Andy Herman - Kommentare

Alle Kommentare von Andy Herman

  • 9

    Die Serie hat einen schönen Abschluss gefunden. Das können nicht alle von sich behaupten.
    Orange is the new black hat mich vom Anfang an sofort gekriegt, ich war direkt in alle Figuren verliebt (und das waren Einige). Die Geschichten um die Charaktere herum, waren lustig aber auch tragisch zu gleich, es war eine Achterbahn der Gefühle. Sehr viele gute und wichtige Themen wurden behandelt: u.a. Sozial- und Justizpolitik der USA, Homosexualität, Mobbing, Religion, Rassismus, Drogensucht und Handel, Korruption. Viele gesellschaftliche Probleme also, die wir aus dem Alltag kennen, in der Serie aber auf den engsten Raum präsentiert. Sprich, die verschiedenen Figuren werden genau mit diesen Problemen konfrontiert und müssen notgedrungen sich damit beschäftigen. Das Gefängnis wird zu einem Spiegelbild der misslungenen Sozialpolitik der Vereinigten Staaten und mit der letzten Staffel ist es sogar eine abschließende Abrechnung mit dieser. Es wird vor allem deutlich mit der Einwanderungsproblematik, die die 7te Staffel noch genauer unter die Lupe nimmt und dabei neue tragische Figuren einführt.

    Orange is the new black hat mich am Ende oft schockiert aber vor allem sehr nachdenklich gemacht. Viele liebgewonnene Figuren nehmen eine tragische Wendung, wo es kein Happy End geben kann. Anderseits gibt es auch für manche Charaktere Hoffnungen zu einem besseren Leben oder die machen das Beste aus deren Situation. Es könnte nicht trauriger, ermutigender und zu gleich so passend zu Ende gehen.

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    • Ich habe die 7 Staffel gestern zu Ende geschaut und war ebenso oft schockiert sowie nachdenklich gewesen. Bin immer noch etwas emotional angespannt. Ich finde die Serie hat echt ein würdiges Finale für die ganzen Figuren geschaffen, auch wenn es für viele kein Happy End gibt. Genau diese konsequente Erzählweise, macht aber die Serie so interessant und vielschichtig. Die Staffel macht vieles richtig, vorallem dass auch immer neue Aspekte reingetragen werden, wie die Einwanderungsproblematik in der USA in der 7ten Staffel jetzt. Die ganze Serie ist für mich sowieso auch eine Kritik an Sozial- und Justizpolitik in den Vereinigten Staaten. Oder noch besser gesagt, sogar eine Abrechnung.

      5
      • 6 .5

        Besser als ich gedacht habe. Klar ist es nicht so ganz stimmungsvoll gelungen wie der alte Klassiker und hat zum Teil andere Erzählstränge, aber trotzdem kann ich den Film etwas abgewinnen.
        Es ist überwiegend spannend erzählt und die Schauspieler überzeugen auch alle. Die Story sowie die Figuren sind auch eigenermaßen gut erzählt.
        Es fehlen den Film nur die kleinen Nuancen und allgemein die unheimliche Stimmung. Die stärkste Phase des Films ist auch eher der Anfang und nicht der Höhepunkt am Ende. Leider verliert der Film da etwas an Spannung und wirkt sehr gehetzt.
        Aber wie gesagt, ich habe was schlimmeres erwartet, deshalb war ich doch eher überrascht als enttäuscht von dem Film.

        1
        • 8 .5

          Gibts nicht viel zu sagen. Einfach nur ein Meisterwerk. Tim Burton schafft es einfach immer so eine fantasievolle Welt zu gestalten und darin schräge Figuren so liebevoll zu erzählen. Michael Keaton brilliert hier wie nie zuvor, so eine schräge und komische Figur durfte er auch nur einmal in seinem Leben spielen, umso gelungener hat er diese dargestellt.

