Ailton32 - Kommentare

Alle Kommentare von Ailton32

  • Ailton32 06.07.2016, 16:56 Geändert 06.07.2016, 19:49

    Diese Entwicklung erfüllt mich mit Entsetzen. Es wäre ja schoen, wenn es gute deutsche Filme gäbe, leider ist das nicht der Fall. Umso bemerkenswerter,wenn man überlegt, dass es es talentierte deutsche Schauspieler un Regisseure gibt, aber diese grottigen Komoedien mit Schweiger, Schweighoeffer und Co rufen in dem Filmfan in mir einen Würgereiz hervor... Und die unzähligen grausamen Serien in den öffentlich rechtlichen habe ich ja noch gar nicht erwähnt. Dagegen wirken die 2WK Dokus wie Meisterwerke.

    • 4

      Uiuiui, einmal und nie wieder.
      Spider-man schlägt zurück schafft es sogar noch ein wenig langweiliger als der erste Teil zu sein. Nur als Trash zu "genießen".

      • 4 .5

        Ich war richtig begeistert als ich feststellte,dass es vor dem ersten Spider-man von Sony bereits in den 70ern eine Trilogie gegeben hat. Meine Erwartungen waren nicht zu hoch,aber der Film hat es dennoch geschafft mich zu enttäuschen. Wieso hat man es in keinem der 3 Filme geschafft wenigstens einen der klassischen Spidey-Schurken unterzubringen ? Das hätte doch auch mit den damaligen technischen Mitteln möglich sein zu müssen. Statt also durch die Stadt zu schwingen und seine Erzfeinde zu bekämpfen sehen wir Spider-man hier an Gebäuden hochklettern und einfache Ganoven mehr oder weniger erfolgreich verkloppen.
        Sowohl die Peter Parker Passagen also auch die Spidey-Einlagen sind leider sehr öde insziniert. Nur die Musik und das Köstum haben mir einigermaßen gefallen.
        Ich kann dennoch nur jedem von diesem Film abraten, spart euch die Lebenszeit lieber für etwas anderes auf.

        • S01: 9,0
          S02: 9,5
          S03: 9,0
          S04: 9,5
          S05: 6,0
          S06: 3,0
          Bis S04 war es so schön,dann begannen D&D sich stärker in die Drehbücher einzubringen :(

          • Klasse Kommentar zu einem klasse Film! Hoffe die Leute bei DC bleiben ihrer Linie treu und versuchen nicht sich zukünftig auf Biegen und Brechen den Erwartungen der Zuschauer anzupassen.

            3
            • 8
              Ailton32 30.06.2016, 18:08 Geändert 14.07.2016, 22:04

              Von vielen Fans wird der Film als bester Teil der Trilogie angesehen. Ein wirklich guter Film, aber mir haben Teil 1 und 3 nochmal besser gefallen (Lustigerweise genießen die mittleren Teile einer Trilogie oft den besten Ruf, aber mir gefallen meistens der Anfang und das Ende am besten. Zum Beispiel bei beiden Star Wars Trilogien, Herr der Ringe, Hobbit, Spiderman etc.) Spiderman`s Rivale wird in diesem Film von Doctor Otto Octavius (Herrlich diese Spiderman Alliterationen ) verkörpert. Die Kämpfe zwischen Spiderman und Doc Oc sind sogar noch spektakulärer als im direkten Vorgänger.

              Interessant ist in diesem Film vor allen Dingen auch die Entwicklung die Peter Parker durchmacht. Zu Beginn des Filmes noch gefeierter Held, wenden sich mit der Zeit immer mehr Personen von ihrem Idol ab und Peter fängt an seine eigenen Fähigkeiten und seine Rolle im Leben zu hinterfragen. Hier zeigt sich auch einmal mehr die Stärke von Tobey Maguire, der aus meiner Sicht den besten Peter Parker darstellt. Man kauft ihm den Nerd/Loser, der es ohne seine Fähigkeiten viel schwerer im Leben hätte und gerade deshalb diese zu schätzen weiß, einfach noch mehr ab als Andrew Garfield und Tom Holland. Auch ist seine Mimik in allen 3 Teilen wirklich überragend.

