Abronsius - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+24 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+16 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later390 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von Abronsius
Dank Hanoi J. ging das sehr schnell.
kristen wiig-große überraschung- und tina fey -beständige hochform- liefern die lacher.
Schönes Ding...und am Ende gibt es dann noch eine passable Version von "...Please Please Let Me Get What I Want".
Nie wieder "Ernst Thälmann – Führer seiner Klasse" und China-Asien-Alien-Bashing, ich will nur noch Propangas.
So schön kann es sein, wenn ein Nerv getroffen wird."I drink too much.I smoke too much.I gamble too much.I am too much."
Mitte der 90er Jahre habe ich Freundschaften aufs Spiel gesetzt,Fluggesellschaften enttäuscht und hätte den ZDF-Intendanten entführt,nur um ja keine Folge von Fitz zu verpassen.Der tragisch-komische Robbie Coltrane rollte durch das dunkle Labyrinth der menschlichen Psyche und ich saß mit Manga-Augen und offenen Mund,vollkommen baff vorm Fernseher. Bei Fitz, für den die Greueltaten der Anderen so eine Art Rettungsleine zur Realität sind,offenbarte sich mir zum ersten Mal,welche erzählerischen Möglichkeiten das Fernsehen bietet,wenn die Vollzugskreativen Arsch und Hirn an der körpertopographisch richtigen Stelle tragen. Zwischen all der Telekotze war/ist Fitz ein absoluter Glanzpunkt. Die Blockbusters erfinden Mythen voller monströser Popanze,um das gesichtslose Böse in die Kegel der Suchscheinwerfer zu zerren,damit man ein Auge drauf werfen kann und es dann mit Kruzifix oder Bazooka ins Fegefeuer zu schleudern, nicht so diese BBC-Serie.
Einfach die Kellertür öffnen und interessiert nach unten glotzen, so sado-voyeuristisch sind die Macher nicht, man steigt tief hinab –oder läßt sich vielmehr fallen-, um zu verstehen, warum einigen Individuen die Menschlichkeit abhandenkommt.
Exzellent!!! besetzt werden herrschende Verhaltensweisen, Kultur und Moral aufwühlend-kraftvoll drei Staffeln lang hinterfragt.Kurz vorm Tod ziehen ja angeblich alle Fernsehhöhepunkte des gelebten Daseins an einem vorbei, ich bin mir sicher, daß „Für alle Fälle Fitz“ eine halbe Ewigkeit auf meiner letzten Großbildleinwand aufflackern wird.
Da klickt man kräftig und gerne.Ich finde ja der große Destabilisator wird von Film zu Film besser.
winnetou & old shatterhand,dick & doof,tom & jerry,sylvester & tweety.......
Ich glaube,ich brauche einen größeren Fernseher.
Am Kern der Identität knapperten filmisch schon viele hirnkranke Wissenschaftler,so kraftvoll wie die Spanier hat aber schon lange keiner mehr hingelangt.
Scheinbar zu glatt/elegant erzählt Almodóvar seine monströse Schauergeschichte,aber eben nur scheinbar,denn wie sehr"Die Haut, in der ich wohne" mich im Griff hatte,bemerkte ich in der Schlußeinstellung,die mein moralisches Betriebssystem wieder abrupt einnordete.Das ist ein Mindfuck!All die anderen sind nur Lügner!
Einzelne Figuren hätten mehr Tiefe verdient,aber Banderas,der über die Hegemonie der Schönheit stolpert,reicht mir darstellerisch vollkommen.Allein seine Absatzschuhe lohnen den Kinobesuch.
"I can envision a day when the brains of brilliant men can be kept alive in the bodies of dumb people."
Dr.Hfuhruhurr
Egal welche Achse,man kann ja mal im Affenzahn darum rotieren.Aus Hergés klaren Linien werden dynamische Speedlines,die alle zum großen Aha-Effekt streben.Den Luxus der Langsamkeit und des Verharrens kann man sich beim Panel gönnen,die Dynamik beim Spielson-Film erlaubt kein rasten,hier reißt man einem die Augäpfel raus,tunkt sie in den Farbeimer und katapultiert sie durch aberwitzige Szenerien.Ein gedankenloses und quietschendes Abenteuer,welches mit seiner brillanten Verfolgungskomik ausgiebig den Göttern der Klamotte zuprostet.