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          • 8
            Andy Herman 02.07.2019, 11:59 Geändert 02.07.2019, 12:01

            Mal eine ganz verrückte Art einen Superhelden Film zu erzählen oder besser gesagt Möchte-gern-Superheldenfilm.
            Ein Superheld zu sein ist wohl doch nicht so einfach wie man denkt und das zeigt der Film sehr konsequent und brutal. Vieles ist eigentlich sehr traurig und tragisch, aber natürlich auch sehr komisch. Eine Achterbahn der Gefühle.
            Sehr schräger Film, der es so schön schafft einfach den Menschen hinter den Helden zu hinterfragen, sprich die Absichten oder wie weit man gehen kann. Ein realer Superheld in einer realen Welt? Wie soll das funktionieren oder geht das überhaupt? Viele interessante Ansichten, die hier behandelt werden. Dazu kommen noch die überragenden Rainn Wilson und Ellen Paige, die ihren Figuren einfach eine Menge Vielschichtigkeit verleihen.

            • 8 .5

              Habe den Film neulich erst zum ersten Mal gesehen und verstehe immer noch nicht wie es in den 90ern an mich vorbeigehen konnte.
              Sowohl James Woods sowie auch Michael J. Fox machen unheimlich viel Spaß. Eine sehr unterhaltsame Geschichte, die meistens immer funktioniert. Zwei unterschiedliche Typen müssen zusammen arbeiten, in diesem Fall ein draufgängerischer Cop und ein eitler Schauspieler, der den Cop für eine Rolle studieren möchte. Lustige Ereignisse und Gagfeuerwerks sind da vorprogrammiert. Auch wenn man solche Filme schon oft gesehen hat, ist dieser Film trotzdem überhaupt nicht ermüdend. Das liegt einfach an den beiden Hauptdarstellern, die man einfach nur lieben muss.

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              • 4 .5
                Andy Herman 02.07.2019, 11:25 Geändert 04.07.2019, 13:16

                Oh man, war dieser Film schrecklich!
                Gute Special Effects und Godzilla alleine reichen nicht aus. So wie oft bei solchen Filmen ist die größte Gefahr eine flache und einseitige Abbildung der Charaktere. Godzilla hätte alle fressen können, es wäre einen egal.
                Die Story kommt sehr groß daher, kann aber nicht wirklich das umsetzen was es verspricht, da die Figuren in diesem Universum alle sehr unglaubwürdig sind. Angefangen bei der Wissenschaftlerin, die so einfach mal eine Motivation hat die Erde erstmal zu zerstören, um sie danach neu und umweltfreundlicher aufzubauen mit Hilfe von verschiedenen Monstern. Die Menschen sind die wahren Übeltäter und dürfen ruhig sterben. Klar, dass es da Gegenwehr gibt. Vielleicht eine neue Taktik für "Friday for Future"? :-)
                Es ist alles so unmotiviert, unklar und behauptet erzählt. Die Figuren sind meistens nur dafür da, um zu sagen, dass sie hilflos sind und den Monstern ausgeliefert sind. Am Ende gibt es natürlich diese eine Megalösung, um doch alle zu retten.
                Also, selten so einen dummen Film gesehen, obwohl das Thema "Umwelt" so viel bietet eigentlich.

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                • 8

                  Hat mich sehr unterhalten. Der letzte X Men-Apocalypto Film hat mich ja eher ein bisschen enttäuscht. Dieser Teil machte wieder vieles richtig.
                  Erstens ist die Figur von Dark Phoenix sehr spannend erzählt und von Sophie Turner sehr gut dargestellt. Auch die anderen Figuren haben neue und interessante Facetten bekommen.
                  Zweitens sind die Antagonisten viel spannender als der zuletzt noch der Apocalypto. Dementsprechend sind auch die Action und Kampfszenen besser gelungen.

