Andy78 - Kommentare

Alle Kommentare von Andy78

  • 9 .5

    Da hat man schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass ein Horrorfilm noch überraschen kann und dann findet man zufällig diese kleine Genreperle im Videotheken-Regal...
    und das obwohl das harmlos freundliche Cover eher an zähe französische Filmbeiträge für die Berlinale erinnert. ;)
    "Intelligenter Horror"...wäre wohl eine präzise Beschreibung für den visuell und inhaltlich faszienierenden Blick in die abgründige Seele eineiiger Zwillinge.
    Die schnellen Schnitte, die dem anfänglich ohnehin verwirrten Betrachter immer wieder neue Details für die Zusammensetzung des surrealistischen Psychopuzzles liefern, bilden gemeinsam mit dem perfekten Score pures cineastisches Filmvergnügen.
    Das perfekt gecastete charismatisch diabolische Zwillingspaar fesselt durch sein perfide manipulatives Spiel, ebenso wie ihr seelisch verletzter Gegenspieler in Gestalt des traumatisierten Ermittlers.
    Im Grunde hat mir alles an diesem Film gefallen: Story, Darsteller, Dialoge, Setting, Effekte, Schnitt, Sound, Schrecksekunden, Gewaltlevel, schlüssiger Plot...einfach perfekt aufeinander abgestimmt....und von hoher handwerklicher und künstlerischerQualität.

    Ich würde mir wünschen, dass "Seconds Apart" das große Publikum findet, das er verdient - auch wenn die Machart von eingefahrenen Sehgewohnheiten abweicht und nicht jede Erklärung sofort auf dem Silbertablett serviert und Mitdenken wohl erwartet wird. Das brave Frontmotiv und die großzügige FSK 16 Freigabe sollten den geneigten Horrorfan ebenso wenig abschrecken, wie der intellektuelle Anspruch, zumal er sich in überschaubaren Grenzen hält. Deshalb mein Appell an aufgeschlossene Konsumenten: Riskiert ruhig eine Blick! ;)

    Seconds Apart - Blood Brothers ist einer von mehreren Beiträgen zur Filmreihe/ oder zum Label "After Dark"Originals und kommt derart innovativ rüber, dass ich sehr neugierig auf die anderen Ableger der"A new brand of fear" Promotion geworden bin.

    Witzigerweise habe ich den Film gemeinsam mit einem "echten" einneigen Zwillingsteil geschaut, was das Vergnügen vollends abgerundet hat...;)

    Seit "Die Unzertrennlichen" war kein Zwillingspaar mehr so verstörend....

    Ein letzter Tipp: Finger weg vom Trailer, der leider wie gewohnt viel zu viel vom Inhalt preisgibt...

    3
    • 6 .5

      ..und da war der charmant witzige Monster Slayer plötzlich und unerwartet als es richtig losgehen wollte auch schon wieder zu Ende. Schade eigentlich, da sich die Story zu Beginn einfach etwas zu schnarchnasig entwickelt hat. Trotzdem bleibt der Monstertrash eine stimmig - lustvolle Hommage an Klassiker des Genres. Man spürt förmlich die Begeisterung und Intensität aller, die bei der Enstehung mitgewirkt haben. Hier handelt es sich nicht um taktisch konziperte und kommerziell runtergekurbelte Massenware, sondern hier spürt man sozusagen Herzblut und den Willen ein Lieblingsprojekt zu vollenden.
      Alleine der Soundtrack ist ne Wucht und für den kuschligen Trash schon beinah ne Adelung. Wer wissen möchte weshalb, dem empfehle ich die Extras zur Entstehung der Filmmusik. Einfach wow!
      Abraten dagegen will ich von der vorherigen Sichtung des Trailers, weil der Hoffnungen auf ein hohes Tempo weckt, die der Film nicht erfüllt.
      Abschließend noch ein Lob für die einmal nicht am PC entwickelten Kreaturen, wobei die Verwandlung von Englund zu ner Mischung aus Jedi-Jabba und dem Steinbeißer aus der Unendlichen Geschichte den witzigen Höhepunkt darstellt. Mit seiner Performance vor der abgeschlossenen Metamorphose trägt der ehemalige Freddymime neben dem sympathisch stoisch-cholerischen Hauptdarsteller Brooks den Film und beweist einmal mehr, was er drauf hat...Hut ab...;)

      P.S. Ich hab mir den Daumen gebrochen...:)