              Darüber hinaus spannt sich im Laufe des Filmes die Beziehung zwischen Harry und Peter immer mehr an und führt zur Ausgangslage vom Finale in Teil 3.

              • 8
                Ailton32 30.06.2016, 18:06 Geändert 19.07.2016, 02:12

                Spider-man aus dem Jahr 2002 war der erste Superheldenfilm, den ich je gesehen habe. War damals im Kino ein wirklich guter Film und ist es auch noch heute. Der Film erzählt wie aus dem kleinen und schwachen, aber durchaus intelligenten Loser Peter Parker der unglaubliche Spider-man werden konnte. Ein Spinnenbiss, der das ganze Leben auf den Kopf stellt. Mit seinen neuen Fähigkeiten eröffnen sich Spidy nie dagewesene Möglichkeiten, gleichzeitig muss er aber auch lernen mit Verlusten und Selbstaufopferungen umzugehen, denn wie wir alle wissen "aus großer Kraft folgt auch große Verantwortung". Dieser Spagat gelingt Sami Raimi im Übrigen über alle 3 Filme hinweg.

                Das Trio Maguire, Dunst und Franco bringt eine klasse Peformance und ist einer der Hauptgründe für den Erfolg der Filme, neben der tollen Regiearbeit von Sami Raimi.
                Den Hauptantagonisten stellt in diesem Film der Green Goblin dar, der von Willem Dafoe sehr überzeugend porträtiert wird. Bereits mit dem ersten Film werden die Grundlagen für eine grandiose Trilogie gelegt, die neben guten Schauspielern, auch optisch, soundtechnisch und mit gelungen Stan Lee Cameos zu beeindrucken weiß.

                • 7

                  Nachdem ich nun 3 Filme von NWR gesehen habe, bin ich mir noch nicht sicher was ich von ihm erwarten darf. Drive hat mich fasziniert und ist jetzt schon einer meiner Lieblingsfilme, aber nach Sichtung von OGF und Neon Demon erscheint er mir nicht wirklich typisch Refn zu sein. OGF war umstritten, hat es aber in der Zweitsichtung geschafft mich dennoch zum nachdenken anzuregen und das ist ja bekanntlich nicht das schlechteste. Neon Demon schafft das ebenfalls. Die ersten 90% des Filmes sind allerdings viel klarer und verständlicher als in OGF, im Schlussteil verfällt Neon Demon jedoch ebenfalls dem völligen Wahnsinn. Es ist aber ein unterhaltsamer Wahnsinn, der dem Film in gewisser Weise auch seinen Wert verleiht. Kommen sehen hat man das allerdings nicht unbedingt.

                  Das zentrale Motiv des Films ist Schönheit und sein Umgang damit. Man könnte dem Film vorwerfen, dass dieser Begriff hier rein auf das optische reduziert wird, aber genau das will der Film vielleicht ebenfalls kritisieren. Jesse gilt als besondere Schönheit und zieht damit den Neid und die Missgunst ihrer Konkurrentinnen in einer gnadenlosen Konkurrenzgesellschaft förmlich an. Zu Beginn versucht Jesse bloß sich zurechtzufinden, beginnt aber alsbald ihre eigenes Aussehen zu realisieren und verändert ihre eigene Sichtweise auf dieses Ideal. Optisch ist der Film extrem gelungen und neben Elle Fanning haben mich auch Keanue Reeves und Jena Malone besonders in ihren Rollen überzeugt. Für Fans von Refn ist Neon Demon auf jeden Fall empfehlenswert, aber auch alle anderen können einen Blick riskieren.

                  " Beauty isn't everything. It's the only thing"

                  • "Um zu verhindern, dass er den Rest des Films überschattet, soll Papa Skywalker allerdings nur begrenzt eingesetzt werden."
                    Freut mich sehr zu hören das er wieder dabei ist,aber hatte eigentlich gehofft er übernimmt eine größere Rolle. Sehe auch nicht was daran so schlimm wäre,dass die Zuschauer viel von einer ihrer Lieblingsfiguren sehen. Fand schon in Episode 7 hätte sie ruhig ein bisschen mehr von Luke und Leia zeigen könnnen.

