Andy78 - Kommentare
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Alle Kommentare von Andy78
Von dem Film bleibt nach genauerer Betrachtung nichts außer 2-3 perversen Morden, nackten Titten und völlig deplatziertem Humor...
M.E. bebildert Hitchcock hier lediglich auf seine alten Tage zu geifernd sein gestörtes Verhältnis gegenüber Frauen....Unangenehm...
Endlich durfte ich das Geheimnis der grünen Stecknadel nach Eintreffen der Uncut -Fassung nach gefühlt 20 Jahren erneut lüften...
...und die Zeitreise hat tatsächlich verdammt viel Spaß gemacht.
Allein der Einstieg mit den Mädels auf ihren Drahteseln zu der WUNDERSCHÖN stimmigen Untermalung von Ennio Morricone verursachte bei mir Gänsehautfeeling...
Ich habe den Streifen allerdings bewusst als Giallo konsumiert und nicht als Edgar Wallace Verschnitt.
Fabio Testi, Karin Baal und Cristina Galbó bildeten für mich - zumindest vor der Kamera - ein tolles Team.
Die Atmosphäre passte ebenso, wie die gewählten Schauplätze und der Score...Erfreulicherweise wurde man obendrein mit einem "ernsthaften" Motiv belohnt, auch wenn die Täterentlarvung arg holperig daherkam. Die "Mordergebnisse" wirkten angemessen unangenehm.
Vereinzelte Längen bei der Ermittlungsarbeit, kleinere "Regiefehler" oder der unerfüllte Wunsch nach einem höheren Bodycount - immerhin bestand die Truppe aus deutlich mehr Mädels! - vermochten es aber nicht wirklich, den Sehgenuss nachhaltig zu trüben. Allerdings werde ich das Gefühl nicht los, dass hier noch mehr möglich gewesen wäre...
P.S.: Einen Abzug muss ich allerdings für das wirklich unappetitliche Milchreklame-Shooting geben...Hilfe! Was war das denn?! Bei jeder Tasse Kakao werden mir ab sofort diese Bilder in den Kopf schießen! ;)
P.S.II : 10 Punkte mit Sternchen vergebe ich dagegen für das uneitle aktuelle Interview mit Hauptdarstellerin Karin Baal im Rahmen der Extras, die dort den Film sowie seine Entstehungsgeschichte genüsslich zerpflückt...Ich habe Tränen gelacht! :))
Was bin ich froh mich dann zumindest in der Wiederholung doch noch dem Tatort gestellt zu haben, auf dessen Thema ich nun so gar keine Lust hatte.
Es wurde eine Sternstunde der Krimiunterhaltung von der ersten bis zur letzten Minute.
Habe auch nicht das Bedürfnis nach dem Haar in der Suppe zu suchen und vergebe endlich mal wieder aus vollem Herzen 10 Begeisterungspunkte!
Sämtliche Rollen ( Täter/Opfer/Polizei/Psycholgin/Familie) waren perfekt besetzt...Dass man nun tatsächlich mit allen Charakteren klarkommt, ist schon was Besonderes...
Die zum Mitdenken anregende Story verlief geradlinig, und trotz ruhiger Phasen in einem perfekten Tempo...Die schrittweise Skizzierung der kranken Psyche des Mädchens war überaus eindrucksvoll. Ebenso die Inszenierung der Gefühlswelten der ermittelnden Beamten, der Eltern oder auch der Therapeutin...
Und auch ohne Drehen an der Gewaltschraube oder das Zeigen besonders abstoßender Bilder wurden es packend und sprach die Gefühle an.
Dabei blieb es nachvollziehbar und logisch bis zum packenden teils bitteren Ende...
So viele starke Szenen habe ich lange nicht in einem Tatort gesehen...Hut ab!
