Andy Herman - Kommentare

Alle Kommentare von Andy Herman

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    Andy Herman 28.08.2022, 22:31 Geändert 19.10.2022, 17:36
    über Kimi

    Auch so ein Film leider, der sehr interessant und vielversprechend anfängt, aber zum Ende hin übertreibt. Alleine die Idee fand ich schon mal toll, eine Art Alexa zum wichtigen Bestandteil eines Krimis zu machen. Bis zum letzten Akt des Films war dies auch gut gelungen. Dann gab es meiner Meinung nach einen großem Bruch in der Handlung und es wurde nicht so ganz nachvollziehbar. Dadurch hat der Film komplett an seiner Ernsthaftigkeit verloren. Schade.

    • 7

      Erstmal vorab: Ich habe die extended Version gesehen und die ist auf jeden Fall besser als die Kinoversion.
      Ich verstehe ehrlich gesagt die vielen negativen Reviews nicht. Klar ist dieser Film kein Meisterwerk, aber der gefiel mir von den ganzen Jurassic World Filmen noch am besten. Vorallem die Actionszenen, wie die Verfolgungsjagd auf der Malta, mitten in den engen Straßen mit den Dinosauriern und Motorrädern. Klar sind manche Plotstränge nicht sauber erzählt und manche Figuren überinszeniert, aber das hat mir den Spaß an dem Film nicht zerstört, da immer noch das meiste schlüssig und nachvollziehbar war.
      Als Vergleich konnte ich z.B. die letzten King Kong und Godzilla Filme überhaupt nicht aushalten.
      Der große Pluspunkt war natürlich auch das Zusammentreffen aller Figuren, die man aus den Jurassic Park/World Filmen kennt. Die Chemie zwischen allen Schauspielern stimmte einfach.
      Fazit: Vom Anfang bis Ende spannend, vorallem durch die Action-Jagd-Szenen. Manche Plotstränge und Dialoge sind etwas überinszeniert, ziehen aber den Film nicht so relevant runter.

      3
      • 8 .5

        Einfach nur verrückt! Als ich den Film zum ersten Mal gesehen hatte, dachte ich nur, Wahnsinn, wo bin ich hier gelandet! Parallele Welten, Multiversen und schräge Kämpfe. Hinter dem ganzen Spektakel verbirgt sich aber eine simple Familiengeschichte um eine Mutter und Frau, die eine schwierige Beziehung zu ihrer pubertierenden Tochter und ihrem Mann hat. Dazu kommen noch steuerliche Probleme mit dem Finanzamt. Hier sehen wir auch eine überragende Jamie Lee Curtis als Sachbearbeiterin.
        Am Ende stellt man sich ein bisschen nur die Frage: Der ganze Spektakel nur deswegen? Leicht unbefriedigt bleibt man schon nach dem Ende, aber der Spaß an den verrückten Bildern überwiegt dann schon.

        • 8 .5

          Ich kann den Film fast nur Gutes abgewinnen. Als erstes finde ich den Horrorelement einfach nur Klasse und somit auch die Handschrift vom Sam Raimi. Dann finde ich vorallem die Entwicklung vom Wanda/ Scarlett Witch sehr gelungen. Eine sehr spannende Antagonistin, mit einer sehr berührenden Geschichte.
          Die Actionszenen und die verrückten Cameoauftritte machen total viel Spaß. Mehr brauche ich von so einem Film nicht.

          3
          • 8

            Ich kann verstehen, wenn der Film nicht bei allen ankommt. Die Mischung aus diesem chaotischen Humor und überernsten Drama ist schon sehr schwer im Gleichgewicht zu bekommen. Ich finde, dass es dem Film gelungen ist dies hinzukriegen. Er nimmt sich nicht zu ernst und die dramatischen Szenen haben für sich eine spezielle Intensität.
            Thor 4 ist ein merkwürdiger Film und genau das mag ich daran.

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            • 5 .5
              über Nope

              Der Film fängt vielversprechend an. Vorallem die Kameraarbeit und die erzeugte Stimmung gefiel mir fast den ganzen Film lang gut.
              Die Figuren sind interessant und werden gut dargestellt. Der Hauptplot baut sich sehr spannend auf, zudem mochte ich sehr die Themen, die auch nebenbei erzählt wurden wie z.B der Umgang mit Tieren in der Filmbranche oder auch der Drang der Menschen zum Spektakel. Sprich, dass man aus allem so viel wie möglich Geld generieren will.
              All das wirkt aber nicht mehr nach, da das Finale des Films eine Wendung nimmt, die bis dahin erzeugte Stimmung komplett zerstört. Man findet sich auf einmal in einem Helden-Western-Film wieder, begleitet von billiger Western-Vergnügunspark-Musik. So wie am Ende das Ganze gelöst wird, ist einfach nur unfassbar blöd.
              Das scheint aber bei Jordan Peele Rezept zu sein. Schon bei "Get Out" und "Wir" waren seine Filme nicht ganz rund zu Ende erzählt. Nope setzt aber hier noch einen drauf. Selten so ein Film gesehen, wo die Stimmung zum Ende so kippt.
              Es erinnert mich ein bisschen an M. Night Shyamalan, der auch mit manchen seiner Filme mit dem letzten Akt kaputt gemacht hatte. Beiden Regisseure ist der übertriebener Hype zum Kopf gestiegen.
              Fazit: Der Film ist solide, aber zum Ende hin verliert er seine Glaubwürdigkeit.

