Andy Herman - Kommentare
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Alle Kommentare von Andy Herman
Nicolas Cage in seinem Element. Dracula auf Speed oder besser gesagt typisch Cage.
Hier passt er super rein und macht den Film sogar zur etwas Besonderem. Ein sehr unterhaltsamer, aber auch brutaler Film. Eine gute Mischung zwischen Humor, Action und Horrorelementen.
Action- und Sprüchespektakel! Aber ohne dabei nervig oder langweilig zu sein, wie bei einigen anderen Comicverfilmungen.
Der Film begeistert genau so wie die Guardians Filme davor. Die Story von Rocket ist sehr bewegend und erweist sich als gute Grundlage für diesen Teil. Man erfährt viel Neues über einige Figuren und ich hoffe, dass man Guardians noch irgendwo mal zu sehen bekommt. Sonst war das ein sehr gelungenes letztes Kapitel.
Nach 20 Jahren etwa, habe ich mir den Film neulich nochmal angeguckt und ich musste feststellen, dass ich ihn so gut nicht in Erinnerung hatte.
Allein die Themen, die dieser Film behandelt, wird nicht jedes Kind auf Anhieb verstehen. Umso mehr habe ich ihn jetzt als Erwachsener lieben gelernt.
Als erstes mag ich wie liebevoll sich der Film dem Thema "Wie geht man miteinander um" nähert. Wie behandelt man seine Mitmenschen und wie stark respektiert man das Leben an sich. Durch die Freundschaft zu dem lebendig gewordenen Spielzeug Indianer "Little Bear" lernt der Junge Omri eine andere Perspektive auf das Leben kennen. Er erfährt zum Teil etwas über die Geschichte des Indianervolks und reflektiert dieses auf sein Leben und das Erwachsenwerden. Zudem lernt er die Grenze kennen wie weit er gehen kann mit seiner Macht mit dem magischen Küchenschrank.
Er nutzt seine gottähnliche Macht um die Spielzeuge lebendig zu machen und muss aber dabei erkennen, dass er diese lebendige Wesen aus einer anderen Welt entreißt. Dort haben die, z.B. der Soldat, der Cowboy und der Indianer, ein eigenes Leben, die sie vermissen.
Omri muss also lernen damit umzugehen, dass es kein Spaß ist, diese Magie zu benutzen, wenn dabei mit dem fremden Leben gespielt wird. Das merkt er vorallem in der Szene, wo er einen Häuptling lebendig macht um nur sein Bogen aus seiner Hand wegzunehmen. Dabei erschreckt sich der alte Mann so sehr, dass er an einem Herzinfarkt stirbt. Omri muss sich also auch mit dem Thema Tod und Verantwortung auseinandersetzen.
Der Film mag schwere Kost dadurch für viele Kinder sein, aber ich finde das man trotzdem Zugang finden sollte und sich mit den Kindern so einen einzigartigen Kinderfilm anschauen muss. Mit so einer Tiefe und Liebe zum Detail gibt es heutzutage keine Kinderfilme mehr. Daher für mich eine echte Perle und leider sehr unterschätzt.
Immer noch Kult! Ernsthaft kritisieren will ich den Film nicht.
Vielleicht einfach den Filmverstand ausschalten und genießen. Es gibt ja auch Momente in dem Film, die so einfach nicht wiederholbar sind. :-)
Leider etwas lahm und zum Teil sehr ermüdend. Die Action kann sich zwar sehen lassen, aber die Haupthelden wirken alle uninspiriert. Mein Highlight in dem Film sind eindeutig Lucy Liu und Helen Mirren als Antagonisten, da sie ihre Figuren nicht so ganz ernst nehmen. Dadurch entsteht ganz angenehmer Humor.
Die Haupthelden dagegen nerven zum Teil mit ihren Gags und Sprüchen. Teilweise kann man deren Verhalten nicht so ganz nachvollziehen. Manchmal ist mir der Humor auch zu kindisch und albern geraten.
Das Ganze ist nicht so ganz rund geworden, es wirkt etwas chaotisch und unsauber erzählt.
Ich muss sagen, ich mochte die erschaffene Quantumwelt sehr, trotz der überladenen und eher mittelmäßigen CGI. In erster Linie müssen mich die einzelnen Wesen und Charaktere begeistern und wenn das der Fall ist, kann man dann über die CGI hinweg sehen. Genau das ist dem Film sehr gut gelungen, ich hatte Freude an dieser Welt.
