Andy78 - Kommentare

Alle Kommentare von Andy78

  • 7

    Ich habe nur die geschnittene Version gesehen und bin erstmals froh darüber. Da der Film sich mit seinem Plot auch als psychologischen Horror begreift, wäre jeder Spritzer Blut mehr einfach zu viel gewesen. Man sieht auch so alles und eine weitere Gewaltzelebrierung, nur um schön provokant rüberzukommen, hätte mich nur genervt. So gabs also die "Light"-Variante einzuschätzen...und das fiel positiv ins Gewicht. Trotzdem war es wirklich schwer.
    Leider konnte man aus einer kurzen Trailersequenz bereits schlussfolgern wohin der Hase läuft und somit blieb die Schlusswendung für mich aus. Irgendwie hat man mittlerweile wohl ohnehin bereits zu viele Filme mit einem ähnlichen Plot gesehen. Ich habe mich auch wiederholt gefragt, warum eine eher drahtig maskuline Frau die ganze Zeit so zurückhaltend und passiv reagiert. Na spätestens hinterher weiß man es...
    Trotzdem hatte der Film was...und selbst bei der Schlussszene an der Scheibe durfte ich noch einmal kurz zusammen zucken.
    Dankbar bin ich auch für das dann doch nicht allzu deprimierende Ende, den guten Score und die Optik des handwerklich gut gemachten Streifens.

    1
    • 3

      Manche Filme machen mich einfach nur ärgerlich...Borderland gehört dazu. Auf durchschaubar primitive Weise versucht der Streifen beim Betrachter eine Art Hassgefühl zu erzeugen. Dabei bedient er sich abgrundtief böser stereotyper Sektenanhänger, die einem im Verlauf infolge genüsslich zelebrierter Gewalttaten so richtig auf die Nerven gehen. Die Opfer wimmern und betteln - Gnade finden sie und der Zuschauer nicht. Ich schätze so ähnlich werden Propagandafilme gedreht. Das ganze erinnert mich in der übertriebenen Zurschaustellung mit dem ausschließlichen Schwerpunkt Gewalt an das Niveau schlechter Pornofilme, die müde mit lustlosem Poppen langweilen. (Jedenfalls habe ich mal davon gehört.) Hier tötet in einer Szene z.B.nicht eine Einzelperson, sondern gleich eine ganze Gruppe einen ohnehin wehrlosen Mann. Folter und Demütigung inbegriffen. Würg! Es ist schon traurig, wenn man nur durch das Drehen an der Gewaltschraube versucht aus dem Einheitsbrei herauszustechen. Natürlich orientiert sich der Quark auch noch an einer "wahren Begebenheit"...alles klar ;)
      Wer sich mal wieder richtig depressiv fühlen möchte, sollte einen Blick wagen...Ich entscheide mich da lieber für bodenständigen Horror ohne blaustichigen Dokuanstrich...

      • 9 .5

        "Der Blob" ist eine kultige Horror/SF-Perle, an der sich diverse heutige Machwerke ne fette Scheibe abschneiden können was echte Qualität betrifft. Habe endlich mal wieder die 91 minütige UNCUT-Version gesehen und es lohnt! Die Effekte sind selbst 2010 noch durchaus sehenswert. Die selbstironische Grundstimmung des Streifens amüsiert, während einige böse Überraschungen durchaus für Spannung sorgen. Ich weiß noch, wie geschockt ich als Kind war, als der "Achtung Spoiler" vermutete Filmheld bereits im ersten Drittel das Zeitliche segnete...
        Drehbuch, Regie, Darsteller, Special Effects - alles überzeugt positiv.
        Mein Fazit: Absolut lohnenswerter Horrorspaß, mit dem Charme der 80er...

        3
        • 1

          Stag Night ist ein unsympathischer kleiner Film, der sich an selbstgefällig inszenierten plumpen Gewaltausbrüchen ergötzt, um Emotionen beim Betrachter zu erzeugen. Sehr dürftig und obendrein fragwürdig...
          Lächerlich anmutende "Sandokan"-Verschnitte töten in Ninjamanier ihre Opfer (wohl um "Achtung Spoiler" Hundefuttervorräte auffüllen zu können?!), während die Wackelkamera hektisch draufhält. Der Film erzeugt einige Gefühle, aber Spannung ist leider nicht dabei.
          Das Ende kommt so "überraschend" wie ein Rülpser nach der Kohlensäure und verdeutlicht nachdrücklich, dass man sich die vergangenen Minuten hätte sparen können...

