre gescheiterte Ehe hinter sich gelassen. Vor ihr liegt ein neues Leben in Hannover, inmitten von gläsernen Büros und Hotels. Auch ein neuer Mann ist schnell gefunden. Ein solches Dasein hat sich die junge Frau immer erträumt. Doch immer wieder tauchen Stimmen in ihrem Kopf auf, die aus der Vergangenheit stammen und nach ihr rufen. Yella beginnt zu glauben, der neue Lebensabschnitt sei nur ein Traum.

  17. AT (1995) | Dokumentarfilm
    7.1
    8.3
    81
    14
    Dokumentarfilm von Ulrich Seidl.

    Menschen der Großstadt. Menschen in Wien. Einsame Menschen. Zwei arbeitslose junge Männer, die irgendwo in Wien in einem Kellerloch hausen und mit ihren Tieren Geld erbetteln. Ein aus dem Gefängnis Entlassener, der auf Kosten seiner Braut ein neues Leben beginnen will. Eine alleinstehende Schauspielerin, die von Männern die Nase voll hat und sich in einen Husky verliebt. Ein an Asthma erkrankter Frühpensionist, der sein Leben nur noch durch seinen Fernsehapparat erlebt. Zwei in Geldnot geratene, ältere Herren, die auf achtzehn Quadratmetern zusammen leben und seit Jahren auf die Auszahlung einer Erbschaft warten. In Zeiten der Hightech-Gesellschaft, in der Kommunikation so wichtig ist wie nie zuvor, ist menschliche Nähe selten geworden. Hunde, Ratten, Hasen und andere Kleintiere dienen als Ansprechpartner, als Lebensgefährten, Streichelobjekte und Bettgenossen.

  18. PE (1972) | Abenteuerfilm, Drama
    7.2
    7.5
    392
    110
    Abenteuerfilm von Werner Herzog mit Klaus Kinski und Helena Rojo.

    Unter der Leitung von Gonzalo Pizarro (Alejandro Repulles) dringt eine spanische Expeditionstruppe 1561 in die peruanischen Anden vor, um das sagenumwobenen El Dorado für die spanische Krone zu beschlagnahmen und persönlichen Reichtum zu schöpfen. Nachdem sich die Truppe im Dschungel verlaufen hat, entsendet Pizzaro eine kleine Einheit, um die Gegend zu erkunden. Innerhalb dieser Gruppe befindet sich auch der Fanatiker Don Lope de Aguirre (Klaus Kinski), der den Kommandoführer des Erkundungstrupps, Don Pedro de Ursua (Ruy Guerra), nicht leiden kann. Nach einem Putsch gegen de Ursua wird der Edelmann Don Fernando de Guzman (Peter Berling) zum neuen König von El Dorado erklärt und soll die Gruppe anführen.

  19. DE (2002) | Dokumentarfilm
    7.4
    6.5
    136
    17
    Dokumentarfilm von Angela Christlieb und Stephen Kijak.

    "Cinemania" erzählt von der Liebe zum Kino, die nach Ausschließlichkeit verlangt, von fünf hoffnungslos verfallenen Menschen in New York, die keine "Matrix" brauchen, denn sie sind schon nicht mehr von dieser Welt. Fünf Filmverrückte, die am Tag mindestens drei Vorstellungen besuchen, ihren ganzen Alltag einem komplizierten Stundenplan unterwerfen, um möglichst viele Kinobesuche unterzubringen.

  20. DE (2010) | Dokumentarfilm
    6.8
    6.6
    125
    16
    Dokumentarfilm von David Sieveking mit Paul McCartney und David Lynch.

    Die beispiellose Erfolgsgeschichte des Maharishi Mahesh Yogi begann im Himalaya. Seit den 60er Jahren hat der Guru auch im Westen zahlreiche prominente Anhänger gewonnen, darunter die Beatles. Fast sechs Millionen Menschen weltweit praktizieren heute die Transzendentale Meditation (TM). Auch David, ein junger Filmemacher auf der Suche nach Inspiration, will es mit der Meditation probieren. Denn nicht zuletzt sein großes Vorbild, der legendäre Regisseur David Lynch, versichert ihm höchstpersönlich, dass TM eine Quelle der Kreativität und des Erfolgs sei. David beschließt, sein Idol beim Wort zu nehmen: Er unterzieht sich dem teuren Meditations-Training, erhält sein persönliches Mantra und versucht sich im Yogischen Fliegen. Der Filmemacher pilgert auf den Spuren der TM-Bewegung. Dabei kommt er allerdings einigen wohl gehüteten Geheimnissen zu nahe. David Lynch, inzwischen wichtigste Repräsentationsfigur von TM, reagiert auf die Recherchen des Filmteams mit einer Klagedrohung. Nun will es David erst recht wissen. Er reist quer durch die USA bis nach Indien und taucht immer tiefer ein in Maharishis bizarres Imperium. Anstelle des prophezeiten "Himmels auf Erden" stößt David auf Abgründe. David Sieveking gelingt das Kunststück, seine detektivische Sinnsuche ebenso humorvoll wie erhellend zu erzählen. Auf seiner abenteuerlichen Odyssee vom Berliner Teufelsberg über Hollywood bis in den Himalaya, verknüpft er spirituelle Erfahrungen und skurrile Beobachtungen mit spannender Investigation.