Zudem kommt eine Weiterführung der Geschichte von Kang, die mich auch sehr interessiert hat. Es bekommt immer mehr Tiefe.
Ermüdend waren oft die Gags, die immer ähnlich aufgebaut waren. Da hat man sich zu sehr auf die Beliebtheit der Helden verlassen, nur leider entwickeln sie sich nicht so richtig weiter und spulen nur ihr Standartprogramm ab.
Dennoch ist der Film recht unterhaltsam, dank der Geschichte von Kang und den schrägen Nebenfiguren in der Quantumwelt. Das actiongeladene Finale überzeugt auch.
Wahnsinn! Schräger Film, passt genau zu der Personalie Yankovich.
Sehr intelligent spielt der Film mit übertriebenen und meist ausgedachten biografischen Vorkommnissen von Yankovich. Eine Parodie auf zu ernstnehmende Biografie Verfilmungen. Wenn Yankovich selber über sich schreiben würde, würde er es genau so tun wie in diesem Film.
Man kommt aus dem Lachen nicht raus, total anarchisch. Für Musikliebhaber ein Muss!
Der Film macht Spaß! Schon die erste Actionsequenz bei dem Krankenhaus ist einer der besten Momente im Film.
Nachdem The Flash durch die Zeit reist, erweist sich der Film auch als sehr kreativ. Viele nette Ideen, Easter Eggs und Gastauftritte sind wirklich super anzuschauen. Michael Keaton als Batman zurück zu holen, war das beste an diesen Film. Gänsehaut ab dem Moment wo man die Batman Höhle und Details aus dem original Burton Film sieht und dazugehöriges Danny Elfman Batman Thema. Ist zwar Fanservice, aber trotzdem gut in den ganzen Plot hinzugefügt.
Ich war sehr zugetan von dem Film und habe schlimmeres erwartet.
Ein Film, der sehr stark von seinem Hauptdarsteller lebt. Brendan Fraser zeigt hier seine beste Leistung, wobei man auch erwähnen muss wie gut der Make Up ihn als extrem übergewichtigen Mann gestaltet hat. Verdient in beiden Kategorien einen Oscar gewonnen.
Sonst bekommen wir eine sehr ergreifende Vater Tochter Beziehungsgeschichte, die zum Ende hin etwas zu kitschig gerät. Noch interessanter finde ich die Nebenplots um die Homosexualität von Charlie, seiner Pflegerin Liz und den Jungen Thomas.
Für mich ein sehr gelungenes Drama.
Habe mir den Film neulich erst zum ersten mal angeschaut und war erstaunt, wie aktuell er noch teilweise ist.
Die Beziehung zwischen Zampano und Gelsomina macht deutlich wie der Mann seine Macht ausnutzt über die schwächere, naive, hilflose und viel jüngere Frau. Zampano verfügt über Gelsomina durch Gewalt und Vergewaltigung. Sie kann von ihm nicht weg und gerät in die Abhängigkeit von ihm.
Es zerrt an den Nerven zuzuschauen wie Gelsomina sich den emotionalen Kampf gegen Zampano stellt und wie schlussendlich beide Charaktere mit der Situation umgehen.
Endlich ein Indiana Jones Film, der bisschen das Gefühl der ersten Filme zurück gibt.
Schon der erste Akt mit den Nazis und dem Geschehen in dem Zug erweist sich als die stärkste Phase des Films.
Man bekommt alles was einen Indiana Jones Film ausmacht. Skurille Handlung, viel Charme (Harisson Ford kanns noch), packende Actionsequenzen, Darsteller die im original schlechtes deutsch sprechen und eigensinnigen Humor.
Es ist zwar nicht alles perfekt gelungen, aber passte irgendwie insgesamt, da Indiana auch nicht mehr der jüngste ist.
Zumindest hat mich das, den nicht so gut gelungenen vierten Teil, wieder vergessen machen lassen und dafür bin ich dankbar. So kann man mit guten Gefühl Abschied nehmen.
Bravo und jetzt bitte keine Indiana Jones Filme mehr!
