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Alle Kommentare von angucker
<Edited> Dieser Film über die Bemühungen einer jungen (arbeitslosen) Produzentin für Frühstücksfernsehen sollte eigentlich auf meine Liste "Bei der Arbeit" - und da kommt er (im zweiten Anlauf und in Englisch gesehen) auch hin. Zwar stellt sich die von der bezaubernden Rachel McAdams gespielte Hauptfigur so extrem dämlich an. Sie quatscht alle und jede/n hemmungslos voll und verfällt nach einem total vergeigten Vorstellungsgespräch bei Jeff Goldblum im Fahrstuhl des Senders in den Fan-Modus einer 10jährigen, als Harrison Ford (schöne kleine Doppelrolle als "Alt-Star"/"Nachrichten-Legende") in den Fahrstuhl kommt.
Er zu seinem jungen Kollegen: "Was macht die hier?"
Antwort: "Ich zeige ihr gerade die Fahrstuhlknöpfe"
Macht Frau doch nicht, sowas!
Aber dieses wenig gelungene Overacting der Hauptfigur wird ohne die deutsche Synchronisation schon wesentlich erträglicher. Und mit jeder Minute gewinnt der Film dann an Konturen, zeigt die Kämpfe um Status, schwindende Beachtung durch Öffentlichkeit und Kollegen der "Alten" einerseits und ungestüme, übertriebene und fast zwanghafte Hyper-Performance der jungen Frau andererseits. Und das gipfelt (nach einer fast beiläufige Romanze und etwas Cat-Fight) in einer wirklich charmant und absolut folgerichtig inszenierten Aktion "wie bekomme ich Respekt am Arbeitsplatz und meine Chefin zurück" Aktion.
Die routinierte, aber manchmal etwas überambitionierte Regie von Roger Mitchell (das ist mir schon bei "Notting Hill" aufgefallen) wirkt bisweilen ebenso überangestrengt wie die Aktionen von Rachel McAdams; das macht den Film bisweile anstrengend, zumal es erst spät überhaupt zur Sache geht. Die erste halbe Stunde ist insgesamt entbehrlich und viel zu umständlich inszeniert.
Dafür scheint es Harrison Ford, Diane Keaton (die ist ja soo gut) und Jeff Goldblum richtig Spaß zu machen, zu granteln, zu eifersüchteln und die hübsche ehrgeizige junge Frau um die Häuser zu treiben. Alle drei "Altstars" glänzen vor allem auch durch ihre Sprache, der grollende Bass von Harrison Ford klingt richtig "grumpy", Diane Keaton zickt so präzise sprachlich wie sie spielt und Jeff Goldblum spricht exakt so herablassend und überlegen, wie das seine Rolle erfordert. Der Film gewinnt wirklich durch das gekonnte Sprechen - also möglichst nicht die Synchro schauen. Ansonsten: Charmant!
40 Jahre nach dem Erscheinen das erste Mal gesehen und war angenehm ĂĽberrascht. Eine so kindgerecht schlichte Story allein mit diesem ebenso komplexen wie unaufdringlichen Soundtrack von John Williams und einem Blumentopf emotional zu spiegeln und zu begleiten - kindgerecht und gut funktionierendes Kino. "Phone home."
Da die Ausstrahlung der beiden Hauptdarsteller mich auch nach mehr als einer halben Stunde noch nicht erreicht hatte, ich vielmehr die Schauspielerei bescheiden und das Erzählen aus dem Off anstrengend und öde fand, musste ich für immer abschalten, nachdem Emmanuelle Seigner blank gezogen und es immer noch nicht gefunkt hatte. Ach Gottchen, verhängnisvolle, verzehrende Leidenschaft.
Frank Capra geht 1936 zum Studio und verkauft einen Film. In den USA sind Depression und Prohibition gerade vorbei. Der nächste Weltkrieg steht vor der Tür.
Studioboss: „Worum geht es?“
„Shangri La“
„Was ist denn das?“
„Der Ort des ewigen Glücks - ein Roman.“
??
„Wir fangen mit etwas Action an. Eine Flugzeugentführung, Schießerei, Weltpolitik, ein schwules Paar, Krebs. Katastrophe, viel Schnee, Hochgebirge.“
„Wo spielt das Ganze?“
„In einem Gebirgstal in Tibet.“
??
„Dann kommt ein Guru, ein Zombie (der ist aber harmlos - wie Gandalf), eine nackte Frau und Liebe, musizierende Brieftauben, Bruderzwist, Flucht, noch ein Zombie, Lawine, Bergsteigerei, wilde Stunts.“
??