Schade nur, dass es der vorletzte Einsatz dieses Ermittlerduos ist....Da fallen mir tatsächlich eher andere ein, die in "Rente" gehen könnten...;)
Sollte Ulrike mit ihrer Prognose am Ende doch noch recht behalten? ;)
Bei der Nummer 1 Auswahl, zu meiner Schande, der einzige Film aus der Liste, den ich tatsächlich gesehen habe, muss ich schweren Herzens wohl zustimmen...:(
Was kann ich schreiben? Der Film hat mich immer zu gleichen Teilen ebenso fasziniert wie irritiert, aber auch gelangweilt und abgestoßen...bzw. herausgefordert...
Einen richtigen Zugang habe ich trotz wiederholter Anläufe leider nicht gefunden...und ich hatte den Willen dazu! Ehrlich! :O
Da es sich hier aber offenbar um eine Mischung aus Kunst und Kult handelt, die viele verehren, muss es wohl an mir liegen und ich kann ihn wohl nicht mit gutem Gewissen als Durchschnitt werten...Insofern gibts ne wohlwollende 6.
Mögen tue ich ihn trotzdem nicht wirklich doll...;)
Ein Tatort frisch aus der Klapsmühle....
So testosterongeschwängert, dass einem übel wird.
Bei einem derart durchschaubar "provokanten" peinlichen "RTL2- Reality"-Einstieg, dass bereits erahnbar wurde, welche Katastrophe selbst dem geneigten Zuschauer in den weiteren 89 min zugemutet werden sollte, konnte man eigentlich gewarnt sein...
So vorhersehbar, laaangweilig und strunzdumm war wohl kein Tatort zuvor....Insofern ist zumindest ein neuer Rekord aufgestellt worden....
Sämtliche Figuren wurden drehbuchmäßig verraten - selbst der coole Bösewicht verkam zur Witzfigur.
Mit geballter Kraft wurde jede filmische Existenzberechtigung gekillt...Fast unerträglich die Vorstellung, dass noch ein Aufguss im Kino erfolgen wird...
Es gibt tatsächlich 0,0 Gutes zu sagen...Ach..evt. mit einer Ausnahme: Judith Rackers sah selbst als Geisel gut aus....;(
Im dritten Anlauf ist es vollbracht und die düstere Mischung aus Assault und die Fürsten der Dunkelheit wurde endlich vollständig rezipiert, um nun angemessen gewürdigt zu werden.
Und dies ist nicht wirklich leicht, weil sich hier Qualitäten und Defizite die Hand reichen...
Zum einen ist die Story, die durch einen tollen Opener Vorfreude weckt, nicht wirklich neu und entsprechend vorhersehbar. Zum anderen wirkt sie beinahe liebevoll altmodisch bzw. klassisch, was einen als Horrorfan natürlich nicht gleichgültig lässt.
Auf der einen Seite gibt es bis auf 1,5 Figuren lediglich gestörte Unsympathen, was ein Mitfiebern nahezu unmöglich macht. Demgegenüber stehen durchaus glaubwürdig aufspielende finstere Charaktere und ein überzeugendes "Final-Girl".
Hauptschwäche an dem gut gemeinten Streifen war das fehlende Tempo, welches durch eine passagenweise einschläfernd düstere Sounduntermalung sowie eine kammerspielartige Atmosphäre in Dunkel-Optik zusätzlich verlangsamt wurde.
Hauptstärke waren die feinen handgemachten Effekte und die vielen entdeckbaren Filmzitate...
Im Trailer wurde die Mischung aus Horror, Thrill, Fun, Gore usw. hervorgehoben. Dies lässt sich unterschreiben...Aber unterm Strich bleibt das Endergebnis dann doch leider eher so seelenlos, wie das Innere der Hauptprotagonisten und bleibt somit zu befremdlich, um Begeisterungsstürme zu entfachen...
Tja, ich muss es anerkennen: Action kann der Schweiger...und auch die Besetzung war wieder gut gewählt. Positiv finde ich, dass auch viele Nebenrollen weiter im Blickfeld geblieben sind.
Ein Spannungsbogen lässt sich nicht leugnen und größere Peinlichkeiten blieben aus.
