Andy Herman - Kommentare
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Alle Kommentare von Andy Herman
Wenn man jetzt die drei letzten Verfilmungen nimmt, finde ich diesen noch am besten gelungen. An Roque One kommt er aber trotzdem nicht ran.
In diesem letzten Teil der Saga konzentriert sich alles auf die Hauptgeschichte. Es wird nicht so gehetzt und hin und her gesprungen wie in den anderen Teilen und es wird größtenteils präziser erzählt.
Das Einzige was hätte besser ausgearbeitet werden müssen, ist der Plot um den Imperator. Das ist ein wesentlicher Nachteil, da vieles nicht mit den alten Star Wars Teilen überein ist und es wird gar nicht erst versucht eine Verbindung herzustellen.
Trotzdem macht der Film aber auch vieles richtig. Die etablierten Figuren machen eine interessante und spannende Entwicklung durch, es werden neue und überraschende Figuren eingeführt und für Star Wars Fans gibt es sehr viele Laser-Schwertkämpfe.
Ich glaube unter diesem Aspekt hat man das bekommen was man erwartet hat. Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt und bin mit dem Ende der Saga mehr als zufrieden, auch wenn meine Begeisterung sich in Grenzen hielt.
Bong-Joon-Ho ist wieder mal ein Meisterwerk gelungen!
Nichts ist so wie es scheint. In jeden kleinen Detail steckt mehr als gedacht.
Die meisten Figuren in diesem Film haben Dreck am stecken und sind trotzdem liebenswert. Man muss diesen Film unter vielen Aspekten anschauen.
Erstens wird hier schön dargestellt unter welchen Druck im Südkorea die Menschen leben. Wohlstand und Bildung sind dort überlebenswichtige Voraussetzungen für ein geregeltes Leben und eine sozialschwache Familie, wie die Hauptprotagonisten in diesem Film, gehen ziemlich weit um dieses ausleben zu können.
Die reiche Familie, der Gegenpart der Hauptprotagonisten, haben aus ihrer Perspektive auch Probleme, die eigentlich keine sind und da prallen die beiden Welten aufeinander.
Es geht um Oberflächlichkeiten und Naivitäten bei den Reichen und um Überlebenskunst bei den Armen. Beide Seiten werden sehr glaubhaft inszeniert.
Es ist mehr eine Fabel über arm und reich wie einst vom listigen Fuchs und den naiven Raben.
Über solche Filme kann man noch Monate danach diskutieren.
Dieser zweiter Batman Film von Tim Burton schafft es sich vom ersten Teil positiv abzusetzen.
Es guckt sich mehr wie ein gruseliges Märchen, wo die Antagonisten die eigentlichen Hauptfiguren sind. Batman ist hier schon fast eine Nebenfigur. Genau das finde ich aber sehr gut an diesen Film. Der Pinguin, Catwoman und Max Shreck sind so gelungen gezeichnet, so dass man gerne deren Geschichten entgegen fiebert. Mit Danny DeVito, Michelle Pfeiffer und Christopher Walken sind diese Figuren auch perfekt besetzt.
Es ist eine Freakshow und eine Geschichte über die Außenseiter, die nach Anerkennung suchen. Vegleichbar vielleicht mit dem neuen Joker Film, der eine ähnliche Dramatik aufweist.
Es ist die liebevolle und die menschliche Art, wie Tim Burton diese Antagonisten hier erzählt, die mir besonders gefällt.
Für mich zusammen mit Batmans Rückkehr die besten Batman Filme!
Ich finde vor allem gut, dass der Film sich die ganze Zeit nicht zu ernst nimmt und durch den besonderen Humor eine schöne Leichtigkeit besitzt (Das Gegenteil also von Nolans Batman Filmen).
Zudem finde ich Jack Nicholson als Joker bis heute immer noch sehr einzigartig und unerreicht. Zwar finde ich den Joaquin Phoenix jetzt in dem neuen Joker Film auch grandios, aber das sind zwei verschiedene Rangehensweisen und somit nicht unbedingt miteinander vergleichbar.
Der Joker von Nicholson ist aufgedrehter und in allen Aspekten etwas drüber und hat einen besonderen Charme. Alles ist etwas bunter in diesem Film, aber auch zeitgleich düsterer und theatralischer. Man merkt die Handschrift von Burton.
