Andy Herman - Kommentare
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Alle Kommentare von Andy Herman
Eine sehr zauberhafte Inszenierung. Vom Anfang bis zum Ende hatte man Spaß an diesen Film.
Man verliert sich in die schauspielerische Darbietungen und sehr schöne Songs. Alles passt zusammen und ist schön anzuschauen, dank der guten Bilder, Ausstattung, Kostüme und Choreografien.
Mein persönlicher Highlight ist Hugh Grant als Oompa Loompa. Einfach nur großartig anzuschauen.
Die erste Hälfte des Films war sehr gut. Man hat einen guten Einblick bekommen in die Anfänge der ersten Spiele und in den Charakter von Snow. Man konnte sehr gut nachvollziehen, wie seine Leidenschaft zu den Spielen sich entwickelt hat. Man konnte auch sich sehr gut vorstellen, dass aus dieser Figur, der spätere Donald Sutherland aus den alten Filmen werden wird.
Das Spiel an sich wurde auch sehr spannend inszeniert, auch wenn mir die Darstellerin von Lucy Gray größtenteils nicht gefiel. Sie konnte zwar gut singen, aber das haben sie ein bisschen zu viel ausgekostet.
Dann gab es ein Bruch in der Story, nachdem das Spiel beendet war. Danach ist der Film auch zusammen gebrochen. Die Handlung wurde zu hektisch voran getrieben und man konnte den Figuren nicht mehr so ganz folgen. Dadurch wurde vorallem die Stärke des Charakters von Snow bis dahin, einfach kaputt gemacht.
Auf einmal dachte ich, ich bin hier in einer Romanze á la Twilight gelandet. Das ging total schief und war sehr unstimmig. Die Handlung sprang von Ort zu Ort und wurde chaotisch. Ich konnte zu den Charakteren überhaupt keine Nähe mehr entwickeln, das sehr fatal war, weil genau in dieser Hälfte des Films man eigentlich die meiste Entwicklung von Snow hätte vernünftig erzählen müssen. Somit funktioniert für mich auch der Schluss des Films leider nicht, da ich die Entwicklung zu immer mehr durchtriebenen Snow nur schwer nachvollziehen konnte.
Ich denke es wäre gut gewesen, wenn man 2 Filme draus gemacht hätte, um den Charakteren mehr Raum zu geben.
Ich habe den Film so angenommen wie er gedacht war. Es ist kein Horrorfilm, sondern mehr ein Drama mit gruseligen Elementen.
Mich konnte die Geschichte total abholen. Der Hauptprotagonist Mike lebt mit seiner viel jüngeren Schwester Abby zusammen und versucht über die Runden zu kommen. Da kommt der Job in einer stillgelegten Spielhalle, wo merkwürdige Sachen passieren, ihn ganz Recht. Im Verlauf des Films muss es sich den Mysterium, der sein neuer Job mit sich bringt stellen, die eine Verbindung zur seiner Vergangenheit aufweist als er mit anschauen musste, wie sein jüngerer Bruder entführt worden ist.
Der Horror auf dem ersten Blick entpuppt sich schließlich als Lösung für Mikes Traumabewältigung. Genau diese Entscheidung fand ich sehr gut an den Film.
Hier wird kein schlichter Slasher ausgehend von mysteriösen Wesen dargeboten. Stattdessen werden diese mehr zu eigenen Charakter entwickelt und auf ihre Weise liebenswert gemacht.
Schwächen hat der Film manchmal in der Inszenierung, der Film wirkt hin und wieder ob er sich nicht entscheiden kann, ob er jetzt mehr Horror ist oder mehr Drama. Das ist manchmal verwirrend. Bisschen mehr Balance hätte den Film gut getan.
Am Ende hat mich der Film emotional trotzdem mitgenommen, auch wenn es kein Meisterwerk ist.
So schlecht wie befürchtet ist der Film nicht. Wurde so wie fast alle Comicverfilmungen 2023 etwas zu unrecht runter gemacht. Klar ist man etwas übersättigt mit solchen Filmen, man sollte aber trotzdem versuchen das Ganze davon unabhängig zu betrachten.