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                  • 5 .5

                    Wieder mal einer dieser Filme, der viel Potential verschenkt. Sehr ärgerlich.
                    Das erste grobe Problem des Films ist das Drehbuch. Leider wurden viele Erzählstränge zu wenig ausgearbeitet und somit auch wichtige Charaktere wie die Eltern des Jungen oberflächlich abgehandelt. Sehr vieles wird nur kurz angedeutet und nicht richtig auserzählt. Die Figuren, außer den Jungen, sind mehr eine Randerscheinung und haben eine einseitige Funktion. Oft sind diese einen egal und das sollte bei einem guten Film nicht der Fall sein. Das ist sehr schade.
                    Gutes Beispiel sind die Eltern des Jungen. Von vorne rein wird deren Vorgeschichte mit den Jungen nur durch Rückblenden erzählt und sehr oberflächlich zugleich. Besser wäre es in diesem Fall gewesen, wenn man die Story chronologisch aufgebaut hätte, um das Verhalten der Eltern, sprich auch deren Beziehung zu den Jungen, intensiver zu erzählen und zu verstehen. Dann wären auch die Endszenen umso dramatischer gewesen. Auch die übernatürlichen Fähigkeiten des Jungen hätte man mehr einleiten und Stück für Stück besser aufbauen können, um mehr Spannung zu erzeugen. Diesem Film ist es aber egal, der ist von vorne rein nur auf die Effekte und Horrorelemente aus, die an sich auch gut gelungen sind. Es passiert sehr viel und zu plötzlich ohne jegliche Struktur.
                    Um noch etwas Positives zu erwähnen, meine Highlights sind die Abspannsequenzen, die waren wirklich schockierend.

                    Fazit: Den Film hätte also eine andere Struktur und präzisere Figurenerzählung gut getan. Im Ganzem ist der Film etwas zu kurz geraten.

                    • 6

                      Wenn die Schauspieler nicht wären, dann bliebe von dem Film nichts übrig. Ein sehr flaches und sprunghaftes Drehbuch, unfreiwillig komisch. Die guten Schauspieler tun schon fast einen Leid, dass sie solche Figuren spielen müssen. Aber Mickey Rourke und Co sind der eigentliche Grund, dass man sich diesen Film überhaupt anschaut.

                      • 9

                        Bin total begeistert von der Serie. So liebevoll und intelligent an den Karate Kid Filmen angesetzt. Die Figur von Johnny Lawrence wächst einen direkt ins Herz, obwohl er in den Filmen noch der miese Widersacher war. Hier ist er jetzt ein Außenseiter und Pechvogel, der viel gelitten hat seit den Ereignissen in den Karate Kid Filmen. In der Serie ist nun alles viel mehr ausgearbeitet und vielschichtiger. Larussos Figur bekommt neue Facetten, genau so wie die von Johnny. Neue Figuren vor allem die Jugendlichen sind super besetzt und überzeugen. Es geht grob darum, dass jugendliche Außenseiter sich durch Karate in Dojo Cobra Kai mit Johnny als Sensei ihre Beliebtheit steigern wollen. Durch nicht ganz friedliche Ausrichtung des Karates von Cobra Kai verändern sich aber auch die Charakter dieser Jugendlichen ins Negative. Es geht also darum sich selbst zufinden und sein Verhalten zu hinterfragen.
                        Das Ganze ist mit viel Komik und Tragik erzählt und es macht einfach Spaß den Figuren zu zuschauen.
                        Eine würdige Fortsetzung der alten Karate Kid Filme.

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                        • 7 .5

                          Der Film fängt stark an, verfängt sich aber im Verlauf des Films in viele Logikfehler. Es wird leider vieles nicht ausreichend auserzählt und es wirkt wie ein großes konstruiertes Etwas über welches die Filmemacher nicht die Kontrolle hatten. Trotzdem, wenn man darüber hinweg sieht, machen die Avengers Figuren viel Spaß und der Film unterhält. In der ersten Hälfte des Films bekommen sogar Eyehawk oder Black Widow eine tiefere Story mit mehr Hintergrund. Das hat in den andere Teilen der Reihe gefehlt. Zudem gelingt es gut die Welt darzustellen, die die Hälfte ihrer Einwohner verloren hat. Eine apokalyptische Stimmung, die man eigentlich aus den Horrorfilmen kennt, kommt ein bisschen auf. Die Verarbeitung der verbliebenen Avengers über den Verlust ihrer Freunde und Familie wird auch sehr glaubhaft von den Schauspielern getragen.
                          Als die große Mission anfängt, verliert sich aber der Film immer mehr in unlogischen und verwirrenden Konstrukte in der Geschichte. Es fehlt an Struktur in dem Drehbuch und man verlässt sich viel zu viel nur auf die Action und den Humor der Avengers. Man hat den Eindruck es soll von den Schwächen des Drehbuchs ablenken, die Fans bekommen hauptsache das was sie wollen. Ich muss zugeben, ich habe mich im Endeffekt auch irgendwann einfach zurückgelehnt und nicht mehr darüber nachgedacht. Die Drehbuch- und Logikfehler sind aber da und das gibt den Film einen üblen Nachgeschmack. Es hätte ein größeres Finale sein können.

