Abbruzzi - Kommentare
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Alle Kommentare von Abbruzzi
Stelle dir vor. Du hast einen richtigen Scheiß Tag, kommst gerade nach Hause und dein Nachbar fängt dich auf halben Weg zur Haustür ab. Während er sich beschwert, dass dein Baum über seinen neu gestrichenen Zaun wächst, ziehst du deine Schrotflinte und verteilst sein Hirn über die gesamte Einfahrt. Du wirst dafür nicht bestraft, denn einmal im Jahr sind für 12 Stunden alle Verbrechen inklusive Mord erlaubt.
Aus der Idee für diesen speziellen Tag, entstand der Film "The Purge".
Leider verschenkt der Film sein potenzial und heraus kam ein eher mittelmäßiger bis schlechter Thriller, welcher komplett in einer Location spielt. Angreifer bedrohen eine Familie und versuchen in das Haus ein zu dringen, weil Mord ja in diesen 12 Stunden erlaubt ist. Fazit: Gähn, Schnarch, kann man sich schenken. 4,5/10 Punkten.
Familie zieht in ein neues Haus, in dem es spukt. Den Oscar für eine revolutionäre Story in einen Horrorfilm gewinnt "Conjuring" schon mal nicht. Jegliche Elemente im Film, hat man irgendwie, irgendwo schon einmal gesehen. Dennoch schafft es Regisseur James Wan, die bekannten Zutaten gut zu mischen und gut aufeinander ab zu stimmen. Die Atmosphäre ist durchweg gruselig und der Horror ist anfangs etwas subtiler, was mir gut gefallen hat. Ich selbst bin mehrmals zusammengezuckt, was mir in letzter Zeit bei Horrorfilmen eher selten passiert. Für einen gruseligen Abend ist "Conjuring" bestens geeignet und erhält 7,5/10 Punkten von mir.
Wenn ich ehrlich bin, ist eine Serie welche das Thema Politik behandelt nicht gerade meine erste Wahl. Aus diesem Grund habe ich "House of Cards" lange vor mir her geschoben. Glücklicherweise habe ich dann doch damit begonnen und die ersten beiden Staffel geradezu verschlungen. Intrigen, Machtspiele, und Manipulation stehen in House of Cards auf der Tagesordnung. Kevin Spacey zeigt hier mit seiner smarten, zynischen und skrupellosen Art wieder einmal, welch grandioser Schauspieler er ist. Die Serie macht keine Gefangenen und zeigt dem Zuschauer schonungslos, welche Folgen gewisse Handlungen für die Protagonisten haben. Ich freue mich auf die 3. Staffel und hoffe, dass das hohe Niveau weiterhin gehalten wird. 8,5/10 Punkten.
Amerika ist in Gefahr. Nordkoreanische Terroristen sind in das weiße Haus eingedrungen und haben den Präsidenten und weitere hochrangige Regierungsmitglieder als Geisel genommen. Während der brutalen Übernahme, in welcher die Protagonisten reihenweise abgeschlachtet wurden, konnte Ex Secret- Service Mitglied Gerard Butler überleben. In bester Stirb Langsam Manier stellt er sich der Bedrohung entgegen. Typischer B-Movie Action-Streifen mit viel Gewalt und wenig Hirn. Aber sind wir mal ehrlich. Wer brauch schon Hirn bei so einem Film. Mich hat er gut unterhalten.
Was muss eine Fortsetzung haben? Sie muss größer, besser, witziger und epischer als der Vorgänger sein. Und genau deshalb verschlägt es die verdeckten Ermittler Schmidt und Jenko diesmal nicht auf eine Highschool, sondern aufs College. Im Mittelpunkt von "22 Jump Street" steht die freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden Protagonisten, welche hier erneut auf die Probe gestellt wird. In der Fortsetzung gibt es einige Anspielungen auf den ersten Teil, welche teilweise ganz lustig sind und auch die Hauptdarsteller Channing Tatum und Jonah Hill harmonieren wieder gut miteinander. Leider wurden die von mir bereits erwähnten Voraussetzungen nicht erfüllt. Besser? Nein! Witziger? Nein!
Epischer? Nein! Größer? Vielleicht ein bisschen. Mich hat das alles nicht so ganz überzeugt.