      4
      • 6 .5

        Vorweg: Meine Erwartungshaltung war nach den überwiegend positiven Kritiken ziemlich hoch und das ist vor dem Kinobesuch immer auch ein Stück "gefährlich".
        Und leider: ich wollte mich ja begeistern lassen, aber leider gelang dies nur bedingt.
        Warum? Zum einen erinnerte mich arg Vieles an Poltergeist - in einer weniger familienfreundlichen Version - zum anderen gab es doch einige Längen ( die allerdings dafür sorgten, dass ich umsomehr aufschreckte, wenn der Dämon mal wieder auftauchte) und das Thema "Astralkörperreisen" strapazierte meine guten Willen dann doch mehr als gedacht. Besonders in der Zwischenwelt erinnerte mich manches eher an ein Wachsfigurenpanoptikum und wirkte auf mich eher lächerlich als abschreckend. Und das "Achtung Spoiler" eher negative offene Ende ließ mich dann noch unbefriedigter zurück...Seeehr schade....
        Denn es gab auch viel Gutes zu entdecken: die Familie bot Identifikationspotential, die Stimmung stimmte, ebeno Score und Regie... und die Darsteller wirkten überzeugend. Auch die Slapstick-Geisterjäger habe ich nicht negativ gesehen. Besonders hervorheben will ich hier den unheimlichen Dämon, der durch sein plötzliches virtuell beeindruckendes Auftauchen all meine schlimmen Kindheitsängste wieder beleben konnte. Wow!

        Evt. hätte ich etwa besser bewertet, wenn ich letztendlich nicht doch nen gnzen Teil gern anders gesehen hätte...aber dann muss ich wohl meinen eigenen Horror-Film drehen...;)

        • Wirkt nicht unsympathisch...aber warum erzählt der Trailer fast die ganze Geschichte?! Der spoilert ja bis zum Erbrechen...:(

          • Natürlich wird geschaut und die ersten 3 Episoden waren garnicht übel...Leider weiß man inzwischen, dass die Serie nach der zweiten Staffel schon wieder abgestzt wurde...und es ein "offenes Ende" geben wird, was immer ärgerlich ist...
            Trotzdem sollte auch das neue "V" eine Chance bekommen...;)

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            • 9

              Bewegend!...

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              • 1

                Einen Punkt für das Cover, welches mich dazu verführt hat, mit diesem Schrott meinen DVD-Player zu beleidigen...:(

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                • 3 .5

                  Narkotisierende, vollständig tempo-und hirnfreie Low-Budget- Fernsehfilmproduktion mit einem staksenden Mann im Mumienkostüm...Die Glücksbärchis auf der Suche nach dem Regenbogen sind aufregender...Trotzdem: ich hatte danach einen so tiefen ruhigen Schlaf wie lange nicht; ich kann also nur dankbar sein...

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                  • 7

                    Allen negativen Kritiken zum Trotz habe ich mich an Laid to Rest gewagt und wurde entgegen aller Warnungen nicht enttäuscht...
                    Im Gegenteil: ich wurde sogar richtig gut unterhalten...so gut, dass ich hier eine Lanze für den fast altmodisch anmutenden Horrorslasher, der endlich wieder einmal den klassischen Kampf Mädchen gegen Killer thematisiert, brechen möchte.
                    Der Film steigt flott ins Geschehen ein und schafft es trotz einiger Längen über die gesamte Laufzeit eine bedrohliche Grundstimmung aufrecht zu erhalten...Das Ganze hat den Charme einer ambitionierten Low-Budget Produktion und genau das ist die Stärke, die Laid to Rest von auf Hochglanz polierten seelenlosen Genrevertretern abhebt.

                    Die Verfolgung des vom Maskenmann auserkorenen Opfers wirkt zugegebenermaßen nicht immer souverän , gleicht dies jedoch immer wieder durch absolut gelungene Splattereffekte aus, die selbst in der gekürzten Fassung noch knackig rüberkommen...

                    Alle von mir "geliebten" typische Horrorzutaten wie ein Killer der ohne Motiv mordet, eine Kleinstadt die abgesehen von einigen skurrilen Bewohnern wie ausgestorben wirkt, hilflose Polizei oder verzweifelte Opfer die unsinnige Dinge tun, sind vertreten. Dies dem Streifen vorzuwerfen wäre ungefähr so sinnvoll wie an einem Liebesfilm die Romantik zu kritisieren.