„Egal. Das Ende ist positiv. Philosophisch. Etwas Trost. Ein wenig Utopie. Kommunismus, aber nicht zu viel.“
„Kannst Du das komplett im Studio drehen?“
„Kein Problem. Ich habe schon einen guten Soundtrack, aber über 2 Stunden werden das.“
Den Film muss man mal gesehen haben. Unglaublich, dass so etwas 1937 möglich war. Über 2 Stunden moderne Sinfonie und modernes Kino von einem Filmemacher, der wirklich alles ausgereizt hat, was damals möglich war. Es gibt eine aufwändig restaurierte Fassung, bei der einige verschollene Szenen durch Standbilder ersetzt wurden. Grandiose Filmmusik.
Ein Dokumentarfilm über den damals 68jährigen Fotografen Helmut Newton und dessen Werke, bestehend aus kurzen Szenen, die ihn bei aktuellen Projekten zeigen und Interviews, die in Los Angeles, Monte Carlo und Berlin gedreht wurden. Wesentliches Augenmerk legt der Film auf die Modelle – wie Newton sie auswählt, warum sie ihn geradezu verfolgen, um porträtiert zu werden und wie seine früheren bekannten Modelle wie Karl Lagerfeld, Catharine Deneuve, Charlotte Rampling und Faye Dunaway die Fotositzungen mit Newton erlebten und in den meisten Fällen diese Fotositzungen und das Ergebnis als vorzeigbar für sich selbst und den Rest der Welt erfuhren. Der Film erwähnt auch Newtons Obsessionen wie Voyeurismus, Damenunterwäsche, hochhackige Schuhe, Nippel und große Frauen im Besonderen sowie persönliche Kindheitserinnerungen im Allgemeinen. Es wird auch offensichtlich, dass Newton trickreich darin war, seine Modelle nicht zu bezahlen, indem er einfach seinen eigenen Ruhm als Fotograf benutzte.
Abgesehen von einer repräsentativen kleinen Werkschau für diejenigen, welche die Arbeiten von Newton noch nicht kennen bietet der Film nicht viel. Zu harmlos ist die Präsentation und zu routiniert die Selbstdarstellung des porträtierten Künstlers. Einzig und allein in einer der letzten Szenen, als Newton ein in seinen Augen berlinerisch aussehendes Mädchen buchstäblich auf der Straße überredet, ihm Modell zu stehen bekommt man eine Ahnung davon, was ihn, den großbürgerlich erzogenen Sohn einer jüdischen Fabrikantenfamilie, dessen Eltern im Dritten Reich umgebracht wurden, bewegt und antreibt.
"Big player" Kevin Garnett ist 2,11 m groß und war Pionier in mehrfacher Hinsicht: Der erste Spieler in 20 Jahren, der direkt von der High School in die NBA ging. Was den Weg frei machte für andere nach ihm. Der erste schwarze Spieler der sich traute, einen 103 Millionen $ Vertrag abzulehnen und stattdessen einen 136 Millionen $ Vertrag abschloss. Das machte ihm viele Feinde, denn ein guter Vertrag ist natürlich nur was für Weiße. Der erste Spieler, der seinen Verein fast finanziell ruinierte. Was zum großen Lockout führte und zur Einführung der Höchstgehälter in der NBA. Und er ist (der Sohn einer allein erziehenden Mutter aus South-Carolina) so authentisch, direkt, und immer verlässlich mit seinen Kollegen. Ein Spieler, der immer eng verbunden war mit seinen wechselnden Mannschaftskollegen. Daraus wird ein klassisch gemachtes Spielerportrait, das aber mehr Basketball und mehr Bodenhaftung vermittelt als viele andere Projekte dieser Art.
Candace Parker (langjährige Profispielerin in der WNBA und eine sehr beeindruckende Frau) bringt es auf den Punkt: "Garnett in his career was the most complete and technically skilled big player to date. And he was able to improve his skills with every year. And is a big fighter plus a good team player."
Ein solider Film ĂĽber einen sehr beeindruckenden Sportler und Menschen.
Bei allem Verständnis für Ben Affleck und sein öffentlich gemachtes Alkoholproblem brauche ich keinen Film, in dem ein aufgedunsener Hauptdarsteller minutenlang Bierdosen beklopft und diese danach Stück für Stück leert (und zusätzlich Wodka im Kaffeebehälter mit auf die Baustelle nimmt). Das ist kein Method-Acting, das ist weinerliche Schnulze. Ein geleerter Kühlschrank macht noch keinen Film.
Eigentlich hatte ich diesen Film für meine Liste mit Basketball-Filmen gesichtet, aber wenn man dieses Genre hier überhaupt erkennen kann (die Spielszenen sind durch hektische Schnitte und häufige Blicke auf die Anzeigetafel verunstaltet), dann gehört er wirklich auf keine Liste zum Thema.