Natürlich hat Aquaman 2 seine Schwächen und kommt nicht an die guten DC oder Marvel Vorgängern ran aus den Jahren davor. Ich mochte den Film trotzdem, da er vor allem mit guter und spannender Action glänzte. Dabei fühlt man schon die Handschrift von James Wan, der den Film mit Verweisen und Zitaten auf andere Filme bisschen interessanter macht. Fühlte mich da sehr unterhalten.
Die Story war aber nichts besonderes, hat man schon 100 mal gesehen. Habe jetzt aber auch kein Meisterwerk erwartet. Die Schauspieler spielen ihr Ding runter und wirken oft leidenschaftslos.
Ich muss den Film jetzt nicht nochmal schauen, richtig enttäuscht war ich aber auch nicht.
Die Chemie zwischen Morgan Freeman und Jessica Tandy ist so wunderbar, da könnte man mehrere Filme damit füllen. Das ist eindeutig die größte Stärke des Films.
Eine liebevoll erzählte Annäherungsgeschichte zwischen einer alten reichen, jüdischen Lady und einem (schwarzen) Arbeiter, der als Chauffeur Geld dazu verdienen möchte. Jeder trägt so seine Last und Lebensansichten, die aufeinander prallen. Teilweise witzige, aber auch traurige Momente entstehen zwischen den Beiden. Es macht Spaß zuzuschauen und mitzufühlen!
Dieser Film hat mich sehr mitgenommen. Nur wenig Filme konnten so intensiv eine krankhafte Freundschaft darstellen wie "Heavenly Creatures".
Es fängt unschuldig und unruhig an. Zwei Mädchen, die sich kennenlernen und Freundinnen werden. Im Verlauf der Geschichte ahnt man aber immer mehr, dass die Beiden sich nicht gut tun und sich immer mehr von ihrer Familie abschotten. Die ganze Zeit hat man ein ungutes Gefühl, wenn man die Mädchen sieht.
Atmosphärisch und schauspielerisch sehr starker Film. Kate Winslet und Melanie Lynskey schon damals im Bestform!
Eine sehr herzergreifende Geschichte und dabei viele Schießereien und viele Tote.
Ein melodramatisches Actionkino! Eine sehr gute Mischung wie ich finde.
Und ein John Woo, der schon damals sehr revolutionär seine Actionsequenzen gestaltete.
Eins vorab. Ich finde, dass in diesem Jahr die meisten Blockbuster etwas zu schlecht bei den meisten Zuschauern wegkamen. The Marvels gehört auch in meinen Augen dazu.
Natürlich ist es jetzt nicht der beste Marvel Film oder schon gar kein Meisterwerk, aber manche Kritiken teile ich trotzdem nicht.
Meistens werden die visuellen Effekte negativ erwähnt. Ich finde daran nichts auszusetzen und wenn man Spaß an dem Film hat, dann ist es auch nebensächlich.
Dann wird noch allgemein die Disney Politik im Umgang mit dem MCU kritisiert. Das kann ich zum Teil verstehen, da man vielleicht nicht alle Serien auf Disney+ verfolgt, um am Ende wie in dem Fall von "The Marvels" den kompletten Film nicht folgen kann. Aber deshalb sollte man den Film nicht bestrafen. Ich habe mir alles angeguckt von Marvel und konnte dadurch den Film auch genießen.
Meine Highlights in dem Film waren vorallem:
- Ms. Marvel und ihre Beziehung zu Captain Marvel.
- Die Katzen!
Negativ aufgefallen ist mir:
- Die Szene auf dem Planeten mit der Musical Einlage (hat überhaupt nicht gepasst)
- Der Bruch in dem Charakter von Nick Fury (etwas zu albern)
- Die etwas blasse Antagonistin
Aber weil die Chemie zwischen MS. Marvel, Captain Marvel und Monica Rambeau so stark ist, überstrahlt es die ganzen kleinen Schwächen in dem Film.