Das Ganze wird umrundet vom verspielten Prince Soundtrack und der düsteren Danny Elfman Musik.
Einer der wenigen Drehbüchern, die über alle 3 Teile hinweg perfekt aufeinander aufbauen. Wohl einer der besten Zeitreisenfilme!
Man hat einfach ganze Zeit Spaß, wenn man sich diesen Film anschaut.
Die ganzen vielen kleinen Details, die in Zurück in die Zukunft stattfinden, sind so genial und liebevoll ausgearbeitet, so dass man diesen Film immer wieder gucken kann und man immer wieder was Neues entdeckt.
Man liebt die Figuren einfach und genießt einfach die Stimmung, egal in welchen Jahrzehnt man sich befindet.
Mein Lieblingsfilm und einer der besten Filme aller Zeiten!
Hier passt alles, die coolen Dialoge, interessante Figuren und grandiose Schauspieler.
Der ganze Film guckt sich wie ein Puzzle, welches man am Ende erst zusammen bauen kann. Eine besondere Erzählweise!
Ein herausragender Soundtrack rundet das Ganze ab. Ein Film voller Kultszenen und besonderer Inszenierung.
Den Ansatz von diesem Remake finde ich ganz gut. Die Chucky Puppe ist dieses mal nicht von einem Geist besessen, sondern eine Puppe, die eine künstliche Intelligenz entwickelt. Somit ist das Ganze eher etwas realistischer verankert.
Diese Idee wird auch in der ersten Hälfte des Films noch sehr gut umgesetzt. Wir sehen wie Chucky durch äußere Einflüsse des Jungen Andy dazu lernt ein perfekter Freund für ihn zu sein. Dabei kennt die Puppe natürlich keine Grenzen und keine Empathie, die vor allem den Menschen ja so ausmacht. Dieser Kontrast zwischen Mensch und künstliche Intelligenz wird ganz gut herausgearbeitet.
Zum Ende hin gleitet der Film aber leider immer mehr zu einem unnötigen, auf Teufel komm raus übertriebenen Horrortrip, der zu sehr auf Splatter setzt.
Die bis dahin interessante Thematik um die künstliche Intelligenz wird komplett vernachlässigt und somit verflacht der ganze Film. Zudem verliert Child's Play dabei die unheimliche Atmosphäre und an Tiefe, die er am Anfang noch hatte.
Schade, so bleibt das Remake eher hinter seinem Potential zurück.
Ein sehr intensiver und wichtiger Film, den einem nachdenklich macht. Von vorne rein beschäftigt sich der Film mit dem Thema, wie würde man sich verhalten, wenn vor deinen Augen eine Vergewaltigung stattfindet und eine große Gruppe dabei zuschaut. Genau das passiert nämlich der Hauptfigur Sarah, die grandios von Jodie Foster gespielt wird, wofür sie auch einen Oscar und Golden Globe gewonnen hat.
Nachdem Sarah unter den Augen mehrerer und dabei jubelnder Menschen in einer Kneipe von mehreren Männern vergewaltigt wird, versucht sie gegen diese vor Gericht zu gewinnen. Dabei spielen wesentlich die Angeklagten eine Rolle, die ihr nicht geholfen haben, diese Vergewaltigung zu verhindern und diese sogar durch ihr Jubeln noch mehr angeheizt haben. Das ist auch der Aspekt des Films, das diesen so stark macht. Es geht weniger um die Vergewaltiger an sich, sondern um die Menschen, die dabei zugeguckt haben und meinen, dass es keine war. Es werden Fragen behandelt wie, ab wann ist man ein Mittäter, wie handelt man in einer Situation, wenn eine große Gruppe eine kriminelle Energie entwickelt.
Die Vergewaltigungsszene ist übrigens eine der häftigsten und intensivsten, die ich je in einem Film gesehen habe.
Muss man schon sagen, dass Pixar es wieder gut hingekriegt hat. Nach Toy Story 3 hätte ich mir eigentlich keine Fortsetzung mehr gewünscht und ich dachte, dass es doch nur schlechter werden kann. Zwar kommt dieser Teil nicht an die Vorgänger ran, ist aber trotzdem noch sehr sehenswert, da Pixar es geschafft hat dem Ganzen doch noch etwas Neues zu erwecken.
