Andy Herman - Kommentare

Alle Kommentare von Andy Herman

  • 6

    Wenn die Schauspieler nicht wären, dann bliebe von dem Film nichts übrig. Ein sehr flaches und sprunghaftes Drehbuch, unfreiwillig komisch. Die guten Schauspieler tun schon fast einen Leid, dass sie solche Figuren spielen müssen. Aber Mickey Rourke und Co sind der eigentliche Grund, dass man sich diesen Film überhaupt anschaut.

    • 9

      Bin total begeistert von der Serie. So liebevoll und intelligent an den Karate Kid Filmen angesetzt. Die Figur von Johnny Lawrence wächst einen direkt ins Herz, obwohl er in den Filmen noch der miese Widersacher war. Hier ist er jetzt ein Außenseiter und Pechvogel, der viel gelitten hat seit den Ereignissen in den Karate Kid Filmen. In der Serie ist nun alles viel mehr ausgearbeitet und vielschichtiger. Larussos Figur bekommt neue Facetten, genau so wie die von Johnny. Neue Figuren vor allem die Jugendlichen sind super besetzt und überzeugen. Es geht grob darum, dass jugendliche Außenseiter sich durch Karate in Dojo Cobra Kai mit Johnny als Sensei ihre Beliebtheit steigern wollen. Durch nicht ganz friedliche Ausrichtung des Karates von Cobra Kai verändern sich aber auch die Charakter dieser Jugendlichen ins Negative. Es geht also darum sich selbst zufinden und sein Verhalten zu hinterfragen.
      Das Ganze ist mit viel Komik und Tragik erzählt und es macht einfach Spaß den Figuren zu zuschauen.
      Eine würdige Fortsetzung der alten Karate Kid Filme.

      6
      • 7 .5

        Der Film fängt stark an, verfängt sich aber im Verlauf des Films in viele Logikfehler. Es wird leider vieles nicht ausreichend auserzählt und es wirkt wie ein großes konstruiertes Etwas über welches die Filmemacher nicht die Kontrolle hatten. Trotzdem, wenn man darüber hinweg sieht, machen die Avengers Figuren viel Spaß und der Film unterhält. In der ersten Hälfte des Films bekommen sogar Eyehawk oder Black Widow eine tiefere Story mit mehr Hintergrund. Das hat in den andere Teilen der Reihe gefehlt. Zudem gelingt es gut die Welt darzustellen, die die Hälfte ihrer Einwohner verloren hat. Eine apokalyptische Stimmung, die man eigentlich aus den Horrorfilmen kennt, kommt ein bisschen auf. Die Verarbeitung der verbliebenen Avengers über den Verlust ihrer Freunde und Familie wird auch sehr glaubhaft von den Schauspielern getragen.
        Als die große Mission anfängt, verliert sich aber der Film immer mehr in unlogischen und verwirrenden Konstrukte in der Geschichte. Es fehlt an Struktur in dem Drehbuch und man verlässt sich viel zu viel nur auf die Action und den Humor der Avengers. Man hat den Eindruck es soll von den Schwächen des Drehbuchs ablenken, die Fans bekommen hauptsache das was sie wollen. Ich muss zugeben, ich habe mich im Endeffekt auch irgendwann einfach zurückgelehnt und nicht mehr darüber nachgedacht. Die Drehbuch- und Logikfehler sind aber da und das gibt den Film einen üblen Nachgeschmack. Es hätte ein größeres Finale sein können.

        • 8 .5

          Klar, nicht der beste Marvel Film, aber immer noch sehr unterhaltsam.
          Erstmal ist der Film eine sehr wichtige Story-Brücke zwischen Captain America- The First Avenger und den restlichen Teilen.
          Zweitens ist das Duo Brie Larson und S.L. Jackson einfach nur wunderbar und zum Genießen in deren Spiel.
          Die Action ist wie immer bei Marvel Filmen sehr solide und langweilt nicht. Klar ist etwas Pathos und Kitsch dabei, aber das gehört bei Marvel dazu und passt zum Konzept.
          Ich habe mich toll unterhalten gefühlt. Mehr will der Film auch nicht.