Den könnte ich am Tatort mit rauchenden Colt blutbesudelt in flagranti ertappen...für "Die Glücksritter" würde ich beide Augen zudrücken....für "Bowfinger" besorge ich dann noch ein Fluchtwagen.
Vor 56 Jahren kollidierte im"Quatermass Experiment"britische Gelassenheit mit extraterrestrischem Expansionsstreben,es entstand Hammers erster Teil der originellen Trilogie. Während die außerirdischen Hardliner in US-Produktionen ihre Invasionswellen mit Insektenarmeen ("Killers from Space"54) und elektronischen Fledermäusen ("It Conquered The World"56) vorantrieben,ging es in der britischen Variante etwas subtiler zur Sache.
Ein Astronaut, Richard Wordsworth,wird vom „Er“ zum„Es“ und bedroht natürlich alle Zweibeiner die "Mama" sagen können- die kommen ja meistens nicht,um uns Schnittblumen von Upsilon!/2 zu bringen.
Der geschickte Umgang mit allen zur Verfügung stehenden technischen und darstellerischen Finten,ob Subjektive Kamera,partielle Überbelichtung oder auch der Blick-ins-Nichts mancher Darsteller,lassen diese Low Budget Produktion auch heute noch strahlen. Auch s/w-Filme können das.
Auch wenn man sich vor Angst nicht mehr Kissen in die Augen stopft, steigt die Erregungskurve kontinuierlich, weil trotz der sich äußerst dynamisch entwickelnden Handlung,bis zum Ende viel Platz für Spekulationen und Überraschungen bleibt. Vieles bleibt der körpereigenen Dunkelkammer überlassen.
Einzig das Alphatiergequake von Quatermass nervt, aber das gleicht R. Wordsworth als wandelnder Überdruckbehälter (und Karloff-Imitator) locker aus.
Nigel Kneale‘s ursprüngliche BBC-Version, die ich leider nicht gesehen habe, wurde zwar angeblich ordentlich geschreedert, aber selbst das, was davon übrigblieb, ist eindeutig das tragende Gerüst für diesen phantastischen Film.
Hammer köderte mit “The Quatermass-Experiment” angeblich Peter Cushing für “The Curse of Frankenstein” und Carpenters Leidenschaft ist ja hinlänglich bekannt.
Wo sonst soll ein Film mit Hader auch spielen,wenn nicht in den Misanthropen?
Das ist kein schwarzer Humor,das ist strahlender Humor.Gefährlich nur insofern,dass man gar nicht genug davon bekommen kann.
Auch wenn man sich mit einem Hirnbeben der Stärke 9,0 auf der Debilitätskala arrangieren muß,der Spaß überwiegt und entschädigt doch deutlich.
Die bizarren Zellhaufen mit scharfen Beißerchen, die sich wie Marschflugkörper auf Menschen stürzen und zu Brei verarbeiten-wenn sie nicht grade kopulieren, machen diesmal Station in Smalltown.
Mit Mutantenvervielfältigungssekret und Menschenblut malen die verdammenswerten Filmemacher im zweiten Teil ihrer Ekel- und Abscheutrilogie weiter am Bild der menschlichen Niedertracht und der kollektiven Grausamkeit.
Für Sympathisanten des guten Schlechten Geschmacks ist Feast nichts, eher was für Freunde des schlechten Schlechten Geschmacks.
Alles wirkt falsch und künstlich, bei manchen Darstellern hat man das Gefühl sie wären aufblasbar oder durchleben just den x-ten Schlaganfall. Doch so sehr die Macher den Dilettantismus hochleben lassen, ihre handwerkliche Versiertheit können sie nicht verbergen. Mit klamaukhafter Dreistigkeit wird jede Erwartung gebrochen und das Prinzip “Spaß vor Tabu“ auf die Spitze getrieben.
Will man mal wissen,wie es ist,wenn einem das Lachen im Hals steckenbleibt,dann muß man sich nur mal die Szene,die von Händels „Sarabande“ eingeleitet wird,durch seine Glaskörper jagen- Kurzzeittraumatisierung-Empörung-Resignation-Empörung x2-Grinsen.
Klingt alles irgendwie nach Rechtfertigung, warum….
Der Nachhall ist enorm und meine Gedanken suchen sich noch Wege.
