Abronsius - Kommentare

Alle Kommentare von Abronsius

  • Ist ja wie immer,die Großen:Dino De Laurentiis,John Guillermin und Lorenzo Semple läßt man laufen und das kleine Zahnrad,dem macht man den Schauprozeß.

    • 7

      Deckungsgleich mit der Vorlage -wenig Seiten, aber intensiv- ist eigentlich nur die anfängliche Stimmung,die Glatze und die Grundpfeiler der Geschichte,wobei der Storybogen um einiges überspannt wird.
      Die Feuerwerksshow SOKO Moses ist zwar rasant inszeniert, daß der Schuß aber nicht nach hinten losgeht, verdankt man dem äußerst entspannt agierenden Schauspielern.
      Auch bei seiner dritten Mitarbeit an einer Comicverfilmung schlüpft Willis nicht in den Spandexstrampelanzug, sondern gibt verschmitzt-würdevoll den alternden Hitman.
      Neben allen anderen agierenden Mimen, die zwischen den knalligen Speed Lines in kleinen Kabinettstückchen brillieren, überstrahlt Love-Sidekick Mary-Louise Parker einfach alles.
      Tausche mein Haupthaar gegen Mary-Louise Parker.

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      • 7

        Der „Jüngste Tag“ ist Geschichte und irgendetwas ist wohl schief gegangen. Gott hat den letzten Zug genommen und die verdutzen Schäfchen blöken sich nun gegenseitig an.
        Romero`s -Katholik und Grobmetaphoriker- Sicht auf die menschliche Gemeinschaft, ist hier, im dritten Teil seiner Untoten-Reihe, mehr als desillusioniert.
        Zwischen bösen Militärs und nicht ganz so bösen Wissenschaftlern gehen auch die Restbestände an Menschlichkeit in die ewigen Jagdgründe ein. Aber dann:
        In dem Moment, in dem die menschliche Gemeinschaft die Fähigkeit zum Mitgefühl verliert, einen Untoten (Bub) einzuführen, der sich diesem Gefühl wieder bewußt wird, das hat schon was.
        Der Untote, das unbekannte Wesen.
        Das Spiel von Sherman Howard (Bub) und Richard Liberty (Mad Doc Logan) entschädig bei Weitem für das rumchargierende Kasperleensemble um sie herum und den furchtbaren Soundtrack.
        Das Visagisten- und Maskenkollektiv balanciert auf der Grenze des Erträglichen und hat bestimmt etliche Brechreiz-Awards abgeräumt-recht so.

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        • Tolle Nachricht, dann brauch ich heute wohl kein Opium mehr. Mal sehen, ob auch Morricones nicht verwendete Musik zum Einsatz kommt.

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          • Den neunfachen Buster Keaton in "The Playhouse"sollte man nicht vergessen.

            • 9

              Da wirft man einen Stein ins Wasser-erste Staffel, Wellen breiten sich kreisförmig aus und ebben irgendwann ab. Bei „Damages“ ist das anders. Hier entstehen in der zweiten und dritten Staffel richtige Willensbrecher. Das hatte ich nicht erwartet,daß das Konzept dermaßen ausbaubar ist.

              • 8

                Wie Boyle und sein Team die Zeit behandelt,in rhythmisierten Bildern zusammenstaucht,spürbar macht,ist beachtlich.Den Kampf um den Platz an der Sonne kann man schon als sinnliche Erfahrung verbuchen.
                Als dann James Franco der utilitaristischen Ethik folgend zur Tat schritt,war mir als würde der Film in meine Weichteile treten.