                    Als beinahe rührend naiv empfand ich mitunter die Motive, die Figuren letztendlich daran hinderten sich in Sicherheit zu bringen.

                    Spoiler: So kehrt ein Mann an den Tatort zurück, weil er seinem Verwandten nicht zumuten will die entstellte Leiche, seiner Schwester sehen zu müssen, die er deshalb noch abdecken möchte. Die traumatisierte Titelheldin verbleibt am Ort des Grauens, nur um sich zu erinnern und der Fluchtwagen kann nicht beschleunigen, weil ein Sohn aus Sorge um die stets rasende Mutter einen Geschwindigkeitsbegrenzer eingebaut hat...

                    Spoiler: Erfrischend beknackt auch die Szene, in der als Versteck vor dem perversen Killer ausgerechnet ein gläsernde Kühlkombination dienen soll...Wäre auch meine erste Wahl gewesen...;)

                    Die Darstellerleistungen haben mich für einen Streifen dieser Art ebenfalls durchaus überzeugt und auch die Screamqueen gibt ihr Bestes. Klar sind alle Rollen sterotyp angelegt, aber sie dürfen durchaus auch Gefühle zeigen und wirken daher nicht allzu künstlich.

                    Ob die Hauptaktrice überleben wird sei an dieser Stelle nicht verraten, nur soviel: gegen Ende darf ihre Persönlichkeit eine kleine Entwicklung durchlaufen, die mir gut gefiel und die den vorab gesehenen Minuten einen gewissen Sinn gab...

                    Irgendwie hat mich Laid to Rest positiv an "Das Böse" von Don Cascarelli erinnert und ich vermute: alle die "Phantasm" mochten, dürften an Laid to Rest auch ein wenig Gefallen finden. Sicherheitshalber empfehle ich die Erwartungshaltung trotzdem eher niedrig zu halten und ein Herz für unvollkommene Produktionen mit Ecken und Kanten mitzubringen...:)

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                    • 5

                      Was war ich auf diesen Film gespannt! Schöner Trailer, ein an Hellraiser erinnerndes Cover....Und dann war er in der Videothek meines Vertrauens auch immer ausgeliehen. Gute Vorzeichen, aber es sollte anders kommen....
                      Fast 90 min pure Langeweile...Irgendwie beschlich mich während des Anschauens der ersten Szenen das mulmige Gefühl, dass mir hier auf besonders hinterhältige Weise meine Zeit gestohlen werden sollte. Zäh wie Kaugummi präsentierten sich die sterotyp abgespulten Sinnfreidialoge unter einem nervig wabernden Klangteppich. Das Ganze vollkommen spannungs- und gruselfrei...

                      Oder wie von nem Kumpel treffend zusammengefasst: Ein Horrorfilm ohne Horror...

                      Positiv bleibt zu erwähnen, dass sich alle Beteilgten schon irgendwie bemühen: die abgefilmten Schauplätze wirken nicht billig, die Auflösung versucht zu überraschen und Effekte (die allerdings nicht Fisch oder Fleisch sind) kommen auch vor. Immerhin...Es gibt sicherlich Schlechteres...

                      Habe keine Kostenanalyse betrieben, aber ich vermute mal, dass es sich um einen Low Budget Streifen handelt, der dies mit allen Mitteln zu verstecken versucht...Man merkts leider aber doch relativ schnell...Und die Enttäuschung ist dementsprechend groß...

                      Ich empfehle den Trailer, weil der im Grunde alles Sehenswerte zusammenfasst...Die Täterenttarnung würde ich auf Nachfrage kostenfrei beisteuern...Nur so als Angebot...;)

                      • 9

                        Tja, da ist er nun, der lang erwartete und skeptisch beäugte neue Auftritt des Munch-Maskenkillers...und beinahe schäme ich mich inzwischen ein bisschen, weil ich dem bewährten Erfolgsteam Craven/Williamson misstraut habe.

                        In dem beschaulichen Woodsboro ist alles beim Alten, wenn man von der technischen Hochrüstung und der gestiegenen Brutalität einmal absieht. Und genau dies lässt das Fanherz, welches ja mitunter besonders kritisch beobachtet, höher schlagen! Irgendwie stellt sich ab der ersten Minute das Gefühl ein, man würde ebenso wie die in den 3 Vorgängern bereits arg gebeutelte Sidney nach Hause kommen.