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                    • Stannis versus Roose und nicht Bastard gegen Bastard ist die Schlacht um Winterfell. Freuen wir uns einfach auf nächstes Jahr wenn die wahre Geschichte durch George R. R. Martin vermutlich fortgesetzt wird.

                      • 6 .5
                        Ailton32 18.06.2016, 14:36 Geändert 18.06.2016, 14:37

                        Ein interessanter Film über das Leben amerikanischer Unterschichtenfamilien und ihren Existenzkampf. So zeigt der Film ausnahmslos problematische Menschen, die mit ihrem Leben nicht wirklich zu recht kommen. Die einzige Person mit Potential stellt ausgerechnet ein 15 jähriger Junge da.

                        Nicolas Cage hat mit Joe einen interessanten Charakter bekommen und spielt seine Rolle sehr überzeugend. Richtig positiv überrascht wurde ich von Gary Poultor, der kein gelernter Schauspieler, sondern ein obdachloser Alkoholiker war. Vielleicht gelang es ihm auch deshalb seine Rolle des grausamen und armseligen Vaters so gekonnt zu spielen. Leider konnte er den Erfolg des Filmes nicht mehr miterleben. Tye Sheridan muss ebenfalls gelobt werden, seine Darstellung war sehr authentisch.

                        Aber eine Frage habe ich noch an die Macher des Filmes, ist es in Texas üblich, dass Minderjährige Autos fahren ? Erschien mir schon irgendwie komisch, dass der Junge nicht in irgendeine Kontrolle geraten ist und Joe ihm einfach seinen alten Wagen schenkt. Trotzdem auf jeden Fall ein interessanter und sehenswerter Film.

                        • 6 .5

                          Deutlich lustiger als ich es erwartet habe. De Niro und Stallone spielen ihre Rollen überzeugend,wobei De Niro den deutlich interessanteren Charakter bekommen hat. Jon Bernthal, Alan Arkin und Kevin Hart passen ebenfalls sehr gut in den Film.
                          Die erste Hälfte als Mischung aus Drama und Kömodie gefiel mir richtig gut. Der zweite Teil des Filmes und insbesondere der Boxkampf dann nicht mehr so sehr,deshalb gibt es kleine Abzüge. Wer allerdings Rocky oder Raging Bull gesehen hat,der wird mit den Altstars hier definitiv auf seine Kosten kommen.

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                          • 6 .5

                            Mir gefällt die Idee mal eine weltweite Epidemie in einem Film umzusetzen die nicht direkt in einer postapokalyptischen Gesellschaft oder gar in einer Zombie Welt resultiert. Dazu ist der Cast ziemlich herausragend. Der ganze große Funke springt zwar nicht über,aber sehenswert war der Film aufjedenfall.

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                            • 5 .5

                              Optik und Sound sind wirklich gut,aber mit der Handlung konnte ich fast gar nichts anfangen. Am Ende wird zwar einiges aufgeklärt, aber das mit den Tanz-Kampf Szenen war mir einfach zu abgedreht. Mag Zack Snyder eigentlich und aufgrund der Effekte hat sich einmal gucken schon gelohnt, aber den Film muss ich sicher nicht nochmal sehen.

                              • 8

                                Ich habe lange überlegt ob ich diesem Film 7,5 oder 8 Punkte geben soll und mich letztlich für 8 entschieden, da es wirklich wenig zu kritisieren gibt und ich eigentlich ziemlich beeindruckt vom Kinobesuch war. WoW habe ich zwar niemals gespielt, dafür früher aber sehr viel Warcraft 3. Die Handlung des Filmes basiert zum größten Teil auf Warcraft 1 aus dem Jahre 1994 und erzählt vom Konflikt der Orks, die eine neue Heimat für ihr Volk suchen und den bereits dort heimischen Menschen. Wenn man eines der Warcraft Spiele gespielt hat fühlt man sich an vieles aus den Spielen erinnert (Zb die Verwandlung einer Wache in ein Schaf, den Steingolem des Magiers etc.), die Vorlage wurde aus meiner Sicht also sehr gelungen auf der Kinoleinwand umgesetzt. Aber auch Personen ohne jegliches Hintergrundwissen sollte der Geschichte sehr gut folgen können.