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                • 9

                  Die Eingangssequenz ist für mich schon mal 1/3 der Miete. Hier entwickelt sich zum Piano(was sonst?) von Burwell, ein sich scheinbar selbst malendes dunkles Gemälde, das ein starkes Fundament für die nachfolgende Handlung bildet.
                  Den Kontrast zwischen der erdverbundenen Story auf Leben und Tod und dem spöttelnden Dialogwitz habe ich bei den Coens seit Millers Crossing nicht mehr als so scharf und irre unterhaltsam empfunden.
                  Die Unzulänglichkeiten und Eigenheiten der Figuren, Marshall Cogburn scheint eher an Whiskey oder an seiner Unterwäsche als an einer Kugel zu krepieren, lockern diese nicht gerade moralzersetzende Geschichte erholsam auf. Die genre-untypische hypochondrische Musik paßt wie ne Revolverkugel in den Rücken eines flüchtigen Verbrechers. Einmal hörte ich sogar heroische Bläser-glaube ich zumindest.
                  Rache als regenerierenden, als guten Akt vorgesetzt zu bekommen und dann glückselig aus dem Kino zu marschieren, ist schon ganz schön abartig.Schuld ist Mattie/Hailee Steinfeld.
                  Denn nur Mattie würde es fertigbringen dem Teufel ein Jahresabonnement für Kohlenanzünder anzudrehen. Warum in aller Welt ist sie nur für den Nebenrollenoscar nominiert?
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                  PS:Seit drei Monaten läuft sich der Soundtrack bei mir einen Wolf.
                  Fand ich Burwell bisher nur punktuell/zeitlich begrenzt hörbar, so hat er mich mit der Musik zu „True Grit" ordentlich auf die Matte genagelt.

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                    • 2

                      Mir fehlte der IGOR.So eine Story ohne einen Igor?Das kann nur Cronenberg.

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                      • 8

                        Eindringlicher Appell an die Vernunft und ein sauber rausgeboxter Knock-Out gegen gewissenlose/dumme Politiker und Geldficker.

                        • Ein "intimes Porträt"?100% Authentizität garantiert!Hat die ihre Tagebücher in der U-Bahn liegen lassen.Ich mag Bio-Pics nicht.
                          Wenigstens motiviert es Morrissey vielleicht ""Margaret on the Guillotine"mal Live darzubieten.

                          • Eine Neuverfilmung bitte nur, wenn ich an Morbus Alzheimer erkranken sollte und jede Erinnerung an den Original-Superman, der sich gerne als der Schauspieler C.Reeve tarnte, erloschen ist.Jetzt nicht!

                            • Der konnte Orchester und Big Band -Diamonds Are Forever.
                              "The Knack" ist mein ewiger Barry-Favorit.

                              • 8

                                Wer wie Russell Brand seinen Kater Morrissey nennt,der bekommt von mir schon vorab die Gladiolen um die Ohren gepfeffert. Die Blumen wurden nicht umsonst geworfen,diese Ode an den Kontrollverlust hat mir so gut gefallen,ich hätte ganze Laubbäume schmeißen sollen.
                                Neben der Minimal-Mimik von Jonah Hill, der das Brand-Tier zähmen soll, wirkt dieser natürlich erst recht wie ein pop-apokalyptischer Irrer, der jeden Ort im Nu zum Sündenpfuhl transformieren kann.
                                Die Persönlichkeitsstörungen aller Figuren werden mit atemberaubend-hirnrissigem Geschwaffel,Wurfgeschossen und einer Drogen-Schocktherapie behandelt.Der rote Faden ist zwar dünn,die Eskalationsstufen aber schwindelerregend. Bleibt nur zu wünschen, dass der Geist von Shaka Zulu nicht allzu grausame Rache nimmt.

                                peggy olson, peggy olson
                                oh how my heart will yearns for you
                                -frei nach B.Holly-

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                                • 9 .5

                                  Dass die Musik solch eine hervorgehobene Stellung bei den Knollnasen einnimmt,hat mir schon immer außerordentlich gefallen.
                                  Ein Stück meiner Kindheit auf einem digitalen Speichermedium.
                                  Endlich habe ich etwas handfestes,etwas das ich meinem Verhaltenstherapeuten in die Hand drücken könnte, wenn ich einen bräuchte. Brauch ich aber nicht,da ich damals ja die Muppets hatte.
                                  Schmerz:Assistent Beaker stößt erst in der zweiten Staffel zur Gruppe.