          1
          • 0

            Ja dieser Film setzt wirklich neue Maßstäbe...Ihn mit unterirdisch zu beschreiben, wäre ein zu schmeichelhaftes Kompliment. Hysterisch nervende Laiendarsteller flüchten vor einer lächerlichen "Killerin" per Auto durch die Dunkelheit, während die Wackelkamera draufhält...Das mag sich positiv trashig anhören, ist es aber zu keiner Sekunde...Peinlicher "Höhepunkt" des Machwerks ist ein gemeinsames Pipimachen der Truppe...( Habe es jedenfalls so in der Erinnerung abgespeichert und fürchte so war es auch! )
            Mir tun die armen Käufer der Special-Edition für bis zu 22 Euro leid. Ich habe 1 Euro per Gutschein in der Videothek für diesen Mist auf den Kopf gehauen und werde es nie verwinden...

            • 4 .5

              Was hab ich mich auf den Streifen gefreut! Tolle Preise hat er laut Cover abgeräumt und ein cooles Monster sollte es auch mal wieder geben... Tja, entsprechend groß war dann die Enttäuschung: eine verhältnismäßig kleine Gruppe von 4 Unsympathen gerät beim Besuch einer Tankstelle in Gefahr...Der Überlebenskampf beginnt. Leider zieht sich das Ganze zäh wie ein Kaugummi und ich ertappe mich dabei, wie ich den ätzenden Charakteren schnelle Erlösung wünsche. Das unfreiwillig komisch anmutende "Monster" nervt als Pseudoverschnitt des "Dings aus einer anderen Welt" und taucht eh nur in hektischen Schnitten auf. Als irgendeine Gummipuppe immer wieder gegen eine Glasscheibe gedroschen wird und ein eiskaltes Händchen die Gruppe angreift, erlosch dann der letzte Horrorfunken, der ohnehin nur auf Sparflamme glühte...
              Jaaa, es gibt viel schlechtere Filme, aber wer sich die Messlatte selbst so hoch setzt, muss sich auch an ihr bewerten lassen...

              1
              • 10
                Andy78 16.06.2010, 20:31 Geändert 17.11.2024, 17:30
                über Dallas

                Die Serie war ,als sie 1981 nach Deutschland kam, sozusagen mein erster Eintritt in die Welt des "Erwachsenenprogramms". Und es war aufregend: In "meiner" ersten Episode täuschte die kesse Wuchtbrumme Lucy eine sexuelle Belästigung vor, weil sie keinen Bock auf Nachhilfe hatte. Wow!!! Dies hatte zur Folge, dass ich die Serie vorerst nicht mehr sehen durfte, sondern lediglich in Form einer durch die besorgten Eltern erstellte Tonbandaufnahe weiterverfolgen konnte.
                DALLAS hat die TV-Landschaft revolutioniert und als erste Prime-Time-Soap die genialen Cliffhanger eingeführt. Da die Serie aus einer Zeit ohne private Archivierungsmöglichkeiten stammt, musste man tatsächlich Dienstags um 21:45 vor dem Bildschirm sitzen, um nichts zu verpassen.
                Eine große Stärke neben der damals richtungsweisenden Themenauswahl (wie z.B. Sterbehilfe, Adoption, Brustamputation, Missbrauch, Homosexualität, Sorgerechtsstreit, Impotenz, Liebe mit Altersdifferenz u.s.w.) war das überzeugend aufspielende Ensemble: das harte Familienoberhaupt Jock, welches einem John Wayne Western entsprungen schien - die rehäugige-vollbusige Pam mit hohem Leidensdruck - die vom Schicksal und den Männern arg gebeutelte Schnappsdrossel Sue Ellen - der Dallas- Romeo Bobby - die männerverschlingende blonde Lolita Lucy - der diabolisch-fiese J.R., den man zu hassen liebte oder die herzensgute Matriarchin Miss Ellie...alle spielten ihre vom Drehbuch zum Leben erweckten Figuren in die Herzen der Zuschauer, die sich fast selbst als Teil der Ewingsippe sahen...mit breiten Möglichkeit zur Identifikation oder Ablehnung.
                So oder so: Gleichgültig ließ die Ewing-Familie fast niemanden. Während die Männer eher auf das Öl-Business, schnelle Wagen, den Ranchbetrieb und leicht bekleideten Frauen am Pool standen, schwärmten die Frauen eher von Look und Frisuren der Dallasdamen bzw. von den familiären Intrigen.
                Und obwohl die Charaktere im Wochenrhythmus mehr erlebten, als normal Sterbliche im ganzen Leben, blieben die Probleme doch größtenteils emotional nachvollziehbar und und nicht so abgehoben wie beim "Plagiat" Dynasty, wo sogar eine Entführung durch Außerirdische stattfand. Gegen die Carringtons wirkten die Ewings zwar beinahe arm, aber bei DALLAS menschelte es halt mehr...Wirklich umstritten und bei den Fans auch eher negativ bewertet, blieben erfreulicherweise nur die ärgerliche Miss Ellie Kopie und Pamelas Traum...
                Die Zeiten des generationsübergreifenden Mitfieberns vor dem TV ( nach den Schüssen auf J.R.wurde sogar wochenlang rund um den Erdball gerätselt, wer der Täter sein könnte ) sind leider genauso vorbei, wie die der echten Sraßenfeger mit Sensationsquoten, was z.T.natürlich neben fehlenden innovativen Ideen auch an der unüberschauen Programmvielfalt liegt.
                Ich habe DALLAS über 14 plus 3 neue Staffeln, 3 Spielfilme und diverse Specials die Treue gehalten und auch wenn manches von damals heute als Spiegelbild seiner Zeit wahrgenommen wird: den dreigeteilten Vorspann, die einprägsame Titelmelodie, die legendären Wortgefechte zwischen J.R. und Sue Ellen oder den leuchtend gelben Abspann vor der Southfork-Ranch werde ich nie vergessen.
                Die Ewing-Saga bleibt für mich Kult der unsterblich ist...;)