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          • 7 .5

            Kommt natürlich nicht an den Charme des ersten Films ran, aber viele Szenen sind schon nah dran. Die Songs überzeugen mich leider so gar nicht, haben nicht diese bleibenden Effekt wie die aus dem alten Film. Da merkt man halt wieder wie stark der erste Film aus den 60er ist.
            Aber Mary Poppins Rückkehr hat trotzdem etwas schönes und kitschiges, was man so an einem Disney Film mag. Sehr herzzerreißende und liebevolle Figuren, die den Film trotzdem eine gewisse Magie geben. Viele Szenen erinnern an den ersten Film, quasi ist es derselbe Faden, der durch die Geschichte führt. Vielleicht hätte man sich da ein bisschen davon lösen müssen.
            Ich finde den Film dennoch sehenswert, da alleine die Stimmung sehr schön ist.

            • 7 .5

              Geht leider in deutscher Sprache gar nicht, viel zu flach synchronisiert. Im original hat der Film viel mehr Tiefe, als ob man zwei verschiedene Filme sehen würde.
              Der Film selber ist visuell sehr beeindruckend, mit viel Liebe zum Detail und auch mit den Charakteren wird man im Verlauf des Films warm. Am meisten hat mich die Storyline um dem Roboter Shrike beeindruckt. Die Hauptdarstellerin überzeugt auch, erst zum Ende hin verliert der Film etwas an seiner Magie und wird zu einem kühlen Actionspektakel.
              Insgesamt eine sehr düstere und schräge Zukunftsvision, habe ich in der Form noch nicht gesehen. Eine sehr gute Inszenierung.

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              • 8 .5

                Auch so eine richtig gute Zombie-Serie, die leider zu wenig Beachtung bekommen hat. Man tut der Serie eigentlich unrecht, wenn man diese nur auf die Zombies reduziert, es ist gleichzeitig auch eine Mediensatire, die Reality Shows aufs Korn nimmt.
                Eine Horrorserie also mit etwas Tiefgang und nicht nur Zombie Splatter. Ein Gegenstück zu den gehypten Serien wie The Walking Dead.

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                • 9

                  Endlich mal eine gute Zombieserie und nicht so ein Quatsch wie The Walking Dead.
                  Von Beginn an ist die Serie spannend und brilliert mit toller Optik und einfallsreichen Ideen. Am stärksten finde ich die Folgen 3 und 4, wo zum Teil eine ganze Folge sich nur darauf fokussiert wie ein Zombie einen Menschen jagt oder diese sich nur auf ein Ort konzentriert. Was auch sehr gelungen ist, sind die Perspektivwechsel, wo zum Teil aus der Zombieperspektive erzählt wird. Die Serie bleibt auch ganze Zeit konsequent dabei mehr die Jagd und das Überleben in dem Vordergrund zu stellen. Langweilige und kitschige Charaktere zu erzählen wie bei Walking Dead wird erst gar nicht versucht. Stattdessen bekommen die Figuren hier eine überschaubare Geschichte und haben eher die Funktion zu überleben. Ehrlich gesagt, braucht man für eine gute Zombieserie auch nicht mehr. Anderer Aspekt ist, dass die Zombies auch sehr realistisch darstellt werden. Die sind schnell, hungrig und es ist wirklich hoffnungslos gegen diese zu bestehen. Solchen Zombies kauft man eher ab, dass die eine Epidemie ausgelöst haben als die Schrittgeschwindigkeits-Zombies von Walking Dead.
                  Ich bin also sehr begeistert von dieser Serie. Eine konsequente, ehrliche und realistische Inszenierung, womit wahrscheinlich viele ihre Probleme haben.

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                  • 8
                    über Shazam!

                    Der Film hat mir vor allem in der ersten Hälfte gefallen, danach wurde es leider etwas zu kitschig und verlor etwas an seinem Charme.
                    Die Stärke des Films ist vor allem die Ausgangsgeschichte. Ein Waisenkind, der nur Probleme macht und Außenseiter in der Schule ist, wird zu etwas Besonderem durch die Superkraft, die er bekommt und damit verbundene Verwandlung zu einem Erwachsenen. Dabei bekommt er von seinem Freund (auch Waisenkind und Außenseiter) Hilfe seine Kräfte zu kontrollieren. Dieser möchte auch dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommen und sieht zum Teil auch eine Art Vaterfigur in dem Supehelden. Die Freundschaft zwischen den Beiden erlebt dadurch Höhen und Tiefen. Alles ist sehr charmant und lustig geschrieben. Erinnert sehr an den Film BIG mit Tom Hanks (im Shazam gibt es auch einen Hinweis auf diesen Film).
                    Der Film lässt leider etwas ab zum Ende hin, da die Action mit dem Bösewicht und das Finale etwas zu viel des Guten ist. Es wirkt eher alles ermüdend und ist zum Teil sehr kitschig inszeniert.
                    Trotzdem ein sehenswerter Film, vor allem wegen der liebevollen Charakteren.