                        Ein echtes Kunststück wie mühelos es gelingt, bekannte Gesichter mit neu eingeführten zu verflechten, während der Mörder beginnt erneut zuzuschlagen. Die stimmigen Charaktere werden erweckt und beginnen den Überlebenskampf aufs Neue.

                        Während viele Produktionen Zeit schinden und den Zuschauer mit belanglosen Szenen langweilen, ist in SCREAM 4 das Timing einfach perfekt und nichts ist überflüssig oder nicht bis ins letzte I-Tüpfelchen perfekt durchdacht. Die Story entwickelt sich in einem atemberaubend hohen Tempo und es kommt einfach keine Sekunde Langeweile auf. Die kuschligen Handlungsorte und die mit ihnen verbundenen neuen Gefahren wechseln so schnell, dass mir keine Zeit blieb, darüber nachzudenken, wer der Täter sein könnte.
                        Worauf es ohnehin im Grunde auch nicht wirklich ankam, denn das Produkt unterhält ausgesprochen gut!
                        (Kleiner Spoiler: Viel wichtiger war mir, dass die Motive des Täters bei der Auflösung schlüssig und nachvollziehbar waren und der Wahnsinn greifbar wird. Da ich gelesen habe, dass eine neue Trilogie geplant ist, hätte ich mit dieser Lösungsvariante nicht unbedingt gerechnet.)
                        Alle Beteiligten agieren innerhalb ihrer sympathisch stereotyp angelegten Persönlichkeiten gewohnt souverän. Wobei ich hier besonders die Leistungen von Emma Roberts und Hayden Panettiere hervorheben möchte.
                        Abgesehen von einigen "Slapstickeinlagen", die mich etwas gestört haben, hat mich SCREAM IV wider Erwarten vollends glücklich gemacht. (Im Angesicht des Todes möchte ich nunmal keine flapsigen Sprüche hören. ;) Und wenn manche Verletzte sofort sterben, während andere noch zu erstaunlichen körperlichen Höchstleistungen in der Lage sind, nervt die ironische Überhöhung schon ein wenig...)

                        Aber wozu im Grunde noch diese Kritik, wo doch der Streifen auch diese Arbeit gewohnt pointiert abnimmt. Natürlich wird ebenfalls über Für und Wider einer Fortsetzung diskutiert und der geneigte Horroranhänger darf sich im Filmverlauf über eine Fülle liebevoller Zitate aus dem Horrorgenre freuen. Nebenbei bemerkt, gefiel meiner SCREAM-unkundigen Begleitung der Kinobesuch jedoch genauso gut wie mir...

                        Nach der überraschenden Anfangssequenz hatte ich das Gefühl, die unerschöpfliche Phantasie der Autoren könnte in der Tat für weitere Fortsetzungen ausreichen...Somit verspreche ich beim hoffentlich nächsten Wiedersehen weniger argwöhnisch zu sein...

                        Spoiler: Evt. nimmt ja dann ein an den Rollstuhl gefesselter Dewey den Kampf gegen das personifizierte Böse auf...;)

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                        P.S.:
                        Scream IV mag polarisieren und natürlich ist es legitim seine Meinung öffentlich zu machen. Sei sie nun pro oder kontra. Ausgefeilt oder platt...Wer jedoch einen Kommentar veröffentlicht, sollte dann aber auch dazu in der Lage sein mit entsprechend kritischen Reaktionen darauf umzugehen, oder man hat das Prinzip von moviepilot nicht verstanden...

                        "dustyOn3" hat sich bemüht seinem Unmut über einen anscheinend letztendlich doch eher frustrierenden Kinobesuch in knackige Worte zu fassen: "lächerlicher Müll, flach, nervig, billig...kurz ein geballter Haufen Rotz"...

                        Gern möchte ich nun auf diesem Weg darauf antworten, da meine direkten Kommentare zu seinem Beitrag mit hohem Engagement von "dustyOn3" gelöscht werden. Ich finde das geht nun nicht wirklich. Eine persönliche Zensur ist hier fehl am Platz, wo es um freien Meinungsaustausch geht. Obendrein kommt seine Kritik nun nicht eben sensibel rüber, was sie auch nicht muss. Aber dann sollte der Verfasser eben auch nicht mimosenhaft auf Antworten reagieren. Zumal man mit 20! (Woran ich aber inzw. leicht zweifle und tippe auf mind. 5 Jahre ältergemacht) nun damit keine Schwierigkeiten mehr haben sollte. ;)