                                Was mir handlungstechnisch sehr gut gefallen hat, dass beide Seiten nicht nur Schwarz und Weiß dargestellt werden, sondern es auch innerhalb der Völker Konflikte über die richtige Richtung gibt.

                                Die Geschichte und die Charaktere sind wirklich gut umgesetzt und der Film erzeugt sowohl dadurch als auch durch seine fantastische Optik über 2 Stunden konstant Spannung und Atmosphäre pur. Man könnte jetzt kritisieren, dass die Schnitte an einigen Stellen fast zu schnell erfolgen und kaum Zeit zu verschnaufen bleibt, aber mich hat das nicht gestört und so kam zumindest zu keinem Zeitpunkt Langweile auf. Angeblich denken die Produzenten darüber nach einen extended cut mit zusätzlichen 40 Minuten zu veröffentlichen, der das dann sogar noch verbessern könnte.

                                Klasse Auftakt, hoffentlich folgen noch einige Warcraft-Filme.

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                                • 9 .5

                                  Daredevil ist ganz großes Kino. In meinen Augen ist es sogar die beste von allen Superhelden-Serien. Sowohl Charaktere als auch Story in Hell`s Kitchen fühlen sich wunderbar stimmungsvoll an. Ein bisschen errinert es mich an eine Drama-Serie, die zufällig im Marvel-Universum spielt. Da Daredevil ähnlich wie bei Batman, bis auf seine geschärften Sinne, keine besonderen Fähigkeiten besitzt ist er auf seine körperliche Fähigkeiten und Gagdets im Kampf angewiesen und lässt den Zuschauer damit intensiver mit dem Protagonisten mit fiebern.

                                  Was mir ebenfalls wirklich gefällt ist, dass die Serie ihre "Schurken" ebenfalls sehr menschlich mit Stärken und Schwächen darstellt und ihre Motivationen darlegt. Vincent D'onofrio als Kingpin und Jon Bernthal als Punisher stechen hier besonders hervor. Vielen gefällt Staffel 2 sogar noch besser als Staffel 1, aber für mich sind beide auf gleich hohem Niveau.

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                                  • 8 .5

                                    Für mich der vielleicht beste Film des Marvel Cinematic Universe. Nach Deadpool und Dawn of Justice und Apocalypse jetzt schon der vierte Superheldenfilm dieses Jahr, der mir unglaublich gut gefällt. Hier treffen mit Iron man, Captain America, Ant man, Hawkeye, Scarlett Witch, Black Widow, den Debüts von Spiderman und Black Panther und noch vielen weiteren die Creme della Creme des MCU aufeinander und erzeugen einen furiosen Action-Cocktail. (Meine Vorfreude für den Black Panther Solofilm und Infinity war ist jedenfalls nochmals angestiegen.) Einen solchen Film nicht zu überladen und allen Figuren ausreichend Screentime und auch Inhalt zu geben stellt alleine bereits eine Glanzleistung dar, aber der Film hat darüber hinaus auch eine wundervolle Atmosphäre.

                                    Ich mag zwar Iron man und auch alle seine Kollegen sehr, aber ich muss zugeben, dass Ich ziemlich ab dem Anfang bis zum Ende mit Team Cap mit gefiebert habe. Für mich war seine Motivation einfach verständlicher und zugänglicher, aber die meisten meiner Freunde haben mir erzählt dass sie im Laufe des Filmes mehrmals die Lager gewechselt haben. Marvel hat es mit Civil war aus meiner Sicht geschickt geschafft mehr Ernsthaftigkeit und Dramatik zu der bereits bekannten Marvelformel hinzuzufügen ohne aber den für sie charakteristischen Humor auf der Strecke zu lassen.

                                    Die Captain America Trilogie ist aus meiner Sicht mit jedem Teil besser geworden und rangiert ganz weit oben unter den Superheldenfilmen.

                                    • 8
                                      Ailton32 04.06.2016, 01:39 Geändert 04.06.2016, 16:37

                                      Z Nation ist so etwas wie der kleine, etwas hässlichere und leicht humpelnde Bruder von Walking Dead. Die Ähnlichkeiten sind deutlich sichtbar, aber es gibt auch einige Alleinstellungsmerkmale von Z Nation. So ist die Serie deutlich actionorientierter als sein großer Bruder.