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                    • 8 .5

                      Tarnt sich ein bisschen wie ein Romantic-Movie, steckt aber voller Überraschungen.
                      Ricky Gervais ist der Meister darin Menschenverhalten durch die Komik zu entlarven. In so einer oberflächlichen Welt in der wir leben, kommt dieser Film und treibt diese Thematik auf die Spitze, um zu zeigen wie absurd unser Verhalten ist.
                      Gervais erschafft wieder mal eine Welt mit eigenen Gesetzen. Diese enthält Menschen, die nur die Wahrheit kennen und jeder glaubt jeden. Nun entdeckt aber in dieser Welt der Hauptprotagonist Mark Bellison die Lüge für sich und nutzt diese zu seinem Vorteil aus. Dass es nicht immer gut geht, ist natürlich klar. Dabei entsteht eine Menschenstudie und Komik zugleich, die einzigartig ist. Der Film wirft Fragen auf zu Themen wie Fakenews (bevor es überhaupt Thema war), Naivität und Manipulation des Menschens, Gruppendynamik und Bedeutung der Medien.
                      Für mich ein Meisterwerk an Comedy. Absolut sehenswert.

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                      • 9

                        Eine tiefsinnige, philosophische und lustige Serie zugleich. Ricky Gervais gelingt es wieder mal eine Welt mit Figuren zu erschaffen, die einzigartig, speziell und liebenswert sind.
                        Nachdem Tony (Ricky Gervais) nach dem Tod seiner Frau auf sich selbst gestellt ist, versucht er auch seine Trauer zu bewältigen, indem er die Menschen in seiner Umgebung verachtet. Dabei scheint ihm alles und alle egal zu sein, außer seinen Hund, um den er sich liebevoll kümmert und dieser Tony davon abhält sein Leben zu beenden. Klingt jetzt alles erstmal nach einer schweren Drama, aber so ist es keinesfalls. Die Serie schafft es lustige und zugleich tiefsinnige Geschichten und Begegnungen zu erzählen, die den Tony in seinem Alltag passieren und ihn aus seiner Depression immer mehr heraus helfen.
                        Die Stärke der Serie ist der Mut, konsequent und ehrlich die Hauptfigur zu erzählen. Tony ist sehr direkt, unzufrieden, verbittert und hat nach dem Tod seiner Frau nichts mehr für die Welt übrig, so dass er überalles und über jeden sein Sarkasmus ausbreitet. Die Dialoge sind dabei so gut geschrieben, dass der Zuschauer es intensiv miterlebt, sei es die Komik, die dadurch entsteht oder die Tragik. Zudem wurde sehr schön erzählt, wie so ein Leben nach dem Tod einer geliebten Person sich ändern kann. Man fängt an Menschen zu sehen, die vorher einen egal gewesen sind oder man macht Dinge, die vorher unwichtig zu sein schienen. Das alles formt schließlich auch den Charakter von Tony in dieser Serie.
                        Nach dem ich schon Serien wie The Office und Extras oder den Film "Lügen macht erfinderisch" von Ricky Gervais einfach nur toll fand und jetzt nun auch noch After Life, muss ich einfach sagen, dass Gervais für mich immer mehr zu den besten Comedy Schreiber dieser Zeit geworden ist. Ich kann nur weiter empfehlen alles von diesem Genie sich anzuschauen.

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                        • 5

                          Kommt nicht so richtig eine Stimmung auf. Alles sehr konstruiert, der Plot sprunghaft und die Figuren schwach. Das hat mich alles zu sehr abgelenkt von den Gruselelementen und doch recht gut gemachten Zombies.

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                          • 8

                            Ist ja schon unglaublich wie spannend man doch einen Film machen kann, der nur in einem Raum spielt und hauptsächlich nur eine sichtbare Figur agiert. Der Hauptdarsteller und seine Telefonpartner in Off spielen so stark, dass es einen emotional mitnimmt. Es gibt wenig Filme die es schaffen und dieser gehört zu solchen.