Es sind vor allem auch die neuen Charaktere, die den Film nicht langweilig aussehen lassen und ein interessanter Plot um Woody herum.
Ich fand die Toy Story Filme immer schon auch was für die Erwachsenen, da manche dramatische und tragische Zuspitzungen für die Kinder nicht immer nachzuvollziehen sind. Aber so sollte es ein guter Familienfilm auch sein!
Ein Meisterwerk und mein Lieblingsfilm bis jetzt in diesem Jahr!
Nachdem ich von den letzten Tarantino Filmen eher ein wenig enttäuscht war, punktet Once upon a time in Hollywood voll bei mir. Vor allem finde ich gut, dass Tarantino wieder diese Stimmung und eine besondere Story kreieren konnte, die an seine 90er Filme dran kommen. Zudem sind überragende Schauspieler dabei, vorne weg Di Caprio und Brad Pitt, die einfach grandios spielen.
Once upon a time in Hollywood überrascht auf allen Ebenen, der Humor, das Drehbuch und die vielen Gastauftritte. Der Film findet genau die richtige Mischung zwischen dem Humor und der Ernsthaftigkeit.
Der Soundtrack passt perfekt, wie immer bei Tarantino. Die Bilder schaffen eine besondere Atmosphäre von Hollywood der Ende 60er Jahre.
Ich habe den Film einfach nur genossen!
Eine Comicverfilmung mal anders. Sehr viel Drama, wenig Action oder besser gesagt genau richtig dosiert. Um die Joker Figur zu verstehen, hat der Film genau den richtigen Ansatz gefunden. Joaquin Phoenix Darstellung ist einfach brilliant, es macht Spaß ihn zu zuschauen. Ich denke er ist ein hoher Favorit auf den Oscar dieses Jahr. Besonders hervorzuheben ist auch die Kamera. Die Bilder prägen sich einfach sehr intensiv in den Kopf ein und passen sich perfekt zum Spiel von Phoenix an.
Die Geschichte selber ist sehr dramatisch und man leidet mit dem Joker immer mit, obwohl es auch eine zwiespältige Figur ist.
Teilweise fand ich den Film aber auch zu überreizt und übertrieben an manchen Stellen, wie z.B. die langen Tanzszenen vom Joker oder allgemein Einstellungen, die zu sehr diesen in Mittelpunkt gestellt haben. Oft waren auch die Musikeinsätze zu überladen, so dass die Szenen insgesamt überinszeniert wirkten. Der Film hätte also ein wenig mehr Lockerheit vertragen können und sich nicht zu Ernst nehmen dürfen. Es fehlt ein wenig Abwechslung zu der ganzen Tragik, die der Film ja in seiner Grundsubstanz schon die ganze Zeit hat. Genau diese Momente machten teilweise es mir schwer den Film zu verfolgen und sie bremsten ein wenig auch die Handlung.
Das hat der Film wie King of Comedy von Martin Scorsese besser hingekriegt und es ist ja auch kein Geheimnis, dass der Joker Film sehr stark an diesen angelehnt ist. Da hat Robert De Niro übrigens den Außenseiter gespielt, der davon träumt ein Stand Up Comedian zu werden. Auch er verehrt in diesem Film einen Showmaster und geht irgendwann zu weit, um seine Ziele zu erreichen. Umso interessanter ist es, dass beim Joker Todd Phillips das Ganze umgedreht hat und De Niro nun der Showmaster ist. Beide Filme üben Sozialkritik auch wenn mit verschiedenen Ansätzen.
Scorseses Film Taxi Driver, auch mit De Niro, hat ebenso viel Einfluss gehabt auf Joker. Vor allem die psychopathische Entwicklung beider Hauptfiguren bis zu krimineller Energie und der Schwerpunkt auf die Charakterstudien der Protagonisten sind vergleichbar.
Schließlich kann man Joker nur auf hohem Niveau kritisieren, da dieser vieles richtig gut macht und somit für mich einer der Highlights in diesem Jahr ist.
Hätte ich nie gedacht, dass es noch verrückter und abgefahrener geht als in den ersten Teil. Dabei ist die Story zwar etwas schwächer, aber dafür kriegt man hier die Gremlins in doppelter Ladung und viele lustige Gastauftritte bekannter Schauspieler.