Ein Film über Basketball und Liebe. Klingt bescheiden, ist völlig unaufgeregt und sehr fesselnd über die volle Laufzeit von 2:04 h, weil das über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren gezeigte Paar aus zwei afroamerikanischen Nachbarskindern spannend inszeniert ist. Es geht um die einfache Frage, ob Liebe und Freundschaft sich ausschließen, ob es einen Weg zurück von der Liebe zur Freundschaft gibt (und umgekehrt) und ob Profisport gut oder schlecht ist für die Beziehung.
Zwei sympathische Hauptdarsteller mit toller Chemie (besonders gut gefallen hat mir natürlich Saana Lathan mit ihrer jungshaften Art und der Narbe), gut besetzte Nebenrollen und der schönste Heiratsantrag, den ich je in einem Film gesehen habe.
Dazu ist die Welt des (Basketball-)profisports gut eingefangen. Epps und Lathan können genug Basketball, um auch in diesen Rollen (ohne Double) glaubwürdig zu wirken, die Sportszenen sind unterhaltsam und nicht zu lang gemacht und besonders gelungen fand ich die in Barcelona spielende Episode, wo die junge hochtalentierte Amerikanerin wie viele ihrer Kolleginnen in Europa spielt, um wenigstens halbwegs anständig zu verdienen. Denn in der WNBA werden die Spielerinnen schlechter bezahlt als manche Hausmeister (was im Vergleich zu den astronomischen Gehältern ihrer männlichen Kollegen ein Skandal ist). Wer ungewöhnliche Liebesfilme und/oder Sportdramen/Basketball mag, ist hier richtig.
Das besondere an dieser Doku ist, dass sich Dirk Nowitzki überhaupt so weit geöffnet und die Medien an sein Leben herangelassen hat. Bei einem so zurückgezogen lebenden Profi nicht unbedingt selbstverständlich. Auch befragt die Doku die richtigen Quellen - Mark Cuban und Holger Gschwindner sind für Nowitzki wohl mehr als Familie. Die bodenständige Präsentation Nowitzkis entspricht dessen Art und Stil - von daher gelungen.
Amüsanter Rache-Western mit einer Ikone der 70er Jahre, Raquel Welch, in der Hauptrolle als geschändete und rachedurstige Witwe. Die etwas trashige Inszenierung vor allem der Action-Szenen mit ihrem grell-roten Kunstblut und der ausladenden Köpersprache der Darsteller trägt zum Unterhaltungswert viel bei und erscheint liebenswert altmodisch, zumal wir es mit ziemlich bekannten Gesichtern auch in den Nebenrollen zu tun haben. Und so bleibt der skurrile Charme einer gutaussehenden Hauptdarstellerin, die zuerst ohne Unterhosen im Poncho durch den Film läuft, um sich dann modisch aufzurüsten mit einer rehbraunen Lederhose im Stil der 70er Jahre. Der fachkundige Rat des mit den Maßen seiner schönen Kundin leicht überforderten Fachverkäufers:
"Steigen Sie mit der Hose in die Badewanne und lassen sie alles am Körper trocknen." Gesagt getan (einschließlich beherzter Überprüfung der Passform der Kundin in ihrem eigenen Schritt). Was natürlich zu kleinen witzigen Pointen genutzt wird.
Der englische Originaltitel dieses in englischen Studios gedrehten Films "Hannie Caulder" beschreibt den Inhalt besser als der langatmige deutsche Titel.
70s Faktor (Sub-Genre Western): 9
Howard Stern (ich kenne einige seiner im Studio als Video aufgezeichneten Moderationen) ist in seinen guten Momenten ein mutiger, provokanter und witziger Moderator und Gastgeber seiner Radiosendung. Und in seinen schlechten Momenten ein unappetitlicher Schmock mit alberner Langhaarfriseur, der immer nur durch Provokation auffallen will und daher in einer strikt puritanisch-verklemmten Gesellschaft wie der amerikanischen- vor allem durch Provokationen und TabubrĂĽche Erfolg hatte.
Allein die Person kann offensichtlich noch keinen guten Bio-Film machen (dazu sind Stern und seine Themen einfach zu flach) und leider wertet es den Film zusätzlich ab, dass Stern als Hauptdarsteller seiner selbst mit einem unerträglichen Voice-Over und scheußlichen Langhaarperücken zusätzlich noch einen Film abwertet, dessen Thematik ohnehin eher überschaubar ist. Wer allerdings auf Sachen wie "Frank Zappa Humor", Zoten und die sich im Zeitraffer entkleidenden und anschließend auf XXL-Format anwachsenden Brüste einer Frau im Geschäftskostüm steht, kommt hier auf seine Kosten.