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                            • 5 .5

                              War ganz in Ordnung, hatte aber Potential zum mehr. Der Ansatz war ja ganz gut, aber der Film hängt leider sehr oft an seinen flachen Witzen fest. Bisschen mehr Mut beim Schreiben der Figuren hätte ich mir gewünscht und mehr Tiefe. Hätte man noch mehr ausreizen können. Stattdessen wird nur auf den Witz vertraut und dass die Puppen ungewöhnlich sich verhalten. Leider ist da die Luft schnell raus.

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                              • 7
                                Andy Herman 12.03.2019, 17:18 Geändert 12.03.2019, 17:21

                                Neben Teil 1 und 2 der beste Chucky Teil. Mir gefällt vor allem wie sich die Geschichte wandelt und zu einer Parodie des Horrorgenres wird. Zudem darf Chucky eine andere Seite von sich zeigen oder genau gesagt von dem Charakter Charles was er mal früher war. Ein Serienkiller mit Humor und anderen typischen Problemen, wenn man einen Liebespartner bekommt. Da parodiert der Film auch gekonnt die kitschigen Liebesromanzen/ Komödien. Das wird im 5 Teil Chuckys Baby sogar noch mehr auf die Spitze getrieben. Es ist ein Riesenspaß und gemordet wird auch noch nebenbei. Sehr unterhaltsam. Neben überragenden Brad Dourif als Chucky ist auch Jennifer Tilly als seine Braut einfach nur saukomisch.
                                Schließlich gelingt es den Film einfach sehr gut genreübergreifend eine Geschichte zu erzählen.

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                                • 8

                                  Eine einzigartige und ikonische Figur dieser Chucky. Für mich genau so legendär wie seine Killerkollegen Freddie, Jason, Myers und Leatherface.
                                  Wenn man die ganze Reihe, also alle sieben Filme bewertet, ist Chucky für mich sogar die beste Horrorfilmreihe von allen.
                                  Allein schon der Plot ist sehr originell, ein Serienkiller lässt seine Seele in einer Puppe weiterleben und möchte anschließend den menschlichen Körper eines Jungen haben, um wieder Mensch zu sein. Dabei mordet er jeden, den ihn in den Weg stellt.
                                  Was ist schon gruseliger als eine freundliche Puppe, die böse ist und das Kind bedroht, der damit eigentlich spielen möchte. Zudem kriegt Chucky auch im Verlauf weiterer Teile auch immer mehr einen eigenen Charakter, was auch den Brad Dourif zu verdanken ist, der Chucky grandios seine Stimme leiht.
                                  Ein Horrorfilm-Klassiker den man gesehen haben muss.

                                  • 9

                                    Ein sehr beeindruckender Film. Ich glaube über das Visuelle muss man nicht viel sagen, das Beste was ich bis jetzt gesehen habe. Zudem überzeugt mich auch die Welt und die Atmosphäre, die hier von Rodriguez geschaffen wurden.
                                    Nun zu der Story. Diese ist sehr liebevoll geschrieben und jede Figur kommt wirklich gut zu Geltung, egal wie abstrakt diese auch sind. Erst zum Ende hin gibt es zwar ein paar Schwächen, aber so einem Film verzeiht man das. Sonst lebt der Film sehr von der Hauptprotagonistin Alita, die es auch schafft ganze Zeit die Spannung zu erhalten. Es wird nie langweilig.
                                    Die Action- und Kampfszenen sind ebenso sehr beeindruckend und machen Spaß.
                                    Für mich sticht der Film heraus und ist etwas besonderes, weil man vor allem auch die Handschrift von Rodriguez sieht und gerade deswegen nicht mit anderen Science-Fiction-Comicverfilmungen zu vergleichen ist. Das merkt man vor allem daran wie die Figuren geschrieben sind und an der kreierten Umgebung.
                                    In seiner Art also einzigartig, vielleicht ist auch deshalb der Film nicht so erfolgreich an der Kasse wie die 0815 Hollywood Marvel Filme. So gesehen hatte Rodriguez aber schon immer seine Vision, die nicht unbedingt massentauglich war, aber trotzdem sehr kreativ und künstlerisch (siehe Sin City, Planet Terror). Das ist für mich wertvoller und somit auch dieser Film. Ich hoffe somit, dass eine Fortsetzung gedreht wird.

