Abronsius - Kommentare
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Alle Kommentare von Abronsius
Wo wir grade bei Gilda Radner sind...Dancing in the Dark-Video
http://videolog.uol.com.br/video.php?id=451266
Gerade mal 50 Seiten im "Club der unsichtbaren Gelehrten" gelesen und schon wieder würde ich Pratchett sofort den Humor-Literatur-Nobelpreis verleihen.Rincewind,Lord Vetinari und all die anderen zu treffen,ist immer ein Vergnügen.
„Die 120 Tage von Sodom“
Weil Pasolini einen Unterdrückungsmechanismus bloßlegt, der auch noch heute am ticken ist.Diese Faschismuskritik haut mir noch immer das Fundament weg. Alle anderen sogenannten Skandale haben sich in Rauch aufgelöst,manche blieben aber immer noch erstklassige Filme. Ach und „Wege zum Ruhm“ fällt mir gerade noch ein.
14.04. 2 0 1 1 ! Na toll,178x wegen extremster Vorfreude jede Nacht ins Bett nässen.
Die in den meisten Comics existierende ironisch-politische Kommentarebene fehlt hier komplett. Abwechselnd setzt man auf ermüdende Bombast-Action oder die Fetishratten und Vigilanten, die sich wie immer im seelischen Dauer-Ausnahmezustand befinden, machen die x-te sinnlose Selbsttherapie.Spontan-Diarrhoe bekommt man auch,weil sich keiner beim Zeichner Lee Bermejo bedankt.
Dieser Mann braucht oftmals keine Pointen oder Punchlines,er liefert einfach großes sinnfreies Theater.Oftmals erinnert er mich an den 80ziger Steve Martin.
Der Wahnsinn der Normalität.
Bei extremer Hitze breitet sich anscheinend eine zwischenmenschliche Eiszeit noch schneller aus - und das,wo doch die Klimaerwärmung anrollt.
Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken.
Terry Pratchett
Entweder NOT-STOP-TASTE innerhalb der ersten Viertelstunde drücken oder Bild auf Schwarz/Weiß entsaften, Schostakowitsch an und Kekse essen. Nur so vermeidet man postcinematale Depressionen und kann sich einreden man würde einen Meilenstein aus der Pionierzeit des Phantastischen Films sehen,voller bahnbrechender Effekte und subversiver Botschaften.
Diese kleine Geschichte über eine finanziell gehandicapte Mutter, die für die Zukunft ihrer Kinder das Gesetz verarscht, wärmte mir ordentlich den frozen Hohlmuskel in der Brust.Nur leider regnet es in der Wirklichkeit keine Butterkekse.
Die Lade fährt ein. Ladevorgang. Film startet. Man bleibt interessiert auf der letzten Kante seiner Sitzgelegenheit sitzen. Genauso saß ich auch noch nach 90 Minuten da. War was? Eine Denksportaufgabe aus der Kategorie Mythos und Religion?
Erst dachte ich toll, ein Vertreter des Neo-Brutalismus, woraus dann aber ein shakespeareskes Kreuzzugsdrama wurde, bei dem man die Dia- und Monologe wegstrich.
Und dann - Einauge, der Zorn ohne Gott auf Erlösungstour.
Dachte ich am Anfang noch ich weiß, wie der Hase läuft, wusste ich irgendwann nicht einmal mehr, was ein Hase eigentlich ist. Bild und Tonelement werden so eingesetzt, dass eine kleine Verfremdung einen schon fragen lässt, in welcher Welt, Gegenwelt oder besser Sphäre man sich eigentlich gerade befindet. Im Diesseits oder im Jenseits?
Alles in allem hat es sich gelohnt – trotz des Hirnblutens, diesen ungewöhnlichen filmischen Raum zu betreten und den schweigsamsten Namenlosen, der mir bisher untergekommen ist, kennenzulernen.
"Switchback – Gnadenlose Flucht" mit "Ich bin zu alt für diesen Scheiß..."-Glover und Dennis Quaid.Das letzte Duell mal nicht im Saloon.Klasse Film.
Kings Septett "Der Dunkle Turm" in U-Pur für zwei flinke Revolvermannhände habe ich förmlich inhaliert. Noch absolut high davon überrascht der King schon wieder. Zum ersten Mal schreibt das fleißige Nachtschattengewächs direkt an einem Comic mit." American Vampire" entstand gemeinsam mit Zeichner Rafael Albuquerque und Autor/Initiator Scott Synder. Da ich nach der Lektüre von 100 Bullets, Preacher, Y-The Last, Sandman usw. einfach nur baff und begeistert von dieser Mischung aus Literatur und "Zeitgenössische Malerei"bin, freue ich mich wie bekloppt auf diesen Ritterschlag vom Meister.
Gojko,wenn auch knapp.
Nachdem ich 1977 „Apachen“ sah, es war mein erster Kinobesuch überhaupt,war ich beim Cowboy und Indianer spielen natürlich immer eine Rothaut-freiwillig und pc.
Chingachgook ging nicht jagen,nein,der koofte seine Lebensmittel in der Kaufhalle Winsstr./Marienburger ein. Laut meiner Oma und meiner Tante ein Mega-Sympath.
PS: Als Winnetou in den ewigen Streichelzoo ging, weinte ich natürlich auch.
