armknoli - Kommentare

Alle Kommentare von armknoli

  • 6

    Die Geschichte schwankt zwischen unsinnig und langweilig. Und doch ist der Western um eine Frau, die gemeinsam mit ihrem entfremdeten Vater ihre entführte Tochter befreien will, nicht wirklich schlecht. Schließlich lockt „The Missing“ mit prachtvollen Landschaftsaufnahmen und einer exzellenten Besetzung, die so manchen Leerlauf überspielt.

    • 5

      Wie schon der erste Film ist „Wendland: Stiller und das große Schweigen“ kein übermäßig spannender Krimi. Am ehesten kann man sich diesen noch der Figuren bzw. der Besetzung wegen anschauen. Die Geschichte um einen sprachlosen Obdachlosen, die mit einem Familiendrama zusammenhängt, ist da weniger interessant.

      • 8

        „Die Unschuld“ nähert sich im Rahmen einer multiperspektivischen Erzählung der Wahrheit an, warum sich ein Junge seit einiger Zeit so seltsam verhält. Die Auflösung ist überraschend, wenn sich viele Urteile als falsch und vorschnell herausstellen. Doch auch wenn der Film manchmal als Thriller verkauft wird, handelt es sich vielmehr um ein zu Herzen gehendes Drama um Intoleranz, Vorurteile und Mitgefühl.

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        • 6

          In „Das Programm: Hinter den Kulissen der Disziplinierungsindustrie“ erinnern sich mehrere Menschen an ihre Zeit in einer Besserungsanstalt. Dabei darf es einem immer wieder eiskalt den Rücken hinunterlaufen, wenn es um Gewalt und Gehirnwäsche geht. Es fällt der Serie allerdings schwer, über die ganze Zeit hinweg Neues zu erzählen, das ist letzten Endes zu lang.

          • 5 .5
            über Damsel

            „Damsel“ scheint zunächst ein Historiendrama im adligen Umfeld zu sein, bevor sich der Film in einen Survivalthriller verwandelt. Der ist insgesamt schon ordentlich. Aber auch dünn und gewaltsam auf Spielfilmlänge ausgebreitet. Selbst bei der Optik ist das nicht erste Wahl, teilweise sieht das schon ziemlich etwas billig aus.

            • 4

              „Ricky Stanicky“ hat eigentlich eine nette Grundidee, wenn drei Freunde einen vorgetäuschten vierten Freund endlich wahrmachen müssen. Die Komödie ist aber seltsames Stückwerk, irgendwo zwischen derb und süßlich. Und sie ist langweilig, viel zu lachen gibt es trotz eines talentierten Teams nicht.

              • 7

                „You & Me“ ist eine Mischung aus Trauerdrama und Liebesgeschichte, wenn zwei Menschen, die von schweren Verlusten geprägt sind, sich langsam zurück ins Leben wagen. Das ist nicht originell, aber gut und charmant umgesetzt. Auch die ständigen Wechsel zwischen den Zeitebenen passen ganz gut, wenn sich Vergangenheit und Gegenwart nie völlig trennen lassen.

                • 4

                  Ein Flugzeug stürzt aus ungeklärten Gründen ab, die Antwort scheint in einer seltsamen Nachricht aus dem All zu liegen. Als Szenario ist das nicht schlecht. Die Umsetzung enttäuscht jedoch: „Das Signal“ hakt unzählige Klischees ab und wird dabei auch noch völlig unsinnig. Das ist schade, weil die Atmosphäre eigentlich stimmt und die Idee hinter der Geschichte nett ist.

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                  • 4

                    „Der Fluch der Natty Knocks“ beginnt eigentlich stimmungsvoll, wenn Jugendliche einen Mord beobachten. Daraus wird aber eine krude, willkürliche Mischung aus Thriller und okkultem Horror, der unnötig verkompliziert, was eigentlich einfach ist. Das ist frustrierend, auch bei der Spannung enttäuscht der Film.

                    • 6 .5

                      „Ihr Jahrhundert – Frauen erzählen Geschichte“ lässt fünf Frauen zu Wort kommen, die etwa hundert Jahre geworden sind und die ihre persönlichen Lebensgeschichten teilen. Das ist nicht unbedingt repräsentativ, wirkt etwas willkürlich. Spannend sind die Geschichten aber durchaus und funktionieren auch als Zeitporträt.

                      • 6 .5

                        „Supersex“ ist ein sehenswertes Porträt des italienischen Pornostars Rocco Siffredi, der unter dem Namen Italian Stallion berühmt wurde. Auch wenn die Geschichte sich nur grob an dessen Leben orientiert, ist es spannend, den Protagonisten über Jahrzehnte hinweg zu begleiten. Und manchmal auch überraschend traurig.

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                        • 6

                          „Maria Montessori“ erinnert an die Italienerin, die mit ihren Thesen eine ganze Pädagogik-Richtung begründete. Der Film ist dabei weniger an einem Porträt der historischen Figur interessiert, sondern will lieber eine inspirierende Geschichte erzählen und nimmt es deshalb mit der Wahrheit nicht so genau. Wen das nicht stört, findet hier ein schön gemachtes Historiendrama.