Ein Musterbeispiel an präzise inszenierter, von Ausstattung und Drehbuch über das Casting der Darsteller bis hin zu Licht und Kamera perfekt gemachter Screwball-Komödie. Schon das Setting, nämlich der praktische Test eines sehr bekannten und beliebten Chefverkäufers in einem Fachgeschäft für Angelzubehör (!) ist vielversprechend. Von der ersten Szene an werden die Figuren konsequent eingeführt und die Requisiten, unter anderem 2 atemberaubende Cabrios der damaligen Zeit, effektvoll in die Handlung integriert. Wenn Rock Hudson mit seinen 1,93 m Körperhöhe und dem Kreuz eines mittleren Kleiderschranks kopfüber in das damenhafte Cabrio hechtet, um sich für den Verlust seines Parkplatzes zu rächen entwickelt sich – hier im Dialog mit einem aufmerksamen und humorvollen Polizisten – sofort die für gute Komödien typische Leichtigkeit und das Spiel mit Wortgefechten einschließlich absurder Komik jeder Art. Und auf diesem Niveau bewegt sich der Film über seine gesamte Laufzeit. Wir bekommen spektakuläre Spezialeffekte zu sehen wie beispielsweise eine aufblasbare Anglerhose mit eingebautem Rettungsring (welche den tollpatschigen Angelfachverkäufer fast das Leben kostet), es gibt knapp und effektvoll inszenierte Unterwasseraufnahmen, jeder Dialog ist unterlegt mit absolut passender Inszenierung (die im Theater sogenannten „Gänge“, mit denen sich die Schauspieler durch die Kulissen bewegen).
Auch die als witziger „griechischer Chor“ immer wieder in die Handlung eingreifenden und diese kommentierenden älteren Herren – Kunden des Angelfachgeschäft und Konkurrenten im Angelwettbewerb – sind einfach nur witzig.
Und nicht zuletzt die Damen: Paula Prentiss mit ihrer extrem lebhaften und schon für sich allein brüllend komischen Mimik wird konterkariert durch eine ziemlich attraktive blonde Freundin (Maria Perschey), was die romantischen Aspekte der Komödie immer wieder humorvoll begleitet und unterbricht. Und dann taucht noch als eine Art Supermodel der damaligen Zeit die rothaarige Schönheit auf, mit der Rock Hudson verlobt sein soll (Charlene Holt); sie hat einen kurzen aber sehr effektvollen Auftritt in diverser Reizwäsche der damaligen Zeit. Einen zusätzlichen Kick bekommt der Film natürlich aus heutiger Sicht für den Betrachter auch dadurch, dass wir wissen, wie wenig der männliche Hauptdarsteller im wirklichen Leben an Frauen in erotischer Hinsicht war.
Spätestens als sich die mit dem romantischen Paar nur unter Schwierigkeiten belegte Luftmatratze in einer langen Einstellung effektvoll durch die Studiokulissen bewegt war ich mir sicher, hier eine weit überdurchschnittliche, geradezu klassische Komödie der sechziger Jahre gesehen zu haben. Die übrigens nie einen Augenblick lang peinlich, unangenehm oder belanglos wird. Was auch an den geschliffenen Dialogen und dem hohen Niveau der deutschen Synchronisation (Rock Hudson wird gesprochen von Gert Günther Hoffmann, dem jung verstorbenen und sagenhaft talentierten Sprecher unter anderem auch von Sean Connery) liegt.
Sehenswerte Doku über „Showgirls“ von Paul Verhoeven (1995), einen Film, der höflich gesagt umstritten und in den meisten Bewertungen einer der größten Flops der Filmgeschichte ist. Jedoch avancierte dieses nicht nur für meine Augen trashig anmutende Magnum Opus des niederländischen Starregisseurs in den 20 Jahren seit seiner Produktion zu einem Kultfilm vor allem in der queeren Szene. Mit genau diesem Widerspruch befasst sich der Film, den man (wenn er ein Buch wäre) wohl als Sekundärliteratur bezeichnen würde und dessen Regisseur sich als Fan outet und einräumt, den Film im Laufe der Jahre wohl hundertmal gesehen zu haben.
Glücklicherweise befasst sich der Film aber wenig mit den höchst subjektiven Eindrücken der Fans, sondern zeigt durch geschickt montierte und deutlich kenntlich gemachte Zitate aus dem umfangreichen Werk von Paul Verhoeven einerseits sowie vergleichbar trashiger Filme andererseits genau auf, was die im geradezu grandiosen Scheitern der künstlerischen Ambitionen dieses Films zugleich hervortretende Bedeutung des Films als Kultobjekt - sozusagen seine Metaebene - ausmacht. Es ist – so eine der Kernthesen dieses Films – die geradezu hysterische Darstellung von oberflächlicher Sexualität und Körperlichkeit in Verbindung mit einem geradezu legendär abgestürzten Drehbuch des zur damaligen Zeit als Starautor mit einem Honorar von 1 Million $ je Drehbuch hochbewerteten Drehbuchschreibers Joe Eszterhas. Eszterhas hatte mit Paul Verhoeven schon den kurz zuvor entstandenen und für die Neunzigerjahre geradezu definierenden Kassenknüller „Basic Instinct" gemacht. Und schrill sind sie, die geradezu absurd hirntoten Kapriolen des Drehbuchs, bei dem sich die Dialoge in weiten Teilen mit lackierten Fingernägeln, erigierten Brustwarzen, Essstörungen und anderen Zwangsneurosen befassen. In Endlosschleife.