Ölfilm
Ganz klar "Der große Coup".Erst dachte ich meine Augen täuschen mich,aber der ist wirklich nicht anwählbar.
Die Helden meiner frühen Fernsehjahre verlassen langsam unser Sonnensystem, nun auch T.Curtis.
Für seine Rolle als Joe/Josephine und als weltgrößter Gary Grant-Imitator hätte er bei den Griechen schon längst ein eigenes Sternzeichen bekommen. Als Albert the family man und Albert the Strangler erinnerte er in "The Boston Strangler"(68) nochmal daran, was für ein Talent in ihm schlummert,bevor Roger M.,Alk und der Pinsel riefen.
Rückgrat bewies „Der Große Leslie“ schon 1958, neben Sidney Poitier spielte er in „Flucht in Ketten“-nicht wenige weigerten sich damals, neben einem Schwarzen zu agieren.
Machs Jut….Multiple Persönlichkeit.
Dieses schauspielernde Metallteil Glenn Close hat ihren Gral gefunden.Die Rolle der Patricia Hewes ist maßgeschneidert für Madam.Der Postmann müßte eigentlich gleich klingeln.
Nicht zu vergessen die Musik von Angelo Badalamenti,deren Klang G A N Z erheblich zur Wirkung von Twin Peaks beiträgt.Das Laura Theme wird leider viel zu oft für tränenreiche TV-Reportagen missbraucht.
Ein Käfig voller Freaks und Narren,nur in Schach gehalten von der großartigen Dompteuse Tina Fey-was freu ich mich schon auf das Zusammentreffen mit S.Martin.
Wir werden geboren,wir altern,wir sterben-mittendrin sollte man "My Name Is Earl"gesehen haben,denn diese Serie macht alles irgendwie erträglicher.
Ich quetsche einfach mal "Captain Future" auf Platz 2,5 rein.
In „Für alle Fälle Fitz“, als Dr. Edward Fitzgerald, passt er in keinen Rahmen und sprengt die übliche Fernseh-Intensitätsskala bei weitem ."I smoke too much, I drink too much, I gamble too much... I am too much!" Die Rolle seines Lebens.Play it again, Robbie!
Es wurde mal Zeit, dass einer dem russischen Bären das Fell krault.
Zu Beginn taucht man ruppig und betont nüchtern ins Geschehen auf dem blutigsten Kriegsschauplatz des Zweiten Weltkrieges ein. Eine kalte Draufsicht und Dauerdetonationen erzeugen aber kein Mitgefühl sondern nur Kopfschmerzen, deswegen müssen Einzelschicksale her.
Umklammert von der Parabel “Wassili und der Wolf“, erzählt Annaud, wie immer meisterhaft, von einer anrührenden Kriegsromanze zwischen den Rotarmisten Wassili und Tanya. Eine Liebe, die sich zwischen Leben und Sterben wohl nichts stärker herbeiwünscht als das Ende des Krieges.
Zwischen Sieg und Niederlage werden hier Einzeltragödien halb aus dem russischen Blickwinkel geschildert und bei aller Kritik, an der sowjetischen Kriegsführung und der Propagandamaschinerie, bleibt eine mehr als berechtigte Heroisierung der Rotgardisten nicht aus. Und wenn man mich fragt, sollte Jude Law ruhig öfters Rotgardisten spielen, denn glaubwürdiger fand ich ihn nie.
Die Abartigkeit der Schlacht um Stalingrad, die wohl ein Schlüsselmoment der Weltgeschichte ist, wird kein Film jemals authentisch schildern können. Wer dem Wahnsinn näher kommen will, sollte Wassili Grossmans "Leben und Schicksal" lesen. Trotzdem ist es lachhaft, Annaud Verharmlosung vorzuwerfen. Was hat man erwartet wenn man sich ins Kino begibt um 74 Millionen US-Dollar durch den Projektor flimmern zu sehen? „Geh und Sieh“ -Teil 2? So wie Stalingrad bin auch ich dicht am Wasser gebaut. Für mich ist „Enemys at the Gates“ ein anrührender und bewegender Film.
Autor Azzarello schafft in „100 Bullets“ gemeinsam mit Zeichner Eduardo Risso ein dunkles Universum bevölkert von Hardboiled-Recken-die Frauen stehen den Männern in nichts nach, die finstere und kurvenreiche Wege beschreiten. Enorm, wie auf wenigen Seiten eine Intensität und Komplexität erzielt wird, für die der große Bruder, der Film, manchmal 120 Minuten und ein Streichorchester braucht.
->Agent Graves überreicht Dir einen Aktenkoffer. In dem Koffer befinden sich eine Waffe und 100 Kugeln. Für das Gesetz ist man unsichtbar, die Waffe ist nicht registriert und die Kugeln sind nicht zu identifizieren. Graves präsentiert Dir eine Person, die Dein Leben zerstört hat. Zum Beispiel: Deine Frau beging Selbstmord. Agent Graves legt Dir unwiderlegbare Beweise vor, dass es kein Selbstmord war, sondern es war…..Carte blanche.Rache?Selbst wenn Du gefasst wirst, die Polizei wird dich laufen lassen. Agent Graves verteilt viele Aktenkoffer.
Dahinter verbirgt sich natürlich ein kompliziertes Puzzel. Ein Puzzel in dem jedes einzelne Teil eine großartige Geschichte erzählt.SUCHT!