              6
              • 7 .5

                Bis zum ganz guten Marvelfilm hat es leider an vielen Punkten nicht gereicht.
                Erstens sind es sehr viele Charaktere und alle können nicht einfach sauber erzählt werden. Dann gibt es leider zu oft Schwankungen zwischen den Figuren, die nicht immer nachvollziehbar sind. Die Chemie stimmt auch nicht immer zwischen den Darstellern.
                Ich konnte dem Film trotzdem etwas abgewinnen, da mir der Aspekt der Geschichte um die Entstehung der Menschheit gefallen hat. Auch zum Teil die philosophischen Ansätze und Tragik mancher Figuren mochte ich. Hätte mir gewünscht, dass man noch mehr davon erzählt hätte. Vielleicht wäre ein Serienformat besser gewesen für diesen Comic.
                Sonst bekommt man die typische Marvelaction zu sehen, der finale Showdown ist sehr unterhaltsam und bildgewaltig gestaltet.

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                • 7 .5

                  Mal was anderes. Ein Adventskalender als Ursprung für die Horrorereignisse, die die Hauptfigur durchlebt. Besonders gut gefällt mir, dass diese Erlebnisse auch persönlich mit dem Charakter verbunden sind. Das ganze Konzept und die Figuren funktionieren sehr gut. Das Ende ist auch sehr rund und passt zu dem Film.
                  Einer der stärkeren Horrorfilme in diesem Jahr.

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                  • 9

                    Eine Satire mit dem Vorschlaghammer! Abgesehen von ein paar Momenten, wo der Film für seine Verhältnisse etwas über die Stränge schlägt, schafft es der Film trotzdem mit der ganzen überinszenierten Handlung die richtige Sprache und den Humor zu treffen.
                    Adam McKay hat mit seinem Film es geschafft, die heutige Gesellschaft so absurd darzustellen, so dass man nur mit einem Kopfschütteln sich für alles fremdschämen muss. Man staunt, wie nah es trotzdem an der Wahrheit dran ist.
                    Am Ende weißt man gar nicht mehr, ob man darüber lachen soll oder fast schon weinen.
                    Der ganze Cast ist einfach nur überragend und wird nie langweilig. Die tragen den Humor über weite Strecken dieses Films, weil sie uneitel spielen und sich nicht zu ernst nehmen.
                    Für mich einer der besten Filme in diesem Jahr 2021!

                    9
                    • 9
                      über Dune

                      Ein Film der vor allem mit seiner intensiven Atmosphäre punktet. Die vielen Details, die man entdeckt oder auch die mächtigen Bilder der Kamera lassen einem in die Geschichte versenken.
                      Die Story ist so aktuell wie nie, da es sich mit dem Thema Ressourcen beschäftigt und mit der Ausbeutung von Minderheiten.
                      Sehr toller Film, einer der Besten im Jahr 2021.

                      • 8 .5
                        über Finch

                        Sehr gefühlvoll und mit viel Liebe zum Detail gemacht. Von Tom Hanks bin ich einfach immer begeistert, wie er quasi alleine so einen Film stämmen kann. Aber er hat ja noch einen Hund und einen Roboter an seiner Seite. War vorallem sehr überrascht wie gut der Roboter gemacht war. Ich war erstaunt, wieviel Emotionen man alleine nur durch seine Körperbewegung und mechanischen Augen vermitteln konnte. Das hat mich sehr berührt. Das Agieren des Roboters mit dem Hund hat man so auch noch in keinem Film gesehen. Insgesamt also eine schräge und sehr emotionale Verbindung dieser drei Charaktere.
                        Zusätzlich ist noch das subtile erzählen der äußerlichen Umgebung sehr gekonnt. Man erfährt immer nur so viel wie nötig. Es bleibt bis zum Schluss mysteriös und spannend.

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                        • 5

                          Kann mit diesen Myers nicht viel anfangen. Auch der Ort Haddonfield verliert hier seine besondere Atmosphäre. Warum muss man mit diesen Fortsetzungen immer alles kaputt machen.