Hinzu kommt, dass Paul Verhoeven bei der offenbar durch kein Studio und keinen Produzenten eingeschränkten Fertigstellung von „Showgirls“ seine ohnehin ausgeprägte Neigung zu Selbstzitaten und dem Gebrauch bestimmter Topoi wie Kotze, Splatter, Vergewaltigung, absurder Sex in Wasserbehältern und Ähnliches umfangreich auslebte. Immerhin ist Paul Verhoeven derjenige Regisseur, der mir ewig in Erinnerung bleiben wird als der Erfinder des maschinellen Weitwurfs von pestilentem Hundefleisch als artifizieller Höhepunkt ekelhafter Filmrequisite. Was dazu führt, dass (belegt durch viele Zitate) dieser Film des Starregisseurs eine Fülle von Szenen enthält, die Verhoeven bereits zuvor und danach in praktisch identischer Form in seinen Filmen verwendet hat. Das ist faszinierend zu beobachten und zeigt auch, dass der Starregisseur (wie beispielsweise viele seiner Kollegen aus dem Fach der Musik) umfangreiche Versatzstücke und Motive immer wieder in hier zum Teil absurden Zusammenhängen verwendet und lediglich neu montiert. So schön und präzise wie hier sind diese Manierismen der Regisseure selten dokumentiert worden.
Sehr enthüllend und interessant auch der Blick hinter die Kulissen einer solchen Produktion. Denn es ist erstaunlich, dass ein für die damalige Zeit als Dreamteam anmutendes Gespann von Regisseur, Drehbuchschreiber und Stab mit viel Geld (der Film hatte einen Etat von 40 Millionen $) und trotz sorgfältigem Casting sowie individuell betrachtet durchaus guter Leistungen der Darstellerinnen und Darsteller letztlich nur einen Haufen Mist produziert. Dies ist ein Phänomen, das in dieser Form meines Wissens noch an keiner anderen Stelle überhaupt angesprochen oder so genau dokumentiert wurde. Im vorliegenden Fall scheint das Problem beispielsweise daran zu liegen, dass Paul Verhoeven mit seiner sehr dominanten und präzisen Regie beispielsweise die Hauptdarstellerin Elisabeth Berkley dazu gebracht hat, wie das Abziehbild einer strohdummen und körperoptimierten Blondine mit sehr viel Lipgloss und sehr aufwendig gestylten Fingernägeln in völlig hysterischer Form durch einen Film zu stolpern, der im Ergebnis wirkt wie eine negative Werbung für seine Hauptdarstellerin. Faktisch hat Paul Verhoeven mit diesem Film die Karriere der Hauptdarstellerin für immer ruiniert. Wobei dies, wie alle Beteiligten versichern, völlig einvernehmlich geschah. Der Film zeigt auch ganz präzise auf, dass dies letztlich dem künstlerischen Konzept von Verhoeven entsprach. In zahlreichen Szenen wird sehr genau aufgezeigt, dass die merkwürdige, oft von Zuschauern als völlig hysterisch empfundene Gestik und Mimik der Hauptdarstellerin ihr sozusagen in die künstlerische Wiege gelegt wurde. Sie hat diese Eigenschaften bereits zuvor in ihrer Tätigkeit für eine Fernsehserie gut dokumentiert gezeigt und ist faktisch nur für diese Rolle gecastet worden, weil es entsprechend gut dokumentiertes Material über diese ihre Fähigkeiten und Eigenschaften gab. Das mutet im Ergebnis extrem zynisch an, ist aber für den Produktionsprozess der Erstellung eines Films eigentlich ein normaler Vorgang. Ich habe mir nie zuvor Gedanken darüber gemacht, aber niemand hat Elisabeth Berkley dazu gezwungen, die Hauptrolle in einem Film des damals hochgelobten und kommerziell erfolgreichen Starregisseurs zu übernehmen (oder beispielsweise Denise Richards, in dem anderen Magnum Opus Verhoevens „Startroopers“ ein Dummchen zu spielen, das mit schleimigen Monstern kämpft).
