armknoli - Kommentare
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Alle Kommentare von armknoli
Wer einen klassischen Rätselkrimi sucht, ist bei „Who Killed Marilyn?“ eher falsch. Der Fall um eine tote Wettermoderatorin gibt nicht so viel her. Der Film ist vielmehr ein vielschichtiger Genremix, der immer wieder in eine Meta-Ebene wechselt und dabei mal amüsant, mal tragisch ist. Dazu gibt es bei dem originellen Film tolle Landschaftsaufnahmen aus dem verschneiten Niemandsland.
„Feuerwehrmann Sam: Tierische Helden“ ist streng genommen kein Kinofilm, sondern nur ein Zusammenschnitt von fünf Folgen. Fans wird das aber ebenso wenig stören wie die primitive Optik, die kurzen Abenteuer sorgen bei der Zielgruppe für Kurzweil.
„Die Diplomatin: Böses Spiel“ provoziert das Publikum, indem diplomatische Immunität als Vertuschung von Straftaten missbraucht wird. Eine wirkliche inhaltliche Auseinandersetzung findet aber nicht statt. Anstatt die interessanten Themen zu verfolgen, gibt es einen umständlich konstruierten Fall und viele Klischees und Stereotypen.
Wenn in „Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums“ zwei Jugendliche sich näherkommen, bleibt lange unklar: Freundschaft oder Liebe? Das mag nicht originell sein, ist aber einfühlsam erzählt und führt vor Augen, wie schwierig es sein kann, eigene Gefühle zu definieren und einen Platz in der Welt zu finden.
„The Seven Deadly Sins: Four Knights of the Apocalypse“ erzählt zwar eine neue Geschichte aus dem Franchise, hält sich aber eng an das alte Erfolgsrezept. Es ist dann auch unterhaltsam, wenn sich eine wild zusammengewürfelte Truppe durch das Land schlägt und sich mit einer alten Prophezeiung beschäftigen muss, auch wenn der Humor nicht immer gut reinpasst.
„Flic Story – Duell in sechs Runden“ erzählt von einem Polizisten, der jahrelang einen eiskalten Mörder jagt. Das ist mit Alain Delon und Jean-Louis Trintignant hochkarätig besetzt, aber nicht so wirklich spannend. So holt der auf einer wahren Geschichte basierende Fall weder aus dem Ensemble noch den Themen genug heraus, weshalb es nur für einen solide Genrebeitrag reicht.
„Tod in Mombasa“ will mit einer für deutsche Krimiverhältnisse exotischen Landschaft locken und versucht sich zudem an gesellschaftlichen Themen. Insgesamt ist der Film über einen Kriegsfotografen, der den Tod seiner Frau aufklären möchte, aber ein mit vielen Klischees angereihter Genrebeitrag, der auch durch Heino Ferch recht austauschbar ist.
Basierend auf dem Franchise, das Spielzeuge, Comics und Videospiele beinhaltet, ist „Arkie und die Stadt des Lichts“ ein im Grunde konventionelles Animationsabenteuer um ein Mädchen, das seinen entführten Vater befreien will. Das ist für die kuriosen Gestalten sehenswert, gerade auch eine Optik, die schräges und düsteres miteinander verbindet.
„Tatort: Das Wunderkind“ bedient zwar mal wieder ein klassisches Krimipublikum, wenn ein Gangsterboss in einer Gefängnisdusche erstochen wird und das halbe Gefängnis in Frage kommt. Spannend ist der Film aber nicht, langweilt beispielsweise mit den klischeehaften Figuren.
„Frühling: Ein Zebra im Gepäck“ verbaut eine ganze Reihe von Handlungssträngen, von ganz tragisch bis zu bemüht komisch. Dann und wann zeigt der Film das Potenzial, das diese Dorfausflüge mit sich bringen. Es wird aber zu wenig draus gemacht, auch weil vieles nicht auserzählt wird.
„Mr. & Mrs. Smith“ ist tatsächlich besser als der Film damals, auch wenn die Serie eine andere Richtung einschlägt und etwas willkürlich zwischen den Genres wechselt. Mal alberne Spionagekomödie, dann wieder klassischer Thriller oder doch auch Drama um ein dysfunktionales Paar, hier gibt es von allem ein bisschen. Zusammengehalten wird dieser Mix von einem sehr gut zusammenspielenden und charismatischen Duo.
Braucht es unbedingt eine neue Verfilmung des bekannten Romans? Nicht unbedingt. Zwar baut „Die Farbe Lila“ auch Elemente des Broadway-Musicals ein, die aber nicht gut genug sind, um das Ganze zu rechtfertigen. Dafür gibt es eine tolle Optik und eine gute Besetzung, die zumindest hin und wieder Ausrufezeichen setzt.
Ein Swimmingpool als Ort des Bösen? Sicher, kann man machen. Der Ablauf des Films ist aber sehr viel weniger kurios als das Setting, da gibt es viel langweiliges 08/15. Ärgerlich ist zudem die Beliebigkeit, wenn es kein in sich stimmiges Konzept gibt und die einzelnen Szenen nicht zusammenpassen.