Es macht einfach viel Spaß!
Erst niedlich, dann bissig! Die Gremlins sind einfach nur fies und böse. Die machen einfach was sie wollen und schrecken vor nichts zurück. Das ist gruselig aber auch lustig zu gleich. Mit so einem Haustier muss Billy (Zach Galligan) erstmal zurecht kommen und schließlich dagegen ankämpfen.
Skurille und amüsante Auseinandersetzungen mit den Tierchen sind so grandios gemacht, dass es einfach nur Spaß macht. Die Gremlins Puppen wurden dabei mit sehr viel Liebe zum Detail umgesetzt und wirken sehr organisch.
Joe Dante überzeugt mich wie immer mit seiner Art Geschichten zu erzählen.
Joe Dante macht auch hier mit seinem Konzept "Geschichten, die so eigentlich noch nicht erzählt wurden" weiter.
Wie immer eine absurde Idee zuerst und eine noch absurdere Umsetzung danach.
Klar, waren damals die visuellen Effekten noch nicht soweit wie heute, umso mutiger fand ich die Umsetzung von Joe Dante. Das gilt übrigens für alle seine Filme.
Es ist ein wundervoller und lustiger Film geworden. Ein besonderes Abenteuer des auf mikroskopisch klein gemachten Pilots Tuck Pendelton (Dennis Quaid) in ein Körper des Hypochonder Jack Putter (Martin Short). Da ist ja Spaß vorprogrammiert.
Ein Riesenspaß! Davon abgesehen ist der Film ein gutes Beispiel dafür, wozu so ein Paranoia führen kann. Wenn die Nachbarschaft sich seltsam verhält, muss es ja nicht unbedingt was heißen, oder doch?
Diesem Gefühl und Mysterium gehen die Hauptfiguren des Films auf ihre lustige und absurde Weise nach. Tom Hanks habe ich schon immer für einen sehr guten Schauspieler aus Comedy Bereich gehalten, zudem machen Bruce Dern und Corey Feldman ihre Sache sehr gut. Die teuflischen Nachbarn sind ebenso sehr kultig!
Was ich an dem Film vor allem aber gut finde, wie toll er das von Vorurteilen getriebene und absurde Verhalten der Menschen, hinter der ganzen lustigen Fassade, zeigt.
Eine verrückte, absurde Kinder- und Fantasygeschichte. Von Beginn an schließt man die drei Hauptprotagonisten ins Herz und fiebert mit denen mit. Sehr liebevoll dargestellt auch die Freundschaft zwischen den Dreien, die in ein besonderes Abenteuer endet.
Die Begegnung mit den skurillen Ausserirdischen bietet den Höhepunkt des Films dar. Diese kommunizieren mit den Menschen nämlich durch berühmte Zitate der Fernsehunterhaltung. Vor allem das ist sehr lustig dargestellt worden, umrundet mit viel Liebe zum Detail der Erschaffung von Kostüm und Puppen. Aber das kennt man ja von dem Regisseur Joe Dante auch nicht anders.
Die Geschichte konzentriert sich auf das Wesentliche und bleibt in derer Message schlicht. Die Menschen sind nicht von vorne rein so geschaffen, dass sie nur Leid auf die Erde bringen, sie wollen eher ihre Träume verwirklichen, die Grenzen sprengen und die Welt somit schöner gestalten. Das wird hauptsächlich durch die drei jungen und unschuldigen Hauptfiguren so schön erzählt, ohne dass es zu kitschig wird. Übrigens sehr authentisch von Ethan Hawke und River Phoenix hier in ihren jungen Jahren dargestellt.
Die Serie hat einen schönen Abschluss gefunden. Das können nicht alle von sich behaupten.