Spätestens nach dem 3. Teil ist klar, dass es die Panem Reihe nicht schafft sich aus der Mittelmäßigkeit hervor zu heben. Mockingjay war jetzt kein Schuss in Ofen, aber auch nicht das Gelbe vom Ei. Man merkt den Film deutlich an, dass er künstlich in die Länge gezogen wurde um für mehr Profit einen 2 Teiler daraus zu machen. Beim Hobbit wurde dies Beispielsweise auch gemacht, jedoch konnte ich mich dort noch an der Schönheit Neuseelands ergötzen. Die erste Stunde des Films gefiel mir noch ganz gut, da hier Teilweise ein bisschen Humor platziert wurde um die flache Geschichte zu übertünchen. Der mittlere Teil bis hin zum Ende hatte viele Längen in denen auch nicht allzu viel passiert ist. Natürlich gibt es auch wieder so richtige Hanebüchen-Szenen, in denen die Darsteller einen Baum im Exorzisten-Style erklimmen. Bei derartigen Szenen möchte ich am liebsten im Kino aufstehen und einfach nur schreien. Fans der Reihe können sich den 3. Teil zu Gemüte führen.
Ich freue mich drauf :)
Die Ausgangslage könnte für Cooper nicht beschissener sein. Die Welt steht vor dem Abgrund, das Klima hat sich gewandelt und die Nahrung ist knapp. Doch zu seinem Glück ist er Amerikaner! Und was hat die USA? Richtig! Die NASA. Und die NASA arbeitet an einem geheimen Projekt zur Rettung der Menschheit. Innerhalb weniger Stunden trifft Cooper die Entscheidung, seine Familie zurück zu lassen um einen Trip ins All zur Rettung der Welt zu unternehmen.
Interstellar hätte wirklich richtig gut werden können, wenn da nicht diese total an den Haaren herbei gezogene Auflösung gewesen wäre. Des Weiteren hatte der Film einige Längen die man hätte vermeiden können. Aber hätte hätte Fahrradkette. Das Kino habe ich mit gemischten Gefühlen verlassen. Ich denke 7/10 Punkten gehen in Ordnung.
Ich hab nach dem 4. Teil aufgehört. Nach dem Trailer zu urteilen, hab ich nicht viel verpasst.
Sie spielt Slimer.
Von "A Young Doctor's Notebook" hatte bis gestern noch nichts gehört oder gelesen. Die Story klang interessant und Mr. Harry Potter himself spielt die Hauptrolle. Allein um einmal zu sehen ob Daniel Radcliffe es schafft sein Harry Potter Image hinter sich zu lassen, war mir einen Blick wert. Die Mini Serie (Staffel 1 hat gerade mal 4 Folgen) hat mich positiv überrascht. Radcliffe spielt einen jungen Arzt im 19. Jahrhundert, welcher gerade sein Medizin-Studium beendet hat und sich in der russischen Provinz selbstständig macht. Die Serie strotzt geradezu von bitterbösem schwarzen Humor und ganz schön harter OP-Szenen. Wenn Radcliffe einem kleinen Mädchen das Bein mit einer stumpfen Säge amputiert und die Kamera voll drauf hält, muss man sich schon zusammenreißen um nicht weg zu schauen. Wer Netflix hat, sollte sich das nicht entgehen lassen. Des Weiteren gibt es die Serie auch bei MyVideo komplett kostenfrei. 8/10 Punkten.
Ein Film, dessen Handlung komplett in einem Auto stattfindet, klingt für mich erst einmal sehr interessant. Gleichzeitig frage ich mich ob das überhaupt funktionieren kann. In „No Turning Back“ geht es um Ivan Locke (Tom Hardy), welcher eine Entscheidung getroffen hat, die droht sein komplettes Leben aus den Fugen zu reißen. Genau 2 Stunden nach dieser Entscheidung befindet er sich im Auto auf dem Weg nach London. Hier setzt der Film an und folgt den Protagonisten auf dieser Fahrt. Die gesamte Spannung im Film wird aus den Telefonaten gezogen, welche Ivan während dieser 90 Minuten führt. Größtenteils funktioniert der Film sehr gut und auch Tom Hardy kann in seiner Rolle überzeugen. Leider sind nicht alle Entscheidungen, welche der Protagonist trifft, für mich schlüssig sondern dienen scheinbar nur dem vorantreiben der Geschichte. Hinzu kommt noch das Ende was mir überhaupt nicht gefallen hat. Summa summarum 7/10 Punkten.