Auch diese merkwürdigen Aspekte der Filmindustrie beleuchtet die Dokumentation. Nämlich, dass durch die im Ergebnis gerade bei Starregisseuren oft fehlende Supervision oder Kontrolle merkwürdige Ergebnisse entstehen können. Zugleich beleuchtet dies auch den sehr deutlich hervortretenden misogynen Unterton des Films, der aus heutiger Sicht nicht nur wegen der in ihm enthaltenen und jeder Liste "Top-10 der schlechtesten Fickszenen der Filmgeschichte" enthaltenen Szene im Swimming-Pool und der fast satirisch negativen Darstellung seiner weiblichen Personen mit seinem Frauenbild durchaus unangenehm auffällt.
Dabei will ich und will diese Doku Paul Verhoeven zu keinem Zeitpunkt sexistische oder sonst wie negativ konnotierte Absichten unterstellen. Gerade dieser Regisseur hat die Themen von emotionsarmem Sex und unterschwelliger oder offener Gewalt vielfach, zuletzt mit großem künstlerischen Erfolg in seinem Film „Elle“ (2006) behandelt, der etwa 10 Jahre nach „Showgirls“ in Europa entstanden. Aber es ist – und das ist hier schön dokumentiert und sehr unterhaltsam präsentiert – auch faszinierend, wie die Filmindustrie bisweilen und in diesem Fall besonders spektakulär mit durchaus erfahrenen Akteuren ein Produkt hervorbringen kann, das trotz seiner hohen Produktionskosten letztlich Trash ist.
Genug gesagt – ich werde Showgirls mit Sicherheit nicht hundertmal sehen, aber sehe diesen Film jetzt auch mit anderen Augen. Und das macht diese Doku durchaus verdienstvoll.
P.S.: Das "Nomi" ist ein ziemlich kompliziertes Wortspiel und wird im Verlauf des Films ausfĂĽhrlich behandelt.
Schweighöfers Anzüge sind zu eng, seine Lockenwickler auch, die Story ist hohl und die animierten Tresore machen noch keinen Film. Aber am schlimmsten ist, dass keiner der Darsteller richtig sprechen kann. Die brüllen, pressen, flüstern und spucken in einem fort. Ich musste den MNS aufsetzen, um von diesen amateurhaften Darstellungen nicht zu viel Spucke abzubekommen. Der Wikipedia Wagner Kram macht es nicht besser.
Echt Kreisliga.
Trotz der sehr auf Klamauk bedachten deutschen Synchronisation (der Kommissar nervt) für mich ansehenswerter Celentano mit etwas Slapstick und einer charmanten Romanze. Der reiche Industrielle mit seinem überlegenen Panzerglas macht die Einbrecher arbeitslos und wird dafür in Gaunerkreisen gehasst. Und verliebt sich natürlich in die charmante Taschendiebin, die ihm in der U-Bahn die Uhr geklaut hat. Bei einem Gefängnisbesuch wird der "Klassenfeind" in Doppelrolle sogar mit einem Protestlied unterhalten: "... möge er in einem Boot aus Panzerglas in seiner eigenen Scheiße untergehen..." - spätestens hier versagt natürlich jede Synchronisation und mein Italienisch ist eingerostet.
Was ich auch als Erwachsener (der Humor ist manchmal etwas kindlich) und nach über 30 Jahren Celentano immer noch mag, ist das Selbstbewusstsein dieser Art von Komik und die Bodenständigkeit. Da wird die Rolle des griesgrämigen Muffels variiert, da werden Klischees ("wir schlachten jedes Auto aus") genüsslich auf die Schippe genommen, da gibt es etwas physische Komik (hier einen skurrilen Wettlauf zwischen Celentano und seinem Rivalen um die Gunst der von Eleonora Giorgi
verkörperten Gangsterbraut) und da wird mit liebevoll inszenierten Requisiten, merkwürdigen Garderoben und etwas freizügiger Nacktheit immer wieder etwas für große und kleine Kindsköpfe geboten.
Wenn Louis de Funes der typische französische Humor ist und Otto Walkes deutsch, dann bleibe ich lieber italienisch und mit Celentano. 1 Extrapunkt für das Lebenswerk.
Durch Rückblenden aufgemotztes Drama American Style; der Kamin, dessen schwierige Bedienung und das Holzhaus als zentrale Ausgangspunkte einer belanglosen Aneinanderreihung von Schicksalsschlägen. Ich habe nur noch darauf gewartet, dass irgendwelche Haustiere sterben. Dies ist wohl das ultimative "Feel-Bad" Movie, aber langweilig wie das verstopfte Klo, welches Hauptdarsteller Casey Affleck in einer der ersten Szenen fixen muss. Dazu kommt ein richtig merkwürdiger Schnitt und getragene pseudoklassische Musik im Hintergrund.