Orange is the new black hat mich vom Anfang an sofort gekriegt, ich war direkt in alle Figuren verliebt (und das waren Einige). Die Geschichten um die Charaktere herum, waren lustig aber auch tragisch zu gleich, es war eine Achterbahn der Gefühle. Sehr viele gute und wichtige Themen wurden behandelt: u.a. Sozial- und Justizpolitik der USA, Homosexualität, Mobbing, Religion, Rassismus, Drogensucht und Handel, Korruption. Viele gesellschaftliche Probleme also, die wir aus dem Alltag kennen, in der Serie aber auf den engsten Raum präsentiert. Sprich, die verschiedenen Figuren werden genau mit diesen Problemen konfrontiert und müssen notgedrungen sich damit beschäftigen. Das Gefängnis wird zu einem Spiegelbild der misslungenen Sozialpolitik der Vereinigten Staaten und mit der letzten Staffel ist es sogar eine abschließende Abrechnung mit dieser. Es wird vor allem deutlich mit der Einwanderungsproblematik, die die 7te Staffel noch genauer unter die Lupe nimmt und dabei neue tragische Figuren einführt.
Orange is the new black hat mich am Ende oft schockiert aber vor allem sehr nachdenklich gemacht. Viele liebgewonnene Figuren nehmen eine tragische Wendung, wo es kein Happy End geben kann. Anderseits gibt es auch für manche Charaktere Hoffnungen zu einem besseren Leben oder die machen das Beste aus deren Situation. Es könnte nicht trauriger, ermutigender und zu gleich so passend zu Ende gehen.
Ich habe die 7 Staffel gestern zu Ende geschaut und war ebenso oft schockiert sowie nachdenklich gewesen. Bin immer noch etwas emotional angespannt. Ich finde die Serie hat echt ein würdiges Finale für die ganzen Figuren geschaffen, auch wenn es für viele kein Happy End gibt. Genau diese konsequente Erzählweise, macht aber die Serie so interessant und vielschichtig. Die Staffel macht vieles richtig, vorallem dass auch immer neue Aspekte reingetragen werden, wie die Einwanderungsproblematik in der USA in der 7ten Staffel jetzt. Die ganze Serie ist für mich sowieso auch eine Kritik an Sozial- und Justizpolitik in den Vereinigten Staaten. Oder noch besser gesagt, sogar eine Abrechnung.
Besser als ich gedacht habe. Klar ist es nicht so ganz stimmungsvoll gelungen wie der alte Klassiker und hat zum Teil andere Erzählstränge, aber trotzdem kann ich den Film etwas abgewinnen.
Es ist überwiegend spannend erzählt und die Schauspieler überzeugen auch alle. Die Story sowie die Figuren sind auch eigenermaßen gut erzählt.
Es fehlen den Film nur die kleinen Nuancen und allgemein die unheimliche Stimmung. Die stärkste Phase des Films ist auch eher der Anfang und nicht der Höhepunkt am Ende. Leider verliert der Film da etwas an Spannung und wirkt sehr gehetzt.
Aber wie gesagt, ich habe was schlimmeres erwartet, deshalb war ich doch eher überrascht als enttäuscht von dem Film.
Gibts nicht viel zu sagen. Einfach nur ein Meisterwerk. Tim Burton schafft es einfach immer so eine fantasievolle Welt zu gestalten und darin schräge Figuren so liebevoll zu erzählen. Michael Keaton brilliert hier wie nie zuvor, so eine schräge und komische Figur durfte er auch nur einmal in seinem Leben spielen, umso gelungener hat er diese dargestellt.
Mal eine ganz verrückte Art einen Superhelden Film zu erzählen oder besser gesagt Möchte-gern-Superheldenfilm.
Ein Superheld zu sein ist wohl doch nicht so einfach wie man denkt und das zeigt der Film sehr konsequent und brutal. Vieles ist eigentlich sehr traurig und tragisch, aber natürlich auch sehr komisch. Eine Achterbahn der Gefühle.
Sehr schräger Film, der es so schön schafft einfach den Menschen hinter den Helden zu hinterfragen, sprich die Absichten oder wie weit man gehen kann. Ein realer Superheld in einer realen Welt? Wie soll das funktionieren oder geht das überhaupt? Viele interessante Ansichten, die hier behandelt werden. Dazu kommen noch die überragenden Rainn Wilson und Ellen Paige, die ihren Figuren einfach eine Menge Vielschichtigkeit verleihen.
Habe den Film neulich erst zum ersten Mal gesehen und verstehe immer noch nicht wie es in den 90ern an mich vorbeigehen konnte.