                          • 5 .5

                            Machte so gar kein Spaß dieser Teil. Die erste halbe Stunde ist sehr damit bemüht lustig zu sein, funktioniert aber so gar nicht. Die Dialoge zwischen Eddie und in ihm lebenden Venom wirken sehr störend. Das liegt vorallem an der Stimme von Venom, die so stark tief gepitcht ist, dass es sehr unangenehm ist den Dialogen zu folgen. Da die Stimme sich so stark absetzt, kommt überhaupt keine Chemie zwischen Eddie und Venom auf. Leider setzt der Film auch noch viel zu lange auf diese Dialoge.
                            Erst als Venom den Körper von Eddie verlässt, bekommt der Film seine ersten starken Momente. Da funktioniert auch die Stimme von Venom besser, weil man auch seine Gestalt dann dazu sieht.
                            Im weiteren Verlauf verliert der Film mit seiner viel zu schnellen und sprunghaften Erzählung den Faden. Schnell findet man sich schon in dem Showdown wieder, ohne dass man etwas mehr und tiefgründiges über die Figuren erfahren hat.
                            Leider ist der Film so viel zu kurz geraten und hat riesige Timing Probleme. Der Anfang des Films ist viel zu lang gezogen und setzt auf schlecht platzierte Gags. Ab der Mitte des Films rast der Film dann nur noch so durch die Handlung. Der Showdown am Ende lässt dann einen eher kalt.

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                            • 6 .5

                              Die erste Hälfte des Films fand ich noch ganz gut, aber dann verliert der Film leider seine außergewöhnliche Sprache und Atmosphäre.
                              Bis zum gewissen Punkt genoß ich wieder den enizigartigen Stil dieser Bondversion von Graig. Leider verflachte es irgendwann zu den typischen Bondfilm, das man schon tausend Mal gesehen hat. Trotzdem überzeugte mich dieser Bond mehr, als die letzten Sam Mendes Verfilmungen, die viel zu ernst und zu düster waren.

                              • 8

                                Da ich ein riesen Sopranos Fan bin und es für mich die beste Serie aller Zeiten ist, kann es sein, dass ich dann diesen Film anders betrachte als viele Andere.
                                Aber hier gibt es wirklich wenig auszusetzen. Die Schauspieler, bis auf ein paar Ausnahmen, sind toll besetzt. Vorallem der Sohn von Gandolfini sieht nicht nur seinen Vater total ähnlich, er hat auch den Tony Soprano Charakter mit seinen Nuancen in die jüngere Version perfekt transportiert.
                                Dann finde ich es auch super, dass es in dem Film weniger um Tony Soprano selber geht, sondern mehr darum um die Einflüsse, die auf ihn eingewirkt haben. Sprich man sieht von außen, wie seine Verwandtschaft, der vorgelebte Lebensstil der Mafia und die ganze Umgebung auf ihn als Jugendlichen ausgewirkt haben. Das erklärt seine spätere Figur in der Serie sehr gut, aber auch die anderen bekannten Figuren, die in diesem Film genauso auftauchen.

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                                • 4 .5
                                  über Old

                                  Wie schade! Mit den letzten Filmen (The Visit, Split, Glass) gab es eigentlich ein Aufwärtstrend bei den Shyamalan Filmen und er fand fast schon zu seiner alten Stärke zurück. Was er aber nun mit Old abliefert, ist für mich sein schwächster Film.
                                  Immerhin startet der Film vielversprechend und schafft eine gute Ausgangslage. Im Verlauf des Films aber verliert er sich zu sehr in den Dialogen um das rasche Älterwerden auf dem geheimnissvollen Strand. Die Geschichte dreht sich ganze Zeit im Kreis, so dass die ganzen Konflikte irgendwann einem komplett egal sind. Die Bindung zu den Charakteren geht schnell verloren.
                                  Dann ist leider auch der Cast mittelmäßig besetzt. Außer Rufus Sewell konnte mich keiner überzeugen.
                                  Die Aufllösung am Ende ist zu aufgesetzt und hat keinen starken Eindruck hinterlassen. Das kennt man von Shyamalan besser. Ich hoffe sein nächstes Werk macht mir mehr Spaß.

                                  • 8

                                    War ja von den letzten Filmen von Soderberg nicht so begeistert, aber mit No Sudden Move hatte ich wieder einen guten Film gesehen.
                                    Der Cast stimmt, die Story ist sehr spannend, es gibt interessante Twists und alles findet vor einem Hintergrund nach wahren Begebenheiten statt. Dies macht den Film umso schöner, da dieses politisches Thema so für mich neu war.
                                    Brendan Fraser hat mich am meisten überrascht, auch wenn ich mich an seinem sehr veränderten Aussehen erstmal gewöhnen musste.
                                    Der Kameralook mit extremen Weitwinkel ist vielleicht für viele eine Geschmacksache, macht aber den Film stilistischer. Aber ich gebe zu, dass ich mich auch daran erstmal gewöhnen musste.