Eins ist jedoch klar,Trier ist kein Grobian,sondern ein reflektierter,feinfühliger und besessener Filmemacher,der mit realen und symbolischen Bezügen die reinigende Wirkung sucht. Aus zersplitterter und erschöpfter menschlicher Psyche,schwerkraftloses Kino zu zaubern, das können nicht viele. Obwohl der Physiker behauptet, es gibt keinen Zusammenstoß vom Kopf mit der Wand, es gibt nur Elektronen u.a. Teilchen, die sich anziehen und abstoßen, fühlen wir einen vehementen Schmerz.
Blind? Wahrscheinlich brauchen wir diese bildhaft-übersteigerte Form/Ironie,diesen unübersehbaren Planeten Melancholia,um zu begreifen,wir sind nur Gefühl und schlittern ins Zeitalter der Ohnmacht. PS1: Mein abgrundtiefer Respekt für K.Dunst.
PS2:Hätte zu gerne geschrieben:Habe soeben im Kosmos -Melancholia- gesehen, ging aber nicht,denn das Kino ist Geschichte und so ging ich ins International-auch gut.
Tolle,souveräne Persönlichkeit......schwindelerregend symphatisch.
Wenn Cronenberg mit Biomasse und Maschinen jongliert ist das ganz bestimmt nicht langweilig oder ohne Sinn. Mein Bioport ist bereit.
Wenn Horror ein beklemmendes/undefinierbares Gefühl ist,welches mich auch noch beherrscht nachdem der Abspanntext dreimal um den Globus gerollt ist,dann ist"Prince of Darkness" für mich 100% frisch gepreßter Horror. Der Vater, ET und eine „vorbiotische Flüssigkeit, die sich selbst zur Ordnung ruft“, ergeben zusammen,gemessen an meinem Biofeedback,ein Meisterwerk des schnörkellosen Terrors.
Die Bibel im Directors Script,dazu dieses Carpenter typisches Drinnen gegen Draußen, begleitet von einer repetitiv-paranoiden Klaustrophonie,all das jagt mir jedesmal eine Heidenangst ein.Nur K.Komeda versetzt mir ähnliche musikalische Angstattacken.
Ein herantasten an das Unmögliche,ein Räuspern auf der Schwelle zum Nichts,das nach heutigen Maßstäben recht unblutig, aber ideenreich inszeniert wurde.Wenn Prinz Zappenduster unterwegs ist können sich skeptische Physikstudenten ihre Gesetzmäßigkeiten um den Hals knoten und einen Baum pflanzen.
Einzig witzig an diesem von Nigel Kneale inspirierten originären Blödsinn, ist die knallharte Ernsthaftigkeit und eine letzte Verweigerungshaltung, aber das ist ja schon fast wieder ein Genre bzw. ein Carpenter-Standard."Hello...Hello...Hello…I have a message for you, and you're not going to like it......pray for death..."
Auf meinem Bride..-Poster steht in fetten roten Buchstaben “Karloff“- nur die ganz großen des Traumlandes brauchen keine Vornamen.
In einer CBS Sendung(Route66) trat er nochmals 1962 -an der Seite von P.Lorre und L.Chaney jr- als Monster auf.
"der weiße hai"ist meine nr.1,die aber den spaß am sommer ein wenig drückte......war der fresssack nicht auch der erste,der als blockbuster bezeichnet wurde?
Vorab ein Hoch auf den nicht kompilierten Soundtrack. Wie er die Handlung kommentiert und satirisch unterwandert ist wunderbar- man scheint Prärieluft zu atmen und in Gedanken weicht man aggressiven Kakteen aus.
Was für ein unerhörtes Zusammentreffen von absoluten Könnern.
Die bissig veredelten und pointierten Dialoge deklassieren gewisse Kultfilme, speziell solche in denen endlos im Kreis herum geschwafelt wird, zum Angebot auf den Brabbeltisch.
Sinnlose spastische Turnereien konnten sich die Macher schenken, denn wer Brendan Gleeson hat brauch kein Kung-Fu oder dekorative Blutfontänen.Bis zum denkwürdigen Showdown- dreister Sympath gegen sinnkrisengeschüttelte Soziopathen - ein warmherziger Spaß.
Die Waffe Jamie Lee Curtis mit "Blue Steel"wie durch ein Wunder jetzt auf Platz 2.
Großartig!Unterhaltsam.....Jules Verne bleibt aber in der Literatur mein persönlicher Outer Space Travel und SF Primus...knapp vor Wells.
"Subway" und "Das große Rennen rund um die Welt"-wo sich Fate so eine Mühe macht- wären in meiner Liste dabei.