                        "dustyOn3" empfiehlt, ich soll mich mit meinem miesen Dreckslieblingsfilm nicht so anstellen und woanders Ärger suchen...Aber darum geht es nicht.
                        Auch wenn Scream IV für mich nicht an das Original heranreicht und ich meistens ein eher fröhlicher Zeitgenosse bin, so behalte ich mir vor auf einen derart platten Rundumschlag anzuspringen, wenn mir danach ist.;)

                        Ich denke Horrorikonen wie Craven und Williamson können gut mit deinem Unverständnis für ihren Film leben. Ich dagegen halte es jedoch schon für etwas seltsam, wenn jemand nach bereits 3 Vorgängern immer noch nicht kapiert hat, wie die Scream-Filme funktionieren und wo ihre Stärken bzw. ihr Anteil bei der Neubelebung des Horrorgenres liegen. Und als entsprechend schnell "hingerotzt und lächerlich", empfinde ich dann doch eher die Kritik von "dustyOn3", zumal sie ein erstaunlich großes Unwissen des Schreibers über Horrorfilme offenbart. Das ist nicht weiter tragisch, nur wenigstens benennen sollte man dies dürfen.

                        Deshalb meine Empfehlung: In keine Fortsetzungen gehen, bei denen ich bereits zum Original keinen Zugang hatte. Aber noch wichtiger: Bei provokanten Kommentaren bitte immer auch mit Gegenmeinungen rechnen und diese auch akzeptieren oder beantworten...aber nicht zensieren und löschen...Ist garnicht so schwer und tut auch nicht weh...;)

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                        • 8
                          über Wolfen

                          Ich weiß so gut wie nichts mehr über den Film, außer dass er mich als Kind unheimlich beeindruckt hat...;)

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                          • 1
                            über Creep

                            Eher eklig als gruselig... Versucht ausschließlich mit übertriebener Gewalt zu punkten, hinterlässt einen fragwürdigen Nachgeschmack und ödet letztendlich nur an...Unfreiwillig peinlich und unsympathisch...:(

                            • 3 .5
                              über Autopsy

                              Wenn man sich wohlwollend etwas Mühe gibt, könnte man dem Billigstreifen womöglich noch irgendetwas zu Gute halten...
                              Aber spätestens bei den Szenen, in denen die Frauen brutal ne Faust ins Gesicht kriegen (was wohl auch noch witzig sein soll?), wendet man sich als halbwegs emotional entwickelter Mensch angewidert ab...
                              Nichts gegen überdrehten derben Splatter, aber die Vermischung mit realistischer Gewalt geht mir dann doch tierisch auf den XXX...

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                              • 8

                                Ist das zu glauben?! Ein Film ohne Horror, Sex, Gewalt, Blut oder Effektfeuerwerk - stattdessen gibts ne Fülle von Logikrätseln, die von 4 Mathematikern in einem abgeschlossenen Raum gelöst werden müssen, um zu überleben...und der Film ist trotzdem richtig gut!

                                Spannend, unterhaltsam und vor allem überraschend! Er erinnert von der Ausgangssituation her etwas an Cube, geht jedoch ganz eigene Wege, die erfreulich logisch bleiben.

                                Obwohl Mathematik nun wirklich keine Leidenschaft von mir darstellt, hat es sogar Spaß gemacht die den Protagonisten gestellten Aufgaben nachzuvollziehen...Ja! Lernen kann Freude machen... Drehbuch, Regie, Besetzung - hier gibts nun wirklich nichts zu motzen...Natürlich sollte man nicht mit actionlastigen Vorstellungen ans Konsumieren gehen...Hier baut sich Spannung langsam, aber stetig auf.
                                Auch die finale Auflösung hat mich nicht enttäuscht und entlockte mir ein wohlwollendes Schmunzeln...
                                Ich sehe den Streifen als kleinen Geheimtipp, den man leicht übersehen kann, was er jedoch keinesfalls verdient hat...

                                8 Punkte für den sympathisch anderen DVD-Abend...;)

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                                • 0

                                  WARNUNG...Totaler Schrott...Eine Frechheit auf Zelluloid...Gequirlte Grütze...Verblödung pur...Auch mit kostenlosen Gutscheinen nicht ansehen!...Jedes weitere Wort wäre zuviel...Jeder Gedanke an diesen Mist reine Zeitverschwendung...Jaaa, ich habe ihn gesehen und schäme mich so...WARUM passiert immer mir so etwas???...Was habe ich nur verbrochen, dass ich so gestraft werde?...