Deswegen macht das Ganze auch einen riesen Spaß und man muss sich den Film nicht schlecht reden. Klare Empfehlung!
Schon eine beeindruckende Biografie eines Mannes, der uns so Schlimmes wie eine Atombombe geschenkt hat.
Leider aber oft sehr zäh und chaotisch erzählt. Man möchte sich eigentlich mehr mit dem Charakter von Oppenheimer beschäftigen, aber so wie schon oft bei Nolans Filmen, muss man sich erstmal mit seinem Filmstil beschäftigen. Das ist total anstrengend und man entwickelt unfreiwillig eine Distanz zu dem Werk. Dies ist total kontraproduktiv bei einer Geschichte, wo man mit einer Figur mitfühlen möchte.
Trotzdem kann man den Film etwas abgewinnen. So wichtige Aspekte wie die historische Bedeutung der Atombombe oder der ganze Prozess um die Entstehung dieser, wurden in dem Film gut herausgearbeitet.
Auch wenn der Film oft die Spannung nicht hält und man zu den Figuren keine Bindung hat, überzeugt er zumindest mit den Bildern und der Geschichte an sich über den Bau der Atombombe.
Wieder ein starker Film von Scorsese!
Wieder überzeugt er mit einer starken Geschichte und beeindruckenden Schauspielern. Klar sind dabei hervorzuheben Lily Gladstone, die mich am meisten überzeugt hat und Leonardo DiCaprio zusammen mit Robert De Niro. Aber auch die kleinen Nebenfiguren überzeugen alle.
Eine weitere Geschichte, wo es um die Unterdrückung eines Indianervolks geht. Aber es geht noch weit darüber hinaus. Hass, Neid, Betrug und Gier sind hier die wichtigsten Attribute. Es ist erstaunlich wie strukturiert ein Mensch handeln kann. Wie ein Parasit klebt es sich an das Geld und die Macht fest, ohne dabei an die Mitmenschen zu denken.
Endlich wieder ein guter Godzilla Film!
Die beeindruckenden Actionszenen mit Godzilla sind das Eine, das Andere was mich sogar noch mehr abgeholt hat, sind die Hauptcharaktere des Films. Man hat sich viel Zeit genommen vor allem bei der Figurenentwicklung des Hauptprotagonisten Koichi Shikishima. Godzilla hängt dabei stark mit der Figur zusammen und symbolisiert den inneren Kampf Koichis, der als gescheiterter Kamikaze Pilot mit der Konsequenz umgehen muss, dass er durch sein Überleben andere verstorbene Kameraden zu verantworten hat.
Da wären wir auch schon bei dem starken philosophischen Ansatz des Films. Wieviel ist mein Leben wert? Wie gehe ich damit um, dass mein Scheitern als Kamikaze Pilot, so viel Leben gekostet hat? Was ist heldenhaft und was ist feige?
Durch die zusätzliche und brutal konsequente Tötungsmaschine Godzilla wird der Ausmaß an Opfern auch noch verstärkt. Koichi muss sich dem Godzilla im Kampf stellen und dabei für sich diese Fragen beantworten. Sprich sein Trauma bewältigen.
Sehr liebevoll ist auch Koichis Liebesgeschichte zur Noriko erzählt, die auch ein fremdes Baby adoptiert hat. Die Beziehung zu den Beiden entfacht in Koichi eine neue Verantwortung und eine Art Wiedergutmachung, um sein Leben wieder ins Reine zu bringen. Er sieht wieder einen Sinn um weiter zu leben und für jemanden da zu sein.
Der Kampf gegen Godzilla ist auch ein Kampf für Koichi ein neues Leben zu starten und eine zweite Chance für Wiedergutmachung.
Fängt sehr düster und gleichzeitig mit leichtem Augenzwinkern an. Diese Mischung hält auch sehr lange an mit einigen kultigen Szenen, wie z.B. wo ein Cola Dosen Automat mit den Dosen auf die Kinder schießt oder ein Rasenmäher einen mit Fahrrad fahrenden Kind verfolgt.