Sicher fehlt das intellektuelle Feingefühl und die politisch korrekte Ausgewogenheit innerhalb der sonst so braven ARD...Aber das kann ja auch mal irgendwie erfrischend ein...Einige dürften sich wundern, gerade weil Schweiger in der Realität doch neuerdings völlig andere differenziertere Botschaften vermittelt...Tja nichts ist eben schwarz oder weiß...
Noch ein Wort zu der Frau, der einfach niemand entkommen kann. Ich spreche natürlich von der makellosen fleischgewordenen und somit langweiligen Perfektion: Helene Fischer.
Ich gebe es verdammt ungern zu, aber blamiert hat sie sich nicht. Okay, wirklich viel Text musste nicht interpretiert werden, aber der Satz , der Aufschluss über ihre filmische Biographie gab, musste so auch erstmal halbwegs überzeugend rübergebracht werden...
Mein Fazit: ein unterhaltsam kontroverser Krachwumm-Tatort, der gut unerthielt, allerdings nichts Neues geboten hat, aber das ziemlich perfekt bebildert, wenn man bereit war sein Hirn auszuschalten....
Ja so ist es wohl mit den meisten Dingen auf die man sich besonders freut: letzten Endes bleibt nach deren Konsum häufig Ernüchterung zurück...
Nun ist ACHS sicher nicht schlecht, aber der Funke vermag dann doch nicht wirklich überzuspringen und das Mitfiebern weicht Ermüdungserscheinungen...
Zwar gibt es einen schönen Vorspann, einen fröhlich aufspielenden Cast und liebevolle handgemachte Effekte und Kostüme zu genießen, aber die Storyentwicklungen waren nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei.
Deren Langsamkeit wird leider zusätzlich durch immer nerviger werdende Sprünge zwischen den Episoden noch verstärkt. Und dass einen die Pointen "umhauen" und die anteilige Zähigkeit vergessen lassen, würde ich nun auch nicht wirklich behaupten.
Vor dem Absturz hat das Ganze dann noch der überraschend stimmige Schlusstwist gerettet, der u.a. erklärt weshalb "Käpt´n Kirk" soviel anscheinend Überflüssiges labern darf. Allerdings werden auch neue Fragen aufgeworfen...
Nicht spannend, ( von einigen kleinen "Lautstärkeerschreckern" abgesehen ) nicht gruselig, vereinzelt lustig und wirklich nett gestaltet...Da bringe ich es besonders zur Weihnachtszeit nicht übers Herz nur eine Durchschnittswertung zu vergeben...Somit gibts mit Feiertagsmagenverstimmung gerade noch 6 Pünktchen mit einem Tüpfelchen Sympathie obendrauf...
ICH habe mir bisher GOT immer nur im TV angeschaut...Tja, es ist für viele unbegreiflich...aber wahr...Es darf gerne auch als Weihnachtswunder angesehen werden...
Die Werbeblöcke werden nach der Aufzeichnung natürlich übersprungen...und wenn mich die Serie nicht nachhaltig verärgert, wird in ferner Zukunft evt. mal die Komplettbox gekauft...
...Kleine Spoilerwarnung...
Da The Guest hier völlig zu recht gefeiert wird, ist es somit erfeulicherweise einmal nicht erforderlich die Geschichte um einen dubiosen Kriegsheimkehrer, der das Leben einer Familie auf den Kopf stellt ( bzw. auslöscht ) mit vielen blumigen Worten zu verteidigen. :)
Wohl insbesondere durch die absolut überzeugende Darstellung durch Dan Stevens, dessen Name man im Lexikon wohl unter "cool" finden dürfte, funktioniert die im Grunde garnicht so neue Story, um jemanden , der nicht das ist , was er vorgibt zu sein, erstaunlich gut. Der Mann war in Downton Abbey ja offenbar völlig unterfordert...
Ich persönlich fand es echt faszinierend, wie es gelungen ist, sowohl Sym- wie Antipathien für den zum Neidischwerden smarten Typen zu wecken...den wohl jeder für die manchmal schwere Alltagsbewältigung mitunter als Freund gebrauchen könnte. ;)
Der Cast ist gut gewählt - allen voran die jungendliche Gegenspielerin und der Score unterstreicht die stimmigen zitatreichen Bilder zur spannenden Story hervorragend.