Ben Affleck spielt einen durchtrainierten Ex-Marine und metzelt sich in Zeitlupe durch eine Bande nicht amerikanischer Terroristen, welche das das Ziel haben Amerika zu knechten. Seine vorerst entführte Frau, stellt sich als Sprengstoff-Spezialistin heraus und unterstützt ihn später mit mächtig Kawumm. Und genau so ein Dreck hätte wahrscheinlich Massen ins Kino gelockt. "Gone Girl" bietet genau das alles nicht, sondern überzeugt mit einer spannenden Geschichte und einem sehr überzeugendem Cast. Handwerklich hervorragend inszeniert und mit passendem Soundtrack unterlegt. Mit über 2 Stunden Laufzeit zu keiner Zeit langweilig, gehört "Gone Girl" für mich in die Top 5 der besten Filme 2014. 8,5/10 Punkten
Traurige und doch lebensfrohe Geschichte, über ein Mädchen, welches am Krebs erkrankt ist und versucht sich mit ihrem Schicksal ab zu finden. Die Bestseller-Verfilmung "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Traurig, lustig, sentimental, sarkastisch und hoffnungsvoll sind einige Adjektive mit welchen sich der Film gut beschreiben lässt. Die Darsteller bringen ihre Rollen glaubhaft rüber und sind passend gewählt. Mit einer Laufzeit von 2 Stunden wirkt der Film gegen Ende etwas gestreckt, was jedoch Jammern auf hohen Niveau ist. Mich persönlich hat der Film berührt und ich vergebe 8/10 Punkten.
Wer kennt ihn nicht? Freddy mit den Scherenhänden, der Wolverine der 80ziger Jahre. "Nightmare - Mörderische Träume" war einer dieser Horrorfilme, bei welchem man als Kind noch richtig Angst spürte. Das eindringliche Geräusch wenn Freddy seine Messer über eine Metallrohr entlang zieht, der Gesang der Kinder (1...2....Freddy kommt vorbei), die fiese Musikuntermalung und natürlich das gesamte Erscheinungsbild vom Brandnarben übersäten Kindermörder Freddy Krüger. Aus heutiger Sicht wirkt das natürlich alles nicht mehr so heftig wie damals. Dennoch ist "Nightmare" Kult und auch heute noch einer meiner Lieblingshorror-Filme, welchen ich immer wieder gerne schaue. 8/10 Punkten.
Wir sind heute mit der 2. Staffel durch ;)
Öhm ja. Mich wundert überhaupt, dass es die Filme von Ihm noch ins Kino schaffen :D
Ähnlich wie im richtigen Leben erlebt Tom Cruise in "Und täglich grüßt der Sektenführer" oder auch "Edge of Tomorror" den selben Tag immer und immer wieder. Der einzige Unterschied zur Realität ist, dass er sterben muss um den Tag von Vorne zu starten.
Ein zusätzliches Problem ist die Alien Invasion, welche gerade stattfindet. Die Action im Film ist etwas "Over the Top", jedoch dient Sie dazu die Story voran zu treiben. Die Aliens sind nun mal nicht auf Schmusekurs. Der Humor im Film kommt auch nicht zu kurz und wirkt gut platziert. Zusammengefasst: Gutes Science Fiction Action Kino mit hohem Unterhaltungswert. 7,5/10 Punkten.
Irgendwo im Nirgendwo, genauer gesagt im Dorf Tickle Cove, welches sich an der Atlantik Küste Kanadas befindet, spielt die Geschichte von "Die große Versuchung". Das Dorf steckt in der Kriese, da kaum Arbeitsplätze vorhanden sind. Abhilfe soll das Errichten einer Fabrik schaffen, was jedoch an eine gewisse Auflage gebunden ist. Im Ort muss sich ein Arzt dauerhaft niederlassen. Dieser Arzt wurde auch schnell gefunden, jedoch hat er nicht die Absicht sich längere Zeit im Dorf auf zu halten. Das Dorf selbst setzt alles in Bewegung um den Arzt mit allen mitteln und Lügen an sich zu binden.