Leider ermüdet sich das Ganze irgendwann und der Plot geht schleppend voran.
Noch zu erwähnen ist der spaßige Soundtrack von AC/DC.
Am Ende aber doch noch ein sehenswerter Film.
Hat mich sehr überzeugt! Eine sehr bewegende Geschichte und allgemein eine interessante Thematik. Es gab viele Aspekte, wo man wirklich nachdenklich wurde und ich habe mir sogar das Ganze "KI" Thema noch intensiver gewünscht. Der Stoff hätte denke ich mal als Serie noch besser funktioniert, wo man in diese Welt noch mehr eintauchen hätte können.
Ich war sehr fasziniert von der jungen Hauptdastellerin, sie hat die Message und Emotion perfekt vermittelt. Schließlich geht es um Menschlichkeit in jedem von uns und was Liebe mit dem Nächsten teilen bedeutet.
Zudem rechne ich den Film sehr an, dass er für so ein Blockbuster, für Hollywood Verhältnisse niedrigen Budget, so viel rausgeholt hat. Man merkt es den Film nicht an und es tut den Film sogar sehr gut, dass vieles nicht am Computer enstanden ist. Dadurch wirkt alles lebendiger und atmosphärischer.
Ich war auf jeden Fall nach dem Film emotional total abgeholt worden.
Solche Filme verdienen mehr Anerkennung an den Kinokassen, aber wir leben ja in den Zeiten des Streamingdienst Zumüllung.
Der Film hätte sein Potential noch mehr ausschöpfen können. Er spielt zwar in der Zeit kurz vor Unabhändigkeitskrieg in der USA vor einem interessantem und historischem Hintergrund, behandelt das aber sehr stiefmütterlich. Viel vordergründiger wird das Ganze eher für eine Liebesgeschichte ausgenutzt, die mich nicht so ganz unterhalten hatte.
Die wenigen Kampfszenen sind aber gut inszeniert, so dass es den Film noch rettet. Daniel Day Lewis, der sonst immer sehr gute Rollen spielt, wird hier als Hauptfigur total verschenkt. Wahrscheinlich einer seiner schlechtesten Leistungen.
Vorab muss ich sagen, das ich alleine die Idee genial finde, so ein Plot über Feminismus und Patriarchat mit Barbie zu verbinden. Das gelingt den Film total gut und es funktioniert gut in dieser Welt.
Von vorne rein ist Barbie total witzig und man sieht vorallem Margot Robbie und Ryan Gosling (als Barbie und Ken) sehr gerne zu. Für mich waren die stärksten Szenen in der realen Welt, wo vorallem Ken etwas über das Patriarchat zum ersten mal lernt und wo Barbie mit Mattel CEO zu tun bekommt. Will Ferell spielt diesen einfach grandios. Etwas blaß sind leider aber die Figuren Gloria (America Ferrera) und ihre pubertierende Tochter, die die ganze Zeit unsympathisch ist. Man hätte mehr aus denen machen können.
Dann gefielen mir die Musik- und Tanzszenen sehr, da sie ihren eigenen Witz hatten und schön choreografiert waren. Zudem gehörten zu meinen Highlights die Gastauftritte von John Cena, sowie die Nebenrollen von Kate McKinnon (Weird Barbie) und von Michael Cera (Alan).
Die Themen Feminismus und Emanzipation wurden auch sehr deutlich herausgearbeitet, vielleicht sogar manchmal etwas zu viel des Guten. Manche Szenen, wie z.B. die mit dem Charakter Ruth Mattel, wirkten zu bedeutungsschwanger. Ein bisschen weniger hätte es auch getan, man hat ja die Message schon schnell verstanden.
Dann gibt es noch einen kleinen Nebeneffekt, dass Mattel selber seine Finger in Spiel hatte in diesem Film. Manchmal merkt man das schon, vorallem wenn man sich noch mehr satirischen Biss in manchen Situation gewünscht hätte. Und das Mattel durch den Film mehr Barbies und Kens verkaufen will, ist ja auch logisch.