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                                    • 8 .5

                                      Der Film bzw. vor allem die Hauptfigur Kayla (Elsie Fisher) hat mich von der ersten Minute an gepackt. Es ist genau das, was ich an dem Schauspiel mag, es ist authentisch, empathisch und man kann sich gut mit der Figur identifizieren.
                                      Ich habe zuerst gedacht, gut, warum schon wieder so ein Film über die Pubertät eines Mädchens. Aber ich war erstaunt wieviel da man noch rausholen kann, vor allem wenn die Figuren immer wieder was Eigenes mitbringen oder durch die Darstellung des Schauspielers neue Elemente aufweisen. Deswegen ist dieser Film spannend und gibt gut den Stress wieder, die Jugendliche heute durch die sozialen Medien und damit verbundenen Kontaktverdrossenheit haben. Im Mittelpunkt steht dabei die Kayla, die Schwierigkeiten hat Freunde zu finden und sich mit selbstgemachten Internetvideos die Zeit totschlägt, die eigentlich keinen interessieren. Sie ist reifer als die anderen Mädchen in ihrem Alter, da sie mit ihrem alleinerziehenden Vater schon früh gelernt hat, sich durch das Leben zu behaupten. So versucht sie auch eine Freundschaft mit den älteren Schülern zu knüpfen. So erlebt man die Achterbahn der Gefühle von Kayla ganze Zeit mit.
                                      Es gibt eine sehr schöne Szene, wo der Vater Kayla seine Gefühle ihr gegenüber öffnet. Für mich einer der besten Liebeserklärung-Szenen vom Vater an die Tochter.

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                                      • 9
                                        Andy Herman 05.02.2019, 17:19 Geändert 04.07.2019, 23:57

                                        Finde ich besser als Narcos oder zumindest genau so gut wie die erste Staffel davon.
                                        Die Serie überzeugt mich vor allem indem, wie authentisch die Figuren gecastet sind, bzw. wie gut die Darsteller diese interpretieren. Hier war ich total von Michael Pena begeistert, der mir irgendwie nur noch als dieser Idiot aus Ant-Man in Kopf geblieben ist.
                                        Der Plot ist sehr spannend inszeniert und klärt sehr gut auf über die Kartelle in Mexico.

                                        • 10

                                          Einfach der Wahnsinn. Ich fand ja schon die erste Staffel überragend, aber diese hier übertrifft es nochmal.
                                          Erstmal ist zu erwähnen, dass Darren Criss einfach weltklasse spielt, unglaublich, mehr als vedient den Golden Globe gewonnen. Auch der Rest des Casts wie Penelope Cruz und auch Ricky Martin sind erstaunlicherweise überragend.
                                          Die Rahmengeschichte ist der Mord an Gianni Versace, die durch die Perspektive seines Mörders erzählt wird. So erleben wir seine Lebensgeschichte und wie er zu diesen Mörder geworden ist. Seine Story ist mit so vielen starken sozialkritischen und ethischen Themen verknüpft, so dass man sich teilweise selbst in Frage stellt oder über sich nachdenkt. Am meisten ist das Thema Homosexualität in unserer Gesellschaft und wie es damit umgeht im Vordergrund. Versace selber und sein Mörder waren beide homosexuell und haben sich in der Szene auch kennengelernt.
                                          Ein anderer gelungener Punkt des Films ist, der Charakter des Mörders selbst. Wie dieser durch seine Betrugspielchen und Manipulationen sich immer tiefer ins Verderben bringt. Immer wieder stößt er auf Ablehnung oder seine Liebe wird nicht erwidert, er tut sich schwer gesellschaftlich anerkannt zu werden und schließlich sucht er um jeden Preis nach Akzeptanz. Eine ganz tragische Geschichte, man hat Mitleid mit einem Serienmörder und fast schon Verständnis für ihn. Eine Achterbahn der Gefühle.

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                                          • 7 .5

                                            Endlich wurde der Charme des erstens Transformers Films wiederentdeckt.
                                            Sehr liebevoll wurde die Beziehung zwischen den Bumblebee und der Hauptprotagonistin dargestellt. Die Roboter wirken viel organischer als in den letzten Transformers Filmen. Nicht überladen mit den Special Effects.
                                            Der Musikeinsatz und die Musikuswahl aus den 80er ist mehr als gelungen, es macht einfach Spaß zuzuschauen. Der Humor ist charmant, erinnert ein bisschen an die 80er Filme, wahrscheinlich auch so gewollt.
                                            Ein wirklich guter Unterhaltungsfilm.