Keine Frage hat der Film seine Schwächen vorallem in CGI und in den realistischen Darstellung der Tiere. Dadurch geht leider auch die Magie etwas verloren, was den Originalfilm so ausgemacht hat. Nachdem der letzte Avatar Film gezeigt hat, was so alles möglich ist mit dem CGI unter Wasser, vermisst man umso mehr solche Qualität bei Arielle.
Trotzdem muss ich sagen, dass ich mich dran gewöhnt hatte und den Film doch noch etwas abgewinnen konnte. Es liegt vorallem an der Hauptdarstellerin und ihrem Gesang, an mehr Hintergrundstory von Prinz Erik und allgemein an den karibischen Setting.
Dazu kommen die originalen Songs, die auch in der neuen Versionen mich (diesesmal als Erwachsenen) wieder begeistert haben und Gänsehaut bereitet haben. Kindheitserinnerungen natürlich inbegriffen. Part of your World und Kiss the Girl waren dabei am meisten gelungen. Die neuen Songs haben mich dagegen eher wenig überzeugt, vorallem der Song von Prinz Erik passte von der Art her gar nicht da rein. Den Rap von Scuttle fand ich von den neuen Sachen noch am interessantesten.
Was ich auch etwas schade fand, dass nicht alle Szenen aus dem original Trickfilm umgesetzt worden sind, vorallem die Szene mit dem französischen Koch habe ich sehr vermisst. In der heutigen Zeit finde ich die Szene wichtiger den je.
Dann möchte ich noch Melissa McCarthy hervorheben als Ursula. Sie ist einfach die perfekte Besetzung dafür gewesen. Sehr viel Freude an ihr gehabt.
Trotz der weniger magischen Wirkung als im Originalfilm konnte der Film mich am Ende größtenteils doch noch zufrieden stellen.
In der ersten Linie muss ich sagen, dass der Film vor allem mit seinen Actionszenen sehr überzeugt. Diese sind sehr intensiv inszeniert und hier kann die Kameraarbeit am meisten glänzen. Aber auch insbesondere die jungen Schauspieler, sprich der Hauptdarsteller und andere Soldaten überzeugen in den Schlachtszenen am meisten.
Darüber hinaus zeigt der Film dann aber seine Schwächen. In den Nebenschauplätzen erreicht leider der Film nicht die Tiefe und wird der Buchvorlage nicht gerecht. Vieles wurde auch weggelassen, was eigentlich für die wesentlichen Antikriegsaussagen des Romans wichtig gewesen wären.
Da aber der Hauptdarsteller mich sehr überzeugt hat und die Schlachtszenen sehr beeindruckend sind, konnte ich trotzdem dem Film noch was abgewinnen. Ein Meisterwerk ist es aber für mich nicht.
Meine Erwartungen wurden übertroffen. Ich dachte, dass die ganzen animierten Figuren mich, wie auch im ersten Teil, größtenteils emotional nicht packen würden. Aber nein, da die Technik diesesmal nochmal besser geworden ist, fühlte ich die Schauspieler doch schon mehr hinter den Avataren und ich konnte doch Nähe zu denen aufbauen.
Dazu kommt auch, dass der Plot diesesmal zwar ähnlich ist, aber trotztdem mit weniger Klischees auskommt. Es ist immer noch keine besondere oder innovative Geschichte, aber von dem Verlauf her gefiel mir das besser als der erste Avatar.
Dann ist natürlich das Technische noch zu erwähnen. Es ist einfach atemberaubend was hier geboten wird. Von visuellen Effekten bis zum Ton und Musik. Es ist ein neuer Maßstab und ich hoffe in der Zukunft mehr solche Filme sehen zu dürfen.
Sehr beeindruckender Film. Die Darsteller sind allesamt überragend und die Thematik rund um Weinstein wird einem sehr gut nahe gebracht. Man fühlt mit den Journalistinnen sowie auch mit den Opfern und bleibt auch nach dem Film erstmal sprachlos.
Maria Schrader ist hier wirklich eine sehr intensive Inszenierung gelungen.
Leider nicht mehr so viel Freude am Rätseln gehabt wie in dem ersten Film.
Erstens erklärt der Film zu viel und zerstört somit sein eigenes Mysterium. Dann sind die Figuren viel zu drüber und somit verliert der Plot bisschen an seiner Ernsthaftigkeit.
Im ersten Film war das Ganze noch seriöser und somit der Satire Element auch bissiger.