Aber ich will den Film das nicht so groß in die Schuhe schieben. Greta Gerwig (Regie) und Noah Baumbach (Co-Autor) haben trotzdem so viel Potential wie möglich hier genutzt und einen tollen, satirischen sowie witzigen Film geliefert.
So ein Propaganda Quatsch! Der Plot richtig sinnlos und ohne jeglicher Emotion. Höchstens nur der Auftritt von Val Kilmer. Das hat mich gefreut.
Da die Action ja trotz der Militärperversion sehr packend inszeniert war, kann der Film bisschen noch was. Überzeugt hat mich der aber nicht.
Ich sehe die Serie weniger als alleinstehendes Werk an sich, sondern mehr als Vorbereitung für die kommenden neue Filme, vorallem von Captain America und The Marvels. Wenn man die Secret Invasion so betrachtet, dann macht es Sinn und man kann dem Ganzen noch was abgewinnen. Das hat Disney schon auch mit den anderen Serien (mehr oder weniger gelungen) so gemacht. Nur She Hulk konnte ich überhaupt nirgendswo so richtig einordnen, deshalb auch für mich immer noch die schlechteste Marvel Serie.
Secret Invasion mochte ich aber sehr, da ich diese neue Seite von Nick Fury mag. Die Figur hat endlich mehr Tiefe erhalten und ich bin gespannt wie es mit ihm weitergeht. Die finale Folge hat ja viele interessante Fragen offen gelassen, die in den nächsten Marvel Filmen hoffentlich beantwortet werden. Sonst fand ich die finale Folge etwas gehetzt und etwas mehr Spannungsbogen hätte es verkraften können. Entweder eine Folge mehr oder längere Laufzeit hätte dem Ganzen gut getan. Aber auch das kennt man von Marvelserien, dass die letzte Folge immer viel zu voll gepackt ist mit Content auf wenig Laufzeit.
Nicolas Cage in seinem Element. Dracula auf Speed oder besser gesagt typisch Cage.
Hier passt er super rein und macht den Film sogar zur etwas Besonderem. Ein sehr unterhaltsamer, aber auch brutaler Film. Eine gute Mischung zwischen Humor, Action und Horrorelementen.
Action- und Sprüchespektakel! Aber ohne dabei nervig oder langweilig zu sein, wie bei einigen anderen Comicverfilmungen.
Der Film begeistert genau so wie die Guardians Filme davor. Die Story von Rocket ist sehr bewegend und erweist sich als gute Grundlage für diesen Teil. Man erfährt viel Neues über einige Figuren und ich hoffe, dass man Guardians noch irgendwo mal zu sehen bekommt. Sonst war das ein sehr gelungenes letztes Kapitel.
Nach 20 Jahren etwa, habe ich mir den Film neulich nochmal angeguckt und ich musste feststellen, dass ich ihn so gut nicht in Erinnerung hatte.
Allein die Themen, die dieser Film behandelt, wird nicht jedes Kind auf Anhieb verstehen. Umso mehr habe ich ihn jetzt als Erwachsener lieben gelernt.
Als erstes mag ich wie liebevoll sich der Film dem Thema "Wie geht man miteinander um" nähert. Wie behandelt man seine Mitmenschen und wie stark respektiert man das Leben an sich. Durch die Freundschaft zu dem lebendig gewordenen Spielzeug Indianer "Little Bear" lernt der Junge Omri eine andere Perspektive auf das Leben kennen. Er erfährt zum Teil etwas über die Geschichte des Indianervolks und reflektiert dieses auf sein Leben und das Erwachsenwerden. Zudem lernt er die Grenze kennen wie weit er gehen kann mit seiner Macht mit dem magischen Küchenschrank.
Er nutzt seine gottähnliche Macht um die Spielzeuge lebendig zu machen und muss aber dabei erkennen, dass er diese lebendige Wesen aus einer anderen Welt entreißt. Dort haben die, z.B. der Soldat, der Cowboy und der Indianer, ein eigenes Leben, die sie vermissen.