                                      Was mich allerdings am meisten an der Serie stört ist, dass einige Szenen sehr konstruiert sind und übertrieben cool wirken wollen. So überleben die Charaktere teils mehrfach unmögliche Situationen wohingegen andere bei der ersten Gefahr draufgehen. Zu gute Halten muss man allerdings, dass sich die Produzenten wirklich trauen auch sehr wichtige Charaktere bereits ziemlich früh in Staffel 1 draufgehen zu lassen (Ich sage nur Pilot xD) und auch in Staffel 2 kommt so durchaus Spannung auf. Andere Serien lassen ja ihre bekanntere Figuren schon aus Marketingzwecken lange am Leben und wirken dadurch ziemlich berechenbar, das kann man Z Nation auf jeden Fall nicht vorwerfen.

                                      Ein großer Kritikpunkt ist aus meiner Sicht noch, dass viele Charaktere wie Roberta, 10K und Citizen Z sehr nervig sind. Besonders deutlich tritt das in Staffel 1 hervor. In Staffel 2 jedoch macht zumindest Murphy eine bemerkenswerte Wandlung durch und wird zu einer interessanten Figur und auch neue ansprechende Charaktere werden eingeführt. Leider machen die anderen altbewährten Figuren aus Staffel 1 größtenteils keine so interessante Entwicklung durch und man denkt sich oft, dass hier einfach Potential verschenkt wurde.

                                      Trotz der ganzen Meckerei sollten Zombie-Fans auf jeden Fall mal einen Blick riskieren. Es gibt auch einige Höhepunkte, die das ganze durchaus sehenswert machen.

                                      • 4

                                        WTF ???
                                        Ich mag ja ansonsten auch viele Trash-Filme, aber der hier ist schon sehr übel. Den Kultstatus kann ich wirklich nicht nachvollziehen.

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                                        • Also ich finde beide Trilogien wirklich super und es ist doch schön zu sehen, dass sie sich in einigen Punkten unterscheiden und in anderen Gemeinsamkeiten haben. Mckellen und Stewart waren wirklich toll,aber Fassbender und McAvoy sind schauspielerisch wirklich ein Traum. Hoffe man kann die beiden noch lange für zukünftige Filme an Bord behalten.

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                                          • 8

                                            Klasse Ende der zweiten X-Men Trilogie. Nach den etwas verhaltenen Kritiken hatte ich schon Angst, aber ich kann jeden Fan beruhigen. Der Film ist zwar nicht ganz so gut wie First Class und Days of the future past, aber die sind ja auch beide wirklich legendär gut. Ganz knapp hinter ihnen ins Ziel zu laufen ist alles andere als eine Schande. Apocalypse, der erste aller Mutanten, erwacht zu Beginn des Filmes aus einem langen Schlaf und versucht mit Hilfe seiner neu rekrutierten 4 Reiter den Untergang der Menschheit herbeizuführen. Klingt eigentlich ziemlich trivial und ist es vielleicht auch, aber der Film schafft es in der ersten Hälfte den Hintergrund aller Charaktere und was seit dem letzten Film passiert ist aufzuarbeiten und kreiert in der zweiten Hälfte ein sensationelles Action-Feuerwerk, das bestens unterhält. Dass es im Prinzip nur um das Aufhalten eines "Superschurken" geht fällt daher gar nicht auf.

                                            Überragend auf schauspielerischer Seite ist mal wieder Michael Fassbender. Man kann den Schmerz und die Wut von Magneto durch ihn förmlich im Kinosaal spüren. Aber auch James McAvoy liefert eine gewohnt starke Performace ab mit witzigen und ernsthaften Szenen . Sophie Turner als Jean und der neue Schauspieler von Cyclops, sowie Evan Peters überzeugen ebenfalls. Ein bisschen enttäuscht war ich, dass man wegen Jennifer Lawrence mehr Szenen mit ihr in menschlicher Haut ins Drehbuch geschrieben hat. Das fand ich ein bisschen nicht zu dem Charakter passend und die Ausrede dafür zu schwach. Oscar Issac als Apocalypse ist ebenfalls gut, aber Psylocke und Angel wirken mir neben Storm und Magneto ein bisschen zu farblos.