Daniel Graig macht aber weiterhin Spaß und er rettet den Film auch über weite Strecken.
Der ersten Hälfte des Films hätte ich noch eine 9 gegeben. Es fängt super an. Mir gefällt sehr wie die Patchwork Famile rund um Jack (Adam Driver) eingeführt wird. Auch der sonderbarer Erzählstil und die Stimmung des Films passen sehr gut. Dann passiert für mich der eigentliche Höhepunkt des Films im Form eines Chemie Unfalls, der eine giftige Wolke mit sich bringt und die Menschen bedroht zu vergiften. Es folgen die stärksten Momente des Films, mit einem typischen Katastrophenfilm Verlauf.
Leider verpufft das Ganze aber sehr schnell und die Bedrohung ist nicht mehr vorhanden. Stattdessen wird ein neuer Plot aufgemacht, der sich mehr mit dem Thema "Todesangst" bei Jack und seiner Frau Babette (Greta Gerwig) beschäftigt und wie weit sie gehen um diese zu bekämpfen. Es wird mehr zu einer Beziehungsdrama.
Diese Wendung in der Geschichte hat mich leider emotional überhaupt nicht abgeholt. Es gibt hin und wieder gute Momente, aber insgesamt fühlt es sich wie ein anderer Film an, der zu der ersten Hälfte des Films keine Zugriffspunkte hat. Der gut inszenierte Akt mit dem Chemie Unfall verblasst zu einer rein metaphorischen Einleitung für die philosophische Auseinandersetzung mit dem Thema Todesangst im weiteren Verlauf des Films. Das ist sehr schade, langweilig und einfach zu wenig. Wie eine Bombe, die zu wenig Schaden anrichtet.
Ein Best of der Weihnachtsfilme in einem neuen brutalen Mantel. Der Film erinnert sehr an den Trash Klassiker Deadly Games und dazu kommen Anspielungen auf die Filme wie Kevin allein Zuhaus, Bad Santa u.a.
Violent Night macht es aber sehr gut, vorallem dank dem Hauptdarsteller David Harbour, der die Rolle sehr genießt und das macht auch Freude beim Zuschauen.
In erster Linie machen hier die brutalen Actionszenen Spaß. Wer eine ernsthaft gemeinte und anspruchsvolle Geschichte hier erwartet, sollte lieber sein Kopf für 112 Minuten abschalten.
Hat mich von der erste Minute gepackt. Es fühlt sich zuerst wie ein Feel Good Movie an, baut aber im Verlauf des Films immer mehr eine unheimliche und gleichzeitig eine merkwürdige Stimmung auf. Der Film weiß zu verwirren mit seiner Ironie, Humor und Brutalität gleichzeitig. Sehr bissiger Film, satirisch und unbequem.
Lange nicht mehr einen guten Horrorfilm genossen. In den letzten Jahren gabs ja oft leider immer ähnlichen langweiligen Brei, das uns der Horrorgenre geboten hatte.
Smile hat es wieder geschafft mal mit einer frischen Story daher zu kommen und überzeugt komplett.
Macht tierisch Spaß! Das Tempo ist der Wahnsinn. Manchmal ist es zu viel des Guten.
Erstmal möchte ich Aaron Taylor-Johnson hervorheben. Ich mochte ihn nie so wirklich, aber hier macht er seinen besten Job. Brad Pitt ist wie immer Brad Pitt, wie man ihn kennt. Er macht immer Spaß.
Die Handlung möchte manchmal etwas zu viel und verwirrt ein wenig. Die Actionsequenzen sind dafür aber sehr faszinierend gefilmt. So wie der ganze Film. Dieser Streifen ist optisch einfach nur bemerkenswert!
House of the Dragon fängt die Stimmung der Game of Thrones Serie sehr gut ein. Man fühlt sich direkt wieder in dieser Welt.
Zudem weißt die Serie mit einer starken Besetzung und gutem Drehbuch zu überzeugen. Für mich hat nur leider der Bruch im Form von großem Zeitsprung ab Folge 6 stark aus der Atmosphäre rausgerissen.
Bis dahin hatte man mit den jüngeren Schauspielerinnen von der Königin und Rhaenyra sehr starke Persönlichkeiten integriert. Milly Alcock und Emily Carey haben die Beiden so charismatisch und intensiv dargestellt, so dass diese einfach nicht wegzudenken waren.