                3
                • 5 .5

                  Eigentlich hätte es ne würdige Fortsetzung werden können: die Anknüpfung an Teil I ist gelungen, der Konflikt zwischen den weiblichen Hauptfiguren wird emotional ansprechend weiter gesponnen und aufgelöst und auch das gespannte Mitfiebern -zumindest mit einzelnen Opfern- wird ermöglicht. Aber dann kam das Ende, was m.E. den Film "ad absurdum" führt.
                  "Achtung Spoiler":
                  Da erhält die bereits am Schluss von The Descent" verloren geglaubte Titelheldin doch noch ne Chance zum Überleben...aber wozu? In den Extras wird erwähnt, dass mit Teil 2 alle Fragen beantwortet werden und der Kreis sich schließt..., was durch die beeindruckende "Opferung" zu einem kompromisslosen Abschluss hätte führen können. Die inhaltliche Tragik berührt, gerade auch wegen des bleibenden Hoffnungsschimmers, dass wenigstens eine Person - die es verdient hat- entkommen kann. Das selbst gesetzte anfangs unrealistische Ziel Mutter und Tochter zusammenzuführen schien erreicht... Seufz...und dann?!...Ich sage nur Bratpfanne!!!
                  Völlig respektlos gegenüber den Figuren und der Geschichte wird eine ätzende - lediglich den Fortsetzungswahn legitimierende - Wendung aufgestülpt, die ärgerlich und ratlos zurücklässt. Schade um die respektable Grundidee. Eine mögliche "Aufklärung" in Teil 3 kann mir gestohlen bleiben und ich weigere mich über evt. inhaltliche Gründe nachzudenken...So! :(

                  • 7 .5

                    Das Freddy-Remake enttäuscht weit weniger als befürchtet. Auch wenn der Streifen im Grunde überflüssig bleibt, hat man sich bemüht durch die Übernahme wesentlicher Szenen dem Original treu zu bleiben ohne alles 1:1 einfallslos zu kopieren. Der neue Freddy wirkt durchweg fies und Klamaukeinlagen, die der Reihe mit ihrer von Film zu Film zunehmenden Häufigkeit letzten Endes den Todesstoß versetzten - da man über Killer halt nicht nur lachen sollte - bleiben völlig außen vor. Ungewohnt für Freddy-Fans, aber nachvollziehbar. Ich meine, wer gruselt sich heute noch vor wachsenden Gummiarmen?! Durch die vertiefte Kinderschänderthematik und das dargestellte Leiden der Missbrauchten entsteht zudem eine gewisse Tiefe. Die jugendliche Darstellerriege agiert glaubwürdig und keinesfalls unsympathisch, was bei mir durchaus Mitfühlpotential erzeugte. z.B.Stichwort: Gehirnaktivität nach dem Herztod. Leider fehlte der durchgängig perfekte Score des Originals und die Schockstarre, die sich bei mir damals nach dem Abspann einstellte, blieb aus. Letzteres möchte ich jedoch nicht der Regie anlasten, sondern beruht vielmehr auf der Tatsache, dass ich wohl doch ein Stück erwachsener und abgestumpfter geworden bin. Eigentlich schade...Mein Fazit: Neueinsteiger und wohlwollende Fans sollten dem Remake ruhig eine Chance geben...

