armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 5 .5
    über Kübra

    Stell dir vor, du würdest persönliche Nachrichten von Gott aufs Handy bekommen. Das Szenario von „Kübra“ ist interessant, wenn es um die Auswirkungen auf die Menschen geht. Richtig spannend ist die Romanadaption dann aber doch nicht, da die Geschichte oft zu wenig vorankommt und nicht so sehr in die Tiefe geht.

    • 4
      über Stalker

      Was geschieht, wenn eine Schauspielerin und ein Kameramann gemeinsam in einem Fahrstuhl feststecken? Vieles und nichts. Der Thriller „Stalker“ erzeugt trotz eines vielversprechender Ausgangssituation nur wenig Spannung. Die Versuche, relevant zu sein und etwas auszusagen, sind ebenso wenig erfolgreich. Da hilft dann auch eine engagierte Hauptdarstellerin nicht mehr viel.

      • 6

        „Detektiv Conan: Das Requiem der Detektive“ greift auf bekannte Szenarien zurück, wenn Conan unter bombigem Zeitdruck ein Verbrechen aufklären muss, über das er nichts weiß. Das ist grundsätzlich ganz unterhaltsam, auch wenn die Geschichte an vielen Stellen ziemlicher Blödsinn ist und die Optik arg schlicht ausfällt.

        • 7

          „Stella. Ein Leben.“ erzählt die Geschichte zweier ambivalenter Menschen im Dritten Reich, bei denen die Grenzen fließend sind und die Opfer und Täter zugleich sind. Das Drama liefert keine eindeutigen Antworten bei der Schuldfrage, ist vielmehr Aufforderung, sich vom starren Schwarzweiß-Denken zu verabschieden.

          • 4

            „Ein starkes Team: Man lebt nur zweimal“ beginnt mit einem Knall, wenn in einem Operationssaal jemand eiskalt erschossen wird. Danach kommt es aber zu einem Wirrwarr aus Themen und Figuren, das zuweilen eher an eine Seifenoper erinnert und gnadenlos überzogen ist.

            • 6

              Schon wieder ein Thriller mit Liam Neeson? Ja, aber tatsächlich mal einer, der sehenswert ist. Das liegt weniger an der sehr dünnen Geschichte um einen Auftragskiller und eine Terroristin, die aneinandergeraten. Da bleibt viel Potenzial liegen. Eine beeindruckende Gegenspielerin und das atmosphärisch umgesetzte Irland der 1970er machen den Film aber interessanter als viele der vorangegangenen Genrebeiträge des Nordiren.

              4
              • 7

                „Der Tag des Falken“ mag nicht das epische Gefühl mitbringen, das man von anderen Fantasyabenteuern kennt. Aber es ist ein schönes Werk, das mit einer tragischen Liebesgeschichte zu Herzen geht und zudem aufgrund der Bilder und der hochkarätigen Besetzung noch immer sehenswert ist.

                • 7

                  „The Kitchen“ ist nicht die düstere Science-Fiction-Vision, als die der Film zuweilen verkauft wird. Vielmehr werden hier aktuelle Ereignisse wie Gentrifizierung, die Marginalisierung von Minderheiten und die enormen Unterschiede zwischen arm und reich fortgeführt und in ein leicht futuristisches Setting gesetzt. Das Ergebnis ist als Sozialdrama sehenswert, findet Menschlichkeit im Perspektivlosen.

                  • 6

                    „Käthe und ich: Der kleine Ritter“ nimmt ein emotionales Thema, wenn es um die Frage geht, ob einer Mutter das Kind weggenommen werden sollte. Das ist sehenswert, auch wenn etwas unnötig noch ein Trauma reingequetscht wurde. Gleiches gilt für den seltsamen Nebenstrang um einen Verkupplungsversuch.

                    • 7

                      „Die Vertraute des Mörders“ erzählt basierend auf einem wahren Fall, wie zahlreiche Verbrechen eines Mannes ausgegraben werden. Der Zweiteiler erzählt aber auch von der komplexen Beziehung einer Frau, die ihm als Prozessbegleitung zur Seite gestellt wird. Das ist teils spannend, wird später emotional, was auch der guten Besetzung wegen funktioniert.

                      • 6

                        Inhaltlich ist „60 Minuten“ nicht zu gebrauchen. Und doch ist der Actionfilm über einen Vater, der wortwörtlich darum kämpft, rechtzeitig zum Geburtstag seiner Tochter zu kommen, sehenswert. Ausnahmsweise wird hier mal nicht nur so getan, als würde etwas geschehen. Das kampferfahrene Ensemble zeigt, dass Genrebeiträge aus Deutschland tatsächlich nach etwas aussehen können.

                        1
                        • 6

                          „Das Erwachen der Jägerin“ beginnt vielversprechend, wenn sich eine abgelegen lebende Familie als Entführungsfall herausstellt. Die spätere Wandlung in einen Thriller funktioniert aber nur zum Teil. So gibt es eine hervorragende Besetzung und tolle Landschaftsaufnahmen, zwischendurch aber auch viel Leerlauf.