Sowohl James Woods sowie auch Michael J. Fox machen unheimlich viel Spaß. Eine sehr unterhaltsame Geschichte, die meistens immer funktioniert. Zwei unterschiedliche Typen müssen zusammen arbeiten, in diesem Fall ein draufgängerischer Cop und ein eitler Schauspieler, der den Cop für eine Rolle studieren möchte. Lustige Ereignisse und Gagfeuerwerks sind da vorprogrammiert. Auch wenn man solche Filme schon oft gesehen hat, ist dieser Film trotzdem überhaupt nicht ermüdend. Das liegt einfach an den beiden Hauptdarstellern, die man einfach nur lieben muss.
Oh man, war dieser Film schrecklich!
Gute Special Effects und Godzilla alleine reichen nicht aus. So wie oft bei solchen Filmen ist die größte Gefahr eine flache und einseitige Abbildung der Charaktere. Godzilla hätte alle fressen können, es wäre einen egal.
Die Story kommt sehr groß daher, kann aber nicht wirklich das umsetzen was es verspricht, da die Figuren in diesem Universum alle sehr unglaubwürdig sind. Angefangen bei der Wissenschaftlerin, die so einfach mal eine Motivation hat die Erde erstmal zu zerstören, um sie danach neu und umweltfreundlicher aufzubauen mit Hilfe von verschiedenen Monstern. Die Menschen sind die wahren Übeltäter und dürfen ruhig sterben. Klar, dass es da Gegenwehr gibt. Vielleicht eine neue Taktik für "Friday for Future"? :-)
Es ist alles so unmotiviert, unklar und behauptet erzählt. Die Figuren sind meistens nur dafür da, um zu sagen, dass sie hilflos sind und den Monstern ausgeliefert sind. Am Ende gibt es natürlich diese eine Megalösung, um doch alle zu retten.
Also, selten so einen dummen Film gesehen, obwohl das Thema "Umwelt" so viel bietet eigentlich.
Hat mich sehr unterhalten. Der letzte X Men-Apocalypto Film hat mich ja eher ein bisschen enttäuscht. Dieser Teil machte wieder vieles richtig.
Erstens ist die Figur von Dark Phoenix sehr spannend erzählt und von Sophie Turner sehr gut dargestellt. Auch die anderen Figuren haben neue und interessante Facetten bekommen.
Zweitens sind die Antagonisten viel spannender als der zuletzt noch der Apocalypto. Dementsprechend sind auch die Action und Kampfszenen besser gelungen.
Wieder mal einer dieser Filme, der viel Potential verschenkt. Sehr ärgerlich.
Das erste grobe Problem des Films ist das Drehbuch. Leider wurden viele Erzählstränge zu wenig ausgearbeitet und somit auch wichtige Charaktere wie die Eltern des Jungen oberflächlich abgehandelt. Sehr vieles wird nur kurz angedeutet und nicht richtig auserzählt. Die Figuren, außer den Jungen, sind mehr eine Randerscheinung und haben eine einseitige Funktion. Oft sind diese einen egal und das sollte bei einem guten Film nicht der Fall sein. Das ist sehr schade.
Gutes Beispiel sind die Eltern des Jungen. Von vorne rein wird deren Vorgeschichte mit den Jungen nur durch Rückblenden erzählt und sehr oberflächlich zugleich. Besser wäre es in diesem Fall gewesen, wenn man die Story chronologisch aufgebaut hätte, um das Verhalten der Eltern, sprich auch deren Beziehung zu den Jungen, intensiver zu erzählen und zu verstehen. Dann wären auch die Endszenen umso dramatischer gewesen. Auch die übernatürlichen Fähigkeiten des Jungen hätte man mehr einleiten und Stück für Stück besser aufbauen können, um mehr Spannung zu erzeugen. Diesem Film ist es aber egal, der ist von vorne rein nur auf die Effekte und Horrorelemente aus, die an sich auch gut gelungen sind. Es passiert sehr viel und zu plötzlich ohne jegliche Struktur.
Um noch etwas Positives zu erwähnen, meine Highlights sind die Abspannsequenzen, die waren wirklich schockierend.
Fazit: Den Film hätte also eine andere Struktur und präzisere Figurenerzählung gut getan. Im Ganzem ist der Film etwas zu kurz geraten.