Eigentlich gibt es fast nichts zu meckern, wenn man von der wohl dümmsten Einsatztruppe aller Zeiten absieht. Auch einige nicht ganz so schlaue Aktionen, des abgeklärten Hauptakteurs bleiben nicht ganz nachvollziehbar. Überhaupt wird die Ursache für das ganze Drama eher grob nebenbei serviert, was dem Gesehenen einen Teil Glaubwürdigkeit nimmt.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Film nicht auch ohne die fast im SciFi Bereich anzusiedelnde Wendung noch besser funktioniert hätte...
Egal...Der Streifen hat hervorragend unterhalten - im Grunde überraschend sogar noch etwas besser als You´re Next, den ich auch sehr gemocht habe...Bin sehr gespannt, was uns die fähigen Macher als nächstes präsentieren....
Ich befürchte wieder nur schicke Bilder und Effekte...die letztendlich ohne Substanz und Seele bleiben....So wie der zähe Vorgänger...:(
Dass ich noch einmal gnadenlos auf die "gute Molly" reinfalle wird mir sicher nicht passieren...Kann mich noch zu gut an die Ernüchterung nach der zeitverschwendenden Betrachtung des entsetzlich platten Originals erinnern...;(
Und weiter geht es mit der Verlängerung meiner persönlichen Frustliste über Filme aus denen so viel mehr hätte herausgeholt werden können.
Contracted punktet zwar mit einer übersichtlichen, aber fiesen Story aus dem Bereich Body Horror und einer guten Maske, aber leidet ebenfalls sehr stark unter grenzdebilen Dialogen aus der Baumschule und peinlichen Nervkonflikten der Hauptprotagonisten an der Grenze des Erträglichen. ( Wobei fairerweise wohl auch die Übersetzung und einzelne Synchropraktikanten ihren Anteil haben. )
Wenn der Arzt nach einer starken Blutung und der Anamnese mit dem Tenor Geschlechtskrankheit in die Ohren schaut, den Brustkorb abhört und eine Influenza diagnostiziert, verfliegt jegliche zuvor durch die überzeugend agierende Hauptdarstellerin erspielte tragische Stimmung in Höchstgeschwindigkeit und es bleibt Ernüchterung und die Botschaft: Bitte nicht mitdenken! wird schmerzlich kapiert. Ich bin kein Gyn, aber eine Bauchhöhlenschwangerschaft nach 1-2 Tagen zu vermuten, erscheint mir auch recht sportlich.
Achtung Spoiler:
Weshalb die gebeutelte Samantha durch den Sexvirus? immer mehr verfällt, der Überträger aber offenbar optisch eher schnittig rüberkam, lässt ebenfalls den Kopf schütteln.
Insofern bleibt es zumindest konsequent verstümpert, wenn obendrein der durchgängig bemühte Mutter-Tochter Konflikt, der in einem mitreißenden Höhepunkt hätte münden können, wortwörtlich ausgeblendet wird...
Tja, der Film besitzt tatsächlich die Frechheit kein Ende zu haben...
Nun offenbar wurde es auf die Fortsetzung verschoben - auf Kosten eines unnötig unfertigen Originals ohne bleibenden Höhepunkt...
So bleiben die eingestreuten Warnungen vor K.O.-Tropfen, zuviel Alkohol und ungeschütztem Geschlechtsverkehr das einzig Substanzielle, was im Angesicht des ungenutzten Potentials doch verdammt schade ist....
Da die Leidenschaft aller Beteiligten jedoch durchaus spürbar war und man einem Film nicht vorwerfen sollte, ein eher niedriges Budget zu haben, bleiben trotz aller Mängel, über dem Durchschnitt liegende 6 Punkte durchaus verdient...Zumal mir Contracted nach Augenzudrücken irgendwie auch sympathisch war....;)
Das war sie also die schmerzhafte Rückkehr der Dinos..Hätte ich es doch nur bei der Sichtung des coolen Trailers belassen...Der war tatsächlich richtig gut, was ich von diesem vollgequatschten überraschungsfreien Aufguss nun wirklich nicht behaupten kann...