                                  • 7
                                    über Machete

                                    Dieser Rodriguez kennt kein Bremspedal,in dieser erdfarbenen B-Movie, Ex- und Sexploitation-Huldigung wird sofort drauflos tranchiert,als hätte der Zuschauer zwei Tonnen Schabefleisch bestellt. Bei so einer Bestellung muss die Story keinen Serpentinentanz hinlegen.
                                    Nach den ersten Minuten dachte ich ernsthaft ich halluziniere, jetzt könne doch wohl nur noch das Häuten bei lebendigem Leib kommen, war einer meiner Gedanken, dann kam es aber richtig dicke, es kam Seagal.
                                    Sofort hatte der kleine Dreikäsehoch Cortez (Il Brutto) meinen Segen, soll er doch seine Rache haben, soll er doch ein Erfrischungsbad im Blut seiner Gegner nehmen, Hauptsache er bringt dieses Seagal zur Strecke. Daran zweifelt man eigentlich nie, denn wenn Bronson ein Gesicht hatte, mit dem man Züge stoppen konnte-laut Leone, dann kann Danny Trejo wohl den gesamten internat.Bahn-und Flugverkehr lahmlegen.
                                    So nimmt dann das Texas-Machete-Massacre seinen Lauf.
                                    Rodriguez Retro-Kosmos ist bevölkert von überdrehten Figuren, die sich im Comic-Panel-artigen Kostümpossing üben, von Hirnis,die sich begeistert in feindliche Klingen werfen und heroisch-mageren Frauen, die man zwangsernähren möchte.-SPOILER SPOILER SPOILER- Wunderbar auch, dass der Hardliner im eigenen Stacheldraht verreckt.
                                    Wenn sich Machete einfach mal so hinter seinen Feinden materialisiert, dann winkt auch der Meister von seiner Wolke freundlich herab.
                                    Gut durchblutete Unterhaltung,die mir die Wartezeit auf Spy Kids IV angenehm verkürzte.
                                    Ps: Neu für mich in der Typologie eines Rächers ist, dass die sich jetzt unter den Armen rasieren. Was würde Bronson sagen?

                                      • Tanti auguri di buon compleanno...Maestro!

                                        • 9

                                          Ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit und eine Best-Mad Scientist-List lädt zum blutigen und erbitterten Diskurs auf Moviepilot ein.
                                          Für mich ist eins klar, ob Dr. Jack Griffin,Dr. Pretorius oder Dr. Thorkel, einer thront über allen anderen- neben Prof.Abronsius natürlich: Dr. Emmett „Doc“ Brown, einer der sympathischsten Durchgeknallten der Filmgeschichte.

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                                            Der leider Ruhelose sieht diesmal aus wie ein vernarbtes Roswell-Alien auf der Flucht.

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                                                Endlich mal ein deutscher Beitrag zum Genre des Piraten- und Degen-Films.
                                                Und dann auch gleich so ein Irrsinniger.
                                                Zur mittelalterlichen Zeit konnte Mann noch dem Jagdtrieb und dem Tötungsverlangen nachgeben, ohne gleich gesellschaftlich geächtet zu werden, da es Wirtschaftsbeschleunigungsgesetz und Fallmanager noch nicht gab, fuhr man halt zur See, meuchelte ein wenig, und ließ Kopf und Rubel rollen.
                                                Das herausstechenste am Film, der von einigen Fellini–Gesichtern bevölkert wird, sind diese schnoddrigen Dialoge, die über so manche sichtbare Budgetuntiefe hinweg helfen.
                                                Die Sparflammen-Action tat mir eigentlich ganz gut, es war nicht wie bei Maximus Bruckheimer, bei dessen Produktionen ich immer befürchte, man detoniert mir meine Augenlider weg.
                                                Bis dieser Schuss Ernsthaftigkeit ins Spiel kommt, unterhält die Freibeuter-Posse bestens, ein wenig episodisch aber großartig dämlich. Ohne Moral bekommt man wohl nix von der Filmförderung.
                                                Irgendwie bedauerlich das die adrette Störtebekerfüllung, die fast zum roten Korsaren mutiert, neben Sidekick Schweighöfer, diese Fleischwerdung der beständigen Unruhe, bieder und uninteressant wirkt. Wie kann ein Mensch mit Brausepulver im Hirn eigentlich solange überleben......auf einem Schiff.

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                                                • Elmar Bernstein steppt auf derselben Stufe wie Morricone und Tiomkin. Hotte in Mexiko und ich wollte nur noch Holzhacken.

                                                  • Werden sie sich mit Whiskey wieder für die Ewigkeit präparieren?