                          • 8 .5

                            Klar, nicht der beste Marvel Film, aber immer noch sehr unterhaltsam.
                            Erstmal ist der Film eine sehr wichtige Story-Brücke zwischen Captain America- The First Avenger und den restlichen Teilen.
                            Zweitens ist das Duo Brie Larson und S.L. Jackson einfach nur wunderbar und zum Genießen in deren Spiel.
                            Die Action ist wie immer bei Marvel Filmen sehr solide und langweilt nicht. Klar ist etwas Pathos und Kitsch dabei, aber das gehört bei Marvel dazu und passt zum Konzept.
                            Ich habe mich toll unterhalten gefühlt. Mehr will der Film auch nicht.

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                            • 7 .5

                              Kommt natürlich nicht an den Charme des ersten Films ran, aber viele Szenen sind schon nah dran. Die Songs überzeugen mich leider so gar nicht, haben nicht diese bleibenden Effekt wie die aus dem alten Film. Da merkt man halt wieder wie stark der erste Film aus den 60er ist.
                              Aber Mary Poppins Rückkehr hat trotzdem etwas schönes und kitschiges, was man so an einem Disney Film mag. Sehr herzzerreißende und liebevolle Figuren, die den Film trotzdem eine gewisse Magie geben. Viele Szenen erinnern an den ersten Film, quasi ist es derselbe Faden, der durch die Geschichte führt. Vielleicht hätte man sich da ein bisschen davon lösen müssen.
                              Ich finde den Film dennoch sehenswert, da alleine die Stimmung sehr schön ist.

                              • 7 .5

                                Geht leider in deutscher Sprache gar nicht, viel zu flach synchronisiert. Im original hat der Film viel mehr Tiefe, als ob man zwei verschiedene Filme sehen würde.
                                Der Film selber ist visuell sehr beeindruckend, mit viel Liebe zum Detail und auch mit den Charakteren wird man im Verlauf des Films warm. Am meisten hat mich die Storyline um dem Roboter Shrike beeindruckt. Die Hauptdarstellerin überzeugt auch, erst zum Ende hin verliert der Film etwas an seiner Magie und wird zu einem kühlen Actionspektakel.
                                Insgesamt eine sehr düstere und schräge Zukunftsvision, habe ich in der Form noch nicht gesehen. Eine sehr gute Inszenierung.

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                                • 8 .5

                                  Auch so eine richtig gute Zombie-Serie, die leider zu wenig Beachtung bekommen hat. Man tut der Serie eigentlich unrecht, wenn man diese nur auf die Zombies reduziert, es ist gleichzeitig auch eine Mediensatire, die Reality Shows aufs Korn nimmt.
                                  Eine Horrorserie also mit etwas Tiefgang und nicht nur Zombie Splatter. Ein Gegenstück zu den gehypten Serien wie The Walking Dead.

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                                  • 9

                                    Endlich mal eine gute Zombieserie und nicht so ein Quatsch wie The Walking Dead.
                                    Von Beginn an ist die Serie spannend und brilliert mit toller Optik und einfallsreichen Ideen. Am stärksten finde ich die Folgen 3 und 4, wo zum Teil eine ganze Folge sich nur darauf fokussiert wie ein Zombie einen Menschen jagt oder diese sich nur auf ein Ort konzentriert. Was auch sehr gelungen ist, sind die Perspektivwechsel, wo zum Teil aus der Zombieperspektive erzählt wird. Die Serie bleibt auch ganze Zeit konsequent dabei mehr die Jagd und das Überleben in dem Vordergrund zu stellen. Langweilige und kitschige Charaktere zu erzählen wie bei Walking Dead wird erst gar nicht versucht. Stattdessen bekommen die Figuren hier eine überschaubare Geschichte und haben eher die Funktion zu überleben. Ehrlich gesagt, braucht man für eine gute Zombieserie auch nicht mehr. Anderer Aspekt ist, dass die Zombies auch sehr realistisch darstellt werden. Die sind schnell, hungrig und es ist wirklich hoffnungslos gegen diese zu bestehen. Solchen Zombies kauft man eher ab, dass die eine Epidemie ausgelöst haben als die Schrittgeschwindigkeits-Zombies von Walking Dead.
                                    Ich bin also sehr begeistert von dieser Serie. Eine konsequente, ehrliche und realistische Inszenierung, womit wahrscheinlich viele ihre Probleme haben.