Wiedergekäutes aus dem Original mit neuen Darstellern, die wenig mehr als witzlose Nonsensdialoge und aufgesetzte Hintergrundgeschichtchen zu bieten hatten, mal abgesehen von den nervigen Werbebotschaften, die noch zu präsentieren waren. Klar gab es auch die unvermeidlichen Kinderdarsteller, die traumschiffmäßig nebenbei die Beinahescheidung ihrer Eltern aufarbeiten durften und deren Happy End natürlich zu keinem Zeitpunkt in Gefahr war.
Hier ließ einfach alles kalt. Zumal offenbar das gesamte Drehbuch stets darum bemüht war, fast jede Szene ins Lächerliche gleiten zu lassen.
Hatte man damals noch die Sehnsucht, die Dinos tatsächlich öfter vor die Linse zu kriegen, begannen selbst die am Ende zu nerven....
Die schmerzhafte Punkteverteilung kann somit nur wie folgt begründet werden:
1. Punkt für den tatsächlich lässigen Chris Pratt (dessen Sprüche allerdings auch nicht zündeten )
1. Punkt für den noch immer stimmungsvollen Score des Originals
1. Punkt für das zugegeben etwas unvorhersehbare Rausschreiben der neuen Labor-Züchtung
2. Punkte für das tatsächlich fiese Ende des ungeeigneten Kindermädchens...
Zumindest konnten die Einspielergebnisse überzeugen was eine weitere Fortsetzung wohl unvermeidlich macht...Na, gute Nacht...;(
Tja, da wollte man anlässlich des alljährlichen Halloweenfestes mal nicht zu den Klassikern greifen, die eigentlich eine sichere Bank darstellen und dem Neuen eine Chance geben. Zumal es obendrein auch noch mit tollen Namen, Cameoauftritten und Genrezitaten werben konnte....
Und trotzdem ging die ganze Veranstaltung in die Hose. Eigentlich hätte ich gewarnt sein können, da ich bereits dem mir unverständlicherweise hochgejubelten Episodenhorror Trick ´R Treat wenig abgewinnen konnte.
Nach einem coolen und liebevoll gestalteten Vorspann sowie einer netten ersten Episode gings bergab...Doofe Plots, eher alberne Effekte, zum Teil auf der überdrehten anstrengenden Psychoschiene...verbunden mit dem Problem, dass die Geschichtchen ja jedesmal wieder von neuem in Fahrt kommen mussten, was nicht wirklich gelang....Nach Story 5 oder 6? wurde gemeinsam beschlossen, den langweiligen sich stets wiederholenden Krampf zu beenden und doch wieder Halloween im Original einzuwerfen....
Schade um die eigentlich nette Ausstattung und die an sich gute Grundidee....und die tolle Adrienne Barbeau...
Ich bin gespannt...Zumal auch der Fortsetzungsinhalt nicht zu weit hergeholt scheint...Bekannte Gesichter in vertrauten Rollen sind ebenfalls von Vorteil...Natürlich bleibt immer die Gefahr eines lauen Aufgusses, aber ich lass mich gern positiv überraschen ...Der Creeper an sich hat schon Potential für einen dritten Teil.
Wenn ein Trailer den gesamten Filminhalt verrät, ist er wohl übers Ziel hinaus geschossen....Fazit: Kein Interesse!
Man brummt mir der Schädel....Gefühlte 27,5 Werbepausen später hat es Brad Pitt geschafft den Zombies Paroli zu bieten. Und das mit nur EINEM Gesichtsausdruck! Wow! Er wollte wohl vermitteln wie dufte und einfühlsam er ist....Das hat er geschafft. Darüber hinaus konnte ich dem hektischen Treiben allerdings nur wenig abgewinnen.