„Orion und das Dunkel“ führt uns vor Augen, was nachts wirklich so vor sich geht, wenn ein von Ängsten geplagter Junge der personifizierten Dunkelheit begegnet. Auch wenn das Ergebnis nicht ganz originell ist, macht es doch Spaß und lehrt der jungen Zielgruppe, sich den eigenen Ängsten zu stellen.
„Ice Age – Die Abenteuer von Buck Wild“ versuchte Jahre nach dem letzten Teil, das erfolgreiche Franchise wiederzubeleben – ohne das ursprüngliche Animationsstudio. Das Ergebnis ist ein Debakel. Die Optik ist deutlich schlechter als die ohnehin schon nicht visuell berauschenden Kinoabenteuer, der Humor ist eine komplette Bruchlandung.
Wenn sich die berüchtigte Diebin in „Fujiko Mines Lüge“ um einen Jungen kümmert, um an das große Geld heranzukommen, hatte das prinzipiell schon Potenzial. Insgesamt ist der Film aber schwächer als die beiden vorangegangenen und auch schwächer als die Serie, da er nicht so wirklich spannend wird und das Sexuelle hier zu forciert ist.
Bei „Theresa Wolff: Dreck“ darf die Protagonistin sich zwar von einer etwas menschlicheren Seite zeigen. Ansonsten hebt sich der Krimi aber erneut dadurch ab, dass die Gerichtsmedizinerin mit Toten besser kann als mit Lebenden. Der Rest des Krimis ist weniger erwähnenswert, auch wenn der Fall um einen ermordeten Zuhälter tragische Momente hat.
„Pensive – Ihr werdet leiden“ ist über weite Strecken ein wenig bemerkenswerter Slasher, bei dem eine Abschlussklasse in einer abgelegenen Waldhütte von einem maskierten Fremden gemeuchelt wird. Weder beim Setting noch den Figuren ist viel zu holen. Erst spät wird es interessanter, wenn die Geschichte nicht mehr den Erwartungen folgt.
„Alexander der Große: Wie er ein Gott wurde“ rekonstruiert als Mischung aus Doku und fiktionalisierten gespielten Szenen das Leben des großen griechischen Heerführers. Wem es in erster Linie auf nackte, nüchterne Fakten ankommt, ist hier verkehrt. Die Serie sucht lieber das große Drama. Das wird manchen gefallen, andere werden mit den Augen rollen, zumal das Budget für vieles nicht gereicht hat.
„Gier nach Gold. Ein Krimi aus Passau“ irritiert durch eine seltsame Geschichte, bei der lange nicht klar ist, worum es überhaupt gehen soll. Hin und wieder ist das aufgrund des Duos amüsant, oft ist der Krimi aber auch einfach langweilig, zumal die guten Elemente zu wenig genutzt werden.
Die Geschichte entwickelt sich oft nicht so wirklich, das Szenario ist wenig originell, zudem kommt es zu irritierenden tonalen Schwankungen. Und doch hat „Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba“ einen höheren Unterhaltungswert. Gerade die einzelnen Dämonen machen einiges her, können von furchteinflößend bis zu tragisch reichen.
„No Filter“ ist der nächste Horrorfilm, der das Thema Influencer mit irgendwelchen Schreckensgeschichten zu verbinden versucht. Geglückt ist das Wagnis aber nicht. Nicht nur, dass es viel zu lange dauert, bis die Geschichte mal Fahrt aufnimmt. Sie wird selbst dann nicht wirklich spannend. Hinzu kommt eine Hauptfigur, die so unsympathisch ist, dass man wenig Anlass sieht, Zeit mit ihr zu verbringen.
„Ein glückliches Jahr“ beginnt trist, ist später eine Mischung aus Heist Movie und Romanze und doch irgendwie anders. Der auch erzählerisch eigenwillige Film mag als reiner Krimi nicht unbedingt zu empfehlen sein, ist aber für sich genommen doch spannend. Die Geschichte um zwei Männer, die einen Juwelier ausrauben wollen, ist noch immer sehenswert.
„Weil der Mensch erbärmlich ist“ erzählt von zwei jungen belgischen Polizisten, die während der Nazi-Besatzung zwischen Moral und Überlebenswillen wählen müssen. Die Romanadaption führt anschaulich vor, wie schwierig es ist, in einer solchen Situation das Richtige zu tun. Allerdings sind die beiden Protagonisten so blass, dass die an und für sich spannende Diskussion nicht sehr weit kommt.
„Argylle“ wirkt anfang wie eine Parodie auf Agententhriller, wandelt dann auf den Spuren von „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“, bis dann doch wieder alles ganz anders kommt. Die vielen Wendungen sowie das ständige Spiel mit Fiktion wie Realität machen Spaß, zumal auch das Ensemble sehr spielfreudig ist. Man darf sich aber nicht daran stören, dass das bewusst albern und überzogen ist.