Zwei verdeckte Ermittler betreiben (auf Anweisung der Steuerbehörde - ziemlich realistisch und witzig) im Paris der frühen 80er Jahre eine Peepshow und wechseln aus finanziellen Gründen mit ihren zu selten gebuchten Mitarbeiterinnen ins Geschäft mit Pornofilmen. Aus dieser extrem schlichten, zwischendurch auch mal komplett vergessenen Storyline macht der Film das Beste, nämlich eine gut gefilmte Zeitreise in die frühen 80er Jahre (Frankreich) einschließlich wirklich abgefahrener Locations wie einer im Stil von Luigi Colani aus Spritzbeton gebauten Porno-Villa mit vielen runden Formen mitten im Wald. Mir hat der Film schon wegen seiner gekonnten Kamera, seiner niemals anzüglichen oder geschmacklosen Darstellung von Nacktheit, seiner originellen und (was die Frauen angeht) sehr hübschen DarstellerInnen und seiner unprätentiösen Art gut gefallen, wenn auch die eigentliche Handlung streckenweise völlig zum Erliegen kommt. Ebenfalls bemerkenswert ist die geschickt ausgewählte und integrierte zeitgeistige Musik. Sogar "Say It Ain't So" (ein beeindruckender Song von Murray Head, kurz populär in den frühen 80ern) taucht auf - schöne diverse und gut passende Mucke.
Zu Murray Head (und seinem kommerziell traurigen Schicksal als Musiker) siehe auch meine Besprechung zu "Madame Claude und ihre Gazellen".
Ein wenig wie der Werbefilm einer Modelagentur ist dieser Reigen von unglaublich hübschen Frauen, die in göttlich luxuriösen Interieurs und Locations der 70er im Rahmen einer abstrusen Agentenstory atemberaubende Mode vorführen. Dazu Robert Webber als Lockheed Boss, Klaus Kinski als Obergangster und Murray Head. Letzterer war einer der besten Popsänger der späten 70er, blieb aber zeitlebens auf geradezu tragische Weise ohne den ganz großen kommerziellen Erfolg. Nach drei grandiosen und kaum verkauften Alben und einigen Filmen verschwand er für immer in der Versenkung. Und warum dieser begnadete Songwriter und Sänger hier nicht einen einzigen Song beitragen durfte, sondern im Hintergrund immerzu eine schräge Frauenstimme zu Pornomusik herumjodelt ist ebenso rätselhaft wie die Frage, warum der große Etat dieses Films nicht auch in ein etwas besseres Drehbuch investiert wurde.
Alles Schlechte der 70er in einem Film. Alberne Witzchen, pubertärer Klamauk und Milkshakes über den Kopf. Das kann auch ein junger Bill Murray nicht retten und nach einer knappen halben Stunde war ich raus.
Culture-Clash, Küchen-Kunst und etwas Schmalz. Routiniert und mit manchmal geradezu übertrieben schönen, digital stark bearbeiteten Bildern fängt Regisseur Lasse Hallström die einfache Geschichte von einer kochenden Familie aus Indien auf ihrem Weg über England nach Frankreich in den Kernbereich der französischen (bürgerlichen-) Lebensart ein. Lebensmittel, romantische Verwicklungen - alles wird gekonnt, elegant und immer völlig "faltenfrei" in Szene gesetzt. Auch die schwierige Zeit für den jungen Starkoch in Paris; dies macht den Film zu einem leicht konsumierbaren Feel-Good Movie mit komödiantischen Elementen. Vor allem durch die gekonnte Schauspielerei von Hellen Mirren bekommt der Film immer wieder Klasse. Wenn Mirren die "Taube an Trüffel" des jungen indischen Star-Kochs probiert (und sofort danach in die Tonne kippt), dann passiert da auf dem Gesicht dieser großartigen Darstellerin in 8 Sekunden mehr als bei manchem Film in einer Viertelstunde.
Mir war der Film streckenweise zu seicht. Auch die dämliche Fahrstuhlmusik im Hintergrund ist richtig schlecht. Aber dafür bekommen wir viel appetitliche Aufnahmen von erlesenen Speisen, perfekte modische Ausstattung (von den bezaubernden Kleidern und Jacken der schönen Jung-Köchin bis zu den typischen Polyester-Strickjacken der indischen Immigranten) und insgesamt einen Film, der trotz seiner Seichtigkeit Interesse weckt für die Begegnung unterschiedlicher Kulturen. Und Appetit macht der Film auch.