Omri muss also lernen damit umzugehen, dass es kein Spaß ist, diese Magie zu benutzen, wenn dabei mit dem fremden Leben gespielt wird. Das merkt er vorallem in der Szene, wo er einen Häuptling lebendig macht um nur sein Bogen aus seiner Hand wegzunehmen. Dabei erschreckt sich der alte Mann so sehr, dass er an einem Herzinfarkt stirbt. Omri muss sich also auch mit dem Thema Tod und Verantwortung auseinandersetzen.
Der Film mag schwere Kost dadurch für viele Kinder sein, aber ich finde das man trotzdem Zugang finden sollte und sich mit den Kindern so einen einzigartigen Kinderfilm anschauen muss. Mit so einer Tiefe und Liebe zum Detail gibt es heutzutage keine Kinderfilme mehr. Daher für mich eine echte Perle und leider sehr unterschätzt.
Immer noch Kult! Ernsthaft kritisieren will ich den Film nicht.
Vielleicht einfach den Filmverstand ausschalten und genießen. Es gibt ja auch Momente in dem Film, die so einfach nicht wiederholbar sind. :-)
Leider etwas lahm und zum Teil sehr ermüdend. Die Action kann sich zwar sehen lassen, aber die Haupthelden wirken alle uninspiriert. Mein Highlight in dem Film sind eindeutig Lucy Liu und Helen Mirren als Antagonisten, da sie ihre Figuren nicht so ganz ernst nehmen. Dadurch entsteht ganz angenehmer Humor.
Die Haupthelden dagegen nerven zum Teil mit ihren Gags und Sprüchen. Teilweise kann man deren Verhalten nicht so ganz nachvollziehen. Manchmal ist mir der Humor auch zu kindisch und albern geraten.
Das Ganze ist nicht so ganz rund geworden, es wirkt etwas chaotisch und unsauber erzählt.
Ich muss sagen, ich mochte die erschaffene Quantumwelt sehr, trotz der überladenen und eher mittelmäßigen CGI. In erster Linie müssen mich die einzelnen Wesen und Charaktere begeistern und wenn das der Fall ist, kann man dann über die CGI hinweg sehen. Genau das ist dem Film sehr gut gelungen, ich hatte Freude an dieser Welt.
Zudem kommt eine Weiterführung der Geschichte von Kang, die mich auch sehr interessiert hat. Es bekommt immer mehr Tiefe.
Ermüdend waren oft die Gags, die immer ähnlich aufgebaut waren. Da hat man sich zu sehr auf die Beliebtheit der Helden verlassen, nur leider entwickeln sie sich nicht so richtig weiter und spulen nur ihr Standartprogramm ab.
Dennoch ist der Film recht unterhaltsam, dank der Geschichte von Kang und den schrägen Nebenfiguren in der Quantumwelt. Das actiongeladene Finale überzeugt auch.
Wahnsinn! Schräger Film, passt genau zu der Personalie Yankovich.
Sehr intelligent spielt der Film mit übertriebenen und meist ausgedachten biografischen Vorkommnissen von Yankovich. Eine Parodie auf zu ernstnehmende Biografie Verfilmungen. Wenn Yankovich selber über sich schreiben würde, würde er es genau so tun wie in diesem Film.
Man kommt aus dem Lachen nicht raus, total anarchisch. Für Musikliebhaber ein Muss!
Der Film macht Spaß! Schon die erste Actionsequenz bei dem Krankenhaus ist einer der besten Momente im Film.
Nachdem The Flash durch die Zeit reist, erweist sich der Film auch als sehr kreativ. Viele nette Ideen, Easter Eggs und Gastauftritte sind wirklich super anzuschauen. Michael Keaton als Batman zurück zu holen, war das beste an diesen Film. Gänsehaut ab dem Moment wo man die Batman Höhle und Details aus dem original Burton Film sieht und dazugehöriges Danny Elfman Batman Thema. Ist zwar Fanservice, aber trotzdem gut in den ganzen Plot hinzugefügt.
Ich war sehr zugetan von dem Film und habe schlimmeres erwartet.