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                                  • 1

                                    Wer "Motel" mochte, sollte von diesem haarsträubenden Machwerk seine Finger lassen...
                                    Platt wird hier abgekupfert bis die Schwarte kracht...Das Ganze allerdings zur Abwechslung mit der eigenen Note - nämlich "grottenschlecht"...
                                    Unglaublich, unverständlich und traurig, dass sich Elliott, Madsen und Fahey dafür hergegeben haben...
                                    Anscheinend war die 18er Version auch noch cut, da im Trailer Szenen angedeutet wurden, die es nicht zu sehen gab. Aber im Grunde war ich im Nachhinein über jede Sekunde froh, die der Müll eher endete...
                                    Eigentlich hätte mir bereits nach der gruselig schlechten Synchronstimme von Madsen klar sein müssen, dass ich in der Videothek mal wieder voll daneben gegriffen habe...
                                    Aber was beklage ich mich? Ich habe Terror ausgeliehen und Terror bekommen...;)

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                                    • 9

                                      Der klassische Kampf des Guten gegen das Böse - märchenhaft perfekt bebildert und vertont!
                                      Stimmig und bezaubernd zum 101 Mal ansehen und träumen...
                                      Okay, der kuschlige Plüschtigerangriff am Ende war nicht der Kracher, aber meine kindliche Panik vor dem Möwenfuß vergess ich nie...;)

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                                        Und wieder einmal auf ein nettes Cover und einen bewusst irreführenden Titel (der mich an die von mir durchaus geschätzten "Düstere Legenden" erinnerte) hereingefallen...Wie ärgerlich :(...
                                        Während ich gegen das Einschlafen ankämpfte und möchtegernraffinierte Rückblenden über mich ergehen ließ, blieb zumindest die Hoffnung auf eine Zunahme des Erzähltempos wenigsten im letzten Drittel und einen tollen Plot. Doch als die vom Drehbuch unterforderten Darsteller endlich horrorfilmwürdig zu agieren begannen, war der Spuk auch schon vorbei!
                                        Leider rundete das sich lange vorher ankündigende dumme Ende dann den freien Abend wie befürchtet ab - als misslungen...

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                                        • 7 .5

                                          "Narnia" ist zurück und besinnt sich spürbar auf die Stärken des unerreichten ersten Teils. Die märchenhaft phantasievollen und emotional berührenden Bilder entführen in eine Welt, in der die Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen anstelle von Krieg und Kampf im Mittelpunkt stehen. Und zwar so kindgerecht, wie es für einen Familienfilm durchaus angemessen ist.
                                          Wer die Buchvorlage kennt, dürfte staunen wie liebevoll der Stoff adaptiert wurde. Zwar wurde manch Hintergrundgeschichte verkürzt, was einige Handlungsstränge auf merkwürdige Art ins Leere laufen ließ, andererseits gab es jedoch auch einen Ausbau spannungsfördernder Elemente, die im eher betulichen Werk so nicht vorkamen. Besonders gefreut habe ich mich über Tilda Swintons Rückkehr als "Weiße Hexe", die bereits Teil 2 durch einen Kurzauftritt adelte.
                                          Tricktechnik und Ausstattung sind ebenso positiv einzustufen, wie die gewohnt ansprechende Filmmusik. Und auch die Leistungen der jugendlichen Darsteller haben mich trotz anderslautenden Kritiken wieder überzeugt. Schön, dass alle 4 wieder auftauchten!
                                          Die zum Teil vorgehaltene angebliche Seelenlosigkeit des Streifens kann ich nicht nachempfinden. Die Buchvorlage wurde m.E. mit viel Liebe zum Detail und emotionalen Momenten zum Leben erweckt.
                                          Allen Kritikern denen die vom Autor angedeutete christliche Komponente der Reihe bisher die Petersilie verhagelte, sei gesagt: Diesmal lässt Aslan die Katze aus dem Sack..."In eurer Welt nennt man mich anders!"so deutet er bedeutungsschwanger an...Als ich nen atheistischen Kumpel ironisch fragte, was wohl damit gemeint sein könnte, erhielt ich zur Antwort: "Na Löwe." Soviel zur Bekehrung durch versteckte Botschaften.;)
                                          Spoiler: Allerdings hat mich folgender Sachverhalt etwas irritiert: Wenn Aslans Welt hinter der Welle das Himmelsreich ist, hat die Kampfmaus dann bewusst den Freitod gewählt? Wie auch immer irgendwie wars anrührend...
                                          Alles in allem vermag Narnia insbesondere junge und junggebliebende Zuschauer gut zu unterhalten...Sicherlich eher geradlinig statt raffiniert oder überraschend aber abgesehen von einzelnen Ausnahmen durchaus kurzweilig und mit Schauwert...Immerhin...;)