Hurrikan Katrina traf 2005 die Mittelstadt New Orleans im Bundesstaat Louisiana zu einem Zeitpunkt, als die Bush Administration Milliarden Dollar von den staatlichen Fonds der Zentralregierung für Katastrophenhilfe in andere Töpfe umgeleitet hatte. Die für Katastrophenschutz zuständige Kommune und der Bundesstaat waren total überfordert und unterfnanziert. Es endete damit, dass die Stadt fast völlig zerstört wurde (was der Film beeindruckend zeigt) und Polizei/Militär gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt werden musste, weil die Leute in Panik gerieten. Zudem ist die Infrastruktur dieser Stadt (ich war 2015, also etwa 10 Jahre später dort) wie meist im Süden der USA veraltet, die Elektroversorgung außerhalb der Innenstadt primitiv und die Häuser meist leicht gebaut. Es wurde auch nicht leichter dadurch, dass Louisiana und New Orleans damals wie heute von Demokraten regiert wurde - George Bush flog immerhin einmal mit der Airforce 1 über die Stadt.
Die Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, die unwürdigen Lebensbedingungen und Unterkünfte (im "Trailer") werden hier eindrucksvoll inszeniert. Das Training nach Katrina beginnt für die von Forest Whitaker als "Coach" betreuten Spieler mit tagelangem Schlammschaufeln. Sportlich profitierte die John Ehret High-School enorm davon, dass natürlich durch Katrina an vielen lokalen Schulen die Basketball-Programme eingestellt und die jungen "Stars" anderer Schulen dadurch verfügbar wurden. Weil natürlich auch New Orleans Slums und "bessere Viertel" hat, prallten dadurch im Team der John Ehret High-School sehr unterschiedliche Temperamente und Biografien aufeinander, vom durch den Vater fanatisch gepushten Mittelklasse-Kid bis zum traumatisierten Proll, der buchstäblich nichts zu essen hat. Daraus macht der Film mit den üblichen Zutaten (dramatische Auseinandersetzungen, Rückschläge und sportliche Erfolge) einen mehr als gelungenen Basketballfilm, der ausgewogen zwischen Sportfilm und Drama pendelt. Das wird möglich durch die große Authentizität der Darsteller, etwa Isaiah Washington (ehemals Grey's Anatomy), dessen bürgerliche Existenz als smarter Coach einer anderen High-School über Nacht zerstört wird (und der dann auf sehr wertvolle Weise seinen früher verachteten Konkurrenten unterstützt) und die unterschiedlichen Jugendlichen. Ich habe den Film OmU gesehen - die deutsche Synchronisation kann den Südstaaten-Slang und die sehr subtile Sprache der amerikanischen Darsteller nicht annähernd einfangen. Gut gefallen hat mir auch die Filmmusik. Bei Sport-Events in den USA werden die Teams üblicherweise durch Brass-Bands ihrer Schule/Uni unterstützt. Hier besteht die einzige musikalische Begleitung aus treibendem R & B/Rap sowie dem landestypischen Brass-Funk "New Orleans Style", wodurch das Ganze mehr Dynamik bekommt.
Auch die Basketball-Sequenzen (die aber nicht den Kern des Films darstellen) sind gut gefilmt und geschnitten; selbst fĂĽr Nicht-Basketballer ist hier genug Drama dabei und niemals wird der Film zu einem reinen Sportfilm.
Eine Geschichte von jüdischer Selbstverleugnung und Verfolgung, mit beeindruckend aufspielenden französischen SchauspielerInnen und der einmal wieder gekonnt sparsam eingesetzten Musik von Zbignjew Preisner. Der Film leidet aber unter einem völlig fehlenden Spannungsaufbau in der ersten Hälfte und schwer zu verfolgenden Vor-und Rückblenden.
Aus der Drehbuchidee vom tauben Swing-Dance Lehrer und seiner Ex, der blonden Bitch, hätte man so viel machen können. Stattdessen gibt es hilfloses Schauspiel, schlechten Schnitt, einfallslose Musik und meist mittelmäßige Tanzvorführungen, die schematisch in der Halbtotalen im Gegenlicht abgefilmt werden. Der vermutlich schlechteste und am wenigsten inspirierte Tanzfilm aller Zeiten.
Schrecklich schlecht gealterter Klamauk aus den 60ern, dessen Gags fĂĽr mich immer nur dann funktionierten, wenn Peter Sellers gerade mal nicht durchs Bild gockelte wie ein Pfau auf Speed. Dabei italienischer als Espresso und Papst. Nur die wunderbare Filmmusik von Henry Mancini verhinderte hier die gnadenlose Abwertung.
Ein weltlicher Engel mit Baumwollhemdchen mit Mark Twain als Reiselektüre. Fast kommunistische Satire und Darstellung von Raffgier und Geiz. Eine jugendfreie Liebesszene, bei der aber unser Bildschirm zu glühen anfing. Das Ganze auf 2:20 h. Sex, Leidenschaft, Drama, Krieg, Krankheit, Suizid, Suff, Bankrott, Humanismus und Weihnachten im handlichen Gesamtpaket. Das kann Frank Capra mit seinem Kino - der ungewöhnlichste Weihnachtsfilm aller Zeiten.