                                            Der Film ist zwar mit 140 mins alles andere als kurz, aber ich hätte sogar noch 20 mins mehr gebrauchen können um den Charakteren noch ein bisschen mehr Tiefe zu verleihen. Aber das ist meckern auf ganz hohem Niveau, da trotz der großen Anzahl an Mutanten eigentlich keiner wirklich übergangen wird.

                                            • Ist doch ein echtes Luxusproblem dieses Jahr. Alleine durch Dawn of Justice, Deadpool, Civil war und X-Men Apocalypse ist 2016 für mich jetzt schon ein überragendes Kinojahr.

                                              • 9

                                                Dieser Film hat mich damals im Kino weggehauen wie nur wenige Filme davor und danach. Ganz selten passiert es, dass die eigenen Vorstellungen und Erwartungen zu 100% erfüllt werden, aber hier war es für mich der Fall. Wir lernen in First Class die jungen Charles Xavier und Erik Lehnsherr kennen und erfahren wie sie zu Professor X und Magneto werden konnten. Während Xavier versucht einen Weg für eine friedliche Koexistenz von Menschen und Mutanten zu finden, ist Magneto mehr an seiner persönlichen Rache interessiert.

                                                Die Origin-Geschichte ist gut gemacht und mit herausragenden Schauspielern besetzt. Besonders das Zusammenspiel von McAvoy und Fassbender ist einfach ein Traum. Toll finde ich auch, dass die Schauspieler in den Dialogen teilweise französisch, russisch und auch deutsch sprechen, was dem ganzen doch sehr viel Authentizität verleiht. Der Umgang mit dem Andersseienden ist das zentrale Thema des X-Men Universum und ich finde die Ansichten von Mystique, Beast, Xavier und Magneto sehr interessant. In gewisser Weise regt der Film also sogar zum nachdenken an.

                                                Erwähnt werden muss auch noch, dass die Musik des Films ebenfalls überragend gut ist und eine geniale Atmosphäre erschafft.

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                                                • 8 .5

                                                  Dieser Film wird ja oft als der schwächste der klassischen X-Men Trilogie bezeichnet, aber ich möchte sehr gerne versuchen eine Lanze für ihn zu brechen. Ich weiß noch, dass ich den Film damals im Kino gesehen habe und davon fasziniert war, wie er sich traute wirklich mutige Entscheidungen zu treffen und die Charaktere mit ihren Konsequenzen zu konfrontieren. (SPOILER: So hatte der Film den Mut gleich mehrere bedeutende Charaktere mit Xavier, Cyclops und Jean Grey umzubringen und deutet zumindest eine Zeitlange den völligen Verlust der Fähigkeiten einiger Mutanten an.) Fast alle aus den Vorgängern bekannten Mutanten mischen auch in diesem Teil wieder mit und die Actionszenen waren damals wirklich spektakulär.

                                                  Dieser Film beinhaltet auch einige herausragende Szenen, wie die Konfrontation zwischen Jean und dem Professor, das Verschieben der Golden Gate Bridge, die Schlussszene von Magneto und auch die After-Credit Szene. Ich war damals von dem Film wirklich begeistert und auch heute noch zählt er zu meinen absoluten Lieblingsfilmen.

                                                  • 8
                                                    über X-Men 2

                                                    Mit dem zweiten Film gelingt Bryan Singer das Kunststück die Klasse seines Vorgängers zu halten und dennoch eine andere Geschichte zu erzählen. Die im ersten Teil aufgeworfenen Fragen zur Vergangenheit Wolverines werden zumindest teilweise beantwortet (Wer es genauer wissen möchte sollte X-Men Origins Wolverine schauen.)Die Mutanten stehen diesmal mit William Stryker einem gemeinsamen Feind gegenüber, der es sich zum Ziel gesetzt hat alle Mutanten auszulöschen. Action und Dialoge sind auf gewohnt starkem Niveau und teilweise haben die Charaktere moralische Konflikte zu überwinden.

                                                    Zu den bereits aus dem ersten Teil bekannten X-Men stoßen jetzt auch einige jüngere Mutanten rund um Rogue, Pyro, Iceman und Nightcrawler.
                                                    Der Film ist zwar der längste der klassischen Trilogie, Langweile kommt allerdings zu keinem Zeitpunkt auf.