armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 7

    „Spy x Family“ ist auch in der Animevariante eine vergnügliche Spionagekomödie, die von den zahlreichen Geheimissen lebt, die alle so mitbringen. Vor allem in der ersten Hälfte macht die Mischung aus Sitcom und Slice of Life Spaß. Mit der Zeit kommt es aber schon zu Wiederholungen, die Geschichte kommt dann nur noch minimal vom Fleck.

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    • 7 .5
      über Kafka

      Wie nähert man sich einem Autor an, der auch 100 Jahre nach seinem Tod viele Rätsel aufgibt? Indem man sein Leben selbst zu einem Puzzle macht. In sechs thematisch geordneten Folgen erzählt „Kafka“ von dem Meister absurder Geschichten, zeigt die Tragik seines Lebens, aber mit viel Humor und einer sehr guten Besetzung, welche die Serie zu einem Ereignis macht.

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      • 3

        „Inga Lindström: Geliebter Sven“ ist ein typischer Film aus der Reihe mit viel Drama, aber wenig Tiefgang. Dieses Mal geht es um eine Frau, die ihrem verschwundenen Partner hinterhertrauert, und eine Jugendliche, die nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Schwere Themen also, mit viel Kitsch zubereitet.

        • 7

          „Rosa und der Steintroll“ ist ein schönes Animationsmärchen aus Dänemark rund um eine Blumenfee, diverse Tiere und Sagengestalten, die in einem Wald leben. Die Adaption einer Kinderbuchreihe spricht eine Reihe klassischer Themen an wie Freundschaft oder Mut und gefällt zudem optisch.

          • 2 .5

            Ein brennender Tornado? Das Phänomen gibt es wirklich und würde sich für einen Katastrophenfilm anbieten. Bei der Billigproduktion „Firenado“ fehlte aber das notwendige Geld, weshalb der Sturm selten zu sehen ist und schrecklich aussieht. Stattdessen ist das hier über weite Strecken ein Krimithriller, der ebenso langweilig ist.

            • 5

              Jahre nach dem dritten Teil von „Fack Ju Göhte“ gibt es in „Chantal im Märchenland“ noch einmal ein Wiedersehen, auch wenn das Spin-off wenig mit dem Original gemeinsam hat. So versucht man sich hier an einem Fish-out-of-Water-Humor, wenn die prollige Möchtegern-Influencerin auf einmal Prinzessin in einer Märchenwelt ist. Lustig ist das nur selten, dafür gibt es erstaunlich viele gesellschaftliche Bekenntnisse und Predigten. Und auch der Aufwand bei Setting und Ausstattung ist beachtlich.

              • 6

                Wie andere Monumentalfilme aus den 1960ern überzeugt „Die Bibel“ in erster Linie durch den betriebenen Aufwand und die damit verbundene Optik. Die Adaption der religiösen Geschichten reißt hingegen aufgrund der oberflächlichen Figuren weniger mit, zumal vieles natürlich mindestens fragwürdig ist.

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                • 6 .5

                  13 Jahre nach „7 oder Warum ich auf der Welt bin“ begegnet „7 oder wie halte ich die Zeit an“ den damals befragten Kindern wieder und lässt sie erneut über alles Mögliche nachdenken. Das ist in Kombination mit dem alten Dokumentarfilm natürlich wirkungsvoller. Aber auch ohne diesen ist hier einiges zum Nachdenken dabei.

                  • 6

                    „Polizeiruf 110: Schweine“ erzählt von abgehobenen Anwälten und einer ländlichen Bevölkerung, deren Bauernhöfe kaum zum Überleben reichen. Der Kontrast ist stark, die Kombination aus den fast wie Karikaturen wirkenden Schnöseln und dem melancholischen Rest passt aber nicht so ganz. Dafür funktionieren sowohl Krimi wie auch das Duo.

                    • 6

                      „Capitaine Sissako – Tod in den Alpen“ ist ein über weite Strecken sehr konventioneller Krimi um eine Polizistin, die den Mord an einem Sportler aufklären muss. Auffallend ist lediglich der hohe Dramateil, wenn viele irgendwelche Geheimnisse und Traumata mit sich herumschleppen. Unbedingt gebraucht hätte es das nicht. Das stimmungsvolle Setting und vereinzelt spannende Momente rechtfertigen aber einen Blick.

                      • 6

                        „Dein perfektes Jahr“ spart nicht gerade mit Klischees. Glaubwürdig ist die Geschichte um drei Menschen in einer Krise, die durch einen Kalender zurück ins Leben finden, sowieso nicht. Die Adaption des gleichnamigen Bestsellers ist aber immer wieder unterhaltsam und charmant, darf an manchen Stellen auch zu Herzen gehen.

                        • 6

                          Wenn ein falscher Schamane mit großem Aufwand nicht vorhandene Dämonen „austreibt“, stehen die Zeichen auf Komödie. Am Ende ist die Webtoon-Adaption „The Lost Talisman – Die Geister, die ich rief ist“ aber ein unterhaltsamer Genremix, der Fantasy, Krimi, Thriller, Action und Horror zusammenwirft und von seinem charismatischen Hauptdarsteller lebt.