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                                            • 7 .5
                                              Andy Herman 30.01.2019, 19:46 Geändert 30.01.2019, 19:48

                                              Fern von Romantik á la Jane Austen. Hier wird eine dunkle, schmutzige und schmerzhafte Seite des königlichen Hofs gezeigt. Das zeigt sich nicht nur in den grandios spielenden Olivia Colman, Rachel Weisz und Emma Stone, sondern auch in der intensiven Kameraführung und Beleuchtung, die an Barry Lyndon von Kubrick erinnern. Zudem wird hier auch eine andere Sprache gewählt. Die Adligen sprechen hier auch mal über die Größe eines Penis oder wie gut einer mit der Zunge einem sexuell befriedigt. Auf jedem Fall kommt alles realistisch vor und frei von diversen Kitsch. Genau das gefällt mir sehr gut an dem Film. Es wird sehr gut vermittelt wie es damals der Königin Anne ergangen ist und warum so viel Intrigen und Manipulationen auf der Tagesordnung waren.
                                              Der Film verlässt sich sehr auf seine Schauspieler und die Figuren, die sie verkörpern. Es ist kein klassischer Erzählstil, sondern mehr ein Biotop, sprich vieles spielt um den Charakter der Figuren herum und ähnelt eher einen Kammerspiel. Das macht es manchmal schwer den Film zu folgen.
                                              Es ist trotzdem eine Studie des menschlichen Verhaltens und ein intensives Erlebnis.

                                              • 8
                                                über Leto

                                                Für mich, der mit der sowjetischen Musik aufgewachsen ist, symbolisiert dieser Film mehr als nur ein Porträit der rockigen Underground Musikszene in Russland der 80er Jahre. Es ist auch ein Kampf um die künstlerische Freiheit, das in der Sowjetzeit quasi nicht vorhanden war und bis heute in Russland noch ein Thema ist. Das merkt man leider auch in dem Umgang dort mit dem Regisseur Kirill Serebrennikov und seinen Werken.
                                                Ich bin vor allem Fan der Musik von Wiktor Zoi und seiner Band Kino, der in diesem Film u.a. thematisiert wird. Die Höhepunkte in Leto sind für mich die künstlerisch-grafisch gestalteten Musikeinlagen, geprägt durch diversen internationaler Künstler der 70er und 80er. Diese zeigen so schön die Sehnsucht nach einer musikalischen freien Entfaltung, die die sowjetischen Rockmusiker damals angestrebt hatten, um es deren Idolen aus dem Ausland gleich zu tun. Diese ähneln einer Traumsequenz gleich.
                                                Wenn man die Texte der Bands, der dieser Film aufgreift, studiert, dann beginnt man vieles zu begreifen wie die Zeit damals war und wie schwer es war politisch was zu bewegen. Man hätte sogar noch mehr darauf den Schwerpunkt setzen können.
                                                Ich kann also allen den Film empfehlen, die diese Bewegung nachempfinden möchten, die die Rockmusik in der Sowjetunion entfachte. Zudem zeigt der Film wie wichtig und wie nicht selbstverständlich es ist eine künstlerische Freiheit zu haben.

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                                                • 7

                                                  Ein sehr unterhaltsame Comicverfilmung, aber mehr auch nicht. Wird sehr überschätzt und wird zu aufgesetzt in der "Schwarz" Thematik diskutiert.
                                                  Man sollte nicht mehr in dem Film sehen als es wirklich ist. Die Oscarnominierungen kann ich nicht nachvollziehen.
                                                  Sonst wie gesagt ein sehr unterhaltsamer Action-Fantasy Film, wie auch alle anderen Comicverfilmungen aus dem letzten Jahr. Kein Grund diesen Film besonders hervorzuheben.

                                                  • 8

                                                    Optisch sehr gelungen. Der Comic Look geht total auf. Zudem fügt sich auch der Soundtrack sehr gut ein.
                                                    Die Figuren sind sehr liebevoll ausgedacht und animiert.
                                                    Für mich der gelungenste Animationsfilm aus dem Jahr 2018.