                    2
                    • 5

                      Ja, nun hat die Neugier gesiegt und ich habe ihn gesehen, obwohl ich eigentlich auf die DVD Veröffentlichung warten wollte und wurde natürlich als jemand der das Original toll fand enttäuscht - übrigens auch in der 2D Version.
                      Warum gab es im Verleich zum Vorgänger so viele überflüssige inhaltliche Veränderungen? Selbst die Liebesgeschichte zu Andromeda wurde getrichen! Weshalb dümpelte die Handlung zwischen den Monsterkämpfen so langatmig dahin? Neben dem in seiner Verbitterung zumindest physisch überzeugenden Sam Worthington langweilen viele seelenlose, dem Zuschauer gleichgültig bleibende Figuren mit Nervdialogen oder plattem Witz. Einzige positive Ausnahme bildet hier die Anspielung zur Eule Bubo aus dem Original.
                      Leider blieb so manches auch unlogisch - z.B. Woher haben die Wüstenbewohner ihre dressierten Riesenskorpione, wenn sie doch erst aus dem Blut der abgeschlagenen Hand erschaffen wurden? Ursprünglich enstanden sie aus dem Blut der Medusa was mir irgendwie besser gefiel. Wieso hilft der als böse beschriebene Dschinn solidarisch bis zur Aufopferung, obwohl ihm die Zerstörung der Stadt oder die Opfergabe doch piepegal sein kann?
                      Und dann der nervtötende Hades mit der pathologischen Stimmstörung!
                      Die Darstellerleistungen und Effekte waren okay bis gelungen - und auch am oft kritisierten Kraken hatte ich nichts zu meckern-.
                      Der doppelköpfige Höllenhund fehlte ebenso wie der Riesengeier, dafür gabs ersatzweise einen Wüstendschinn und Harpien, die am Ende noch etwas Bewegung in den Endkampf brachten.
                      Leider quatschte das gelangweilte Publikum in meiner Reihe ständig und versaute mir so die restliche Atmosphäre
                      Ich empfehle das Original wenn man eher auf märchenhaften Charme und Stop-Motion-Animationen steht....

                      • Immer dieses "Geunke" im Vorfeld! Am Vorgänger haben die Kritiker damals auch kein gutes Haar gelassen - soweit ich mich erinnere- aber ich fand ihn klasse...Ein mythologisches Märchen...für alle Altersgruppen. Medusa ist auf jeden Fall attraktiver und schneller geworden und der Hauptdarsteller wirkt ziemlich cool. Mal sehen, ob der Handlungsfaden nun mitreißt oder kalt lässt. Ich erhoffe lediglich gute Unterhaltung - ohne dass man von den Effekten erschlagen wird oder die Darsteller seelenlos bleiben. Sparen werde ich mir die überflüssige preistreibende 3D Variante...

                        • 2

                          Absolut überbewertet und werbestrategisch hochgehypt verliert sich MANDY LANE beim Blick hinter ihrer in MTV Videoästhetik gestylten Fassade in ärgerlicher Belanglosigkeit.
                          Während selten ätzende Jugendliche ewig über Sex geifern, schleppt sich die Handlung zäh wie Kaugummi dahin. Vorm Einschlafen bewahren nur unnötig brutale, aber trotzdem keineswegs spektakuläre Morde - welche nicht berühren, weil die Opfer völlig unsympathisch sind. Auch über den Täter zu rätseln wird nicht erlaubt, da er sich früh zu erkennen gibt und Null furchteinflößend wirkt.
                          Das Ende ist zwar durchaus überraschend, aber trotzdem blöd und die Beweggründe für den Amoklauf sind geradezu haarsträubend. Dann doch bitte lieber Geisteskranke ohne Motiv!
                          MANDY LANE, die auch optisch nicht eindrucksvoller rüberkommt, als so manch Schöne im Nachtprogramm von Eurosport...scheitert letztendlich an den von ihr geweckten unerfüllten hohen Erwartungen...