Dazu kommt noch, dass die 5te Folge eigentlich mit einem Höhepunkt endete und dann so uncharmant da auszusteigen und einen Zeitsprung zu inszenieren, war für mich unverständlich.
Ab der 6ten Folge mit den neuen Schauspielerinnen tu ich mich bis heute schwer, leider von Mimik und Austrahlung her komplett ein anderes Gefühl. Vorallem bei dem Charakter von Rhaenyra. Zudem muss man in die Handlungslücke von 10 Jahren sich selber vieles zusammen reimen und interpretieren. Also alles nicht so ganz charmant gelöst.
Der neue Erzählstrang ab Episode 6 punktet bei mir dann noch am meisten, wenn die Handlung bei den Kindern von der Königin und Rhaenyra bleibt. Auch hier starke junge Schauspieler, die einen mitreißen.
Am meisten gelungen sind aber die Szenen, über alle Folgen hinweg, die mit dem König. Paddy Considine spielt den großartig und die ganze Handlung um ihn herum ist toll geschrieben. Ein König, der vor allen Seiten verunsichert und manipuliert wird. Er wirkt eher hilflos und manchen Leuten ausgeliefert, weißt sich aber am Ende trotzdem zu behaupten. Ein sehr gelungene Dramatik bei dieser Figur.
Ich kann die Serie also sehr weiter empfehlen, auch wenn es manche stören wird, was ab der Episode 6 passiert. Ich denke das empfindet aber jeder anders.
Ich möchte erst gar nicht beginnen die Serie mit Herr der Ringen Filmen zu vergleichen. Diese zu erreichen, kann sich nur als schwer erweisen.
Mir gefällt die Serie so wie sie ist sehr gut. Ich mochte alle Figuren und auch die Besetzung bis auf ein paar Ausnahmen war in Ordnung, auch wenn man merkt, dass mehr Geld in das Technische geflossen ist als in das Schauspielerische. Deshalb ist optisch bei der Serie so absolut gar nichts auszusetzen.
Ich wurde vom Beginn an der ersten Folge direkt in die Welt reingezogen und diese Magie hat mich auch über manchen Schwächen der Figuren wegsehen lassen. Sprich ich empfand Galadriel, Elrond und Co vom Anfang an sympathisch, auch wenn nicht alles perfekt geschrieben war. Das muss eine Serie auch mal schaffen. Ich kenne genug Beispiele, wo ich sonst nicht dran geblieben wäre.
Am längsten habe ich gebraucht, um warm zu werden, mit den Harfüßen. Die hatten mich erst gekriegt als es mit der Nori und dem Stranger mehr ins Detail ging. Die Zwerge dafür hatten mich sofort, vorallem die Beziehung zwischen Durin und Elrond war sehr liebevoll inszeniert. Die Geschichte um Numenor war teilweise zu sehr gezogen, aber schlussendlich trotzdem spannend. Am schwierigsten war noch die Handlung um die Südlanden. Da haben mich die Figuren manchmal kalt gelassen, da es auch sehr sprunghaft erzählt worden ist. In den letzten Episoden haben die aber auch dort bisschen die Kurve gekriegt.
In Großem und Ganzem mag ich die Serie und der Spaß an diese Welt überwiegt. Deswegen total sehenswert und nicht so schlimm wie viele es behaupten.
Leider zum großen Teil nicht so ganz gut gelungen. Die Gags wirken unorganisch, es entsteht keine Chemie zwischen den Figuren und den transportierten Humor. Alberne Komödien können nur ganz Wenige und die Serie ist ein Beweis dafür, wie schwer es sein kann. Nur in der letzten Folge bei dem Finale und die wenigen Momenten mit Tim Roth (wohl der Einzigste, der es verstanden hat wie man den Witz umsetzten muss) konnten mich noch eigenermaßen überzeugen. Die ganze Serie ist aber eher mittelmäßig und manchmal zum fremdschämen.
Es gibt nicht viel zu sagen. Man taucht in diese Welt ein und ist einfach gefesselt davon. Dass Matt Reeves es geschafft hat, schon wieder mit einem neuem Batmanfilm, eine neue Seite zu erzählen, wie auch eine neue Stimmung, ist ihn hoch anzurechnen.