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                                    • 8
                                      über Shazam!

                                      Der Film hat mir vor allem in der ersten Hälfte gefallen, danach wurde es leider etwas zu kitschig und verlor etwas an seinem Charme.
                                      Die Stärke des Films ist vor allem die Ausgangsgeschichte. Ein Waisenkind, der nur Probleme macht und Außenseiter in der Schule ist, wird zu etwas Besonderem durch die Superkraft, die er bekommt und damit verbundene Verwandlung zu einem Erwachsenen. Dabei bekommt er von seinem Freund (auch Waisenkind und Außenseiter) Hilfe seine Kräfte zu kontrollieren. Dieser möchte auch dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommen und sieht zum Teil auch eine Art Vaterfigur in dem Supehelden. Die Freundschaft zwischen den Beiden erlebt dadurch Höhen und Tiefen. Alles ist sehr charmant und lustig geschrieben. Erinnert sehr an den Film BIG mit Tom Hanks (im Shazam gibt es auch einen Hinweis auf diesen Film).
                                      Der Film lässt leider etwas ab zum Ende hin, da die Action mit dem Bösewicht und das Finale etwas zu viel des Guten ist. Es wirkt eher alles ermüdend und ist zum Teil sehr kitschig inszeniert.
                                      Trotzdem ein sehenswerter Film, vor allem wegen der liebevollen Charakteren.

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                                      • 8 .5

                                        Tarnt sich ein bisschen wie ein Romantic-Movie, steckt aber voller Überraschungen.
                                        Ricky Gervais ist der Meister darin Menschenverhalten durch die Komik zu entlarven. In so einer oberflächlichen Welt in der wir leben, kommt dieser Film und treibt diese Thematik auf die Spitze, um zu zeigen wie absurd unser Verhalten ist.
                                        Gervais erschafft wieder mal eine Welt mit eigenen Gesetzen. Diese enthält Menschen, die nur die Wahrheit kennen und jeder glaubt jeden. Nun entdeckt aber in dieser Welt der Hauptprotagonist Mark Bellison die Lüge für sich und nutzt diese zu seinem Vorteil aus. Dass es nicht immer gut geht, ist natürlich klar. Dabei entsteht eine Menschenstudie und Komik zugleich, die einzigartig ist. Der Film wirft Fragen auf zu Themen wie Fakenews (bevor es überhaupt Thema war), Naivität und Manipulation des Menschens, Gruppendynamik und Bedeutung der Medien.
                                        Für mich ein Meisterwerk an Comedy. Absolut sehenswert.

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                                        • 9

                                          Eine tiefsinnige, philosophische und lustige Serie zugleich. Ricky Gervais gelingt es wieder mal eine Welt mit Figuren zu erschaffen, die einzigartig, speziell und liebenswert sind.
                                          Nachdem Tony (Ricky Gervais) nach dem Tod seiner Frau auf sich selbst gestellt ist, versucht er auch seine Trauer zu bewältigen, indem er die Menschen in seiner Umgebung verachtet. Dabei scheint ihm alles und alle egal zu sein, außer seinen Hund, um den er sich liebevoll kümmert und dieser Tony davon abhält sein Leben zu beenden. Klingt jetzt alles erstmal nach einer schweren Drama, aber so ist es keinesfalls. Die Serie schafft es lustige und zugleich tiefsinnige Geschichten und Begegnungen zu erzählen, die den Tony in seinem Alltag passieren und ihn aus seiner Depression immer mehr heraus helfen.
                                          Die Stärke der Serie ist der Mut, konsequent und ehrlich die Hauptfigur zu erzählen. Tony ist sehr direkt, unzufrieden, verbittert und hat nach dem Tod seiner Frau nichts mehr für die Welt übrig, so dass er überalles und über jeden sein Sarkasmus ausbreitet. Die Dialoge sind dabei so gut geschrieben, dass der Zuschauer es intensiv miterlebt, sei es die Komik, die dadurch entsteht oder die Tragik. Zudem wurde sehr schön erzählt, wie so ein Leben nach dem Tod einer geliebten Person sich ändern kann. Man fängt an Menschen zu sehen, die vorher einen egal gewesen sind oder man macht Dinge, die vorher unwichtig zu sein schienen. Das alles formt schließlich auch den Charakter von Tony in dieser Serie.
                                          Nach dem ich schon Serien wie The Office und Extras oder den Film "Lügen macht erfinderisch" von Ricky Gervais einfach nur toll fand und jetzt nun auch noch After Life, muss ich einfach sagen, dass Gervais für mich immer mehr zu den besten Comedy Schreiber dieser Zeit geworden ist. Ich kann nur weiter empfehlen alles von diesem Genie sich anzuschauen.