Der Geschichte an sich bietet viel Komik, welche durch das Lügengeflecht entsteht, sticht jedoch nicht aus dem Mittelmaß hervor und plätschert so vor sich hin. Positiv hervor zu heben sind die schönen Landschaften und ein gute musikalischen Untermalung. Für mehr als 6/10 Punkten reicht es jedoch nicht.
Was von dem ersten Sin City übrig blieb, ist die geniale Optik. Ansonsten war da nicht mehr viel. Die Geschichte wurde einfach nur lieblos und auch langweilig dahin geklatscht, das ich nach 30 Minuten nur noch darauf gewartet hab, dass es bald ein Ende hat. Ach der Haufen guter Schauspieler welcher hier verheizt wurde, konnte den Film nicht retten. Für mich die Gurke des Jahres. 5,5/10 Punkten.
Netflix ist in Deutschland gestartet und unsere erste Wahl viel auf die Serie "Fargo", welche auf den gleichnamigen Film basiert. Das erste Highlight ist der grandiose Cast (Martin Freeman, Billy Bob Thornton) gefolgt von einer wirklich nicht vorhersehbaren Geschichte rund um einen Mord, welcher sich in Fargo ereignete. Herrlich schräge Charaktere und ein hohes Maß an Gewalt bieten gute Unterhaltung. Für die erste Staffel vergebe ich 8,5/10 Punkten.
Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Gedämmtes Licht und 2 Kerzen für die romantische Atmosphäre. Ein Glas guter Wein, Tempos und Vaseline. Jetzt kann es losgehen. Nach dem Klick auf Play, kam die Ernüchterung. Es war nicht das Sextape von Cameron Diaz, sondern lediglich der Trailer zu ihrem neuen Film.
Nachdem ich diesen Schock erst einmal verkraftet hatte, war ich gewillt mir den Film dennoch an zu schauen. Man bekommt eine Standard-Komödie mit sympathischen Darstellern und vielen Flachen Witzen zu sehen. Aber hin und wieder waren auch gute Lacher dabei, so dass ich mich köstlich amüsiert und fremdgeschämt habe. Ich vergebe 7/10 Punkten.
Die Fortsetzung zum Spider-Man Reboot was eigentlich keiner gebraucht hatte, läuft nach dem typischen Mainstream-Muster und bietet fast keine Überraschungen. Die Effekte im
Film sahen schon gut aus, waren mir dann aber irgendwann zu viel. Das Ganze hatte gegen
Ende mehr von einem Videospiel als von einem Film. Andrew Garfield gefällt mir in seiner Rolle als Spinnen-Mann und ich würde mir auch einen 3. Teil ansehen. Allerdings nur, wenn etwas mehr in Story und Logik investiert wird. Ich vergebe 6,5/10 Punkten.
Die Grundidee von "Her" ist eigentlich super, es geht um die Liebe zwischen Mensch und Maschine. Mann verliebt sich in ein intelligentes Betriebssystem (die Zukunftsvision von Siri) welches mit der Stimme von Scarlett Johansson zu ihm spricht. Joaquin Phoenix, verkörpert den verliebten und liefert hier eine gute und glaubhafte Leistung ab. Trotz der spannenden Grundidee und guten schauspielerischen Leistung, habe ich mich zwischendurch immer wieder gelangweilt und der Funke wollte einfach nicht rüber springen. 6/10 Punkten.
Da "Lucy" vorab nicht gerade mit Lob überschüttet wurde, war die Erwartungshaltung dementsprechend niedrig. Regisseur Luc Besson beschäftigt sich mit der philosophischen Fragen: Was würde passieren wenn der Mensch 100% seiner Hirnkapazität nutzen könnte? Und verpackt seine Antwort darauf in ein kurzweiliges Spektakel mit handwerklich gut inszenierter Action und moralischen Fragen zum Sinn des Lebens. Mit Scarlett Johansson ist ihm auch die perfekte Besetzung gelungen. Der Film bietet einen hohen Unterhaltungswert. Zu bemängeln gibt es die kurze Laufzeit und das apprupte Ende. Ich vergebe 7,5/10 Punkten.