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                          • 5

                            Wenn „Miller’s Girl“ von einer Schülerin erzählt, die ihren Lehrer verführen will, hätte das in viele Richtungen gehen können. Am Ende wird aber wenig draus gemacht. Der unschlüssige Film ist weder spannend noch provokativ, trotz der bekannten Besetzung. Am ehesten kann man sich das noch für die Darstellung eines Machtspiels anschauen.

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                            • 5

                              Inspiriert von den noch immer beliebten Spielzeugautos folgt „Hot Wheels Let’s Race“ sechs Kindern, die an einer Rennsportschule aufgenommen wurden. Mit Alltag hat man es dort weniger. Hier gibt es Abenteuer und rasante Fahrten durch eine farbenfrohe futuristische Welt, ohne jeglichen Anspruch auf Tiefgang oder Detailarbeit.

                              • 6

                                „The Kill Room“ wird zwar als Genrebeitrag verkauft, ist letztendlich aber primär eine Satire auf den Kunstmarkt. Als solche ist der Film tatsächlich unterhaltsam. Er wird aber nur selten so bissig, wie man es bei dem Szenario erwarten würde. Auch das Ende ist zwiespältig, wenn ein böser Einfall auf Beliebigkeit stößt.

                                • 4

                                  „Spuren des Bösen: Sehnsucht“ versucht sich an einer Neuauflage von „Das Fenster zum Hof“. Eigene Ideen sind über weite Strecken Mangelware, das ist schon ziemlich langweilig. Erst auf den letzten Meter geschieht etwas Eigenes, was dann aber schon wieder so bescheuert ist, dass sich zur Langeweile Ärger gesellt.

                                  • 6

                                    „Ostfriesenblut“ bietet dem Publikum wenig Anlass zum Miträtseln, wenn ein Mann Jagd auf ältere Menschen macht. Man weiß da recht früh, wer warum was macht. Der düstere Krimi unterhält insgesamt aber schon, was neben dem Setting dem Ensemble zu verdanken ist, das sich die jeweiligen Rollen zu eigen macht.

                                    • 5 .5
                                      über Oxen

                                      Basierend auf dem ersten Roman der gleichnamigen Bestsellerreihe erzählt „Oxen“ von einem Ex-Soldaten, der gemeinsam mit dem Geheimdienst einer Mordreihe nachgeht und dabei einer großen Verschwörung auf die Spur kommt. Das Thema ist zwar vergleichsweise aktuell, richtig viel Spannendes hat die Serie dazu aber nicht zu sagen. Insgesamt werden da zu viele Klischees ausgepackt, weshalb das Ergebnis nicht mehr als solide ist.

                                      • 4

                                        „Die Toten vom Bodensee: Die Messias“ versucht endlich einmal, der bislang blassen neuen Hauptfigur etwas Kontur zu verleihen. Das Ergebnis überzeugt aber nicht. Anstatt an ihrem Charakter zu arbeiten, wird ihr eine völlig überzogene Vorgeschichte angedichtet, die „zufällig“ mit dem Fall eines erschlagenen Unternehmers zusammenhängt.

                                        • 6

                                          „Du bist nicht allein: Kampf gegen das Wolfsrudel“ erinnert an einen Fall an einer Gruppenvergewaltigung, der in Spanien für viel Wirbel sorgte. Dabei geht es weniger um das einzelne Verbrechen als vielmehr den gesellschaftlichen Aspekt, sowohl beim Prozess wie auch den zahlreichen Protesten.

                                          • 6 .5

                                            „Entre Nous – Träume von Zärtlichkeit“ erzählt von zwei Müttern, die sich Mitte des 20. Jahrhunderts kennenlernen und zunehmend Gefühle entwickeln. Das Drama ist dabei weniger naturalistisch als die anderen Werke von Regisseurin Diane Kurys, in denen sie sich mit ihrer Kindheit befasste. Sehenswert ist es aber, auch dank der starken Besetzung.

                                            • 7

                                              Die Romanadaption „Die rote Königin“ folgt einem ungleichen Polizeiduo, das einen brenzligen Entführungsfall zu lösen hat. Das macht Spaß, auch weil die zwei eine ganz eigene Dynamik entwickeln und zum Teil recht unkonventionelle Ermittlungsmethoden haben. Mit der Zeit wird es aber schon arg wirr, was zuweilen zu Lasten des Thrillerparts geht.

                                              • 8

                                                „Die große Sause“ brach seinerzeit alle Rekorde in Frankreich und ist noch immer einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Er macht auch tatsächlich nach wie vor Spaß. Sicher ist da viel Klamauk dabei, wenn drei abgeschossene britische Soldaten und zwei Franzosen auf der Flucht vor den deutschen Besatzern ist. Das spielfreudige Ensemble und die Lust am Chaos sind jedoch ansteckend.

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                                                • 6

                                                  „Die Dschungelhelden auf Weltreise“ ist wie der Vorgänger auch ein amüsanter Animationsfilm für die Familie, wenn die chaotische Tiertruppe ein neues Abenteuer bestreiten muss. Ambitioniert ist das nicht, aber es funktioniert gut und bietet durch die zahlreichen Schauplätze genügend Abwechslung.

                                                  • 5

                                                    „Tatort: Borowski und der Wiedergänger“ ist nichts für ein Publikum, das einen herkömmlichen spannenden Krimi sehen möchte. Dann und wann ist der Film zwar unterhaltsam oder atmosphärisch. Die Geschichte um einen spurlos verschwundenen Ehemann ist aber auch immer mal wieder zäh.