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                                          • 5

                                            Kommt nicht so richtig eine Stimmung auf. Alles sehr konstruiert, der Plot sprunghaft und die Figuren schwach. Das hat mich alles zu sehr abgelenkt von den Gruselelementen und doch recht gut gemachten Zombies.

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                                            • 8

                                              Ist ja schon unglaublich wie spannend man doch einen Film machen kann, der nur in einem Raum spielt und hauptsächlich nur eine sichtbare Figur agiert. Der Hauptdarsteller und seine Telefonpartner in Off spielen so stark, dass es einen emotional mitnimmt. Es gibt wenig Filme die es schaffen und dieser gehört zu solchen.

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                                              • 5 .5

                                                War ganz in Ordnung, hatte aber Potential zum mehr. Der Ansatz war ja ganz gut, aber der Film hängt leider sehr oft an seinen flachen Witzen fest. Bisschen mehr Mut beim Schreiben der Figuren hätte ich mir gewünscht und mehr Tiefe. Hätte man noch mehr ausreizen können. Stattdessen wird nur auf den Witz vertraut und dass die Puppen ungewöhnlich sich verhalten. Leider ist da die Luft schnell raus.

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                                                  Andy Herman 12.03.2019, 17:18 Geändert 12.03.2019, 17:21

                                                  Neben Teil 1 und 2 der beste Chucky Teil. Mir gefällt vor allem wie sich die Geschichte wandelt und zu einer Parodie des Horrorgenres wird. Zudem darf Chucky eine andere Seite von sich zeigen oder genau gesagt von dem Charakter Charles was er mal früher war. Ein Serienkiller mit Humor und anderen typischen Problemen, wenn man einen Liebespartner bekommt. Da parodiert der Film auch gekonnt die kitschigen Liebesromanzen/ Komödien. Das wird im 5 Teil Chuckys Baby sogar noch mehr auf die Spitze getrieben. Es ist ein Riesenspaß und gemordet wird auch noch nebenbei. Sehr unterhaltsam. Neben überragenden Brad Dourif als Chucky ist auch Jennifer Tilly als seine Braut einfach nur saukomisch.
                                                  Schließlich gelingt es den Film einfach sehr gut genreübergreifend eine Geschichte zu erzählen.

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                                                  • 8

                                                    Eine einzigartige und ikonische Figur dieser Chucky. Für mich genau so legendär wie seine Killerkollegen Freddie, Jason, Myers und Leatherface.
                                                    Wenn man die ganze Reihe, also alle sieben Filme bewertet, ist Chucky für mich sogar die beste Horrorfilmreihe von allen.
                                                    Allein schon der Plot ist sehr originell, ein Serienkiller lässt seine Seele in einer Puppe weiterleben und möchte anschließend den menschlichen Körper eines Jungen haben, um wieder Mensch zu sein. Dabei mordet er jeden, den ihn in den Weg stellt.
                                                    Was ist schon gruseliger als eine freundliche Puppe, die böse ist und das Kind bedroht, der damit eigentlich spielen möchte. Zudem kriegt Chucky auch im Verlauf weiterer Teile auch immer mehr einen eigenen Charakter, was auch den Brad Dourif zu verdanken ist, der Chucky grandios seine Stimme leiht.
                                                    Ein Horrorfilm-Klassiker den man gesehen haben muss.