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                                    • 9

                                      Verrückt, anarchisch und innovativ! James Gunn schafft es mal wieder den Film so kreativ zur gestalten, dass man es einfach lieben muss. Alles was man im alten Suicide Squad vermisst hat, macht dieser Film richtig. Es ist blutig, böse, lustig, tragisch und trashig. Es werden einfach alle Synapsen im Gehirn aktiviert. Ein Rausch und eine Achterbahnfahrt. Man geht sehr zufrieden aus dem Kino raus!

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                                      • 9

                                        Ein Beispiel dafür wie man ein Kammerspiel inszenieren muss! Ein Lehrstück! Sidney Lumet ist ein Meister in Erzählung und gibt den Schauspielern den nötigen Raum zum Entfalten.

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                                        • 8 .5

                                          Eine sehr spannende Geschichte, die bis zum Schluss einen neugierig macht und schöne Entwicklungen durchläuft. Sidney Lumet weiß einfach wie man handfeste Geschichten inszeniert.

                                          • 8

                                            Der Film ist zwar schon sehr alt, aber von dessen Wirkung auf den Zuschauer hat er bis heute nichts verloren.
                                            Hitchcock fasziniert mich bis heute, wie immer wieder er es schafft eine Geschichte intensiv so zu vermitteln, dass es einen nicht loslässt.
                                            Die Vögel beweist umso mehr, dass man mit wenig Mitteln und mit richtiger Bildsprache so viel erzeugen kann. Ein Meisterwerk!

                                            • 8
                                              über Cruella

                                              Cruella ist für mich einer der bösartigsten Schurkin des Disney Universums. Umso gespannter war ich auf derer Vorgeschichte und wurde nicht enttäuscht.
                                              Die Handlung ist sehr nachvollziehbar und somit auch die Wandlung von kleinen Mädchen Estella bis zur bösen, hinterlistigen Cruella. Mit vielen Details wurde der Charakter dieser Figur verständlich gemacht. Zudem hat Emma Stone mit ihren vielschichtigem Spiel überragend Komik, Tragik und Wahnsinn transportiert. Emma Thompson gab dann grandiös noch den Gegenpart der Modedesignerin The Baroness ab. Allein das Zusammenspiel der Beiden macht den Film so sehenswert. Vorallem treffen hier zwei sehr bösartige und selbstverliebte Figuren auffeinander, die sehr viel Spaß machen.
                                              Schließlich überzeugt dann auch die ganze Atmosphäre des Films, von Kostümen, Ausstatung bis zur Musik stimmt einfach alles.

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                                              • 8

                                                "Alkohol ist der Retter in der Not". So oder ähnlich empfinden viele, aber warum greift man überhaupt zur Flasche. Gute Laune, Rausch oder will man einfach nur dem Alltag entfliehen? Eine Gruppe von Lehrerkollegen um Hauptfigur Martin (gespielt von überragenden Mads Mikkelsen) wollen sich täglich und kontrolliert betrinken, um ihr Verhalten dann für sich wissenschaftlich festzuhalten. Im Verlauf des Film erzählt dieser Experiment etwas über jede Figur dieser Gruppe und derer Motivation Alkohol zu trinken. Dabei werden ganz viele gesellschaftliche Themen angekratzt und unter philosophischen Sicht der Mensch an sich behandelt.
                                                Es ist interessant zu sehen, wie weit das Ganze geht und wie die Hauptfiguren sich deren Problemen stellen.
                                                Ein sehr geniales Werk.

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                                                • 8 .5

                                                  Der Film brilliert vor allem mit dem starken Hauptdarsteller und der atemberaubenden Soundkulisse, die teilweise die Perspektive der unter dem Hörverlust leidender Hauptfigur einnimmt. Genau das macht dem Film so besonders. Man taucht in einer Welt ein, wo man so richtig mit der Hauptfigur mitleidet. Es ist nicht nur ein Film, es ist eine sehr intensive Erfahrung!

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                                                  • 8

                                                    Den Film zwar spät für mich entdeckt, hat sich dann aber als gruseligste Film seit langem entpuppt.
                                                    Vom Anfang bis Ende konnte ich dem Film viel abgewinnen. Eine interessante Geschichte, die erfrischend daher kommt und sich von anderen Horrorfilmen absetzt. Ich hatte jetzt nicht den Eindruck mal wieder ein Horrorfilm zu sehen, welchen ich so ähnlich schon mal tausend mal gesehen hatte. Es hat mich überrascht in vielen Punkten und ich konnte mich gruseln.

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