                          1
                          • 4

                            „The Remaining“ will das Jüngste Gericht als Horrorfilm umsetzen. Als Idee ist das ganz interessant, das Ergebnis ist es weniger. Teilweise hat man das zwar stimmungsvoll inszeniert, zumindest für einen derart kleinen Titel. Inhaltlich ist das jedoch weniger durchdacht, man schwankt zwischen Bibel-Propaganda und klassischem Schrecken, ohne sich tatsächlich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen.

                            • 6

                              „Feueralarm“ nimmt ein Szenario aus einem Katastrophenfilm, wenn in einer Mädchenschule ein Feuer ausbricht. Verbunden wird dies aber mit leichten Krimielementen und viel Gesellschaftskritik, selbst wenn diese nie ganz ausformuliert wird. Wenig interessant sind dafür die Figuren, die schon sehr austauschbar sind.

                              • 6

                                „Nord bei Nordwest: Die letzte Fähre“ ist einerseits eine klassische Jagd auf einen Mörder. Nur fällt die hier etwas anders aus, wenn unser Polizist auf einmal eine Reihe eigenartiger Erfahrungen macht. Das Ergebnis ist ganz unterhaltsam, auch wenn man vom Krimiteil nicht viel erwarten darf.

                                • 8

                                  „The Holdovers“ ist ein wunderbares Comeback von Alexander Payne. Sicher, originell ist die Tragikomödie um mehrere Menschen, die über Weihnachten in einem Internat gefangen sind, nicht, der Ablauf ist vorhersehbar. Aber das hervorragende Ensemble und die kluge Geschichte, die viele zeitlose Themen anspricht, macht das wett. Dazu gibt es ein schön altmodisches 1970er Setting.

                                  1
                                  • 7

                                    „Sprich mit mir“ begleitet eine Mutter und eine Tochter zu einem gemeinsamen Urlaub, wo sie sich mit ihren Gefühlen und der Vergangenheit auseinandersetzen müssen. Der Film zeigt auf, wie schwierig menschliche Beziehungen sein können. Und wie schwierig es ist, sich derer bewusst zu werden und die passenden Worte zu finden.

                                    • 8

                                      „Hunde und Italiener verboten“ erzählt mit Witz und Charme die an und für sich ernste Geschichte einer italienischen Familie, die ihr Glück im Ausland sucht. Der Stop-Motion-Film mag nicht das Budget anderer Titel haben. Das macht er aber mit Einfallsreichtum und Persönlichkeit wett.

                                      • 6

                                        „Ein amerikanischer Albtraum“ erzählt von einem Entführungsfall, der noch groteske Folgen nach sich zog. Die True Crime Dokuserie hat dabei einiges zu bieten, wofür es sich einzuschalten lohnt. Man darf aber nicht erwarten, dass die angesprochenen Themen vertieft würden. Das hier ist schon eher reißerisch gehalten.

                                        1
                                        • 4

                                          „Heribert“ will eine Satire auf Influencer und aalglatte Unternehmer sein. Dafür fehlt aber der Biss. Das Thema ist dankbar, das Ensemble sympathisch, die Optik auffällig. Nur hilft das alles nichts, wenn der Humor so langweilig ist. Da fehlen einfach die Ideen, die über das Nennen willkürlicher englischer Begriffe hinausgeht.

                                          • 6

                                            In „Darkland: The Return“ lässt sich der inhaftierte Ex-Arzt auf einen gefährlichen Deal ein, um seiner Familie wieder näher zu sein. Die Action ist solide, der Hauptdarsteller gut, die Stadt düster in Szene gesetzt. Inhaltlich ist der Krimithriller aber so langweilig und klischeebeladen, dass am Ende nur ein solider Gesamteindruck bleibt.

                                            • 6

                                              „maboroshi“ ist ein grundsätzlich sehenswerter Anime, der durch seine mysteriöse Atmosphäre und die gelungene Optik gefällt. Die Geschichte um eine Stadt, in der plötzlich die Zeit stillsteht, hat auch inhaltlich einiges zu bieten, sofern man nicht darauf besteht, dass alles Sinn ergibt. Leider wird vieles aber nicht richtig vertieft, stattdessen gibt es billiges Melodram.

                                              1
                                              • 6

                                                Zweieinhalb Jahre hatte das Publikum warten müssen, bis es mit „Nord Nord Mord: Clüver und die fremde Frau“ einen zweiten Film um das Polizeitrio auf Sylt gab. Die Wartezeit hat sich aber zumindest zum Teil gelohnt. So ist die Geschichte durchaus interessant. Es dauert aber recht lange, bis der Krimi wirklich Fahrt aufnimmt, mitunter zieht sich das deutlich.

                                                • 6

                                                  „LasVegas“ erzählt von einer Amour Fou zwischen einem angehenden Modedesigner und einem schillernden Mann, der sich nicht nur die Zwänge der Realität schert. Das ist besonders anfangs faszinierend, auch wegen der ungewöhnlichen Inszenierung, welche die Liebe als eine Art Fiebertraum zeigt. Der spätere Schwank ins Krimigenre irritiert hingegen mehr, als dass es fesseln würde.

                                                  • 5 .5

                                                    Vier Jahre nach dem ersten Film gab es in „Sarah Kohr: Mord im Alten Land“ ein Wiedersehen mit der toughen Polizistin. Der Thriller um einen Laboranten auf der Flucht bietet reichlich Action und eine überzeugende Hauptdarstellerin. Bei der Geschichte darf man hingegen nicht viel erwarten.