HERRliche Zeiten ist ein Satire aus dem Jahr 2018 von Oskar Roehler mit Oliver Masucci und Katja Riemann.
In der deutschen Satire und Romanverfilmung HERRliche Zeiten gibt ein Ehepaar ein scherzhaftes Gesuch nach Sklaven auf, die ihren Haushalt führen sollen - und wird mit vielen Rückmeldungen überrascht.
Aktueller Trailer zu HERRliche Zeiten
Komplette Handlung und Informationen zu HERRliche Zeiten
Handlung von HERRliche Zeiten
Evi Müller-Todt (Katja Riemann) und ihr Ehemann Claus (Oliver Masucci) sind ein schwerbeschäftigtes Paar. Während er das große Geld als Chirurg von Schönheits-OPs verdient, ist sie eine angesehene Landschaftsarchitektin. Über fehlenden Wohlstand können die zwei sich nicht beschweren und so ist es nicht verwunderlich, dass sie sich eine Haushälterin für ihre große Villa leisten können.
Claus erlaubt sich bei der Suche nach Helfern allerdings einen Scherz: Er gibt ein Annonce mit dem Titel "Sklaven gesucht" auf - und erhält tatsächlich zahlreiche Bewerbungen für den Posten. Letztendlich entscheiden die Müller-Todts sich für Bartos (Samuel Finzi) und dessen Frau Svetlana, die schon bald alles perfekt im Griff haben. Evi und Claus lernen, sich auf ihre "Subs" zu verlassen und so ist die Abhängigkeit voneinander bald nicht mehr nur einseitig.
Hintergrund & Infos zu HERRliche Zeiten
Der Film HERRliche Zeiten entstand nach der gleichnamigen Romanvorlage Subs von Thor Kunkel, die der deutsche Autor 2011 veröffentlichte, die als Hörspiel aber bereits 2009 ihren Anfang genommen hatte. Das Drehbuch adaptierte der Schriftsteller zusammen mit Jan Berger selbst.
Regisseur Oskar Roehler hatte bereits mit Elementarteilchen (2006), Jud Süß - Film ohne Gewissen (2010) und Quellen des Lebens (2013) Buchverfilmungen für die große Leinwand umgesetzt. Für HERRliche Zeiten holte der Filmemacher sich erneut Katja Riemann vor die Kamera, mit der zusammen er bereits die Romanadaptionen Agnes und seine Brüder gedreht hatte. Samuel Finzi kannte er hingegen aus Tod den Hippies!! Es lebe der Punk! Der ursprünglich besetzte Moritz Bleibtreu verließ das Projekt später wieder. (ES)