                          • 8

                            Ja! Mir hat der Film gefallen...weil er ein liebevoll gemachter, stimmungsvoller und klassischen Elementen treu bleibender "Low budget" Streifen ist, bei dem man den Spaß aller Akteure während der Produktion deutlich spüren kann. Der Score ist klasse und unterstreicht einige heftigere Szenen perfekt. Natürlich befriedigt der Schluss nicht komplett und auch der Einbau einiger geschnittener Szenen (aus den Extras) hätte nicht geschadet...Außerdem verliert sich ein Teil des Originalwitzes leider in der deutschen Synchro...Trotzdem bleibt das Ergebnis sympathisch unpoliert und gibt nicht vor mehr zu sein als es ist!

                            1
                            • 3 .5

                              Leider ist der Abklatsch von JUMANJI (für Erwachsene), Final Destination und einem Schuss WISHMASTER eine aufgeblähte Mogelpackung. Nach einem verheißungsvollen Start ( Stichwort Krabbentod) geht dem Streifen schnell die Puste aus ( Todesursachen wie Erschießen, Autounfall und aufs Meer hinausschwimmen sind nicht eben innovativ...), um dann in einem geradezu ärgerlichen Schluss zu münden!
                              SPOILER: Da warnt die reinkarnierte (? ) Hexe: "Wenn du das wünschst, geht alles von vorn los! Überlege gut!" und was macht der "Held"...Er bleibt bei seinem Wunsch und alles beginnt von vorn! Hallo?!
                              Ich bin besonders enttäuscht, weil so viel mehr möglich gewesen wäre und eine Menge Potential verschenkt wurde. 2-3 nette Ideen und attraktive Akteure wiegen zum Beispiel keine lächerliche Schlangenanimation auf, gegen die ANACONDA geradezu revolutionär gewirkt hat. Es ist schwer nachvollziehbar warum der Streifen so krass zwischen "gelungenen" und "platten" Szenen pendelt...
                              Ich wollte den Film wirklich mögen und hab es nicht geschafft....

                              • 8 .5

                                Überraschend gut punktet AMUSEMENT mit einer unheimlichen Atmosphäre, die durchaus für wohligen Schrecken sorgt. Erfreulicherweise gibt es kein "Zerreißen und Aufschlitzen" zu sehen , wie auf dem Cover angepriesen, sondern vielmehr subtilen klassischen Grusel, der von heftigeren kurzen Gewaltausbrüchen durchbrochen wird und auch überraschen kann.
                                Der Streifen macht Spaß und überzeugt besonders bei der Einführung seiner weiblichen Protagonistinnen in 3 unheimlichen Einzelepisoden, in denen jede ihren persönlichen Alptraum erlebt.
                                Leider bleibt der gemeinsame Schlusskampf gegen den Killer dann etwas hinter den Erwartungen zurück: es geht zu schnell, unlogisch und relativ unspektakulär zu Ende, was man jedoch durchaus verzeihen kann...
                                Denn AMUSEMENT hat seinen eigenen Charme und man merkt dem Film an für die große Leinwand produziert worden zu sein. Er ist für all die empfehlenswert, die noch nicht durch zu viel Terror- und Folterhorror abgestumpft wurden und auch eine wohlige Gänsehaut zu schätzen wissen...

                                1
                                • 9

                                  Nach einem unerreichten Original mit einer überzeugenden neuen Grundidee, einem respektablen Nachfolger und einem leider lahmen 3.Aufguss hat mich FD IV nun wieder versöhnt. Temporeich und kurzweilig wird das geboten, was man als Fan erwarten durfte.
                                  Für mich hat hier alles gepasst. Die innerhalb ihrer Schablonen agierenden Darsteller nerven nicht , sondern bieten z.T.sogar Mitfühlpotential beim hoffnungslosen Kampf gegen den Sensenmann. Dass dabei auch ein Rassistenproll sein Fett weg bekommt, darf wohl bei aller Ironie auch als kleines politisches Statement verstanden werden.
                                  Die Todesarten sind fies, aber überstrapazieren nie die Ekelgrenze, wie es viele Produktionen im einfältigen Wettbewerb um Grenzaustestung versuchen.
                                  Der Score besticht erneut durch Qualität und auch die 3D Effekte machen Spaß...
                                  Natürlich gibt es auch Schwachstellen, wie die weniger ausgefeilten Ereignisketten, die zum Tode führen oder auch das plötzliche deprimierende Ende, welches ich für mich lediglich als weitere abzuwendene Vision interpretiere.
                                  Für mich liegt der Streifen deutlich über dem durchschnittlichen Horrorschrott, der den Markt überflutet...
                                  Nachdem ich das Schlimmste befürchtet hatte, wurde ich beim Kinobesuch positiv überrascht und bestens unterhalten...

                                  1