Ich bin nun kein Zombiefan und entsprechend leidenschaftslos was den unter Kennern dominierenden Haupstreitpunkt: "Wie schnell dürfen Zombies unterwegs sein, um noch als Zombies durchzugehen?" betrifft.
Wenn die Atmosphäre eines Großteils des Films jedoch nur aus Rennen - Schießen - Rennen - Kopf gegen Scheibe knallen und Zombielawinen- besteht, kann zumindest ich keine Atmosphäre mehr ausmachen. Sollte sie tatsächlich vorhanden gewesen sein, wurde sie gewiss ebenso niedergetrampelt, wie meine evt. Empathie für mögliche Opfer....
Kleine Pluspunkte gibt es tatsächlich zu entdecken, zum Bsp. wenn Pitt mit dem Gedanken spielt sich unzubringen, weil er glaubt seine Familie beschützen zu müssen. Aber sie sind zu mager verteilt, um ernsthaftes Interesse für den inhaltsleeren und militaristischen Streifen mit Bierdeckelplot zu wecken...Ja, ich weiß, das hätte ich mir an Hand des Titels denken können....;)
Wenn es dann gegen Ende noch sinngemäß heißt: "Wer kämpfen kann der kämpfe!" sage ich friedvoll "Gute Nacht" und drehe mich auf die andere Seite, um friedlich einzuduseln...Die habe ich mir nach meinem langen Durchhalten redlich verdient...;)
P.S. Ja da konnte wohl auch Moritz Bleibtreu in einer Nebenrolle als Moritz Bleibtreu nichts mehr retten...
Um mal mit der Ausräumung einiger hier verbreiteter Vorurteile zu beginnen:
Kidman spielt - ebenso wie ihre männlichen Gegenparts gut und wirkt auch optisch trotz ihrer Schönheits-OPs natürlich, was insofern von Belang ist, da man ihr so ihre Rolle durchaus abnehmen kann, ohne von Künstlichkeit abgelenkt zu werden.
Außerdem vermag der erste Teil des Plots durchaus zu überraschen - auch wenn er den Film nicht wirklich trägt.
Sich über den umpassenden Titel aufzuregen, bleibt müßig, da er im Original mit Before I Go To Sleep tatsächlich deutlich zutreffender beschrieben ist. Allerdings hätte auch Kidmans wachbleiben nicht wirklich etwas an ihrer verunsichernden Situation geändert...bis zu dem Moment in dem sie Dinge erfährt, die sie der Wahrheit näher bringen. Und ab da gibt sie sich ihrem Schlaf ja auch nicht mehr ganz freiwillig hin...Aber ich möchte nicht spoilern...
Leider zutreffend ist aber auch das Gefühl, dass hier durchaus mehr gegangen wäre. Was hätte ich zum Beispiel für eine Erhöhung des Bodycounts gegeben, der sich in meinen Augen herrlich angeboten hat. Wie wäre es zum Beispiel mit der Auslöschung aller Mitwisser gewesen?! Stattdessen gab es dann nur eine harmlose "Lassen sie die Finger von ihr!" Warnung...
So zog es sich mitunter immer wieder auch recht einschläfernd und nur die Erwartung der Auflösung über Freund oder Feind hielt bei der Stange. Als sehr ungünstig erwies sich dabei auch der dem Plot geschuldete Fakt, dass die Hauptakteurin wieder und wieder über ihr Vorleben aufzuklären war, das dem wachgebliebenen Zuschauer allerdings noch recht vertraut im Gedächtnis präsent geblieben ist.
Selbst ich als ausgemachter Freund von Happy Endings muss leider zugeben, dass ein düsterer Schluss hier weitaus angemessener gewesen wäre. Was hier geboten wurde, überschritt dann selbst meinen innere Sehnsucht nach heiler Welt.
Leider bleibt der Film, der tasächlich nur zur einmaligen Sichtung geeignet ist, ebenso wenig im Gedächtnis, wie die Lebenserinnerungen der gebeutelten Christine...;)
Zumindest der Trailer war für mich fast unerträglich...Zum Glück kennt man durch ihn den gesamten Film und kann sich dieses voyeuristisch deprimierende XY ungelöst-Filmerlebnis ersparen...