                                          • 0

                                            Ich liebe das Original! Dieser hingerotzte Nachschlag, der aus einer ermüdenden Aneinanderreihung von bescheuerten Tötungsszenarien besteht, hat nichts von der Klasse des beliebten Vorgängers...Prädikat: Überflüssiger abstoßender Schund! (Der in seiner Blödheit nur noch von der Fortsetzung getoppt wird...)

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                                            • 8

                                              Einer meiner ersten und somit prägenden Horrorfilme, den ich damals leider nur in der zensierten Fassung sehen durfte...Die war zudem noch so auffällig geschnitten, dass einem die Lücken sofort ins Auge sprangen... So habe ich den wahren Horror kennengelernt: die FSK bzw. oberste Landesjugendbehörde!!! Schauder...
                                              Der Film war durch die sehr jugendlich wirkenden Darsteller irritierend - so sehr, dass ich Jugendlager ab da mit anderen Augen gesehen habe...;)
                                              Die dramatische Eröffnungssequnz und der geniale Soundtrack beeindrucken mich noch heute...ebenso wie das wirklich überraschend "schockierende" Ende...( das ich damals allerdings nicht wirklich verstanden habe...Hatte erst auf einen Werwolf als Täter getippt...;))
                                              Sleepaway Camp bleibt für mich eine kleine sympathische Horrorperle, die nicht vorgibt mehr zu sein , als sie wirklich ist...
                                              (P.S.: Die obige moviepilot-Inhaltsangabe ist irgendwie verquast, so dass ich den Film beinah nicht wiedererkannt hätte...)

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                                              • 9

                                                Wenn man einen erfrischend witzigen Familienfilm (und das meine ich jetzt ehrlich positiv) mit liebenswerten Charakteren und unaufdringlicher Botschaft genießen möchte, um dem unbarmherzig deprimierenden Herbstwetter zu trotzen, dann kann mit dem durch und durch sympathischen Zeichentrick wirklch nichts falsch machen. Auch als ernsthafter "Beinaheerwachsener" vergebe ich guten Gewissens 9 glückliche Wohlfühlpunkte...:)

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                                                • 6 .5
                                                  über Sonata

                                                  Ja an SONATA werden sich wohl die Geister scheiden. Wer einen von der Covergestaltung suggerierten Horrorsplatter erwartet, wird zwangsläufig enttäuscht werden.
                                                  Ich habe mich auf das optisch und psychologisch ansprechende kammerspielartige Drama zwischen einer fanatischen Mutter und ihrer pubertierenden Tochter eingelassen und wurde irgendwie von den symbolischen Bildern und der beunruhigen Grundstimmung eingenommen. Es geschieht wenig, aber die Atmosphäre stimmt einfach. Hier wurde aus einem wohl eher geringen Budget ne Menge rausgeholt.
                                                  Allerdings hätte ne gewisse Straffung auch nicht geschadet...dann wäre es aber auch nicht die gleiche SONATA geworden...Hmm...der Zwiespalt bleibt...

                                                  • 6 .5

                                                    Ein kleiner aber feiner Horrorfilm, der nach langer Zeit erstmals ungeschnitten und perfekt restauriert Fans des nostalgisch altmodischen Horrors erfreuen dürfte. Interessant war für mich auch etwas über die Entstehung des Streifens von Tobe Hooper zu erfahren, der in den Extras beinahe liebevoll über sein Frühwerk Auskunft gibt.
                                                    Leider haben sich die Sehgewohnheiten inzwischen wohl so geändert, dass mir der Handlungsfluss über weite Teile einfach zu zäh rüberkam. Wahrscheinlich musste das teure Jahrmarktsset auch entsprechend umfassend abgefilmt werden. Auch einzelne Kampf - oder Fluchtaktionen strahlten eher Theateratmosphäre aus.
                                                    Pluspunkte gibts für den tollen Score, das klassische Ende und die wachgerufenen Erinnerungen an meine ersten Horrorfilmerlebnisse.

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