                          • 7

                            Die gigantischen Einspielergebnisse von „Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba – The Movie: Mugen Train“ muss man nicht unbedingt nachvollziehen, dafür ist die Geschichte um die Jagd auf einen Dämon nicht interessant genug. Über weite Strecken ist der Anime aber tatsächlich unterhaltsam, überzeugt durch eine dichte Atmosphäre und schicke Action. Man darf sich aber an dem Kitsch zum Ende hin nicht stören.

                            • 6
                              über Shirley

                              „Shirley“ erzählt die inspirierende Geschichte von Shirley Chisholm, die Ende der 1960er die erste schwarze Kongressabgeordnete der USA wurde und später sogar Präsidentin werden wollte. Der Film ist dabei so sehr von den Errungenschaften und ihrem starken Willen fasziniert, dass er ganz vergisst, den Menschen hinter dem Symbol zu beleuchten.

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                              • 4

                                Mit „Wanted Man“ versucht sich Dolph Lundgren an einem gesellschaftlichen Thema, wenn ein alter weißer Rassist bekehrt wird. Gut gemeint ist aber nicht gut gemacht, mehr als Klischees sind ihm nicht eingefallen. Leider taugen auch die Actionszenen nicht viel, sind teilweise sogar erschreckend lächerlich.

                                • 6

                                  „Die Casagrandes – Der Film“ setzt die Geschichte der Chaosfamilie aus der gleichnamigen Animationsserie fort, auch wenn es nicht zwangsläufig Vorkenntnisse braucht. Das Abenteuer um ein Mädchen, das beim Mexiko-Trip auf eine alte Halbgöttin stößt, ist farbenfroh und sympathisch, wenn auch nicht übermäßig ambitioniert.

                                  • 5

                                    „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ adaptiert den Roman und versucht das mit einem Meta-Element zu verbinden. Gesehen haben muss man diese Neuinterpretation nicht. Trotz eines hohen Humoranteils ist der Film wenig unterhaltsam. Auch die Optik enttäuscht, ist viel zu künstlich, um wirkliches Abenteuergefühl zu vermitteln.

                                    • 7

                                      Basierend auf der bekannten „Trisolaris“-Trilogie ist „3 Body Problem“ ein eigenwilliger Ausflug ins Science-Fiction-Genre. Nicht alles davon ist gelungen. Beispielsweise sind die Figuren überwiegend wenig erwähnenswert. Eine Reihe interessanter Ideen und diverse visuelle Spielereien machen die Roman-Adaption aber durchaus sehenswert.

                                      • 7

                                        Mit seinem Regiedebüt beweist Dev Patel unerwartete Talente, wenn er als Rächer der Unterdrückten der Elite den Kampf ansagt. Vom Inhalt sollte man nicht zu viel erwarten, trotz des Sozialdrama-Elements ist die Geschichte langweilig. Dafür lockt „Monkey Man“ mit stark inszenierten, überraschend brutalen Kämpfen und hat auch sonst visuell einiges zu bieten.

                                        • 6 .5

                                          „Der Fall Marianne Voss“ erzählt basierend auf einer wahren Geschichte von dem Mord einer Frau. Dabei ist der Film aber mehr Drama als Krimi, wenn er eine Ehe porträtiert von den glücklichen Anfängen bis zum traurigen Ende. Das bietet True-Crime-Fans vielleicht nicht das, was sie erwarten, ist aber sehenswert.

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                                          • 6

                                            „Vorübergehend glücklich: Opimaral“ ist wie schon der erste Teil eine unterhaltsame Komödie um eine Frau, die nach mehreren Krisen in die Heimat zurückkehrt und dort vieles durcheinanderbringt. Das macht immer wieder Spaß, hat auch ein paar schöne Momente zu bieten, tritt insgesamt aber schon ziemlich auf der Stelle.

                                            • 5

                                              Wenn in „Fass mich an“ eine nicht mehr junge Frau endlich einmal wieder etwas spüren und erleben möchte, ist das grundsätzlich ein wichtiges Thema. Der Film selbst ist jedoch wenig interessant, zumal die Protagonistin so unnahbar bleibt, dass man keinen wirklichen Grund für Anteilnahme sieht.

                                              • 4

                                                „Ripper’s Revenge“ setzt die Geschichte von „Ripper Untold“ fort, geht aber in eine etwas andere Richtung. Interessant sind die Passagen, die sich um das Thema journalistische Integrität drehen. Vom Rest sollte man nicht viel erwarten: Handlung gibt es praktisch keine, die diversen Wendungen sich auch nicht wirklich spannend.

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                                                • 5 .5

                                                  „Hate to Love: Nickelback“ beleuchtet die Karriere der kanadischen Rockband, die gleichzeitig enorm erfolgreich war, aber auch Zielscheibe von Spott und Verachtung. Wie es dazu kam, wird durch die Doku zwar nicht klar. Durch dieses Thema ist sie aber teilweise sehenswert, der Rest ist nur Standard.

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                                                  • 4

                                                    „Mandat für Mai“ versucht eine etwas andere Form einer Anwaltsserie, wenn eine Großstadtanwältin in die Provinz zieht, um sich der Sorgen der dortigen Bevölkerung anzunehmen. Das Konzept war ganz interessant, wenn rechtliche Fragen mit einem Dorfporträt kombiniert werden. Die Umsetzung überzeugt aber kaum, da mal wieder so richtig dick aufgetragen wurde und sich niemand um Glaubwürdigkeit scherte.