Definitiv kein Interesse....:(
Ach wann werde ich es lernen, Filme nicht ungesehen zu sammeln, nur weil Kommentare wie "Eine Entdeckung" auf dem Cover prangen? Diesmal kam verführend hinzu, dass man auf dem Hologrammmotiv einen Geist wegwackeln konnte...Ja, damit kann mir tatsächlich einen Freude machen. Obendrein gab es zum Teil überschwenglich begeisterte Stimmen aus der "Community". Na ja...
LEIDER muss ich bei allem Wohlwollen ernüchtert konstatieren, dass HOUSEBOUND in erster Linie eines ist: langatmig! Keine besonders gute Voraussetzung für einen spannenden Heimkinoabend.
Die Mischung aus Disturbia, The Pact und Catweazle startet dabei im Grunde verheißungsvoll, um nach und nach preiszugeben, was man nicht oder zu wenig geboten bekommt: Grusel, Slasher, Bodycount, Effekte, Schenkelklopfer, Innovation...Fehlanzeige! Die Reihe ließe sich fortsetzen.
Die Geschichte schleppt sich mit kleinen falschen Fährten zäh über die Runden..., um in einem merkwürdigen Hin und Her-Finale mit obendrein kopiertem Plot zu enden....Zwar gibt es hier einen kleinen Anflug von Splatter, der jedoch die zuvor gesehenen Harmlosigkeiten nicht vergessen machen kann.
Für einen Streifen, der vorgibt überdurchschnittlich raffiniert rüberzukommen, hätte ich mir ebenfalls weniger logische Brüche gewünscht, die nur innerhalb des Slapstickbereichs verziehen werden können. Gibt es nun einen Geist oder doch nicht?...Lebt er - in welcher Form auch immer weiter? Wurstegal. Ich war dankbar für den Abspann...
Das Traurige ist, dass deutlich vorhandenes Potential einfach nicht genutzt wurde...Statt Schockeffekten flimmerte familienfreundliche weichgespülte Unterhaltung bis hinein ins Lächerliche - die Enttarnung des Geistes sei beispielhaft erwähnt- in die gute Stube, die einem streckenweise obendrein sehr bekannt vorkam. Und die zigste Andeutung des Ach so Furchtbaren, die dann aber doch belanglos im Sande verlief, machte mit der Zeit eher ärgerlich als hoffnungsfroh.
Vor der völligen Versenkung retten Housebound die durchweg sympathischen Charaktere, allen voran die grimmige Antiheldin, der mitunter nette Humor, der gute Score - ohne den ich definitiv eingeschlafen wäre - und eine lebendige Kameraführung.
In Zukunft werde ich die Finger von "Housebound" Filmen lassen, da mich bereits 100 Feet, Disturbia echt enttäuscht haben.
Viele Kritiken hier loben das letzten Endes inhaltlich eher flaue Filmchen m.E. unverständlicherweise über den grünen Klee. Anscheinend mag kaum einer dem harmlos-drolligen Gruselfilmchen zu nahe treten...Ich auch nicht, aber ich opfere mich...Zu groß war die Ernüchterung...;)
Ein Geisterfilm ohne Geist?! Das ist mir dann doch etwas zu dreist gemogelt...
Dann wackel ich eben weiter an meinem 3D Cover...Das ist allemal interessanter...
Achtung Spoiler:
Also zumindest die Schlussszene hatte eine coole Atmosphäre...: Es begann zu schneien....;)
Nebenan lauert der Tod bietet solide, weitgehend überraschungsfreie Unterhaltung , die es immerhin ab und zu schafft eine unbehagliches Gefühl aufkommen zu lassen und wesentlich charmanter und ehrlicher rüberkommt als lieblos hingeschluderte Rohrkrepierer vom Grabbeltisch.
Softgrusel auf TV-Niveau..., der mir nicht unangenehm in Erinnerung geblieben ist...